Gottes Neue Bibel

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 Mo, 5. Dez 2011 um 21:54 MEZ von therapeutisches Rendevous

Der 666 Teufel Frieda

Ideal wäre 600 Teile an Gott, 60 Teile an die Nächsten und 6 Teile für sich anzustreben.

Was macht Frieda? Möglichst 666 Teile für sich, auch wenn ihr das noch nicht ganz gelingt - sie will dies, will jenes, Jesus mach mir dies, putz mir den ..., Jesus mach mich so, mach, trag mich, ich will lesen was ich will, glauben was ich will, ich will mich nicht ändern, ich ich ich ich bis super

Das sind sinngemäß die Aussagen von Frieda

Eiskalt, brutal, nicht bereuend, komplett verantwortungslos, keine Wahrheit, nicht umkehren wollend, lügend, keine Selbstprüfung wollend, nur behauptend, sie sei schon Jesus Nahe...

einfach eine irre Psychopathin, die auch noch so böse Taten mit ihrer Nähe zu Jesus rechtfertigt!!

Ein Pesthauch, den sie von sich gibt. Und so will sie weitermachen.
 Do, 15. Dez 2011 um 13:29 MEZ von therapeutisches Rendevous

Das Tier, der falsche Prophet

Erkennt "Frieda", die da meint, wenn sie sündige, tue sie den Willen Jesu!

Malzeichen des Tieres
“Und das Tier ward ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, mit denen er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und dessen Bild anbeteten” bedeutet alle diejenigen, die sich zum bloßen Glauben
bekannt hatten und inwendig böse waren, sowohl die Laien und den großen Haufen, als die Geistlichen und Gelehrten, die durch Vernünfteleien und Beteuerungen, daß der bloße Glaube das einzige Heilsmittel sei, andere sowohl zur Annahme dieses Glaubens, als zum Leben nach demselben gebracht haben.

Unter dem Tier aus dem Meer werden die Laien und der große Haufe verstanden, die in der Religion des bloßen Glaubens sind, und unter dem Tier aus der Erde werden die Geistlichen und die Gelehrten verstanden, die in dieser Religion sind.

Daß der falsche Prophet hier (Offenb.19/20) das Tier aus der Erde sei, von dem Offenb.13/11-18 gehandelt wird, ist klar und deutlich, denn es heißt hier vom falschen Propheten, daß er die Zeichen vor dem anderen Tier tat, mit denen er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und dessen Bild anbeteten.

Ähnliches wird auch vom Tier aus der Erde gesagt Offen.13/12-17: “Daß es große Zeichen tat vor dem Tier aus dem Meer und verführte, die auf der Erde Wohnenden, daß sie sein Bild anbeteten und sein Malzeichen annahmen an die rechte Hand und an die Stirne”; woraus erhellt, daß hier durch den falschen Propheten die Geistlichen und die Gelehrten bezeichnet werden, die sich in der Religion des bloßen Glaubens begründet und die Laien und den großen Haufen verführt hatten.

Sie heißen der falsche Prophet, weil durch den Propheten diejenigen bezeichnet werden, die Falsches lehren und predigen, indem sie die Wahrheiten des Wortes verdrehen. Durch die Zeichen dieses Tiers werden die Vernünfteleien bezeichnet und die Beteuerungen, daß der bloße Glaube das einzige Heilsmittel sei. Das Malzeichen des Tieres annehmen und sein Bild anbeten bedeutet, jenen Glauben anerkennen und annehmen. <Emanuel Swedenborg EKO 1246>

Seht, wie sehr dies auf Frieda zutrifft und lasst euch nicht verführen! Es ist purer Pesthauch, den sie von sich gibt, umhüllt mit den äußerem Buchstabensinn, damit es nicht so leicht auffällt. Der Wolf im Schafspelz. Scheinbar einen "Liebesgott" verkündend, doch alles für ihre euch innerlich tötend wollende Neigung tuend. Vergleicht ihre "Meinung" mit dem, wovor gewarnt wird.

Sie beteuert mit anderen Worte, dass der bloße Glaube das Allheilmittel sei, weil sie (indirekt) sagt, dass man durch Sündigen den Willen Gottes ausführen würde und Jesus lieben würde.

Natürlich ist das ein falscher Glaube, nicht der Glaubt an Jesus Christus!

