Gottes Neue Bibel

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 Mo, 9. Dez 2013 um 9:37 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Geist und Körper suchen die Seele zu gewinnen

Inneres Schauen
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Mein Kind, wer sich aus der Höhe gerufen fühlt, dessen Sinn soll sich nimmermehr verirren.
Denn hat er sich einmal aufgeschwungen in lichte Höhen, so ist dieses seine wahre Heimat, wo die Seele sich wohl fühlt, und jede irdische Belastung hält sie nur zurück.
In das Erdental geht ihre Sehnsucht nimmer, wohl aber höher hinauf in Regionen, wo sie, der Erdenschwere völlig entrückt, nur immer geistige Nahrung aufnehmen kann.
Eine kleine Weile noch, dann wird auch deine Seele den Flug zur Höhe unternehmen mit vollem Wissen und sich unsäglich wohl dabei fühlen.
Und es nehmen deine Sinne alles Geistige wahr, weil solches für dich und deine Aufgabe von Nutzen ist.
Es wird deine Seele wohl gekräftigt werden und an Willensstärke und Aufnahmefähigkeit zunehmen, doch in vollwachem Zustand wird sich das aufgenommene Bild verwischen, ebenfalls zum Wohl deines Körpers, der die volle Erkenntnis um die geistige Welt nicht ertragen könnte.
Doch soll das innere Schauen auch nur deiner Seele dienen, den Körper aber unberührt lassen, bis auf einen leisen Dämmerzustand des Erlebten.
Dies, Mein Kind, soll in der Folge dich zu äußerster Betätigung anregen.
Immer sollst du dich mit ganzer Liebe der Aufgabe hingeben und in der Vereinigung mit der geistigen Welt das Glück deines Erdenlebens suchen, dann wird Meine Liebe bei dir bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen

Geist und Körper suchen die Seele zu gewinnen.
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Geist und Körper haben das eine gemeinsam, daß sie die Seele besitzen wollen, daß sie diese zu gestalten suchen, doch in verschiedener Weise.

Der Körper sucht die Seele der Welt gemäß zu formen, weil ihm selbst die Welt als einzig-erstrebenswert scheint und er also sein Verlangen auf die Seele zu übertragen sucht.

Der Geist dagegen hat ein anderes erstrebenswertes Ziel;
er will das geistige Reich einnehmen, und er sucht die Seele diesem Reich entsprechend zu gestalten;
er sucht sie also zu formen in anderer Weise .... dem göttlichen Willen gemäß.
Also steht der göttliche Wille dem Verlangen des Körpers entgegen. Der Körper erstrebt die Materie, der Geist dagegen ist völlig der Materie entrückt.

Sein Wollen und Streben gilt nur der Angleichung an die ewige Gottheit, er kennt nur ein Verlangen, den Zusammenschluß mit Gott und den ewig lichtvollen Zustand.
Also sucht er, auch die Seele zu bestimmen, sich seinem Verlangen anzuschließen, er sucht sie zu veranlassen zum gleichen Willen, er zieht die Seele gewissermaßen zu sich herüber und löst sie sonach von der Welt, was für den Körper das Aufgeben seiner Wünsche bedeutet, also ein Überwinden der Materie, der Welt, die der Gegensatz ist zur geistigen Welt.

Gelingt es dem Geist, die Seele für das geistige Reich zu gewinnen, so hat die Seele ihre Erdenlebensprobe bestanden, denn es bedeutet dies ein Zuwenden des Willens zu Gott und ein Abwenden von dem, der Herr der «Welt» ist.

Der Körper gehört zwar noch dieser Welt an, doch so er sich dem Begehren der Seele anschließt, also willig nachgibt, so diese sich mit dem Geist vereinen will, sind auch die geistigen Substanzen, aus denen der Körper besteht, reif zur nächsten Verformung, und sie legen den Entwicklungsgang in der Form bedeutend schneller zurück, weil sie ihren Widerstand aufgegeben haben.
Der Geist im Menschen hat den Körper überwunden, und dieser hat sich besiegt erklärt.
Es hat der Körper die Seele dem Geist überlassen, also der Geist gänzlich von der Seele Besitz genommen, es hat die Seele mit dem Geist sich vereint.

