Gottes Neue Bibel

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 So, 12. Feb 2012 um 13:44 MEZ von therapeutisches Rendevous

Von der Finsternis durch Vorstellungen und Grübeln ins Licht Jesu Christi durch Liebtätigkeit

GEJ 1, 71. Kapitel

01] Nach diesem Bescheide frage Ich den Obersten, ob in diesem Orte es keine Kranken gäbe. Und der Oberste spricht: "Freund, so du dich auch etwa auf die Heilkunde verstehst, so heile mein Weib! Denn sie leidet bereits ein volles Jahr an einem geheimen Leiden, das kein Arzt erkennt. Vielleicht wäre es der Tiefe deiner Weisheit möglich, das Übel zu erkennen und dem Weibe davon zu helfen!?"

02] Sage Ich: "Ich sage es dir: Dein Weib ist gesund! Sende nach ihr!"

03] Der Oberste sendet sogleich einen Diener dahin, und diesem kommt des Obersten Weib schon an der Schwelle ganz heiter und gesund entgegen und begibt sich mit ihm sogleich zum Obersten hin. Dieser aber erstaunt sich darob über alle Maßen und sagt zu Mir: "Freund! Du bist ein Gott!"

04] Sage Ich: "So seid denn ihr Menschen doch alle gleich! Wenn ihr nicht Zeichen seht, da glaubt ihr nicht. Aber ihr seid nun dennoch selig, so ihr doch noch glaubt der Zeichen wegen; so aber jemand auch der Zeichen wegen, die Ich verrichte, nicht glauben sollte, der ist dem Tode verfallen.

05] Aber in der Folge werden nur jene Menschen selig werden, die ohne Zeichen bloß der Wahrheit Meines Wortes glauben werden und werden leben danach! Diese werden dann in sich erst das wahre lebendige Zeichen finden, welches da heißt das ewige Leben, und das wird ihnen dann niemand mehr nehmen können.

06] Du hast nun eine Freude, daß Ich dein Weib gesund gemacht habe bloß durch den Willen Meines Herzens, und fragst dich in einem fort: ,Wie ist das möglich?´ Ich aber sage dir: So ein Mensch lebte nach der inneren reinen Wahrheit und käme dann selbst in solche Wahrheit und hätte keinen Zweifel mehr in seiner Wahrheit, so könnte er zu einem dieser die Gegend umlagernden Berge sagen: ,Hebe dich und falle ins Meer!´ - und der Berg würde sich heben und fallen ins Meer!

07] Aber da in dir wie in gar vielen solche Wahrheit nicht wohnt, so könnt ihr nicht nur keine solchen Taten verrichten, sondern ihr müßt euch obendrauf noch über Hals und Kopf verwundern, so Ich, Der Ich solche Wahrheit in aller Fülle in Mir habe, vor euren Augen Taten verrichte, die allein durch die Macht der innersten lebendigen Wahrheit verrichtet werden können!

08] In solcher Wahrheit wird erst der Glaube, welcher da ist im Menschen des Geistes rechte Hand, lebendig und tatkräftig; und des Geistes Arm reicht weit und verrichtet große Dinge!

09] Werdet ihr durch solche Wahrheit in euch eures Geistes Arme hinreichend gestärkt haben, so werdet ihr das tun, was Ich nun vor euch getan habe, und werdet nebst dem ganz klar einsehen, wie solches noch um vieles leichter möglich ist, als mit den Leibeshänden vom Boden heben einen Stein und ihn schleudern mehrere Schritte vor sich hin!

10] Lebet daher nach solcher Meiner Lehre! Seid Täter und nicht bloß eitle Hörer und Bewunderer Meiner Worte, Lehren und Taten, so werdet auch ihr das in euch selbst überkommen, was ihr nun an Mir so hoch bewundert!

11] Ich aber zeige euch das nicht von Mir Selbst, sondern aus Dem, Der solches Mich gelehrt hat vor der Welt. Und Dieser ist es, von Dem ihr saget, daß Er euer Vater sei, – ihr Ihn aber nicht kennet und noch nie erkannt habt! Der aber, von Dem ihr saget, daß Er euer Vater sei, ist es, von Dem alle Dinge sind, als: Engel, Sonne, Mond und Sterne und diese Erde mit allem, was in ihr und was auf ihr ist!

12] Wie dieser Vater aber Mich gelehrt hat vor aller Welt, so lehre nun auch Ich euch, auf daß der Vater, Der nun in Mir lebet, auch in euch Wohnung nehmen und in euch, so wie in Mir, zeugen möchte die urewige reine Wahrheit aus dem ewigen Urfundamente, das da heißt und ist die Liebe in Gott, die aber da wieder ist das eigentliche Wesen Gottes Selbst!

