Gottes Neue Bibel

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 Fr, 23. Nov 2012 um 8:43 MEZ von Erster Weinbergsarbeiter

Friede auf Erden wenn die Liebe wieder in die Herzen einzieht

Im Namen Jesus Christus


0652
Voraussage .... Gottesgericht .... Natur-Elemente ...

In Stunden höchster Not hat Sich der Heiland immer zu erkennen gegeben, und so wird auch jetzt der Herr in Erscheinung treten, und aller Welt wird offenbar werden die Macht des Allerhöchsten.
Und zwar wird Sich die ewige Gottheit unmittelbar äußern ....

Es werden in wenigen Stunden alle Menschen auf Erden den Natur-Elementen ausgeliefert sein, und mit Donnerstimme wird der Herr sie aus dem Schlafe rütteln ....
Und wer ohne Schuld ist, der wird die Sonne strahlend am Firmament aufgehen sehen, und ihm wird die Herrlichkeit Gottes offenbar werden.
Der anderen aber wird sich ein Entsetzen bemächtigen ....
Sie werden zu fliehen versuchen und nach allen Richtungen das gleiche Gericht erkennen.

Und der Herr wird noch sammeln, die in höchster Not zu Ihm beten, ihnen wird Er Sich liebreich zuneigen und sie erretten, wohingegen alles vernichtet wird, was auch dann noch nicht die rettende Hand des Vaters ergreift.
Jedes Wort der Liebe, das Er zu den Seinen spricht, wird unsägliche Wonnen auslösen, doch furchtbar Seine Stimme ertönen denen, die Seiner nicht achten. Und alles wird zusammenstürzen unter dieser Stimme, was den Menschen zur Lust und Freude diente.

Er wird schlagen die Mächtigen, stürzen die Hohen und erzittern lassen die Gewaltigen, die nichts in der Welt fürchten ....
Der Herr hat diese Zeit verkündet in Wort und Schrift .... doch es achten die Menschen Seiner Worte nicht, und es fühlen sich so manche sogar berufen, Sein göttliches Wort, das den Menschen zum Heil gegeben ward, ihnen zu entfremden und ihm Kampf anzusagen ....

Es wird sich dieser Kampf in so offensichtlicher Weise rächen an den Zweiflern selbst, und die göttliche Macht wird sie zermalmen.
Wenn diese Zeit nahe ist, dann werden die Stürme brausen Tag und Nacht ....
Der Sterne Schein wird erlöschen, und die Sonne wird hinter den Wolken bleiben, und es wird sich der Himmel verfinstern und Feuer zur Erde fallen, und was sich in Seinem Namen zusammenfindet, wird ohne Angst und Beben die Naturgewalten betrachten .... doch die anderen wird maßloser Schrecken ergreifen, und kein Landstrich wird verschont bleiben .... unter den Tieren wird eine Panik ausbrechen, und die Menschen werden sie nicht zähmen können, denn ihr eigenes Schicksal hält sie in Furcht und Schrecken.

Und nur das Licht aus den Himmeln wird die Gemüter beruhigen können, und es wird überall dort Zuversicht herrschen, wo dieses Licht leuchtet und vom Herrn des Himmels und der Erde kündet. Aller Beistand wird denen gewährt werden, die das Wort des Herrn vernehmen und sich daran halten, denn der Herr verheißt denen das ewige Leben, die Sein Wort hören und danach leben ....

Er wird auch die Seinen schützen in der Not, die über die Erde hereinbricht.
Ihr aber, die ihr dem Herrn dienet, sollt dann feststehen und nicht wankend werden, denn der Herr benötigt euer und wird euch Kraft geben, und so ihr Seine Stimme vernehmet, werdet ihr frohlocken und Ihm dienen in Ewigkeit ....

Und ohne Unterlaß werdet ihr von Mir betreut werden, denn Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen Mich.
Sie werden Mich nicht verleugnen, sondern offen bekennen vor denen, die ihnen drohen, und so ist auch Meine Liebe immer bereit für sie.

Weil aber der Widersacher zu arg hausen wird, um den Meinen zu schaden, so wird die Zeit des Gerichtes und der Heimsuchung nur von kurzer Dauer sein, denn der Mensch ist schwach, und die Meinen sollen nicht zu Schaden kommen an ihrer Seele. Ich will auch Sorge tragen, daß denen, die in ihrer Not zu Mir flehen, der Widersacher nichts mehr anhaben kann, und will sie stärken auf wunderbare Art.

Jeder Ruf zu Mir wird erhört werden, und jedes Leid will Ich stillen allsobald, doch wer in der Finsternis verharret und sich auflehnet gegen Den, Der solches über die Menschheit verhängt, wird verschlungen werden von der Erde, er wird sich selbst dorthin wenden, wo seine Seele bereits lebt, in dunkelster Nacht in den Banden des Satans. Doch dann wird der lichte Morgen hereinbrechen über alle Meine Schäflein, Ich werde sie führen, und sie werden Meinem Ruf folgen .... Und es wird nur eine Herde und ein Hirt werden .... __Amen


0667
Nacht des Schreckens

In der Nacht des Schreckens werdet ihr sehen am Himmel den Gekreuzigten, Der in einer Wolke sichtbar kommen wird, denn Sein Leid und Sterben soll den Menschen wieder vor Augen gestellt werden, die an Ihn glauben, und soll ihnen Kraft geben zum Wirken für Ihn.

Wenn ihr das Zeichen am Himmel erblicket, so denket nicht, daß alles Leid vorüber ist, sondern wisset, daß das Ringen um die Seelen mit erneuter Kraft einsetzet und ihr Seine Streiter sein sollt auf Erden .... wisset, daß der Herr Selbst unter euch ist, um dort Kraft zu geben, wo sie benötigt wird, und nicht eine Fehlbitte soll getan werden, die dem Seelenheil der Menschen gilt.

Was euch jedoch sehr beirren wird, das sind die erneuten Widerstände von außen, die euch mehr denn je zurückhalten sollen von eurer Arbeit für den Herrn. Ihr werdet euch fragen, warum der Herr solches zuläßt, doch ihr werdet bald erkennen, daß sich auch diese Widerstände segensreich auswirken bei denen, die ihr schon gewonnen habt, daß sie beginnen, mit immer größerem Eifer dem Wort Gottes nachzukommen, und ihnen die Widerstände von außen nur Antrieb sind.
Denn das wahre Heil werden sie erkennen im Wort Gottes, wo es ihnen auch geboten wird, und keiner wird unter ihnen sein, der nicht auch die Kraft dessen spürt, so er es nur mit dem Herzen aufnimmt. Wer in der Schreckensnacht zum Heiland gefunden hat, läßt Ihn nimmer von sich, und mag es auch stürmen um diese Erdenkinder ....
In ihnen ist der Friede und die feste Zuversicht, daß alles Leid auf Erden dereinst abgelöst wird von himmlischer Glückseligkeit. Doch der Welt Bestreben wird sein, den Befolgern der wahren Lehre Gottes das Los auf Erden noch unerträglicher zu machen, doch in gleichem Maß geht diesen auch die Kraft zu, alles zu ertragen, was ihnen an Lasten auferlegt wird. Denn der Himmel segnet, die Ihm vertrauen.

Ein weiser Hausvater wird alle seine Gebäude gut instand halten, auf daß er nichts von seinem Gut verliere ....
Der himmlische Vater wird noch viel mehr alle Seine Bausteine vor Beschädigung hüten ....
Was Sein ist, läßt Er nicht verlorengehen, sondern befestigt Sein Bauwerk nur immer mehr, daß es den Anstürmen von außen standhalten kann. Lasset daher eure Sorge, die dieser Zeit der Prüfungen gilt. Wer gewillt ist, Gott zu dienen und Seinen Willen zu erfüllen, wird jede Gefahr siegreich überstehen und nur immer zur größeren Ehre Gottes wirken .... __Amen


0703
Friedenszustand der Erde abhängig vom Geisteszustand ....

In weiter Sicht ist den Menschen noch der Friede, der die Erde einst beglücken soll.
In das Weltgeschehen greifen noch zu viele Dämonen ein, die in der geistigen Einstellung der Menschen zu großen Hinterhalt finden, und so wird sich eine Umwälzung im Erdenleben erst dann bemerkbar machen, wenn sich der Menschheit Sinn mehr dem geistigen Erleben zuwendet ....

Und es werden sonach für die Erdenzeit die Verheißungen des Herrn erst dann Anwendung finden, wenn der Glaube der Erdenkinder an Ihn im Herzen lebendig wird. Es geht alles Geistige gleichsam nicht mit der Welt, sondern neben der Welt ....

Es kann nur eines oder das andere den Menschen ganz beherrschen, und es wird im selben Maße die Welt verlieren, wie der Glaube gewinnt.
So die Waagschale des Geistigen das Übergewicht haben wird, wird auch der Friede die Erde beglücken, und alle diesirdische Not wird ein Ende haben. Doch der Menschheit Sehnen ist davon noch weit entfernt.

Das weltliche Verlangen hält sie in festen Banden, es wird nur immer diesem geopfert, und nahe alle Interessen gelten nur den irdischen Freuden.
Der breite, gangbare Weg, der zum Untergang der Seele und ins Verderben führt, wird dem schmalen Weg vorgezogen, der wohl dornenvoll ist, aber mit Sicherheit zum Ziel führt .... zum ewigen Leben in aller Pracht und Herrlichkeit.
Und ehe sich nicht das Trachten und Sinnen der Menschen ändert, ehe nicht ihr Denken tiefer und innerlicher wird, kann sich auch das Weltgeschehen nicht ändern, denn die Menschen selbst formen es durch ihren Willen.

Solange ihre Liebe nur der Befriedigung des Leibes gilt, so lange holen sie sich auch die Kraftzufuhr für ihr Streben aus der materialistischen Geisterwelt, und dies kann nur eine Vermehrung aller weltlichen Begierden zur Folge haben, niemals aber ein Abflauen derselben. Dagegen wird die Kraft zum Guten sich ungeheuer vermehren, so die Liebe des Menschen nicht sich selbst, sondern den Mitmenschen gilt und somit wieder dem alles erhaltenden Schöpfer ....
Jede Unterstützung, die den Menschen nun zugeht, ist gute geistige Kraft, die stets das Verlangen nach Geistigem erhöhen und ein sicheres Vergeistigen des menschlichen Denkens zur Folge hat. Es sind sonach die Menschen selbst Umgestalter des Weltgeschehens und somit Träger des Friedensgeistes, so sie ihren Hang zur Welt untergraben und im geistigen Erleben und Vervollkommnen ihre Erfüllung suchen.

Es wird dann ein friedvoller Zustand die Erde beglücken .... es wird weder Zwietracht noch Neid unter den Völkern sein ....
Keiner wird des andern Gut zu schmälern versuchen, doch immer mit dem anderen teilen, und ein Liebeswirken untereinander wird den Menschen zur höchsten Entfaltung des Geistes verhelfen. Denn die Welt ist Anteil der finsteren Macht ....

Wer nach ihr verlangt, gibt sich auch dieser Macht zu eigen, doch wer sie verabscheut, wird von der seligen Geistwelt ergriffen und kann fort und fort kraftempfangend sich dieser hingeben. Und so wird der Friedenszustand ungemein beglückend sein für die Erdenkinder, die das Verlangen nach der Welt völlig abgelegt und sich voll dem Geistigen zugewendet haben. Doch erst, wer dies erkannt hat, kann sie sich an der Mitarbeit beteiligen, der Welt den ewigen Frieden zu bringen. __Amen

0748
Lichterscheinungen ....

In das Weltgeschehen wird der Herr eingreifen zur rechten Zeit, und zwar werden von nun an in etwa vierzig Tagen weithin sichtbare Himmelserscheinungen bemerkbar werden, und aller Augenmerk wird diesen gelten, da der Stand der Sonne keinerlei Erklärung dafür geben kann.

Es ist dem Menschen wohl gegeben, zu forschen .... ihr werdet auch vieles auf Grund der Naturgesetze zu erklären vermögen, doch sobald außergewöhnliche Erscheinungen eine solche natürliche Erklärung nicht zulassen, stehen die Weisen der Welt vor einem Rätsel.
Und dieses liegt in der Absicht des göttlichen Schöpfers.
Wo alle menschlichen Erklärungen hinfällig sind, dort beginnen dann die Fragen, die sich auf die Unendlichkeit oder ein göttliches Wesen beziehen ....
Ihr sollet daher beachten, daß die göttliche Macht keineswegs in anderer Form sich äußert, als es für die auf der Erde lebenden Menschen geistig zuträglich ist ....
Sie müssen erkennen können die Leitung und Allmacht Gottes, so sie nur den Willen dazu haben .... es muß ihnen aber andererseits auch die Möglichkeit bleiben, solchen Erscheinungen gegenüber völlig teilnahmslos zu verharren, wenn ihr Wille sich eben in aller Verstocktheit nicht zum geistigen Erkennen lenken läßt. In unmittelbarem Zusammenhang mit diesen Erscheinungen wird auch die Temperatur eine so außergewöhnliche sein, daß sich die Menschen fragen werden um die Ursache solcher auffälligen Veränderungen, und die einfachste Lösung wird man nicht finden ....
daß der allgemeine geistige Rückgang der Erdenmenschen selbst die Veranlassung dazu ist .... daß infolge der äußerst starken Betätigung der jenseitigen Wesen, die im Licht stehen und die sich .... um den Wesen auf der Erde beizustehen .... in übergroßer Anzahl in Erdennähe aufhalten, auch eine Änderung der gesamten Atmosphäre, welche die Erde umgibt, hervorgerufen wird, denn alles reife Geistige wird sich in großer Lichtfülle äußern, die jedoch den Menschen zumeist verborgen bleiben muß, um nicht eine zwangsweise Sinnesänderung dieser herbeizuführen.

So nun aber der Herr es zuläßt aus wohlweislichen Gründen, daß die Lichtwesen in aller Leuchtkraft in Erscheinung treten, dann ist dies sowohl ein Gnadenakt aus Liebe zu den Erdenmenschen als auch ein außergewöhnliches Warnzeichen für alle, denen das Licht not tut .... das Licht der Wahrheit und des Erkennens.
Erst wo der Weltweisheit Grenzen gesetzt sind, wo die "Klugen" vor einem Rätsel stehen, dort verbindet man dann das sichtbare Zeichen mit geistigem Grübeln .... Man sucht hinter eine Erklärung zu kommen, und so diese irdisch und verstandesmäßig nicht gefunden wird, läßt man sich leise in das geistige Reich hinüberleiten und sucht dort ....
Und selig, die dann finden .... die Gottes Gnade und Erleuchtung erbitten und dann in die rechte Erkenntnis gelangen.
So diese Anzeichen die Welt beunruhigen werden, wisset ihr, daß die geistige Welt in Erdennähe ist ....

