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 Di, 7. Feb 2012 um 9:18 MEZ von Frieda

Eine Lüge? (oder: was ist die Wahrheit?)

Himmelsgaben 1, Seite 196
Es wird euch sonderbar vorkommen, wenn ihr zufolge dieser Überschrift etwa denken möchtet, Ich sei imstande euch anzulügen. -Es ist dem natürlich nicht so, sondern die Sache verhält sich ganz anders. Es ist nicht alles Lüge, was als solche erscheint - wie auch nicht alles Wahrheit ist, was als solche erscheint. - Dass die Sache sich aber so verhält, soll euch ein kleine Erzählung belehren.
Es erzählte jemand seinem Freunde, dass er in einer Gegend des Landes einen ungeheuren Drachen gesehen habe und beschrieb sogar dessen Gestalt haarklein. Er machte dadurch seinem Freunde die Sache so wahrscheinlich, dass dieser sich alsbald bewogen fand, selbst an den Ort hinzureisen, wo sein Freund den Drachen gesehen haben wollte. Als nun der Freund in die benannte, genau beschriebene Gegend kam, da fand er auch nicht die leiseste Ähnlichkeit dieser Gegend mit der von seinem Freund beschriebenen, ja sogar der Name war falsch. Und auf Frage wurde ihm berichtet, dass in diesem Lande keine Gegend unter diesem Namen und dieser Gestalt aufzufinden sein dürfte.
Und so kehrte denn der Freund wieder zurück und sprach zu dem anderen mit heftigen Worten: "Ei du loser, böser Freund, was habe ich dir getan, dass du mich so arg mit deiner Lüge bedient und mich dem Gelächter der Unsinnigen preisgegeben hast!?" - Sein erzählender Freund aber behauptete dennoch, dass er ihm keine Lüge gesagt habe. "Denn", sagte er, "ich habe nun einmal das Ungetüm gesehen, wie ich es dir beschrieben habe, und als ich mich bei den Menschen erkundigte, wie diese Gegend heisse, da sagten sie mir, dass sie so heisse, wie ich dir angegeben habe."
Nun aber forderte der Freund den Erzähler auf, ihn an den Ort zu führen, auf dem seine Lüge gewachsen war. Der Erzähler willigte ein und führte seinen Freund an einen Ort, der ungefähr eine leichte Ähnlichkeit mit dem Vorbeschriebenen hatte. Allein, als der Angelogene die dortigen Menschen um den Namen dieser Gegend befragte, da hatte dieser Name auch nicht die leiseste Ähnlichkeit mit dem von dem Freunde angegebenen Namen. Und von irgendeinem Drachen wusste niemand eine Silbe.
Nun, was meint ihr, nachdem ihr solche Erzählung vernommen habt - hat der Erzähler seinen Freund angelogen oder nicht? - Ja, sage Ich, er hat ihn angelogen, und das weidlich - und dennoch hat der Erzähler seinem Freunde eine allerreinste Wahrheit gesagt.
Aber nun fragt sich, wie kann denn eine Sache zu gleicher Zeit Lüge und Wahrheit sein? - Das bringt freilich ein natürlicher Menschenverstand so wenig überzeugend heraus, wie dass da schwarz --> weiss und weiss zugleich schwarz ist. - Jedoch nicht so ist es bei Mir! - Denn es kann eine Sache, mit geistigen Augen betrachtet, recht gut schwarz und weiss zu gleicher Zeit und auf derselben Stelle sein. - Und so wird sich auch zeigen, wie dieser vorbenannte, lügenhafte Erzähler dessenungeachtet die Wahrheit geredet hat.
Dieser Mensch hatte nämlich an einem Tage, da er unter dem kühlenden Schatten eines Baumes einschlief, einen so lebhaften Traum, in welchem er das Erzählte so leib- und lebhaft gesehen hat, dass er unmöglich umhin konnte, bei sich selbst anders zu denken, als dass er dieses alles wirklich so gesehen habe.
Denn obschon er wieder unter dem nämlichen Baume erwachte, unter welchem er sich einige Stunden vorher zu Ruhe legte, so war aber doch sein Traum so beschaffen, dass es ihm vorkam, er sei alsbald unter dem Baume aufgewacht, habe dann die Stelle verlassen und sei zufolge eines weiteren Spazierganges in die vorbeschriebene Gegend gekommen. Und als er daselbst in seinem Traume alles früher Erwähnte gesehen und erfahren hatte, kehrte er zurück, kam gerade zum selben Baume wieder, legte sich nieder, schlief ermüdet auf eine kurze Zeit ein und erwachte dann wirklich unter demselben Baume, unter dessen Schatten er sich einige Stunden früher in der Wirklichkeit wohlbehalten begeben hatte.
Nun seht, in der Natürlichkeit ist das von dem Träumer Erzählte zwar eine Lüge, da im ganzen Lande keine Gegend jener Art und kein Drache ausfindig gemacht werden kann. Allein es ist gerade nicht nötig, dass, wenn irgend etwas in der Natur nicht vorgefunden wird, es deswegen nicht geistig bestehend da wäre.
