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 Sa, 8. Jul 2023 um 14:21 MESZ von Roswitha Elke Frojd

Im Namen Jesus Christus

Aufklärung über das rechte Verständnis : GOTT - VATER



Gott und Kirche: Erzbischof von York kritisiert Vaterunser als »problematisch« - DER SPIEGEL

Ist Gott ein Mann?Erzbischof kritisiert Vaterunser als »problematisch«
Stephen Cottrell erkennt patriarchalische Assoziationen im bekanntesten Gebet des Christentums. Kritiker sind empört: »Will der Erzbischof von York damit sagen, dass Jesus sich geirrt hat?«
08.07.2023, 09.49 Uhr
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
So beginnt das bekannteste Gebet des Christentums, das Vaterunser. Dem Neuen Testament zufolge soll Jesus Christus höchstselbst das Gebet seinen Jüngern beigebracht haben






Bertha Dudde 5952 Jesus Christus spricht Dich an. (bertha-dudde.info)
6641 Die Wesenheit Gottes ....
Ihr Menschen werdet niemals restlos Meine Wesenheit ergründen können, denn eure eigene Unvollkommenheit hindert euch erstmalig daran, wie aber auch Ich für jedes von Mir erschaffene Wesen unergründbar sein und bleiben werde, weil Ich das Urzentrum bin von Ewigkeit, Dessen Ausstrahlung ihr sowie alles Geschaffene seid .... Schöpfungen von unendlicher Winzigkeit, die das Urgewaltige, von Dem sie ihren Ausgang nahmen, nicht zu fassen vermögen. Und so kann Ich euch auch immer nur bildmäßig Aufklärung geben, solange ihr auf Erden weilet, doch immer werden diese Aufklärungen der Wahrheit entsprechen, wenngleich sie so gehalten sind, daß sie nur als schwacher Vergleich dessen anzusehen sind, was ihr über Meine Wesenheit zu erfahren wünschet.

Solange ihr Mich Selbst personifiziert, also ihr euch irgendetwas Begrenztes vorstellt als „Gott“, ist es schwer, euch eine rechte Erklärung zu geben ....
Sowie ihr euch Mich als „Kraft“ allein vorstellt, seid ihr gleichfalls noch in irrigem Denken .... Wenn ihr euch aber etwas Wesenhaftes, Das die ganze Unendlichkeit erfüllt, vorstellet oder auch: die ganze Unendlichkeit als lebendes, Ich-bewußtes, denkfähiges und über alle Maßen kraftvolles Wesen euch vorzustellen vermögt .... dann kommet ihr der Wahrheit schon näher, denn Ich bin der alles erfüllende Geist, Der keine Begrenzung kennt, Der überall ist und Der doch auch im kleinsten, unscheinbarsten Schöpfungswerk gegenwärtig ist .... Der Kraft und Licht ist in Sich, Der Liebe, Weisheit und Macht ist in höchster Vollendung ....

Dieses Geistwesen kann sich niemand vorstellen, weil jedes erschaffene Wesen nur ein Fünkchen ist jener Gotteskraft, das eben seinen Erzeuger nicht zu fassen vermag. Doch die Seligkeit Meiner Geschöpfe besteht darin, mit Mir, ihrem Schöpfer, Verbindung zu haben .... im Bewußtsein der Zusammengehörigkeit mit Mir zu leben und zu wirken, sich von Mir geliebt zu wissen und unentwegt Meine Liebekraft in Empfang zu nehmen .... Diese Seligkeit wird erhöht dadurch, daß Ich .... das ihnen bisher unbegreifliche und unergründbare Wesen .... Mich ihnen schaubar nähere, daß Ich für das geformte Wesen gleichfalls eine Form annahm, daß sie mit Mir nun wie mit etwas Gleichartigem verkehren können, weil die das Wesen durchströmende Liebekraft ein solches Verlangen in ihnen auslöst, mit Mir verbunden zu sein in inniger Gemeinschaft.

Als alles erfüllender Geist kann Ich Meinen Geschöpfen nicht sichtbar sein, aber Ich konnte Mich in einer Form gleich ihrer eigenen bergen, Ich konnte in solcher Fülle eine Form beziehen, wie diese zu fassen vermochte, solange sie noch irdische Materie war, um dann die vergeistigte Form unbegrenzt zu durchstrahlen, so daß Ich nun auch Meinen Geschöpfen sichtbar war und blieb, die ihren Anblick ertragen können .... Und diese Durchstrahlung mit göttlicher Liebekraft kann auch jedes Wesen erleben und zu immer höherem Grade steigern, worunter also die „Vergöttlichung“ des Geschaffenen zu verstehen ist, die Ich jedem Wesen zum Ziel setzte, als Ich es ins Leben rief.

Der Mensch Jesus also war das erste Wesen, Das diese Vergöttlichung auf Erden erreichte und zugleich eine Mission erfüllte, die durch den Abfall der urgeschaffenen Geister von Mir nötig geworden war .... Der aber diese Mission nur erfüllen konnte, wenn die „göttliche Liebekraft“ genützt wurde .... wenn also Liebe in höchstem Grade den menschlichen Körper erfüllte. So mußte also Ich Selbst, Der Ich die Liebekraft bin von Ewigkeit, in dem Menschen Jesus sein ....
Die „Liebe“ mußte Sich verkörpern in einer menschlichen Form, auf daß nun die Mission ausgeführt werden konnte: die Sündenschuld der einstigen Abkehr von Mir zu tilgen .... Ich, die ewige Gottheit, nahm also Aufenthalt im Menschen Jesus, aber eben in der Weise, daß Meine wesenhafte Kraft: Liebe, Weisheit und Allmacht, sich in jenen Menschen ergoß, Der Mir zur Form dienen sollte und Der diese Form also auch nimmermehr verlieren sollte, weil Ich für euch in ihr zur „schaubaren“ Gottheit werden wollte, Die euch nun in einer solchen Form vorstellbar geworden ist ....
Dennoch bin und bleibe Ich für alles Wesenhafte unergründlich in Meiner Wesenheit, weil auch dies zur Seligkeit gehört, immer und ewig etwas Unerreichbar-Scheinendes anzustreben und doch von diesem urgewaltigen, höchsten und vollkommensten Wesen sich geliebt zu wissen .... Und diese übergroße Liebe habe Ich euch Menschen bewiesen durch Meinen Tod am Kreuz, den wohl der Mensch Jesus erlitten hat, aber nur darum erleiden konnte, weil Meine Liebe .... weil Ich Selbst in Ihm war und also die Liebe das Erlösungswerk vollbrachte, das nun dem erschaffenen Wesen die höchsten Seligkeiten erschloß, die es ohne dieses Erbarmungswerk nimmer hätte erreichen können .... Amen


