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 So, 28. Okt 2012 um 15:22 MEZ von Erster Weinbergsarbeiter

Geistige Überheblichkeit Jesus Christus Wort abzulehnen

Im Namen Jesus Christus

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Ablehnung des göttlichen Wortes in geistiger Überheblichkeit...

Wer sich dem Wort Gottes verschließet in geistiger Überheblichkeit, wenn es ihm angeboten wird durch Meine Diener auf Erden, der wird sich einmal schwer zu verantworten haben, denn es ist nicht geistiges Unvermögen, etwas Lichtvolles erkennen zu können, sondern es ist eine Ablehnung aus niederen Motiven, die Mein Gegner fördert durch seinen Einfluß.
"Geistige Überheblichkeit" schaltet jegliche Prüfung aus, geistige Überheblichkeit aber ist ein offensichtliches Zeichen, daß der Mensch unter finsterem Einfluß steht, denn geistige Überheblichkeit ist dessen Merkmal, der Mir widersteht, weil er Mich nicht anerkennen will.

Die geistige Überheblichkeit des Erstgefallenen wehrte dem Licht, das ihn durchstrahlte, und wies es zurück, weshalb ihn tiefste Finsternis umfing.
Und so auch bleibt der Mensch in geistiger Finsternis, der in Überheblichkeit wieder das Licht zurückweiset, wenn Meine Gnade es leuchten lassen will, um den Herzen einen Schimmer Erhellung zu bringen ....
Aber das Motiv der Ablehnung ist schwerwiegend, denn es kann auch aus anderen Gründen zurückgewiesen werden, die nicht so sehr zu verurteilen sind als gerade die Überheblichkeit eines Menschen.
Und von geistiger Überheblichkeit kann dann gesprochen werden, wenn der Mensch glaubt, keine Belehrungen mehr nötig zu haben, in geistigem Wissen genügend unterrichtet zu sein, und sein eigenes Wissen überhoch einschätzet und somit kein weiteres Wissen zu brauchen glaubt. Jedoch sollte der Mensch auch dann noch bereit sein zu einer Prüfung dessen, was ihm angeboten wird.
Hält er dann noch «mit Überzeugung» an seinem Willen fest und lehnet erneut ab, dann wird ihm sein Urteil nicht so angerechnet werden, dann mangelt es ihm durch seine geistige Blindheit an Urteilskraft ....
Unterbleibt aber jegliche Prüfung, dann stößt der Mensch mit seiner krassen Ablehnung die von Mir gebotene Gnadenhand zurück, und die Verantwortung wird ihn einmal schwer treffen, denn einmal kommt die Erkenntnis, und es kann dann auch zu spät sein ....

Zwangsweise kann niemand zur Annahme Meines Wortes veranlaßt werden, aber ein jeder hat einmal Gelegenheit, sich ernstlich zu befassen mit Zweifelsfragen, denn solche Zweifel lege Ich Selbst denen in das Herz, die noch nicht auf rechtem Wege sind. Und zu solchen Fragen sollten auch alle Menschen Stellung nehmen, und sie würden nur Vorteil daraus ziehen, denn Aufklärung werden sie bestimmt erhalten, sofern sie solche ernstlich begehren. Aber nun wird es sich erweisen, ob der Mensch «ernsthaft die Wahrheit begehrt» .... denn sie wird ihm sicher angeboten werden.
Geistige Überheblichkeit aber lehnet sofort ab, weil der «eine» es will und dessen Wille auch sicher erfüllt wird von denen, die gleichen Geistes sind.

Überheblichkeit
brachte das einstige Lichtwesen zum Fall, und Überheblichkeit ist daher auch aller seiner Anhänger Wesensart, die unverkennbar sie auch kennzeichnet als sein Anhang. Und es muß ein großer Schritt getan werden, es muß das Wesen des Menschen sich ernstlich zu wandeln suchen .... es muß der Mensch aus dem Hochmut in die Demut hinabsteigen und sich also gänzlich lösen von Meinem Gegner und zu Mir kommen in tiefster Demut ....
Dann erst wird ein Licht scheinen in das Herz des Menschen, und dann erst wird er zu erkennen vermögen die kostbare Gnadengabe, die Mein Wort ist für einen jeden Menschen und sein Seelenheil. Dann erst wird er dankbar entgegennehmen, was die Liebe des Vaters Seinem Kind bietet ....
Dann wird er hungern nach Speise und Trank, doch ständig auch gesättigt werden von Meiner Liebe .... __Amen

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Widerstand hinderlich zur Erkenntniskraft ....