Und so verhält es sich überhaupt mit einer jeden geistigen Anschauung! Nehmet nur einen Blinden und erzählt ihm von diesem und jenem Gegenstande, den ihr sehet, dass er da ist! Ist für den Blinden die Erzählung etwa eine Lüge, da er den Gegenstand eurer Erzählung nicht selbst sehen kann? - Und so können viele Dinge vorhanden und wahr sein, wenn sie auch nirgends aufgefunden werden - da neben der naturmässigen Welt, ja sogar in derselben, eine noch bei weitem grössere Geisterwelt besteht. - Wer möchte z.B. behaupten, dass die Hölle eine Lüge sei, da sie doch nur aus lauter Lüge besteht? Oder wer möchte behaupten, es gebe darum keinen Himmel, weil er dem Auge des Forschers nicht ersichtlich ist?
So ist demnach das (gleichzeitige) Sein und Nichtsein und Doch-Sein keine Lüge! Denn ein materielles Sein ist kein geistiges Sein, wie das geistige kein materielles - und doch ist das Materielle durch das Geistige, wie auch wieder umgekehrt das Geistige durch das Materielle bedingt. Ein Beispiel wird euch dieses hinreichend eleuchten! - Betrachtet einen Apfel, wie er hängt am Baum, so werde ihr gewiss sagen, dass dieser Apfel auf diesem Baume gewachsen ist. Und wieder werdet ihr sagen müssen, dass dieser ganze Baum aus einem solchen Apfel gewachsen ist. Und so werdet ihr bald einen Apfel aus dem Baume und bald wieder einen Baum aus dem Apfel entstehen sehen.
Nun fraget euch selbst, was ist denn hier eigentlich die Frucht und welches ist das die Frucht Hervorbringende? - Wenn ihr saget, der Apfel sei die Frucht, so sage Ich: "Was ist demnach aber der Baum, da er aus dem Apfel hervorwächst?!" - Und sagt ihr: "Ja, dann ist doch der Baum die Frucht!" - da sage Ich aber: "Was ist demnach der Apfel, wenn er aus dem Baume zum Vorschein kommt?"
Seht, auch hier kann jede Behauptung an und für sich zu gleicher Zeit eine Lüge und eine Wahrheit sein. Denn der Apfel ist so gut Frucht wie der Baum - und ebenso gut Hervorbringer wie der Baum.
Jedoch, wenn man sagt: "Es kann doch nur eines wahr sein!" - so sage Ich: "Es ist ganz richtig, dass die Wahrheit nur eine ist!" Aber töricht ist es von Menschen, in der Beschränktheit ihrer Urteile zu behaupten und zu sagen: Dieses oder jenes sei "das Erste" - während ihr doch aus diesem Beispiele leicht erseht, dass das eine so gut wie das andere "das Erste" sein kann. - Es stünde zum Beispiel irgendein ausserordentlicher Gelehrter auf und würde behaupten, Gott habe zuerst den Baum erschaffen; ein anderer aber würde hinzutreten und ihm sagen: "Wenn Gott zuerst den Baum erschaffen hat, warum hat er dann die Fähigkeit in den Apfel gelegt, dass, wenn dieser in die Erde gelegt wird, ein Baum aus ihm zum Vorschein kommt, der wiederum ebensolche Früchte trägt, aus denen er selbst hervorgegangen ist? - Somit ist ja doch ersichtlich, dass Gott nicht zuerst den Baum, sondern nur einen Apfel erschaffen hat!" - Und wieder würde ihm der erste Gelehrte einwenden: "Ich glaube, dass es der Ordnung gemässer war, zuerst den Baum zu erschaffen und diesen mit der Reproduktionskraft zu versehen." - Seht, und so würden diese zwei Gelehrten sich in einem ewigen Kreise herumtreiben, ohne je ans Ziel zu gelangen. - Und würde ein anderer behaupten, der da zwei ineinandergreifende Uhrräder vor sich hätte: "Dieser Zahn dieses Rades greift in die Zähne des anderen Rades!" - und ein anderer würde ihm entgegnen: "Aber lieber Freund, bist du denn blind, dass du nicht siehst, dass die Zähne des anderen Rades nur in die Zähne dieses Rades eingreifen?" - Welcher von diesen beiden hätte da wohl nun wieder recht?
Ich sage euch: "Es hat ein jeder recht und redet die Wahrheit!" - und zugleich sage Ich: "Es lügt einer so gut wie der andere." Der Anteil der Lüge besteht freilich bloss in der Einseitigkeit der Behauptung, wodurch die eine Wahrheit sich wider die andere auflehnt. Und in dem Grade, als sie die andere Wahrheit anficht, ist die sie Lüge. An und für sich aber ist sie dennoch so gut wahr wie das von ihr Angefochtene.
Die eine Wahrheit aber ist diese: Es besteht und entsteht eines aus dem anderen - und eines ist für das andere da. Ich aber bin der ewige Urgrund alles Seins und habe alles so eingerichtet, dass das Naturmässige entsteht und besteht aus dem Geistigen und das Geistige aber wieder - umgekehrt - im beständigen und unwandelbaren Kreislaufe aus dem Naturmässigen.
Daraus wird euch auch klar, wie die Geisterwelt beständig hineinragt in die naturmässige und die naturmässige wieder in die geistige. Denn so irgendein Geist frei wird, so liebt, denkt und handelt er in seiner ihm zugewiesenen Sphäre. Dieses Handeln und Wirken eines Geistes, - da es nun einmal vor sich geht -, kann aber unmöglich so spurlos vorübergehen, als wäre da gar keine Handlung und Wirkung vor sich gegangen. Es fragt sich demnach, wie wird denn die Handlung und Wirkung des freien Geistes ersichtlich? (Fortsetzung folgt)
 Di, 7. Feb 2012 um 9:58 MEZ von Frieda