Gelobt sei Jesus Christus! Und Wohl denen, die seine Werke tun!
 Do, 15. Dez 2011 um 13:34 MEZ von therapeutisches Rendevous

Programme, das Gewissen zu zerstören

Es gibt Manipulationsprogramme, die somancher Politiker mitmacht, um sein Gewissen zu zerstören, damit der Satanskult so richtig gut ausgeübt werden kann.

Auch das Internet wird diesbezüglich fleissig für andere Menschen benutzt.

Frieda macht so etwas ähliches mit den Menschen.
 Sa, 17. Dez 2011 um 4:21 MEZ von Christian Müller

Re: Der 666 Teufel Frieda

Warum bist du so hart mit ihr? War und ist die höchste Eigenschaft nicht die Sanftmut? Würde Jesus so sprechen, wie du es tust? Wieso versuchst du dein Gegenüber nicht zu gewinnen? Wenn du aus selbstloser Liebe, nur das Beste für deine Brüder und Schwestern wollend, sprechen würdest, hättest du nicht damit zu kämpfen damit, das sich die Leute gegen dich stellen, sondern im Gegenteil, das du noch Luft bekommst, weil sie dich aus der Liebe heraus so stark bedrängen. Wir alle versuchen Gott zu lieben. Und keiner von uns möchte den Anderen davon abbringen. Ist das nicht das Wichstigste bei all unseren Mühen? Glaubst du Gott liebt die Gefallenen nicht mehr aufrgund ihrer Fehltritte? Oder liebt Gott die Sünder besonder intensiv, damit sie wieder auf den richtigen Pfad finden? Was würdest du tun, so dein Kind in eine Schlucht gestürzt ist? Würdest du es von oben herab beschimpfen und ermahnen oder würdest du vor Angst bebend die Schlucht besteigen um es zu erretten?
 Sa, 17. Dez 2011 um 13:47 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 17. Dezember 2011 um 14:14 MEZ)

Re: Der 666 Teufel Frieda

Es gibt keinen Sieg, es sei denn, dass JESUS Christus uns alle gleichermassen besiegt!
Wer mir als Gefallene hilfreich seine Hand entgegenstrecken will oder in die Schlucht steigen um mich zu retten, der bete für mich - oder für meinen Bruder, was dasselbe ist. Es ist nicht nötig, sein Beten zur Schau zu stellen wie ich das läppisch getan habe und vielleicht auch fernerhin wieder tue, sondern es bete der Willige im Stillen im Geiste der Vergebung und der Versöhnung für die Erlösung dessen, was mein Bruder hier zur Schau stellen muss(te). Betet dafür, dass solches Gebaren in allen Menschen für alle Zeiten endgültig zur Erlösung gelangt. Ist oder war nicht - mir unbewusst - in einem unausgeleuchteten Winkel meines eigenen Herzens genau diese Haltung - oder Neigung verborgen?
JESUS Christus möge die Menschheit für alle Zeit davon erlösen, indem ER in uns erstarkt und alles Böse durch das Gute besiegt, also indem ER mit unserem Einverständnis alles Leben heilen darf - und nichts vernichten (lassen) muss.

Es gibt keinen wahren Sieg, es sei denn, dass JESUS Christus uns alle gleichermassen besiegt...
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Christian, ich freue mich, dass du für mich Sünder ein gutes Wort eingelegt hast. Lass uns nach Möglichkeit gemeinsam mit Petra unseren Bruder versöhnlich umarmen. Danke!
 So, 18. Dez 2011 um 0:31 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Der 666 Teufel Frieda

Christian,

es ist wichtig zwischen innerem und äußerem Sanftmut zu unterscheiden.

Jesus sagt zu Kaiphas und anderen: "Du hast den Teufel zum Vater"

Nun, so "sanft" ist Jesus bei solchen Menschen.
Was denkst du, wie sanft diese Teufel das empfinden?
Nicht sanft. Und dennoch ist es Sanftmut, weil es aus der inneren Sanftmut heraus kommt, also aus größter Liebe, aber auf verschiedene Weise gegeben werden muss. Sieh her, wenn jemand ein reines Herz hat, wie sanft dann Jesus kommen kann. Und sie dann, wie Jesus wirken muss, damit die Tauben, die kaum noch einen Donnerschlag hören, ihn überhaupt noch vernehmen.

