Gottes Neue Bibel

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 Mo, 10. Okt 2011 um 21:25 MESZ von Christian Müller
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 10. Oktober 2011 um 21:28 MESZ)

Zeichen der Zeit

Empfangen durch J. Lorber am 25. Januar 1842.
1. Jetzt ist eine tanzende und springende Zeit, die allerfinsterste, das
ist ein Zeichen, daß die Welt sehr nahe ist einem ungeahnten Sprunge, und zwar einem Sprunge über eine unendliche Kluft, von Meiner nun höchsten Liebe ins Meer Meines höchsten Zornfeuers!
2. Die schändliche Kleidertracht ist ein Zeichen, daß die Welt in die
schändlichste Hurerei übergegangen ist, wodurch Jeder sich selbst ein finsterer Götze geworden, und sich selbsten nahe anbetend dienet, und möchte auch vor Alletn angebetet sein; — siehe da Sodom und Gomorrha; — darum Ist herangekommen das Ende!
3. Die stets zunehmende Ehelosigkeit, da um der reichen Wucherer
wegen des ärmere Mensch ohne Weib, also als ein halber Mensch zu verbleiben genöthigt wird, ist ein schreckliches Zeichen! Bei allen Heiden durften sogar die Sklaven Weiber nehmen; jetzt aber setzt man dem freien Menschen Schranken, darum er arm ist und damit der Wucher keinen Schaden leide! Darum sei verflucht diese letzte Zeit und jeder Wucher mit ihr!
4. Siehe an die sogenannte Industrie, dieses arge Zeichen dieser Zeit,
sie ist die Seele alles Wuchers, die Unterdrückung aller Nächstenliebe, und der letzte, breiteste Weg zur Hölle. Den Beschluß werden die metallenen Wege machen! Verstehest du dieses sprechende Zeichen dieser Zeit?
5. Die stolze Erweiterung der Städte, da unter vielen tausend Häusern
nicht zehne für die Armen gebaut werden, ist ein starkes Zeichen dieser Zeit; denn auch zu Sodom schob man fremde arme Brüder aus der Stadt, um dadurch den inneren Prassern ihre Schätze zu sichern! Verstehst du diese Zeichen?
6. Was gilt jetzt der Mensch dem Menschen? Ich sage dir, man zahlt
für eine Fahre Unrath mehrere Silberstücke, doch halte (einmal) einen Markt von armen Menschen, daß sie gekauft würden zur Unterstützung, und du wirst einen spottschlechten Markt halten! So arg war es wieder zu Sodom nicht! Verstehest du dieses Zeichen der letzten Zeit?
7. Siehe die papierne Zeit! Welche Festigkeit solle sie bieten? Ich
sage dir, sie wird keinen Druck mehr vertragen! Wie leicht aber das Papier zerrissen wird, zeigen schon die schwächsten Kinder! Verstehst du dieses Zeichen?
8. Verstehest du die Farbe der Häusertünche? Ist sie nicht die des
Todes? Also stehet es schon überall an den Wänden der Häuser geschrieben, um welche Zeit es sei!
9. Es ist durch Johannes gezeigt worden, was da geschehen wird, wann das Brod vertheuert und versteuert wird! Lese nur, was denen Heuschrecken verkündet ist, so sie es thäten! Siehe, diese Zeit ist da!
10. Schaue an, der Wucher ist bekleidet mit allem Schutz, Schild und
Schirm, und eine ganze Welt voll Sachwaltern steht mit Macht ausgerüstet da, um seine (Wucher-)Rechte zu vertheidigen; siehe an, wie sie Meine Erde zerreißen und zerstücken! Soll Ich dazu schweigen? Erkenne dies Zeichen, dies
letzte, dies; höllische! Eigenthums-Rechte über Rechte! Und doch bin Ich allein der Herr! Daher erkenne auch dies arge Zeichen!
11. Siehe an die Unzucht der Weiber dieser Zeit! und die gänzliche Gefühllosigkeit der Jugend, die jetzt nur für's Fressen und Sch.
erzogen wird, und endlich zur frühzeitigen Hurerei, vor den Spiegeln und vor aller Welt! - Wohin mit der Welt?! Ja, in die Hölle mit ihr!
Dies ist die letzte Zeit! verstehest du sie?
12. Endlich sehe, um was jetzt fast gar alle Kirchen sich streiten! siehe es ist das Gold der Welt. Gold und Tod aber ist bei Mir in Hinsicht der Welt gleichbedeutend! Siehe, das ist der Antichrist, der große Wunder nun thut! Aber seine Zeit ist vor der Thüre! Verstehe es, des Frevels Ende und sein letztes Gericht ist vor dir und euch Allen! Amen! Amen! Amen!
 Mo, 10. Okt 2011 um 22:35 MESZ von Petra