Re: Eine Lüge? (oder: was ist die Wahrheit?)

Da sage Ich: "Seht die Dinge an, wie sie sind, wie sie entstehen und bestehen, und ihr werdet euch dabei sagen müssen, dass jeder dieser Erscheinungen irgendeinen ausreichenden Grund der Entstehung haben muss. - Aber wo liegt dieser Grund? - Gewiss nicht in der Materie, sondern in dem geistigen Wirken und Handeln, welches Wirken und Handeln ein inwendiges ist.
Wenn aber irgendein Baumeister ein Haus aufbaut, so hat er doch gewiss das Haus nicht des Hauses selbst wegen aufgebaut, sondern er hat mit dem Gebäude einen Zweck verfolgt, der seiner Absicht völlig entspreche. Da schon ein Baumeister solches tut und selbst als sterblicher Mensch seinem Werke eine eweige Dauer verschaffen möchte, um wie viel mehr wird ein freier, ewiger Geist seine Handlungen und Wirkungen so einrichten, dass sie Seiner Liebe und Seinem Wesen entsprechen.
Und so liegt klar am Tage, dass die Materie selbst nur ein Mittel ist, aus dem ein geistiger Zweck in der Absicht des geistigen Erzeugers erstehen soll. Und wenn ihr dieses so recht betrachtet, so muss euch klar werden, wie das eine für das andere da ist und wie immerwährend eines in das andere greift und hineinragt. Und aus dem werdet ihr weiter deutlich ersehen, was die Lüge und was die Wahrheit ist, und werdet erkennen, wie für den Reinen und geistig Erkennenden alles rein und wahr, für den geistig Blinden aber die Wahrheit Lüge ist. - Auf diese Weise kann auch in Mir, als dem ewigen Urgrunde aller Wesenheit, keine Lüge stattfinden. Ja, ihre Existenz ist in Meinem Angesichte eine Unmöglichkeit. Dem Blinden ist freilich die Existenz eines Dinges wie auch die formelle Beschaffenheit desselben eine unglaubliche Tatsache, da er sich von deren Wirklichkeit nicht überzeugen kann. Wenn er aber glaubt, dass die Sache so ist, so hat er die Wahrheit. Glaubt er aber nicht, so ist sein beharrlicher Unglaube die Lüge selbst, in der ihn seine Blindheit gefangenhält.
Der Glaube ist demnach die Augensalbe für die Blinden. So sie den Glauben gebrauchen wollen in der Einfalt ihres Herzens, werden sie bald zum Lichte ihrer Augen gelangen und die Dinge schauen, wie sie sind. Und sollten sie dieselben auch anders finden, als sie ihnen beschrieben wurden, so ist doch das, was ihnen gesagt wurde, für sie wahr, weil sie glauben, dass es so ist. Daher auch wird jeder alles früher oder später im Geiste finden, wie er es geglaubt hat! Denn wie das Licht, so die Farbe der erleuchteten Gegenstände. Der Glaube aber ist das Licht des Geistes, daher der Mensch auch sehen wird, wie sein Glaubenslicht beschaffen ist.
Es wird aber aus dem Baume kein anderer Apfel zum Vorschein kommen, als der in den Baum gelegt ist, wie auch aus dem Apfel kein anderer Baum, als in den Keim gelegt ist. Und so ist auch jeder Mensch die Frucht seines ihm eigenen Glaubens und der Glaube selbst die Frucht der Liebe des Menschen. - Und daher: Wie einer glaubt, so wird er schauen, und wie er liebt, so wird er leben.
Wer aber Meinen Worten glaubt, der hat Mich in sich aufgenommen insoweit er glaubt, dass Ich es bin, Der ihm solches kundgebe. Und da jeder Mensch im Grundes seines Wesens seine eigene Liebe ist, so werde dann ICH, wenn er Mich durch den Glauben in seine Liebe aufnimmt, seine Liebe, wie er die Meinige wird. Denn wie er Mich aufgenommen hat, so habe auch Ich ihn aufgenommen. Und so werden wir dann eins werden, wie der Baum und der Apfel im Grunde auch nur eins sind - und werden ineinandergreifen, wie die Räderzähne einer Uhr - und daraus wird dann eine Wahrheit werden.
Denn wer Mich durch den Glauben aufgenommen hat in seine Liebe, der hat die ewige Wahrheit in sich aufgenommen und wird selbst zur ewigen Wahrheit. Und da Ich die Ewige Liebe Selbst bin, so bin Ich dann ja auch in aller Wahrheit als solche des Menschen Eigentum, der Mich zu seiner Liebe gemacht hat.
Und da wird der Mensch sein, gleich einem veredelten Baume, der das Höhere in sich aufgenommen hat, damit dieses sein Eigentümliches werde, und wird darob tragen viele edle und kostbare Früchte, in welchen dessenungeachtet seine freie Selbständigkeit doch nie zugrunde gehen wird. Denn wie ihr aus dem Samenkorne eines veredelten Baumes die Urwesenheit des Baumes wieder zurückbekommen könnt, da sie trotz des Adels noch immer selbständig vorhanden ist, - so ist es auch mit dem durch Mich veredelten Menschen, dass er ebenfalls, trotz Meiner Aufnahme und der dadurch erfolgten Veredelung, seine Selbständigkeit frei und ewig behalten wird.
Seht, diese euch nun gegebene Lehre ist gar wichtig, und ohne sie könnt ihr nicht leichtlich zu der inneren Festigkeit eures Glaubens gelangen, und eure Liebe würde beständig ein in sich selbst zurückkehrender Kreislauf bleiben. Allein, da ihr wisst, dass euch die Vereinigung mit Meiner Liebe in den unendlichen Kreis Meines ewigen Wirkens aufnimmt, so könnt ihr denn auch mit grösster Sicherheit den Schluss machen, dass da neben der Unendlichkeit Meines Wirkens wenig Raum bleiben wird, wohin sich eine Lüge verbergen möchte. Denn wer sich vom Lichte absondert, der wird freilich nur auf einer Seite erleuchtet sein und auf der entgegengesetzten Seite einen Schatten entdecken, der ein lichtloses Trugbild der eigenen Selbständigkeit ist. Wer aber in der Mitte der leuchtenden Flamme Meiner Liebe sich befindet - fraget euch selbst, ob auch da irgendein Schatten möglich ist? Daher machet Mich durch den Glauben in eurer Liebe zu eurer Liebe, damit euch das Licht umfasse und durchdringe und ihr selbst zum Lichte werdet aus Mir. - Das sage Ich, die Ewige Liebe und Wahrheit. Amen.

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Was für eine Verantwortung also in unserem Glauben, denn was wir Glauben, das werden wir schauen, und wie wir lieben, so werden wir leben. Wenn wir also nur halbherzig lieben und die Menschen und Umstände nicht annehmen, dann werden wir auch nur halbherzig leben. Wenn wir "...in der Beschränktheit unserer Urteile" an das Böse im Nächsten oder in den Dingen glauben, dann werden wir das Böse und Schlechte auch (bestätigt)sehen, weil es in unserem eigenen Glauben begründet liegt. Für die Reinen ist also alles rein und wahr, für den Blinden aber ist die Wahrheit Lüge.