Genauso geht es den Weisen mit den vielen Tauben und Blinden.
Nicht die Blinden und Tauben sollen bestimmen, wie der Weise zu wirken hat, denn sie wollen nur so oder so behandelt werden aber sich nicht zu Jesus bekehren.

Und sieh nach, was geschrieben steht, so jemand gegen den heiligen Geist sündigt, wie es "Frieda" ganz offen tut.

Sieh nach, was ihr ganz "saft" blüht. Bitte sieh nach!

Und "Frieda", ich wünsche keine Umarmung und keine "Gnade" oder sonstwas von einer Satanistin, mir graut vor deiner Einstellung, sie ist zum Speien, wie Jesus es ausdrückt. Du hast den Teufel als Vater!
 So, 25. Dez 2011 um 15:53 MEZ von therapeutisches Rendevous

Minerva "Frieda"

Vergleicht die Argumente "Friedas" mit jenen von "Minerva" und seht, wie nah sie ihr ist.

Und sonach seht, wie falsch sie liegt und was sie mit anderen tun will und würde, wenn sie die Macht dazu hätte. Dies sind aus geistiger Sicht die Folgen dieses Irrglaubens.

Und klarerweise gefällt dies weder Jesus noch den reineren Geistern!!
Gefällt außer Petra noch jemandem hier die Irrlehre Friedas, die da der Irrlehre Minervas gleicht?

Aus "Robert Blum 2"

194. Kapitel
Minervas satanische Versucherlehre. Cados schlagende Richtigstellung.

01] Hier wendet sich Cado zur Minerva und sagt: "Wie lange noch Satana, wirst du unsere Geduld mißbrauchen?! Willst du selbst denn gar nichts tun außer Arges und Böses nur?! - Siehe, so die allmächtige und allgütige Gottheit (vor langen Zeiten) einen Diamanten erschaffen hätte, so groß, daß ein Blitzstrahl von einem Pole bis zum andern eine Million Erdjahre bedürfte, um solch eine weite Strecke zu durchfliegen - und hätte hierzu aber auch ein kleinstes Kolibri-Vögelein mit der Bestimmung erschaffen, daß dies Vögelein alle tausend Erdjahre einmal zu dieser Diamantkugel hinzuflöge und nur einmal mit seinem Schnabel an sie stieße - so hätte das Vögelein der Kugel schon lange den Garaus gemacht, indem es mittelst des Schnäbelchens durch das oftmalige Berühren die unnennbar harte Materie der Kugel längst bis zum letzten Atom abgenützt hätte. An dich wurden schon tausend solche Zeitenläufe verwendet, und noch bist du ganz dieselbe, die du warst im Anfang und Beginn aller Zeiten der Zeiten! Kein Geist kann es fassen, welche Geduld dir die Gottheit stets erwies und welche Wege eingeschlagen wurden, um dich zu läutern. Aber bisher - ja wahrhaft ungeheuerlich zu denken! - bisher vergebens! - Ich meine, es wäre nun wohl schon einmal an der Zeit, daß du dein ganzes Wesen in jene Ordnung brächtest, die dir von Gott schon von Ewigkeit her getreu und sichtlich vorgezeichnet ist!"

02] Spricht die Minerva: "Und was tat ich denn je, das da wider deine Gottesordnung gewesen wäre? Du sprichst fortwährend von einer gewissen Gottesordnung und scheinst im Grunde es selbst auch nicht einmal zu ahnen, was die eigentliche Gottesordnung ist und worin sie besteht. Wenn ich, als der ausgeschiedene unlautere Teil, den fortwährenden Gegensatz zu dem reinen Teile der Gottheit darstelle, und das unverrückt, so wie die Gottheit Selbst unverrückt in ihrer göttlichen Reinheit verbleibet - ist dann das etwas anderes als eben die Gottesordnung selbst in ihrer Gesamtumfassung?! Und was tue ich denn, das man vor Gott als unrecht, also als etwas Arges und Böses bezeichnen könnte?! - Es ist wahr, ich versuchte stets die Menschheit, ob sie in ihrer Tugend für Gott und Seine Liebe feuerprobehältig sei oder nicht. War sie es, nun, so hatte meine Versuchung ohnehin für alle Ewigkeit ein Ende; und war sie es nicht, so ward ihr durch meine Versuchung nichts als eine neue Gelegenheit gegeben, sich in der wahren Tugend zu festigen und feuerprobehältig zu machen.