Und nun wird alles Denken, Fühlen und Wollen nur vom Geist bestimmt, und es muß sonach recht sein, denn der Geist ist Anteil Gottes, und er wird die Seele stets bestimmen, das zu tun und zu denken, was dem Willen Gottes entspricht.
Und dies ist der Zustand, den die Seele anstreben soll .... in Vereinigung mit dem Geist Gott entgegen und den Zusammenschluß mit Ihm anstreben, um in der Anschauung Gottes die ewige Seligkeit zu suchen und zu finden .... __Amen

Seligkeit schon auf Erden
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Den Himmel auf Erden schon bereite Ich denen, die Mich lieben von ganzem Herzen, die im Verlangen nach Mir aufgehen und Mich also im Herzen tragen.
Doch so Ich euch den Himmel auf Erden verheiße, dürfet ihr nicht irdische Güter darunter verstehen, sondern nur die Glückseligkeit eures Herzens, den inneren Frieden und das Gefühl sicherster Geborgenheit in Mir.

Denn Meine Gaben sind anderer Art, als die Welt sie euch bietet, doch sie beglücken euch unendlich mehr, und wer sie empfängt, der ist selig schon auf Erden.
Dann seid ihr auch von jeder irdischen Sorge frei, weil ihr es wisset, daß der Vater im Himmel für euch sorgt, dann seht ihr nicht mehr die Welt als für euch bedrohlich an, sondern ihr steht gleichsam außerhalb aller irdischen Geschehnisse, weil ihr schon in die Sphären entrückt seid, da Meine Gegenwart euch fühlbar ist, und ihr somit nichts mehr fürchtet.

Und ihr seid voller Hoffnung, voller Zuversicht auf ein seliges Leben im Jenseits und nehmet das Erdenleben mit seiner Last ergeben auf euch, weil sie euch nicht mehr drückt, denn ihr seid seelisch stark und vermöget große Last mit Leichtigkeit zu tragen.

Sowie euer Herz Mir entgegendränget, strebet ihr die Vermählung eures Geistes mit dem Vatergeist an, und ihr werdet auch ernsthaft das Ziel verfolgen und von Mir nimmermehr ohne Kraft belassen werden, denn diese Vermählung ist auch Meine Seligkeit und Zweck und Ziel aller Meiner Schöpfungen und Geschöpfe.
Und so ihr ernstlich danach strebet, findet sie schon auf Erden statt, und es bedeutet dies verständlicherweise auch einen seligen Zustand, der sich jedoch nicht äußerlich auswirkt, d.h. im Wohlleben des Körpers, sondern in harmonischer Gelassenheit der Seele, die in der Verbindung mit Mir das höchste Glück findet und darum der Welt und allen irdischen Freuden den Rücken kehrt.

Sie betrachtet alles geistig, sie lebt im Wissen um die reine Wahrheit, sie weiß um ihr Endziel und betrachtet das Erdenleben nur als einen Übergang zum eigentlichen Leben, und sie schöpfet unentwegt Kraft aus Mir, Der Ich sie auch überreich bedenke, weil sie Mein geworden ist und weil Ich die Meinen versorge geistig und leiblich, wie Ich es verheißen habe.
Wer Mich also liebet von ganzem Herzen, wer Meine Gebote der Liebe hält, der gehört zu den Meinen, und sein Erdenlos gestaltet sich wahrlich so, wie es für ihn ertragbar ist, während seine Seele sich immer mehr Mir nähert und in der Vereinigung mit Mir höchste Seligkeit findet .... __Amen

 Mo, 9. Dez 2013 um 9:55 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Geist und Körper suchen die Seele zu gewinnen

Worte des ewigen Lebens.
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Worte des ewigen Lebens gehen dir zu mit jeder Aufnahme.
Es gibt der Herr Sein Wort immer und zu jeder Zeit, und es empfängt dieses Wort, der es begehret und in der Liebe lebt.

So nun der Herr Sich kundgibt, ist Seine Nähe erwiesen, denn wer das Wort vernimmt, der muß in Ihm sein durch die Liebe. Also darf er auch ungezweifelt glauben und sich der Gnade des Herrn erfreuen.
Das ewige Leben verspricht der Herr denen, die Sein Wort in sich aufnehmen.
In Seinem Willen liegt es, daß ein jeder sich der göttlichen Kraft bediene, die Seinem Wort entströmt, und Er vermittelt darum Sein Wort den Menschen auf Erden, weil sie diese Kraft benötigen, ohne solche aber schwer zu kämpfen haben auf Erden.