Danke für diese Erhellung, JESUS Christus!
Lasse mich dies alles immer tiefer und umfassender begreifen und mit Deiner Gnade und Hilfe im rechten Sinne anwenden.
 Mi, 8. Feb 2012 um 0:37 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Eine Lüge? (oder: was ist die Wahrheit?)

Denn wer Mich durch den Glauben aufgenommen hat in seine Liebe, der hat die ewige Wahrheit in sich aufgenommen und wird selbst zur ewigen Wahrheit. Und da Ich die Ewige Liebe Selbst bin, so bin Ich dann ja auch in aller Wahrheit als solche des Menschen Eigentum, der Mich zu seiner Liebe gemacht hat.
Und da wird der Mensch sein, gleich einem veredelten Baume, der das Höhere in sich aufgenommen hat, damit dieses sein Eigentümliches werde, und wird darob tragen viele edle und kostbare Früchte, in welchen dessenungeachtet seine freie Selbständigkeit doch nie zugrunde gehen wird. Denn wie ihr aus dem Samenkorne eines veredelten Baumes die Urwesenheit des Baumes wieder zurückbekommen könnt, da sie trotz des Adels noch immer selbständig vorhanden ist, - so ist es auch mit dem durch Mich veredelten Menschen, dass er ebenfalls, trotz Meiner Aufnahme und der dadurch erfolgten Veredelung, seine Selbständigkeit frei und ewig behalten wird.

Da beschreibt Jesus, was ich euch weitergegeben habe in einer anderen Auformung. Durch die Liebtätigkeit fließt die Wahrheit in mich ein, und sein Licht ist ER SELBST. Und selbstverständlich erkennt man damit.

Aber eins noch dazu: Wenn du nun FALSCHES von dir gibst, ist es dennoch falsch, denn hier war das Beispiel, dass es entweder von den Entsprechungen her richtig war oder im Traum gegeben wurde. Bildnisse sind aber falsch und bleiben ewig falsch. Also nicht alles, was du glaubst, ist deswegen wahr. Es ist dann nur die Frage, ob es bewusst falsch weitergegeben wurde oder ob du es nicht gewusst hast, dass es nicht stimmt.
 Mi, 2. Mai 2012 um 8:49 MESZ von weinbergsarbeiter

Re: Eine Lüge? (oder: was ist die Wahrheit?)


Wahrheit und Lüge gehen oft dicht an dicht.
und der Mensch er merkt dies nicht.
Wir müssen uns unter Jesus Führung stellen um ein rechtes Unterscheidungsurteil treffen zu können.
Sein Wort gibt uns Aufklärung.


Verantwortung und Reue derer, die Gottes Gnadengabe nicht...

Wer einmal der Gnade gewürdigt wird, in den Bereich der direkten Ausstrahlung Meines Liebegeistes zu treten, der wird sich dereinst verantworten müssen, so er an der Gnadengabe vorübergegangen ist, ohne sie angenommen zu haben, denn er hatte die Möglichkeit, überaus schnell zu reifen, so er Meinen Liebegeist in sich wirken läßt, so er das Licht aus den Himmeln in sich eindringen läßt und durch Befolgen Meines Wortes sich selbst Meiner weiteren Führung anvertrauen kann.
Wer Meine Gnadengabe zurückweiset oder sie unbeachtet läßt, der bleibt auch nicht auf der Stufe seiner Entwicklung stehen, sondern er fällt zurück, denn seiner bemächtigen sich die Kräfte der Unterwelt, es sei denn, sie machen deren Wirken unschädlich durch eifrige Liebetätigkeit als Auswirkung des vernommenen Wortes, das von Mir Selbst ausgegangen ist und ihnen zugeführt wurde.

Denn die Liebetätigkeit zuvor würde sie auch zu eifrigen Anhängern Meiner Lehre machen, weil sie durch Liebeswirken auch fähig sind, die Wahrheit zu erkennen und also auch Mich Selbst im Wort, das ihnen zugeht. Ich aber trete durch Meine Diener auf Erden auch jenen im Wort nahe, die noch von Mir entfernt sind durch ihren Mangel an Liebe und zeige ihnen den rechten Weg, zur Höhe zu gelangen ....
Ich lasse ihnen Rufer in der Wüste ihres Lebens zugehen, die ihnen Mein Wort bringen, auf daß ihr Lebensweg erleuchtet werde; wer aber jene Rufer nicht achtet, wer ihre Gabe abweiset, der wird den rechten Weg verfehlen und doch nimmermehr sich entschuldigen können, durch Unwissenheit in die Irre gegangen zu sein.

Und also ist seine Schuld größer, und unsagbar wird auch seine Reue sein, so er im Jenseits in den Zustand des Erkennens kommt und die große Gnadengabe erkennt, die er ungenützt ließ auf Erden. Und es sind viele, die Meinem Wort keinen Glauben schenken, so es ihnen durch euch, Meine Diener auf Erden, dargeboten wird ....

