Gottes Neue Bibel

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 Di, 5. Sep 2023 um 10:28 MESZ von Roswitha Elke Frojd

Im Namen Jesus Christus

UR-zustand bedeutet gleich LICHT- zustand
UR - ist unser himmlischer Vater weil UR- LICHT bedeutet - Geistiges Licht


Frage : warum entstand die Schöpfung der materiellen Welten?

bertha-dudde.info

7770 Anlaß und Entstehen der Schöpfung ....
Euer Mensch-Sein ist die Folge eures Abfalles von Mir einstens im geistigen Reich. Oft schon ist euch dies erklärt worden, daß ihr selbst den Anlaß gegeben habt zum Erstehen der irdischen Schöpfung, in der ihr als Krone der Schöpfung wieder den Urzustand erreichen sollet, den ihr einstens freiwillig dahingegeben habt.
Ihr selbst habt Mich dazu bewogen, jegliche irdische Schöpfung erstehen zu lassen, denn Ich suchte und fand einen Weg der Rückkehr von euch zu Mir, und es ist dies der Gang durch irdisch-materielle Schöpfungswerke. Und die letzte Station auf diesem Erdengang ist euer Dasein als Mensch .... Und nun müsset ihr wieder die freiwillige Rückkehr zu Mir antreten, wie ihr einst freiwillig von Mir gegangen seid. Denn ihr seid ursprünglich göttliche Wesen, die als Zeichen dessen einen freien Willen haben.

Das Dasein als Mensch gibt euch die Gelegenheit, eure Göttlichkeit unter Beweis zu stellen .... es gibt euch die Möglichkeit, den freien Willen wieder Mir zuzuwenden und also auch in Verband zu treten mit Mir .... Und dann haben die irdischen Schöpfungen auch ihren Zweck erfüllt, sie haben das Rückführungswerk zuwege gebracht, wie es Mein Plan ist von Ewigkeit. Und so müsset ihr alle Schöpfungen um euch ansehen als Folge eures Vergehens gegen Mich, aber auch als Mittel, daß ihr Mich wieder anerkennen lernet .... ihr müsset die Schöpfung erkennen als ein Ausdruck Meiner Liebe zu euch, die Ich nicht verlieren wollte; Ihr müsset wissen, daß Meine unübertreffliche Weisheit die „Schöpfung“ auch als sicherstes Mittel erkannte, euch wieder zurückzugewinnen ....

Und ihr werdet auch einmal selbst den Weg durch die Schöpfungen überschauen können, den ihr zurückgelegt habt, und überaus dankbar sein für diese Gnade, die Meine endlose Liebe dem sonst Verlorenen schenkte .... Dann wird für euch die Schöpfung keine Fessel mehr sein und dennoch ein so großer Liebesbeweis Meinerseits, daß ihr selbst euch werdet beteiligen wollen am Erschaffen, um wieder dem Geistigen Möglichkeiten zu bieten zur endgültigen Rückkehr zu Mir ....
Denn wie Mich die Liebe zum Erschaffen bewog, so wird auch euch die Liebe nicht ruhen lassen, und ihr werdet nun die Kraft, die euch von Mir zuströmt, nützen in Meinem Willen: Ihr werdet schaffend und gestaltend tätig sein zu eurer eigenen Glückseligkeit .... Doch dazu gehört ein bestimmter Reifegrad, den ihr euch auch schon im Erdenleben erwerben könnet, wenn ihr nur euren freien Willen recht nützet und ihn Mir zuwendet ....

Dann kehrt eure Seele zu dem Urquell des Lichtes und der Kraft zurück, von Dem sie einst ihren Ausgang genommen hat, und dann wird sie auch Licht und Kraft empfangen dürfen unbegrenzt, dann wird sie neben Mir schaffen und wirken können und selig sein.
Und so bedeuten die Schöpfungswerke wohl einerseits für das noch unreife Geistige einen Zwang, doch für das freie Geistige die Möglichkeit, sich liebend zu betätigen und dem Unerlösten zu helfen .... Sie sind einerseits selbst gerichtetes Geistiges, und sie bringen andererseits dem Geistigen die Freiheit, weil alle Schöpfungen ihren Bestimmungen nachkommen müssen: zu dienen, und dadurch das darin gebundene Geistige zur Freiheit gelangt .... Und das erlöste Geistige, das im Licht steht, weiß darum, und es ist in seiner Liebe unentwegt tätig, nach Meinem Willen neue Werke erstehen zu lassen, sich am Erschaffen zu beteiligen, weil es Meinen Heilsplan von Ewigkeit kennt und mithelfen will bei dem Werk der Rückführung alles Geistigen zu Mir.

Darum ist wohl die Schöpfung anzusehen als das Reich Meines Gegners, weil sie das unerlöste Geistige in sich birgt .... doch er selbst kann dieses Geistige während der Zeit seines Gebunden-Seins nicht beeinflussen .... während die Lichtwelt diesem Geistigen beistehen und ihm immer wieder zur Freiwerdung verhelfen kann. Doch der Mensch hat wieder seinen Einfluß zu fürchten. Er braucht aber nur seinen Willen recht zu richten, er braucht ihn nur Mir zuzuwenden, und Ich werde Mich seiner annehmen und ihn wahrlich den Händen Meines Gegners entwinden. Aber diese Willensprobe muß er selbst ablegen .... er wird weder von Mir noch von Meinem Gegner zur Richtung seines Willens gezwungen werden, er muß selbst seine „Göttlichkeit“ unter Beweis stellen, indem er nach dem Licht verlangt, von Dem er einstens seinen Ausgang nahm .... Amen


3646 Irdische und geistige Schöpfungen ....
Aus Mir ist alles hervorgegangen, was sich euren Blicken darbietet, was ihr sehet und fühlet, und unzählige Schöpfungswerke, die außerhalb eures Blickfeldes liegen, die das ganze Universum erfüllen und in Ewigkeit Zeugnis ablegen von Meiner Liebe, Meiner Kraft und Meinem immerwährenden Gestaltungswillen.
Alle Schöpfungen sind Mein Werk, sie tragen Meine Kraft in sich, sie werden ständig erhalten von Meiner Kraft und erfüllen somit ihren Zweck Meinem Willen entsprechend ....
Sie tragen aber etwas in sich, was noch nicht Meinem Willen entspricht .... sie bergen das Geistige, das entgegen Meinem Willen sich gewandelt hat, das den Vollkommenheitszustand verlassen hat im freien Willen und in einen Zustand versunken ist, der mangelhaft ist, also gänzlich Meiner Ordnung von Ewigkeit widerspricht.

Und dieses unvollkommene Geistige war Anlaß Meiner Schöpfung .... Mein Wille wurde gleicherweise tätig, nur in umgekehrter Richtung .... was sich von Mir entfernen wollte, suche Ich zurückzuhalten, Ich suche es auf Umwegen wieder Mir zuzuleiten, achtend des freien Willens, jedoch ihm beistehend, solange es infolge seines Abstrebens von Mir im Zustand völliger Unkenntnis sich befindet.
Meine Schöpfung ist sonach nur ein Mittel zum Zweck, und Zweck ist endgültige Wiederkehr dessen, was einst in aller Vollkommenheit von Mir seinen Ausgang nahm und durch eigene Schuld unvollkommen wurde. Solange diese Schöpfung euren Augen ersichtlich ist, ist sie belebt von gänzlich Mir widersetzlichem Geistigen, das in materieller Form gebunden ist. Sowie diese Widersetzlichkeit nachläßt, verändert sich die Form schneller, um zuletzt das Geistige ganz frei zu geben, selbst wenn es seinen Widerstand noch nicht restlos aufgegeben hat. Dann aber sind geistige Schöpfungen sein Aufenthalt, je nach seinem Reifezustand.

Und diese geistigen Schöpfungen sind so überaus vielseitig und herrlich anzusehen, sowie das Geistige schon so weit sich Mir genähert hat, daß es mit geistigen Augen schauen kann. Dennoch dienen sie auch dann noch der Höherentwicklung des Geistigen, also Zweck und Ziel kann auch ihnen nicht abgesprochen werden, denn nichts ist ohne Bestimmung, was aus Mir hervorgegangen ist, weil Mein Gestaltungswille mit tiefster Weisheit gepaart ist, weil höchst vollkommene Gedanken Mir entströmen, die Ich zur Form werden lasse durch Meinen Willen.
Das geistige Reich ist die eigentliche Welt, die irdische Welt nur ein schwacher Abglanz, eine Schöpfung in minimaler Art, dem Geistigen angepaßt, das als Mensch verkörpert irdische Schöpfungen belebt. Und dennoch entsprechen auch die irdischen Schöpfungen völlig ihrem Zweck, und sie sind das wirksamste Mittel zur Rückgewinnung des Geistigen, wenngleich dieses oft die Mittel außer acht lässet im freien Willen. Niemals ist Mein Werk unvollkommen, nur kann es von dem noch unreifen Geistigen zu wenig ausgenützt werden, und dann verfehlen auch die wirksamsten Mittel ihren Zweck.

