Gottes Neue Bibel

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 Fr, 30. Dez 2011 um 9:12 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 30. Dezember 2011 um 10:52 MEZ)

Gerechtigkeit und - Liebe

Die Kinder des Abend gebärdeten sich "...als wenn ihr Gewissen so manches Nagewürmchen in sich verschlösse, welches unter der Sonne freiem Lichte nicht gar wohl fortzukommen vermöchte.
Adam nahm solche Erscheinung etwas wunder. ... Adam erhob sich alsbald und ...fragte ...den Henoch: "Ich meines Teils behaupte, dass hier ein arger Same unter dem Weizen ist; und wenn es also ist, so dürfen wir nicht eher von der Stelle, als bis das reine Korn wieder aus der Spreu und dem Unkaute gefunden und dann in unserer väterlichen Liebesstrenge wohl verwahrt wird. Mir kommt es auch gar so sonderbar vor, dass das Tier diesen Kindern des Abends beständig den Steiss zuwendet... während es doch die Kinder des Mittags mit weit geöffneten Augen lebhaft anglotzt! ...O lieber Henoch! Mache, dass wir sobald als möglich ins klare und dadurch auch wieder in die erwünschte Ordnung kommen! Amen."

Henoch aber erhebt sich und spricht: "Höre, Adam, und höret alle, ihr Väter, diese Kinder sind durch eine zu grosse Demütigung von unserer Seite gänzlich mutlos geworden; diese Demütigung hat ihnen
die Liebe zu uns geraubt und erfüllte dafür ihre Herzen mit knechtischer Furcht.
Wir sind ihnen nun kein Gegenstand der Liebe und kindlichen Hochachtung, sondern ein Gegenstand des Schreckens und heimlicher Verachtung sind wir ihnen geworden. Wenn die grosse Furcht vor unserer inneren Geisteskraft und -macht aus der Liebe des Herrn sie nicht abhielte, wahrlich, sie möchten mit uns allen dasselbe tun, was Cahins Eigenliebe mit Ahbel tat!
O Vater Adam, siehe, darin liegt sie begraben und wohl geborgen, diese so sonderbare Erscheinung, an welcher wir selbst die allermeiste Schuld vor ihnen und vor dem Herrn tragen; daher ist es nun freilich an uns, diesen Fehler wieder gutzumachen!
Das Tier aber nimmt deswegen eine solche Stellung ein, um uns dadurch anzudeuten, dass die Schuld in unserer Mitte wohnt, darum es auch uns ansieht und den Steiss gegen die Kinder hält; und es zeigt uns dadurch an, dass sie von uns verunreinigt worden sind.
Ihr fragt mich im Herzen: 'Wann und wie verunreinigten wir denn diese Kinder? Und sollte es geschehen sein ohne unser eigentliches Wollen, wie wird dieser Fehler wohl wieder gutzumachen sein?'
O Väter, die erste Fragehälfte, wie und wann sie verunreinigt worden sind, ist überleicht zu beantworten; aber desto schwieriger die zweite!
O Vater Adam! Siehe, darin liegt es, dass du durch deine frühere zu ängstliche strenge Gerechtigkeit aus viel mehr Furcht denn Liebe vor und zum Herrn solche Unterschiede zwischen den Kindern gemacht hast und hast die einen verurteilt gen Morgen, die da überglücklich sind, und hast die anderen verurteilt gen Mittag, auf dass sie sich stets minder denken sollen denn die Lieblinge des Morgens, und hast diese verurteilt gen Abend, weil sie dir trägen Geistes vorgekommen sind, da sie sich öfter am Morgen vom Schlafe übermannen liessen, und hast endlich gar hart die letzten verurteilt gen Mitternacht darum, dass sie in manchen äusseren Gebräuchen nicht wollten deiner Meinung sein!