Ihr werdet nur sehr wenige Anhänger finden, die tief gläubig sind und denen Meine Liebe und Meine Allmacht auch Mein Liebeswirken auf Erden begründen. Und es sind nur wenige, die Meine Stimme erkennen, weil sie selbst Meine Kinder sind durch ihre Liebe und ihren Glauben. Aber auch die anderen können Meine Stimme erkennen, so sie nur guten Willens sind. Denn diese Fähigkeit habe Ich in ihr Herz gelegt, und der geringste Wille zur Wahrheit weckt die Fähigkeit des Erkennens in ihnen.
Dann wird Mein Wort selbst für sich sprechen, Meine Stimme wird in ihren Herzen Widerhall finden, sie wird sie wohltätig berühren und das Verlangen schüren, immer wieder Meine Stimme zu vernehmen .... sie werden hungern nach Meinem Wort und sich stets an dem Quell einfinden, dem das lebendige Wasser entströmt. So aber nur wenige den guten Willen aufbringen, müssen sich auch die anderen für ihre Willensrichtung verantworten, denn Meine Gnadengabe ist ein Hilfsmittel von größtem Wert, ihrem Willen die rechte Richtung zu geben ....
In der Zeit des Endes aber sind die Herzen der Menschen verhärtet, ihr Denken ist in die Irre geleitet, und ihr Sinnen und Trachten gilt nur der Gewinnung irdischer Güter, und darum ist auch Meine direkte Liebeausstrahlung bei ihnen wirkungslos, sie entfliehen dem Licht der Gnadensonne und können daher von ihrer wohltuenden Wärme und Leuchtkraft nichts verspüren.
Doch es wird ihnen das Ablehnen Meiner Gnadengabe als eine grobe Nichtbeachtung Meines Willens angerechnet werden, sie werden sich dereinst verantworten müssen, und ihre Reue wird groß sein, denn es währet endlos lange Zeiten, bis Ich wieder in Form Meines Wortes ihnen nahetrete, weil sie selbst sich die Gnade verscherzt haben, weil sie selbst Meine Liebe zurückgewiesen haben, die ihnen helfen wollte, sich zu erlösen in der letzten Zeit vor dem Ende .... __Amen

BD 3903



Ablehnen des Wortes .... Naturgeschehen .... Reue ....

Und wer sich an Meinem Wort stößt, der hat Mich noch nicht erkannt .... Wer daran zweifelt, daß Ich Mich offensichtlich äußere, der glaubt auch nicht an Meine Liebe und Allmacht, ansonsten er darin die Begründung suchen würde .... Und wer sonach Mein Wort als Werk des Gegners oder als Menschenwerk ansieht, der steht nicht in Verbindung mit Mir durch Liebeswirken und Gebet, ansonsten er Mich erkennen würde in jedem Wort, das durch Meinen Willen ihm vermittelt wird. Und ihm kann Ich nicht mehr erkennbarer gegenübertreten als in dem Naturereignis, das ihm die Bestätigung bringen soll dessen, was Ich durch Mein Wort zuvor verkündet habe. Dieser Beweis wird genügen, ihn die Wahrhaftigkeit Meines Wortes erkennen zu lassen, jedoch ihm jegliche Kraft nehmen, so er selbst dabei das irdische Leben verliert. Dann ist unvorstellbare Reue sein Los im geistigen Reich und ein Zustand völliger Dunkelheit. So Meine Barmherzigkeit aber ihn am Leben belässet, ist dies eine Gnade von unschätzbarem Wert, denn er hat dann auf Erden noch die Möglichkeit, sich einzusetzen für das Wort, das er zuvor abgelehnt hat, weil er es nicht erkannte als Mein Wort. Er kann ein eifriger Vertreter Meines Wortes werden in der letzten Zeit vor dem Ende, und er wird dann dankbar die große Gnade anerkennen, daß Ich ihm das Leben beließ. Auch das Naturereignis wird beitragen zur Scheidung der Geister, denn es wird das Denken vieler erschüttern, die nicht feststehen im Glauben, deren Wissen zu gering ist, um auch darin Meine Liebe und Weisheit zu erkennen. Die schwere Lebenslage nachher wird sie auflehnen gegen alles Geistige, und bereitwillig werden sie dem Ansinnen der Welt nachkommen, den Glauben hinzugeben an Mich und vorzugehen gegen alle, die Mir treu verbleiben. Und dann wird Mein Wort, das sie zuvor vernommen haben, sich segensreich auswirken, denn wer Kenntnis hat durch dieses von Meinem Plan und dem bevorstehenden Naturgeschehen, der wird die Wahrheit des Wortes bestätigt sehen und desto fester daran glauben, und auch die noch Schwachgläubigen werden gestärkt sein dadurch. Ich bringe den Menschen den Beweis, doch er wird sehr schmerzhaft von denen empfunden werden, die ungläubig Meinem Wort gegenüberstehen. Dennoch habe Ich auch mit diesen Erbarmen, und ihr Los wird sein ihrem Willen gemäß. Zum Erkennen der Wahrheit wird jeder kommen, doch so dies erst im Jenseits der Fall ist, dann ist sein Los überaus bedauernswert, weil dann die Reue übergroß ist, so er an die Möglichkeit auf Erden denkt, die er ungenützt gelassen hat .... __Amen

BD 3545
 Mi, 2. Mai 2012 um 14:16 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 2. Mai 2012 um 14:21 MESZ)

Re: Eine Lüge? (oder: was ist die Wahrheit?)

Seien wir also darauf bedacht, dass wir nicht die eine oder die andere Offenbarung zurückweisen, sondern dass wir nach unserem Erkenntnisvermögen das Gute daraus aufnehmen und anwenden, so haben wir nichts zu bereuen, denn:
"Der Anteil der Lüge besteht bloss in der Einseitigkeit der Behauptung, worin die eine Wahrheit sich wider die andere auflehnt. Und in dem Grade, als sie die andere Wahrheit anficht, ist sie Lüge. An und für sich aber ist sie dennoch so gut wahr wie das von ihr Angefochtene." (siehe JESU Ausspruch oben unter dem Titel "Eine Lüge?")