Hat der Mensch die geistige Reife erlangt, daß er auf Erden schon geistig zu schauen vermag, dann erkennt er auch die große Liebe und Weisheit, die jeglichem Schöpfungswerk zugrunde liegt; er erkennt Mich als Schöpfer alles dessen, was er sieht, und er beugt sich ehrfürchtig vor der Macht, Die ihm das Leben gab und ihn durch die Schöpfung gehen ließ zu seiner Vollendung .... Doch der Blick des Menschen muß geistig gerichtet sein, will er Mich erkennen lernen, und die Schöpfung wird zu ihm sprechen in einer Sprache, die ihm zu Herzen geht .... Er wird loben und danken und in Ewigkeit preisen Den, Der alles entstehen ließ, er wird Mich erkennen und lieben aus ganzem Herzen, denn er hat Mich gefunden, um Mich nimmermehr zu verlieren .... Amen


1586 Schöpfung ....
Das Weltall ist in seiner Entstehung genauso wenig erklärbar, wie den Menschen das Wesen der ewigen Gottheit verständlich gemacht werden kann, solange sie selbst noch nicht in das Reich des Lichtes eingegangen sind.
Denn was ihr sehet in der Schöpfung, ist wohl nach außen Materie, im Grunde des Grundes jedoch Geistiges, d.h. Kraft aus Gott, die sich verdichtet hat zur Form.
Das Verdichten der Kraft zur Form aber ist ein Vorgang, der im Erdenleben keine Parallele findet, und wird daher den Menschen unerklärlich bleiben, denn Kraft ist etwas Geistiges, Form dagegen etwas Irdisches. Daß Geistiges sich wandeln kann in irdisch Sichtbares, übersteigt menschliches Begriffsvermögen und ist daher den Menschen auch nicht faßlich zu machen.

Gottes Liebe ist Kraft .... Sein Wille ist Kraft .... und dieser Liebewille nahm Form an .... Es ist also jegliches Schöpfungswerk zur Form gewordener göttlicher Wille. Es ist weiter der zur Form gewordene göttliche Gedanke .... Was Gott denkt und will, das geschieht, und also stellt Er alle Seine Gedanken als Werk in das Weltall .... Seine Schöpfung ist von Ihm ausgegangene Kraft, die Gestalt angenommen hat nach Seinem Willen. Es vergeht nicht eine Sekunde, wo nicht der göttliche Gestaltungswille rege ist, es vergeht nicht eine Sekunde, wo nicht neue Schöpfungen ins Weltall gesetzt werden, denn Seine Liebekraft ist unentwegt tätig. Und alles Erschaffene wird ununterbrochen mit Seiner Liebekraft gespeist. Folglich ist auch das von Gott Geschaffene unvergänglich, wenngleich es die Außenform ändert und scheinbar vergeht. Es kann nichts im Weltall verlorengehen oder sich auflösen in nichts, denn alles ist göttliche Kraft, daher unvergänglich.
Jegliche Schöpfung ist erstanden durch eben diese Kraft und kann nimmermehr vernichtet werden. So also der Mensch scheinbar ein Zerstörungswerk vollbringt, wendet sich sein freier Wille gegen den Willen Gottes ....

Es zieht Gott Seinen Willen von der Außenform Seines Schöpfungswerkes zurück, und es hört diese Form scheinbar auf, zu sein, ist jedoch nur dem Auge des Menschen unsichtbar, bis Gott Seinen Liebewillen erneut zur Form werden läßt. Es ist das Motiv zur Zerstörung durch menschlichen Willen dabei ausschlaggebend, wieweit solches Unrecht ist vor Gott ....

Was Gott jedoch geschaffen hat außerhalb der Erde, ist unantastbar für Gott entgegengesinnte Macht. Es ist nur das einer zeitweiligen Veränderung unterworfen .... teils durch göttlichen Willen, teils durch menschlichen Willen .... was mit der Erde in Berührung steht. Doch eben diese Schöpfungswerke sind es, die der Mensch nicht begreifen kann und deren Entstehung ihn grübeln lassen.
Nur die Erde allein birgt Wesen, denen der Zerstörungsdrang innewohnt, während alle Schöpfungen außerhalb der Erde dem Zerstörungswillen unreifer Wesenheiten nicht ausgesetzt sind ....

Das scheinbare Zerstörungswerk aber hat zur Folge, daß göttliche Kraft nicht immer anerkannt wird als Ursubstanz der Schöpfung. Es hat zur Folge, daß die Allmacht Gottes angezweifelt wird; es hat zur Folge, daß man sich das Entstehen dieser Schöpfungswerke rein irdisch zu erklären versucht, daß man die erschaffende Kraft einer wesenhaften Gottheit zu leugnen versucht und sie ersetzen möchte mit den Menschen glaubhafter erscheinender Elementarkraft, die unabhängig von einer Wesenheit und in sich selbst bedingt ist.
Jeglicher planmäßige Aufbau des gesamten Schöpfungswerkes wäre aber dann in Frage gestellt, sofern eine Wesenheit, Die unübertrefflich und der Inbegriff der Allmacht, Liebe und Weisheit ist, bestritten wird .... Amen


3957 Sichtbare Schöpfung Reich des Gegners von Gott, der aber keine Macht darüber hat ....
Obwohl alles Sichtbare Gottes Kraft und Schöpferwillen bezeuget, ist doch die Schöpfung Anteil des Gegners von Ihm, denn ihre Substanzen sind das von dessen Willen durchdrungene Geistige, das sich also gegen Gott eingestellt hat. Und so muß jegliche sichtbare Schöpfung zu seinem Reich gezählt werden, nur der Mensch kann, obzwar gleichfalls materielle Schöpfung, schon während seines Erdenlebens seinem Reich entfliehen, wenngleich sein Körper noch erdgebunden ist und noch nicht restlos frei ist von Willensregungen, die seinen Einfluß erkennen lassen.

Die Seele des Menschen aber kann seiner Welt schon gänzlich entflohen sein und in dem Reich weilen, das ihre eigentliche Heimat ist, wo allein die Kraft und der Wille Gottes tätig ist und wo darum auch keine irdischen Schöpfungen mehr bestehen, die Gott-entgegengesetzten Willen in sich tragen.
Doch Gewalt über die sichtbaren Schöpfungen auf der Erde hat der Gegner Gottes nicht, obwohl es sein Reich ist .... Es sind ihm verwandte Substanzen, aus denen die Schöpfung sich zusammensetzt, doch seinem Einfluß völlig unzugänglich, weil der Wille Gottes allein diese Schöpfung regiert. Und darum kann das in der Schöpfung gebundene Geistige ungehindert seinen geistigen Aufstieg fortsetzen, so es ihn einmal begonnen hat, es wird in keiner Weise vom Gegner Gottes in seinem Entwicklungsgang gestört werden können, denn er hat über die sichtbaren Schöpfungswerke nicht die geringste Macht.

Darum aber sucht er ständig auf den Willen des Menschen einzuwirken, weil ihm die Beeinflussung dessen gestattet ist und er seine Macht nun ausgiebig auszunützen sucht .... Sein Streben geht nun dahin, den menschlichen Willen so zu beeinflussen, daß er sich die Zerstörung von Schöpfungen jeglicher Art zum Ziel macht .... Und da dies zumeist die Auswirkung eines lieblosen Lebenswandels ist, sucht er also vorerst die Liebe im Menschen zu ertöten und in ihm den Hang zur Welt zu erwecken, der ihn antreibt, sich Genüsse zu verschaffen auf Kosten seiner Mitmenschen.

Sowie der Mensch sich einmal zu lieblosem Handeln hinreißen läßt, hat er sich in die Gewalt des Gegners von Gott begeben, und sein Denken und Handeln ist Gott-widrig. Und dann wird er sich immer mehr jenem Einfluß öffnen und ihm ein williger Diener sein auf Erden. Die materielle Welt ist sein Reich, d.h., gebannt in ihr ist das Geistige, das noch seinen Willen in sich trägt, also Gott widersetzlich ist, das aber dennoch zur Höhe strebt im Mußgesetz. Dieses Geistige nun sucht er zu befreien, auf daß es wieder zu ihm zurückkehre und seine Macht vergrößern helfe. Und darum sucht er den Menschen zur Zerstörung von Schöpfungswerken anzuregen aus Gründen der Lieblosigkeit.

Denn auch auf ordnungsmäßigem Wege kann eine Zerstörung der Materie vor sich gehen und dem Willen Gottes entsprechen, so die Liebe Triebkraft jeglicher Tätigkeit des Menschen ist und eine Zerstörung der Materie nur den Zweck hat, neue Werke entstehen zu lassen, die von Nutzen sind und also zum Liebeswirken gerechnet werden können. Dann wird dem Geistigen in der Materie nur zum weiteren Aufstieg geholfen nach Gottes Willen. Und dann ist auch die Zeit abgelaufen, die dem Geistigen in jeglicher Form gesetzt ist; während der Gegner Gottes vorzeitig diese Entwicklung abzubrechen sucht und er dazu den Willen des Menschen benötigt, weil er selbst keine Macht hat über das aus Gottes Willen und Seiner Kraft Geschaffene, das zur Aufwärtsentwicklung des von Ihm einst abgefallenen Geistigen dient.

Doch nur liebloses Handeln am Nächsten führt zur Zerstörung der Materie in seinem Sinne, und also hat der Gegner Gottes zweifache Pläne, die er durchzuführen sucht .... das Geistige zu befreien und es in der Aufwärtsentwicklung zu hindern und gleichzeitig auch den Menschen selbst zu gewinnen, indem dieser durch seine Willfährigkeit seine ganze Entwicklung zuvor zunichte macht und er im letzten Stadium wieder dem hörig wird, der Anlaß ist seines unvollkommenen Zustandes und der alle Kraft aus Gott sich zuzuleiten sucht, um seine Macht zu vergrößern.