2160 Gott als „Wesenheit“ oder „Naturkraft“ ....
Für das Weltall gelten die göttlichen Gesetze, die von Ewigkeit dem Schöpfungswerk zugrunde liegen. Keine Gegenmacht wird diese Gesetze umstoßen oder verändern können, und diese Gesetzmäßigkeit bestimmt die Menschen oft zum Verneinen einer wesenhaften Gottheit. Und dies hat seinen Grund darin, daß der Mensch selbst als Wesen unbeständig ist, daß er seinen Willen oft ändert, daß er willkürlich bald das eine, bald das andere tut je nach seinem Denken, das gleichfalls eine gewisse Willkür oder Unbeständigkeit bezeugt.

Der Mensch, der durch seine Unvollkommenheit noch kein sicheres Gefühl hat dafür, wann sein Handeln und Denken so gut und weise ist, daß es keiner Verbesserung mehr bedarf, legt den gleichen Maßstab an dem göttlichen Schöpfer an, Der doch in Seiner höchsten Vollkommenheit und Weisheit den Sinn und Zweck eines jeden Schöpfungswerkes erkennt und erkannt hat seit Ewigkeit. Folglich bedürfen Seine Schöpfungen keiner Verbesserung, sondern sie sind ewiglich den Gesetzen unterworfen, die Gott für weise und gut hielt, daß Er sie Seinen Schöpfungswerken zu Grunde gelegt hat.

Das ewig-Unveränderliche entspricht also nicht der menschlichen Vorstellung einer Wesenheit, folglich wendet der Mensch zumeist den Ausdruck „Naturkraft“ an für das, was er unter „Gott“ sich vorstellt. Einer Kraft aber ist alles willenlos preisgegeben, weil einer Kraft allein gewissermaßen ein bestimmender Wille abgesprochen werden muß, während das Anerkennen eines Willens auch das Anerkennen einer Wesenheit bedingt. Eine Kraft wirkt elementar, und ein Wille ist dann erkennbar, wenn der Kraft Einhalt geboten wird.
Es würden also ständig Schöpfungen entstehen, niemals aber sich in sich verändern, wenn nur die Kraft, jedoch kein Wille tätig wäre. Der Wille aber formt erst das Entstehende .... Der Wille bedingt dann aber auch eine Wesenheit, wie auch der Mensch als solcher ein wesenloses Geschöpf wäre .... etwas Mechanisches .... sowie er, wenngleich er tätig sein könnte, ohne Willen wäre. Der Wille erst macht das Geschaffene zum Wesenhaften, wie auch die Schöpferkraft in Verbindung mit dem Willen als Wesenheit angesprochen werden muß.

Die Gesetzmäßigkeit in der Natur läßt den Menschen wohl einen Willen leugnen, da seit Ewigkeit immer die gleichen Auswirkungen der Kraftäußerung zu erkennen sind. Das Schöpfungswerk Mensch jedoch ist von jener Gesetzmäßigkeit nur wenig berührt. Die Außenformen weichen zwar nur wenig voneinander ab, durch den Willen jedoch formt ein jeder Mensch sowohl sich selbst, d.h. sein Innenleben, wie auch die äußeren Lebensverhältnisse .... sowie man eine Wesenheit, die jedes menschliche Schicksal lenkt, nicht anerkennen will .... Es wäre also dann der Mensch mehr als jene Kraft, wenn er die Gesetzmäßigkeit der Dinge umstoßen kann durch seinen Willen, wenn er sich selbst, als auch ein Schöpfungswerk dieser Naturkraft, formen und gestalten kann nach seinem Ermessen, wenn er sogar Naturschöpfungen durch seinen Willen und seine Tätigkeit umgestalten kann durch eben jenen Willen, der das Merkmal einer Wesenheit ist.

Die Kraft, die nicht durch den Willen gelenkt wird, würde sich hemmungslos auswirken und keine Ordnung erkennen lassen, denn jegliche Gesetzmäßigkeit muß festgelegt worden sein durch einen Willen, der stärker ist als die Kraft, d.h., der die Kraft beherrscht. Der Wille wäre undurchführbar ohne Kraft, die Kraft aber ohne den Willen kein Ursprung einer gesetzmäßigen, d.h. eine gewisse Ordnung bezeugenden Schöpfung. Wille und Kraft zusammen aber kennzeichnen eine Wesenheit, die weise und allmächtig ist .... die also der Quell der Kraft genannt werden kann.
Die Weisheit und der Wille hat jedem Schöpfungswerk eine Aufgabe gesetzt .... Die Kraft ohne den Willen würde wohl Dinge erstehen lassen können, jedoch ohne Zusammenhang miteinander und ohne Bestimmung füreinander. Eine Schöpfung, entstanden aus der Kraft ohne Willen wäre, ein unübersehbares Durcheinander von Dingen ohne Zweck und Ziel .... also muß ein Wille, der in höchster Weisheit genützt wurde, bei dem Entstehen der Schöpfung tätig gewesen sein. Und wo Wille und Weisheit zu erkennen sind, dort wird schwerlich die Gottheit als Wesenheit abzuleugnen sein.

