Gottes Neue Bibel

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 Mo, 20. Feb 2023 um 10:12 MEZ von Roswitha Elke Frojd

Gottes Geist erfüllt das ganze grosse Weltall

Gott ist eine Wesenheit in der sich das ganze grosse Weltall befindet.
Er ist nicht männlich oder weiblich, er ist pur Liebegeist der sich in jedem Wesen als Seiend offenbart.
Man nennt die Gotteskraft heute lieber intelligente Evulution oder auch Mutter Natur.
Intelligent nennt man ein denkendes Wesen, das weiss was es tut.


Gott kein "Er", sondern genderneutrales Wesen? Kirche sorgt für Aufsehen (msn.com)
Gott kein "er", sondern genderneutrales Wesen? Kirche sorgt für Aufsehen Artikel von Elias Kroll • Gestern um 20:24
London - Ein alter aber kräftiger, weißer Mann mit langen Haaren und mächtigem Bart - auch heute haben noch Milliarden Menschen auf der ganzen Welt dieses Bild im Kopf, wenn die Rede vom christlichen Gott ist. Doch die 'Church of England' überlegt nun, diese Vorstellung hinter sich zu lassen.
Der Aufschrei in England war riesig, dabei ist die Idee nicht ganz neu: Vor Kurzem wurde bekannt, dass die Church of England, die Mutterkirche der Anglikanischen Gemeinschaft, darüber nachdenkt, ob man damit aufhören sollte, auf Gott als "er" - also als männliches Wesen - zu referieren und stattdessen genderneutrale Bezeichnungen nutzen sollte.
Wie unter anderem der Guardian berichtete, soll eine neue Kommission ins Leben gerufen werden, die sich im Frühjahr eindringlich mit dieser Frage beschäftigten soll. Michael Ipgrave, der Bischof von Lichfield, erklärte, die Kirche habe "seit mehreren Jahren den Gebrauch geschlechtsspezifischer Sprache in Bezug auf Gott untersucht". Für viele konservative Priester und Gläubige ein Schock. "Nun könnte sogar Gott genderneutral werden", titelte die Daily Mail.
Verwandtes Video: Die Kirche von England erwägt die Verwendung geschlechtsneutraler Begriffe für Gott (unbranded - Lifestyle German)

Auf Kunstwerken wie Michelangelos "Die Erschaffung Adams" wird Gott als Mann dargestellt und auch in der Bibel ist vom 'heiligen Vater' die Rede.
"Gott ist nicht männlich oder weiblich"
"Gott ist nicht genau so ein Vater, wie ein Mensch ein Vater ist. Gott ist nicht männlich oder weiblich. Gott ist nicht definierbar", erklärte dazu der Erzbischof von Canterbury, das Oberhaupt der Church of England, im Jahre 2018.
Die Glaubensgemeinschaft zeigte sich von dem Wirbel um die Kommissions-Ankündigung durchaus überrascht.
"Das ist nichts Neues. Christen haben seit der Antike erkannt, dass Gott weder männlich noch weiblich ist, doch die Vielfalt der in der Schrift zu findenden Weisen, Gott anzusprechen und zu beschreiben, hat sich nicht immer in unserer Anbetung widergespiegelt", hieß es vonseiten der Church of England.
Ein Bestreben, alte Schriften zu ändern, gebe es trotz alledem nicht, versicherte ein Sprecher.




3443 Personifizierung Gottes ....
Der Glaube an eine wesenhafte Gottheit setzt keineswegs eine personifizierte Gottheit voraus, weshalb sich der Mensch nicht einen engbegrenzten Begriff machen darf von Gott, Der allgegenwärtig ist und über Zeit und Raum erhaben. Er erfüllt alles mit Seinem Geist, das ganze Weltall, das ganze geistige Reich .... und Er ist darum nicht vorstellbar als Person, die nach menschlichem Begriff räumlich begrenzt ist. Vielmehr muß von einer Personifizierung Gottes gänzlich abgesehen werden, will der Mensch annähernd die höchste und vollkommenste Wesenheit Gottes sich vorstellen.

