Gottes Neue Bibel

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 Do, 12. Jan 2012 um 20:07 MEZ von Stefan
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 13. Januar 2012 um 23:39 MEZ)

Ein freier Platz in der Hölle

Eines Tages war es soweit: Die Hölle war einfach total überfüllt - und noch immer stand eine lange Schlange am Eingang. Schließlich kam der Satan heraus, um die Höllenkandidaten wegzuschicken. „Hier ist alles so voll, daß nur noch ein einziger Platz frei ist!" Der Teufel überlegte kurz, dann erklärte er: „Diesen Platz muß der schlimmste Sünder bekommen. Sind vielleicht ein paar Mörder da?"
Er fragte einen Bewerber nach dem anderen aus und hörte sich deren Verfehlungen an. Die Bösewichter erzählten viel Schlimmes, doch es war nicht schrecklich genug, um dafür den letzten freien Platz in der Hölle zu „opfern".
Immer wieder schaute sich der Satan die Leute in der Schlange genau an. Schließlich entdeckte er jemanden, den er noch nicht gefragt hatte. Der Herr stand allein und schien sich abkapseln zu wollen. „Was ist eigentlich mit Ihnen? Was haben Sie getan?"
„Nichts!", erklärte der Mann überrascht. „Ich bin ein guter Mensch und nur aus Versehen hier. Ich dachte, die Leute würden sich hier um Freibier bewerben." - „Aber Sie müssen doch etwas getan haben!", entgegnete der Teufel. „Jeder Mensch stellt etwas an!"
Doch der „gute Mann" blieb dabei: „Ich habe mir das Treiben der Menschen angeschaut, doch ich hielt mich davon. Ich sah, wie Unterdrückte verfolgt wurden, aber ich beteiligte mich nicht an solchen Schandtaten. Kinder wurden in die Sklaverei verkauft, Arme und Schwache wurden ausgebeutet. Überall um mich herum geschahen Übeltaten aller Art, Ich allein widerstand der Versuchung - ich tat nichts."
„Absolut nichts?", fragte der Satan erstaunt: „Sind Sie völlig sicher, dass Sie das alles mitangesehen haben?" - „Ja, vor meiner eigenen Haustür", bekräftigte der „gute Mensch" - Verblüfft wiederholte der Teufel: „Und Sie haben nichts getan?" - „Nein!" - „Komm herein, mein Sohn, der freie Platz gehört Dir!"
 Fr, 13. Jan 2012 um 8:38 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 13. Januar 2012 um 9:21 MEZ)

Re: Ein freier Platz in der Hölle

Danke Stefan, für diese Höllenstorie. Sie zeigt augenfällig, dass keiner von uns gefeit ist vor der Hölle und regt zu selbstkritischem Nachdenken an, auch was unsere Neigung betrifft, über Taten und Versäumnisse anderer zu urteilen.

Dazu fällt mir spontan folgender Bibeltext ein: "Du nennst dich zwar Jude (gläubig) und verlässt dich auf das Gesetz. Du rühmst dich deines Gottes, du kennst Seinen Willen, und du willst - aus dem Gesetz belehrt - beurteilen, worauf es ankommt; du traust dir zu, Führer zu sein für Blinde, Licht für die in der Finsternis, Erzieher der Unverständigen, Lehrer der Unmündigen, einer, für den im Gesetz Erkenntnis und Wahrheit feste Gestalt besitzen. Du belehrst andere Menschen; dich selbst aber belehrst du nicht. Du predigst: 'Du sollst nicht stehlen!' - und stiehlst. Du sagst: 'Du sollst die Ehe nicht brechen!' - und brichst die Ehe. Du verabscheust die Götzenbilder, begehst aber Tempelraub. Du rühmst dich des Gesetzes, entehrst aber Gott durch Übertreten des Gesetzes. Euretwegen wird unter den Heiden (heute Atheisten?) der Name Gottes gelästert." (Römer 2,17 - 24)

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Stefan, du kennst mich gewiss inzwischen gut genug, dass du dich nicht persönlich von mir angegriffen fühlst ob dieses Schrifttextes. Ich wünsche dir und allen Lesern einen segensreichen Tag.
 Fr, 13. Jan 2012 um 10:38 MEZ von therapeutisches Rendevous

Jesu Worte befolgen

Frieda, wozu postest du das alles, wenn du dich nicht daran halten willst?

Du sagst, es regt dich zum denken an, doch das stimmt nicht, du denkst nicht in die richtige Richtung, sondern postest weiter dein NEIN für JA und JA für NEIN.

Und das wird immer so sein, bis du wirklich andere lieben willst und dann wirst du erkennen, dass du die Klappe halten solltest (was dir Jesus sagte, als du ihn fragtest), weil INNERLICH nichts dahinter steckt, statt andere zu belehren, und vielleicht dazuschreiben, es wäre nur deine "Meinung", sie müsse nicht stimmen, denn dann ist es dir egal, ob du JA für NEIN schreibst und NEIN für JA, hauptsache du bist dir wichtig und schreibst etwas. Vollkommen verantwortungslos! Du machst genau das Gegenteil, was Jesu lehrt. Und dazu missbrauchst du IHN auch noch! Das ist dermaßen hässlich, hoffentlich erkennst du dich bald!