Der Begriff einer wesenhaften Gottheit macht das Streben nach Gott verständlich, während die Vorstellung „Naturkraft“ ein Streben danach ausschließt, sie gleichzeitig aber auch das Wichtigste, das Gebet, hinfällig macht. Denn eine Wesenheit kann wohl im Gebet gläubig angerufen werden, niemals aber eine Kraft, denn das Gebet und die Hoffnung auf Erfüllung setzt auch den Glauben an eine Wesenheit voraus, die jegliches Gebet erfüllen kann ....
Um aber recht beten zu können, muß der Mensch im Glauben stehen an eine wesenhafte Gottheit, Die zwar dem Menschen nicht vorstellbar ist, Die aber Sich äußert durch eben jene Naturkraft, welche eine Ausstrahlung Gottes ist, Der nach Seinem Plan durch Seinen Willen jene Dinge im Weltall entstehen ließ, die den weisesten Schöpfergeist verraten .... das Merkmal einer wesenhaften Gottheit .... Amen


0930 Mysterium der Dreieinigkeit ....
Gott-Vater .... Gott Sohn ....
Siehe, Mein Kind, Ich sehe in dein Herz und kenne deinen Willen, Mir zu dienen, Ich vermisse jedoch deiner Seele Glauben an die Allgewalt der göttlichen Liebe, und so wirst du stets zögern, wenn sich Hindernisse dir in den Weg stellen, wo uneingeschränkter Glaube dir diese Hindernisse beseitigen kann, denn der Meine Liebe begehrt, wird doch von Mir nimmer verlassen sein, und so er nun Meine Hilfe benötigt, wird sie ihm werden immer und an allen Orten. Und so dich dein Herz zu Mir drängt, werde Ich dir nahe sein und alles von dir fernhalten, was die Verbindung mit Meinem Kinde stören könnte. Denn Ich brauche Mir vertrauende Seelen ....
Ich habe dir noch viel zu sagen und bin daher immer für dich bereit, so dein Herz nach Mir verlangt.
Und so löse deine Gedanken von der Welt und vernimm die Stimme von oben:
Das Mysterium der göttlichen Dreieinigkeit ist für den Menschen noch immer die Klippe gewesen, daran er gescheitert ist. Und deshalb geht dir heut wiederum eine Belehrung zu, die, ohne Zweifel offenzulassen, in aller Anschaulichkeit zur Lösung beitragen und dem denkenden Menschen leicht faßlich das Problem enthüllen soll .... Und also ward der Geist aus Gott lebendig, und es leuchtete das Licht hell und klar .... Denn die Göttlichkeit erbarmet Sich der Menschheit und sucht ihr Aufklärung zu geben in jeder ungelösten Frage.

Der Mensch vermag das eine nicht zu fassen, daß Sich in einer Wesenheit die Göttlichkeit in aller Fülle zu bergen vermag, daß aber der reine Geist untrennbar ist und das allerunwürdigste Wesen in engster Verbindung steht mit Ihm, daß also auch unter der ewigen Gottheit nur dieser untrennbare Geist zu verstehen ist und alles aus Ihm Hervorgegangene Geist aus Gott ist .... nur das Zugehörigkeitsgefühl zu Diesem nicht mehr recht erkennt und somit sich selbst trennt oder entfernt, jedoch dessen ungeachtet immer nur göttliches Erzeugnis ist, also immer und ewig als Ursubstanz Geistiges aus Gott ist .... Wer sonach sich entfernt von der Gottheit, erkennet sich selbst nicht mehr, bleibt aber dennoch, was er ist .... wer aber die Verbindung sucht mit Ihr, dessen Geistiges spürt die Zugehörigkeit und ist also bewußt das gleiche ....
Und nun werdet ihr fassen können, daß sich das Mysterium der Dreieinigkeit Gottes, wie folgt, erklären läßt:
Es hat die Liebe Gottes Sich den Menschen zu erkennen gegeben als Vater .... also als Ausgang der Menschheit .... Es hat die Liebe die Trennung der Menschheit von ihrem Erzeuger überbrückt und Sich also verkörpert in einem Menschen, Dessen Geist Seine Zugehörigkeit zu Gott erkannte und Der also gleichsam eins war mit dem göttlichen Vatergeist. Und es war sonach der Mensch nur rein äußerlich ein Wesen für sich, der Geist jedoch war Gottes .... Das Urverhältnis war hergestellt, der Geist erkannte sich, und sonach war Gott in aller Fülle in Dem, was Ihm zum Aufenthalt auf Erden ward, um der Menschheit sichtlich zu sein. Die mit dem menschlichen Körper geeinigte Gottheit war gleichsam deshalb sichtbar geworden, um die Menschen den Abstand erkennen zu lassen, den sie selbst sich geschaffen hatten.

Es war die göttliche Liebe also tätig geworden und legte die göttliche Weisheit nun gleichfalls in des Gottmenschen Herz. Denn es war ja Dessen Geist eins mit Gott und mußte sich sonach auch in aller Weisheit befinden und aller göttlichen Kraft bedienen können .... es mußte sich die Weisheit Gottes äußern durch Menschenmund, und also war alles Wirken Jesu auf Erden das Wirken Gottes durch den Menschensohn, nicht aber, daß dadurch eine zweite Wesenheit Sich äußerte. Und der Begriff Gott Vater .... Gott Sohn ist nicht anders zu erklären, als daß der Vatergeist von Ewigkeit Sich durch Menschenmund offenbarte, daß also Gott Sohn das gleiche ist wie Gott Vater, nur dem Menschen begreiflich geworden durch Jesus Christus, Der die Trennung vom Vatergeist überwunden hatte eben durch die Erkenntnis der Zusammengehörigkeit mit der ewigen Liebe ....

