Gottes Neue Bibel

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 Fr, 30. Nov 2012 um 11:25 MEZ von Frieda

Jarah (übersetzt: Die Unterweisung)

Ein Naturgeistlein spricht im Beisein JESU zur weisen Jarah:
"Bilde nur du dir gar nichts ein; denn alles, was dein ist, ist schlecht, - das Gute gehört wem andern!"
Sagt Jarah: "Aber sage mir, du liebes Männchen, woher weisst denn du das?"
Lacht's Männchen und sagt: "Was man sieht, das braucht man nicht zu wissen! ...und so sehe ich genau, wie du und ein jeder andere aus euch beschaffen ist. Ich sage dir's, bilde du dir auf alle deine Vorzüge nichts ein; denn die sind bei dir noch langehin ein fremdes Gut!"
Sagt die Jarah: "Ja, wieso denn? Erkläre mir das doch näher!"
Sagt das Männchen: "Wenn dir einer, der viele Reisen gemacht hat und sich dadurch mit viel Mühe und Beschwerden allerlei Kenntnisse und Erfahrungen gesammelt hat, das mitteilt, was er gesehen und erfahren hat, so wirst du dann auch das wissen, was er selbst weiss und kennt; kannst du dir darauf etwas einbilden? Das, was du nun mehr weisst denn früher, ist ja nur ein doppeltes Verdienst dessen, der sich erstens mit viel Mühe und mit vielen Opfern solche Kenntnisse und Erfahrungen mühsam gesammelt hat, und der zweitens noch so gut war, dir das alles getreust mitzuteilen. Sage mir, ob du dir die Erwerbung solcher Erfahrungen und Kenntnisse zu einem Verdienste anrechnen kannst? - Sieh, da stehst du nur als ein mit viel nützlichen und guten Wissenschaften und Erfahrungen beschriebenes Buch und noch lange nicht als ein weiser Schreiber des Buches da! Wem gehört denn da das Verdienst des Guten, was im Buche geschrieben steht, - dem Buche oder dem, der das alles in dasselbe geschrieben hat? - Siehe, du bist ein recht beschriebenes Buch, aber ein Schreiber noch lange nicht! Darum bilde nur du dir nichts ein!" (GEJ 115,12 - 17)

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Was für die weise Jarah gilt, gilt uns umso mehr; wir sind ja nicht einmal von JESUS in Persona belehrt worden, sondern pur durch Schriften!!? - Eines aber vernehme ich dennoch allerdeutlichst aus meinem Innern: Leben kann nicht durch Angst und Schrecken gezeiht werden; Leben gedeiht durch Vergebung, liebevolle Zuwendung und Annahme. "Liebt einander! Wie Ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr Meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt." (Johannes 13,34 + 35)

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Menschen, die man liebt, bedroht man über die hochgehenden Wogen hinaus nicht noch mit Schrecknissen, denn die äusseren Wogen sind das Abbild des Inneren. Wo Menschen Sicherheit spüren, können sie zur Ruhe kommen, Vertrauen schöpfen und in ihrem Inneren Halt finden. Wo der Mensch den inneren Halt gefunden hat, da wird sich dies alsbald im Aussen wiederspiegeln. Für mich bedeutet Gutes tun ---> Barmherzigkeit und Liebe üben!