Wogegen sich der Mensch wehrt, das bleibt ihm auch unverständlich so lange, bis er den inneren Widerstand aufgegeben hat.
Die Wahrheit erkennen kann er erst, wenn ihm die Erkenntniskraft zugeht, die wieder die Folge des Verlangens nach der Wahrheit ist.

Verlangen nach der Wahrheit setzt aber eine gewisse Willigkeit voraus, also das Gegenteil von Widerstand.
Willigkeit wird immer ein demütiges Gefühl auslösen, während Widerstand sich mit Überheblichkeit paart.
Die Demut trägt dem Menschen Gnade ein, die Überheblichkeit aber hält ihm solche fern, und ohne Gnade kann der Mensch nicht reifen an seiner Seele. Ohne Gnade aber bleibt er blind im Geist, unwissend und lichtlos.
Wo aber die göttliche Gnade dem Menschen zufließt, wird dieser sehend, wissend und lichtdurchstrahlt. Also ist Widerstand verkehrter Wille, der gerichtet werden muß.
Gibt der Mensch den Widerstand auf, d.h., ist sein Wille Gott zugewandt, dann wird ihm vieles annehmbar erscheinen, was er zuvor als unannehmbar abgelehnt hat, und dies bewirkt die göttliche Gnade, die dann dem Menschen zufließt, wenn sein Wille bewußt zu Gott sich bekennt.

Daher bringen die Menschen so lange Einwände gegen göttliche Offenbarungen, bis sie den Willen bekundet haben nach Aufklärung. Denn dann sind sie bereit, zu horchen auf die Antwort, und ihr Verstand faßt diese von dem Augenblick an, wo das Verlangen nach der Antwort in ihm rege wird. Ohne Frage kann die Wahrheit ihm nicht ausgeteilt werden; und würde sie ihm geboten, so wäre der Mensch nicht fähig, sie aufzunehmen, und daher wird er in der Dunkelheit des Geistes dahingehen, solange er nicht nach dem Licht Verlangen trägt .... __Amen


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Demut - Wahrheit .... Überheblichkeit - Irrtum ....

Jeder Mensch glaubt sich auf rechtem Wege wandelnd, und dieser Glaube ist desto stärker, je weiter entfernt der Mensch von Mir ist, denn der Mir schon nahegekommen ist, der ist voller Demut, und er wird sich stets mangelhaft fühlen und niemals glauben, ganz nach Meinem Willen sein Leben zu führen .... er wird niemals mit sich selbst zufrieden sein und darum ständig streben nach Vollendung.
Würde aber jeder Mensch diese Erkenntnis seiner Mangelhaftigkeit besitzen, dann müßte er auch zugeben, daß sein Weg noch falsch sein «kann» ....

Er würde dann nicht so «überzeugt» durch das Erdenleben gehen, sich auf dem «rechten» Wege zu befinden.
Doch die meisten Menschen kranken an Überheblichkeit, die Demut ist ihnen fremd.

Und ihr überheblicher Sinn kommt darin zum Ausdruck, keine Lehren, Ratschläge und Hinweise annehmen zu wollen, sich selbst aber für berechtigt zu halten, andere zu ihren Anschauungen zu bekehren.
Nur wer in die Demut gegangen ist, der wendet sich an Mich und bittet Mich um Belehrung und Hilfe .... was jedoch die anderen unterlassen, weil sie Hilfe und Lehren nicht zu benötigen glauben und auch nicht voll überzeugt sind von Meinem Sein.