Der Mensch selbst aber kann im freien Willen diese seine Pläne zunichte machen, so er durch Liebetätigkeit sich selbst in einen Vollkommenheitszustand versetzt und also sich ganz befreit aus der Gewalt seines einstigen Verführers und gleichzeitig auch zur Erlösung des unter ihm stehenden Geistigen beiträgt, so er in dienender Nächstenliebe die Materie umgestaltet zu nützlichen Dingen, indem er die Materie vor mutwilliger Zerstörung zu schützen sucht und ihr jederzeit die Möglichkeit gibt, ihre Bestimmung zu erfüllen, d.h., Menschen, Tieren oder sonstigen Schöpfungswerken Gottes zu dienen entsprechend ihrer Form.
Nichts ist ohne Sinn und Zweck, und jedem Schöpfungswerk Gottes liegt eine weise Bestimmung zugrunde; und darum soll auch der Mensch in seiner Tätigkeit die Liebe und die Weisheit gelten lassen .... es sollen unter seiner Hand nur solche Schöpfungen entstehen, die dem Nächsten zum Besten gereichen, und zur Zerstörung anderer Schöpfungswerke, von Gott- oder Menschenhand hervorgegangen, soll er nur seine hilfreiche Hand bieten, wenn das neu zu Formende eine Weiterentwicklung für das in der Materie gebundene Geistige gewährleistet.

Mutwillige Zerstörungen jeder Art machen unsagbar viele geistige Wesenheiten frei, die je nach ihrer Reife oder Gottwidersetzlichkeit sich rächen oder Qualen erdulden müssen, bis sie wieder neu geformt werden und ihre unterbrochene Entwicklung fortsetzen können.
Oft aber äußern sich diese wider ihren Willen frei gewordenen Wesenheiten in einer die Menschen belästigenden Weise, zwar nicht körperlich spürbar, jedoch auf die Seele des Menschen einwirkend, sie übermäßig auf die Materie richtend und also in ihr Triebe und Begierden auslösend, die ihrer Aufwärtsentwicklung äußerst schädlich sind und den Feind der Seelen frohlocken lassen ob seines Erfolges. Denn er läßt in dem Kampf um die Menschenseelen nicht nach, und er tritt ihnen mit allen Versuchungen nahe .... Doch die Liebe macht den Menschen frei, und wer in der Liebe lebt, dem wird auch nicht die Materie mehr begehrlich sein; er wird rastlos tätig sein und durch seine Tätigkeit zur Erlösung dieser beitragen, und über ihn wird der Versucher niemals den Sieg davontragen .... Amen


4097 Erschaffung der Welt .... Moses .... Bildersprache ....
Lasset euch zu keinem Urteil hinreißen, solange ihr noch nicht vollerweckten Geistes seid. Es gibt so unendlich vieles, das euren Verstand belasten würde, so er es verarbeiten sollte, das aber doch göttliche Weisheit ist, also ein Wissen, das völlig der Wahrheit entspricht. Der Mensch kann in seiner Unzulänglichkeit nicht ein Teilchen davon erfassen, er kann auch nicht durch noch so scharfe Verstandestätigkeit Licht darüber empfangen, sondern er muß auf geistigem Wege darüber Aufklärung begehren und in Empfang nehmen ....
Er muß Gott zu sich sprechen lassen direkt oder in Form von Gedanken, die nach innigem Gebet um Erleuchtung in ihm aufsteigen.
Was dem einen Menschen voll verständlich ist, kann dem anderen dunkleres Wissen sein als die tiefste Nacht, und also wird letzterer verwerfen, was der erste als reine Wahrheit erkennt und annimmt. Es kann aber eine Debatte darüber auch jenem Aufklärung geben, so er solche verlangt. Ebenso kann Gott auch in Form von Belehrungen durch Mitmenschen die Wahrheit austeilen, so Er durch ein Organ Sich Selbst äußern kann oder diesem in die Feder diktiert, was zu wissen nötig ist: ....
Es gibt verschiedene Erklärungen über den Schrifttext von der Erschaffung der Welt, und jede kann Wahrheit sein, wenn sie ihren Ausgang genommen hat von Dem, Der die ewige Wahrheit Selbst ist.
Und es ist sonach vom Reifegrad des Belehrtwerdenden abhängig, welche Erklärung er benötigt. Er kann die Schöpfungstage betrachten, wie er will, er kann einen rein geistigen Zusammenhang erkennen wollen und wird entsprechend belehrt .... er kann aber auch sich selbst als Mittelpunkt jeglicher materiellen Schöpfung betrachten und dementsprechend die überlieferten Aussprüche Moses auslegen oder sie als ihm unverständlich ad akta legen bis auf weiteres, d.h., bis seine Erkenntnisreife erhöht ist durch einen dem göttlichen Willen gemäßen Lebenswandel. Er wird nie zum restlosen Verständnis gelangen auf Erden, denn die göttliche Weisheit ist unerschöpflich, unergründlich, bevor nicht der Mensch vollkommen ist, wenngleich Gott den Menschen erleuchtet und ihm ein umfangreiches Wissen durch Seinen Geist vermitteln kann.

Die Erschaffung der Welt kann den Menschen nicht anders als in Bildern klargemacht werden. Die Menschen zur Zeit Moses waren mit der Bildersprache vertraut, so daß sie nicht nur die irdische, d.h. die materielle Entwicklung der Erde darunter verstanden, sondern auch den geistigen Zusammenhang begreifen konnten, so sie diesen zu erfahren wünschten. Es sind die Worte Moses nicht oberflächlich gegeben, und sie können daher auch nicht ihrem Wortlaut gemäß zu verstehen sein, sondern Gott Selbst sprach zu Moses, und zwar für die gesamte Menschheit einer ganzen Erlösungsepoche, die einen endlos langen Zeitraum umfaßt ....
Und seine Rede war so gehalten, daß sie Anwendung finden konnte auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.

Sie erleuchtete sowohl die Zeit von Anfang bis zum Ende einer Erlösungsepoche als auch die Vorzeit und die noch kommende Zeitepoche, die von einem geistig Schauenden, wie Moses es war, klar und sicher vorausgesehen wurde, wenn auch der Mensch als solcher über zukünftige Dinge nicht Bescheid weiß. Dem geistig Schauenden aber enthüllt sich alles, und entsprechend ist auch sein Handeln.
Moses gab also der Menschheit ein Licht, er stand in vollstem Übereinklang mit dem Willen Gottes, und er konnte daher auch aussprechen, was in ihm zur Aussprache drängte: Gott wollte nun den Menschen kundtun die Reihenfolge der irdischen Schöpfung, wobei jedoch zu bedenken ist, daß endlos lange Zeit dazu benötigt wurde und diese Zeit sowohl auf die geistige als auch auf die irdische Entwicklung bezogen werden muß. Die geistige Entwicklung betrifft immer als letztes das Wesenhafte in der Verkörperung als Mensch. Folglich muß die Aufwärtsentwicklung als Mensch auch zu vergleichen sein mit der langsamen Entwicklung der irdischen Schöpfung, und da erstere sich vollzieht in der göttlichen Ordnung, muß sie dem Entwicklungsgang der irdisch materiellen Welt gleichen, der auch in Gott-gewollter Ordnung seinen Lauf nahm.

Nur der geistig strebende Mensch versteht den Zusammenhang und kann diese Feststellung machen, und dieser versteht auch den Sinn der Worte Moses ihrer geistigen Bedeutung nach. Eine verständlichere Erklärung ist jedoch nicht zu geben, solange nicht die Parallele gesucht wird von geistiger und materieller Aufwärtsentwicklung. Den Werdegang der materiellen Schöpfung den Menschen zu erläutern war wahrlich nicht von Bedeutung, und das Wissen darum bereichert den Menschen nicht. Dennoch war ihr Anfang dem geistigen Zustand des Wesenhaften entsprechend .... Alles Folgende ergab sich aus dem Vorhergehenden.
Es ist aber keineswegs abzuleugnen, daß Gott den Menschen ständig Hinweise gibt auf ihre Bestimmung, auf ihren Lebenszweck .... die Höherentwicklung der Seele. Durch Moses geschah das gleiche in eben der Weise, daß die Menschen auf die Entstehung der irdischen Schöpfung aufmerksam gemacht wurden immer mit dem Hinblick auf das geistige Ziel ....

Und in der gleichen Weise erläuterte der Mensch Jesus die Worte Moses, getrieben vom Geist in Sich, und Ihm war die geistige Entwicklung des Menschen von größerer Bedeutung, so daß Er alles im Hinblick darauf erklärte, um die Menschen zu veranlassen, der eigentlichen Erschaffung der Welt die geringere Bedeutung beizulegen als der geistigen Entsprechung, der Parallele, die jedes irdische Geschehen aufzuweisen hat und die weit mehr beachtet werden muß, will der Mensch Erfolg verzeichnen für seine Seele ....
Es können noch viele andere Erklärungen geboten werden, und es ist dies auch der Fall, daß die Empfänger geistiger Kundgaben verschiedene Auslegungen darüber erhalten durch Geisteswirken.