O siehe, lieber Vater Adam, wärest du damals schon von der Liebe des ewigen, heilgen Vaters also wie jetzt belebt gewesen, sicher wären deine Urteile ganz anders ausgefallen! Allein die nackte Gerechtigkeit, wenn auch von allen Strahlen der Weisheit umflossen, ist drückend und hart, wenn aus ihrem Hintergrunde - sollte er auch etwas verborgen sein - nicht ein leiser Liebesstrahl wohltuend weht...
Siehe, gleichwie das aus der Höhe schwer fallende Wasser das Gras nicht belebt, sondern nur zerstört und tötet, und unter seiner harten Traufe nichts denn harte, ausgewaschene Steine finden lässt, ebenalso ist auch die nackte Gerechtigkeit, fallend aus der unermesslichen Höhe der Weisheit: sie tötet und vernichtet das innere Leben. Und ist das Leben einmal ähnlich geworden einem toten, ausgewaschenen Steine unter der harten Wassertraufe, so wird es sehr schwer werden, aus einem solchen Steine irgendein lebendiges Pflänzchen zu ziehen! Denn der schwere, anhaltende Druck des Gerechtigkeits- und Weisheitswassers hat das früher sanfte und lockere Erdereich zum harten Steine gemacht und dann den totgemachten Stein hohlgewaschen. Was soll nun aus dem Steine werden?
Wahrlich, bevor er nicht durch ein übermässiges Liebesfeuer wieder zur lockeren Erde umgewandelt wird, wird auf ihm jeder gesäte Same verdorren und endlich gänzlich ersterben!
Es ist aber über Steine nicht gut wandeln und über Steine springen gefährlich. Wer auf einen Stein fällt, der fällt hart und zerschellt sich; auf wen aber ein Stein fällt, den zermalmt er. Daher auch ist die zweite Hälfte der Frage schwer zu beantworten. Ich für mich bin der Meinung: Wenn die Steinkinder und Steinbrüder und -schwestern auf dem Wege der alles mächtigen Liebe nicht zu sänften und zu lockern sind, so wird eine noch grössere Wassermenge selbst der weisesten Gerechtigkeit gar wenig mehr vermögen.
Lernen wir aber von unserem ewig heiligen, liebevollsten Vater Selbst, wie Er alle Seine lebenden Wesen lenkt: Die Vögel des Himmels gross und klein, sind nicht gebannt weder an den Morgen noch an den Abend noch Mittag und Mitternacht; die Tiere der Wälder durchstreifen dieselben nach allen Richtungen; selbst die Fische im Wasser und all das Gewürm haben keine Wände gezogen zur Hemmung ihrer Bewegung und Wohnung.
Der Herr hat uns sogar kein Gebot gegeben, den Kindern Cahins zu fluchen; warum tun wir denn solches an unseren Kindern, Brüdern und Schwestern und bannen sie, auf dass sie unfrei sind und zu Steinen werden?
O Vater, löse die nutzlosen Bande der Gerechtigkeit und Strenge und verbinde sie mit dem allmächtigen Bande der heiligen Liebe, so wird dann die Weisheit aus der Liebe ihnen zu einem freien Wegweiser werden; und sie alle werden sich dann gar bald, von diesen neuen Strahlen erleuchtet, als Kinder ein und desselben heiligen Vaters erkennen und werden frohlockend sich selbst an dein Vaterherz schmiegen und dich mit von aller Liebe erglühten Armen umfassen und dich einen lieben Vater nennen!
O Väter! In einem Tautropfen Liebe liegt mehr Kraft und heilige Macht denn in einer Welt voll weisester Gerechtigkeit, wenn diese nicht die Liebe zum Grunde hat! Daher lasset nun mächtige Winde der Liebe wehen, auf dass diese starren Eisklumpen auftauen mögen, um wieder zu befruchteten Tautröpfchen zu werden, und lasset die Steine selbst vom mächtigen Feuer der Liebe zerlockern, damit unser Same nicht vergebens in ihre Furchen gelegt werden möge! Amen." (aus Die Haushaltung Gottes, Band 1, Kapitel 81,3 ff)
 Fr, 30. Dez 2011 um 9:26 MEZ von Frieda