Denn der Glaube an Mich als höchst vollkommenes Wesen würde sie ihres weiten Abstandes von diesem Wesen bewußt werden lassen ....
Unglaube und Überheblichkeit aber sind die Merkmale dessen, der «sie» beherrscht.
Und dieser führt sie bewußt falsche Wege, und ihm folgen sie bereitwillig, weil sie gleichen Geistes sind.

Doch es gibt auch Menschen, die «Mich» suchen auf «falschen» Wegen .... die nicht den Weg der Wahrheit beschreiten, aber glauben, den Weg der Wahrheit zu gehen.
Auch ihnen mangelt noch die Demut, daß sie sich einem Führer anvertrauen, der sie sicher führt zum Ziel ....
Auch sie nehmen nicht den Weg direkt zur Mir, indem sie «Mich Selbst» um Meine Leitung bitten, sondern denen blindlings folgen, die ihnen vorangehen, die selbst nicht in die Demut gegangen sind, die Ich darum auch nicht recht unterweisen konnte, wo sie zu gehen haben ....

Diese also sind nur als Mitläufer zu betrachten, die selbst sich nicht einmal die Frage stellen, ob sie denn recht geleitet werden von ihren Führern, und die nach einer solchen Frage sich an Mich Selbst wendeten um Antwort ....
Kein Mensch sollte das versäumen, der nicht ungläubig ist .... ein jeder von ihnen sollte Mich Selbst anrufen um Meine Führerschaft, nicht aber gedankenlos dahingehen und sich verlassen auf Führer, die völlig untauglich sind für dieses Amt.
Solange ein Mensch glaubt, recht zu gehen, der nicht sich Mir und Meiner Führung zuvor übergeben hat, wird dieser geleitet von Meinem Gegner ....
Und die Gefolgschaft dessen ist immer deutlich erkennbar durch die Überheblichkeit, die jene Menschen kennzeichnet, daß sie sich keiner liebevollen Aufklärung öffnen, daß sie keine Belehrungen nötig zu haben glauben und daß sie sich genügen lassen an Redensarten und leeren Glaubenssätzen, die bei ernster Prüfung jegliche Weisheit vermissen lassen. Die Demut aber wendet sich an Mich, der demütige Mensch erkennt und bekennt seinen mangelhaften Zustand, den er wohl beheben möchte, doch sich selbst ohne Meine Hilfe zu schwach dazu fühlt ....
Und diesen also kann Ich bedenken seinem Glauben gemäß, diesem kann Ich austeilen, was ihm mangelt, und ihn führen, weil er sich ganz widerstandslos lenken lässet .... Und er wird sicher das Ziel erreichen, denn er hat durch seine Demut schon bewiesen, daß er sich gelöst hat von dem, dessen Wesen Überheblichkeit ist .... Seine Demut hat ihn an Mein Herz sich flüchten lassen, und Ich werde Mich nun auch seiner annehmen, bis er sein Ziel erreicht hat .... __Amen

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Gefahr der Überheblichkeit ....

Wer sich Mein Wort zu Herzen nimmt:
"Ihr seid allzumal Sünder ...., der wird auch in tiefster Demut verbleiben, er wird sich nicht überheben und auch kein hartes Urteil fällen, denn die Erkenntnis, selbst noch nicht vollkommen zu sein, wird ihn immer dessen gedenken lassen, daß er ein schwacher Mensch ist, der Meine Kraft und Stärkung benötigt, und er wird demütigen Herzens zu Mir kommen und Mich darum bitten ....

Wer dagegen von sich und seinem Wert überzeugt ist, dessen Wesen wird Hochmut verraten, der wird sich über seine Mitmenschen überheben, und diese Überheblichkeit wird sich äußern in einer Geringschätzung des anderen, in lieblosem Urteil und in der Ansicht, ein höheres Wissen zu haben und somit auch keine Belehrungen mehr zu benötigen, sei dies nun irdischer oder geistiger Art .... immer wird der überhebliche Mensch glauben, die Stufe erreicht zu haben, da er auf die Mitmenschen herabsehen kann.