Dann aber ist von Zeit zu Zeit eine Aussprache nötig, und wo gleiche Ansichten, gleiche Erklärungen anzutreffen sind, dort kann auch von sicherem Geisteswirken gesprochen werden, denn eine jede Erklärung muß übereinstimmen mit der anderen und letzten Endes immer die Aufwärtsentwicklung des Geistmenschen betreffen, wenn auch in leichter oder schwerer zu fassenden Darstellung. Wo der Geist Gottes selbst wirken kann, ist auch das Verständnis garantiert .... Amen

5447 Was ist die Schöpfung ....
Was ist die Schöpfung .... Ideen und Gedanken traten aus Mir heraus, sie nahmen Form an, und Mein Liebewille festigte diese Formen, sie wurden, als zuvor noch rein geistige Substanz, erhärtet und verdichtet zu etwas Sichtbarem .... zur Materie, die also in sich gefestigte geistige Kraft ist, deren Ausgangsort Ich Selbst bin ....
Meine Ideen und Gedanken aber strömten nicht zwecklos in die Unendlichkeit, sondern sie waren in Meiner Liebe und Weisheit begründet, sie waren gleichsam die von Mir erkannten Mittel, einen verkehrten Zustand des einst von Mir erschaffenen Geistigen zu wandeln, das im freien Willen von Mir abgefallen war.

Keine Ursache bleibt ohne Wirkung .... Meine erschaffenen sichtbaren und unsichtbaren Welten waren die aus der Ursache .... dem Abfall des Geistigen von Mir .... hervorgegangene Wirkung. Ich erkannte in Meiner Weisheit einen Weg, auf dem das Gefallene wieder zu Mir zurückgelangen konnte .... Dieser Weg stieg vor Meinem geistigen Auge als Gedanken und Ideen auf, und durch Meinen Liebewillen verwirklichte Ich sie, denn Meine Liebe ist Kraft, und was Ich wollte, das geschah. Ich sah nun die Ideen in Wirklichkeit vor Mir, sie hatten Gestalt angenommen, und Ich belebte diese Formen mit dem Geistigen, Ich formte also gewissermaßen das Geistige selbst zu den Schöpfungen, das nun als verhärtete Substanz zur sichtbaren Wirklichkeit wurde ....

Es ist also die materielle Schöpfung die zur Form verdichtete geistige Kraft, die darum sich verhärtete, weil sie in eine gewisse Untätigkeit geraten war durch die Weigerung, Kraftzufuhr von Mir anzunehmen, die ihr die Tätigkeit ermöglicht hätte, die vor dem Abfall des Geistigen dessen Bestimmung war. Das Geistige leistete Mir willensmäßig Widerstand; es glaubte, ohne Meine Kraftzufuhr bestehen zu können, und wurde dadurch unfähig zu jeder Tätigkeit, was also das Erstarren der geistigen Substanz zur Folge hatte .... oder auch:
Mein Wille band oder festigte das Geistige und ließ es gleichsam den Weg gehen, der eine Willenswandlung bezweckte .... Es begann der Gang der Aufwärtsentwicklung in der Schöpfung mit dem Ziel der Rückkehr des gefallenen Geistigen zu Mir ....

Alles, was erstand durch Meinen Willen und Meine Liebekraft, sei es die geistige oder die materielle Schöpfung, trat zuerst als Gedanke hinaus, war aber sogleich schon Wirklichkeit, weil es keiner Zeit bedurfte, so einmal die Weisheit und die Liebe solche Gedanken in sich bewegte, die Meiner Vollkommenheit entsprachen und darum keiner Verbesserung mehr fähig waren. Der verdichtete oder gebundene Zustand geistiger Kraft sollte nur ein vorübergehender sein, weil er gewissermaßen einen Rückgang bedeutete für das frei erschaffene Geistige, der aber die einstige Freiheit dem Geistigen wiederbringen konnte, das sich freiwillig in die Kraftlosigkeit begeben hatte und die ursprüngliche Beschaffenheit wieder erreichen muß, um selig zu sein.
Zudem ist Meine immerwährend von Mir ausströmende Kraft auch immerwährend wirkend, was soviel heißt, als daß sie nur positiven Erfolg haben kann, weil sie stets aufbauend, niemals aber zerstörend ist .... Sie darf nur keinen Widerstand finden, der dann zwar auch noch eine negative Wirkung ausschließt, doch die Wirkung laut Gesetz von Ewigkeit so lange aufhebt, wie dieser Widerstand .... Abweisung Meiner Liebekraft .... besteht.

Solange wird auch die geistige Substanz in ihrer Erstarrung verbleiben, denn Meine Liebekraft allein erlöset das erstarrte Geistige, Meine Liebekraft allein gibt das Leben zurück, das einstmals in ihm war, und führt es wieder der Bestimmung zu, die es erfüllen konnte zu Anbeginn ....
Meine Liebekraft löset die harte Materie auf und vergeistigt sie wieder, und die aus Mir hinausgestellten Gedanken und Ideen haben sich bewährt und das zuwege gebracht, was Sinn und Zweck jeglichen Schöpfungswerkes ist .... sie haben Mir das Geistige wieder zurückgeführt, das sich einst freiwillig von Mir entfernte, sich aber niemals von Mir trennen konnte, weil es ohne Mich nicht bestehen kann .... Amen


2764 Ursubstanz der Schöpfung ist die Liebe ....
Aus nichts wurde die Welt. Es ist dies ein Geheimnis, das unenthüllt bleibt dem Menschen, der unerweckten Geistes ist. Es war nichts da als nur der Wille Gottes, und dieser ließ alles entstehen, was im weiten Weltall als sichtbares Schöpfungswerk den menschlichen Sinnen sich darbietet. Der Wille Gottes und Seine Macht vollbrachte das Wunder der Schöpfung. Doch dem Menschen auf Erden ist sowohl der Wille als auch die Macht Gottes unbegreiflich, solange er selbst kraftlos und willensschwach ist, weil er Gott fern ist ....

Erst die Gottnähe trägt ihm diese Erkenntnis ein, erst die Gottnähe vermag ihm das Wesen Gottes begreiflich zu machen, und dann erst versteht er, daß aus der Macht und dem Willen Gottes alles hervorgegangen ist. Und diese erschaffende Macht ist eine Wesenheit, Die denkfähig ist und durch Ihren Willen Ihre Gedanken zur Form werden läßt .... Sie benötigt nichts, sondern der Wille allein genügt, daß etwas entsteht, was zuvor nicht war ....

Die erschaffende Macht, Die Sich durch Ihren Willen als Wesenheit kennzeichnet, ist sonach der Quell einer unerschöpflichen Kraft, denn da unentwegt neue Schöpfungen entstehen, muß eine Kraft solche zuwege bringen, die der Wille bestimmte, diese oder jene Form anzunehmen. Und da der Wille mit unübertrefflicher Weisheit gepaart ist, müssen die Schöpfungen überaus sinnvoll sein sowohl in ihrer Beschaffenheit als auch in ihrer Bestimmung; sie müssen einem Zweck dienen, da eine weise Schöpferkraft nichts ohne Überlegung entstehen läßt.
Diese Schöpferkraft also muß erkannt werden in allem, was den Menschen umgibt .... Denn sie ist nicht abzuleugnen, ansonsten kein Ding bestände, das ist.

Ob aber die Weisheit des Schöpfers erkannt wird, das hängt vom Willen des Menschen ab, einzudringen in tieferes Wissen .... Er muß beobachten, was um ihn vorgeht .... er muß seinen Verstand gebrauchen in der rechten Weise, er muß seine Gedanken hinlenken zum ewigen Schöpfer, auf daß die Kraft auch auf ihn einströme, auf daß er die Zweckmäßigkeit dessen erkenne, was ihn umgibt. Die Weisheit Gottes kann er erst erkennen, so er sich tiefer mit den einzelnen Schöpfungswerken befaßt, so er deren Bestimmung zu ergründen sucht, also Aufschluß darüber begehrt, was dem Entstehen dieser Schöpfung zugrunde liegt. Dieses Wissen kann aber nur dem Menschen vermittelt werden, dessen Geist wirksam werden kann in ihm .... Und diesem wird auch die Macht und Kraft Gottes, Sein Wille und Seine Weisheit offenbar und nun auch Seine übergroße Liebe, die der Urgrund der gesamten Schöpfung ist ....

Also es ist die Liebe die Ursubstanz jeglichen Schöpfungswerkes, die zwar in sich keine Materie ist, aber durch den Willen Gottes zur Materie wird. Die Liebe ist geistige Kraft, sie ist nichts Stoffliches, sondern etwas Ätherisches, wovon sich der Mensch als solcher noch keine Vorstellung machen kann. Die Liebe ist das Wesentliche und darum auch die Ursubstanz der Schöpfung, wie auch das Wesen der ewigen Gottheit Selbst Liebe ist. Es ist die Schöpfung also die Ausstrahlung der ewigen Liebe und somit einer unvorstellbaren Kraft, die alles zu bewirken imstande ist.
Der Mensch und alles Sichtbare um ihn ist diese Kraft in ihrer gröbsten Form, d.h., sie ist vor urewigen Zeiten von Gott ausgegangen, sie hat sich in die Unendlichkeit verloren, sie ist dem Gegenpol Gottes zugestrebt .... der Kraft, die als urgeschaffener Geist mit auch freiem Willen sich negativ zu Gott einstellte .... und sie hat dadurch ihre ursprüngliche Beschaffenheit verloren. Sie hat sich dem Willen des Gegners von Gott angeglichen und ist, um ihre ursprüngliche Beschaffenheit wieder zu erlangen, zur Erschaffung alles dessen verwandt worden, was dem Menschen sichtbar ist.