03] "Den Stolzen mache ich noch stolzer, auf daß er durch dieses Laster am Ende in sich selbst gedemütigt werde. Denn nichts heilt dieses Laster besser, als eben seine Überschwänglichkeit, wenn nicht schon aus der materiellen Probewelt so doch sicher früher oder später hier - was ein gewisser Cado an sich selbst mag erlebt haben! - Also mache ich auch die sinnlichen Böcke noch sinnlicher und geiler als sie von Anfang an sind, und das so lange, bis sie sich in ihrem Laster bis in ihre letzte Lebensfiber selbst gefangen haben und ihnen ihr Hang zur größten Qual und Pein wird, worauf sie dann erst aus höchsteigenem Antriebe diesem Laster den Rücken kehren und den Weg der Keuschheit betreten und fortzuwandeln anfangen. Schon auf der Materiewelt habe ich durch gewisse körperliche Krankheiten der Sinnengier Grenzen gesetzt. Und helfen diese nicht, so habe ich hier (in der geistigen Welt) schon noch viel stärkere Mittel, den Seelen dieses Laster am Ende so verächtlich als nur immer möglich zu machen.

04] "Und wie ich's mache mit den beiden hier angeführten Übeln, also mache ich es mit jedem Laster. Ich bin ein scheinbarer Beförderer des Lasters, das ist wahr. Ich fühle jedem Hiob auf den Zahn. Aber noch nie ist von mir aus ein Laster belohnt worden, außer der Lasterhafte war noch zu wenig lasterhaft, um das Laster zu verabscheuen; da freilich wohl mußte ich durch allerlei Lockungen den Lasterhaften noch lasterhafter zu machen streben, um ihn auf den Gipfelpunkt des Lasters zu heben, wo er dann erst das Laster als solches erkennen mußte, um es dann zu verabscheuen und für ewig von demselben Abschied zu nehmen. - Ich und die Gottheit verfolgen ja stets das gleiche Ziel, nämlich die Reinigung der geschaffenen Seelen, damit sie tauglich würden, den ungeschaffenen reinsten und mächtigsten Geist aus Gott zu tragen.

05] "Gott ist der Töpfer, ich aber bin das Feuer! - Wie aber zum Kochen beim Feuer kein Topf zu brauchen ist, der nicht zuvor im Feuer selbst gefestet worden ist - also ist auch keine Seele eher fähig, das Feuer der göttlichen Liebe zu ertragen, als bis sie durch mein Feuer gefestet und feuerbeständig gemacht ward. So ich aber das tue, was ich tun muß, wie kannst du es je nur zu sagen wagen, daß ich nicht nach der Ordnung Gottes (der ich wie alle Dinge ewig unterstehe) lebe und handle?! Ja, so du mir je nachweisen kannst, daß ich das Laster belohnt habe, dann hast du recht! So ich aber des Lasters größte und unerbittliche Züchtigerin bin, da ist deine Rede blind und schabt an der Rinde nur, wo sie nie des Kernes ansichtig werden kann.

06] "Oder kannst du dir eine Tätigkeit denken aus purer positiver Bewegung? Muß nicht ein Fuß jeweils ruhen, also eine negative Bewegung machen, damit in der (Zwischen-) Zeit der andere Fuß die frei, positive Bewegung machen kann?! Ein Fuß muß also stets eine Sünde gegen die Bewegung machen, damit eben aus der Sünde gegen die Bewegung und aus der Bewegung des andern Fußes eine vollkommene Bewegung wird. Müssen sich nicht gewisse Punkte und Stellen im Zustande der Ruhe, also im Zustande der Sünde gegen die Bewegung befinden, damit sie von dem Wanderer erreicht werden können?! Muß es nicht eine Nacht geben, damit der Sehende und Lichtverwandte das Licht schätzen und heiligen lernt?! Muß es nicht wenigstens einen scheinbaren Tod geben, auf daß durch ihn das Leben verherrlicht wird!? Und was wäre denn die Seligkeit für den Geist, dem das Gefühl möglicher Unseligkeit nicht innewohnete?! So es keinen Schmerz gäbe, wie sähe es da mit dem Wohlgefühle der Gesundheit aus?! Und gäbe es wenigstens kein scheinbares Böse, wie sähe es dann mit dem Guten aus?! - Siehe, alles muß seinen Gegensatz haben, damit es sei! Und so ich der Grund alles Gegensatzes bin, wie bin ich dann wider die Ordnung Gottes!?"