Und es ist die Überheblichkeit wahrlich Anteil Meines Gegners, die ihn in die tiefste Tiefe hinabstürzte, denn er überhob sich über Mich, seinen Gott und Schöpfer, und er zog ein großes Heer der geschaffenen Wesen mit hinab zur Tiefe.
Allen diesen gefallenen Wesen haftet noch viel des überheblichen Geistes an, wenn sie als Menschen ihre letzte Willensprobe abzulegen haben.
Und es ist die Überheblichkeit ein ganz bedenkliches Zeichen der Unvollkommenheit, gegen das der Mensch nun ankämpfen muß im Erdenleben, bis er zur tiefsten Demut Mir gegenüber gelangt und dann auch den Mitmenschen gegenüber sich nicht mehr hervortun wird, sondern volles Verständnis hat für dessen Schwächen, weil er selbst seine eigene Mangelhaftigkeit erkennt.
Es gehört aber tiefste Demut zu einer rechten Bindung mit Mir, und sowie der Mensch sich als sündig erkennt und bekennt, so wird er auch zu Jesus Christus seine Zuflucht nehmen und Ihn bitten, ihn frei zu machen ....
Die Demut wird ihn innig rufen lassen zu Ihm, und er wird Gnade finden vor Seinen Augen .... denn "dem Demütigen schenke Ich Meine Gnade ....

Und es kann kein Mensch von sich annehmen, vollkommen zu sein, solange er auf Erden wandelt ....
Er kann nur einen höheren Grad der Erkenntnis besitzen, aber gerade dies wird ihn stets demütiger werden lassen, weil er die Größe seines Gottes und Schöpfers erkennt und die unendliche Liebe, die dieser Gott und Schöpfer Seinen Geschöpfen zuwendet, die das Geschöpf wohl unsagbar beglückt, aber es nicht überheblich werden lässet.

Die Überheblichkeit ist immer noch ein Zeichen mangelhafter Erkenntnis, denn der Gegner sucht das Licht zu trüben, der Gegner hat noch sein Anteil am Menschen, wenn dieser von sich und seinem Wert überzeugt ist ....
Ihr alle habt noch sehr anzukämpfen gegen dieses Übel, denn immer wieder wird euch Mein Gegner ein verkehrtes Hoheitsgefühl einblasen, er wird es immer wieder verstehen, eine Angriffsfläche zu finden, wo er in euch einen Eigendünkel erwecken kann. Und ihr alle sollet darum auf der Hut sein und jedes Überheblichkeitsgefühl im Keim zu ersticken trachten, denn immer sollet ihr dessen gedenken, daß euer Heiland und Erlöser Jesus Christus den Weg der tiefsten Demut gegangen ist, um gerade für euren Hochmutsfall Sühne zu leisten ....
Ihr sollt Seiner Qualen und Leiden gedenken, die jene Sühne von Ihm forderte ....
Und ihr sollt wissen, daß euer Gang über die Erde «Folge» ist jenes Falles zur Tiefe, den der «Hochmut» veranlaßt hat. Die Rückkehr zu Mir kann nur auf dem Demutswege erfolgen, und der Erdenweg soll euch diese Erkenntnis bringen, daß ihr schwache, hilflose Wesen seid, die Meine liebende Hilfe brauchen, um wieder zur Höhe zu steigen, und die Mich immer nur um Meine Hilfe angehen müssen, wenn sie den Erdenweg erfolgreich zurücklegen wollen. Wer aber noch überheblichen Geistes ist, der ist noch entfernt von Mir, und er wird Mich auch schwerlich finden.
Denn in ihm kann auch nicht die rechte Liebe sich entfalten, die den Nächsten umfaßt, sondern er wird sich in seiner Überheblichkeit fernhalten von dem, dem er Liebe schenken soll und da der Mensch nur reifen kann durch ein Liebeleben, wird der Überhebliche keinen geistigen Fortschritt erzielen, sondern auf gleicher Stufe stehenbleiben, wenn er nicht gar absinkt, weil Mein Gegner ihn noch gefesselt hält. Darum kämpfet an gegen dieses Übel, und übet an euch selbst scharfe Kritik, dann werdet ihr Fehler entdecken, die euch klein werden lassen, und ihr werdet herabsteigen von dem Thron, den ihr selbst euch errichtet habt in falscher Einschätzung eures Wertes ....
Die Demut allein wird euch reifen lassen, denn ihr werdet dann von Mir Gnaden empfangen im Übermaß, Ich werde Selbst Mich eurer annehmen, denn in der Demut tretet ihr Mir näher, und euer Gebet zu Mir wird innig und hingebend sein, und Ich werde euch eure Bitte gewähren, Ich werde euch zu Mir ziehen als Meine Kinder, denn ihr habt euch dann endgültig getrennt von Meinem Gegner, der darum zu Meinem Gegner wurde, weil er sich überhob über Den, aus Dessen Kraft er hervorgegangen war .... __Amen