Wohl hat Gott Sich Selbst in einer menschlichen Form Seinen Geschöpfen anschaulich gemacht, indem Er den Leib Jesu mit Seiner Gottheit erfüllte und sich in verklärtem Zustand den Menschen zeigte, auf daß sie sich nun in Jesus Christus die ewige Gottheit vorstellen konnten. Doch so die Seele ihren Leib abgelegt hat und ins Lichtreich eingeht, wird es ihr klar, daß die ewige Gottheit in Ihrem Wesen niemals von Menschenverstand erfaßt werden kann und daß die Verkörperung in Jesus Christus den Menschen während ihres Erdenlebens den Glauben an eine wesenhafte Gottheit erwecken oder festigen soll, weil ihnen dieser Glaube sonst schwerfallen würde, er aber nötig ist, um eine Verbindung mit Gott herzustellen durch das Gebet ....

In Jesus Christus ist also den Menschen die ewige Gottheit schaubar geworden, Die in erbarmender Liebe Sich Selbst ihnen nahezubringen sucht, um sie zum Gebet zu Sich, zur Herstellung der Verbindung mit Sich zu veranlassen. Jesus Christus war die Form, in Der Sich die ewige Gottheit barg für die Menschen auf der Erde .... Im Lichtreich wird die gleiche Form geistig geschaut werden von den Wesen, die den Reifegrad erlangt haben, um zur Anschauung Gottes zu gelangen ....
Es ist aber die wesenhafte Gottheit überall gegenwärtig und darum niemals in einer begrenzten Form erschöpft. Und Sie kann darum auch nicht als persönliche Gottheit angesprochen werden, weil dies ein Begriff ist, der nur für das Erdenleben, für den Menschen selbst, anzuwenden ist, der als isoliert im Weltall stehendes Einzelwesen den Anspruch des Anerkennens einer Persönlichkeit erhebt, also unter Person immer ein menschliches Lebewesen zu verstehen ist. Daß dieser Begriff niemals auf die ewige Gottheit anwendbar ist, geht daraus hervor, daß Gott ein Geist ist .... der Geist aber niemals etwas Begrenztes, in einer Form Gebundenes ist, sowie er vollkommen ist. Die höchste Vollkommenheit ist sonach über alle Begriffe frei und durchstrahlt die ganze Unendlichkeit, sie ist allgegenwärtig, weil ihre Ursubstanz die Liebe ist, die gleichfalls nicht begrenzt ist und daher auch nicht als Form vorstellbar ist.

Der Mensch hat nur ein begrenztes Fassungsvermögen, er kann sich nicht mehr vorstellen als Dinge, die auf Erden vorhanden sind, solange er noch unerweckten Geistes ist. Und darum sucht er, auch die ewige Gottheit sich als Person vorzustellen, sowie er an einen wesenhaften Gott glaubt, an einen Gott, zu Dem er beten kann. Und Gott kam diesem rein menschlichen Verlangen entgegen, indem Er Sich in Jesus Christus verkörperte, d.h. den Menschen zeigte, wie ein Mensch, der nach dem Wohlgefallen Gottes lebt, auf Erden den Zusammenschluß mit Gott finden kann und also eins wird mit Ihm .... Er wollte den Menschen den Weg zeigen, das Endziel, die gänzliche Vereinigung mit Gott, zu erreichen.

Die Ausstrahlung der göttlichen Wesenheit erfüllte den Menschen Jesus, folglich war nur noch die Außenhülle, die körperliche Form, menschlich, die Seele und der Geist aber göttlich, sie hatten sich voll und ganz wieder mit Gott zusammengeschlossen, von Dem sie ausgegangen waren. Doch die ewige Gottheit hat Sich nicht erschöpft, weil dies für das vollkommenste Wesen unmöglich ist, daß Es je eine Begrenzung findet in einer Form. Dennoch ist die ewige Gottheit etwas Wesenhaftes, d.h. geistige Kraft, der Wille und Denkfähigkeit zugesprochen werden muß, also ein Wesen, mit Dem der Mensch in innige Fühlungnahme treten kann auch durch seinen Willen und sein Denken.