Re: Zeichen der Zeit

- Kapitel 151 -
Die Kennzeichen der Widerchristen


agte darauf Johannes als Mein Liebling: ,,Herr, da lohnt es sich wohl kaum der Mühe, solche Anstrengungen der dummen Menschen wegen zu machen! Denn so Dein nun den Menschen gegebenes hellstes Lebenslicht nur zu bald wieder verfinstert wird durch die stets siegreiche Mühe des Satans, so soll er die Menschen haben, wie sie nun sind, als ganz reif für sein höllisches Weltreich. Wozu sollen diese Menschen zuvor mit Deinem Lebenslichte begnadet werden?! Wahrlich, so das die Früchte Deiner göttlichen Lehre sein werden, so hieße das wohl - wenn man nämlich die Weltmenschen in Deiner Lehre unterwiese - allen Schweinen der Welt Deine Lebensperle zu einem gemeinsten Fraße vorwerfen! Man gebe ihnen den edlen Stoff gar nicht, so werden sie ihn auch nicht verderben und verunreinigen können!"
2
Sagte Ich: ,,Ja, Mein Freund, um derjenigen Menschen willen, die nicht daran glauben und das, was sie von Meiner Lehre irgend hören, des weltlichen Gewinnes wegen noch verfälschen werden, wird die Lebenslehre von Mir auch nicht gegeben; denn für solcher Menschen Seelen mögliche und weitere Ausbildung habe Ich noch gar endlos viele und große Schulhäuser in der ganzen Unendlichkeit.
3
Nur für Meine wahren Kinder auf dieser Erde gebe Ich diese Lehre, und diese sind auch in der wahren Erlösung vom ewigen Tode einbegriffen. Diese aber werden diese Lehre auch stets rein erhalten und werden sich nie in die Macht des Weltbetruges fügen, sondern sie werden diamantenfest an der ewigen Lebenswahrheit festhalten.
4
Was liegt uns an all den Weltmenschen? Die Gelegenheit ist ihnen gegeben, auch in die Reihen der Kinder Gottes zu treten. Wollen sie das ernstlich, so sollen sie daran nicht irgend behindert werden, - und wollen sie es nicht, so sollen sie tun, was sie wollen, und ihr habt euch um sie dann auch nicht weiter zu kümmern!
5
Siehe, also steht die Sache! Denn Ich bin nicht gekommen, um etwa die Welt von ihren alten Gerichtsfesseln zu erlösen, sondern nur, um Meine Kinder von der Welt und ihrem Gerichte frei zu machen. Und was und wie Ich es nun tue, also werdet es auch ihr und eure Nachfolger in der Folge tun.
6
Was auf dieser Erde in und nach Meiner Ordnung zu lösen ist, das löset auch ihr, und was ihr also lösen werdet, das wird auch sofort bei Mir im Himmel gelöst sein; was aber nicht zu lösen ist, das lasset gebunden, oder so jemand eure Lösung nicht achtet, so lasset ihn in seinen Fesseln und bindet ihn, damit ihr dann Ruhe habt vor dem Gebundenen, - und wahrlich sage Ich es euch, der wird auch vor Mir im Himmel gebunden sein und gar langehin ein Sklave seines finsteren Weltwillens verbleiben! - Sehet, also stehen die Sachen!"
7
Sagte Johannes weiter: ,,Aber wie werden wir solche finsteren Widerchristen erkennen? Denn das sehe ich nun schon ganz gut ein, daß Deine Lehre von vielen aufgegriffen wird, und namentlich von den vielen Magiern, die damit ihre Zaubereien beschönigen werden. Oh, sage uns auch sichere Kennzeichen an, auf daß wir sie schnell erkennen mögen und dann sogleich wider sie zu Felde ziehen!"

Sagte Ich: ,,Ihr werdet sie gar leicht an ihren Werken erkennen! Denn auf den Dornen wachsen keine Trauben und auf den Disteln keine Feigen. Wer da etwas gibt und will dafür noch mehr zurücknehmen, der ist wahrlich Mein Jünger nicht! Denn sehet, Ich gebe alles hin für die Meinen, am Ende sogar das Leben dieses Meines Leibes, und Ich nehme dafür von niemandem ein Opfer dieser Welt, sondern will nur, daß Mich der Mensch liebe über alles, auf daß Ich ihm dann noch endlos mehr und Größeres geben kann. ..."