Re: Gerechtigkeit und - Liebe

Grosse Heilslehre als 10-stufige Pyramide:
Die Inschrift auf der untersten Stufe lautet:
"Kommt alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen sein, es soll euch Erquickung werden!" - Und weiter : "Haltet euch an die alleinige Liebe! Wahrlich, so die Zahl eurer Sünden wäre wie die des Sandes am Meere und des Grases auf der Erde, so wird die Liebe sie ganz und gar tilgen. Und wäre eure Schande vor Gott gleich dem Blut der Sündenböcke, so soll sie von der Liebe weiss gewaschen werden wie weisse Wolle und wie der feinste Byssus!"
Und weiter lautet die Inschrift auf der zweiten Stufe:
"Die Liebe ist das Leben, das Gesetz, die Ordnung, die Kraft, die Macht, die Sanftmut, die Demut, die Geduld und dadurch der Kern aller Weisheit! Der Weisheit sind nicht alle Dinge möglich, weil die Weisheit nur einen gewissen Weg geht und sich mit dem nicht befassen kann, was unrein ist. Aber der Liebe sind alle Dinge möglich. Denn sie ergreift auch das, was verworfen ist, mit derselben Innigkeit, wie das, was in sich selbst schon das Reinste ist. Die Liebe kann alles brauchen, die Weisheit aber nur, was die Liebe gereinigt hat."
Die dritte Stufe:
"Frage dein Herz, ob es sehr lieben kann, ob es Gott über alles lieben kann ohne Interesse, ausser dem der Liebe selbst? - Frage dein Herz, ob es um Gottes willen den Bruder mehr als sich selbst lieben kann? - Frage dein Herz, ob es wahrhaft und völlig rein lieben kann? - Kann es Gott darum lieben, weil Gott eben Gott ist? Und kann es den Bruder wegen Gott und aus purer Liebe zu Gott wie einen Gott lieben? - Kann dein Herz das, so ist deine Verwesung zu Ende, und du selbst stehst vollendet vor Gott, deinem Herrn, Vater und Bruder!"
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Wen es interessiert, wie die weiteren Inschriften auf den Stufen der Grossen Heilslehre lauten, lese weiter in Von der Hölle bis zum Himmel, Band 2, Kap. 157,7 ff.

Einen gesegneten Tag unter der Führung und im Schutze der Liebe JESU Christi wünscht allen
Frieda
 Fr, 30. Dez 2011 um 17:46 MEZ von Petra

Re: Gerechtigkeit und - Liebe

Liebe Frieda,

während ich las:

"Frage dein Herz, ob es sehr lieben kann, ob es Gott über alles lieben kann ohne Interesse, ausser dem der Liebe selbst? - Frage dein Herz, ob es um Gottes willen den Bruder mehr als sich selbst lieben kann? - Frage dein Herz, ob es wahrhaft und völlig rein lieben kann? - Kann es Gott darum lieben, weil Gott eben Gott ist? Und kann es den Bruder wegen Gott und aus purer Liebe zu Gott wie einen Gott lieben? - Kann dein Herz das, so ist deine Verwesung zu Ende, und du selbst stehst vollendet vor Gott, deinem Herrn, Vater und Bruder!"
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... war ich mir bewusst, meine Verwesung ist noch nicht zu ende. Doch darum geht es mir nicht in erster Line. Vielmehr leide ich darunter, dass ich die Menschen, die ich liebe, immer wieder verletze.

Es geht mir nicht so sehr darum, dass ich in mir böse bin, denn das weiß ich! Vielmehr tut es mir (hinterher) so sehr weh, wenn ich z.B. meinen drogenabhängigen Sohn mit Worten und Gedanken abgelehnt habe, statt ihn in die Arme genommen zu haben. Es hätte ihm wohler getan, hätte ich ihm gesagt: "Ich habe dich lieb, egal was du tust, einfach weil du mein Kind bist!" ..,

Ich weiß, ich liebe Gott, ich liebe meine Kinder, in meiner Seele sooooo sehr, aber in meinem tatsächlichen Verhalten versage ich immer wieder ...

JESUS bitte hilf meinem Sohn in seinem Leben!
Bitte hilf mir, in meinem Leben das "Richtige", das "Helfende" zu tun, damit die Menschen um mich herum glücklicher werden können. Lass mich das (Wenige) dazu beitragen, was ich vermag.

Danke JESUS, dass DU jeden Menschen liebst und dort eingreifst, wo ich versage ... so bleibt mir, immer wieder, mich auf DICH zu verlassen, dass DU viel viel größer bist als mein Versagen und die von mir verletzten Menschen verbindest und wieder heilst. Es bleibt mir, zu lernen, meinen Sohn (seine Drogensucht) als mein Eigenes anzunehmen und ihn in mir, DIR hin zu halten, so dass DU uns Beide wiederherstellen und heilen kannst. DANKE JESUS


 Fr, 30. Dez 2011 um 21:41 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Gerechtigkeit und - Liebe

Wie soll dir Jesus helfen, wenn du dich an den Satan Frieda wendest?

http://babel.hathitrust.org/cgi /pt?id=mdp.39015064368650;page=r oot;view=image;size=100;seq=41;n um=xiv
 Sa, 31. Dez 2011 um 0:20 MEZ von therapeutisches Rendevous

Die Schmeichelei ist kein Sanftmut

Es hätte ihm wohler getan, hätte ich ihm gesagt: "Ich habe dich lieb, egal was du tust, einfach weil du mein Kind bist!" ...