Eben dasselbe gilt gewiss auch für die verschiedenen Glaubens-Überzeugungen unter uns Menschen. Wir sind nicht gerufen, uns wider die anderen Überzeugungen aufzulehnen und gegeneinander zu kämpfen, sondern uns liebend zu JESUS hinzuwenden, jeder auf seine Art. Zugleich sind wir gerufen, einander anzunehmen und einander liebend zu begegnen und zu segnen. So befruchten wir einander! - So viele verschiedene Glaubensrichtungen und Lebensüberzeugungen hat JESUS vor 2000 Jahren um Sich geschart und unter Sich zu vereinen gewusst: da waren nebst den Juden und Samariten auch Römer und Griechen die strotzten von Aberglaube, Philosophen, Epikurer, Angehörige von Naturvölkern, Saduzäer, die Essener, Weltweise und Händler, Inder und Perser, auch solche, die an keinen Gott mehr glaubten oder die den Menschen als Produkt stummer Kräfte in der Natur betrachteten, etc. JESUS hat sie alle angenommen mitsamt ihrer unterschiedlichsten Überzeugungen und hat sie nach und nach unter vielen Beweisen Seiner Liebe, Geduld, Sanftmut, Weisheit und Macht zum Eingott-Glaube der Juden und zu Sich Selber hingewendet. JESUS wünschte eigenes Denken und Verstehen, liess Sich und Seine Lehre kritisieren und Gott in Frage stellen, ehe Er begann Seine Sicht der Dinge darzulegen, Irrtümer richtig stellte, Angefochtenes erklärte und verteidigte und sich - welch' unfassbare Demut Gottes im Angesichte der Menschen - endlich auf diese Weise rechtfertigte. Die ER gewonnen hat, hat Er auf diese Weise gewonnen, und nicht indem Er gegen das Böse und Verkehrte der Menschen stritt. IHM war es wichtig, die Menschen ausreden zu lassen, ihre Zweifel und Ängste hervorzulocken, Klarheit zu schaffen, so dass ihre Haltung und Überzeugung offen lagen, und erst dann stellte JESUS Seine Wahrheit neben die Entäusserungen der Menschen. Wer JESU Worte fassen konnte und soweit die Menschen darinnen Wahrheit und Weisheit erkannten, ergriffen sie diese freiwillig und machten sie sich zu eigen, während die alten Irrtümer ebenso freiwillig losgelassen und hinausgeschafft wurden.
JESUS hat bei Seinem Erdengang bewiesen, dass Er uns alle längst angenommen hat, wie auch immer wir beschaffen sind. Und es ist keiner unter uns Sterblichen, der nicht auf die eine oder andere Art ein Sünder wäre vor Ihm. "Ihr habt alle Unrecht getan." (Lukas 13,27) Wer JESUS Christus bekennt, den haben wir nicht das Recht abzulehnen. "Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat." (Römer 15,7)
Etwas anderes aber ist es, sich eine Meinung oder Überzeugung des Nächsten nicht zu eigen zu machen. Wir können unseren Nächsten lieben, obwohl wir seine Glaubensansichten nicht teilen. Wir können unseren Nächsten lieben, obwohl er unsere Meinung nicht teilt und wir nicht die seine. Damit lehnen wir weder die Lehre JESU noch den Mitmenschen ab, sondern stehen lediglich zu unserer eigenen, aktuellen Wahrheit. Selbst wenn es dabei um eine Offenbarung Gottes geht, so dürfen und sollen wir dazu stehen, wie wir innerlich die Offenbarung auffassen und verstehen, oder eben auch nicht verstehen. Das bedeutet noch lange nicht, dass wir JESUS Christus ablehnen, sondern lediglich, dass wir der Wahrheit gemäss eingestehen, dass wir den Zugang zur Offenbarung nicht, nur teilweise oder anders finden, denn andere Menschen.
Wer also wahr ist, der hat nichts zu bereuen! Halten wir uns an die Nächstenliebe, wie sie uns JESUS lehrt, und seien wir wahr aus dem innersten Herzensgrunde heraus. Dann wird uns nicht bittere Reue einholen, sondern das Leben in Fülle wird unser Anteil sein.
 Mi, 2. Mai 2012 um 17:26 MESZ von weinbergsarbeiter

Re: Eine Lüge? (oder: was ist die Wahrheit?)


Erleuchtung des Geistes ist Licht im Verständnis um alles Geschehen.
Um alles was einst geschah, lange bevor die materielle Welt entstand.
Erschaffung und Abfall der vollkommenen Engelsgeschöpfe und Gottes Heilsplan für seine sich von ihm getrennten Wesen.


Was kann als göttliche Offenbarung gewertet werden ..

Die Fülle dessen, was als "göttliche Offenbarung" Eingang findet zu den Menschen, ist auch ein Zeichen satanischen Wirkens, denn er versuchet in gleicher Weise Mein reines Wort zu entkräften, auch wenn er sich Meiner Worte bedient, um die Menschen zu verwirren. Doch der Ausspruch
"Ich will Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch"
darf nicht so verstanden werden, daß ein jeder Mensch glaubt, Meine Ansprache zu vernehmen, sondern Ich lenke die Gedanken derer wahrheitsgemäß, die im Verlangen stehen, in der Wahrheit belehrt zu werden. Und wo zwei oder drei beisammen sind, bin Ich mitten unter ihnen, so daß auch diese sich von Meinem Geist gelenkt wissen, wenn Ich Selbst der Inhalt ihrer Reden bin ....
Zwar wird ein jeder Mich Selbst in sich zu hören vermögen, wenn er Mich bittet, daß Ich ihn führe auf rechter Bahn .... Und so auch wird Meines Geistes Wirken in jedem Menschen zu merken sein, der in der Liebe zu Mir predigt und wieder die Menschen zur Liebe anregt. Auch durch diesen werde Ich sprechen, doch immer in der ihm üblichen Redeweise, so daß nicht vom Vernehmen des "inneren Wortes" gesprochen werden kann ....
Denn dieses ist nur daran erkennbar, daß Ich gleichzeitig ein Licht ausstrahlen lasse, das eine Leuchtkraft hat, das das Dunkel erhellt und den Menschen rechte Aufklärung gibt über alle Fragen, die sich jene stellen, die geistig suchen .... denn diese sollen Licht erhalten, um es zu verbreiten.
Darum habe Ich wohlweislich für alle Säkula solche Lichtträger angekündigt, denen Ich immer wieder Aufschluß gebe über den eigentlichen Erdenlebenszweck und die Bestimmung des Menschen .... über Anlaß der Verkörperung und Endziel .... eben über alles, was zu wissen der Menschheit verlorengegangen ist als Folge ihrer Glaubenslosigkeit und ihrer immer weiteren Entfernung von Mir ....