Diese Worte aus dem Band 6 des GEJ hatte ich zum Abschluss meiner heutigen Lektüre gelesen, bevor ich dann doch noch ins Forum schaute und Christians Beitrag fand. Ich fühlte mich gedrängt, sie hier an die -- Zeichen der Zeit-- anzuschließen!
Es tröstet mich, dass JESUS gekommen ist, um seine Kinder von der Welt und ihrem Gerichte frei zu machen. Diese Worte helfen mir auch, weiterhin aufmerksam zu sein und zu suchen nach den Weltenmenschen, die in die Reihen der Kinder Gottes eintreten wollen.
-- an dieser Stelle erinnerte ich mich an die Worte JESU im Markusevangelium Kap.16, die ich heute Vormittag schon in einem vorherigen Beitrag aufgezeichnet habe.
--- ich staune immer wieder, wie sich eins ins andere fügt, wie alles miteinander zusammenhängt ....

Gute Nacht wünscht Euch
Petra!
 Mo, 10. Okt 2011 um 22:47 MESZ von Petra

Re: Zeichen der Zeit

Eine letzte Anmerkung für heute:
Wir dürfen nicht vergessen, dass Gott sagt, dass einst alle Menschenkinder zu IHM zurückkehren werden. ER JESUS zieht sie mit seinem Zuge unaufhörlich zu sich hin und JEDER wird die Heimat in IHM früher oder später finden und mit IHM wieder EINS SEIN!
Die Materie wird vergehen, JESUS (und wir in IHM) wird bleiben, wird sein in Ewigkeit! AMEN
 Di, 11. Okt 2011 um 22:38 MESZ von Christian Müller

Re: Zeichen der Zeit

Evangelium Johannis, 11. Kap. 17.
17. Da kam Jesus und fand ihn, daß er schon vier Tage im Grabe gelegen war.
Empfangen durch Gottfried Mayerhofer amd 23. Juni 1870
...
Auch andere Propheten und Seher versuchten es, aber vergebens; die Menschheit ist taub und blind wie dort, und läßt nicht ab von der Welt, versinkt stets mehr in's Grab und in die Verwesung, und jetzt komme Ich wieder, ließ als Wunder, was Wenige begreifen und glauben wollen, als letztes Mittel, durch Menschen direkte Meine ganze Schöpfung ihnen erklären, weihte sie in alle Geheimnisse Meines Ichs ein, und wollte dadurch als letzen Liebesakt die verwesende Menschheit retten, und ihr wißt es aus Erfahrung, wie Wenige sich an selbes kehren, wie Wenige es begreifen, was das heißt: Ein Gott, Schöpfer des Universums, läßt Sich herab, euch Erdengeschöpfe zu erziehen, und zwar zum zweiten Male euch zu Seinen Kindern zu machen, ein Vorzug vor Millionen anderer Geschöpfe auf anderen Welten!
Und auch Dieses ist vergebens! und es naht sich daher auch, wie dort das Ende Meiner Mission war, so jetzt das Ende Meiner Geduld mit den verkehrten Menschen.
Euch zerstreute Kinder ausgenommen, alle Andern werden das Schicksal der Juden haben, sie werden zerstreut werden durch die Winde der Wahrheit und des Lichtes in alle Räume der Schöpfung, und werden dort auch, wie die Juden, vier Perioden (von Zeitläufen) durchmachen müssen, bis sie, wie die vier Jahreszeiten oder die vier Stadien des menschlichen Alters, erst nach und nach wieder erzogen werden zur Aufnahme nur eines einzigen Wortes aus Meinem väterlichen Munde, des Wortes der Erkenntnis und Besserung statt dem großen Eigennutze, das Wort der Liebe, statt Egoismus - der Nächstenliebe!
...
Ich komme zu euch, wie einst zu Lazarus; er war Mein Freund und ihr seid jetzt Meine Kinder. Verweset nicht im Grabe! damit Ich euch stets mit der Liebe, mit der Ich einst Lazarus als Bruder erweckte, so auch jetzt euch als Meine Kinder in Meine Arme schließen kann! Amen! Amen!
 Mi, 12. Okt 2011 um 10:12 MESZ von Frieda