13] Lasset euch sonach nicht so sehr hinreißen von den Zeichen, die Ich vor euren Augen verrichte, auf daß ihr nicht in einen toten, gerichteten Glauben kommt, der nichts nütze ist, sondern lebet und handelt nach dem, was Ich euch lehre, so werdet ihr es in euch selbst überkommen, darob ihr euch nun über die Maßen verwundert über Mich; denn ihr seid alle berufen, ebenso vollkommen zu sein, wie der Vater im Himmel Selbst vollkommen ist! Nun wisset ihr alles; tut danach, und ihr werdet es in euch gewahr werden, ob Ich euch die Wahrheit gesagt habe oder nicht! Prüfet sonach durch die Tat Meine Lehre, aber mit allem Eifer, weit entfernt von jeglicher Lauheit, und ihr werdet erst dadurch erfahren, ob diese Lehre von einem Menschen oder ob sie von Gott ist!"

14] Nach dieser wichtigen Belehrung sagt der Oberste: "Nun fängt es an zu dämmern in mir! Es liegt zwar in allem dem eine unberechenbar tiefe Weisheit, die für uns ganz gewöhnliche Menschen im ersten Moment schwer zu fassen ist; aber es liegt daran eben nicht gar viel. Denn so man erst durchs Handeln darnach zur rechten Einsicht gelangen kann, so lasse ich nun alles weitere Grübeln und werde, nachdem ich durch Jonael in die ganze Lehre werde eingeweiht sein, mich sogleich aufs volle, ganz ernste Tun verlegen. Und bei diesem Vorsatze verbleibe es!"

15] Sage Ich: "Gut so, Mein Freund; so du aber auf diese Weise zum Lichte gelangen wirst, da laß dies dein Licht auch deinen Brüdern leuchten, so wirst du dir damit einen Lohn im Himmel bereiten!" Nun aber begeben wir uns nach Sichar; denn Ich habe dort auch noch einiges zu verrichten. Und so gehen wir weiter!"

--> Liebe Geschwister,

diese Worte Jesu Christi, zu denen ich passend zu unserem derzeitigen Hauptthema geleitet wurde, zeigen auf schönste Art und Weise auf, dass man nur durch selbstlose nicht berechnete Liebtätigkeit zum Licht Jesu Christi kommt.

Dieses Licht ist da auch ER SELBST, auch die Erkenntnis, auch die Einsicht, auch die Weisheit aus der Liebe.

Nur durch die liebtätige Anwendung kann man immer tiefer verstehen, weil dadurch neue Fragen in der Liebtätigkeit auftauchen, die man für das Gute geklärt haben will. Und nicht für Eigennutz, Egoismen aller Art. So kommt man tiefer ins Gute und tiefer in die Wahrheit, wie Gutes denn ist. Dies ist sodann die Wechselwirkung zwischen Wahrheit und Liebe in uns, welches Wesenszüge des EINEN Geistes Gottes sind.

Je nach Liebtätigkeit fließt immer mehr SEINES Lichtes ein, wir bekommen jeweils alles, was wir noch tiefere Liebtätigkeit brauchen, bei der Geistigen Wiedergeburt sind wir voll seines Lichtes, was sein GEIST ist, weshalb wir dann GEISTIG wiedergeboren sind.

Im Himmel herrscht reges freies LEBEN. Aus der inneren Ruhe heraus.

Nun gilt es die Liebtätigkeit zu erlernen und dazu ist einmal klar zu sagen, dass gegen den inneren Sinn der Gebote zu verstoßen keine Liebtätigkeit ist, sondern Ausleben von Selbstliebe und Egoismen aller Art. Hierfür sollte sich jeder stets prüfen.

Auch ich habe wieder eine Selbstprüfung und Vertiefung hinter mir, das ist sehr reinigend und wohltuend.


 Mo, 13. Feb 2012 um 14:00 MEZ von therapeutisches Rendevous

Die Umkehr: Vom Hochmut zur Demut

Alles hängt von diesem Willen zum Guten ab. Nur so kann man aufnahmebereit für das Licht werden. Es ist der unbedingte Wille, den Willen Gottes umsetzen zu wollen, auch Liebtätigkeit genannt, oder auch Demut, durch welche man in sich aufräumt und für das Wahre, wie man in noch größerer Tiefe liebtätig sein kann, aufnahmefähig wird.

Jedesmal wenn steht: "aber ihr könnt es noch nicht fassen" oder ähnlich, so nutzt es nichts, weiter zu erklären, sondern da gilt es, dass der Mensch durch vermehrte Änderung hin zur Demut erst aufnahmefähig wird und es durch regelmäßige Tat auch in sich behalten kann.

Übrigens steckt auch in obigem Wort Gottes drinnen, dass die Neue Bibel eine Lüge ist. Wer kann es bereits fassen?