Daß es also Lichtträger im wahrsten Sinne des Wortes gibt, ist nicht zu leugnen, doch diese sind nicht so oft anzutreffen, und darum verkündigte Ich sie als "in jedem Säkulum" wiederkehrend .... Daraus schon ist es zu ersehen, daß solche Wortempfänger einmalig sind .... und daß ihnen vollste Glaubwürdigkeit zugesprochen werden kann. Ist aber ein Mensch so innig Mir verbunden und horchet er dann in dieser Verbindung auf Mein Wort, so wird er Mich auch vernehmen können, denn dieses habe Ich euch verheißen, daß Ich bei einem jeden bin, der sich Mir verbindet im Gebet.

Doch ihr Menschen dürfet es nicht vergessen, daß sich der Gegner in gleicher Weise äußern kann, wenn eure Gedanken abschweifen und ihr in sein Gebiet euch begebet, und daß er euch unter dem Deckmantel der Frömmigkeit anspricht, sowie ihr ihm den Einfluß über euch gestattet.
Darum müsset ihr äußerste Vorsicht walten lassen, ihr müsset euch still in euer Kämmerlein zurückziehen, wenn ihr Mich hören wollet, ihr dürfet nicht glauben, daß Ich durch euch zu den Menschen spreche in direkter Form, sondern daß ihr, wenn ihr zu den Menschen redet, nur so sprechen werdet, wie dies eure gewohnte Art ist .... Dann kann Ich wohl eure Gedanken lenken, daß sie das Rechte aussprechen, aber immer seid ihr selbst es nun, die ihr euch in gewohnter Sprachform äußert. Das müsset ihr auseinanderhalten, daß ihr wohl reden könnet in Meinem Sinn, daß von Mir eure Gedanken gelenkt werden, daß ihr aber niemals Mich Selbst so vernehmet, um nun sagen zu können:
Ich Selbst «spreche durch euch» .... wie es auch das gleiche ist "wenn zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind .... oder
"Ich werde euch die Worte in den Mund legen", daß ihr nun Meinem Willen gemäß euch äußert. Daß (Was) Menschen (jedoch) niederschreiben, was sie in der Stille des Herzens (im Herzen) vernehmen, das können sie auch als Meine direkte Ansprache vertreten, wo aber in Gemeinden Ich Selbst zu dieser sprechen soll durch einen Menschen, so daß diese also glauben, Mich Selbst zu hören, daß sie nicht in ihrer gewohnten Sprechweise reden, dort äußere Ich Mich auch nicht und obgleich ihr (sie) mit dem Namen Jesus es belegen wollet(n) ....
Denn diese Gabe des tönenden Wortes ist so selten, und sie erfordert einen solch hohen Reifegrad, daß es kaum möglich ist, dafür ein geeignetes Gefäß zu finden ....
Und die Mein Wort tönend in sich vernehmen, werden es auch nur zuweilen hören, wenn große Not oder Gefahr ist oder wenn Meine gewaltige Liebe einen Menschen umfaßt .... Aber dann sind es nur Augenblicke, wo der Mensch von sich sagen kann, daß Er Mich deutlich gehört hat .... Doch der Ausspruch
"Ich werde Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, Knechte und Mägde werden weissagen und Jünglinge helle Träume haben ....wird zumeist wunschgemäß ausgelegt, daß ein jeder das Vaterwort zu vernehmen glaubt, das aber nur in aller Stille empfangen werden kann und dann auch einen Menschen veranlassen kann, die Menschen wahrheitsgemäß hinzuweisen auf das kommende Gericht .... Denn es ist die Zeit des Endes, die Mich dazu nötigt, daß solche Propheten und Seher in Erscheinung treten und daß sie auch reden nach Meinem Willen, wie Ich es verheißen habe .... __Amen

BD 8862

(Fortsetzung zu Nr. 8858, 8859 und 8860) Berichtigung ein...

Alles, was euch bedrückt, sollet ihr Mir übergeben, und Ich werde euch Trost und innere Ruhe schenken, denn Mir ist kein Ding unmöglich. Es ist Mir auch nicht unmöglich, euch die rechte Erklärung zu geben, warum Ich es nicht verhindert habe, daß in so wichtigen Fragen Irrtümer unterlaufen sind, wie dieser vom
"Fall der Geister", der Mich und Meinen Erschaffungsakt in «anderer» Weise wiedergibt, als «Ich» dies euch erklärt habe ....

Es ist immer die Frage gestellt worden, wo das "Böse" seinen Ursprung hatte .... ob Ich alle guten und schlechten Eigenschaften in Mir habe, und es ist mit dieser Frage allzuviel menschliches Denken verbunden gewesen .... da die Menschen immer von sich aus auf Mich und Mein Wesen geschlossen haben, dabei aber nicht um Zuführung der «reinen Wahrheit» gebeten haben, sondern sich selbst eine Erklärung gaben über Mein Wesen, und damit (dann hat) schon das Wirken Meines Gegners ein(ge)setzt.
Und so habt ihr schon die ganze Erklärung dessen, was angeblich auch "Meine Offenbarung" gewesen ist .... (den Grund dessen, daß ein Irrtum in "göttliche Offenbarungen" Eingang fand ....)
Sowie der Schutz vor «irrigem Denken» erbeten wird, «kann» es nicht geschehen, daß sich ein solcher Irrtum einschleicht, weil Ich keiner Lüge fähig bin, aber der Lügengeist eher dem menschlichen Denken entspricht, denn er hat sofort Zutritt zum Verstand des Menschen. Ich kann Mir nicht widersprechen.
Und da Ich «nun» die Garantie dafür habe, daß «diesen Aufzeichnungen» immer die Bitte um Schutz vor Irrtum vorangegangen ist .... da es nun auch die Zeit des Endes ist, wo Ich einen Lichtgeist zur Erde sandte, der in aller Wahrheit Mein Walten und Wirken den Menschen künden soll .... so bleibt nun nur die «Ablehnung dieser» Schriften .... als im Gegensatz zu der irrigen Darstellung stehend .... oder die «vollste Anerkennung».

