Worte Miteinander Teilen

Warum könnte Jesus in Johannes 17,15 gebetet haben: "Ich bitte nicht, dass du sie (die Menschen evtl. die Jünger) aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst."?

Eure Überlegungen dazu interessieren mich. Ich freue mich auf Bereicherung.

Der HERR will nicht, daß man redliche Christen, die ihm gehorchen, aus dieser Welt schafft. Vielmehr soll man sie vor Verlockungen schützen, beispielsweise mittels Züchtigung bei einem Kind oder mittels straffer Regeln für Weiber. Dieser Vers fügt sich gar vortübe in die knorken Weiseungen des Alten Testamentes ein, Hurra! Allerdings bleibt weiterhin das Vorgehen gegen Ungläubige, Ketzer, Unfolgsame und anderes Pack vom Tötungsverbot ausgeschlossen, da der HERR lediglich das Morden verbot. Hurra!
Frohlockend,
Hans Lobgeist

Das Kapitel zeigt im Grunde einen Appell Gottes an uns Alle. Jesus betet zu Gott, also sich Selbst. Dieser Absatz richtet sich an alle gläubigen Menschen, das sie nicht von der Welt genommen werden dürfen, also nicht den bösen Einflüssen entzogen, sondern sie sollen gestärkt werden im Geiste, um die Einflüsse der Welt leichter ertragen zu können. Übersetzen würde ich den Satz in folgende Logik: Damit ihr stark in der Liebe werdet, darf Ich (Gott, Jesus) euch nicht den bösen Einflüssen entziehen, aber wenn ihr an Mich glaubet, werde ich euch stärken, um euch den Kampf zu erleichtern. Den Kampf darf Ich euch aber nicht abnehmen, da sich sonst keine Stärke und Festigkeit unter euch Menschen entwickeln kann. Oder ganz einfach gesagt: Ohne Kampf kein Sieg. Kämpft, auch wenn die Umstände widrig sind, es ist nur zu eurem Besten. Wer mag auch schon schwache Menschen sehen, ohne ihnen Stärke zu wünschen. Das ist meine Einschätzung.

Vielen Dank Christian für deine Antwort. Dieser Satz aus der Bibel bewegt mich seit einigen Wochen sehr. In den letzten Monaten und Jahren hat sich in mir immer wieder das Gefühl gemeldet, dass es nicht darum geht, "in den/einen Himmel zu kommen", sondern den Himmel hierher auf die Erde zu holen. Aber konnte und durfte ich dem glauben oder war es "nur" eine Schwärmerei? Erst nachdem ich meine postings hier geschrieben hatte, stöberte ich in den Texten, die hier zum Lesen aufgeschaltet sind. In der Neuen Bibel steht das ja genau drin und auch so vieles anderes, (vor allem was die Ehe anbelangt)das ich gespürt hatte, aber nicht so ganz sicher war, ob ich mir das nicht einfach alles so "zurechtlege".
Christian, kannst du mir sagen, wann die Neue Bibel der Erde mitgeteilt wurde? Ich habe kein Datum gesehen auf den Seiten. Auch würde mich interessieren, was so ein Buch kostet.
Vielen Dank für deine Bemühungen. Und unserem Schöpfer und Heiland sei gedankt, dass Er so viel Geduld und unerschütterlich treue Liebe uns bezeigt, indem Er uns nicht alleine lässt in unseren Irrtümern und Wirrnissen und uns auch noch mit diesen Schätzen beschenkt. Ja, Er bricht das geknickte Schilfrohr nicht und den glimmenden Docht löscht Er nicht aus.

An Lobgeist
Da du dir die Zeit genommen und mich einer Antwort gewürdigt hast, so nahm auch ich mir die Zeit und habe deine HP besucht.
Bist du als Kind so erzogen worden bist, wie du es auf deiner HP propagierst?

Selbstverständlich wurde auch ich redlich mit Rohrstock, Duden und Bibel erzogen. Lobet den HERRN!

An Lobgeist
Deine Antwort ist zwiespältig und damit in sich selbst eine Lüge. Sie gibt den Anschein, als würdest du meine Frage bejahen, aber auf deiner HP ist nicht nur von Rohrstock, Duden und Bibel die Rede. Selbst wenn die Zwiespältigkeit nicht beabsichtigt und nur deiner Ungeschicklichkeit entspringt, bist du durch und durch ein Lügner, denn wenn du wirklich so erzogen wurdest, wie du dies auf deiner HP propagierst, so kannst du unmöglich aus dem tiefsten Grunde deines Lebens einem anderen Menschen, geschweige denn einem Kinde, dasselbe Schicksal wünschen. Mit einem Lügner und Plärresel aber gebe ich mich nicht ab. Ein Plärresel darum, weil die Lüge nichts anderes ist als ein leeres Geplärr, und derjenige, der seine Lebenskraft und -zeit für die Lüge verschwendet, dumm und verstockt ist wie ein Esel. Wenn der Landmann festgestellt hat, dass seinem guten Tiere nicht zu helfen ist, wendet er sich wieder der Aussaat seiner Weizenfelder, der Kultivierung seines Weinberges und dem Einbringen seiner Ernte zu und lässt den Esel plärren.