Dann suchet Fühlungnahme mit dieser, suchet euch mit aller Willenskraft diesen geistigen Wesen zu überlassen, und ihr werdet sichtbar Erfolg verzeichnen können in aller geistigen Arbeit und ebenso erfolgreich aller bösen Macht trotzen können, denn gebt ihr euch aus eigenem Willen diesen sich euch bemerkbar machenden Lichtwesen hin, so erfüllen sie euch kraft ihrer Liebe mit unbeschreiblichem geistigen Tätigkeitsdrang.

Sie geben euch die Fähigkeit, vorausblickend zu schauen, denn sie sind die Boten des Himmels, vom Vater zur Erde gesandt ....
Sie sind die Kräfte, die mit den Guten der Erde sich vereinigen ....
Lasset euch erfassen von dieser Kraft, die sich für euch nur zum Segen auswirken wird, und erkennet, so solche Erscheinungen sichtbar werden, das Walten der Liebe Gottes zu euch Menschenkindern, Der euren Glauben dadurch erwecken oder befestigen will. Und habet acht, daß ihr solche Mahnungen an euch nicht vorübergehen laßt, ohne davon Notiz zu nehmen. Es ist für einen jeden nur von Segen, so er sich dem Wirken dieser Lichtwesen nicht verschließt, sondern offenen Herzens und willigen Gemütes ihre Kraft in sich einströmen läßt, die für die Seele und deren Fortschritt nur förderlich ist. So harret der Zeit, die nicht mehr fern ist, auf daß sie für euch eine Zeit der Gnade sei .... __Amen


0791
Überwinden der irdischen Begierden steigert die Widerstand...

Ihr lebet alle zu sehr eurem Fleisch und achtet der Seele zu wenig, und daher wird es euch auch an Widerstandskraft mangeln.
Nur wer da begehret Stärkung und Nahrung der Seele, dem wird es auch ein leichtes sein, zu überwinden.

Doch wie oft fallet ihr der Versuchung zum Opfer und wählet doch die Annehmlichkeiten der Welt, und dies läßt euch schwach werden. Erst wenn der Körper willig Verzicht leistet auf alles, was ihm zusagt und zum Wohlbehagen beiträgt, wird er in sich die Kraft des Widerstandes verspüren, und er wird nicht Sorge zu haben brauchen, im Kampf zu erliegen. Gebet nicht dem Drängen des Körpers nach, sondern begehret allein nur das Wohl der Seele, und ihr werdet wachsen und reifen im Geiste.

Denn die den Herrn lieben von ganzem Herzen, müssen alles dahingeben für Ihn, sie bedürfen nichts mehr, so sie Ihn im Herzen tragen, doch der Herr kommt erst, wenn alle Liebe und alles Verlangen nur Ihm gilt. In sichtbaren Zeichen wollt ihr euren Glauben stärken und beachtet nicht, wie wenig ihr selbst dazu tut, um in euch den Glauben stark werden zu lassen.
Achtet auf euch selbst und eure Begierden, und suchet letztere in euch zum Schweigen zu bringen .... setzet ihnen rechten Widerstand entgegen ....
und eure Kraft wird sich mehren, ihr werdet im Glauben erstarken, und ihr werdet wahrlich nicht nötig haben, eure eigene Schwäche zu fürchten.

An die Menschheit aber ergeht die Warnung, nicht leichtfertig das Wirken des Herrn abzuweisen, denn Er hat diesen Weg gewählet, um aller Welt Kunde zugehen zu lassen von unerhörter Bedeutung. In einer Zeit, die wohl noch niemals ernster war, legt Sich der Herr Selbst ins Mittel und sucht zu retten, was noch zu retten ist.
Und das in ebender Weise, daß Er Sich Selbst äußert unmittelbar.
Er ist in jedem Wort Selbst verkörpert, Er gibt fort und fort den Menschen Seine Lehren, Er sorgt auch, daß diese Eingang finden bei den Menschen, aber der Wille dieser setzt sich noch zuviel dem göttlichen Willen entgegen. Und so ist immer nur ein kleiner Teil, der in Seinem Wort den Herrn Selbst erkennt.
Doch sehr bald werden auch die Taten folgen, die Er in Seinem Wort angekündigt hat.
Und es werden erzittern alle vor Gottes Macht und Weisheit.
Sie werden Ihn hören und Ihn fürchten, denn ob Er auch mahnet in Liebe und Geduld, ob es auch Seine Absicht ist, die Menschen aufzurichten und ihrem Geist die Wahrheit zu verkünden, so wird Er dennoch auch von Seiner Macht Zeugnis geben, und es werden die Stimme Seines Zornes vernehmen, die Ihn nicht anerkennen wollen.
Jener Zeit achtet gar wohl und erwartet sie, daß sie euch nicht überrasche.
Die meisten Menschen werden zwar nichts sehen und auch mitten im größten Geschehen nicht die Nähe des Herrn spüren, denn sie sehen nicht mit geistigen Augen, sondern erblicken nur die Welt und ihr Treiben, und ein Lenken nach oben ist ohne Erfolg. Wer aber versucht, sich selbst zu überwinden, und der Welt Begehren nicht achtet, der wird hell und klar den Zeitpunkt erkennen und mitten im großen Weltgeschehen stehen, das strahlendes Licht dem einen, aber auch finstere Nacht dem anderen bedeuten wird und der Anfang ist einer anderen Zeit, einer Zeit des geistigen Strebens. Wer sich dann vollgläubig der väterlichen Führung überläßt, der geht den rechten Weg .... den Weg zur ewigen Heimat, zum ewigen Frieden .... __Amen


0796
Möglichkeiten zum Ausreifen .... Weltgeschehen .... Geist...

Es sind ungeahnte Möglichkeiten den Menschen geboten worden und werden ihnen gleichfort noch immer geboten, die bewerkstelligen sollen, daß der Geist des Menschen schon auf Erden sich gänzlich mit Gott vereinigen kann, und es wird in ebendem Maß, wie die Möglichkeiten genützt werden, auch eine Steigerung der geistigen Fähigkeiten erzielt .... d.h. der Mensch kann selbst alles dazu tun, um zur Vollkommenheit zu gelangen, weil er nun im Erkennen steht, welche Gaben dem Geist zur Verfügung stehen, mittels derer er immer vollkommener werden kann.

Unwissend sein heißt gleichzeitig auch unfähig sein, für die weitere Entwicklung Sorge zu tragen;
doch wer im Wissen steht, vermag die Kraft zu erforschen, sie in Eigenbesitz zu nehmen und durch diese Kraft zu wirken.

Die Gelehrsamkeit auf irdischem Gebiet ist schon gewinnbringend in irdischem Sinn .... wieviel mehr Erfolg muß daher das geistige Wissen um Dinge bringen, und wie unerschöpflich kann daher der Geist des Menschen aus solchem Wissen Nutzen ziehen ....

Um ein Vielfaches wird sich sein geistiges Gut vermehren, und welcher unnennbaren Vorteile kann sich «der» Mensch erfreuen, der alle Möglichkeiten, die sich ihm bieten, nur zum Zweck der geistigen Fortbildung nützt. Je sichtbarer der Erfolg zutage tritt, desto mehr wird er wieder Ansporn sein zu immer emsigerem Streben auf diesem Gebiet, und so hat es daher «der» Mensch um vieles leichter, vorwärtszukommen, der alles, was das Leben ihm bringt, im geistigen Sinn betrachtet .... der nichts mit irdischen Augen ansieht und Schlüsse zieht, die oft ganz irrig sind .... sondern immer überall die Zulassung von oben voraussetzt und erkennt .... und nun zu ergründen sucht, was wohl bestimmend war für den göttlichen Schöpfer, gerade so und nicht anders auf die Menschen einzuwirken ....

Er wird als Mensch zwar nimmermehr die tiefe Weisheit Gottes verstehen können, und auch so manches Weltgeschehen wird ihm unverständlich bleiben; doch ist sein Sinn nur geistig eingestellt, so wird ihm auch restloses Vertrauen zur göttlichen Führung innewohnen, vermöge dessen er die Fügungen unbedenklich anerkennt. Alles hängt vom Wollen des Menschen ab ....

Will er geistig eindringen in so manche Frage, so wird ihm auch geistig Antwort werden.
So er aber nur das irdische Weltgeschehen als solches zu ergründen versucht, wird er allenthalben auf unerklärlichen Widerspruch stoßen und wird schließlich selbst zerbrechen an den ihm unbegreiflich erscheinenden Zulassungen des göttlichen Schöpfers.
Und dies führt dann zu unbewußtem Ablehnen einer Gottheit, Die das ganze Weltall lenkt und leitet.

Doch wie sollte der Mensch wohl fähig sein, das Walten und Wirken Gottes zu verstehen, wenn er sich nicht die geringste Mühe gibt, geistig zu denken. Nur wer schöpft aus dem Quell der ewigen Wahrheit, wer das Göttliche in sich zum Leben erweckt und ihm durch seinen Willen volle Freiheit gibt zu forschen und so sein Wissen bereichert, der hat wahrlich nicht nötig, über irdisches Geschehen und Zulassungen nachzugrübeln, denn ihm wird die Lösung solcher Fragen sehr bald klar .... er wird es verstehen, daß es gar nicht anders sein kann auf dieser Welt, sollen deren Bewohner gleichfalls in das Reich des Geistigen gelenkt werden.

Der Endzweck alles Lebens auf der Erde und im ganzen Weltall ist und bleibt, daß das Wesen sich frei mache von aller Materie, die ihm anhaftet .... sowohl gedanklich als auch in der Form ....
Doch das erreicht nur der, dessen Geist zur Höhe verlangt, der alle Möglichkeiten, die ihm zum Erreichen des Reifezustandes geboten werden, ernstlich ausnützt .... der alles in Verbindung bringt mit der notwendigen Läuterung der Seele und möglichst dieser beizustehen versucht, auf daß sie ihrer Fesseln ledig werde. Was die Erde zur Zeit bewegt, ist, geistig betrachtet, von größter Notwendigkeit ....

Aller Kampf, alles Leid und alle Ungerechtigkeit muß durchgefochten und ertragen werden, denn es soll dadurch die in äußerster Not befindliche menschliche Seele aufgerüttelt werden zu freiem Denken, und dieses Denken soll sich nach oben wenden, ins geistige Reich ....
es soll sich abwenden von der Welt und allen irdischen Interessen.
Dann erst wird die Not nachlassen und das Erdenleben für die Menschen erträglich werden. __Amen


0801
Geistiges Chaos .... Weltenbrand .... Messias .... Vorläufer...

Unverändert wird sich an der Welt erfüllen, wie geschrieben steht, daß kein Stein auf dem anderen bleibet, denn in diesen Tagen erlebt die Welt einen vollständigen Zusammenbruch alles dessen, was durch Jahrtausende erhalten blieb.
Und es werden sich allem Althergebrachten Widerstände entgegensetzen, es wird ein unvergleichliches Chaos bedeuten, sowohl in geistiger wie in irdischer Hinsicht ....
Es werden die Menschen nicht mehr zu unterscheiden vermögen, wieweit ihre Ansichten richtig oder irrig sind.
Sie werden sich treiben lassen ins Uferlose, und das Ende wird sein geistige Wüstenei.

Die verschiedenartigsten Gerüchte werden auftauchen die Wiederkunft des Messias betreffend, und ein ungeheurer Weltenbrand treibt die Menschheit in äußerste Not und Verzweiflung. Doch es kann dieser Not sehr wohl gesteuert werden durch ungezweifelten Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser.
Wer Ihn zum Führer durch das Erdenleben gewählt hat, dessen Weg geht an aller Bitternis vorbei, und im Schutz Seiner Liebe wird das Erdental mit allen Schrecknissen ihn nur schattenhaft berühren, doch die Not wird unsagbar groß sein für alle, die den göttlichen Heiland nicht im Herzen tragen, und das Erdenleid wird ihm untragbar erscheinen, er wird sich quälen mit allen Wirrnissen leiblicher und geistiger Art.

Und in dieses Chaos hinein wird ein Licht leuchten, das alle, die in diesem Licht stehen, mit Trost und Hoffnung erfüllt ....
Es wird in diesen Tagen ein Träger der geistigen Wahrheit unter euch erstehen.
Er wird verkünden das Wort, und die Menschen werden mit großer Hoffnung erfüllt, er wird ein gewaltiger Redner sein vor dem Herrn, und er wird Dessen Wiederkunft ankündigen und mit allem Eifer, durchdrungen von der Liebe zu den Menschen, predigen das Wort, das der Herr Selbst auf Erden gelehrt hat ....
Und er wird sein ein Vorläufer des Herrn.
Doch seine Stunde wird kommen, und man wird ihn zu hindern versuchen, seine Mission zu erfüllen.
Die Welt wird Anteil nehmen an seinem Los auf Erden, sie wird zum Teil erkennen seine Bestimmung und sein Wirken im Willen Gottes .... doch zum größten Teil werden seine Vernichtung fordern, die in dunkelster Geistesnacht dahingehen.