Und diese Wandlungsmöglichkeit ist der Zweck und das Ziel der gesamten Schöpfung, daß die von Gott ausgegangene Kraft wieder zu Gott zurückfindet. Die Kraft Gottes ist aufbauend und gestaltend, die Kraft Seines Gegners abtragend und zerstörend. Gott kann durch Seinen Willen die von Ihm ausgehende Kraft zur Form werden lassen, und Er tut dies, weil Sein Wesen tiefste Liebe und Weisheit ist.
Der Gegner Gottes braucht seine Kraft nur, um das Gott-Zugehörige von Ihm zu trennen, um die göttliche Ordnung zu zerstören, denn seine Kraft, die ursprünglich auch Liebe war, hat sich durch seinen Willen ins Gegenteil gewandelt, in verkehrte Liebe zu sich selbst und Haß zu allem außer ihm Befindlichen. Seine Liebe sucht sich alles zuzuwenden, was von Gott ausgeht, um seine Kraft zu vermehren, aber er wendet sich nicht dem, was er begehrt, in Liebe zu, sondern er sucht es zu zerstören ....

Und da Liebe allein der Urgrund jeglichen Schöpfungswerkes ist, kann der Gegner Gottes nimmermehr sichtbare Schöpfungen erstehen lassen, denn diese Macht steht nur dem Vollkommenen zu, das völlig eins ist mit Gott.
Der Gegner Gottes hat sich aber dieser Macht beraubt durch seinen Gott entgegen gewandten Willen, weil ihm dadurch die Liebe verlorenging, die Kraft, durch die alle Dinge erstehen. Und nie und nimmer wird er im Vollbesitz der Kraft sein, so ihm die Liebe mangelt, die göttlichen Ursprungs ist, denn die Liebe macht das Geistige zu einem Gott-gleichen Wesen, das schaffen und gestalten kann nach seinem Willen, der immer auch der Wille Gottes sein wird .... Amen


5722 Entstehen der Materie .... Elektronen ....
Die Früchte des Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen gewonnen wurden. Was der Geist euch kündet, das füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken Stückwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit. Es ist darum besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann. Der Geist aber äußert sich so leise, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und darum der Mensch sich abschließen soll von der Welt, auf daß kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt. Dann aber offenbart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus.

Was euch ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen; es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft ....
Jegliches Schöpfungswerk muß einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist .... Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen.
Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will. Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz .... Gott als Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes sein kann, sondern ein ständig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Element ist ....

Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden .... Die Kraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht.
Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Abgefallene ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das Leben bedeutet.

Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird.
Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu geben .... Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h., sie selbst umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht wider dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen .... Also: Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt ....

Und so entstand die Schöpfung .... die als Materie den Menschen sichtbar ist .... so ist das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht. Das Verdichten der Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt, also es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck kommt, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird.

Es wird durch den Widerstand die Liebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich hindern und tritt für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie Liebe ist und das Verhärtete erlösen will .... Unentwegt tätige Kraft wird still und formt sich zu etwas Sichtbarem .... sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, der bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte ....
Und dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht. Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die leben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe ....

Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen geht in der Weise vor sich, daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es umschließenden Form ....
Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße, und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben .... es rührt sich, bis es zuletzt die Außenhülle sprengt .... oder vielmehr, bis die umhüllende Liebekraft es freigibt .... um es wieder in eine neue Form zu binden, weil das Geistige so lange gebunden bleiben muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich verfügen kann ....

Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges .... Die Bindung aber geschieht durch Gottes Liebekraft. Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle zu beziehen. Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind .... Die Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem ....

Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistige steht, in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann, was aber auch stets die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt. Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes.
Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle Welt das Reich ist des Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen Aufenthalt bietet .... Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt.
Es sind also unzählige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen und zu umschließen ....

Und diese Lichtfunken also sind euch Menschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffet. Alles Sichtbare in Gottes Schöpfung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch eine Kraft, die unaufhaltsam wirket .... und deren Wirken ihr auch anerkennen müsset, ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Licht gelanget .... Amen

 Mi, 6. Sep 2023 um 8:16 MESZ von Roswitha Elke Frojd

Re: Im Namen Jesus Christus

7849 Was ist die Schöpfung? .... Umgeformte Kraft ....
Als die Welt erschaffen wurde, war der Sündenfall schon vor sich gegangen im Reiche der Geister, denn dieser war der Anlaß zur Schöpfung .... er war der Anlaß, daß eine Welt erstand, die gebildet wurde aus der Kraft, die Mir entströmt ist, als Ich die geistigen Wesen erschuf. Es war eine Welt, deren Substanz ebenjenes einst geschaffene Geistige war, das von Mir abgefallen ist. Die von Mir zur Erschaffung jener Wesen ausgeströmte Kraft betätigte sich nicht nach Meinem Willen, es erfüllten jene Wesen nicht ihre Bestimmung, und so gab Ich der Kraft eine andere Bestimmung .... Ich löste die Wesen, das gefallene Geistige, auf und ließ aus der Kraft nun Schöpfungen entstehen anderer Art .... Denn es mußte die Kraft tätig werden laut Gesetz von Ewigkeit .... Es war keine leblose Welt, die nun entstand, denn jegliche Kraft äußert sich, sie ist unentwegt tätig.

Und so wurde auch durch Meinen Willen einem jeden Schöpfungswerk seine Bestimmung zugewiesen, die nun von der ihnen innewohnenden Kraft im Mußgesetz erfüllt wurde .... Die Wesen also waren umgeformt zu Schöpfungswerken verschiedenster Art, es war also wohl eine „geistige“ Welt, aber die Kraft hatte sich verdichtet zur Form, es waren durch Meinen Willen sichtbare Schöpfungen erstanden .... sichtbar jedoch erst für den Menschen, für das Wesen, das, als einst gefallen, durch diese Schöpfung hindurchgegangen war zwecks Rückwandlung zu Mir, von Dem es einst abgefallen war.

Der Mensch also kann Meine Schöpfungen sehen, und er kann auch unterwiesen werden, was diese Schöpfung im Grunde des Grundes ist .... Und wenn seine Seele einen gewissen Reifegrad erlangt hat, dann weiß es der Mensch, daß er sich inmitten des einst gefallenen Geistigen bewegt, daß alles um ihn umgestaltete geistige Kraft ist, die einst zu Wesen geformt war, die Mein Liebewille erstehen ließ .... Diese Erkenntnis zu besitzen ist schon das Zeichen, daß der einst gefallene Urgeist .... der Mensch .... nahe vor seinem Urzustand ist und daß er nur noch wenige Schritte zu gehen braucht, um wieder bei Mir angelangt zu sein, bei seinem Vater von Ewigkeit ....
Was ist die Schöpfung?
So müßte sich jeder Mensch fragen, und ist seine Frage ernst gemeint, so wird er sicher darüber Aufklärung erlangen und ihm ein Beweis gegeben, daß er schon im einem hohen Grad seiner Entwicklung steht.
Die Kraft, die von Mir entströmt, muß wirksam werden, sie kann nicht untätig bleiben. Die von Mir ins Leben gerufenen Wesen aber weigerten sich, die ihnen zugewiesene Tätigkeit zu verrichten; sie wandten sich ab von Mir, verschlossen sich der ihnen zuströmenden Liebekraft und wurden sonach auch unfähig zur Tätigkeit .... Sie verhärteten in ihrer Substanz .... weshalb Ich also diese auflöste und sie zu Schöpfungen anderer Art werden ließ, auf daß nun die Kraft wieder wirksam werden konnte, und dies nach Meinem Willen. Meine Liebe und Meine Weisheit aber bezweckte mit der Schöpfung auch einen Plan: Was freiwillig sich einst geweigert hat, in Meinem Willen tätig zu sein, das übt nun die Tätigkeit im Mußgesetz aus, und also wurde die einst ausgeströmte Kraft zu einer dienenden Tätigkeit veranlaßt.

Das ist Sinn und Zweck der gesamten Schöpfung, daß die Kraft wirksam wird nach Meinem Willen .... Und so hat auch jedes Schöpfungswerk seine Bestimmung, die wieder einem anderen Schöpfungswerk zum Erstehen und Bestehen dient. Alles, was euch sichtbar ist, soll euch an Meine übergroße Liebe und Weisheit gemahnen, denn ihr sollt alles erkennen als Hilfswerk für die gefallenen Urgeister, ihre einstige Beschaffenheit wiederzuerlangen, wo sie überaus lichtvoll und mächtig waren .... Ihr sollt in allem, was euch sichtbar ist, den Weg sehen, den Ich Meinen Geschöpfen angebahnt habe, daß sie auf ihm wieder zurückkehren zu ihrem Ausgang; ihr sollt die Schöpfung betrachten lernen als ein großes Erbarmungswerk von Mir, das euch die Möglichkeit gibt, wieder zur Seligkeit zu gelangen, die ihr selbst im freien Willen dahingegeben habt.