Niemand kommt zum Vater denn durch Mich .... Ist dies wohl einfacher zu erklären, als daß ein jeder, der mit dem Vater sich vereinen will, gleichfalls erkennen muß, daß der göttliche Geist in ihm untrennbar mit dem Vatergeist verbunden ist und daß ein jeder diesen Weg finden muß und daher nachfolgen in allem dem göttlichen Erlöser, Der Sein Leben vorgelebt hat jenen, die gleich Ihm zum Vater verlangen. Nicht in anderer Weise ist dies möglich als nur allein durch die Nachfolge Jesu, Der als Menschensohn das Beispiel gab, daß nur allein der Geist aus Gott seine Zugehörigkeit zu Ihm erkennen muß und daß es dann keine Schranken mehr gibt, die ihn vom Vater trennen .... Amen


5623 Wesenheit Gottes schaubar in Jesus Christus ....
Die unerforschliche Wesenheit Gottes wird euch Menschen ein Problem bleiben, solange ihr auf Erden lebt, und auch im geistigen Reich werdet ihr dieses Problem nicht restlos lösen können, weil Gottes Wesen unergründlich ist. Denn es ist jedes Wesen als Einzelwesen ein begrenzter Begriff, während Gott wohl nicht die Wesenheit abgesprochen werden kann, Er aber alles umfaßt und auch jedes einzelne Wesen erfüllt, sowohl im Vollkommenheitszustand als auch im Zustand der Unzulänglichkeit, wo das Wesen aber dennoch besteht, also von der Kraft Gottes belebt ist, ansonsten es vergehen müßte.

Die Wesenheit Gottes sich vorstellen zu können wäre so überwältigend für das Wesen, daß es sich nicht mehr wagen würde, Ihn anzurufen und den Zusammenschluß mit Gott zu ersehnen. Das Wesen könnte die unendliche Größe Seines Wesens nicht ertragen, es würde sich seiner Freiheit nicht erfreuen, weil es sich fürchten würde vor der Unendlichkeit Seines Wesens, das zu lieben es sich nun zu schwach fühlte und darum nur in Ehrfurcht vergehen würde. Gott aber will geliebt werden, und darum verbirgt Er Sich in Seiner ganzen Fülle .... Was von Ihm ausging, sind Funken Seines unendlichen Liebefeuers, und diese Funken sind etwas gleich Wesenhaftes wie Er Selbst und darum auch liebefähig. Und ihre Liebe begehrt Gott, und darum tritt Er ihnen als gleiches Wesen gegenüber in Jesus Christus .... um von ihnen geliebt zu werden mit aller Innigkeit, nach der Er verlangt ....

Auch Jesus war ein Mensch, ein Einzelwesen in aller Selbständigkeit; auch Seine Seele war ein Lichtfunke aus Gott, der sich nicht von dem ewigen Liebefeuer entfernen wollte und doch eine Mission auf Erden übernahm aus Liebe .... In diesem Menschen Jesus war der Liebefunke in einem Grade aufgeflammt wie selten bei einem Menschen auf der Erde, und dieser Liebegrad wurde stets mehr und mehr erhöht, weil das Verlangen nach der Ewigen Liebe so groß war, daß Diese nicht widerstehen konnte und Sich Ihm verschenkte, daß die Liebekraft Gottes einströmte in den Menschen Jesus, Ihn erfüllte und also Dieser nun völlig durchstrahlt wurde .... Die wesenhafte Gottheit, Die das ganze All erfüllt, doch als nur ausgestrahlter Kraftstrom, fand ein Gefäß, das Ihr zurückgab an Liebe und darum stets mehr Liebekraft empfangen konnte.
Und es wurde der Mensch Jesus göttlich, denn Er hat Gott in aller Fülle in Sich aufgenommen .... die wesenhafte Gottheit formte Sich Selbst in Jesus zu einem schaubaren Gott, Sie manifestierte Sich .... In Jesus wurde den Menschen ein vorstellbarer Gott gegeben, Den sie lieben sollen und auch können, wenn sie liebewillig sind. In Jesus wurde ihnen auch erst eine wesenhafte Gottheit verständlich, Die sie sich nie und nimmer als alles-erfüllende Kraft vorstellen können.

Es wurde ein von Ihm geschaffenes Wesen zum Träger der ewigen Gottheit nur dadurch, daß Es den Liebefunken in Sich nährte, daß er aufloderte zur hellen Flamme und sich zusammenschloß mit dem Feuer der ewigen Liebe. Das göttliche Liebefeuer erfüllte den Menschen Jesus, aber es verzehrte Ihn nicht, weil Er Selbst zur Liebe geworden war und somit auch die Liebekraft Gottes ertragen konnte in unvorstellbarem Ausmaß ....
Der Mensch ist als solcher an eine Form gebunden .... alles, was ihm vorstellbar ist, ist geformt, und so hat auch für die Menschen die ewige Gottheit eine Form angenommen, um ihnen vorstellbar sein zu können, wenngleich Gott die ganze Unendlichkeit erfüllt, weil alles, was ist, Ausstrahlung der Kraft Gottes ist. Es ist auch der Mensch selbst in seiner Ursubstanz von Gott-ausgegangene-Liebekraft, die Er formte nach Seinem Willen, um Sich gleichsam eine Sammelstation zu schaffen zur Aufnahme Seiner unaufhaltsam strömenden Liebekraft. Doch das Gestalten zu einem solchen Aufnahmegefäß muß der Mensch selbst tun, um als außerhalb stehend doch mit Gott aufs innigste verbunden zu sein.