Re: Zeichen der Zeit

"Empfangen durch J. Lorber am 25. Januar 1842.
1. Jetzt ist eine tanzende und springende Zeit, die allerfinsterste, das
ist ein Zeichen, daß die Welt sehr nahe ist einem ungeahnten Sprunge, und zwar einem Sprunge über eine unendliche Kluft, von Meiner nun höchsten Liebe ins Meer Meines höchsten Zornfeuers!"
Das war um 1850, vor 160 Jahren!
"2. Die schändliche Kleidertracht ist ein Zeichen, daß die Welt in die
schändlichste Hurerei übergegangen ist, wodurch Jeder sich selbst ein finsterer Götze geworden, und sich selbsten nahe anbetend dienet, und möchte auch vor Alletn angebetet sein; — siehe da Sodom und Gomorrha; — darum Ist herangekommen das Ende!"
Um 1850 war die Zeit, da zum Beispiel eine Kaiserin Sissi in Prunk einherging. Es gibt Kleider der Königlichen zur damaligen Zeit, die heute unbezahlbar sind, so sehr prunken sie von Diamanten. Ein einziges Kleid "verzehrte" zur damaligen Zeit das Jahreseinkommen von Tausenden von Menschen. --- Heute ist solche Dummheit verpönt, und die Regierenden sollten sich dazu anschicken, so werden sie vom Volke schnellstens mit Schimpf und Schande aus dem Amt geworfen. Altes wird zwar noch nachgetragen, wie z.B. die Königin von England, die ihre ewig gleiche Ausstattung an den grossen Feiertagen trägt. --- Aber für neuen Prunk wird im Vergleich zur damaligen Zeit zumindest in den Industrieländern kein Geld mehr aus dem Fenster geworfen. Der Regierungsmann und der leitende Angestellte ist von der Kleidung her kaum noch zu unterscheiden von einem normalen Arbeiter. Vorbei also die Zeit dieser Dummheit, JESUS Christus sei Dank!
"3. Die stets zunehmende Ehelosigkeit, da um der reichen Wucherer
wegen des ärmere Mensch ohne Weib, also als ein halber Mensch zu verbleiben genöthigt wird, ist ein schreckliches Zeichen! Bei allen Heiden durften sogar die Sklaven Weiber nehmen; jetzt aber setzt man dem freien Menschen Schranken, darum er arm ist und damit der Wucher keinen Schaden leide! Darum sei verflucht diese letzte Zeit und jeder Wucher mit ihr!"
Das hat sich ebenfalls geändert, wie wir wissen, und auf der ganzen Erde sind Bestrebungen und Veränderungen im Gange, dass auch in den ärmsten Ländern die Armen in den Genuss der Menschenrechte kommen.
"4. Siehe an die sogenannte Industrie, dieses arge Zeichen dieser Zeit,
sie ist die Seele alles Wuchers, die Unterdrückung aller Nächstenliebe, und der letzte, breiteste Weg zur Hölle. Den Beschluß werden die metallenen Wege machen! Verstehest du dieses sprechende Zeichen dieser Zeit?"
Inzwischen gibt es soziale Einrichtungen, die ein Netz für Arbeitslose sind, auch wenn die Arbeitslosigkeit im Grunde ein Übel ist. Aber die Unmenschlichkeit wurde erkannt und längst sind Bestrebungen im Gange, dass alle Arbeit und Brot haben sollen. Einige wenige sind den Weg des Wuchers gegangen, aber die Mehrheit ist arbeitswillig und verantwortungsbewusst. Das Industriezeitalter hat sich gemässigt und wird gerade "überholt" von der digitalen Welt. In der Industrie sind ferner Bestrebungen und Veränderungen rund um die Welt im Gange, die einerseits den Gewerkschaften zu verdanken sind, andererseits den Umweltorganisationen und schliesslich auch all jenen Kräften, die Faire Trade im Auge behalten. - Wo Menschen eines guten Willens sind, da geht dann auch der Segen Gottes mit, wie wir am Beispiel der Essener zu JESU Zeiten sehen können. Da war auch alles durch und durch Betrug, und als der Willen des Roklus gewonnen war, da wurde das ganze Institut der Essener von innen heraus reformiert und wurde zum Segen für die Menschheit umgestaltet.