Und zu dieser Zeit wird die Erde erdröhnen, und Gott der Herr wird mit eherner Stimme die Menschen warnen und mahnen, umzukehren und auf ihr Seelenheil bedacht zu sein, und das Leid auf Erden wird Ausmaße annehmen, und daran sollt ihr Menschen erkennen, wie nahe die Stunde des Gerichtes ist. Ihr sollt in euch gehen und des Herrn gedenken, Der euch diese Zeit verkündet hat in Wort und Schrift .... __Amen


0860
Alterserscheinungen .... Erstreben der körperlichen Elastizität...

Die Erdenaufgabe ist leicht zu nennen, wenn der Preis dagegengestellt wird; denn es ist nur eine kurze Zeit des Ringens vonnöten, um die Herrlichkeiten auf ewig genießen zu können. Je älter der Mensch wird, desto leichter wird ihm auch das Opfer des Verzicht-Leistens auf irdische Freuden und somit auch die Gewinnung der ewigen Seligkeit aussichtsreicher.
Und es ist wiederum nur sein Wille, daß er dem Begehren Einhalt tut, daß in ihm nichts mehr nach der Welt verlangt und er des Lebens nach dem Tode gedenkt.
Die Weisen der Welt, d.h., die da glauben, es zu sein, stellen irdische Erfüllung bis ins hohe Alter in den Vordergrund.
Sie sind gewissermaßen ängstlich darauf bedacht, gerade diesen Trieb nach Erfüllung nicht verlorengehen zu lassen .... ihr Augenmerk ist darauf gerichtet, möglichst lange den gleichen Anforderungen entsprechen zu können wie die Jugend, und das ist irrendes menschliches Denken, denn es sollte der Mensch eher Dank wissen seiner Seele, die nicht mehr nach Lebenserfüllung verlangt ....

Es sollten die sogenannten Alterserscheinungen freudig begrüßt werden, denn sie sind Schritte zum rechten Ziel ....
In ungehemmtem Lebensgenuß aber kann der Mensch unmöglich reifen;
es kann niemals beidem entsprochen werden, dem Verlangen der Welt und dem geistigen Fortschritt.

Und so ist es nur bedauerlich, wenn die Menschen ängstlich bemüht sind, bis ins hohe Alter eine gewisse körperliche Elastizität zu bewahren ....
Es kann der Körper wohl seiner irdischen Tätigkeit nachkommen, und es wird ihm auch dazu Kraft gegeben werden, solange diese Tätigkeit eben nur Pflichterfüllung ist und dem Wohl der Menschheit dient.

So sie aber nur geleistet werden möchte, um andererseits ungeteiltem Lebensgenuß frönen zu können, und der Körper nur deswegen jung und leistungsfähig bleiben möchte, ist ein solches Verlangen nach Kraft und immer gleichbleibender Elastizität eben ein rein irdisches zu nennen und niemals im göttlichen Sinn gutzuheißen.
Was den Menschen guttut, so sie einmal die geistige Verbindung hergestellt haben, das wird der Vater im Himmel ihnen schon zuwenden, jedoch danach zu streben mit allen irdischen Sinnen und Mitteln, ist wertlos, denn es bedenket eben der Mensch in erster Linie das zeitliche, nicht aber das ewige Wohlergehen und gedenket nicht seiner Vergänglichkeit ....

__Ein gewaltiges Geschehen wird euch in Kürze diese Vergänglichkeit alles Irdischen vor Augen führen ....
Und wohl dem, der von Stund an sein Leben anders bewertet und sich zu geistigem Streben durchringt.

Sobald sich die Welt einem Erlebnis gegenübergestellt sieht, das ganz und gar nicht in ihre Pläne und Berechnungen paßt, ist auch Gelegenheit geboten, zu völligem Umsturz auf geistigem Gebiet, denn es wird der Mensch aus dem Gleichgewicht seines Denkens gebracht, und so er nun diese Gelegenheit wahrnimmt, kann dieses Weltgeschehen von unsagbar segensreichem Einfluß sein auf die Seele des Menschen und also auch für sein Ergehen in der Ewigkeit.
Nur der Wille, das Rechte zu tun, muß eigenes Produkt sein, alles andere nimmt der himmlische Vater in liebevoller Fürsorge in Seine Hände ....
Er lenkt den Menschen, dessen Wille eigenmächtig tätig wurde, nun so sichtbar, daß die suchende Seele göttliches Walten erkennt und sich dieser Führung willig hingibt.
Wer jedoch immer nur sich selbst und sein körperliches Wohlergehen in den Vordergrund stellt, dessen Wille ist nur auf irdischen Vorteil gerichtet, und es kann ein solcher Mensch auch niemals von der ewigen Gottheit zur Erkenntnis oder zum rechten Denken gezwungen werden, denn es ist der Wille des Menschen frei, und er wird in Ewigkeit nicht angetastet werden, auf daß jedes Wesen in vollster Willensfreiheit das rechte Verhältnis zu Gott suchen und finden soll .... __Amen

0911
"Mein Reich ist kommen von oben her

Und Mein Reich ist kommen von oben her .... und die Menschheit glaubet es nicht.
Sie wähnet sich wissend und verharrt doch in tiefster Dunkelheit des Geistes, und jeder Versuch, sie aufzurütteln aus dem Schlaf, schlägt fehl, denn die Nacht des Todes hält die Seele umfangen, und der Tag mit seinem Licht wird nicht begehret ....

Und alles weiset hin auf die Zeit, deren Ich Erwähnung tat auf Erden.
Und so höret denn:
Ihr alle, die ihr im Geist des Herrn zu wandeln glaubt, beachtet der Welt Geschehen .... sorget auch nicht um euer zeitliches Wohl, sondern gedenket der endlos langen Zeit in der Ewigkeit, die bitterstes Leid bringt denen, die nicht auf Erden zu Mir fanden.
Darum nehmt alles auf euch, was euch die Welt antun will, so ihr nur dadurch helfend beistehen könnt den vielen Irrenden.

Überlasset nicht die Irrenden ihrem Schicksal, sondern suchet ihnen Hilfe zu bringen, denn so ihr in der Liebe zu Mir wandelt, werden diese Versuche gesegnet sein, doch das Leid der Erde müßt ihr willig auf euch nehmen und tragen für Mich, euren Heiland und Erlöser.

Denn die Erde wird ein einziger Brandherd sein, denn allenthalben sucht man, sich zu lösen von Mir und im irdischen Besitz vollauf Entschädigung für das, was man hingibt. Die kostbare Zeit auf Erden geht vorüber an den Menschen ungenützt und bringt nur mehr den völligen Abfall von Gott, Dem sie doch zustreben sollen ....

Die Sonne mit ihren Strahlen vermag nicht die Kälte des Herzens zu durchbrechen, und qualvoll wird dereinst der Zustand sein ohne der Sonne wärmende Strahlen, denn wer in der Nacht verharrt, entzieht sich der wohltätigen Wirkung der göttlichen Gnadensonne;
das Leid der Erde soll euch Mahnung sein, es soll euch künden, daß ihr noch im Dunkeln wandelt;
es soll für euch Meine liebevolle Warnung sein, noch auf Erden umzukehren von dem bisherigen Lebenswandel und noch das Licht zu begehren.

Und in allem Weltgeschehen erkennt das Wirken der Gottheit, Die euch aufmerksam machen will auf das nahende Ende dieser Zeit, auf die bevorstehende Reinigung alles Geistigen, und so verlangt doch bewußt zu Gott, eurem Schöpfer und Erlöser, auf daß ihr nicht der ewigen Finsternis anheimfallet ....
Denn die Leiden auf Erden sind nur von kurzer Dauer, doch die Qualen im Jenseits endlos ....
Das Reich Gottes ist herabgekommen, und es ist nicht von dieser Welt.

Es gilt nicht eurem Körper, sondern allein eurer Seele, und so müsset ihr es auch mit der Seele erfassen und nicht danach fragen, wieweit es zuträglich ist eurem irdischen Leib. Nichts wird bestehenbleiben, was euch zur Zeit Freude macht an irdischen Gütern, dagegen unvergänglich wird sein das Reich Gottes, und wohl dem, der es aufnimmt, so es zu ihm kommt.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt und kann daher auch nicht mit leiblichen Augen vernommen werden, doch mit dem Geist zu fassen ist es euch möglich, und geistig werdet ihr auch die Seligkeiten wahrnehmen und die Wahrheit alles dessen erkennen, was Ich euch kundtat zur Zeit Meines Erdenwandelns ....
Die ungeheure Not auf Erden hat Mich bewogen, Mich der Menschenkinder von neuem anzunehmen in aller Liebe und Barmherzigkeit und ihnen erneut Mein Reich nahezubringen, doch die Macht des Widersachers hat den Ablehnungswillen so stark angefacht, und der Wille des Menschen leistet ihm keinen Widerstand und steht doch in größter Gefahr ....
Und die dies erkennen, sollen tätig sein für Mich und unentwegt Licht zu bringen suchen denen, die noch in tiefster Nacht dahingehen. Sie werden nichts tun ohne Meinen Beistand. Diese Meine Zusicherung soll ihnen Trost sein und zugleich Ansporn zu immer regerem Wirken für Mich, denn es sind Meine Kinder, um die Ich bange und nach denen Ich verlange mit aller Liebe .... __Amen


0956
Außerordentlicher Gnadenbeweis .... Überheblichkeit der Führer...

Wunderbar, doch für euch Menschen oft unverständlich sind die Wege des Herrn ....
Und so vernimm auch heut Seine trostreichen Worte:
Ihr fasset alle noch nicht die Bedeutung Seines außerordentlichen Gnadenbeweises.

Wenn der Herr zu euch spricht, so geschieht dies nicht nur zu dem Zweck der Belehrung eines einzelnen, sondern es ist diese Einzelperson ja nur der Empfänger dessen, was an die ganze Menschheit gerichtet ist.
Es lehnet die Welt ein göttliches Eingreifen in irdische Geschehnisse ab, und es muß ihr nun augenscheinlich der Beweis erbracht werden, daß hier eine Kraft am Werk ist, die ihr bisher unerklärlich oder unbekannt war. Und ein solcher Beweis bleibt allemal dieses Werk für jeden Außenstehenden, der sich zur Prüfung herbeiläßt.
Die Liebe Gottes geht nun so weit, auch die Menschen stutzig zu machen, die in ihrer Selbstsicherheit behaupten, die Forschungen der Wissenschaft allein sind maßgebend und durch diese einwandfrei festgestellt sei eine Auflösung oder Zerstörung alles mit der Erde Zusammenhängenden.

Gerade solche Forschungen verwirren das menschliche Gemüt mehr, als es ihm zuträglich ist, und so ergibt sich die Notwendigkeit, zuerst diese Gruppe Gelehrte unschädlich zu machen. Und es ist also nun auch verständlich, daß sowohl die geistigen Freunde wie auch der geistig strebende Mensch nur immer mehr ankämpfen müssen gegen die von diesen Wissenschaftlern zur Schau getragene Überheblichkeit ....

Es müssen alle diese so recht bis ins tiefste Innerste umgeformt werden, und es wird zu diesem Zweck erst der Mensch sich völlig von der Außenwelt abschließen müssen, weil er dann erst fähig ist, das Walten und Wirken der ewigen Gottheit zu verstehen. Diejenigen aber, die der Welt nicht so anhangen einerseits, andererseits aber ihr irdisches Wissen zu hoch einschätzen, denen will der Vater im Himmel ihre irrige Ansicht zur Kenntnis bringen, und es kann dies nur geschehen durch offensichtliche Darstellung von Weltgeschehen, an deren Eintreffen die Welt nicht mehr zu glauben vermag .... (Unterbrechung)

0995
Tag der Scheidung .... Wüten der Elemente .... Naturgeschehen...

Das Weltgeschehen lässet der Herr seinen Gang gehen, wie es bestimmt ist seit Ewigkeit, denn es begehren die Menschen selbst ihren Untergang, da sie die Trennung von Gott gleichfalls selbst bewerkstelligen, denn sie haben Ihn im Herzen schon hingegeben und zögern deshalb nicht, Ihn auch nach außen zu verleugnen. Und es muß daher der Tag der Scheidung kommen ....

Der Tag, wo die Gerechten von den Ungerechten abgesondert und ein jeder den wohlverdienten Lohn findet.
Es glaubet die Menschheit nicht, bis das Gericht sie ereilen wird, die Sünde nimmt überhand, und (es = d. Hg.) achtet der Mensch nicht mehr seines Nächsten Eigentum, er fällt in Sünde und Laster und hat daher ein baldiges Ende zu gewärtigen, so er sich nicht zur Umkehr entschließt.

Und es wird das Ende sehr bald da sein .... es werden sich die Menschen auf der Höhe ihres Lebens wähnen, wenn das Ende kommen wird ....
Sie werden der Welt noch alles Schöne abzugewinnen trachten, sie werden schwelgen im Lebensgenuß, ihren Begierden frönen, sich als Herren der Schöpfung ansehen und keiner höheren Macht gedenken und mitten aus höchstem Lebensgenuß gerissen werden von dieser Macht, Die ein Ende setzet, da Ihrer nicht mehr gedacht wird.

Der Weltentaumel wird so groß sein, daß der Mahnung von oben nicht geachtet wird, die noch in letzter Stunde ihnen zugeht durch Gottes Gnade und Barmherzigkeit.
Sie werden verhöhnen, was nach oben weiset, und in Ketten legen, wer wider sie ziehet durch das Wort.
Und dann beginnet der Zerfall geistig und irdisch gesehen ....
Und es wird sich niemand retten können ohne göttliche Hilfe ....

Und die Not wird groß sein, verheerend werden die Naturgewalten wirken, es wird bersten die Erde, tosen das Wasser, die Berge werden sich bewegen und Täler verschütten, fruchtbares Land in Wüste wandeln, und nichts auf Erden wird verschont bleiben oder Schutz bieten denen, die dem Strafgericht entfliehen wollen.
Und solche Gewalt werden die Elemente entfalten, daß alles vernichtet wird, was Menschenhände entstehen ließen, und daß grenzenloses Elend dort herrschen wird, wo zuvor irdische Macht und Herrlichkeit war. Es wird ein jeder klein sein und machtlos diesem Wüten der Natur gegenüber ....

Und der Herr wird mit Donnerstimme zu vernehmen sein in diesem Brausen, das die ganze Erde erfüllt.
Und es wird nur der errettet werden, dessen Herz einen innigen Stoßseufzer zum himmlischen Vater sendet.