Der Mensch Jesus hat es getan. Er hat Sich Selbst hergerichtet zu einem Gefäß, das nun die göttliche Liebekraft ununterbrochen aufnahm und folglich auch völlig mit Gott vereinigt war, Der also nun in Seiner Ursubstanz in Ihm war. Die Liebe ist Gott .... und daß die Liebe etwas Wesenhaftes sein kann, fasset ihr Menschen noch nicht, und ihr werdet es auch niemals ganz fassen können. Nur könnet ihr durch Selbstgestaltung zur Liebe das Wesen der Liebe und ihre Kraft verstehen lernen, und dann wird auch das Problem der Vergöttlichung des Menschen Jesus euch lösbar sein.
Doch es gehört ein überaus hoher Reifegrad dazu, um fassen zu können, daß Gott Kraft ist und doch als Wesenheit wirket und in Weisheit Seinen Willen nützet. Und er wird auch ewig nicht eindringen können in die tiefste Tiefe der Gottheit und doch in seiner Unzulänglichkeit immer sich an Jesus Christus wenden können, Der ihm nun als Gott zum Begriff geworden ist und Dem alle Menschen daher zustreben müssen, um zu Gott zu gelangen .... Amen


5952 „Keiner kommt zum Vater denn durch Mich ....“
Keiner kommt zum Vater denn durch Mich .... Diese Worte allein schon sollten die Menschen die Bedeutsamkeit des Anerkennens Jesu als Gottes Sohn und Erlöser der Welt erkennen lassen, und doch haben sie völlig an Eindruck verloren, denn die Menschheit achtet ihrer nicht, ansonsten sie nicht so gedankenlos Ihn ablehnen würde, Der Sich Selbst als Brücke zum Vater bezeichnet ....
Die Worte der Schrift sind für die meisten Menschen nur noch Buchstaben ohne Geist und Leben .... Sie sprechen sie dahin, ohne sich ihrer Bedeutung bewußt zu sein, sie lassen die Worte des Herrn gänzlich unbeachtet und finden daher auch nicht zum Vater, weil sie auch nicht an Ihn mit der Überzeugung glauben, die ein Beachten des göttlichen Wortes zur Folge hätte.

Keiner kommt zum Vater denn durch Mich .... Doch den Menschen fehlt der Wille, zum Vater zu gelangen, weshalb sie auch den Weg zu Ihm nicht suchen .... weshalb ihnen auch der göttliche Erlöser Jesus Christus ohne jegliche Bedeutung ist. Diese Einstellung führt zum Untergang, zum geistigen Tode .... Da sie nicht zum Vater gelangen, bleiben sie in der Gewalt dessen, der Gottes Gegner ist, sie bleiben in der Tiefe, weil sie nicht zur Höhe verlangen.

Es ist ein überaus bedauerlicher Zustand, daß die Menschen keinerlei Streben nach oben erkennen lassen, daß sie nicht nachdenken über ihre Erdenaufgabe und daß ihnen auch die Lehre Christi, das Evangelium, gleichgültig ist, daß sie keines Seiner Worte als wichtig annehmen und darüber nachdenken .... daß sie nicht zur Erkenntnis gelangen können, weil sie keine Aufklärung suchen, weil es ihnen völlig gleichgültig ist, was Gott ihnen durch die Schrift vermitteln möchte und was der Mensch Jesus als Sprecher Gottes den Menschen gepredigt hat .... Und keiner denkt daran, daß er nur deshalb auf Erden weilt, um die Rückkehr zum Vater zu bewerkstelligen, und daß ihm dazu ständig Gelegenheit geboten wird, die er in seinem starren Sinn zurückweiset, weil er nicht glaubt.

Der Abstand von dem Menschen zum Vater ist groß, jedoch Einer erbietet Sich zur Führung, zur Vermittlung .... Einer hat die Brücke hergestellt, die den Weg zum Vater gangbar macht, und dieser Eine bietet allen Menschen Seine Hilfe an .... Doch Er wird nicht angehört, Er wird nicht beachtet, so Er Sich den Menschen in Erinnerung bringen will .... Blind und taub gehen sie an Ihm vorüber, wenngleich Er ihnen zuruft: „Keiner kommt zum Vater denn durch Mich ....“ Er Selbst sagt von Sich:
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“
Wer also die Wahrheit und das Leben suchet, der muß den Weg nehmen über Jesus Christus, er muß sich Seiner Vermittlung bedienen, er muß sich von Ihm Kraft erbitten, den Erdenweg zurücklegen zu können mit dem Erfolg, der Zweck des Lebens ist: die Vereinigung mit dem Vater zu finden, die erst ein Leben in Seligkeit sichert, ein Leben, das ewig währet.

Die Menschen wissen nicht, welchem Los sie entgegengehen durch ihre Gleichgültigkeit und ihren Unglauben, sie wissen nicht, was sie sich verscherzen dadurch, daß sie das göttliche Wort nicht achten, daß sie nicht zu Dem ihre Zuflucht nehmen, Der allein sie retten kann vor dem Untergang .... sie wissen es nicht und glauben nicht den Worten derer, die darum wissen und ihnen helfen möchten. Und ob auch von oben das Wort ertönet, sie nehmen es nicht an, denn sie hören auf eine andere Stimme, auf die Stimme der Welt, mit der Gottes Gegner sie anspricht und der sie willig ihre Ohren öffnen .... Sie suchen nicht das Leben, sondern den Tod.... sie lehnen Den ab, Der ihnen das Leben verheißet, und sie werden darum verharren in Sünde und Tod, weil es ohne Jesus Christus keine Erlösung gibt und keine Heimkehr ins Vaterhaus .... Amen


3465 „Mein Vater und Ich sind eins ....“
Mein Vater und Ich sind eins .... Diese Worte mußte Ich zu den Menschen sprechen, die nicht begreifen konnten, daß die Liebe, die ewige Schöpferkraft, aus der alles hervorgegangen ist, in Mir war und Mich also befähigte, das gleiche zu tun, was der Vater, der Erzeuger alles dessen, was ist, vollbringen konnte .... Ich wollte den Menschen die Kraft der Liebe beweisen, die in Mir tätig war, und Ich wollte es ihnen verständlich machen, daß diese Kraft die Urkraft ist, die alles erstehen ließ .... und daß diese Kraft in einem Menschen wirkt, der in sich die Liebe ist. Denn der Vater als die ewige Liebe vermählet Sich mit allem, was zur Liebe sich gestaltet hat und ist also eins mit ihm. Es schließt Sich die Urkraft wieder mit dem zusammen, was als Kraftstrom von Ihr seinen Ausgang nahm, und somit ist der zur Liebe gewordene Mensch nicht mehr getrennt von Ihr ....