Aber ihr sollt auch niemals vergessen, daß ihr selbst im Stadium als Mensch, streben müsset nach der letzten Vollendung, weil diese im freien Willen nur erreicht werden kann. Deshalb sollet ihr auch erfahren von eurem Erdengang durch diese Schöpfung und mit allen Kräften es nun zu erreichen suchen, daß ihr den Zusammenschluß mit Mir wiederfindet auf Erden, den ihr einst freiwillig löstet. Denn ihr sollet endgültig zurückkehren zu Mir, von Dem ihr einst in aller Vollkommenheit ausgegangen seid .... Amen


8770 Der Schöpfungsvorgang hat Ewigkeiten erfordert ....
Der Schöpfungsvorgang war kein Akt des Augenblickes, obwohl Mir dazu wahrlich nicht die Macht fehlte .... jedoch der Zweck der Schöpfung verfehlt gewesen wäre, weil dieser eine langsame Entwicklung von der Tiefe zur Höhe gewährleisten sollte und darum sich über endlose Zeiten erstreckte. Und es muß euch Menschen daher auch verständlich sein, daß die Darstellung in der Schrift, im Buch der Väter, bildhaft diesen Schöpfungsakt euch zur Kenntnis bringt, weil Menschen, denen es noch an der tieferen Erkenntnis mangelt, nicht fähig wären, den rechten Vorgang zu verstehen, und sie nur darüber belehrt werden sollen, daß die Schöpfung einstmals aus Meiner Hand hervorgegangen ist, daß sie das Werk Meines Willens und Meiner Macht war und ist ....

Wer tiefer einzudringen sucht, der wird auch zu tieferer Erkenntnis gelangen. Es ist vorerst nur nötig, zu wissen um eine Macht, Die alles erstehen ließ, was der Mensch um sich sieht, und auch Schöpfungen, die er nicht sehen kann. Denn bevor ihm die tieferen Zusammenhänge erklärt werden können, muß er wissen um den Uranfang alles dessen, was aus Mir als Liebekraft ausgestrahlt wurde als selbständige Wesen .... Und er muß wissen um den Abfall dieser Wesen von Mir und die große Ursünde, mit der nun die Wesen belastet waren. Dann erst kann ihm auch die Entstehung der Schöpfung und der Vorgang der Rückführung durch diese Schöpfung erklärt werden.
Wer nun aber noch unerweckten Geistes ist, der hält an toten Buchstaben fest, und er wird niemals eine Klarheit gewinnen, weil er auch Belehrungen geistgeweckter Menschen unzugänglich ist. Es brauchte jegliches Schöpfungswerk endlos lange Zeiten der Vorentwicklung, was jedoch immer das Geistige betrifft, das in einem Schöpfungswerk zur Höhe gelangen soll .... Es war so tief gestürzt, daß es auch ewige Zeiten benötigte, um wieder zur Höhe zu gelangen in den Schöpfungen verschiedenster Art .... von primitivster Gestalt bis hinauf zu herrlich gestalteten Werken, entstanden durch Meinen Willen, um jenes Geistige zu bergen und ihm den Gang zur Höhe zu ermöglichen ....

Und so war auch das Schöpfungswerk Erde zu Beginn nur eine Zusammenballung unreifster Geister, deren Substanzen sich langsam verdichteten zur Form, zu einer Masse, die noch nicht feste Materie genannt werden konnte, sondern als Grundelemente anzusehen waren, formlos, doch von ungeheurer Kraftwirkung, denn sie bargen das völlig ungebändigte Geistige in sich. Doch Meine Weisheit verteilte alles in gerechtem Maße und nützte jegliches Element für Meine schöpferische Tätigkeit, so daß einzelne Formen heraustraten, die ihrer Zweckbestimmung nachkommen mußten, und so also der langsame Aufbau der sichtbaren Schöpfungswerke begann, der sich auf endlose Zeiten hindurch erstreckte, bis dann die Erde schon eine Vegetation aufweisen konnte und immer mehr ausgereiftes Geistiges in jenen Schöpfungen Aufenthalt nehmen konnte, das den Gang der Aufwärtsentwicklung nun zurücklegte in jener Pflanzenwelt.

Und es folgten nun die ersten Lebewesen .... Schöpfungen, die schon eine wenn auch nur ganz geringe Tätigkeit ausführen konnten, die ihnen naturgesetzlich oblag. Und wieder vergingen endlose Zeiten der Entwicklung von diesen winzigen Lebewesen an bis zu der Tierwelt, die immer größere und stärkere Formen umfaßte, wo schon viel des gesammelten Geistigen sich vereinigt hatte, um immer wieder die Aufgabe zu erfüllen: die Erde nutzbar zu machen für das letzte Krönungswerk göttlicher Schöpfung .... für den Menschen .... der alle jene Vorstufen hatte durchschreiten müssen und nun seine Seele die Zusammensetzung aller jener Partikelchen ist, die einem einst gefallenen Urgeist angehörten und als aufgelöst durch sämtliche Schöpfungswerke hindurchgehen mußten, um sich auf diesem Wege wieder langsam zur Höhe zu entwickeln.

Und folglich konnte der Mensch nicht erschaffen worden sein bei der „Erschaffung der Welt“ .... wie alle Schöpfungswerke kein Augenblickswerk Meinerseits gewesen sind, eben weil die langsame Aufwärtsentwicklung vorangehen mußte, ansonsten das ganze Erschaffungswerk sinn- und zwecklos gewesen wäre, denn es war nicht Meinetwegen, sondern Meiner gefallenen Geschöpfe wegen erstanden und sollte also auch einen Zweck erfüllen, dieses Gefallene wieder zu Mir zurückzuführen. Und doch war ein jedes Schöpfungswerk Mein aus Mir hinausgestellter Gedanke, der immer dann zur Ausführung kam, wenn eine neue Form benötigt wurde für das einen bestimmten Reifegrad erreicht habende Geistige, um den Entwicklungsweg fortsetzen zu können.
Und so sind also die verschiedenen Schöpfungen periodenweise erstanden. Die Pflanzenwelt war erst dann nötig geworden, als die Gesteinswelt Geistiges freigab, das nun eine neue Verformung in leichterer Umhüllung brauchte .... Und ebenso entstanden die kleinen und kleinsten Lebewesen im Anschluß an die Erschaffung der Pflanzenwelt .... Und Ich allein wußte, wann eines für das andere nötig war, und Ich wußte auch, wie lange die größeren Lebewesen, die Tiere bis hinauf zu den Präadamiten, Zeit brauchten für das Ausreifen der Seelensubstanzen, die in ihnen verkörpert waren. Und so wußte Ich auch, wann die Zeit gekommen war, daß das Geistwesen sich gesammelt hatte in seinen einzelnen Partikelchen, um als „Seele“ in der letzten Form sich verkörpern zu können.

Und Ich stellte dann also wieder ein Schöpfungswerk hinaus .... den Menschen, der so kunstvoll beschaffen ist, daß ein Ausreifen bis zur letzten Vollendung möglich ist in dieser Außenform. Und auch diese Erschaffung des Menschen liegt endlose Zeiten zurück, die ihr Menschen nicht festzustellen vermögt, denn euer Zeitbegriff ist noch begrenzt, Mein Rückführungswerk aber dauert schon Ewigkeiten, und obgleich vor dem Menschen ewige Zeiten vergangen sind, bevor die Erde so weit war mit allen ihren Schöpfungswerken, daß der Mensch sie nun in Besitz nehmen konnte zum Zwecke seines letzten Ausreifens, liegt doch auch dieser Zeitpunkt schon lange zurück, weil sich immer wieder periodenweise große Umwälzungen und Veränderungen auf der Erde vollziehen, die ein Berechnen der Dauer des Bestehens der Erde und das des Menschen unmöglich machen.

Doch so viel steht fest, daß ihr Menschen in Meinen Heilsplan von Ewigkeit erst dann werdet einen rechten Einblick gewinnen können, wenn ihr selbst den dazugehörenden Lichtgrad erreicht habt .... Denn zuvor könnet ihr nicht über euer Verstandesdenken hinaus vorstellen, für die der Begriff „Ewigkeiten“ angewendet werden kann .... Und es muß euch so lange in Bildern etwas verständlich gemacht werden, wie euer Geist noch unerweckt ist .... Erst dem erweckten Geist ist es möglich, tiefer zu schauen, doch auch die letzten Weisheiten werden ihm erst verständlich sein, wenn er das Lichtreich betreten hat, wenn ihm alles enthüllt werden kann, weil ihm dann auch alles wird faßlich sein .... Amen


1119 Verschiedenartigkeit der Schöpfungen ....
Die Schöpfung, so wie sie der Mensch sieht, ist nur ein verschwindend kleiner Teil des Schöpfungswerkes und läßt aber keineswegs Rückschlüsse ziehen auf die Wunder der göttlichen Schöpfung, die den Augen des Menschen verborgen sind und auch sein müssen, da diese nicht in solcher Art sind, daß der Mensch sie fassen könnte.
Was der Mensch zu schauen vermag, ist immer angepaßt seinem Begriffsvermögen, jedoch weiset die gesamte Schöpfung so vielerlei Wunderwerke auf, die völlig anders in Art und Form sind als die Erde.
Beim Betrachten der zahllosen Schöpfungen, die dem Menschen zugänglich sind, muß die Frage aufgeworfen werden, ob einzig und allein diese Gebilde auf der Erde bestehen oder auch noch auf anderen Gestirnen oder Weltkörpern das gleiche Gesetz waltet und auch die gleichen Schöpfungen bestehen.
Und es muß dieses verneint werden. In unzähligen Variationen sind die Gestirne geschaffen, und es kann sich der Mensch kein Bild davon machen, wie verschieden ein jedes Gestirn in sich ist und wie sie, die doch dem einen Gesetzgeber unterstellt sind .... so verschiedenartige Geschöpfe bergen und doch wieder alle diese Schöpfungen dem gleichen Zweck dienen, zur Vollendung der Seele beizutragen.