Doch des verstockten Sünders achtet der Herr ebenso wenig, wie dieser Seiner geachtet hat, und läßt ihn untergehen, auf daß die Erde nur diene dem Menschen als Aufenthaltsort, der einen Gott im Himmel erkennt und Ihm dienen will. Doch wer in größter Not zum Vater betet, wird Gnade finden vor Seinen Augen und gleichfalls wunderbarst gerettet werden aus aller Not ....
Und selig, die den Herrn im Herzen tragen und dem kommenden Strafgericht vorbereitet entgegensehen .... ihnen wird der Herr liebreich beistehen,
auf daß sie nicht in größter Not den Glauben an Ihn verlieren, sondern stark bleiben und furchtlos und vertrauend dem Vater im Himmel sich überlassen. Diese wird Er führen aus aller Not .... __Amen











































 Sa, 24. Nov 2012 um 8:50 MEZ von Erster Weinbergsarbeiter

Re: Friede auf Erden wenn die Liebe wieder in die Herzen einzieht

Im Namen Jesus Christus



1002
Unglaube Anlaß zum Weltgeschehen .... Gnadenfrist .... Rahmen...

Niemals noch ist die Not auf Erden so groß gewesen, daß Sich die ewige Gottheit zu gewaltsamen Eingreifen veranlaßt sah in solchem Maß, daß unnennbares Elend in irdischer Beziehung der Menschheit beschieden ist.
Je glaubensloser sie ihre Wege wandelt, desto härter wird sie von jenen Maßnahmen getroffen werden, denn nur allein diese Glaubenslosigkeit ist Ursache alles Leides, ist dies doch die letzte Möglichkeit, in gewisser Weise erzieherisch die Menschen noch zu beeinflussen. Wo man an allem Leid und Unglück auch dann noch mit geschlossenen Augen vorübergeht, ohne des Herrn zu gedenken, dort ist jede Hilfe für die Seele unmöglich.

Tiefste Einsamkeit und Verlassenheit läßt erst den Menschen erkennen, daß irgendwelche andere Bestimmung Anlaß seines Erdendaseins ist, und es wird erst dann der Gedankengang recht gelenkt, wenn des Menschen Bestreben ist, seiner Bestimmung auf Erden nachzukommen. Was vordem sein Gemüt bewegt, ist irdisch und sonach völlig nutzlos ....
Erst im Zustand des Erkennens ist die unmittelbare Einwirkung geistiger Kraft insofern erkennbar, daß nun alles Form und Leben gewinnt, was bisher nur schemenartig gedanklich den Menschen berührte.
Zu Zeiten tiefsten Unglaubens aber ist der Menschen Sinn viel eher geneigt, an oberflächlichen, unwichtigen Dingen Gefallen zu finden, und immer bestrebt, die kurze Zeit auf Erden irdisch möglichst auszunutzen, alle geistigen Gedanken aber zu verwerfen, und es haben somit die geistigen Kräfte wenig Einfluß auf solche Menschen ....

Wo nun alle Mühe dieser erfolglos bleibt, wo der Mensch völlig außerhalb geistigen Wirkens steht, ist es nun geboten, Mittel anzuwenden, die wohl unsagbares Elend nach sich ziehen, jedoch nicht ganz erfolglos sind, und so werden sich die Geschehnisse auf Erden mehren von Tag zu Tag, die sichtbar die Vergänglichkeit irdischer Güter sowie des Leibeslebens bezeigen ....

Es wird unaufhörlich den Menschen der Weg gewiesen, den sie zu gehen haben, doch es wird dieser Weg ihnen nicht gangbar erscheinen, weil sie eben nicht glauben «wollen».

Sie werden jeder Naturkatastrophe und auch allen sonstigen Geschehnissen immer wieder ihre weisheitsvollen Begründungen und Einwände entgegensetzen, niemals aber die Mahnungen und Warnungen der ewigen Gottheit daran erkennen wollen.
Und die sonderbarsten Ereignisse sind ihrer Ansicht nach ganz selbstverständliche, mit den Naturkräften erklärbare Erscheinungen, denen keine außergewöhnliche Bedeutung beizulegen sei.

Eine öftere Wiederholung solcher Geschehnisse wird nur zuwege bringen, daß sich die Menschheit daran gewöhnt und immer teilnahmsloser ihnen gegenüber sich einstellt, und die unausbleibliche Folge davon ist, daß die ewige Gottheit nun entsprechend gewaltigere Zeichen Ihrer Allmacht und Ihres Wirkens den Menschen geben wird, auf daß noch die glaubensschwachen, nicht gänzlich verstockten Menschen dies als Sendung von oben erkennen und ihre Seelen retten, ehe es zu spät ist.

Solche Zeichen müssen zwar immer im Rahmen des Naturmäßig-Möglichen dem Menschen zugehen, um nicht zwangsweise den Willen desselben zu beeinflussen, doch die gewaltigen Ausmaße dieser Zeichen werden doch so manchen Menschen zum Denken veranlassen. Und es werden sogar stutzig werden, die sich bis dahin rein wissenschaftlich betätigten, wenn sie erkennen werden, daß ihre Forschungen und Ergebnisse nicht standhalten und alle irdischen Berechnungen hinfällig werden angesichts solcher Ereignisse, die aufwühlend und vernichtend in das Erdenleben eingreifen.

Denn es wird das Wirken des Herrn überall in Erscheinung treten .... es wird allen Menschen das Außergewöhnliche Seines Wirkens auffallen, nur nicht als solches anerkannt werden. Es werden die Menschen allzusehr nach einer Erklärung suchen, die ihrem Denken und Willen entspricht, und doch auch das Unzulängliche ihres Wissens erkennen ....
Diesen wird wahrlich ihr Zweifeln zum Segen gereichen, da er Beginn ist zum Glauben, denn wer sich nicht scheut, einzugestehen, daß sein Wissen zur Erklärung nicht ausreicht, der sucht unwillkürlich, auf geistige Weise hinter eine Erklärung zu kommen, und wird dann nicht länger in Unwissenheit oder Zweifeln belassen bleiben, denn er sucht ja die Wahrheit und ist also schon sehr in die Nähe des rechten Weges geraten. So er dann nur der Regung seines Herzens achtet, wird er bald in die rechte Erkenntnis kommen, und dies wird seiner Seele zum Nutzen gereichen.

Noch ist eine kurze Gnadenfrist gewährt den Menschen, und doch wird der Tag sehr bald anbrechen, da der Tod eine große Ernte halten wird, und selig, wer aller Anzeichen achtet und nicht träge wird, an seiner Seele zu arbeiten. Denn Gott suchet einen jeden auf, und auch das große kommende Ereignis ist wieder nur ein Beweis der unendlichen göttlichen Liebe, die allen Geschöpfen auf Erden gilt und darum nichts unversucht läßt, diese Geschöpfe zu erretten aus arger Not der Seele .... __Amen


1009
Information der lehrenden Geistwesen von höheren Lichtwesen.

Eine besonders hohe Aufgabe des Geistwesens besteht darin, in gewissen Zeitabständen in Verbindung zu treten mit außergewöhnlich hochentwickelten geistigen Wesen, um durch diese Aufklärung zu erhalten über die in weiser Voraussicht vorgesehenen Pläne göttlichen Wirkens.

Es ist dies nötig, auf daß die geistige Welt in entsprechender Weise auf die Menschen ihren Einfluß auszuüben bestrebt ist, und so müssen alle lehrenden Geistwesen wohlunterrichtet sein und alle diesbezüglichen Informationen in Empfang nehmen, solange sie selbst lehrend tätig sind, jedoch noch nicht als vollkommenste Wesen im vollsten Wissen sich befinden.

Die Lehrtätigkeit erfordert zwar ein äußerst umfangreiches Wissen, doch dieses umfaßt nur alles schon bestehende göttliche Schöpfungswerk und die geistige Aufgabe aller Wesen ....
Doch was der Herr in Seiner Weisheit beschließt, um Seiner Erdenkinder Los in der Ewigkeit zu einem überaus herrlichen zu gestalten, das ist diesen Geistwesen noch verborgen und wird zur gegebenen Zeit durch die in höchsten Sphären weilenden Lichtwesen den ersteren übermittelt, und es ist diese Vermittlung für das jenseitige Wesen sowohl überaus erfolgreich an sich als auch unsagbar beseligend, nimmt doch das empfangende Wesen mit dieser Vermittlung gleichzeitig Licht und Kraft in sich auf, und es ist dies wieder ein Schritt zur Höhe, ein Übergang in eine höhere Sphäre.

Und sein Lehramt wird von Stund an immer vielseitiger, und es spürt auch das empfangende Erdenkind, sowie die aufnahmewilligen Seelen im Jenseits diese verstärkte geistige Kraft .... Es leitet sich dieser Strom unablässig fort auf alle in nähere Berührung mit dem aufnehmenden Erdenkind kommenden Wesen, auf Erden sowohl als auch im Jenseits. Es muß dieser geistige Austausch von Zeit zu Zeit stattfinden, gehen doch dadurch unablässig dem Lehrenden sowie dem Belehrenden (Wesen) Gedanken zu, die mit dem kommenden Weltgeschehen in Verbindung stehen, und es fördert dieses Wissen wieder Erfolge zutage in geistiger Beziehung, denn wer dem Geistigen zustrebt, der betrachtet ein jedes Ereignis dann nur mit geistigem Auge, und er erkennet sichtbar die göttliche Führung .... __Amen


1017
Weltenbrand .... Prophezeiungen ....

Der Weltenbrand wird entzündet werden, und unnennbare Not wird über die Menschen kommen.
So steht es geschrieben in den Weissagungen, die die kommende Zeit betreffen.

Und es werden sich erfüllen die Worte des Herrn, denn Er sah die kommende Zeit und mit ihr den Abfall von Gott ....
Er ließ der Mahnungen viele an die Menschheit ergehen und fand doch kein Gehör.

Das Licht ist nahezu am Verlöschen und die Macht des Widersachers groß, weshalb des Vaters im Himmel nicht mehr geachtet wird.
Und um dieser Not nun zu steuern, muß der Menschen Los auf Erden bis zur Unerträglichkeit gestaltet werden, und es wird deshalb eine harte Zeit über die Erde kommen, und inmitten kämpfender Streiter wird auch das Wort Gottes heiß umstritten werden ....

Es werden dieses begehren in höchster Drangsal alle, denen das große Leid die rechte Erkenntnis brachte, doch abweisen werden es, die sich irdischen Vorteil erwarten von dem Kampf der Völker gegeneinander.

Wem die Not die Erkenntnis um göttliches Wirken gebracht hat, der wird im Segen stehen, denn die große Gefahr, in der er schwebte, ist vorüber, und nun kann ihn nichts mehr schrecken, was dem Körper zum Leid ist ....
Seine Seele hat den rechten Weg gefunden, der aus aller Not herausführt.
Doch ohne Widerstand wird das göttliche Wort selten Eingang finden in die Herzen der Menschheit ....
Überall wird ein schwerer Kampf vorangehen, und es werden die Gottesstreiter feststehen müssen und nicht wankend werden dürfen und unverzagt und mutig ein offenes Wort reden zu jedermann. Denn es hat der Herr dieser Zeit Erwähnung getan ....

Er hat alles Leid angekündigt und alle Begleiterscheinungen vorausgesagt, und es ist sonach der Zeitpunkt gekommen, wo den weltlichen Geschehen freier Lauf gelassen werden muß von seiten des Schöpfers, denn es höret die Menschheit nur noch auf den Klang der Welt, nicht aber der göttlichen Stimme, die zur Umkehr mahnet, ehe es zu spät ist. __Amen


1081
Wolkengebilde am Himmel .... Jesu Leiden und Sterben

Ein sichtbares Zeichen läßt euch Gott, der Herr des Himmels und der Erde, zugehen, da Seine Macht und Herrlichkeit bekunden soll ....
Es ist dies vorbestimmt seit Ewigkeit und soll in so offensichtlicher Weise euch vor Augen geführt werden, daß ihr staunend betrachten werdet das Gebilde göttlicher Allmacht und Liebe.

Wesenlos dünkt euch das Wölkchen am Himmel zu sein und birget doch das gleiche Leben in sich, das auch euer Sein ausmacht.
Und Gott lenket auch dieses Leben nach Seinem Willen und formt also in weiser Absicht das Wolkengebilde solcherart, daß des Herrn Leiden und Sterben am Kreuz offensichtlich erkennbar ist, und ihr werdet am Kreuz Den erkennen, Den die Welt verleugnen will .... ihr werdet erstarren vor Entsetzen oder auch jubeln, je nachdem ihr Ihn abweiset oder Ihn im Herzen traget ....

Es wird anbetend verharren der letztere und das Bild abschütteln wollen, der Jesus Christus fernsteht.
Und der Herr will dies also ....
Er will den Menschen noch ein Zeichen Seiner Gnade und Liebe geben, denn es wird dadurch ihnen leichtgemacht, zu glauben .... den Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt wiedererstehen zu lassen, so sie ihn verloren haben, oder auch den Glauben zu unerschütterlicher Stärke heranwachsen zu lassen.
Und es suchet die Menschheit, dieses Wunder göttlicher Liebe wieder zu entkräften .... sie deutet es als eine Erscheinung, die der Zufall geformt, die jedoch ohne jegliche Bedeutung ist .... und möchte die göttliche Fügung zunichte machen.

Doch aller menschlichen Erklärung zum Trotz wird das Gebilde am Himmel sich halten unverändert, so daß alle Welt dies sichten kann ....
Und es wird dies zur Folge haben, daß nachdenklich werden auch die Menschen, denen es ihre Auffassung verbietet, jegliche mystische Erscheinung als glaubwürdig anzunehmen. Der Zeitpunkt ist gekommen, wo außergewöhnliche Erscheinungen den Menschen geboten werden können, ohne sie zwangsmäßig zum Glauben zu veranlassen, denn es ist die Menschheit derart nüchtern denkend geworden, daß sie jegliche Erscheinung, und sei sie noch so sonderbar, wissenschaftlich, d.h. verstandesmäßig, erklärt und also jegliches geistige Einwirken unerforschter Kräfte ableugnet ....

Und so gefährden solche Erscheinungen nicht mehr den freien Willen des Menschen .... ja weit eher ist damit zu rechnen, daß diese wissenschaftliche Erklärung bei den Menschen mehr Anklang findet als die, daß die Erscheinung ein Zeichen von oben sei.

Und wieder werden nur die Gott-Suchenden, in der Liebe wandelnden Menschen erkennen das sichtbare Wirken der ewigen Gottheit, und es wird daher wiederum ein Gnadenbeweis göttlicher Liebe den Menschen geboten, den nur wenige als solchen erkennen.