Denn es ist das Wollen und Denken des Menschen auch nicht an die äußerliche Form gebunden, sondern Anteil des Geistigen, das in der menschlichen Form verkörpert ist. Sowie die körperliche Hülle abfällt, bleibt das Geistige, das Wesenhafte, weiter fähig, zu denken und zu wollen, nur daß diese Fähigkeit seinem Reifezustand entsprechend schwächer oder stärker sein kann, während die ewige Gottheit als vollkommenstes Wesen Ihren Willen und Ihr Denken in tiefster Weisheit und unvorstellbarer Kraft zur Ausführung bringt.

Die körperliche Form des Menschen ist nur ein Mittel zum Zweck für die Dauer des Erdenlebens. Doch wer an die Unsterblichkeit der Seele glaubt, dem wird es auch verständlich sein, daß die äußere Form, die Person, zur Fortexistenz der Seele nicht benötigt wird. Dennoch bleibt die Seele ein Einzelwesen in ihrem Bewußtsein, selbst wenn sie sich mit gleich reifem Geistigen zusammengeschlossen hat .... wie auch die ewige Gottheit gleichfort das höchste und vollkommenste Wesen bleiben wird auch für die höchsten Lichtwesen, die den Zusammenschluß mit Ihr gefunden haben .... die völlig vereint sind mit Gott und doch im Bewußtsein ihrer eigenen Existenz unsagbar selig sind, weil sie stets und ständig die Liebekraft Gottes empfangen und empfinden, Der als ewiger Vater mit ihnen in innigster Verbindung steht .... Amen

2160 Gott als „Wesenheit“ oder „Naturkraft“ ....
Für das Weltall gelten die göttlichen Gesetze, die von Ewigkeit dem Schöpfungswerk zugrunde liegen. Keine Gegenmacht wird diese Gesetze umstoßen oder verändern können, und diese Gesetzmäßigkeit bestimmt die Menschen oft zum Verneinen einer wesenhaften Gottheit. Und dies hat seinen Grund darin, daß der Mensch selbst als Wesen unbeständig ist, daß er seinen Willen oft ändert, daß er willkürlich bald das eine, bald das andere tut je nach seinem Denken, das gleichfalls eine gewisse Willkür oder Unbeständigkeit bezeugt.

Der Mensch, der durch seine Unvollkommenheit noch kein sicheres Gefühl hat dafür, wann sein Handeln und Denken so gut und weise ist, daß es keiner Verbesserung mehr bedarf, legt den gleichen Maßstab an dem göttlichen Schöpfer an, Der doch in Seiner höchsten Vollkommenheit und Weisheit den Sinn und Zweck eines jeden Schöpfungswerkes erkennt und erkannt hat seit Ewigkeit. Folglich bedürfen Seine Schöpfungen keiner Verbesserung, sondern sie sind ewiglich den Gesetzen unterworfen, die Gott für weise und gut hielt, daß Er sie Seinen Schöpfungswerken zu Grunde gelegt hat.

Das ewig-Unveränderliche entspricht also nicht der menschlichen Vorstellung einer Wesenheit, folglich wendet der Mensch zumeist den Ausdruck „Naturkraft“ an für das, was er unter „Gott“ sich vorstellt. Einer Kraft aber ist alles willenlos preisgegeben, weil einer Kraft allein gewissermaßen ein bestimmender Wille abgesprochen werden muß, während das Anerkennen eines Willens auch das Anerkennen einer Wesenheit bedingt. Eine Kraft wirkt elementar, und ein Wille ist dann erkennbar, wenn der Kraft Einhalt geboten wird.
Es würden also ständig Schöpfungen entstehen, niemals aber sich in sich verändern, wenn nur die Kraft, jedoch kein Wille tätig wäre. Der Wille aber formt erst das Entstehende .... Der Wille bedingt dann aber auch eine Wesenheit, wie auch der Mensch als solcher ein wesenloses Geschöpf wäre .... etwas Mechanisches .... sowie er, wenngleich er tätig sein könnte, ohne Willen wäre. Der Wille erst macht das Geschaffene zum Wesenhaften, wie auch die Schöpferkraft in Verbindung mit dem Willen als Wesenheit angesprochen werden muß.