"5. Die stolze Erweiterung der Städte, da unter vielen tausend Häusern
nicht zehne für die Armen gebaut werden, ist ein starkes Zeichen dieser Zeit; denn auch zu Sodom schob man fremde arme Brüder aus der Stadt, um dadurch den inneren Prassern ihre Schätze zu sichern! Verstehst du diese Zeichen?"
Heute gibt es - zumindest in Europa - nicht nur Armenhäuser, auch öffentliche Unterkünfte für Obdachlose, die sie freiwillig nutzen können, öffentlich organisierte Suppenküchen, Asylzentren, etc. Auch Projekte der reichen Ländern sind am Laufen und entstehen laufend neu, die zum Beispiel in den Armenvierteln der Grossstädte in den Entwicklungsländern für Hygiene, Stromversorgung und ärztliche Dienste sorgen. Vieles davon zielt auf Hilfe zur Selbsthilfe ab, indem neue Kreisläufe geschaffen werden, in die die Armen aktiv einbezogen / eingebunden werden, so dass sie spüren, dass sie selber etwas zur Verbesserung ihrer Lage tun und beitragen können. - Auch das lässt JESUS nicht ungesegnet, sondern freut sich am Tun der Menschen und verstärkt ihre Bemühungen.
"6. Was gilt jetzt der Mensch dem Menschen? Ich sage dir, man zahlt
für eine Fahre Unrath mehrere Silberstücke, doch halte (einmal) einen Markt von armen Menschen, daß sie gekauft würden zur Unterstützung, und du wirst einen spottschlechten Markt halten! So arg war es wieder zu Sodom nicht! Verstehest du dieses Zeichen der letzten Zeit?"
Heute ist auf der ganzen Welt das Sklaventum nur noch im Verborgenen möglich. Es gibt Menschenrechte, und viele Menschen engagieren sich, so dass ersichtlich wird, dass der einzelne Mensch dem Menschen etwas gilt!!! z.B. Ärzte ohne Grenzen. Heute empören sich die Menschen in den reichen Ländern, wenn sie von Menschenrechtsverletzungen, Verfolgung und Unterdrückung hören. - Die Gleichgültigkeit, die früher zum Teil auch der Unwissenheit entsprang, ist dem inneren und äusseren Engagement einer Mehrheit (auch der Elite) gewichen. - Nicht jeder kann unmittelbar etwas bewegen, aber die Regierenden und die Grossen und Mächtigen spüren den Willen des Volkes, und richten ihre Bestrebungen danach ein, weil sie sonst bald ihren Halt in der Masse verlieren und einem Menschlicheren, Tauglicheren und Willigeren Platz machen muss. - Die Menschheit ist zum Teil schon erwacht. Die Schlafenden werden von den Aktivitäten der Wachen aufgestört, sehen sich um und orientieren sich nach dem, was die Erwachten vorgeben. - Warum sollte JESUS hier zunichte machen, was in der Wende zum Guten hin steht?
"7. Siehe die papierne Zeit! Welche Festigkeit solle sie bieten? Ich
sage dir, sie wird keinen Druck mehr vertragen! Wie leicht aber das Papier zerrissen wird, zeigen schon die schwächsten Kinder! Verstehst du dieses Zeichen?"
Die Bürokratie ist in der Tat noch grösser geworden. Aber mit Computern und Papier als Kampfwerkzeuge nehmen sich die Kriege weniger blutig aus und laufen sanfter ab. - Vereinfachung wäre wohl manchmal schneller, mehr und besser, aber andererseits verlangt der Papierkrieg der heutigen Zeit, dass Menschen interessiert, geistig vif und rege sein müssen, wenn sie mithalten wollen und zu den Mächtigen aufsteigen. So gesehen ist dann die Bildung und das Wissen rund um das Geschreibsel auch ein Sieb, da die Möchtegerne und Fanatiker ausgesiebt werden, weil sie nicht mithalten können. - Die aber im rechten Geiste sind, wird JESUS - falls nötig - in dieser Beziehung segnen, so dass sie mühelos mit dem Papierkram umgehen und gerade darum an die Schlüsselstellen gelangen, wo sie dann auch am besten und am meisten dienen und zum Guten hin bewegen können.