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Belehrung von Gott oder von Menschen .... Geistige Überheblichkeit...

Eine gewisse geistige Überheblichkeit ist es, wenn der Mensch sich wissend wähnt, der nicht von Gott belehrt worden ist.
Das Wissen, das er von Menschen entgegengenommen hat, ist zumeist das Ergebnis von Verstandesdenken unter Verwendung aufgestellter Lehren und dieses Wissen kann der Wahrheit entsprechen, wenn jene Lehren das Wirken des Geistes im Menschen zum Ursprung haben.

Es werden solche Lehren auch immer als Wahrheit anmuten die Menschen, die sich wieder durch ihren Lebenswandel in einen Zustand bringen, der das Wirken des Geistes auch in ihnen zuläßt .... Sowie letzteres aber unmöglich geworden ist durch Nichterfüllen der Bedingungen, die Voraussetzung sind für das Wirken des Geistes im Menschen, wird die reine Wahrheit mit Irrtum durchsetzt, weil dann der Mensch auch jenen Kräften den Zugang zu sich freigibt, die wider die Wahrheit kämpfen.

Dann aber wird der Mensch sich gleichfalls in der Wahrheit stehend wähnen und mit Überzeugung für das eintreten, was nun nicht mehr reine Wahrheit, sondern durch das Wirken des Gegners von Gott Irrtum ist.
Wäre dieser Mensch selbst vom Geist Gottes erleuchtet, so müßte er erkennen, wo das Wirken des Gegners einsetzt, und also müßte er unbedingt das ablehnen, was nicht göttliches Geisteswirken ist.
Doch mit nur Verstandesforschen wird er das Wirken des Geistes nicht ersetzen können, was er jedoch glaubt, und es ist dies geistiger Hochmut, es ist dies geistige Überheblichkeit, die wieder das Eindringen in die Wahrheit verhindert.
Es setzt jedoch zumeist der Mensch das Verstandesdenken über das Wirken des Geistes, und sonach wird er sich niemals überzeugen lassen, daß letzteres allein die Gewähr ist für die reine Wahrheit, und er wird das Wissen derer höher bewerten, die geistiges Gut übernommen haben und es selbst verstandesmäßig zu ergründen suchen. Das Verstandesdenken ist niemals dem Wirken des Geistes gleichzusetzen, denn es ist immer menschliches Wirken im Gegensatz zum göttlichen Wirken, das verständlicherweise ganz anders bewertet werden muß.
Solange aber der Mensch das Wirken des Geistes nicht anerkennt, kann ihm auch keine restlose Aufklärung gegeben werden über Fragen, welche die Ewigkeit betreffen.
Denn solche kann niemals der Mensch beantworten, wohl aber der Geist aus Gott, der sich dem Menschen kundgibt und ihm die Dinge erklärt, die sich dem menschlichen Wissen und dem menschlichen Verstande völlig entziehen. Der Geist aus Gott aber irret nie und kann auch niemals mit dem Wirken schlechter Kräfte erklärt werden, weshalb ein durch Geisteswirken gewonnenes Wissen unstreitbar das Verstandeswissen übertrifft und die einzige Gewähr für reine Wahrheit ist .... __Amen

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Demut des Geistes .... Überheblichkeit ....