Es löset der Herr die Gesetze der Natur für kurze Zeit, und gerade dies müßte den Forschenden zu denken geben, doch wo der Wille fehlt zum Erkennen der reinen Wahrheit, dort könnten selbst die Sterne ihren gewohnten Lauf ändern und die Sonnen den Schein verlieren .... es würde das den harten Willen des Menschen nicht beugen, sondern desto zäher würde er die Gesetze der Natur zu ergründen suchen und schließlich immer weiter sich von der rechten Erkenntnis entfernen.
Darum ist auch dieses Zeichen, so außerordentlich es ist, wohl eine direkte Gnadenzuwendung, jedoch nur für den, dessen Gemüt das Wunderbare der Erscheinung erkennt oder darüber nachzudenken beginnt. Es macht jedoch keinen Gebrauch von dieser Gnadenzuwendung, wer seelenlos sich das Bild des Himmels betrachtet und keinerlei Rückschlüsse zu ziehen sich bemüht, denn ihm bleibt die Erscheinung nichts als ein von der Laune des Zufalls geformtes Gebilde sonderbarster Art, denn sein Verstand fasset noch nicht, weil das Herz noch nicht liebetätig, also auch für tiefere Weisheiten nicht aufnahmefähig, ist .... __Amen


1084
Voraussage über Geschehen ....

Dein fernerer Lebensweg ist durch Gottes weisen Ratschluß zu einem überaus segensreichen gestaltet, und es ist daher ein jeder Tag nur eine Sprosse, um gewissermaßen die Höhe zu erklimmen, die ein Arbeiten für den Herrn in der Form, wie es dir bestimmt ist, zur Voraussetzung hat.
Und darum muß alles seinen Weg gehen, und es muß ein gewaltsamer Eingriff in die gewohnte Ruhe ertragen werden um der seelischen Höherentwicklung willen, und zu Zeiten der Not soll darob dein Herz nicht bangen, denn es steht dir der Herr liebreich zur Seite und stärket dich und deinen Geist ....
Vertraue und flüchte dich allzeit zu Ihm, Der dir dein Vertrauen lohnen wird.
Und nun wollen wir dich unterweisen im Auftrag des Herrn, auf daß du Kunde geben kannst deinen Mitmenschen über den Ausgang des Weltenbrandes.

Ein sieghafter Friede wird keinem der Streitenden beschieden sein, denn es wird der Herr Selbst eingreifen, so die Zeit dafür gekommen ist.
Und zwar werden jene Staaten, die so vermessen waren, einzubrechen in friedliches Land, sich selbst den größten Schaden dadurch zufügen, denn sie fallen unter göttliches Gesetz.
In nicht allzu ferner Zeit ist schon ihr Schicksal besiegelt, und es erkennet die Welt deutlich den Eingriff einer höheren Gewalt, und es lastet auf ihr ein unheimlicher Druck, denn sie erkennet auch die Ungerechtigkeit derer, die jenes Land regieren ....

Und sie besinnet sich und ersehnet den Frieden allerorten ....
Je offensichtlicher aber der Eingriff der ewigen Gottheit ist, desto weniger achtet man gerade dort dieser Weisungen von oben, wo man in Verblendung nur nach Macht und Größe giert. Es sind Stunden höchster Verzweiflung, die Tausende und aber Tausende von Menschen durchzumachen haben, und doch bringen sie keine Umänderung der Menschen zustande, die an verantwortlicher Stelle stehen, und nur der feste Wille eines tief gläubigen, die Notwendigkeit des göttlichen Eingreifens erkennenden Menschen, der großen Einfluß auf jene ausübt, verhindert weiteres Blutvergießen ....

Und es sei euch gesagt, daß ihr schon im Anfang dessen steht, es sei euch gesagt, daß ihr alles dessen Erwähnung tun sollt, denn es eilt die Zeit und es sollen die Menschen schon zuvor wissen, wo es angängig ist, auf daß sie eifrigste Anhänger der Lehre Gottes werden, so das kommende Geschehnis eintreten wird.
Denn ihr müsset jeden Tag nützen, um für den Herrn zu wirken.
Nur der Wille ist eure Stärke, denn so ihr wollt, was Gottes Wille ist, wirket Er gleichsam durch euch ....
Und so ihr nun den Willen des Herrn erfüllt, steht euch auch größte Kraft zu Gebote.

Ihr werdet wohl die äußere Ruhe verlieren durch dieses Geschehen, doch euer Glaube wird gekräftigt und euer Wille sich bereit erklären zu ungesäumtem Wirken für den Herrn. Das Weltgeschehen aber geht weiter seinen Gang, nur in anderer Art, als es nun den Anschein hat. Und von nun an beginnt der Geist rege zu werden, und es ist die Zeit gekommen, daß die Diener des Herrn auf Erden ihres Amtes walten. Darum lasset alles an euch herankommen, erwartet in Geduld die Sendung des Herrn, und betrachtet ein jedes Geschehnis immer nur in dem Sinn, daß es notwendig ist für das Ausreifen


1103
Stürzen irdischer Macht ....

Wer der Welt Anlaß gibt, in ständiger Bedrohung zu leben, dessen Geist zeugt nicht von der Liebe, die ihm innewohnen soll.
Es ist vielmehr der Tribut des Bösen, den derjenige zahlt, der Hader und Streitsucht unter die Menschheit bringt.

Es soll die Liebe und der Frieden unter den Menschen gepflegt werden, und alle sollen wie Brüder untereinander sein ....
Statt dessen wird bittere Feindschaft in Häuser getragen, die friedliche Menschen bergen sollen; und es ist einer ganzen Nation unwürdig, so sich der Bürger des Staates in Unfreiheit des Geistes befindet ....

Es ist ein Knechten derer, die wie Brüder behandelt werden sollen, unzulässig nach dem Willen Gottes.
Wer sich anmaßet, Bestimmungen zu treffen, welche die persönliche Freiheit beschränken .... und dies wieder nur, um eine vorgefaßte Meinung durchdrücken zu können, wird gar bald erfahren müssen, daß der Bogen springt, der allzustraff gespannt ist, und daß sich das Schicksal umkehren wird und jene betreffen, die es in ihrer Hand zu halten glauben.

Zuerst wird zwar der Erfolg scheinbar auf seiten der weltlichen Macht sein, jedoch nicht lange, denn alle Zeiterscheinungen weisen auf das Ende jener Zeit hin, in der Gewalt vor Gnade geht.
Und bleibet es dennoch undurchführbar, daß der Schwache zu Ehren kommt auf Erden, so ist dies in weiser Absicht von Gott so zugelassen, damit einmal offensichtlich in Erscheinung tritt die Gerechtigkeit Gottes, Seine Liebe und Seine Allmacht .... denn Er wird eingreifen, so es an der Zeit ist ....

Ihr müsset «Ihn» allein walten lassen und Er wird eines jeden Los so gestalten, daß es tragbar ist für den einzelnen und mit Gottes Gnade und Hilfe das Leben zum rechten Ende geführt wird.
__Und nun bereite dich vor zu einer Kundgabe, deren Sinn du heut noch nicht verstehen wirst, und dennoch er dir erläutert werden soll:

In das geistige Chaos wird der Herr also gewaltsam eingreifen müssen, und es wäget die Welt schon ängstlich ab, welche Ausmaße dieser Eingriff der ewigen Gottheit annehmen wird. Und es ist daher zulässig, daß der Machthaber eines geplagten Landes zuerst die Leiden selbst durchkosten muß, bevor er durch das Weltgeschehen empfindlich getroffen wird.

Noch steht er auf der Höhe seines Ruhmes, noch jubelt ihm die Menschheit zu, doch so er gesunken ist, wird niemand die Stimme zu ihm oder für ihn ertönen lassen, denn in Zeiten der Drangsal und bitterer Not vergisset die Menschheit, daß sie jenem auch gewisse Vorteile verdankt, und so wird es kommen, daß in der Zeit der Not, die über die Erde kommt, ein allgemeiner Aufruhr gegen die Obrigkeit geplant und auch durchgeführt wird, und es wird zum Fall kommen so mancher, der sich an der Spitze sah ....

Und die Seele wird ein Urteil fällen .... sie wird sich lenken lassen von dem Gerechtigkeitsgefühl, sie wird die Fehler und Mängel erkennen, jedoch auch die Gesinnung derer, die eine Besserung der gesamten Lage herbeisehnen und sich damit begnügen, seine Macht zu beschränken, auf daß nicht erneutes Unheil über die Menschheit hereinbreche ....
Denn es fordern die unglaublich verbitterten Menschen ihr Recht und begehren die Entfernung dessen, der so namenloses Elend über die Menschheit brachte. Und es wird die Stunde kommen, da arm und reich, alt und jung, hoch und niedrig erkennen wird, welche Gewalt in dem Herrschenden zum Ausdruck kam und wie gesund das Denken derer war, die sich nicht vom Schein blenden ließen ....

Und so dieser Umschwung gekommen ist, bleibet nur noch eine kurze Zeit die Erde so bestehen, wie sie zur Zeit ist, um dann durch eine große Katastrophe ein völlig neues Aussehen zu erhalten, zwar nicht überall, jedoch spürbar in allen Ländern, die der Weltenbrand vereinigte und die auf gegenseitige Vernichtung sinnen.

Und dies wird ein furchtbarer Tag sein, dem eine entsetzliche Nacht folgen wird, denn es wartet der Herr mit größter Geduld, so dieser aber nicht geachtet wird, kommen die Ereignisse über die Erde und treffen einen jeden .... je nach Verdienst ....

Denn die Gerechtigkeit Gottes läßt nicht oben thronen, die ihren Rang nicht verdienen .... und ebenso wird erhöht werden, die Ihm allzeit treu waren nicht um irdischen Lohn, sondern aus Liebe zum göttlichen Schöpfer ....
Allen ist ihr Los vorbestimmt seit Ewigkeit, und es führet der Herr nur aus, was verkündet ist in Wort und Schrift, auf daß die Menschheit die Wahrheit dieser Voraussagen erkenne und sie beherzige .... __Amen


1112
Kein Geschehen ist zwecklos .... Irrende Ansichten .... G.

Die im Wissen stehen, erkennen die göttliche Kraft in allem, was geschieht.
Sie wissen, daß allem zuerst der Wille Gottes zugrunde liegt, sie wissen auch, daß nichts ohne Absicht geschieht und daß sich die Geschehnisse so aneinanderfügen, daß sie immer dem Ausreifen alles Geistigen in der Schöpfung dienen.

Und es ist dieses Wissen von ganz besonderem Vorteil, wenn man die vielen falschen Ansichten dagegenhält, die Gottes Weisheit, Liebe und Allmacht ausschalten wollen und diese göttliche Kraft mit bloßen Auswirkungen der Naturgewalten bezeichnen wollen ....

Nichts im Weltall ist unbeabsichtigt, also Zufall ....
Immer liegt ein bestimmter Zweck einem Geschehen zugrunde, doch diesen Zweck erkennen die Menschen zumeist nicht ....
Da andererseits aber ein wenig Aufmerksamkeit allem Naturgeschehen gegenüber eine gewisse Planmäßigkeit erkennen läßt und also ein weiser Schöpfer unstreitbar anerkannt werden muß, so muß auch jedes Geschehen dem Ratschluß der ewigen Weisheit entsprechen und also darin seinen Ursprung haben, und es kann sonach etwas im göttlichen Plan Wohlbedachtes nicht von menschlicher Seite kritisiert oder gar abgestritten werden.

Nur kann es der Menschheit nicht verständlich gemacht werden, daß der Wille Gottes mitunter dort sich äußert, wo nach menschlichem Ermessen gerade ein gewaltsamer Eingriff unangebracht ist ....
Denn sie fasset nicht, daß der «geistige» Zustand des Menschen manches erfordert, das dem verstandesmäßig Denkenden schwer zu erklären ist, und daß darum auch die Menschen betroffen werden müssen, die in den Augen der Welt rein und makellos, vor Gott jedoch sehr fehlerhaft dastehen.

Und um dieser willen bereiten sich im Weltgeschehen große Umwälzungen vor, um dieser willen wird die Erde noch viel Leid sehen, jedoch ist kein Leid ohne Absicht des göttlichen Herrn, und es wird auch um dieser willen ein unverkennbares Gericht von oben kommen müssen, auf daß diese nur gerettet werden, denn die Welt blicket nicht, wie der Vater im Himmel es tut, mit den Augen der Liebe auf die Geschöpfe, sie urteilet blind nach dem Äußeren, sie weiß nichts um die Notwendigkeit alles göttlichen Eingreifens, sondern sieht nur das Leid, das über die Menschheit kommt, und nur, der im Wissen steht, weiß, daß nur die Liebe und das Erbarmen den Vater im Himmel veranlaßt zu allem Geschehen und dieses nötig ist um der Seelen willen .... __Amen


1126
Voraussage .... Naturgeschehen .... Verheerende Krankheit...

Noch eine kürzeste Frist setze Ich euch, auf daß ihr euch besinnet und den Weg verlasset, den ihr nun auf Erden wandelt.
Und so die Stunde gekommen ist, die den Untergang derer herbeiführen soll, werdet ihr es erkennen am Licht des Tages, wie es weichet zu ungewöhnlicher Zeit, und ihr werdet in der Finsternis das letzte Anzeichen erblicken ....

Ihr werdet zum letzten Mal gewarnt und wiederum gemahnet zur Umkehr, denn noch kann der einzelne für sich das ewige Verderben abwenden, noch ist ihm die Möglichkeit geboten, seine Seele zu retten, und er gibt sein Leben dann nur hin, um es wiederzuempfangen.

Doch diese Stunde wird furchtbar sein, denn es erbebet die Erde, es stürzet das Wasser hervor und überflutet mit Brausen und Tosen das Land, und die Menschheit erkennt, daß sie machtlos ist dem Treiben der Naturgewalten gegenüber.

Und die Verzweiflung wird groß sein und das Entsetzen unbeschreiblich, so das nahende Ende ihnen erkennbar ist.
Und eine große Anklage gegen die Gottheit wird ertönen, doch ihrer eigenen Schuld gedenken sie nicht.

Sie bleiben verstockten Sinnes selbst in dieser großen Not bis auf wenige, denen Ich sichtbar beistehen werde.
Denn es sollen nicht restlos vertilgt werden, die Gott dem Herrn die Ehre geben und ihre Schuld Ihm bekennen.