"8. Verstehest du die Farbe der Häusertünche? Ist sie nicht die des
Todes? Also stehet es schon überall an den Wänden der Häuser geschrieben, um welche Zeit es sei!"
Auch hier gilt, was bei den Kleidern oben steht: Prunk ist der Zweckmässigkeit gewichen. Selbst bei der Schminke ist heute Mass angesagt. Zur "Häusertünche": Heute werden z.B. keine Kathedralen, kaum noch Kirchen gebaut, keine Schlösser und Prunkhäuser auf Kosten der Steuergelder. - Dass aber private Leute aus dem Showgeschäft, meistens Neureiche, noch prunken und ihr - geistig gesehen - kümmerliches Dasein mit Glanz übertünchen, das ist nicht zu vergleichen mit den Zeiten, da die Armen oft sogar im Frondienste den Mächtigen und Reichen ihren Schweiss und ihr täglich Brot zu opfern hatten.

"9. Es ist durch Johannes gezeigt worden, was da geschehen wird, wann das Brod vertheuert und versteuert wird! Lese nur, was denen Heuschrecken verkündet ist, so sie es thäten! Siehe, diese Zeit ist da!"
Noch nie gab das Volk so wenig Geld gemessen an ihrem Einkommen für die Nahrung aus. Die Steuern sind nicht so, dass der Mensch nichts mehr zu Beissen hätte. Ja, es gibt sogar Sozialgelder für jene, die tatsächlich nichts mehr haben. Heute werden also die Armen mitgetragen, wenn auch auf einem dürftigen Stand. Davon konnten die armen Menschen um 1850 nicht einmal träumen. In der heutigen Zeit haben die Regierungen längst begriffen, dass es ein erstes Anliegen sein muss, dass alle Brot haben. Und dass es auch im Interesse der reichen Länder ist und sein muss, dass selbst die Armen in den ärmsten Ländern Brot haben. - So etwas ist noch nie dagewesen, dass die reiche Welt die Versorgung der Armen Welt zum eigenen Anliegen macht. - Und das sollte JESUS nicht segnen und die guten Ansätze, den guten Willen der Menschen in einem Untergang zunichte machen?
"10. Schaue an, der Wucher ist bekleidet mit allem Schutz, Schild und
Schirm, und eine ganze Welt voll Sachwaltern steht mit Macht ausgerüstet da, um seine (Wucher-)Rechte zu vertheidigen; siehe an, wie sie Meine Erde zerreißen und zerstücken! Soll Ich dazu schweigen? Erkenne dies Zeichen, dies
letzte, dies; höllische! Eigenthums-Rechte über Rechte! Und doch bin Ich allein der Herr! Daher erkenne auch dies arge Zeichen!"
Der Wucher hat heute keinen Schutz Schirm und Schild mehr. Diese Zeit ist vorbei. Es gibt längst Gesetze, die eine Obergrenze für Geldausleihung festlegen. Sie gelten auch für die Banken, welche zudem Vorschriften einzuhalten haben, die insbesondere dem Schutz der Kleinkreditnehmer gelten, damit sie sich nicht zu hoch verschulden können, wenn sie ihre Angaben wahrheitsgetreu machen. Diejenigen, die (in letzter Zeit) ihre Machtposition zugunsten des Wuchers ausnützten, sind arg ins Wanken gekommen, so sehr, dass in den letzten Jahren der Wucher ganz allgemein verpönt wird. Wäre nicht eine grössere Anzahl von Menschen im Volke vor der Bankenkrise einer gesunden Geldlinie gefolgt, so wäre nach der Finanzkrise, die 2008/9 begonnen hat, längst alles in soziale Not und Anarchie gefallen. Nimmer hätte sich das System auf irgend eine Weise halten können, wenn JESU nicht Seine Gnade und Hilfe hätte wirksam werden lassen. Wunder ihr euch nicht, wie die luftigen Strategien der Regierungen noch immer stabilisierend in den Alltag zu greifen scheinen? Das Ganze funktioniert nur, weil JESUS die Menschen und das System wundersam auf der Linie hält, so dass die Versorgung und der Alltag weitergehen, als wäre nichts aus dem Gleichgewicht. Merkt ihr das nicht? - Weil ein Gutteil der Menschen nicht der Gier und dem Wucher verfallen war, so vermochten sie mit dem Segen und der unsichtbaren Hilfe Gottes bis jetzt noch alles soweit im Lot zu behalten, dass alle versorgt sind und über die Runden kommen. - Wollte JESUS den Niedergang, so hätte das Finanzbeben den Untergang gebracht. Da aber JESUS Selbst stabilisiert, so wird Er auch den Untergang und Niedergang nicht wollen. - Wäre JESUS von den Menschen allgemein bitter enttäuscht gewesen, so hätte er auch die Erde nicht mehr gesegnet, dass sie Nahrung und Wasser hervorgebracht hätte für alle. Aber seht, noch segnet Gott unseren Boden und die Engel lassen die Früchte der Erde gedeihen, so dass alle Nahrung und Versorgung in Fülle haben, wenn wir sie zu verteilen wissen. Dieses Jahr brachte vielerorts Rekordernten ein!!!
"11. Siehe an die Unzucht der Weiber dieser Zeit! und die gänzliche Gefühllosigkeit der Jugend, die jetzt nur für's Fressen und Sch.
erzogen wird, und endlich zur frühzeitigen Hurerei, vor den Spiegeln und vor aller Welt! - Wohin mit der Welt?! Ja, in die Hölle mit ihr!
Dies ist die letzte Zeit! verstehest du sie?"