07] Spricht Cado: "Meine liebe Minerva oder was anderes! So du auf einer Universitätskanzel auf der Erde, und zwar in Freiburg oder Jena, Stuttgart oder Berlin eine solche salbungsvolle Rede über die Gottesordnung deines satanischen Wesens gehalten hättest, wahrlich, du hättest bei diesen gelehrten Gremien (Körperschaften, Anstalten) ein nicht unbedeutendes Aufsehen erregt - ob sie dir schon mit der Bemerkung entgegengekommen wären, daß sie es schon wissen, daß ein Topf eher gebrannt werden muß, bevor er zum Kochen tauglich sei; wie auch, daß man beim Gehen stets einen Fuß um den andern aufheben muß, um weiterzukommen. - Aber wenn du durch deine gegenwärtige Rede mich du einer guten Überzeugung über dein Wesen hast zu bringen vermeint, dann hast du einen äußerst lächerlich starken Fehlschuß gemacht! Denn fürs erste zeigtest du, daß du dich selbst noch nie erkannt hast und daher auch gar nicht wissen kannst, wie du beschaffen bist und welche Richtung du dir selbst nach der Gottesordnung geben sollst, und fürs zweite kennst du mich gar nicht, nicht einmal dem Namen nach, daß du solch dummes Zeug vor mir dich auszusprechen getrauest!"

08] Unterbricht ihn die Minerva: "Du heißest Cado!" - Spricht Cado weiter: "Ja, so heißt mein Rock, den Ich nun anhabe. Aber ich selbst heiße anders! - Sage, wie kann es dir je beifallen, daß Gott die Seele durch Laster bessern wolle oder zulasse, daß sie durch Anhäufung von Lastern auf Laster rein, stark und edel und zur Tragung Seines Geistes kräftig werde? - Siehe, um dir ganz kurz deine Narrheit zu zeigen, so frage ich dich bloß, ob ein Kleid dadurch besser und vollkommener wird, wenn man, irdisch genommen, Tag für Tag einen neuen Riß in dasselbe macht? Oder ob ein weißes Tuch, das ohnehin schon einige Flecken hat, dadurch rein und weiß wird, so man statt es im reinen Wasser zu waschen, nur immerfort frische, ganz kohl- und pechschwarze Flecken hineinmacht? Oder wird ein schadhaftes Haus dadurch wieder fest und bewohnbar werden, so man, statt es mit neuem, gutem Materiale zu unterstützen und auszubessern, von dem alten, ohnehin morschen Materiale stets mehr und mehr wegreißt und zerstört und dadurch die Schadhaftigkeit dem Hauses stets mehr und mehr vergrößert? Oder wird eine ohnehin schon sehr verstimmte Harfe reiner klingen, so man, statt sie rein zu stimmen, sie nur stets mehr verstimmt und ihr zudem noch eine Saite um die andere wegnimmt und zerstört? Wird es lichter in einem Gemache, so man ein Fenster ums andere verstopft und ein im Gemache allenfalls noch mattglimmendes Lämpchen auch noch ganz auslöscht? Werden aus einer Schule, in der nichts als Huren, Fluchen, Stehlen, Rauben, Plündern und Morden gelehrt wird, wohl am Ende reine, zarte, sanfte, ehrliche, gute, liebe und moralisch gebildete Menschen hervorgehen? Und wird es mit einem Kranken besser werden, so man ihm durch schädliche und giftige Arzneien und durch Schläge und andere gewaltige Züchtigungen zu Hilfe konmt? Oder wird ein Bettler reicher, so man ihm noch das wenige, das er sich mühsam erbettelt, wegnimmt, anstatt ihm etwas zu geben?