Und es wird das Gericht nur kurz sein, und so die Sonne wieder durch die Wolken bricht, ist das Entsetzen der Nacht beendet ....
doch der irdische Schaden unübersehbar.
Strahlender als je wird die Sonne scheinen, ruhig und mild die Luft zu spüren sein, und alles wird im Licht der Morgenröte den Augen der Überlebenden sich darbieten, doch das Entsetzen wird die Menschen nicht froh werden lassen, bevor sie sich nicht Mir übergeben haben und alle weiteren Wege Mir Selbst überlassen.
Und Mein Geist wird diese Schwachen erleuchten, sie werden plötzlich sehend werden, und das Entsetzen weicht einer höheren Erkenntnis, sie loben und preisen Mich und sind glücklich und dankbar, daß Ich Mich ihrer erbarme und sie ausersehen habe zur Fortpflanzung des Geschlechtes .... und ihre Liebe zu Mir wird entflammen, und sie werden wetteifern, Mir ihre Dienste anzubieten, und Ich werde sie auserwählen zu Meinen Dienern, und nun wird geistige Kost diesen geboten werden, und der überaus großen geistigen Not wird ein Ende gesetzt sein und ein neues Zeitalter beginnen, das geistiges Streben in den Vordergrund stellt und weltliches Verlangen nur noch schwach erkennen läßt.

Die teilnehmen an diesem großen Geschehen, werden dessen gedenken bis zu ihrem Ende, denn offenkundig äußerte Sich der göttliche Schöpfer .... Es geht ein Sendbote Gottes durch das Land und lässet zuvor seinen Mahnruf ertönen ....

Es wird zuvor die Welt voller Entsetzen das Land meiden, das Not und Elend überträgt auf alle Menschen durch Krankheit und Seuchen aller Art.
Es wird eine verheerende Krankheit die Menschen befallen, und sie werden keine Rettung finden, und dies wird der Anfang sein des Endes ....

Und nun das neue Reich entstanden ist, beherrschet dies ein gerechter Richter, ein gütiger weiser Monarch, der, ohne Widerstand zu finden, anerkannt wird überall, und ob auch die Welt des Scheins zur Zeit noch alles beherrschet, sie wird zerfallen und weichen müssen der neuen Zeit, und es wird Wahrheit und Gerechtigkeit das Merkmal sein, daß eine Trennung stattgefunden hat von allem Unreinen .... daß die Lüge und der Schein weichen mußte, weil es Mein Wille war .... __Amen


1398
Katastrophe .... Vorhersage
Es ist ungeteilte Aufmerksamkeit vonnöten, um folgende Kundgabe in Empfang nehmen zu können:
Die göttliche Weisheit hat ein Ereignis vorgesehen, dessen Auswirkungen ungeheuerlich sind.

Es bereitet sich für allernächste Zeit schon eine Katastrophe vor, die durch irdische Macht weder aufgehalten noch abgeschwächt werden kann.
Es werden unzählige geistige Wesen in Aktion treten und im göttlichen Auftrag das Innere der Erde in Aufruhr bringen, es wird sich die Erde spalten, und es werden Wassermassen hervorbrechen, es wird ein Vernichtungswerk von katastrophalem Ausmaß sich vollziehen, und dies wird namenloses Elend bringen über die Menschheit, die davon betroffen wird.
Und dies geschieht in kürzester Zeit ....
Eine kleine Weile noch wähnet ihr Menschen euch mächtig und sicher vor aller Gefahr; ihr betrachtet nur das Weltgeschehen um euch und glaubet euch geborgen und außer Gefahr ....

Doch ihr vergesset, daß eine Macht gebietet über alles, in, auf und über der Erde.
Und da ihr Den vergesset, Der alles regiert nach Seinem Willen, so wird Er durch die Naturgewalten zu euch sprechen, und ihr werdet Ihn vernehmen müssen, denn ihr könnt Seiner Stimme nicht entfliehen. Die Weisungen von oben beachtet ihr nicht, der Erde Leid ändert euer Denken nicht, doch die göttliche Stimme könnt ihr nicht übertönen, denn sie ist stärker als aller Lärm der Welt.

Und darum wird euch dies verkündet zuvor, daß ihr den Herrn erkennet, so Seine Stimme ertönen wird .... Die Welt wird zwar nichts davon hören wollen, sie wird rein irdisch der großen Not zu steuern versuchen, aber göttliches Walten beständig verneinen.

Und viele werden sich jener Meinung anschließen und also nur das Elend sehen, nicht aber den göttlichen Willen daran erkennen, der um der Besserung der Menschheit willen ganze Landstrecken der Vernichtung preisgibt.
Und dies wird die Zeit ankündigen, daß eine unverdiente Plage ein Land treffen wird und daß jenes Land in ärgste Bedrängnis kommt, und so irdisch keine Rettung mehr möglich erscheint, leget Gott Selbst Sich ins Mittel und weiset die Naturelemente an, einzugreifen in irdische Maßnahmen.

Und es wird klein werden, was sich vorher groß wähnte, denn es wird seine Kraft und Macht benötigen, um aufzurichten, was zerstört ist. Es wird die Menschen brauchen zur Wiederherstellung seines eigenen Landes, das, vorher blühend, nun verwüstet und brachliegt und vieler Arbeitskräfte bedarf.

Und dies wird die Zeit sein, da der Mensch sich befaßt mit anderen Fragen als bisher.
Denn wer diese Zeit überlebt, steht wahrlich in der Gunst Gottes ....
Er hat bezeuget, daß er sich dem Herrn verbunden hat .... er sandte seine Gedanken in größter Not zum Vater im Himmel, und der Vater erhörte das Gebet eines Menschen, der Ihn erkannte und in schwerster Not zu Ihm fand. Denn Er sendet alles Schwere ja nur über die Menschheit, daß sie den Glauben an Gott wiederfindet ....
Und so muß Er nun auch den völlig niedergerungenen Glauben gewaltsam zur Höhe bringen, indem Er Seine Allmacht den Menschen beweiset und der Welt zeiget, daß Er der Herr ist über Himmel und Erde .... __Amen



































 Sa, 22. Dez 2012 um 16:18 MEZ von Wilkening, Günter

Die wertvolle Zeit auf Erden von Gott gegeben

Hallo,
Alle auf der schönen Seite, sollten die wertvolle Zeit auf Erden mit Gottes Liebe so schön wie möglich gestalten, liebevoll mit Menschen um gehen sowie die wunderschönen Dinge erleben, genießen, denn alles hat seine Zeit auch um uns der Familie, den Kindern und um auch für hilfsbedürftige Menschen da zu sein, dabei sollte keiner die Hoffnug verlieren.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Wilkening, Minden/Westfalen
 Sa, 22. Dez 2012 um 20:22 MEZ von Josef

Re: Friede auf Erden wenn die Liebe wieder in die Herzen einzieht

erster Weinbergsabeiter zitierte:

Und es wird das Ende sehr bald da sein .... es werden sich die Menschen auf der Höhe ihres Lebens wähnen, wenn das Ende kommen wird ...

Das mit dem "Ende" in diesem Sinne war und wird nicht sein.




Die Wiederkunft Jesu Christi

Sehr viele Verse des Neuen Testaments handeln über die Wiederkunft Jesu. Viele Prophezeiungen der Bibel konzentrieren sich auf dieses große Ereignis. Als Jesus das erste Mal auf unsere Erde kam, waren die meisten Menschen unvorbereitet, obwohl doch dieses Ereignis in allen Einzelheiten im Alten Testament angekündigt war. Könnte es sein, dass sich die Geschichte wiederholen wird und viele Christen die offensichtlichen Hinweise über die Wiederkunft Jesu falsch verstehen?
Apostel. 1,9-11 Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.

Als Jesus in den Himmel aufgenommen wurde, standen zwei Engel bei den Jüngern, die ihnen sagten, dass Jesus auf die gleiche Weise wiederkommen würde, wie er gen Himmel fuhr.

Wir können also aus dieser Textstelle entnehmen, dass Jesus mit den Wolken, als wirkliche Person und vor allem sichtbar wiederkommen wird. Woher können wir Gewissheit haben, dass Jesus auch wirklich wiederkommen wird? Nun, Jesus hat es uns selbst versprochen:

Johannes 14,2.3 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.

Betrachten wir nun die Wiederkunft genauer.

Matthäus 24,30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
Offenbarung 1,7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen.
Diese beiden Bibelstellen belegen eindeutig, dass alle Menschen oder auch alle Augen Jesus bei seiner Wiederkunft sehen werden. Von einem Ereignis, das still und heimlich geschehen wird, kann keine Rede sein, da alle Menschen Jesus sehen werden.

Betrachten wir dazu noch folgende Bibelstellen:

Matthäus 24,27
Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.

Psalm 50,3-6
Unser Gott kommt und schweiget nicht. Fressendes Feuer geht vor ihm her und um ihn her ein mächtiges Wetter. Er ruft Himmel und Erde zu, daß er sein Volk richten wolle: "Versammelt mir meine Heiligen, die den Bund mit mir schlossen beim Opfer." Und die Himmel werden seine Gerechtigkeit verkünden; denn Gott selbst ist Richter.

1. Thessalonicher 4,16
Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.

1. Korinther 15,52
.. und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

2. Petrus 3,10
Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden.

Wir können aus all diesen Bibelstellen ganz klar erkennen, dass die Wiederkunft Jesu für alle Menschen sichtbar und auch hörbar sein wird. Ja selbst Himmel und Erde werden bei der Wiederkunft vergehen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was die Wolken bedeuten, mit denen Jesus wiederkommt?

Matthäus 25,31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit ..

Wenn Jesus wiederkommt, werden ihn alle Engel des Himmels begleiten. Er wird kommen mit großer Macht und Herrlichkeit:
Lukas 9,26 Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn auch schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel.
Wozu begleiten die Engel Jesus?

Matthäus 24,31 Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.

Jesus hat versprochen, dass er wiederkommen wird, um seine Kinder zu sich zu nehmen. Die Engel begleiten nun Jesus deshalb, um seine Nachfolger überall auf der Erde zu sammeln.

1. Korinther 15,51-53 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.

1. Thessalonicher 4,16.17 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

Diese Texte machen
deutlich, welche Ereignisse sich bei der Wiederkunft ereignen werden. Zuerst werden die Toten, die Jesus als ihren persönlichen Erlöser angenommen haben, auferstehen. Sie werden bei dieser Auferstehung einen unverweslichen Körper erhalten, der dem verherrlichten Körper Jesu gleich sein wird:

Philipper 3,20.21 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, daß er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.

Nachdem nun die Toten auferstanden sind, werden diejenigen, die am Leben sind (vgl. Die 144000) ebenfalls verwandelt werden und gemeinsam werden alle zur gleichen Zeit dem Herrn entgegen entrückt werden. Wir können deshalb davon ausgehen, dass Jesus die Erde bei seiner Wiederkunft nicht berühren wird.

Hinweis: Manche Bibelausleger lehren eine heimliche Entrückung der Gläubigen vor der Wiederkunft Jesu. Diese Bibelstellen hingegen belegen eindeutig, dass zuerst die Toten auferstehen, dann die noch Lebenden verwandelt werden und gemeinsam werden sie dem Herrn entrückt werden, der mit großer Herrlichkeit kommen wird.
Nachdem wir nun wissen, was mit den Gläubigen Menschen geschehen wird, wollen wir nun untersuchen, wie es dem Gottlosen bei der Wiederkunft ergehen wird.

Offenbarung 6,14-16 Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!

Wie wir schon weiter oben gesehen haben, kommt Jesus mit großer Kraft und Herrlichkeit wieder. Soldaten konnten schon den Anblick eines einzelnen Engels nicht ertragen und fielen um wie tot (vgl. Matthäus 28,4). Die Gottlosen werden den Anblick Jesu ebenfalls nicht ertragen können und werden dabei umkommen:

Matthäus 24,37-39 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.

Die Gottlosen, die ohne Gott oder losgelöst von Gott leben, werden umkommen, weil sie der biblischen Wahrheit nicht geglaubt haben:
2. Thessalonicher 2,8-12 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden. Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben, damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.

Diese Stelle lässt ganz klar vermuten, dass Satan die Menschen kurz vor der Wiederkunft Jesu mit Zeichen und Wundern verführen wird. Jesus selbst warnte uns Menschen vor diesen Verführungen:

Matthäus 24,23-27 Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus! oder: Da!, so sollt ihr's nicht glauben. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, so daß sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten. Siehe, ich habe es euch vorausgesagt. Wenn sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste!, so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es nicht.
Jesus warnt uns davor, dass viele sich als Christus ausgeben werden. Aber warum haben wir eine so detaillierte Beschreibung der Wiederkunft Jesu in der Bibel und warum gehen alle Menschen verloren, die der Wahrheit nicht glauben, sondern den Verführungen Satans erliegen werden? Die Antwort finden wir hier:
2. Korinther 11,14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.

Wir können eigentlich mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass Satan sich als Jesus ausgeben und seine Wiederkunft vortäuschen wird. Es wird ihm aber wohl nicht gestattet sein, die Wiederkunft in allen Einzelheiten nachzuahmen, damit man die Täuschung anhand der Bibel erkennen kann. Menschen, die der biblischen Wahrheit nicht vertrauen oder sie gar nicht kennen, werden von Satan getäuscht werden.

Matthäus 24,36 Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

Die Bibel macht eine ganz klare Aussage darüber, dass niemand das Datum der Wiederkunft Jesu weiß oder wissen kann. Selbst Jesus wusste es nicht, als er hier auf Erden war, sondern allein der Vater.
Hinweis: Einige Ausleger behaupten nun, dass man zwar den Tag und die Stunde nicht wissen könne, wohl aber den Monat oder das Jahr. Der Textzusammenhang lässt einen solchen Schluss nicht zu. Deshalb betrachten wir hierzu die Bibel ein paar Verse vorher:

Matthäus 24,32.33 An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis: wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. Ebenso auch: wenn ihr das alles seht, so wißt, daß er nahe vor der Tür ist.
In Matthäus 24 gibt uns Jesus viele Zeichen, anhand denen wir erkennen können, dass die Wiederkunft Jesu unmittelbar bevorsteht (vgl. Die Zeichen). Jesus lässt und klar erkennen, dass wir zwar nicht das genaue Datum seiner Wiederkunft wissen können, wohl aber können wir die Zeichen der Zeit erkennen. Deshalb ist es für Christen so überaus wichtig, wach zu sein.

Mattäus 24,42-44 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.

Da wir den genauen Zeitpunkt der Wiederkunft nicht wissen, sollen wir wachen und beten:

1. Thessalonicher 5,1-5 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; denn ihr selbst wißt genau, daß der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr -, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, daß der Tag wie ein Dieb über euch komme. Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis.