Sind die "Weiber" heute noch so sehr unzüchtig? Wo seht ihr denn die Huren auf den Strassen? Sind es nicht die Frauen, die mittlerweilen viele wichtige Ämter bekleiden und massgeblich daran beteiligt waren und noch immer sind, dass die Menschenrechte beachtet und eingehalten werden? Sind nicht die Frauen stark engagiert in allen sozialen Berufen und stellen heute selbst in den Regierungen die Weichen? - Bei solchem Engagement bleibt herzlich wenig Zeit, sich vor dem Spiegel zu tummeln. Und auch bei den Frauen gilt im Gegensatz zu 1850: Die Mächtigen und Reichen vermag der Kleidung nach keiner von den normalen Arbeitern zu unterscheiden: Ein Zeichen der Mässigung, wie es vor 160 Jahren nicht denkbar war!
Und die Jugendlichen? Seht euch doch um. Bei all dem Sch.... (den Problemen), die wir ihnen zu bieten haben, sind sie grossmehrheitlich guten Willens, wollen arbeiten und sich einsetzen für eine bessere Welt. Fangen wir doch einmal an zu wertschätzen, wie sie sind und was sie leisten, statt immer nur auf den wenigen herumzureiten, die unter der Last der Sünden der alten Generationen einbrechen und das Leben fliehen. - In den Medien ist in der Regel nur von jenen die Rede, die es nicht (so) gut machen. Von den Millionen, die mittragen und sogar Veränderungen in Gang setzen, hört und sieht man nur etwas, wenn man es sehen will. - Wieviele Jugendliche begegnen euch heute, wenn ihr zur Arbeit geht? Gehen nicht auch sie zur Arbeit? - Seht doch die Begeisterung, die rüberkommt, wenn man z.B. das Wettarbeiten der Lehrlinge in London beobachtet hat. Die Reichen erziehen ihre Jungen längst nicht mehr für den Prunk, sondern heute ist jedermanns Ziel, etwas Sinnvolles in die Welt zu setzen oder etwas zu bewegen, das die Welt verbessert. Sollte JESUS diese Selbsttätigkeit nicht segnen? (Ein schönes Beispiel: Roger Federer aus der Schweiz: ein (Ruhm-)Reicher, der einfach und schlicht geblieben ist, und sich im Hintergrunde bei Unesco und verschiedenen anderen Hilfswerken engagiert.
"12. Endlich sehe, um was jetzt fast gar alle Kirchen sich streiten! siehe es ist das Gold der Welt. Gold und Tod aber ist bei Mir in Hinsicht der Welt gleichbedeutend! Siehe, das ist der Antichrist, der große Wunder nun thut! Aber seine Zeit ist vor der Thüre! Verstehe es, des Frevels Ende und sein letztes Gericht ist vor dir und euch "
Das ist nun auch ein alter Hut geworden. Die Kirche muss sich heute bescheiden geben und froh sein, wenn ihr nicht auch noch die letzten Schäfchen davonlaufen. Gold der Welt kann sie nur noch heimlich scheffeln, wenn überhaupt, und der Antichrist ist nun einmal so offensichtlich, dass ihn sogar die Zeitungen öffentlich als solchen hinstellen, wenn er seinen Mund auftut. - Derb wird ihm unter die Nase gerieben, wessen Geistes Kind so ein Kirchenvertreter ist, und wie konform seine Haltung und seine Bestrebungen mit der Toleranz der Menschenrechte und der Nächstenliebe sind.
"Allen! Amen! Amen! Amen!"