Sich in Demut des Geistes zu üben bedeutet einen merklichen Fortschritt der Seele ....
Ihr Menschen wisset oft nicht, wie leicht und schnell ihr in den Fehler verfallet, geistig überheblich zu werden, d.h., ihr wehret nicht den Gedanken, die euch selbst hochmütig machen und euch glauben lassen, daß ihr auf geistigem Gebiet unfehlbar seid ....
Sehet, oft genügt ein kleiner Hinweis, daß ihr euch auch schon berufen fühlt, euer Wissen anzubringen, obwohl ihr selbst noch nicht eingedrungen seid in alle Wahrheit ....

Und ihr vertretet eifrig eure Anschauung, ihr lasset nur eure Meinung gelten und seid so völlig überzeugt von der Wahrhaftigkeit eurer Worte .... und ihr irret doch ....
Und dies allein darum, weil ihr die kindliche Demut verloren habt und ihr also geistig überheblich genannt werden könnt.

Ihr seid wohl von Gott gelehrt, und Gott schützet Seine Diener auf Erden vor bewußter Irreführung .... und diese Seine Diener haben auch das beste Wollen, den Menschen wiederzugeben, was ihnen gelehrt wurde, doch oft kommen sie in Lebenslagen, die eine gewisse Überlegenheit fordern .... und um diese zu motivieren, legt er sich selbst ein Wissen zu, das ihm noch nicht vermittelt wurde .... er schöpfet aus dem Verstandeswissen, zieht aber nimmermehr das Herz zu Rate .... er wartet also nicht das Wirken des Geistes in ihm ab, sondern greift ihm zuvor ....
Er erhöht sich selbst, wo er in aller Demut verharren sollte, bis der göttliche Geist sich auf ihn herniedersenkt.
Es ist dies nur ein Hinweis auf die große Gefahr, die einem Diener Gottes drohen kann, so es ihm nicht sehr ernst ist um die Vermittlung der reinen Wahrheit .... um die Vermittlung des reinen Wortes Gottes ....
Solange wirklich wahre Nächstenliebe den Menschen beherrscht, wird es unmöglich sein, daß die tiefe Demut entweicht und statt dessen die Überheblichkeit sich äußert, denn wahre Liebe suchet nicht eigene Ehre und eigenen Vorteil .... sie bringt dem Menschen eben Liebe entgegen, sie gibt, und das ohne jede Einschränkung, und sie wird auch stets und ständig in der Demut verharren, denn sie hat gar keinen Drang nach Anerkennung und gibt nur immer den Mitmenschen, ohne selbst für sich Anspruch zu erheben, als weise und wissend zu gelten.
Dem liebenden Menschen genügt vollauf der Erfolg, den er für des anderen Seele erreicht, er hat kein anderes Bestreben, als die Finsternis des Geistes des Mitmenschen zu beheben, und bleibt sonst weiter, was er bisher war .... ein emsiger, bescheidener Diener Gottes, der in tiefster Demut die Gaben aus des Vaters Hand in Empfang nimmt und jederzeit willig weitergibt ....
Denn alle göttliche Gnade wurzelt in tiefster Demut .... jedoch geistige Überheblichkeit bedeutet geistigen Stillstand, und darum warnet der Herr euch, Seine Diener auf Erden, auf daß ihr eure Aufgabe erfüllet und zum Segen wirket, solange ihr auf Erden weilt .... __Amen


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Geistige Überlegenheit ist nicht geistige Überheblichkeit...

Die geistige Überlegenheit ist nicht zu verwechseln mit geistiger Überheblichkeit ....
Wenn Ich einen Menschen einführe in die Wahrheit, wenn er durch Mein Wort belehrt wird, um wieder den Mitmenschen ein tauglicher Lehrer zu werden, dann darf dieser auch überzeugt sein Wissen vertreten, weil es von Mir stammt, und er wird dann auch dessen gewiß sein können, daß er die reine Wahrheit empfangen hat und daß diese Wahrheit höher zu werten ist als Menschenwissen, das nur der Verstand sich erworben hat und das niemals Garantie für Wahrheit ist, wenn Mein Geist nicht wirken konnte.