Und also wird auch die Kraft in ihrer ganzen Wirksamkeit zum Ausdruck kommen, wo die Vereinigung mit dem Vater stattgefunden hat, und es wird mächtig sein der von der ewigen Liebe erfüllte Mensch, er wird seine Macht und Kraft gebrauchen können und Dinge vollbringen, die außerhalb menschlichen Könnens liegen .... er wird Wunder zu wirken fähig sein, wie auch Ich über jene Kraft verfügte und sie zur Anwendung brachte, um den Menschen die Kraft der Liebe zu beweisen. Ich wollte den Menschen die Macht der Liebe veranschaulichen, um sie zum Liebewirken anzuregen, um sie zu bewegen, Mir nachzufolgen und die Vereinigung mit dem Vater gleichfalls anzustreben ....

Doch die Menschheit begriff es nicht, denn ihr Geist war verfinstert durch die Lieblosigkeit, und die Finsternis des Geistes konnte nicht anders behoben werden als durch Liebeswirken, weil geistige Helligkeit die Durchstrahlung der Liebekraft Gottes zur Voraussetzung hat, diese aber nur dort sich äußern kann, wo Liebe geübt und empfunden wird .... Geistige Helligkeit aber ist Licht, geistige Helligkeit ist Weisheit, die aus der Liebe geboren ist .... Und somit ist Licht und Kraft eins .... Weisheit und Liebe ist ohneeinander nicht zu denken, wie also der Vater ohne den Sohn nicht zu denken ist .... die Liebe als Erzeugerkraft und die Weisheit als Ausstrahlung derer, als Licht, das keine Dunkelheit mehr aufkommen läßt.

Und es mußte göttliche Weisheit Mein Wesen erfüllen, als Ich als Mensch auf Erden wandelte, weil die Liebekraft in ganzer Fülle in Meine körperliche Hülle einströmte und sie fähig machte, Wunder zu wirken. Doch die Menschen fassen es nicht, bevor sie nicht selbst zur Liebe geworden sind und die Kraft der Liebe an sich verspüren können. Die innigste Verbindung können sie eingehen mit Gott, ihrem Vater von Ewigkeit, sie können eins sein mit ihrem himmlischen Vater, der ewigen Liebe, gleichwie Ich eins war mit Ihm .... so sie nur in der Liebe leben und sich dadurch angleichen an die ewige Liebe, die Urkraft, von Der sie einst ihren Ausgang nahmen.
Von der ewigen Liebe durchstrahlt zu sein ist unvergleichliche Seligkeit .... wissend und mächtig zu sein und dieses Wissen und die Macht unmittelbar von Gott zu empfangen .... keine Trennung zu empfinden vom Vater, Dessen Liebe alles in Sein Bereich zieht, was sich Ihm nicht widersetzet .... Diese Seligkeit ist so überwältigend, daß sie der sterbliche Mensch nicht zu ertragen vermag. Dennoch kann er sie anstreben mit dem Bewußtsein, daß der Vater ihn zu Sich holt in das geistige Reich, so er die Vereinigung mit Ihm eingegangen ist auf Erden ....

Mein Lebenswandel auf Erden aber sollte den Menschen die Kraft der Liebe anschaulich machen, sie sollten die Bedeutung dieser erfassen lernen, um sich Meinen Lebenswandel als Vorbild zu nehmen und gleich Mir, den Vater, die ewige Liebe, zum Ziel ihres Erdenlebens zu wählen .... Die Vereinigung mit Gott fand schon auf Erden statt, sichtbar in ihrer Auswirkung für die Menschen, die bar waren jeder Liebe und darum lichtlos, d.h. unwissend. Ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen und ihnen den Weg weisen, aus dem Dunkel der Nacht in das helle Licht des Tages zu treten .... Ich lehrte sie und gab ihnen das Gebot der Liebe .... Denn Gott war in Mir und also auch Seine Weisheit .... Ich war eins mit Meinem Vater .... für die Menschheit unverständlich .... Ich war verschmolzen mit Ihm auf ewig, denn zur ewigen Liebe kehrt alles zurück, was zur Liebe sich gewandelt hat … Amen


6821 Zweigeschlechtliche Wesen .... Jenseits ....
Ich gebe euch, was ihr benötigt zum Ausreifen eurer Seelen .... Und Ich lasse in der Endzeit den Menschen auch ein Wissen zugehen, das für die Entwicklung der Seele zwar nicht unbedingt erforderlich ist, das aber euch auch Meine Liebe und Weisheit offenbaren soll, das euch vieles begründet, was euch unverständlich ist und euch zweifeln lassen könnte an Mir ....
Ich offenbare euch Meinen Heilsplan von Ewigkeit darum ausführlich, weil das Ende nahe ist und der glaubenslosen Menschheit noch ein Spalt geöffnet werden soll, durch den das Licht dringen kann, wenn sie dieses Wissen ohne Widerstand annehmen.

Ich lüfte einen Schleier, der noch über den Menschen gebreitet lag, Ich lüfte Geheimnisse, um den Menschen den Glauben an Mich zu erleichtern .... Und Ich bin also stets bereit, auch auf Fragen zu antworten, die gestellt werden offen oder in Gedanken auf Erden oder im geistigen Reich. Denn Ich will Licht geben allen, die der Dunkelheit entfliehen wollen .... Ich habe darum auch zuweilen Aufklärungen gegeben, die der Mensch auf Erden noch nicht benötigt, die ihm aber im geistigen Reich selbstverständlich sein werden, wenn er sich für das Lichtreich vorbereitet hat .... Dann wird ihm blitzschnell die Aufklärung zugehen, sowie er sie nur begehrt.
Es gehört dazu auch die Frage über die „Geschlechter“ der Wesen, die Ich erschuf, die oft auch schon zur Irreführung Anlaß gab und die doch für die Erdenzeit wenig Bedeutung hat für die Menschen:

Es gibt kein Wesen, das nicht beiderlei Geschlechtsprinzipien in sich trägt .... Nur diese sind verschieden verteilt in jedem Wesen, so daß bei dem einen das männliche, bei dem anderen das weibliche überwiegt. Es gehört aber zur Vollkommenheit die gänzliche Ausgeglichenheit beider Prinzipien, es soll keines überwiegen und keines mangeln .... Erst dann ist der Zustand der Vollkommenheit erreicht, und darum kann also ein vollkommenes Wesen auch geschlechtslos oder auch männlich und weiblich zugleich genannt werden.