Was uns Gläubigen oft nicht einleuchten will, ist, dass JESUS einen viel grossmütigeren Blick auf das Ganze hat. Solche Stellen überlesen wir oft in den Evangelien. z.B. "Menschen, wie es nun deren überaus viele gibt, sogar unter den Heiden (Atheisten?) auf nahe ein Drittel der bewohnten Erde, dass sie suchen allerlei, sich auch voll Gier nach dem Besitze einer wenn auch geträumten Seligkeit sehnend, oft begraben in allerlei Leidenschaft, sind eine für eine höhere Sehe, für die Wahrheit, also für MEIN Reich, reife Saat, und es bedarf da vieler Schnitter, Lehrer aus Meiner Schule, ausgerüstet mit aller Liebe, Geduld, Sanftmut, Weisheit und Kraft." (aus GEJ 5, Kap. 128,4)
Aus der Sicht JESU ist also der Weizen reif, aber es gibt kaum oder auch gar keine Schnitter, die wirklich taugen, die Ernte einzubringen. Darum bin ich überzeugt, dass JESUS kommt, ja kommen muss, weil wir schlechte Schnitter sind! Uns fehlt es nicht nur an aller Liebe, Geduld, Sanftmut, Weisheit und Kraft, sondern ganz grundsätzlich an der rechten Einstellung zu jenen, die reif sind! Darum muss Jesus kommen, um die Ernte Selber einzubringen, oder zumindest die Schnitter für das Einbringen der Ernte zu bereiten, denn dass der Bauer den reifen Weizen auf dem Felde verderben lässt, das entbehrt jeder Logik. Dass aber der Weizen nun auf nahe ein Drittel der bewohnten Erde zur Reife gelangt ist, das sieht man genau daran, wie ich es oben zu den einzelnen Abschnitten gezeigt habe.
"Als JESUS die vielen Menschen sah, hatte Er Mitleid mit ihnen, denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben." (Matth. 9,36) - Und da Er Mitleid hat mit den Schafen, die keinen Hirten haben, wird er nun die Schafe schlachten, oder als Hirte sich zur Herde begeben und sie um sich Scharen?
"Da sagte JESUS zu Seinen Jüngern: 'Die Ernte ist gross, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für Seine Ernte auszusenden." (Matth. 37 + 38)
Wir sollten die Arbeiter sein, die die Ernte einbringen. - Wie unfähig sind wir doch geworden, nach all dem Missbrauch der vergangenen 2 Jahrtausende, denn die Schafe erkennen, dass wir nicht der Hirte sind. Darum hören sie nicht auf unsere Stimme, sondern fliehen uns und gehen ihre eigenen Wege. Wenn aber der wahre Hirte kommt, dann werden sie Ihn an Seiner Stimme erkennen, und sie werden sich führen und leiten lassen, denn "sie sind für eine höhere Sehe, für die Wahrheit, also für Mein (JESU) Reich reife Saat," und was ihnen mangelt um den Schritt ins Reich Gottes zu gehen, sind fähige Schnitter. - Auch ich bin so einer, weshalb ich den Herrn der Felder und den wahren Hirten der Schafe herbitte und herbeirufe.
 Mi, 12. Okt 2011 um 11:23 MESZ von Petra

Re: Zeichen der Zeit

Mir kamen beim Lesen Deines Beitrages, liebe Frieda, die Tränen.Bei dem Abschnitt, in dem es um unsere Jugendlichen geht!!! Ich persönlich habe tiefe Achtung vor dem, was unsere Kinder und Jugendlichen leisten, wie sie sich mühen ihrem Leben einen Sinn zu geben und sich nach einer besseren, gerechteren Welt sehnen.

Es tat so gut, einmal so auf den Punkt gebracht zu lesen, was sich seit 1850 auf unserer Erde verändert hat. Mir war es bisher nur immer wieder vereinzelt aufgefallen.

Besonders wunderte ich mich z.B. in den letzten Tagen und Wochen, dass ich nicht wirklich erwartete, dass das Finanzsystem zusammenbricht. Auch hier kann ich nun etwas klarer erkennen, warum JESUS das Finanzsystem nicht zusammenbrechen lässt.

Leider kann ich jetzt nicht alles aufschreiben, was mein Herz bewegt, da ich zu meiner großen Tochter in die Behindertenwerkstatt zum Tag der offenen Tür fahren möchte. -- Diese Werkstätten sind auch ein Beispiel für die Bemühungen, den Schwachen in der Gesellschaft die Möglichkeit für ein sinnvolles Leben zu geben.--

... ich werde meine Gedanken, die mich zu Deinen Ausführungen betreffs der Erntearbeiter bewegen, zu einem späteren Zeitpunkt noch anfügen.

Herzliche Grüße
Petra!
 Mi, 12. Okt 2011 um 11:25 MESZ von Frieda

Re: Zeichen der Zeit - sie zeigen die Wende!

Lieber Christian

Manchmal frage ich mich, wo denn die frohe Botschaft an die Menschen in deinen Beiträgen zu finden ist. Bei mir kommt bloss an, dass du Schwarzmaler und Kopfhänger geblieben bist. - Oder kommt das etwas einseitig rüber, täusche ich mich?