Jesus kommt wie ein Dieb in der Nacht - aber nur für die Ungläubigen. Wenn wir Jesus, dem Licht der Welt (vgl. Johannes 8,12), nachfolgen, so sind wir Kinder des Lichts. Wenn wir nun Kinder des Lichts sind, so wird Jesus für uns nicht wie ein Dieb in der Nacht kommen, sondern nur für die Ungläubigen, die nicht wachen. Weil wir dem Gebot Jesu folgen wollen, so wachen wir über den Ereignissen der Zeit, damit wir erkennen, dass Jesus sehr bald wiederkommen wird.


Die Wiederkunft Jesu Christi - Das schönste Geheimnis dieser Erde


 So, 23. Dez 2012 um 0:07 MEZ von Josef

Re: Friede auf Erden wenn die Liebe wieder in die Herzen einzieht


Zitiert von erster Weinbergsarbeiter:

Und wer ohne Schuld ist...


Jesus kennen lernen

Der elfjährige Jesus bei der Arbeit
[JJ.01_297,01] (=Jugend Jesu) Von da an blieb das Kind Jesus zu Hause, verhielt Sich ruhig und gehorsam und verrichtete auch kleine Arbeiten.
02 Es tat keine Zeichen ein ganzes Jahr hindurch, – also bis in Sein vollends elftes Jahr.
03 Im elften Jahre aber verübte Es wieder drei bedeutende Wunderwerke, und diese sollen hier kurz folgen.
04 Im Frühjahre ging dem Joseph auf einige Tage der Brennholzvorrat aus.
05 Er sandte darum Jakob und Jesus, weil diese am meisten Zeit hatten, in einen nahen Wald, daß sie allda Reisig sammeln sollten.
06 Die beiden gingen und taten emsig, was ihnen Joseph anbefohlen hatte.
07 Jakob aber tummelte sich gar sehr, und es blieb für Jesus wenig zu sammeln; denn Jakob griff Jesu überall vor.
08 In solchem seinem Eifer aber geschah es, daß er nach einem buschigen Reisig griff, unter dem sich eine giftige Natter befand.
09 Die Natter biß den Jakob in die Hand, da fiel Jakob um vor Schmerz und Entsetzen. Die Hand schwoll plötzlich auf, und Jakob bog sich rücklings und gab Zeichen des Todes.
10 Da sprang Jesus hinzu, blies in die Wunde, und mit Jakob war es augenblicklich besser.
11 Die Natter aber wurde entsetzlich aufgetrieben und zerplatzte in tausend Stücke!
12 Darnach aber sprach Jesus zum Jakob: „Eile mit Weile!–In aller Weltarbeit, wenn sie zu eifrig betrieben wird, liegt der Tod!
13 Daher ist es besser, zu sein faul für die Welt, aber um so eifriger für den Geist zu sein bei jeder Gelegenheit!
14 Also aber sollen die Weltfleißigen stets den Tod ihrer Seele in ihrem Eifer ums Irdische finden!
15 Ich aber werde die Weltmüßiggänger aufsuchen und werde sie in Meinen Dienst nehmen für ewig; und denen, die nur eine Stunde des Tages gearbeitet haben, werde Ich gleichen Lohn geben mit denen, die den ganzen Tag über fleißigst gearbeitet haben!
16 Wohl jedem Faulenzer für die Welt; wehe aber jedem Fleißigen in den Geschäften der Welt! Der erste wird sein Mein Freund – und der zweite Mein Feind!“ –
17 Jakob merkte sich diese Worte und lebte darnach und machte sich nichts daraus, wenn er auch öfter den Namen „der Faule und Träge“ bekam;
18 aber er war von da an desto eifriger in seinem Herzen mit Jesum beschäftigt und gewann endlos viel dabei. –
19 Bald darauf, in zwei Tagen, starb einer Nachbarin, die eine Witwe war, ihr einziges Söhnchen, und sie weinte viel darum.
20 Da ging Jesus mit Seinem Jakob auch dahin, zu besehen den verstorbenen Knaben.
21 Da Er aber die heftig weinende Witwe sah, da dauerte sie Ihn, und Er ergriff den toten Knaben bei der Hand und sprach: „Kephas! – Ich sage dir, stehe auf, und betrübe nimmer das Herz deiner Mutter!“
22 Hier stand der Knabe plötzlich auf und begrüßte lächelnd alle Anwesenden.
23 Da war es aus bei der Witwe, und sie sprach: „O wer doch ist dieser Sohn Josephs, daß er mit einem Worte vermag die Toten zu erwecken?! – Ist er ein Gott, oder ein Engel?!“
24 Jesus aber sprach zur Witwe: „Frage nicht weiter, sondern gebe dem Kephas Milch, auf daß es vollends besser werde mit ihm!“
25 Und die Witwe ging sobald und brachte erwärmte Milch dem Knaben, – und dieser ward darauf vollends gesund.
26 Da wollten alle Jesum anzubeten anfangen; Er aber eilte davon, traf andere Kinder und spielte mit ihnen auf eine sehr weise Art. –
27 Als Er aber also da spielte, da fiel bei einem andern Hause, das da von einigen Stadtzimmerleuten ausgebessert ward, ein Mensch, brach sich das Genick und war sogleich tot.
28 Da kamen sogleich eine Menge Menschen zusammen und betrauerten den Unglücklichen, und es war da ein großer Lärm.
29 Als Jesus diesen Lärm hörte, da ging Er mit dem Jakob auch hinzu, drängte Sich bis zum Toten und sagte zu ihm:
30 „Mallas! – Ich sage dir, stehe wieder auf und arbeite! – Nagle aber deine Latten besser an, sonst fällst du noch einmal!
31 Denn es kommt nicht darauf an, wie viel du gearbeitet hast, sondern wie du gearbeitet hast! – Im Neide aber ruht allzeit der Tod!“
32 Darauf entfernte Sich Jesus schnell wieder, und der Tote stand wieder also gesund auf und arbeitete also kräftig weiter, als wäre ihm nichts geschehen. – Die Worte Jesu aber behielt er in seinem Herzen. – –
33 Diese drei Wunder geschahen nacheinander in kurzer Frist, und alle Nachbarn wollten darum Jesum anzubeten anfangen.
34 Jesus aber untersagte ihnen solches und ließ Sich darauf etliche Wochen nicht sehen im Dorfe.
35 Im Hause Josephs aber wurden die drei Taten wohl gemerkt, und es ist viel darüber geredet worden. –

Jesus rettet die Ehebrecherin
[GEJ.06_197,01] (=Großes Ev. Johannes)Aber während sie so nachsannen, da brachten ihre ausgesandten Schergen eine Ehebrecherin zu ihnen, die auf frischer Tat ertappt wurde und nun nach Mosis gesteinigt werden sollte, – was aber von den gegenwärtigen Pharisäern, wenn die Ehebrecherin eine Reiche war, stets in eine große Geldbuße umgewandelt wurde. Und war sie arm, aber jung und schön, so ward sie gewöhnlich gestäupt und mußte dann den Templern dienen; eine Alte und Häßliche aber war ja schon durch die Natur vor dem Ehebruch gesichert. Die gegenwärtige Ehebrecherin aber war noch sehr jung, aber arm und wollte sich bei dieser Festzeit von einem sehr reichen Fremden einen ausgiebigen Notpfennig verdienen, um sich dann leichter fortzubringen. Diese wäre dem Tempel offenbar auch verfallen gewesen, wenn Ich nicht da gewesen wäre, und wenn die Templer nicht genötigt gewesen wären, sie zu einem Hauptmittel zu gebrauchen, um Mich durch dasselbe nach ihrer Meinung ganz sicher zu fangen.
02 Also diese arme Ehebrecherin ward von den weisesten Pharisäern sogleich vor Mich hingestellt und somit in die Mitte des Volkes, das Mich natürlich von allen Seiten dicht umgab. Joh.8,3)
03 Und als das Weib, von der Todesangst geplagt, nun vor Mir stand, da fragte Mich einer der hochweisen Pharisäer: „Dies Weib ist auf frischer Tat im Ehebruch ergriffen worden. (Joh.8,4) Moses hat uns in einem Gesetze geboten, solch eine Person zu steinigen, – und Mosis Gesetz ist soviel wie Gottes Gesetz. Was sagst du nun dazu?“ (Joh.8,5)
04 Es versteht sich von selbst, daß sie das nur darum taten, um Mich dahin zu versuchen, daß Ich teils durch das harte Gesetz Mosis und teils durch Meine Rede von der großen Barmherzigkeit Gottes des Vaters und auch durch Meine ihnen wohlbekannte Güte gegen die Sünder in eine nach ihrer Rechnung unvermeidliche Verlegenheit käme, sie dann eine Sache wider Mich fänden und dann dem Volke, wie schon bemerkt, mit großem, feierlichem Pompe sagen könnten: ,Da seht nun den großen Betrüger und Volksverführer, den wir nun mit Recht ergreifen und der Gerechtigkeit überliefern!‘
05 Aber Ich gab ihnen auf ihre Frage so schnell, wie sie solche haben wollten, keine Antwort, sondern bückte Mich nieder und schrieb der Sünderin Schuld in den Sand des Bodens (Joh.8,6); denn es gab bei so großen Festen stets viel Sandes am Boden, weil der Tempel erst nach dem ganz verstrichenen Feste wieder gefegt wurde und der Kehricht darauf verkauft ward an allerlei abergläubische Juden.
06 Als aber die Pharisäer und die Tempeljuden mit ihren Fragen anhielten, da richtete Ich Mich auf und sagte zu ihnen: „Es ist vollkommen wahr, daß Moses ein solches Gesetz gegeben hat; aber die, die solch eine Sünderin zu steinigen das Recht hatten, mußten ohne Sünde sein, – das stehet auch geschrieben! Wenigstens mußte der, welcher den ersten Stein nach der Sünderin warf, völlig rein und ohne Sünde sein! Wer also unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein nach dieser Sünderin! (Joh.8,7) Gottes Barmherzigkeit leidet dadurch keinen Schaden; denn Moses gab dem Menschen weise Gesetze. Wer sie kennt und nicht beachtet, der hat sich selbst gerichtet und sein Todesurteil besiegelt.“
07 Darauf bückte Ich Mich wieder zu Boden und schrieb wie zuvor. (Joh.8,8)
08 Als sie aber solche Worte von Mir vernahmen mit denen sie nicht gerechnet hatten, und ihr Gewissen ihnen sagte: ,Ihr seid ja selbst vielfache Sünder und Ehebrecher, und alles Volk kennt euch als das!‘, da sagte vom Größten bis zum Geringsten keiner ein Wort mehr, und ein jeder verließ, so geschwind er nur konnte, den Tempel und zog sich hinaus.
09 Nun war nach einigen Augenblicken von den Pharisäern und Tempeljuden und von den Leviten und Knechten und Schergen niemand mehr in der Mitte des Tempels als Ich und die Sünderin und natürlich weit herum im Kreise das Volk und Meine Jünger alle. (Joh.8,9) Da staunte das Volk ganz wohlgemut, wie Ich die Pharisäer mit ganz wenigen Worten aus dem Felde in die Flucht getrieben hatte.
10 Und mehrere sagten ganz laut: „Oh, die hätten nur einen Stein aufzuheben brauchen, so hätten wir sie zerrissen, diese alten Sündenböcke! Denn ein Sünder kann und darf besonders einen viel kleineren schon gar nie richten.“
11 Bei dieser Gelegenheit richtete Ich Mich wieder ganz auf und sah niemand von den Richtern im Kreise, sondern das Weib nur, das da hätte gesteinigt werden sollen.
12 Und Ich fragte es: „Nun, wo sind denn deine Verkläger? Hat dich denn niemand verdammt?“ (Joh.8,10)
13 Sagte die Ehebrecherin: „Nein, Herr, es hat mich niemand verdammt, sondern sie gingen alle eiligst hinaus!“ (Joh.8,11)
14 Darauf sagte Ich zu ihr: „So verdamme auch Ich dich nicht! Aber gehe nun hin in deine Heimat und sündige hinfort nicht mehr! Denn wo du sündigst, wird es dir übel ergehen!“ (Joh.8,11)
15 Da dankte die Sünderin für die ihr erwiesene Gnade, bat Mich aber, daß Ich ihr einen Rat geben möchte, wie sie sicher nach Hause käme; denn sie fürchte dennoch, daß die Schergen der Pharisäer ihr unterwegs aufpaßten und ihr Übles zufügten.
16 Da sagte Ich: „Habe keine Furcht vor ihnen; denn sie werden froh sein, dir nicht so leicht unters Gesicht zu kommen! Gehe nun aber unters Volk, das wird dich schon schützen und dich ganz wohl nach Hause bringen! Da sieh nur dorthin gegen den Vorhang des Tempels, und du wirst sie alle sehen, die ehedem da standen! Denn sie wurden draußen von dem Volke befragt, was es denn gegeben habe, daß sie alle so eilig aus dem Tempel flöhen. Sie schämten sich aber, die Wahrheit zu sagen, machten dann eine plumpe Ausrede und kehrten bei dem Tore, das gegen Morgen geht, wieder ganz still zurück. Aber gehe du nun nur unters Volk, das an Mich glaubt, und du wirst ganz wohlbehalten bleiben! Ich werde das Volk nun weiter lehren, und da werden sie sich gleich wieder melden und zu Mir vordringen; denn sie haben nun einen um so größeren Grimm auf Mich, weil Ich sie beschämt und dich aus ihren Klauen gerettet habe. Aber gehe nun nur getrost dahin, wohin Ich dich beschieden habe, sei fromm und sündige hinfort nicht mehr!“
17 Da ging sie schüchtern hin unters Volk, und das nahm sie gut auf und flößte ihr unter lauten Drohungen gegen die Pharisäer Mut ein.