Es muß sich das männliche Prinzip dem weiblichen und umgekehrt völlig angeglichen haben, dann erst ist das Wesen so, wie es Meinem Wesen entspricht .... es ist zu Meinem Ebenbild geworden .... Diese Angleichung nun wird erreicht entweder auf Erden schon oder auch im jenseitigen Reich, indem das Wesen einer immerwährenden Erprobung ausgesetzt ist, wo sich bald das männliche, bald das weibliche Prinzip bewähren muß .... Es ist darum auch völlig bedeutungslos, ob das Wesen auf Erden als Mann oder als Frau verkörpert ist, denn das Angleichen an das Gegenprinzip muß unwiderruflich stattfinden, was jedoch nicht in irdisch-wahrnehmbarer Weise gemeint ist, daß sich Mann oder Frau die Eigenart des anderen zu eigen machen soll, sondern das Angleichen nur eine rein geistige Angelegenheit ist .... ein Sich-Einordnen in das göttliche Gesetz, das darum auch ein verschiedenes Maß von Willenskraft erfordert und also dem einen leichter, dem anderen schwerer fallen kann.

Und so geht daraus hervor, daß wohl auf der Erde eine Trennung der Geschlechter besteht, daß aber im geistigen Reich nur die dem Wesen auf Erden eigene Form als Aura es umgibt, also es auch das Individuum erkenntlich macht, so daß also dann von einem engeren Zusammenschluß geistiger Wesen gesprochen werden kann, die, als im gleichen Reifegrad stehend, sich angezogen fühlen, ohne aber von Bindungen verschiedener Geschlechter reden zu können, denn ein jedes Wesen ist ein vollkommenes zweigeschlechtliches Wesen .... Hat aber die Angleichung der verschiedenen Prinzipien noch nicht stattgefunden, dann treten auch noch die Merkmale verschiedener Geschlechtswesen mehr in Erscheinung, was in jenen Sphären besonders zum Ausdruck kommt, wo die Löse vom Irdisch-Materiellen noch nicht ganz vollzogen ist ....

In höheren Sphären aber scheiden solche Geschlechtsunterschiede aus, und es ist darum falsch, von Bindungen zu sprechen, die denen auf Erden zwischen Mann und Frau gleichen, denn die selige Gemeinschaft zweier Wesen beruht auf geistiger Gleichartigkeit, auf gleichem Reifegrad und völliger geistiger Übereinstimmung, die stets mehr bei den Wesen anzutreffen ist, die beide Prinzipien in sich ausgeglichen haben und deren Seligkeit darum unvorstellbar ist, wenn sie mit gleich-gearteten Wesen in Verband treten zu gemeinsamem Schaffen und Wirken ....
Es wird aber auch der Erdengang eines Wesens weder vor- noch nachteilig sein, ob der Mensch männlichen oder weiblichen Geschlechtes ist .... Es kann der Widerstand gleich groß sein gegen Mich, und es kann die Hingabe an Mich von beiden vollzogen werden .... Es ist die Trennung des männlichen und des weiblichen Prinzips lediglich für jedes Wesen selbst eine Erleichterung, in die göttliche Ordnung einzutreten, also stets mehr die Merkmale der Vollkommenheit anzunehmen.

Und dies zu beurteilen ist Meine Weisheit wohl fähig, und sie gab daher jedem Wesen die Form, die ihm die Gewähr bietet, die weitmöglichste Angleichung zu erreichen. Die Seligkeit der Wesen im geistigen Reich aber ist unermeßlich, wenn beide Prinzipien in ihnen zur Ordnung gelangt sind, und sie können daher sich auch in jedes noch unerlöste Wesen hineinversetzen und ihm helfen im Kampfe mit sich selbst und seinen Eigenarten, die als widergöttlich erst rechtgerichtet werden müssen.

Und wiederum wird im jenseitigen Reich die Seligkeit .... wenn auch nicht zu vergleichen .... jener Seligkeit auf Erden entsprechen, die zwei Menschen in inniger Liebe verbindet, wenn sich gleichgeartete Wesen zueinander finden, deren innige Liebe zueinander ihnen ein Glück bereitet, das euch Menschen als himmlische Ehe bezeichnet wird. Irdische Maßstäbe oder irdische Begriffe sind aber nicht mehr anzuwenden für jenes Reich der seligen Geister, wo die größte Seligkeit ausgelöst wird durch die innige Liebe zu Mir, die immer wieder von Mir Erwiderung findet … Amen


5925 In Meinem Namen sollet ihr den Vater bitten ....
In Meinem Namen sollet ihr den Vater bitten, auf daß ihr Erhörung eurer Bitten findet .... Dies waren Meine Worte, die Ich zu den Menschen sprach, als Ich noch auf Erden wandelte .... Wie sind diese Worte nun zu verstehen, um von euch beherzigt werden zu können? ....
Ich habe auf Erden gelehrt und gelebt als Mensch Jesus, Der mit dem Vater in so inniger Verbindung stand, daß Er in Dessen Willen ganz und gar eingegangen war, daß also der Vater Selbst aus Ihm sprach, daß Er Sein Denken und Handeln leitete, daß Er nur ausführte, was des Vaters heiligster Wille war .... Also konnte Er auch die Worte aussprechen: Worum ihr den Vater in Meinem Namen bitten werdet, das wird Er euch geben .... Denn nicht der Mensch Jesus sprach, sondern der Vater, Der in Ihm war ....