Die Gesetzmäßigkeit in der Natur läßt den Menschen wohl einen Willen leugnen, da seit Ewigkeit immer die gleichen Auswirkungen der Kraftäußerung zu erkennen sind. Das Schöpfungswerk Mensch jedoch ist von jener Gesetzmäßigkeit nur wenig berührt. Die Außenformen weichen zwar nur wenig voneinander ab, durch den Willen jedoch formt ein jeder Mensch sowohl sich selbst, d.h. sein Innenleben, wie auch die äußeren Lebensverhältnisse .... sowie man eine Wesenheit, die jedes menschliche Schicksal lenkt, nicht anerkennen will .... Es wäre also dann der Mensch mehr als jene Kraft, wenn er die Gesetzmäßigkeit der Dinge umstoßen kann durch seinen Willen, wenn er sich selbst, als auch ein Schöpfungswerk dieser Naturkraft, formen und gestalten kann nach seinem Ermessen, wenn er sogar Naturschöpfungen durch seinen Willen und seine Tätigkeit umgestalten kann durch eben jenen Willen, der das Merkmal einer Wesenheit ist.

Die Kraft, die nicht durch den Willen gelenkt wird, würde sich hemmungslos auswirken und keine Ordnung erkennen lassen, denn jegliche Gesetzmäßigkeit muß festgelegt worden sein durch einen Willen, der stärker ist als die Kraft, d.h., der die Kraft beherrscht. Der Wille wäre undurchführbar ohne Kraft, die Kraft aber ohne den Willen kein Ursprung einer gesetzmäßigen, d.h. eine gewisse Ordnung bezeugenden Schöpfung. Wille und Kraft zusammen aber kennzeichnen eine Wesenheit, die weise und allmächtig ist .... die also der Quell der Kraft genannt werden kann.

Die Weisheit und der Wille hat jedem Schöpfungswerk eine Aufgabe gesetzt .... Die Kraft ohne den Willen würde wohl Dinge erstehen lassen können, jedoch ohne Zusammenhang miteinander und ohne Bestimmung füreinander. Eine Schöpfung, entstanden aus der Kraft ohne Willen wäre, ein unübersehbares Durcheinander von Dingen ohne Zweck und Ziel .... also muß ein Wille, der in höchster Weisheit genützt wurde, bei dem Entstehen der Schöpfung tätig gewesen sein. Und wo Wille und Weisheit zu erkennen sind, dort wird schwerlich die Gottheit als Wesenheit abzuleugnen sein.

Der Begriff einer wesenhaften Gottheit macht das Streben nach Gott verständlich, während die Vorstellung „Naturkraft“ ein Streben danach ausschließt, sie gleichzeitig aber auch das Wichtigste, das Gebet, hinfällig macht. Denn eine Wesenheit kann wohl im Gebet gläubig angerufen werden, niemals aber eine Kraft, denn das Gebet und die Hoffnung auf Erfüllung setzt auch den Glauben an eine Wesenheit voraus, die jegliches Gebet erfüllen kann ....
Um aber recht beten zu können, muß der Mensch im Glauben stehen an eine wesenhafte Gottheit, Die zwar dem Menschen nicht vorstellbar ist, Die aber Sich äußert durch eben jene Naturkraft, welche eine Ausstrahlung Gottes ist, Der nach Seinem Plan durch Seinen Willen jene Dinge im Weltall entstehen ließ, die den weisesten Schöpfergeist verraten .... das Merkmal einer wesenhaften Gottheit … Amen