Das Wort aber ist Trost und Kraft, es ist geistige Nahrung, es ist das Brot des Himmels, das Labung und Erquickung ist dem Wanderer auf seinem Weg zur ewigen Heimat.
Geht euch das göttliche Wort zu, so nehmt es auf als kostbarste Gabe, empfanget es mit dankbarem Herzen, jubelt und jauchzet, daß der Herr Sich eurer erbarmet und euch sichtbar Seine Liebe bezeiget, und begehret nichts weiter denn dieses Sein heiligstes Wort .
Ihr stehet in unermeßlicher Gnade, so ihr die Stimme des Herrn vernehmet und schöpfen dürfet aus dem Born des ewigen Lebens.
Des Himmels Segen empfanget ihr, der Welt entrückt, nähert ihr euch den Gefilden himmlischer Seligkeit, ihr dürfet nur die Hand ausstrecken und empfanget köstlichste Gaben, und der Herr Selbst bietet sie euch dar, und das lebendige Wasser entströmet dem Fels, der da ist starker unerschütterlicher Glaube .
Und nun fasset es:
Der Sein Wort belegt hat mit Seiner Kraft, tut dies in unendlicher Liebe zu euch .
Er will euch besitzen und kommt Selbst im Wort zu euch.
Er steigt zur Erde, um Seine Schäflein um Sich zu versammeln, und Sein Ruf ist liebevoll und um jedes Leben besorgt.

Der diesen Ruf höret und ihm willig folgt, wird sorglich betreuet, und Seine Liebe kennt keine Grenzen.
Das Wort, das den Menschen zugeht, ist Sein liebevoller Ruf nach allen Seinen Schäflein, das Wort ist Leben, Ewigkeit, Liebe und Kraft.
Das Wort erweckt und belebt, und es beglückt unendlich den Menschen, der diesem Wort Gehör schenkt, der es zu empfangen begehrt und es aufnimmt in sein Herz.
Und im Wort ist der Herr Selbst.
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ..

Wo also der Herr spricht, da nehmet ihr reinste Wahrheit entgegen, ihr empfanget aus der Hand des Schöpfers alles, was euch dem ewigen Leben entgegenführt, und so ihr nun ungezweifelt glaubt, ist der Weg frei von jedem Hindernis..
Jeder Zweifel aber schwächt den Willen, doch die Liebe zum göttlichen Heiland richtet euch wieder auf, so ihr verzagen wollt .... Und darum verbleibet in der Liebe, auf daß der Herr euch nahe ist und euch Seines Wortes würdigt .... __Amen

Gefährdung des Seelenheils durch die Welt
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Nichts ist für euch gefährlicher als die Welt mit ihren Versuchungen, die euch immer wieder hineinziehen wollen in den Strudel des Lebens .... wo ihr dann vergesset den Herrn und eure eigentliche Bestimmung.
In absehbarer Zeit vollendet sich eine euch in Gnade gewährte Epoche, in der euch durch Prüfungen und Drangsale hinreichend Kenntnis gegeben wurde vom Willen des Schöpfers.

Ob ihr diese Zeit nun genützet habt, diese Frage wird euch dereinst der Herr stellen am Ende eurer Tage.
Weil kein Geschehen vergebens, so wird auch euer weiteres Leben auf Erden euch noch genug Hinweise bringen, doch es pflegt der Mensch seine ganze Tätigkeit nur auf weltliche Dinge zu richten und von der göttlichen Fürsorge wenig Notiz zu nehmen.

Daher wird es ihm auch immer schwerer werden, in eine Verbindung zu treten mit dem göttlichen Geist .... Ein Mensch wird von sich aus nimmer fassen können das Wunder der Schöpfung .... wieviel weniger aber wird ihm klar werden, daß er sich selbst zu dem Höchsten entwickeln kann .... zum Ebenbild Gottes .... wenn er selbst nur den Willen dazu hegt.

Werdet ihr Diener der Welt, dann vermögt ihr das nie und nimmer, lasset ihr aber ab von dieser und ihren Versuchungen, so gehet ihr ein in einen hellen Zustand, der euch unvergleichlich mehr bietet, als was euch die Welt je bieten kann.
Darum seid bedacht auf eurer Seele Heil, nehmt Kenntnis von Gottes Weisungen, und nehmet sie vor allem in euer Herz auf, dann wird sich unmerklich die Seele lösen von allem Irdischen, was ihr jetzt noch begehrenswert erscheint, sie wird frei werden von den Fesseln des irdischen Verlangens und wird sich von selbst einem höheren Willen überlassen, und was sich ihr dann bietet an geistigen Genüssen, ersetzt die der Welt tausendfach .... ja, es werden euch die Gaben des Geistes allein nur erstrebenswert erscheinen .... ihr trennt euch von allem, was eure Seele noch festhält, und gebet dieser den Weg frei nach oben.