Mich Selbst konnte kein Wesen schauen, denn Ich bin ein Geist, Der unbegreiflich ist für alles Wesenhafte, das aus Mir, dem Vatergeist, hervorging. Denn wer Mich schauen will, der müßte das ganze Universum, die geistige und die materielle Welt, in sich aufnehmen .... er müßte also größer sein als Ich, um Mich fassen zu können in Meiner Unendlichkeit, in Meiner unübertrefflichen Licht- und Kraftfülle. Keinem von Mir erschaffenen Wesen ist das möglich, da es eine Ausstrahlung Meiner Selbst, ein Lichtfunke, ist, der niemals fähig wäre, das ewige Licht, den Urquell aller Kraft sich vorzustellen als etwas Begrenztes, für ihn Schaubares ....
Doch es konnte Sich das Ewige Licht und der Urquell aller Kraft eine Form dienstbar machen und in dieser Form Sich manifestieren, um nun schaubar zu sein dem Wesenhaften, das Ihn zu schauen begehrte .... Und diese Manifestation fand statt in dem Menschen Jesus, Der die dazu nötigen Bedingungen erfüllte .... Es verkörperte Sich also Mein ewig unergründlicher Geist in Ihm, und so wurde Ich Mensch .... Jesus wurde Gott .... Denn nur die Außenform war Mensch, das diese Form Erfüllende aber war Gott ....

Ihr rufet also nun Gott an, wenn ihr Jesus Christus rufet .... Verstehet recht, so ihr den Vater in Meinem Namen um etwas bittet .... so ihr Gott in Jesus Christus anrufet .... Dann erkennet ihr Mich Selbst an oder auch .... ihr erkennet Jesus Christus an, ihr glaubet an Meine Menschwerdung in Ihm, ihr bekennet euch zu Mir, weil ihr euch zu Jesus Christus bekennet ....
Mein Name ist für euch der Name eures Gottes geworden, und ihr könnet nun auch in vollstem Glauben auf die Erhörung eures Gebetes hoffen, denn Ich habe euch Selbst die Zusicherung gegeben, daß ihr nicht vergeblich bittet, so ihr den Vater in Mir anrufet, in Jesus Christus ....

Ich wußte als Mensch Jesus um das Erreichen Meines Zieles, Ich wußte um Meine Mission, deren Krönung die völlige Vergöttlichung war, so daß die ewige Liebe Selbst in Mir Aufenthalt nehmen konnte .... Ich wußte um die völlige Verschmelzung Meines Körpers und Meiner Seele mit dem Liebegeist von Ewigkeit .... Darum konnte Ich euch auch auf Erden schon diese Zusicherung geben, daß ihr Erhörung findet, so eure Gebete in Meinem Namen gerichtet sind zur ewigen Liebe, denn damit bekundet ihr, daß ihr an Mich glaubet, daß Ich Selbst euch als Jesus Christus erlöset habe vom ewigen Tode .... und euren Glauben lasse Ich wahrlich nicht zuschanden werden .... Amen


1167 Gebet ....
Und so sollet ihr im Gebet verharren, denn ihr seid schwache Kindlein, die allzeit des Vaters Hilfe benötigen. Und eure Sorge soll stets sein, euch Seiner Hilfe würdig zu erweisen, denn was euch der Vater im Himmel tut, das tut Er aus Liebe zu euch. Wollet ihr nun diese Seine Liebe besitzen, so müsset ihr es Ihm beweisen, daß ihr Seine Kinder seid, indem ihr Seinem Willen nachkommt .... Und dazu benötigt ihr Kraft, die ihr in gläubigem Gebet erflehen sollt. Und daher ist das Gebet die erste Sprosse nach oben; es vermag das Erdenkind alles, so es zum Gebet seine Zuflucht nimmt, denn der Vater Selbst hat euch die Verheißung gegeben mit Seinen Worten:
Bittet, so wird euch gegeben .... klopfet an, so wird euch aufgetan ....
Ein jeder Ruf, der aus dem Herzen kommt, dringt zum Vater und wird auch Erhörung finden, so es zum Seelenheil des Menschen dienlich ist. Die Macht des Gebetes ist so groß, daß ungeahnte geistige Kraft dem Erdenkind zur Hilfe gesandt wird und jeglicher Bitte entsprochen wird, so es im Willen des himmlischen Vaters liegt. Doch nur das Gebet kann erhört werden, das demütig bittend und kindlich vertrauend zum Vater emporgesendet wird .... es muß das Gebet widerspiegeln das rechte Verhältnis zu Gott ....

Wie ein Kind dem Vater sein Anliegen vorträgt, so soll das bittende Erdenkind mit jeglichem Anliegen zu Ihm kommen, in Dessen Macht allein es liegt, jegliche Bitte zu erfüllen. Das Gebet ist die bewußte Verbindung mit Gott .... Denn es setzet das Gebet auch den Glauben voraus, daß eine höhere Macht alle Gewalt hat und daß Gott Seine Geschöpfe liebt. Es beweiset, daß das Geschöpf seinen Schöpfer anerkennt .... es stellt das Gebet das rechte Verhältnis her zwischen beiden, und es beweist das Gebet das Verlangen des Erdenkindes zum Vater des Alls.

Und so ihr also bittet und euer Anliegen dem Herrn vortraget, bekennet ihr euch zu dem Urgeist, Der euer Ausgang ist, und ihr betretet die Brücke, die zur Wiedervereinigung führt, denn es ist das Gebet der erste Schritt zum Vater .... es ist das Gebet die einzige Möglichkeit, aus der Tiefe zur Höhe zu gelangen, denn es wird durch das Gebet dem Erdenkind vermittelt Kraft und Stärke, die Arbeit an sich, an seiner Seele, zu beginnen und also die Kluft, die es vom Vater trennt, zu überbrücken .... Und so der Mensch Kämpfe zu bestehen hat, gleich welcher Art, ist immer das Gebet die Zuflucht zu Dem, Der allem Schweren ein Ende setzen kann .... So ihr recht, d.h. im Geist und in der Wahrheit, betet, wird euer Flehen erhört werden, auf daß ihr im Glauben an Seine Liebe und Allmacht stark werdet .... Amen