09] "O sieh, du Dümmste und Blindeste, zehntausend Beispiele könnte ich dir anführen, wo eines genügt, den krassen Unsinn deiner Rede mehr als handgreiflich darzustellen! Aber es genügen die wenigen, aus denen du hoffentlich denn doch ersehen mußt, welch dümmsten Geistes deine Rede und Schein-Lehre an mich war. Was wolltest du denn damit beweisen? Etwa deine Unschuld - weil du kein Laster je belohnt habest!? O Unsinn alles Unsinnes! Sage mir, wie möglich könnte man denn den Toten einen Lohn geben, wie kannst du einen Stein belohnen für einen allfälligen Schwerdienst, den er dir, unbewußt irgendeiner Eigenschaft und Kraft, bloß durch seine natürliche, in ihm hart gerichtete Schwere geleistet hat? Oder welchen Lohn kannst du einem gebratenen Vogel darum geben, daß er sich von dir hat fangen, töten, braten und essen lassen? - O du Unsinnigste aller Unsinnigen! ~

10] "In solcher Weise also willst du dennoch behaupten, daß du der göttlichen Ordnung gemäß handelst!? Und von dir selbst (willst du) sagen, du und Gott verfolgen stets ein und dasselbe Ziel!? - O Allerelendeste! Gott willst du dich gleichstellen, ja dich Ihm sogar voranstellen, als wärest du nahezu vorzüglicher als Er! - Siehe, meine Liebe, das ist etwas zu arg! Das kann für fernerhin nimmer geduldet werden! - Daher wird von nun an deine Scheinfreiheit selbst wieder sehr bedeutend eingeschränkt werden! Denn du hast dich nun an den Rechten Gottes stark vergriffen und vergreifst dich auf der Erde blind (an ihnen) mit deinen Baalsdienern, die im Golde und Silber Gott zu dienen vorgeben! Und du hast dich an den Rechten der Könige und ihrer Völker vergriffen! Und sie werden dir darum bald einen vollen Garaus machen! Und dir wird nichts übrigbleiben, als mit einigen wenigen Schweinen der Könige und Fürsten (worunter zu verstehen sind jene blinden Anhänger deiner Götzenlehre, die du durch Reliquien- und Wundermärchen-Moral dazu herangezogen hast) die bekannten Treber zu fressen! - Hebe dich aber nun von dannen, denn deine Gegenwart ist mir zum Ekel geworden!"

195. Kapitel
Minerva und Helena. Eine heilsame Entladung. Cado über das Königtum als Zuchtrute. Minerva geht.

01] Spricht die Minerva, sich von Cado abwendend und wie schon im Sichentfernen begriffen: "Ich werde gehen, so ich es selbst werde wollen! Aber gebieten lasse ich mir's von niemanden, weder von Gott noch von jemand anders, der da wähnt, als habe er über mich irgendeine Gewalt! Verstanden, Herr Cado?! - Ich bin auch eine erste Majestät der ganzen Unendlichkeit, und alle Wesen müssen erbeben, so ich mein Haupt und meinen Arm erhebe. Verstanden, Herr Cado?! - Ich werde mit euch nun in einem ganz anderen Tone zu reden beginnen; denn meine Macht und meine nie besiegbare Kraft erteilen mir dazu das unbestreitbare Recht! Wo aber ist der, der es mir nehmen könnte?! Ich allein bin ein Herr! Alles andere ist unter meiner botmäßigen Knechtschaft von Ewigkeit her gewesen!"

02] Unterbricht sie Helena, sagend: "Meine lieben Freunde und Brüder! Jetzt halte ich es aber nimmer aus! Nein, was dieses Ewigkeitsschwein sich alles zu sein einbildet, das ist ja der ganzen Unendlichkeit unfaßlich! Jetzt will sie sogar mehr als Gott der Herr selber sein! Na, das ginge unsereinem noch ab! O du Mistschwein, du höllisches! Jetzt schau, daß du weiterkommst, sonst werden meine Mandelbäume für dich bald zu blühen anfangen!" Spricht die Minerva: "Schweige, du Lerchenfelder Jauchenkröte, sonst vernichte ich dich!"


--> Auch die Kapitel davor über Minerva sind sehr lehrreich, wie sehr sie stets alles verdrehen möchte, damit sie sich nicht zu ändern braucht...

--> dazu möchte ich noch sagen, dass Jesus in die Welt kam, um den Menschen klarzumachen, wie sie sich von falschen Lehren lösen und IHM, der da ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, folgen können.

Somit passt dies gut für Weihnachten!