Der letzte Teil ist falsch. Für einen geistig entwickelten Menschen ist es vollkommen egal, ob er dein körperliches Kind ist oder nicht.

Und es ist auch falsch, Schlechtes gutzureden oder nicht anzureden, nur weil du ihn liebst. Sondern das ist eitel.

(Siehst du, wie es dir an der Wahrheit mangelt, was wahre Liebe ist?)

Sieh her, ich sage nicht NEIN für JA und nicht JA für NEIN.

Ich schmeichle mich nicht ein wie Satan, der dir JA für NEIN und NEIN für JA sagt, nur weil er dir damit schmeichelt und dich damit leicht versklaven kann. Dies ist aus dem Bösen und doch zieht es dich mehr an, als wenn ich dir die Wahrheit sage, welche dich frei machen würde, wenn du danach handeln würdest.

Und erst dadurch wärst du ein guter Einfluss auf deinen körperlichen Sohn. Momentan bist du ein schlechter Einfluss, weil du an schmeichelnde Götter glaubst und so dein Herz für das Falsche öffnest, wodurch du keine guten Früchte bringen kannst. So wie Frieda.

Das ist euer Hochmut, euer Stolz, der euch dem schmeichelnden Satan zugänglich macht, ihr glaubt, es kommt darauf an, wie einem jemand etwas sagt, doch genau das nutzt der Satan aus, er sagt euch das, was euch versklavt so, wie ihr glaubt, dass es Jesus machen würde, denn er kennt euch, er nutzt eure Schwächen kaltblütig bis zu eurem Untergang! Und du hast nicht geprüft. Und so hast du das Falsche in dein Herz aufgenommen, der Satan hat über dich triumphiert! Er hat doppelt gewonnen! Du machst, was er sagt, und du verfestigst dich auch noch an deinem falschen Götzenbild, so dass du gar nicht mehr wegwillst von ihm.

Und woher kommt das? Durch deinen Hochmut und Stolz! Denn die Demut würde dich nicht mehr beleidigbar machen. Denn wirst du demütig, bist du nicht über mich beleidigt, nur weil ich etwas sage, was dir nicht wie Satan schmeichelt.

Verstehst du nun, wie dich der Hochmut und Stolz am schmeichelnden Satan klammert?

Dies ist sehr wichtig zu verstehen!

Das wissen die Teufel allesamt und daher warnt Jesus auch, dass sie im Schafspelz kommen, aber in Wahrheit reissende Wölfe sind.

Die Wehleidigsten sind Satans Schmeichelein am leichtesten verfallen!

Und ihr beiden Weiber seid besonders wehleidig!

Sieh her, ich habe dir - angepasst an dein Problem - die wichtigsten Worte aus großer Liebe und tiefster Wahrheit weitergegeben.

Gelobt sei Jesus Christus.
 Sa, 31. Dez 2011 um 10:04 MEZ von Frieda

Re: Gerechtigkeit und - Liebe

Liebe Petra
Sei innig in die Liebe und Erbarmung JESU aufgenommen mit all den Deinen. Dein Beitrag hat vieles in mir angestossen und in Bewegung gebracht. Wenn JESUS Christus so möchte, werde ich im Verlaufe des Tages Resonanz geben. Bis bald!
Ich umarme dich als Schwester in Schwachheit und Bedürftigkeit.
Herzlich
Frieda
 Sa, 31. Dez 2011 um 10:16 MEZ von Petra

Re: Gerechtigkeit und - Liebe

Liebe Geschwister, noch ein kurzer Nachsatz zu meinem Beitrag von gestern.
JESUS half mir heute am Morgen, nochmals zu erkennen, dass es darum geht, meinen Nächsten höher zu achten, als mich selbst!!! Daran zu denken, ja im konkreten Beispiel auch daran zu denken, was es meinen Sohn auf seinem Weg für Mühe kostet (schon gekostet hat) bis zu dem momentan erreichten Punkt zu gelangen. Er ist von JESUS genauso sehr geliebt wie ich, nur sein Weg, seine Bestimmung hier auf Erden ist ein anderer ... ich muss mich davor hüten, auch nur irgendjemanden "niedriger" zu wähnen denn mich, irgendjemanden zu verurteilen ...!

Herzliche Grüße von Petra!