3398 Allgegenwärtigkeit Gottes .... Wesenheit - Kraft ....
Gegenwärtig ist Gott überall, Sein Geist ist nicht an Ort und Zeit gebunden, denn Sein Geist ist Kraft, die alles durchflutet und daher überall und zu gleicher Zeit gegenwärtig ist. Doch es ist diese Kraft nichts Wesenloses, weshalb sie stets und überall angerufen werden kann, weil Gedanke und Wille diese Kraft beseelen und der Gedanke und Wille stets tätig wird, entsprechend auch dem Anruf durch Wesen, die gleichsam Kraftausstrahlung von ihr sind und folglich das gleiche wie Gott, nur im winzigsten Ausmaß ....

Wesenheiten, die ein Abbild sind von der vollkommensten Wesenheit .... Gott ist überall, ansonsten Er nicht vollkommen wäre, denn die Vollkommenheit kennt keine Begrenzung, sie kennt nichts an Ort und Zeit-Gebundenes ....
Die Vollkommenheit Gottes ist aber von Menschen nicht zu fassen, weil der Mensch nur das Begrenzte kennt und etwas Unbegrenztes ihm nicht vorstellbar ist. Darum ist ihm auch die Allgegenwart Gottes schwer glaubhaft zu machen, denn sowie er sich die ewige Gottheit als Wesenheit vorzustellen versucht, steht ihm schon etwas Begrenztes vor Augen, das ihm nur örtlich und räumlich vorstellbar ist. Folglich sucht der Mensch, mit dem Ausdruck Kraft die ewige Gottheit zu erklären, was wohl an sich Wahrheit ist, jedoch die persönliche Bindung des Menschen mit Gott stark beeinträchtigt, denn diese kann nach menschlichem Verstand nur mit einem Wesen hergestellt werden, das denkfähig ist und einen Willen hat ....

Die Verbindung mit Gott ist aber unerläßlich, und darum muß Gott als Wesen anerkannt werden, was auch überaus leicht möglich ist, weil ein jegliches Schöpfungswerk einen durch Seine Allmacht zur Form gewordenen Willen verrät und tiefste Weisheit, also vollendetes Denken, erkennen läßt. Und solange ein Schöpfungswerk dem menschlichen Auge ersichtlich ist, ist auch gewissermaßen Gottes Allmacht bewiesen, weil jedes Schöpfungswerk eine Kraftäußerung Gottes ist, also Gott Selbst sein muß, wo Seine Kraft zum Ausdruck kommt.

Denkt der Mensch ernsthaft darüber nach, so ist ihm der Gedanke an eine Wesenheit viel annehmbarer, weil Sinn und Zweck der Schöpfungswerke keinen Zweifel aufkommen lassen, daß ein weisheitsvoller Wille ihnen zugrunde liegt, und wo ein Wille ist, ist auch die Möglichkeit, diesen Willen sich geneigt zu machen. Es kann also folglich die Verbindung hergestellt werden durch bittende Gedanken, weil der Mensch in sich die Überzeugung gewonnen hat, daß der gedankliche Bittruf gehört wird, und das überall und zu jeder Zeit, und daß ihm entsprochen werden kann von seiten der Wesenheit, Die vollkommen ist und daher auch voller Liebe ist und Macht ....
Es ist das Gottwesen keineswegs zu personifizieren, denn dies wäre eine Begrenzung nach menschlichem Denken, die auch die Allgegenwärtigkeit schwer glaublich werden ließe, denn die Wesenheit Gottes kann nicht in eine menschlich vorstellbare Form gebracht werden. Doch in Jesus Christus hat sich die Urkraft Gottes, die Ausstrahlung Gottes, manifestiert, d.h., sie hat eine körperliche Form voll und ganz erfüllt, sie ist gleichsam Beleber dieser Außenform geworden und sonach schaubar denen, die sich von Gott eine Vorstellung machen wollen .... Denn alle Seine Gedanken lässet Gott zur Form werden durch Seinen Willen, so auch den Gedanken, Sich Selbst den Menschen anschaulich zu machen, ohne daß diese von Seiner Kraft- und Lichtfülle verzehrt werden.

