Gottes Neue Bibel

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 Fr, 20. Mai 2011 um 9:58 MESZ von Petra

kurz und knapp Fragen beantworten

Liebe Geschwister,

der Beitrag von Alois bestärkte meine gestern schon im Herzen getroffene Entscheidung, im Moment keine weiteren Beiträge zu verfassen. Es gibt für alles einen gesegneten Zeitpunkt. Auch für die Stille im HERRN!

Doch vorher möchte ich noch kurz auf die beiden Fragen eingehen, die Ihr mir gestellt habt.

Der namenlose Schreiber fragte mich, welches Ziel ich mit der Veröffentlichung meines Herzensgebetes erreichen möchte.
Die Antwort ist im Gebet enthalten, in jeder einzelnen Zeile!!! Besonders liegt mir für dieses Forum am Herzen, dass das Reich unseres Gottes hier einzieht und hier verbleibt, so dass dieses Forum eine wirkliche Weide für SEINE Schafe und Lämmer wird. SEIN Wille geschehe, so wie im Himmel auch hier auf Erden, speziel auch in diesem Forum, damit ER SEINE Schafe und Lämmer zum Weiden auf diese Wiese voller Nahrung stellen kann.
Dank Christian ist diese Internetseite der Neuen Bibel so gestaltet, dass hier (zum Beispiel in den Großen Evangelien des Johannes) reichlich gesunde Nahrung angeboten wird und SEINE Schafe und Lämmer hier schon geweidet werden.

Zur zweiten Frage von Frieda:
Woran glaube ich zu erkennen, dass Frieda im Geist wiedergeboren ist und JESUS aus ihr spricht?
Die Antwort auf diese beiden Fragen habe ich zwischen den Zeilen aus den vielen persönlichen Mails, die ich von Frieda erhalten durfte und aus ihren Beiträgen, die sie hier im Forum veröffentlicht hat, herausgelesen.
Liebe Frieda, die Beschreibung von Deinen körperlichen und geistlichen Erlebnissen im Zusammenhang mit Deiner Tätigkeit als Begleiterin von Sterbenden und auch nach und während Deinem Lesen der Schriften von Jakob Lorber, haben mich annehmen lassen, dass Du Dich in dem Prozess der Wiedergeburt befindest. Ob dieser Prozess schon beendet ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich (noch) nicht weiß, wie dies zu erkennen ist. Ich habe mich immer wieder beim Lesen des GEJ im Herzen mit der Wiedergeburt im Geist (auch Dich betreffend) beschäftigt und werde dies auch weiterhin tun.
Dass JESUS aus Dir spricht, ist für mich selbstverständlich, denn je tiefer sich unser Wille in seinem Willen birgt, desto mehr "spricht" JESUS aus uns. Liebe Frieda, in Deinen Mails und Deinen Beiträgen konnte ich erkennen, dass Du nach SEINEM Willen suchst. Ja, aus den vielen tief geistlichen Mails von Dir habe ich herausgelesen, dass Du wiedergeboren sein musst und das JESU Geist aus Dir sprechen muss, denn nur der Geist Gottes kann in die Tiefen des Geistes Gottes führen!!! Deshalb bin ich ja so betroffen davon und verstehe es nicht, dass ich nach dem Lesen Deiner Schreiben immer wieder auch Bedrückung erlebe. Die beiden letzten längeren Beiträge von Dir hier im Forum haben haben mich wieder tiefer erkennen lassen und trotzdem tritt Bedrückung auf, wenn ich dann Deine Gebete lese. Ich verstehe es wirklich nicht. --- Auch das ist ein Grund für mich nochmals in die Stille zu gehen und mich zu gegebener Zeit wieder hier zu melden. Wann das sein wird, liegt in SEINER Hand, ER wird es mir auf mein Herz legen ... aus Erfahrung weiß ich, dass ich keine Angst zu haben brauche, dass ich den Zeitpunkt verpasse. ---

ER, JESUS ist der ALLMÄCHTIGE, der EINZIGE WAHRE LEBENDIGE GOTT! Alle EHRE und aller LOBPREIS und alle ANBETUNG gehören IHM allein!!!