Du kannst auf diese Weise NICHTS umsetzen, willst es auch nicht, wie du bei den Pyramidenstufen gepostet hast, willst also ein Feind der Menschen sein. Deine Belehrungen aus deinem inneren Hass können also höchstens in deinen Abgrund führen.

Und damit greifst du PERSÖNLICH MENSCHEN AN.
Andauernd, ohne Unterlass.

Du bist nicht weise, also halt auch entsprechend dein Mundwerk, denn du sollst aufpassen, was aus deinem Mund rauskommt.

Wenn du dir wirklich die Worte Jesu zu Herzen nehmen würdest, dann würdest du demütig zuhören wollen statt hochmütig zu plappern.

Und ich schreib dir das aus Liebe und Weisheit, sodass du deine Missetaten vielleicht einbremsen möchtest, denn das würde dir und den Menschen gut tun!

Sag nicht, dass du besinnlich über Jesu Worte bist, wenn du sie dann wieder nicht einhalten willst!
 Fr, 13. Jan 2012 um 12:11 MEZ von Frieda

Re: Ein freier Platz in der Hölle

Mein Bruder
mit wessen Lichte betrachtest du mich, dass du an mir solches schaust, wie du urteilst? Wie oft habe ich dir versichert, dass ich an mir arbeite. Woran erkennst du, dass ich nicht an mir arbeite?
Was muss ich denn tun, dass ich in deinen Augen an mir arbeite?
 Fr, 13. Jan 2012 um 12:34 MEZ von Stefan

Re: Ein freier Platz in der Hölle

Nein, Frieda, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, warum auch? Ich wurde irgendwie gedrängt, diese Geschichte hier zu veröffentlichen.

Nur geht es in dieser Story nicht darum, dass man nicht andere belehren soll und selber noch sündigt, sondern darum, dass nichts tun weitaus schlimmer sein kann als etwas falsches zu tun. Wenn du zum Beispiel einen Verletzten am Strassenrand liegen lässt und den Notfalldienst nicht anrufst, ist das weitaus schlimmer als eine Kleinigkeit zu stehlen oder mal zu lügen.
 Fr, 13. Jan 2012 um 13:41 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 13. Januar 2012 um 14:31 MEZ)

Re: Ein freier Platz in der Hölle

Der von mir gesetzte Text aus dem Römerbrief gibt meine mich derzeit begleitenden Zweifel wieder, ob ich als ein mit Fehlern behafteter Mensch das Recht habe, "Schrifttexte zu posten", wie es mein Bruder nennt. - Ja, er streut Zweifel in meinen Verstand mit seiner Art, denn ich nehme nun einmal die Menschen ernst, immer in der Ahnung um die Gegenwart JESU in eines jeden Menschen Herz. - Die Weisung in meinem eigenen Herzen aber lautet: "Wenn nur sündenfreie Menschen dazu berechtigt sind, dann würden die Worte JESU sehr dünn gesät auf Erden."

Stefan, im Grunde ermutigt und bestätigt mich dein letzter Beitrag genau wie die Höllenstory, indem auch du ein fehlerhaftes Tun unter Umständen als weniger gravierend betrachtest, denn Nichts zu tun (wobei ich anfüge, dass Beiträge zu posten nicht gerade eine Grosstat ist).
Der Vergleich mit dem Notfalldienst spricht mich sehr an. Ist ein Anruf beim Notfalldienst nicht mit einem Gebetsruf an JESUS vergleichbar? - Es interessiert mich echt, was andere tun, wenn sie "Verletzte" am "Strassenrand" sehen. Dürfen wir - mal abgesehen vom Notruf - alles dem Notfalldienst überlassen oder ist auch Eigeninitiative gefragt? - Empfindest du diesbezüglich dein Tun und Lassen zuweilen auch als eine Gratwanderung?

Stefan, es wäre nett, wenn du deine Gedanken hierzu mitteilst. Auf jeden Fall ein Danke für das Bisherige.
Herzlich grüsst
Frieda
 Fr, 13. Jan 2012 um 14:31 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Ein freier Platz in der Hölle

Nochmal Frieda,

du bist nicht weise, also halt auch entsprechend dein Mundwerk, denn du sollst aufpassen, was aus deinem Mund rauskommt. Das hat dir Jesus direkt mitgeteilt.

Wenn du dir wirklich die Worte Jesu zu Herzen nehmen würdest, dann würdest du demütig zuhören wollen statt hochmütig zu plappern.

Willst du Jesu Worte nicht befolgen, ist dir der Platz in der Hölle sicher. Das ist sicher.