Jesus erzählt, wie er sich allzeit um das seelische Wohl der Menschen bemüht
[GEJ.10_012,02] Siehe, Der nun in Mir mit dir spricht, der sprach auch schon also mit dem ersten Menschenpaare dieser Erde und gab ihm ganz dieselben Gebote, die Ich euch des einen, wahren Gottes und Herrn ganz vergessen habenden Menschen nun wieder gebe; aber die mit einem vollkommen freien Willen begabten Menschen ließen sich nur zu leicht und zu bald von der Welt und ihrem verlockenden Geiste blenden, flohen Gott und taten nach ihren Gelüsten. Dadurch verfinsterten sie ihre Seelen und verstockten ihre Herzen.
03 Ich sandte allzeit Boten aus den Himmeln, daß sie belehrten die verblendeten Menschen; nur wenige achteten ihrer, die große Menge wollte nichts von ihnen hören und wissen.
04 Ich erweckte von Zeit zu Zeit mit Meinem Geiste Männer und Jünglinge, die das Volk belehrten und sie zur alten Wahrheit zurückzuführen sich alle Mühe gaben. Nur wenige hörten sie an, und noch wenigere kehrten sich danach; die große Menge aber verfolgte sie, quälte sie und tötete sie sogar.
05 Ich unterließ es auch nicht, ein zu entartetes Volk mit großen und kleinen Züchtigungen und Gerichten heimzusuchen. Diese besserten aber auch nur wenige auf eine Zeitlang; nur zu bald trat wieder der arge Weltgeist an Meine Stelle.
06 Als zur Zeit Mosis dem israelitischen Volke auf Sinai in der Wüste von Mir unter Blitz, Donner und Feuer wieder von neuem Gesetze gegeben wurden, da horchte es anfangs wohl unter Furcht und Zittern auf Meine weithin wohlvernehmbaren Worte, – als aber die Verkündigung eine längere Zeit hindurch währte, da wurde das Volk zum Teil daran gewöhnt und machte sich nicht mehr viel daraus. Zu einem andern Teile aber ward es des anhaltenden Belehrens überdrüssig und bat Mich, daß Ich fürs ganze Volk nur Moses allein Meinen Willen offenbaren solle, – es werde ihn dann schon von ihm vernehmen und befolgen; das Volk aber wolle sich unterdessen von dem Berge Sinai, weil es allda zu furchtbar zugehe, entfernen und in einem weit davon gelegenen Tale seine Wohnhütten aufrichten.
07 Es ward das dem Volke nach längerem Flehen gewährt; aber es währte gar nicht lange, als das Volk Meiner und der großen Szenen am Berge Sinai völlig zu vergessen begann, sich aus dem vielen, aus Ägypten mitgenommenen Golde ein Kalb goß, dann um dasselbe tanzte und ihm göttliche Verehrung erwies.
08 Ich zeigte solches Moses an, entsandte ihn zum Meiner gar nicht mehr gedenkenden Volke und ließ es gewaltig züchtigen in der Art, wie das Moses darauf genau beschrieben hat.
09 Dann kehrte das Volk wohl wieder zu Mir zurück; aber es gab unter ihm stets viele, die sich von allerlei argen Weltgelüsten verleiten ließen, ein und das andere Meiner Gebote zu übertreten und also gegen Meine Anordnungen zu sündigen.
10 Es mußten von Moses zeitliche Strafen auf die Übertretung Meiner Gebote und Anordnungen festgesetzt werden, um das Volk in der Ordnung zu erhalten.
11 Als das Volk später aus der Wüste in das Gelobte Land geführt wurde und dasselbe wie aus Meiner Hand in Besitz nahm, da ward es durch weise Richter, die mit Mir in stetem Verbande und Verkehr standen, also nahe völlig von Mir Selbst durch eine geraume Zeit hin regiert und ward unter Meiner persönlichen Regierung groß und mächtig, und sein Wohlstand war größer denn der jedes andern Volkes in der Welt.
12 Da ward es übermütig und sah auf den Glanz der andern Völker, die von einem Weltkönige tyrannisch beherrscht wurden. Der eitle Weltglanz verblendete es, – es wollte auch glänzen, ward mit Meiner Regierung unzufrieden und verlangte durch den mit Meinem Geiste erfüllten Richter Samuel einen Weltkönig, und es beging so die größte und gröbste aller Sünden.
13 Und so fiel es dann stets tiefer, obschon Ich es nie unterlassen habe, es stets durch erweckte und von Meinem Geiste erfüllte Propheten zur Besserung und zur Buße zu ermahnen und ihm die Folgen zu verkünden, die es durch seine Verstocktheit zu gewärtigen haben werde; und also handelte Ich bis jetzt mit diesem Volke und kam nun Selbst, mit Fleisch angetan.
14 Sieh aber nun die übergroße Anzahl der Juden an, die, statt Mich anzunehmen und an Mich zu glauben – da Ich doch überall Mich als Den, der Ich sicher bin, durch nie erhörte Wundertaten und Zeichen über jeden Zweifel hinaus bemerkbar mache –, Mich hassen, verfolgen, zu ergreifen und diesen Meinen Leib zu töten trachten!
15 Wenn aber für die geistige Bildung der Menschen stets ohne Unterlaß von Mir aus zu allen Zeiten und überall also gesorgt wurde, wie Ich es dir nun in aller Kürze gezeigt habe, – wie magst du als ein mit vieler Vernunft wohlversehener Römer Mich fragen, warum Ich erst jetzt zu euch Menschen kam, um das Reich Gottes, welches da ist ein Reich des ewigen Lebens, bei euch nur wenigen zu gründen!?
16 Wandere hin in alle Länder, die dir bekannt sind und deren Bewohner irgend vermöge ihres Herzens nur einigermaßen fähig sind, Meine Lehre anzunehmen, und erkundige dich, ob sie sogar in dieser Zeit ohne Kunde von Meinem Hiersein und Wirken sind!
17 In vielen dir noch unbekannten Ländern und Reichen aber haben die besseren Menschen innere Gesichte von dem, was nun hier ist und geschieht. Nur irgend in den verborgensten Winkeln der Erde ganz verwildert lebende, wahre Tiermenschen können keine Kunde von Mir erhalten, weil sie für deren Aufnahme noch lange nicht fähig sind; doch mit der Zeit soll auch für sie gesorgt werden.

Jesus belehrt Heidenpriester
[GEJ.10_102,03] Sagte Ich: „Freunde, Ich bin nicht in diese Welt gekommen, um Mich von den Menschen ehren, preisen und loben zu lassen, sondern darum, daß alle Menschen durch Mich und in Mir Den wieder finden und erkennen sollen, den sie durch ihre eigene Schuld verloren und gänzlich verkannt haben, und daß sie erkennen sollen Seinen Willen und handeln und leben nach demselben. Wer Mich denn wahrhaft ehren, preisen und loben will, der nehme Meine Lehre an und handle und lebe nach ihr!
04 Aber solange ihr eure ehernen, steinernen und hölzernen Götzen verehret, werdet ihr zum wahren Lebenslicht aus Gott nicht gelangen, Ihn in Mir nicht erkennen und sonach auch keinen Teil an Seinem Reiche haben, das in Mir aus den Himmeln nun auf diese Erde gekommen ist.“
05 Hierauf sagte einer, der noch sehr an der Vielgötterei hing: „Es wäre alles recht nach deinem Worte, und wir würden für uns mit unsern Göttern auch bald fertig werden; aber was wird dann das Volk tun und was sagen zu uns, die wir es waren, die mit aller Redekraft und auch mit allerlei Zeichen eben dem Volke die Götter als daseiend und wirkend anpriesen und es zur Verehrung derselben antrieben? Das Volk hängt noch sehr an dem, was es von Kindheit an sich zu eigen gemacht hat, und es wird wohl schwer werden, ihm das Gehabte völlig zu nehmen und dann dafür etwas anderes und Besseres zu geben.“
06 Sagte Ich: „Das hängt alles von eurem Willen ab! Die Wahrheit begreift sogar ein Kind eher denn etwas, das falsch und somit eine Lüge ist; also wird ein erwachsener Mensch die Wahrheit sicher wohl noch um so eher begreifen und sie sich mit Liebe aneignen. Es kommt daher jetzt nur auf euren Willen an, und dann wird euch schon Mein Wille helfen, ein rechtes Werk in Meinem Namen zustande zu bringen.
07 Doch einen Zwang von Mir aus erwartet nicht; denn von Mir aus hat ein jeder Mensch einen vollkommen freien Willen und kann tun, wie es ihm beliebt. Doch wehe dereinst dem, der die Wahrheit wohl erkannte, sie aber dennoch der Weltvorteile wegen von sich verbannte, nicht nach ihren Grundsätzen gehandelt, sondern sie am Ende noch verfolgt hat mit Feuer und Schwert. Wahrlich, für den wäre es besser, so ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er dort in ein Meer versenkt würde, da es am tiefsten ist!
08 Daß an euren Göttern samt ihren durch Menschenhände erzeugten Abbildern nichts ist, und in der Weise, wie ihr sie betrachtet, tausend Male nichts, das ist klar; denn was da noch auf dem Wege der alten Entsprechungen irgendeinen inneren, geistig lebendigen Sinn hatte, das ist schon seit gar lange her in den dicksten und finstersten Unsinn und so denn auch in eine barste Lüge verwandelt worden.
09 So Ich euch nun die volle Wahrheit über das Dasein des einen, allein wahren Gottes wiederbringe und euch Seinen Willen bekanntgebe, so lasset denn auch ab von euren völlig nichtigen Götzen und schaffet hinweg ihre Abbilder, – nehmet die Wahrheit an!
10 Und habt ihr sie angenommen, dann gebet sie auch denen, die schon lange nach ihr sehr hungern und dürsten, und sie werden euch darum nicht zu Feinden werden, sondern zu wahren Freunden nur; denn da sie euch nicht verfolgt haben, wo ihr ihnen lauter Arges erwiesen habt, so werden sie euch sicher um so weniger verfolgen, wenn ihr ihnen Gutes für ihr diesirdisches, und noch mehr für ihr jenseitiges Leben erweisen werdet in Meinem Namen.
11 Wie Ich aber heiße, und wer Ich so ganz eigentlich bin, das werdet ihr alle leicht und bald erfahren.“
12 Hierauf sagte einer der Heidenpriester: „Höre, du wundersamer Meister in der Kraft deines Willens und Wortes! Du hast gestern bald nach deiner Ankunft in unserer Herberge dem Wirte alle seine Kranken geheilt, von welcher Tat wir bald volle Kunde erhielten, und wir nun auch des Glaubens sind, daß so etwas zu bewirken nur mit der sichern Hilfe eines wahren Gottwesens möglich ist. Daß du aber solch einer Mithilfe auch stets gewärtig sein wirst, das läßt sich von selbst denken und am Ende auch begreifen; weil aber das sicher der Fall bei dir ist, so möchten wir nun auch hier von dir ein Zeichen von der Macht deines Wortes und Willens gewirkt sehen! So auch wir darin einen Beweis haben, da wollen wir noch heute alle unsere Götter zerstören und im Tempel des Zeus dem einen, allein wahren Gott der Juden nach der Weise Mosis und Aarons ein Opfer darbringen.“
13 Sagte Ich: „Eines solchen Opfers bedarf nun der eine, allein wahre Gott nicht nur der Juden, sondern aller Menschen, aller Kreaturen und Dinge wahrlich nimmer. In allen jenen Opfern war in der inneren, rein geistigen Entsprechung nur Ich Selbst vorgebildet und das Gottesreich, das Ich nun nicht fürs Fleisch und Blut, sondern für die Seelen und für den Geist der Menschen auf dieser Erde gründe.
14 So Ich nun aber Selbst vor jedermanns Augen hier unter euch Menschen umherwandle, so ist die Schrift denn auch erfüllt, und es bedarf da keines Weitern mehr, das Mich in Mir entsprechender Weise vorbilden sollte.
15 Das neue, Mir wohlgefällige Opfer aber bestehe einzig und allein nur darin für alle Zukunft, daß ihr Menschen an Mich glaubt, Gott über alles in Mir liebt und eure Nebenmenschen wie euch selbst durch Haltung Meiner Gebote.
16 Ihr sollet Mir keine Tempel von Holz, Steinen und von Gold und Silber erbauen und Mich darin ehren durch allerlei eitle, nichtige Zeremonie, an der Ich nie ein Wohlgefallen hatte und nie haben werde; der rechte Tempel, darin ihr Mich ehren sollt, sei euer Mich liebendes Herz! Wer Mir im Herzen durch die Werke der Liebe zu Mir und zu seinem Nächsten opfern wird, dessen Opferung wird bei Mir allein einen Wert haben, und Ich werde ihn belohnen mit dem ewigen und seligsten Leben in Meinen Himmeln.
17 Also sollet ihr auch Mir zu Ehren keinen Festtag und tatlosen Feiertag einsetzen; denn ein jeder Tag ist Mein, und ihr sollet an jedem Tage Meiner gedenken und in Meinem Namen Gutes tun.
18 So ihr aber Mich um etwas bittet, so sperret euch in ein Kämmerlein und bittet im Verborgenen, und Ich werde erhören eure Bitte, – also spricht der Herr Gott Zebaoth zu euch Menschen.
19 Also hinweg mit all den Tempeln, Götzen, mit all den Festtagen und mit all der nichtigen und wertlosesten Zeremonie; aber dafür errichtet wahre, Mir wohlgefällige Tempel in euren Herzen, und bringet Mir Opfer der reinen uneigennützigen Liebe! Machet gut den Schaden, der durch euch den armen, blinden und zumeist eben nur durch euch belogenen und betrogenen Menschen ist zugefügt worden, und ihr werdet der Gnade Gottes gewärtig werden!“

Von der freien Selbstbestimmung des Menschen
[GEJ.01_093,04] … von Mir aus soll nie jemand zu was immer gezwungen werden! Wer Mich annehmen will, der nehme Mich an, und wer Mir und Meiner Lehre folgen will, der folge! Denn Ich und Mein Reich sind frei und wollen daher auch in aller Freiheit errungen sein!
[GEJ.01_093,05] Vor Mir gilt nur die freieste Selbstbestimmung. Alles, was darüber oder darunter ist, hat vor Mir und Meinem Vater, Der in Mir ist, wie Ich in Ihm, keinen Wert!
[GEJ.01_093,06] Denn jeder Zwang von irgendwo anders her als aus dem höchst eigenen Herzen ist fremd und kann für jedes Menschen ebenfalls nicht fremdes, sondern allein nur höchst eigenes Leben unmöglich irgendeine Geltung haben in Meiner ewigen, also allerfreiest dastehenden Ordnung.

Jesus kennen lernen, Der elfjährige Jesus bei der ... - Jakob Lorber