In JESU Namen
AMEN
 Fr, 20. Mai 2011 um 10:52 MESZ von Christian Müller

Re: kurz und knapp Fragen beantworten

Liebe Petra,

ich muss dich leider korrigieren. Die Frage nach dem Ziel der Veröffentlichung deines Herzensgebetes kam von mir. Mein Herz freut sich über jeden der so zu Gott betet, wie du und Frieda das tun. Die Frage ist nur, ob es auch sinnvoll ist, solche Gebete, ich sags mal platt, in die Welt zu posaunen. Gott sagte doch das wir im stillen Herzenskämmerlein zu Ihm beten sollen. Ihr tut es halt auffällig häufig, das man sich fragt, wen wollt ihr damit ansprechen und was wollt ihr damit erreichen oder bezwecken.

Lg Christian
 Fr, 20. Mai 2011 um 11:23 MESZ von Petra

Re: kurz und knapp Fragen beantworten

Hallo Christian,
Ach so, dann habe ich das falsch verstanden!
Öffentliche Gebete gehören auch nach meiner Ansicht zum "richtigen" Zeitpunkt an die "richtige" Stelle. Doch das immer genau zu wissen, dazu brauchen ich Weisheit von oben und noch etwas Übung.
Die Gebete in der Stille haben priorität!
Auch deshalb will ich mich z.Z. in die Stille zurückziehen.

L. Gr. Petra!
 Fr, 20. Mai 2011 um 12:20 MESZ von Christian Müller

Re: kurz und knapp Fragen beantworten

Nimm es nicht persönlich, doch deine Demut ist ein süsser Balsam auf das Herz. Ja, öffentliche Gebete sind auch wichtig. Es war nur manchmal etwas anstrengend sich durch die Texte zu arbeiten. Ich dachte, ja schön, aber was haben die anderen Leute damit zu tun. Mich hatte nur interessiert, welches Ziel ihr damit verfolgt. Wenn ihr das für richtig und wichtig erachtet, seid ihr frei das zu tun. Vielleicht sagt auch jemand, die Gebete haben ihm/ihr Kraft gegeben. Ich wollte nur den Beweggrund verstehen. Die Stille ist auch sehr wichtig. In den letzten Wochen hatte ich auch eine Auszeit gebraucht.
 Fr, 20. Mai 2011 um 15:19 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 20. Mai 2011 um 15:24 MESZ)

meine Wiedergeburt?

Liebe Petra
Ich danke dir ganz herzlich für deine Antwort. Was du an mir erblickst, das ist dein eigen Angehör! Was für die anderen gilt, gilt auch für dich. Der eine sieht an mir dies und der andere das. Es ist dies nun aber doch in der Tat angenehmer für meine Seele, dass auch einmal wieder jemand etwas Lebendiges an mir findet. Aber auch für dich, liebe Petra gilt die Wahrheit, die auch für alle anderen gilt: Ein jeder kann am anderen nur das sehen, was er in sich selber schon kennt, weshalb er es dann "da draussen" er - kennt (wiederfindet). Was du an mir siehst, ist der Teil, der dir entspricht. Ich für meinen Teil würde mich niemals als Wiedergeborene bezeichnen, sondern als "auf dem Wege, wiedergeboren zu werden" oder - wenn ich hoch greifen will - als "in der Wiedergeburt begriffen". Wie du gesagt hast, ist das - wie ich das in meinem Herzen als Wahrheit erkenne - eine lange währende Sache und wird noch sehr lange nicht abgeschlossen sein. Wie könnte ich mich da also als ein "Wiedergeborener" bezeichnen?

Danke auch, dass du dich vor aller Welt als Freundin zu mir bekannt hast. Ist dir dabei bewusst (gewesen), dass du in den Augen einiger Anwesenden durch dies Bekenntnis zu mir in Gefahr bist "in die Fänge des Bösen" zu gelangen? Und da du nach deiner eigenen Aussage in ihrer Abwesenheit von mir "in die Tiefe" geführt wurdest, so verstehen solche Geister die Tiefe als eine grosse Gefahr für das Seelenheil, denn ihr Himmel ist oben angesiedelt, im Licht der Sonne und im Glanz der Sterne. Bekümmert es dich nun nicht, wenn du "diese Sorgen um dich" so recht bedenkst? ---

Es ist nun schade, dass du dich im Forum vorerst nicht mehr melden willst. Im Grunde aber hast du es ganz treffend gesagt: Wir haben dem wahren Himmelspalast den Rücken zugekehrt und verwehren die Eingänge denen, die da geladen sind zum Festmahl in den Räumen des himmlischen Vaters. Unterdessen wartet der Vater schon sehr lange ganz alleine an der reich gedeckten und festlich bereiteten Tafel und harrt da Seiner Kinder und Gäste, dass sie sich doch zu IHM gesellen möchten und mit IHM speisen in fröhlicher Runde, wo ER Sich an unserer Labung aus Seiner segensreichen Hand und an den Gesprächen untereinander freuen kann. Und wer weiss, ob ER Sich nicht darauf versteht, Sich hin und wieder daran zu beteiligen?