Die Geschöpfe haben überall eine gewisse Wandlungsfähigkeit ihrer Außenform, und sie beleben also den Stern, dem sie zugewiesen sind, und erfüllen dort ihre Aufgabe, die ihnen gestellt wurde von Anbeginn.
Dies muß zuvor klargestellt sein, ehe der Mensch Einblick nehmen kann in die Vielseitigkeit der Schöpfungen, die ihm nicht sichtbar sind. Und es ist dies auch nur zu dem Zweck gestattet, daß sie in kommender Zeit der irdischen Erscheinungen mehr Beachtung schenken, so ihnen das Entstehen der Schöpfung verständlich gemacht wird und auch die kommenden Umänderungen von geistiger Seite aus beleuchtet werden ....
(Unterbrechung)


1809 Zweck der Schöpfung .... Liebesbeweis .... Verkehrter Wille ....
Vergegenwärtigt euch die Größe des Schöpfungswerkes, so wie ihr es vermögt, und erkennet daran die Allgewalt göttlicher Liebe; denn alles, was ihr seht, ist geschaffen für euch, die ihr noch in unvollkommenem Zustand und daher endlos weit entfernt seid von Gott. Seine Liebe aber will euch nicht in dieser Entfernung belassen und ließ daher etwas entstehen als Mittel, um die Entfernung von Ihm zu verringern.
Es ist die Schöpfung ein Beweis Seiner Liebe und Gnade, denn es gibt keinen anderen Weg für das sich Ihm widersetzende Geistige, um es Sich zuzuleiten, als eben der Gang durch die Schöpfung, der ein gewisses Unterwerfen unter den göttlichen Willen fordert und dies schon eine Annäherung an Gott bedeutet.

Jedoch niemals wird der Wille des Wesens gezwungen, sich Gott zu nähern. Es wird dem Wesen nur zum Bewußtsein gebracht, was es bedeutet, seinen freien Willen nicht mehr gebrauchen zu können, um es anzuspornen, wieder in den Gebrauch des freien Willens zu gelangen. Letzteres muß das Wesen selbst bewerkstelligen. Also ist die Annäherung an Gott niemals wider den Willen des Wesens herbeigeführt worden, so sie einmal stattgefunden hat, sondern das Wesen hat sich selbst dazu entschlossen und ließ nun den Willen tätig werden. Und um in dem Wesen das Verlangen nach der Freiheit des Willens zu erwecken, mußte es den langen Weg durch die Schöpfung gehen und den gebundenen Zustand als Qual empfinden lernen, denn nur dann konnte es bewußt die Freiheit anstreben.

Jedes Schöpfungswerk ist daher als ein Liebesbeweis Gottes anzusehen, dient es doch dazu, das Wesen zu erlösen aus seinem Gott-fernen Zustand, der für das Wesen weder beglückend noch zufriedenstellend ist. Was aus Gott ist, hat göttliches Empfinden und göttliche Aufgaben. Und das Erfüllen dieser Aufgaben löst höchstes Glücksempfinden aus. Ist das Wesen jedoch durch eigene Schuld so weit von Gott entfernt, daß es seine Aufgabe nicht mehr erkennt, dann muß sich auch entsprechend das Glücksempfinden verringern. Es ist also das Wesen unvollkommen geworden, und der Unvollkommenheitszustand trägt ihm Qualen ein.
Gottes Liebe will jedes Wesen zurückleiten und ihm wieder seine ursprüngliche Kraftfülle zuwenden, um es für seine eigentliche Aufgabe fähig zu machen und gleichzeitig das Wesen wieder in den Seligkeitszustand zu versetzen. Und es kann dies nur geschehen, wenn das Wesen selbst seinen Willen, der verkehrt ist, dahingibt und sich dem göttlichen Willen unterordnet. Das Wesen hat aber seine Erkenntniskraft verloren durch seine Entfernung von Gott, also muß ihm sein verkehrter Wille deutlich zum Bewußtsein gebracht werden, und darum ließ Gott die Schöpfung entstehen, die den Willen des Wesens bindet so lange, bis das Wesen den Bann als qualvoll empfindet und daraus frei werden möchte.

Dann beginnt sein Wille, sich wieder Gott zuzuwenden, und die Entfernung von Ihm wird immer geringer. Und ob auch scheinbar das Schöpfungswerk eine Knebelung des Willens ist, so ist dies doch die einzige Möglichkeit, das Wesen das verkehrte seines einstigen Willens empfinden und erkennen zu lassen, denn erst das Erkennen bestimmt den Willen, eine andere Richtung einzuschlagen. Gezwungen aber kann der Wille des Wesens niemals werden, da sonst die Vollkommenheit unmöglich wieder erreicht werden könnte.
Immer und immer ist die unendliche Liebe Gottes am Werk, alles von Ihm Abgefallene Sich wieder zuzulenken, und alles was ist, was dem Menschen als Schöpfungswerk ersichtlich ist, beweist nur die große Liebe Gottes zu den Wesen, die durch eigene Schuld sich lossagten von Gott, jedoch ihre Zugehörigkeit zu Ihm nie und nimmer verlieren können, nur wieder zum Bewußtsein der Zugehörigkeit zu Gott kommen sollen. Und dies ist der Zweck des Schöpfungswerkes, das daher nur die unendliche Liebe, Güte und Barmherzigkeit Gottes bekundet .... Amen


8613 Die Schöpfung ist das Werk Gottes ....
Alle Meine Schöpfungswerke beweisen euch Meine endlose Liebe zu euch, Meine unübertreffliche Weisheit und Meine Allmacht .... Denn sie sind erstanden einzig und allein zur Rettung, zur Rückführung des einst gefallenen Geistigen; es ist das gesamte Schöpfungswerk darum der Ausdruck Meiner übergroßen Liebe, weil es gerade den geistigen Wesen galt, die sich Mir widersetzten, die also Meine Liebe zurückwiesen und gleichsam Meiner Liebe nicht mehr würdig waren ....
Und dennoch bewog Mich gerade dieses Mir widersetzliche Geistige dazu, Schöpfungswerke erstehen zu lassen, die bezwecken sollten, daß es seinen Widerstand aufgeben und wieder zu Mir zurückkehren sollte. Die Liebe also achtete vorerst nicht des Widerstandes, sondern nahm das gefallene Wesenhafte gefangen, d.h., Meine Weisheit und Macht lösten die Wesen auf in unzählige Partikelchen, und Meine Liebekraft umhülste diese .... sie formte die einst als Wesen ausgestrahlte Kraft um zu Schöpfungswerken, denen Meine Weisheit wieder ihre Bestimmung zuwies ....

Liebe, Weisheit und Macht waren unausgesetzt am Wirken, um ein Schöpfungswerk erstehen zu lassen, also war und ist die Schöpfung im wahrsten Sinne des Wortes ein göttliches Werk, das Mich in Meinem Wesen bezeugt und das euch Menschen als das größte Wunder anmuten müßte, wenn ihr ernstlich darüber nachdenket. Und diese Schöpfung wird ein Wunder bleiben, denn es sind keine leblosen Dinge, sondern sie bleiben in ständiger Veränderung.
Die Funktionen der einzelnen Schöpfungswerke beweisen jedem nachdenkenden Menschen einen lebendigen, weisheitsvollen Gott, Dessen Willenskraft und Liebe unerschöpflich ist, Dessen Macht unbegrenzt ist .... Der unentwegt Formen schafft, die die einzelnen Partikelchen bergen, die in den Schöpfungswerken dienen im Mußgesetz .... Denn Ich entzog dieses gefallene Geistige der Gewalt Meines Gegners, der Gewalt dessen, der es einst zum Fall gebracht hatte, dem es einst freiwillig gefolgt war .... Es war zwar sein, eben weil es ihm freiwillig folgte, doch ihm war jede Macht über das Geistige genommen, das Meine Liebekraft zur Materie werden ließ ....

Dieses Wesenhafte war dem Einfluß des Gegners entwunden, es stand nun unter Meinem Gesetz .... Es war nicht mehr frei, denn es hatte sich selbst seine Freiheit verscherzt, doch um seiner selbst willen stellte Ich es nun unter Mein Gesetz, daß es dienen mußte im gebundenen Zustand ....
Es ist die gesamte Schöpfung ein Werk Meiner Liebe zu diesem gefallenen, unglücklichen Wesenhaften, das den Weg in der Schöpfung auch zurücklegt in großer Qual ....