In Gedanken über das Jenseits ....
in guter und edler Lebensführung ....
im Erstreben der Wahrheit und im Betätigen in Liebe werdet ihr fortan euer Leben auf Erden verbringen.
Ihr werdet, den Sorgen des Alltags entrückt, vielerlei geistige Botschaften entgegennehmen, direkt und indirekt, so ihr nur acht gebet auf eure Gedanken, auf die innere Stimme und auf alles, was euch Kunde gibt vom Schöpfungswerk des himmlischen Vaters.
Denn keines Seiner Kinder ist vom Vater «ohne» die Fähigkeit, zu erkennen, geschaffen worden.
Der Ewigkeitsgedanke kann in jedem erweckt und zum Leben gefördert werden, der nur sein Herz zum Vater des Alls erhebt und sich bittend zu Ihm wendet um Seine Gnade .... Und erkennen wird ein jeder, der nur den guten Willen hat, zu tun, was recht ist und dem Willen des himmlischen Vaters entspricht. Diesen führt der Herr Selbst aus dem Getriebe der Welt zu Sich in Sein himmlisches Reich .... __Amen

Seligkeit der Seele beim «Empfangen» des göttlichen Wortes.
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Keine irdische Freude kommt der Seligkeit gleich, die das Empfangen des göttlichen Wortes für die Seele bedeutet, wenngleich der Körper, der Verstand des Menschen keine Anteilnahme an dem seligen Empfinden hat.
Doch die Entgegennahme des göttlichen Wortes ist stets mit dem Verweilen der Seele in geistigen Sphären verbunden, wohin der Körper nicht folgen kann und daher auch von den Eindrücken unberührt bleibt.
Doch die Seele wird von Kraft und Licht durchflutet und stärkt sich in der kurzen Zeit ihres Verweilens im geistigen Reich.
Sie ist gewissermaßen der Erdenschwere entrückt, doch mit dem Körper soweit verbunden, daß sie sich jederzeit wieder zurückversetzen kann zur Erde, weshalb der Zustand des Aufnehmens geistiger Kundgaben stets ein bewußter ist, denn der Körper ist in Erwartung, was die Seele ihm kundtut von ihren Eindrücken im geistigen Reich, die stets in Form von Belehrungen dem Verstand zugeleitet werden.

Doch den gesamten geistigen Reichtum der Seele wird der Körper niemals vermittelt bekommen, denn die Seele schaut vieles, was sie in Worten nicht schildern kann und daher auch nicht verständlich wiedergeben, was aber dennoch ihr als geistiger Schatz verbleibt, den sie wird heben können nach ihrem Eingang ins geistige Reich.
Was sie dem Verstand vermittelt, ist für die Dauer des Erdenlebens von Bedeutung und trägt zur Aufwärtsentwicklung bei, und darum soll es auch an die Mitmenschen weitergeleitet werden.
Die kurze Zeit der Entgegennahme von Geistesgut durch die Stimme des Geistes ist für die Seele ungemein gewinnbringend, und es erschließen sich ihr Gebiete, die sie nie zuvor gekannt hat und die auch dem Verstand des Menschen unzugänglich sind.
Überall nimmt sie Lichtstrahlen auf, also ein Wissen bleibt ihr zurück, auch wenn sie jene Gebiete verlassen hat.

Ob sie jedoch das Wissen auch zur Erde nehmen kann, d.h. es auch dem Körper vermitteln, daß der Mensch als solcher Kenntnis nimmt von bisher Unbekanntem, das hängt vom Willen dessen ab, wie weit er auch verstandesmäßig einzudringen sucht in die Wahrheit.

Die Seele wird sich nach einer Verbindung mit dem geistigen Reich stets dem Körper mitteilen, in welchem Maße aber die Vermittlung stattfindet, bestimmt der Mensch selbst durch seinen Willen.
Es kann also seiner Seele durch seine Bereitschaft der Entgegennahme von Geistesgut Seligkeit bereiten, wenngleich die Mitteilungen der Seele an den Körper nicht von der Tiefe und dem Umfang sind, daß sie auch verstandesmäßig den Menschen beglücken, doch die Seele teilt sich verschieden mit, ist aber stets durch eine Verbindung mit dem geistigen Reich gekräftigt, und ihr Verlangen nach geistiger Speisung wird sich stets erhöhen, weshalb auch der das göttliche Wort entgegennehmende Mensch nie nachlassen wird, geistige Verbindungen zu erlangen, denn die Seele hungert stets mehr und mehr nach der ihr zusagenden Kost und gibt sich nicht mehr zufrieden mit dem, was ihr die Welt bieten kann, sowie sie einmal aus dem geistigen Reich empfangen hat, was sie unendlich mehr beglückt.
Zuweilen zieht sich also die Seele in sich selbst zurück, d.h., der Körper weiß wenig von ihren geistigen Erfolgen, dennoch wird er niemals ganz ohne Kenntnis gelassen werden, die sich steigert, je mehr auch der Verstand nach Aufklärung verlangt .... __Amen