Ihr Menschen könnet nach eigenem Ermessen entscheiden, ob ihr Mich als höchst vollkommen anerkennen wollet oder mit Mängeln, also auch den schlechten Eigenschaften, behaftet ihr euch Mich vorstellet.
Es steht euch Menschen frei, was ihr anerkennen wollet, denn es ist nur in wenigen Fällen von einem Irrtum zu berichten, daher prüfet alles, und das Beste behaltet. Aber «daß» Irrtum unterlaufen ist, das steht fest, und es wird daher wieder ein «großes Wahrheitsverlangen» unter den Menschen vorherrschen müssen, um zu erkennen, was der Wahrheit entspricht. Und wieder ist nur eine kleine Anzahl derer, die reinste Wahrheit begehren, die aber dann auch wissen werden, wo der menschliche Verstand «mehr» beteiligt war, so daß die innere Stimme übertönt wurde .... Dazu kam dann noch die "menschliche Ausführung", daß sich wieder Verstandesdenken einschaltete und die "göttliche Offenbarung" entwertete, was aber immer nur das «Verlangen nach der Wahrheit» voraussetzt, um als Irrtum erkannt werden zu können.

Darum habe Ich Meine Prophezeiungen wahr gemacht, und (um) in jedem Säkulum immer wieder das zu bereinigen, was einer Aufklärung bedurfte ....
Darum werden sich auch nun wieder zwei Richtungen bilden, und wieder wird es sich handeln um "Mitläufer" oder solche, denen es um die reine Wahrheit geht .... Es geht immer nur darum, daß alles, was aus Meiner ewigen Ordnung heraustritt, nicht mehr Meinem Wesen entspricht, daß es alles in sich verkehrt in das Gegenteil, daß «Ich Selbst» aber Mich nur in der ewigen Ordnung bewegen «kann» .... daher aber auch der Mensch, der seinen Verstand allein herrschen läßt, sich schon außerhalb Meines Gesetzes befindet und «dem» Einfluß gewährt, der gleichfalls außerhalb der ewigen Ordnung steht. Und darum wisset ihr nicht, wie hoch Ich eure Bitte bewerte, euch vor Irrtum zu schützen, denn diese Bitte gewährleistet euch wahrlich die höchsten geistigen Erfolge ....
Und auch dieses Problem mußte einmal zur Sprache kommen, und darum ist nichts "Zufall", es ist alles vorbestimmt, um darüber Aufschluß geben zu können, der notwendig ist, weil jeglicher Irrtum eine Gefahr für den Geisteszustand des Menschen ist.
Doch wer im Wahrheitsverlangen steht, der nimmt auch Anstoß an dieser Lehre, er wird sie verwerfen als irrig, er wird prüfen und das Beste behalten .... Doch Ich kann keinen Menschen zwangsweise bestimmen zu einer Bitte, die er selbst von innen heraus zu Mir emporsenden muß: die Bitte um Schutz vor Irrtum. Wo aber dieses Verlangen nach der Wahrheit so im Herzen verankert ist, dort ist auch Garantie für die Wahrheit gegeben. Und diese Wahrheit soll Verbreitung finden, weil die Zeit des Endes gekommen ist .... __Amen

BD 8861

 Do, 3. Mai 2012 um 7:52 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 3. Mai 2012 um 8:04 MESZ)

Re: Eine Lüge? (oder: was ist die Wahrheit?)

Zitat aus den obigen "Offenbarungen" der Bertha Dudde:
"Es ist Mir auch nicht unmöglich, euch die rechte Erklärung zu geben, warum Ich es nicht verhindert habe, daß in so wichtigen Fragen Irrtümer unterlaufen sind, wie dieser vom
"Fall der Geister", der Mich und Meinen Erschaffungsakt in «anderer» Weise wiedergibt, als «Ich» dies euch erklärt habe ...."
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Und so habt ihr schon die ganze Erklärung dessen, was angeblich auch "Meine Offenbarung" gewesen ist .... (den Grund dessen, daß ein Irrtum in "göttliche Offenbarungen" Eingang fand ....)
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Enthält dies Zitat nun ein Eingeständnis, ja eine eigentliche Offenbarung darüber, dass der Bertha Dudde im Wiedergeben des Wortes JESU mindestens einmal ein Irrtum unterlaufen ist? - Oder dass zumindest etwas im Widerspruch zu einer anderen Offenbarung JESU steht? --- Diesen ganzen Beitrag finde ich mehr verwirrend als klärend, und wenig vertrauenerweckend! -
Aber es gibt ja zum Glück andere Kundgaben, die erhellen und erbauen.
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Der Jakobsbrunnen!
"Als der Herr erfuhr, die Pharisäer hätten vernommen, dass JESUS mehr Jünger gewinne und mehr taufe als Johannes - obwohl JESUS nicht Selber taufte, sondern Seine Jünger -, verliess Er Judäa und kehrte wieder zurück nach Galiläa. Er musste aber den Weg durch Samarien nehmen und kam zu einer Stadt, Sychar mit Namen, nahe bei dem Grundstück, das Jakob einst seinem Sohne Joseph vermacht hatte. Dort war der Jakobsbrunnen. JESUS war müde von der Reise und setzte Sich daher an den Brunnen." (Johannes 4,1 - 6)
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Aus dem Brunnen Jakobs schöpfe ich persönlich am liebsten, denn da ist (für mich) das Wasser niemals trübe, weil die Widersprüche gelöst werden und nicht mit dem Stempel "Irrtum" deklariert. Wenn ich aus dem Brunnen Jakobs schöpfe, dann weiss ich: JESUS sitzt mit am Brunnen, müde von der langen Reise mit uns Menschen und "durstig" vor Sehnsucht nach uns, harrend, dass da jemand mit einem Gefäss (der Demut) komme und aus dem "Brunnen Jakobs" schöpfen möchte.
"Ich lebe von einer Speise, die ihr nicht kennt," spricht JESUS zu den Jüngern, als sie Ihn drängten, von ihrem eingkauften Brot zu essen. (Johannes 4,32)