Hat das einst gefallene Wesen aber den Gang durch die Schöpfung zurückgelegt und es geht nun als Mensch über die Erde, dann ist ihm auch das Schöpfungswerk begrenzt ersichtlich, und er kann sich darüber freuen, denn der Qualzustand liegt hinter ihm, er sieht die Schöpfungswerke in aller Herrlichkeit vor sich, und sie bezeugen ihm auch die Liebe, Weisheit und Macht des Schöpfers, sowie er den letzten Widerstand gegen Mich aufzugeben beginnt. Doch er selbst ist in gewisser Hinsicht wohl frei, jedoch nun dem Einfluß Meines Gegners ausgesetzt, der zuvor keinerlei Macht über das Wesen hatte. Der Mensch ist immer noch so lange sein Anteil, bis er sich im freien Willen von ihm löset .... Und so müsset ihr recht verstehen: Euch Menschen kann und wird deshalb die Schöpfung beglücken, weil sie Mein Werk ist, nur daß Ich die von Mir als Wesen ausgestrahlte Kraft zu ihrer Entstehung nützte .... daß Ich sie nur umformte in die verschiedensten Werke Meiner Liebe und Weisheit .... daß sie aber dennoch in ihrer Substanz das gefallene Geistige ist, also Angehör Meines Gegners, und es so lange sein Anteil bleiben wird, bis es als gänzlich erlöst wieder zu Mir zurückgekehrt ist.

Ihr Menschen sehet nicht das Gefallene in der Schöpfung, sondern ihr seht nur die Werke Meiner Liebe, und ihr dürfet euch an diesen erfreuen, ihr dürfet Mich Selbst darin erkennen, und ihr dürfet selbst euch glücklich preisen, daß ihr den Weg schon zurückgelegt habt durch die Schöpfung und kurz vor eurer Vollendung steht. Ihr sollet aber auch daran denken, daß die reale Welt eine geistige Welt ist, die nur dem geistig Schauenden ersichtlich ist .... daß alles euch Menschen Sichtbare nur ein Abglanz ist dieser wirklichen Geistwelt ....
Ihr sollet daran denken, daß jegliche Materie verhärtete geistige Substanz ist und daß diese Verhärtung wieder nur die Folge war des Widerstandes gegen Mich, der Zurückweisung Meiner Liebekraft .... Dann wird es euch auch verständlich sein, daß die irdische Welt in ihrer Substanz Mir-widersetzliches Geistiges ist .... das nur Meine Liebe und Weisheit zu einer dienenden Funktion veranlaßt, um seinen Widerstand zu brechen und das Geistige einmal wieder seinem Urzustand zuzuleiten.

Der Abfall der Wesen von Mir also brachte die Verhärtung geistiger Substanz zustande, und also gehört dieses verhärtete Geistige noch so lange Meinem Gegner an, bis diese Substanz wieder vergeistigt ist, was Mich jedoch nicht hindert, ihm die Gewalt über dieses Geistige zu entreißen und es zu Schöpfungen aller Art umzuformen zum Zwecke seiner endgültigen, freiwilligen Abkehr von ihm und Rückkehr zu Mir. Und so bleibt auch die Schöpfung immer ein göttliches Werk, ein Werk Meiner endlosen Liebe und Weisheit, das nur Ich Selbst erstehen lassen konnte, Dem alle Macht und Kraft innewohnt und Der alles zur Ausführung bringen kann, was Seine Liebe und Weisheit will und als erfolgreich erkannt hat .... Amen


2528 Unvergänglichkeit .... Kraft aus Gott .... Schöpfung ....
Nichts kann im Weltall verlorengehen, denn alles ist Kraft aus Gott, die unvergänglich ist. Diese Unvergänglichkeit ist sonach unantastbar, sowie Gott als ewiges Wesen anerkannt wird. Die Unvergänglichkeit ist aber auch Erklärung für den Sinn und die Zweckmäßigkeit jeglicher Schöpfung, denn da nichts verlorengeht, muß die Schöpfung alles in sich aufnehmen, was aus Gott hervorgegangen ist, um nach endlos langer Zeit wieder zu Ihm zurückzukehren. Und folglich muß auch die Schöpfung selbst etwas Unvergängliches sein, wenngleich sie in ständiger Veränderung begriffen ist .... Sie kann wohl dem Auge als vergänglich erscheinen, sie ist aber im Grunde unvergängliches Geistiges, also aus Gott hervorgegangene Kraft.

Gottes Wille formte diese Kraft zu etwas Gegenständlichem, und Seine Weisheit und Liebe gab diesem Gegenständlichen eine Bestimmung, weil jegliche Kraft sich zur Tätigkeit wandeln muß, so sie wirksam wird. Also ist auch die Schöpfung in immerwährender Tätigkeit, sie verharrt nicht in Leblosigkeit, sondern sie zeugt von ständigem Leben, weil sie die von Gott ausgegangene Kraft in sich birgt, die zu ständiger Tätigkeit antreibt. Scheinbar nur ist die Tätigkeit gehemmt, d.h. auf das Minimum herabgesetzt, und zwar bei den Schöpfungswerken, die dem menschlichen Auge als feste Form, als Gestein, ersichtlich sind. Dennoch ist auch diese Form in ständiger Tätigkeit, denn auch sie bleibt nicht im gleichen Zustand, sondern ist in dauernder Veränderung.
Jegliche Veränderung ist aber keine Vergänglichkeit des Alten, sondern dieses bleibt in seiner Ursubstanz bestehen, formt sich nur neu. Und selbst, was dem menschlichen Auge nicht mehr ersichtlich ist, ist noch, weil, was aus Gott ist, ewiglich nicht vergehen kann, sondern wieder zu Gott zurückströmt. Doch daß die Kraft zur Form wird, hat in Gottes Weisheit und Liebe seine Begründung, weil dadurch sich die Kraft in sich vermehrt und so immer verstärkter wirksam wird in dem Schöpfungswerk, das Gottes Liebe erstehen ließ zur Aufnahme der von Ihm ständig ausgehenden Kraft .... Amen


0849 Zweck des Schöpfungswerkes .... Keine gänzliche Vernichtung ....
Mit der Vernichtung der Welt, d.h. aller sichtbaren Schöpfung, bliebe alles Geistige unentwickelt, es würde sozusagen keinen Stoff mehr finden, der ihm Aufenthalt gewährt, und würde sonach immer und ewig im gleichen Zustand bleiben, da ihm keine Aufgabe würde, durch die das Geistige zur Reife gebracht werden könnte. Es lag also im Sinne des Schöpfers, dieses Geistige zu erlösen aus der Untätigkeit einerseits und der Unfertigkeit andererseits .... es lag in Seinem Sinn, alles Geistige heranzuziehen an Sich, was in diesem unreifen Zustand nimmermehr möglich war; Er gab ihm also unzählige Möglichkeiten zum Ausreifen, und so ward die Schöpfung gleichsam Mittel zum Zweck. Nicht die Schöpfung an sich ist Zweck und Ziel der schaffenden göttlichen Kraft, sondern die endliche Vereinigung alles Geistigen mit Gott, die wieder nur durch die Schöpfung möglich wurde.

Alles, was dem menschlichen Auge sichtbar ist, hat die große Aufgabe, das in sich bergende Geistige der ewigen Gottheit zuzuführen, denn in aller Materie ringt sich das Geistige empor. Wenn nun der göttliche Schöpfer zuzeiten durch Seinen Willen irgendwelche Schöpfungswerke der Zerstörung oder Vernichtung preisgibt, so ist dies insofern wohlweislich bedacht, als es das in sich bergende Geistige freigibt, das nun den Aufenthalt in noch bestehender oder neu erstehender Schöpfung nehmen kann ....
Eine gesamte Vernichtung aber .... ein Untergang aller Schöpfung wäre ewiges Strafgericht für alles noch unreife Geistige. Solcher Art ist jedoch die Liebe des göttlichen Schöpfers nicht, daß Er alles von Ihm Ausgegangene in solchem Zustand verharren läßt, der nicht der Vollkommenheit des Schöpfers entspricht. Daher wird eine gesamte Vernichtung der Schöpfung niemals in Frage kommen, nur eine dauernde Veränderung alles Bestehenden, soweit es mit der Materie Verband hat.

Die Materie als Träger alles Geistigen muß einer dauernden Veränderung ausgesetzt sein, um eben auch eine dauernde Höherentwicklung zu sichern; erst mit dem Eintritt in das geistige Reich wird die Materie nicht mehr benötigt, besteht aber doch noch in der Einbildung des unvollkommenen Geistwesens weiter so lange, bis dieses sich noch von dem letzten Verlangen danach frei gemacht hat und dann nur noch in der Liebe lebt, die der Inbegriff alles Geistigen ist.
Der Moment der Vereinigung mit Gott kann nur eintreten in völliger Trennung von aller Materie, und somit muß alle Schöpfung durchlebt worden sein .... die Seele muß eine jede Form, ein jedes Schöpfungswerk besiegt haben, sie muß sich durch alles Sichtbare hindurchgearbeitet haben, muß alles Geistige ihm entnommen, sich selbst damit vermehrt haben und nun in aller Vollkommenheit vor ihrem Schöpfer stehen und die endliche Vereinigung mit Ihm ersehnen. Dann hat das Schöpfungswerk restlos seinen Zweck erfüllt und das Geistige dem himmlischen Vater und Schöpfer von Ewigkeit her zugeführt .... Amen

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