Von geistiger Überheblichkeit kann also dann niemals gesprochen werden, wenn es um das Vertreten der Wahrheit aus Mir geht, die der Mensch direkt von Mir empfängt.
Es würde dann jegliche Zurückhaltung falsch sein, wenn die Möglichkeit besteht, den Menschen Mein Geistesgut zuzuführen.

Nur sollet ihr nicht die "Perlen vor die Säue werfen ....,
d.h. dort reden, wo ihr offen den Geist Meines Gegners erkennt, weil dort auch die Wahrheit nicht erkannt wird als solche und jegliche Reden vergeblich sind.
Wer aber von Meinem Geist belehrt wird, der soll auch Meines Geistes «Wirken» erwähnen, und er soll offen und bestimmt eintreten für Mein Wort.

Er wird dies auch können, denn sowie er redet für Mich und Mein Reich, bediene Ich Selbst Mich seiner und rede durch ihn, und dann könnet ihr wahrlich nicht sagen, es sei ein überheblicher Geist, der aus ihm spricht. Wer einmal von Mir in die Wahrheit eingeführt worden ist, der steht auch selbst in der Erkenntnis, er erkennt alle Zusammenhänge und kann also auch darüber reden.
Und wenn er der Wahrheit seines Wissens sicher ist, weil er "durch den Geist" belehrt wurde, dann wird er auch selbstsicher auftreten und falsche Ansichten widerlegen oder gute Aufklärung geben können, und dann kann er nicht "überheblich" genannt werden, sondern es muß seine geistige Überlegenheit erkannt und anerkannt werden; es muß die Wahrheit, die er vermittelt, den Zuhörer beeindrucken und ihm auch die innere Gewißheit schenken, daß Ich Selbst es bin, Der durch Menschenmund zu ihm spricht.

Und da Ich um den Willen Meiner Lichtträger weiß, kann Ich auch Meine Gaben des Geistes so verteilen, daß sie auch gewertet werden ....
Und Ich wähle Mir daher Selbst Meine Diener aus, die den Auftrag haben, die reine Wahrheit weiterzuleiten ....
Und wer guten Willens ist, der erkennt die Wahrheit und nimmt sie dankend in Empfang .... wer guten Willens ist, wird mit den Wahrheitsträgern zusammengeführt, auf daß auch er in die Wahrheit geleitet wird je nach seinem Willen. Und immer sollet ihr daran denken, daß Ich nur dem Demütigen Meine Gnade schenke .... daß also ein Mensch, der überheblichen Geistes ist, nimmermehr die Gnadengabe von Mir zugeleitet bekommen könnte, weil nur ein tief demütiges Herz aufnahmefähig dafür ist oder ihr alles verwerfen müßtet, was euch gebracht wird .... was ihr aber bei ernster Prüfung nicht werdet tun können.

Geistige Überlegenheit ist nur die volle Gewißheit, in der Wahrheit zu stehen, und diese verlange Ich von Meinen Lichtträgern, ansonsten sie nicht voll überzeugt die Wahrheit aus Mir vertreten könnten ihren Mitmenschen gegenüber .... Und es ist dies nötig, daß den Menschen Licht gebracht werde, die in der Finsternis des Geistes wandeln; es ist nötig, daß ihnen der Weg erleuchtet werde, der zur Höhe führt, denn auf dunklen Wegen kommet ihr Menschen nicht vorwärts, sondern ihr werdet immer weiter der Tiefe zustreben.
Darum werde Ich euch immer wieder das Licht zuleiten, und selig, der es annimmt .... selig, der den Weg geht, der ihm im Licht der Wahrheit gezeigt wird .... __Amen


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Blinde Führer .... Verhindern der Wahrheit .... Überheblichkeit...

Daß die Menschen in der Finsternis des Geistes gehalten werden, ist deutlich erkennbar daran, daß auch die Führer nicht das Licht suchen, sondern sich in der Finsternis wohl fühlen und somit auch nicht bestrebt sind, den ihnen Anvertrauten Licht zu bringen.
Sie könnten es wohl, wie ein jeder im Licht stehen kann, der es nur ernstlich will.
Und so haben auch die Führer die Möglichkeit, den Geist in sich zum Erwachen zu bringen, der ihnen nun hellstes Licht vermittelt und die Finsternis verjagt.