Doch da will sich lange niemand zu IHM gesellen, und die da kommen, die kommen ganz heimlich, gehen zum Kühlschrank, fassen ihr Yoghurt und verlassen leise wieder den Saal. So hat es auch der Nikodemus gemacht, der JESUS in der Nacht ganz heimlich aufgesucht hat, um sich von JESUS belehren zu lassen. Nikodemus bekam von JESUS den Hinweis, dass er Seine Weisheit rund um die Lehre von der Wiedergeburt nicht verstehen könne aus dem Grunde heraus, weil er heimlich und im Verborgenen zu IHM käme.

Nun, so bleibt der Vater alleine an der leeren Tafel sitzen, wartend, dass wir doch endlich einmal Seiner Einladung folgen und uns hineinbegeben möchten in Seine Räume, um mit IHM als muntere Schar zu speisen und untereinander zu teilen das gesegnete Brot, das schon so lange bereitsteht. Stattdessen stehen wir vor den Pforten des Himmels unsere Füsse platt und halten die Willigen auf oder schrecken sie gar ab, so dass die, die hineinkommen möchten es lieber bleiben lassen. Wer da in die Nähe dieses himmlischen Palastes gelangt, muss ja in den Räumen wohl eher die Hölle vermuten, da sich die Leute vor den Toren des Hauses also gebärden wie wir.

Darum meine ich, dass das Weiden als ebenbürtige Geschwister auf den himmlischen Triften und das Laben am Brunnen Jakobs fürwahr die beste Medizin ist für unseren armseligen und hungrigen Geist. Aber ich bitte darum zu beachten, dass dorten nur EINER der Hirte, der Lehrer und der Meister ist, JESUS Christus, vor Dem wir uns als Schüler einzufinden und zu benehmen haben. Da sollen wir also WEIDEN, geniessen und teilen nach friedlicher Manier, was uns an der Tafel des Herrn geboten wird, in Respekt und Achtung vor dem Hausherrn und den anderen Gästen.
Wie schön wäre es, wenn du, meine liebe Schwester, nun ganz frei aus dir heraus dennoch vorangehen möchtest und "das Buch des Lebens" aufschlagen möchtest beim Kapitel des 2. Bandes GEJ, da du persönlich angelangt bist. Der Vater wartet auf uns! Und wer da sich beteiligen möchte und mit uns an der Festtafel schmausen will, der soll uns genehm sein, denn wer dem Vater recht ist, der ist auch uns recht. Ja, IHM sind alle willkommen, und ER hat keinen aus Seiner Erbarmung ausgeschlossen. Und wäre da einer, der da hätte kein festlich Gewand, so sollte ein jeder für sich bedenken, ob er sich etwa selber nicht etwas zu stark geschmückt habe, so dass nun dieser Arme wegen uns weder Tuch noch Faden fand, um sich ein angemessenes Kleid zu fertigen.

So wollen wir uns doch hoffentlich alle, ob Lämmer, Schafe oder Böcke, unter die Obhut unseres Hirten JESUS Christus begeben. ER ist ja unser liebevoller und endlos geduldiger Vater. ER will unseren Geist mit gesunder und reiner Nahrung sättigen, damit ein jeder nach der Beschaffenheit seines Geistes ruhig weiden kann. Darum wollen wir als friedliche Herde um IHN als Hirte, Lehrer und Meister eine muntere Schar bilden, dass es IHM eine Freude ist. Mögen wir alle auf solche Weise von IHM Heil und Wandlung empfangen in allem, wo wir dessen noch bedürfen.
Meine liebe Schwester, wenn du vorangehst, so will ich gerne mit dir an der Tafel JESU Christi speisen. Wenn nicht, so geht vielleicht ein anderer voran.

Herzlichst
Frieda