Wie wurden die Menschen hochmütig, sodass sie für das Licht nicht aufnahmefähig sind und Jesus nicht erkennen und ihnen jede Lüge über Jesus und Maria und alle anderen geistigen Themen aufgetischt werden kann?

Hier ist ein Wort Gottes (GEJ1, 1.Kapitel), den ihr eigentlich schon behandelt habt, jetzt aber vielleicht vor allem den 2. Teil schon besser versteht:

16] So wir aber diesen Umstand näher betrachten, so ergibt es sich, daß sich in den geschaffenen Wesen notwendig zwei Gefühle begegnen müssen, und zwar erstens und zunächst das Gefühl der göttlichen Ebenmäßigkeit oder des Urlichtes Gottes in ihnen und zweitens aus eben diesem Lichte aber dann auch notwendig das Gefühl des zeitgemäßen Werdens durch den Urwillen des Schöpfers.

17] Das erste Gefühl stellt das Geschöpf unbedingt dem Schöpfer gleich und wie aus sich hervorgehend völlig unabhängig von dem ewigen Urgrunde, als gleichsam solchen in sich selbst fassend und bergend; das zweite aus diesem ersten notwendig hervorgehende Lebensgefühl aber muß sich dennoch als ein vom eigentlichen Urgrunde aus sich hervorgerufenes und erst in der Zeitenfolge als in sich selbst als frei manifestiertes und somit vom Haupturgrunde sehr abhängiges ansehen und betrachten.

18] Dieses demütigende Gefühl aber macht das erste Hoheitsgefühl ebenfalls zu einem Demutsgefühle, was fürs Hoheitsgefühl freilich wohl eine höchst und unumgänglich nötige Sache ist, wie es in der Folge ganz klar gezeigt wird.

19] Das Hoheitsgefühl streitet ganz gewaltig gegen solch eine Erniedrigung und will das zweite Gefühl erdrücken.

20] Durch solchen Kampf aber entsteht dann Groll und am Ende Haß gegen den Urgrund alles Seins und aus dem gegen das niedere Demuts- oder Abhängigkeitsgefühl; dadurch erlahmt und verfinstert sich aber dann das Hoheitsgefühl, und es wird aus dem Urlicht im geschaffenen Wesen Nacht und Finsternis. Diese Nacht und diese Finsternis erkennt dann kaum mehr das Urlicht in sich und entfernt sich also, als blind und dabei dennoch selbständig, vom Urgrunde seines Seins und Werdens und erkennt solchen nicht in seiner Verblendung.

Ev.Joh.1,5. Und das Licht scheinet in der Finsternis, und die Finsternis begreift es nicht.

21] Daher mag dann dieses Urlicht leuchten in solcher Nacht, wie es auch leuchten mag; da aber die Nacht, die wohl auch aus dem Lichte entstanden ist, keine ordentliche Sehe mehr hat, so erkennt sie das Licht nicht, das da kommt in solche Nacht, um selbige wieder ins rechte Urlicht umzugestalten.

22] Sogestaltig kam denn auch Ich als das ewige Ursein alles Seins und als das Urlicht alles Lichtes und Lebens in die Welt der Finsternis zu denen, die aus Mir waren; aber sie erkannten Mich nicht in der Nacht ihres ermatteten Hoheitsgefühls!

Wie funktioniert denn nun der Weg zurück? Es ist der umgekehrte Rückweg vom Abfall, die Umkehr. Wie die Umkehr des verlorenen Sohnes. Die Hinwendung zur Demut, der unbendingte Änderungswille, der meist erst dann einsetzt, wenn es einem Menschen ganz schlecht geht aus den Folgen seines schlechten Tuns.

Diese Folgen aus Ursache-Wirkung sind durch die Gottheit festgelegt. In der Natur (statt im geistigen ewigen Leben) gibt es ein Sterben, ja, muss es ein Sterben geben, wer sich durch seinen Hochmut dem Oberflächlichen hingibt, der soll gewarnt werden: Fürchte die Gottheit, denn sie kann töten! Wer selbst in seiner inneren Krankheit weiter verstockt bleibt und auf keinen Fall ein guter Mensch sein will, der hat seinen kurzen Kick auf Kosten anderer lieber und hat seinen Lohn im Himmel dahin (Karma). Niemand hat ein Anrecht auf ewiges Leben im Himmel, aber jeder hat die Chance, sich mit Demut Jesus Christus zu öffnen!

Zuerst heißt es: LIEBE DIE LIEBE! Dies ist Hinwendung (Wille) zur Demut, zur Liebtätigkeit, welche immer mehr aus der Sünde befreien.

So sind auch im 1. Gebot die Folgen der beiden Wege beschrieben.

http://www.neue-offenbarung.de/page/de/forum/10 /thread/5487/10_Gebote_und_2_Lie besgebote