Doch es ist der freie Wille zu diesem Akt der Erweckung des Geistes nötig, und dieser fehlt.
Und daher tappen sowohl die Blinden im Geist wie auch ihre Führer in der Finsternis, und letztere machen sich sogar schuldig, ihr eigentliches Amt als Lehrer zu vernachlässigen, wenn es ihnen selbst nicht ernst genug ist um die Wahrheit und sie sonach nicht fähig sind, ihren Mitmenschen einen Lehrer abzugeben. Sie könnten sich wohl sehr leicht die fehlende Erkenntnis aneignen, wenn sie darauf hören möchten, was zur Erlangung der Wahrheit aus Gott verlangt wird.

Doch sie verharren in selbstgeschaffenen Grenzen ihres Wissens, sie sperren sich ab von jedem Lichtstrahl, der über die Grenze hereindringen möchte, sie verwehren auch den Lichtträgern den Eingang und sind sonach aus eigenem Verschulden unwissend und doch voller Überheblichkeit denen gegenüber, die im Wissen und in der Wahrheit stehen.

Daß sie selbst nicht sehend werden, ist ihr «eigener» Schaden, denn sie müssen sich dereinst verantworten, wie sie sich gegen die Gnade Gottes, Der ihnen zur rechten Erkenntnis verhelfen wollte, verhalten haben.
Doch ihre Schuld vergrößern sie durch ihr Verhalten den Mitmenschen gegenüber, denen sie als Führer dienen sollten.
Sie enthalten auch ihnen die Wahrheit vor, die sie sehr wohl austeilen könnten, so sie selbst den Willen zur Wahrheit hätten. Denn der feste Wille garantiert auch das Zuleiten der Wahrheit, weil Gott einem jeden zur Erkenntnis verhilft, der nach ihr verlangt. Die Menschen werden in der Unkenntnis erhalten und machen sich selbst nicht frei von der Gewalt, die sie beherrscht, sie beugen sich freiwillig den Gesetzen, gegen die aufzulehnen sie das Recht und die Pflicht haben, weil die Gesetze nicht von Gott gegeben sind, aber Sein Reich betreffen. Es sind nicht «irdische» Maßnahmen, von «irdischen» Gesetzgebern erlassen, welche die Menschen am Erkennen der Wahrheit hindern, sondern als von Gott sanktioniert wurden Gesetze erlassen, die ein freies Suchen nach der Wahrheit verbieten insofern, als daß die Menschen zum Glauben an Lehren verpflichtet werden unter Androhung von Ewigkeitsstrafen, die aber jeder «nachdenkende» Mensch ablehnen müßte.
Es ist den Menschen dadurch die Glaubensfreiheit genommen und sonach auch der Weg zur Wahrheit versperrt.
Die Menschen bleiben blind im Geist, solange sie diese Gesetze respektieren, was ihnen gleichfalls zur Pflicht gemacht wird.

Es wird den Menschen Gehorsam gegen Gott gepredigt, gegen Seine Gesetze, die jedoch nicht die Gesetze «Gottes» sind, und daher Gott nicht jenen Gehorsam verlangt, der die Menschen in der Finsternis des Geistes verharren läßt. Darum wird Er immer wieder die Menschen aufzuklären versuchen und ihnen Wahrheitsträger in den Weg senden, und gesegnet, wer ihnen Gehör schenkt und sich frei macht von denen, die seinen Willen unfrei machen wollen. Gesegnet, wer sich selbst Licht zu verschaffen sucht .... in ihm wird es hell werden, das Licht der Erkenntnis wird ihm erstrahlen, und er wird den Mitmenschen ein rechter Führer sein können, die gleichfalls das Verlangen nach der Wahrheit in sich tragen und Gott darum näherkommen als jene, deren Wille gebunden ist durch blinde Führer .... __Amen