Eine sichtbare Form jedoch ist nach dem Naturgesetz an Ort und Zeit gebunden, sie ist erst dann raum- und zeitlos, so sie sich völlig vergeistigt hat, dennoch bleibt sie den Menschen vorstellbar. Und im geistigen Reich kann dann das Auge diese Form erschauen und also Gott sehen von Angesicht zu Angesicht. Gottes Geist aber ist überall, und zwar ständig, tätig, d.h., Er lässet Seine Gedanken durch Seinen Willen zur Form werden. Er muß also demnach eine Wesenheit sein, weil Sein Wille und Seine Weisheit in allem erkennbar ist, was Seine Kraft geschaffen hat.
Und da die ewige Gottheit die Verbindung zu Sich hergestellt haben will, muß der Mensch auch glauben können, daß Gott eine Wesenheit ist, denn so er sich Diese als nur Kraft vorstellt, wird er diese Verbindung nie und nimmer herzustellen suchen, dann aber lebt er sein Erdenleben erfolglos, denn ein geistiger Fortschritt muß das Gebet zu Gott um Gnade zur Voraussetzung haben, und dieses wird wohl zu einer Wesenheit, Die allgegenwärtig ist, emporsteigen, niemals aber zu einer Kraft, der Wille und Denkfähigkeit, also die Merkmale einer Wesenheit, abgesprochen werden .... Amen


1586 Schöpfung ....
Das Weltall ist in seiner Entstehung genauso wenig erklärbar, wie den Menschen das Wesen der ewigen Gottheit verständlich gemacht werden kann, solange sie selbst noch nicht in das Reich des Lichtes eingegangen sind. Denn was ihr sehet in der Schöpfung, ist wohl nach außen Materie, im Grunde des Grundes jedoch Geistiges, d.h. Kraft aus Gott, die sich verdichtet hat zur Form. Das Verdichten der Kraft zur Form aber ist ein Vorgang, der im Erdenleben keine Parallele findet, und wird daher den Menschen unerklärlich bleiben, denn Kraft ist etwas Geistiges, Form dagegen etwas Irdisches. Daß Geistiges sich wandeln kann in irdisch Sichtbares, übersteigt menschliches Begriffsvermögen und ist daher den Menschen auch nicht faßlich zu machen.

Gottes Liebe ist Kraft .... Sein Wille ist Kraft .... und dieser Liebewille nahm Form an .... Es ist also jegliches Schöpfungswerk zur Form gewordener göttlicher Wille. Es ist weiter der zur Form gewordene göttliche Gedanke .... Was Gott denkt und will, das geschieht, und also stellt Er alle Seine Gedanken als Werk in das Weltall .... Seine Schöpfung ist von Ihm ausgegangene Kraft, die Gestalt angenommen hat nach Seinem Willen. Es vergeht nicht eine Sekunde, wo nicht der göttliche Gestaltungswille rege ist, es vergeht nicht eine Sekunde, wo nicht neue Schöpfungen ins Weltall gesetzt werden, denn Seine Liebekraft ist unentwegt tätig. Und alles Erschaffene wird ununterbrochen mit Seiner Liebekraft gespeist. Folglich ist auch das von Gott Geschaffene unvergänglich, wenngleich es die Außenform ändert und scheinbar vergeht. Es kann nichts im Weltall verlorengehen oder sich auflösen in nichts, denn alles ist göttliche Kraft, daher unvergänglich.

Jegliche Schöpfung ist erstanden durch eben diese Kraft und kann nimmermehr vernichtet werden. So also der Mensch scheinbar ein Zerstörungswerk vollbringt, wendet sich sein freier Wille gegen den Willen Gottes .... Es zieht Gott Seinen Willen von der Außenform Seines Schöpfungswerkes zurück, und es hört diese Form scheinbar auf, zu sein, ist jedoch nur dem Auge des Menschen unsichtbar, bis Gott Seinen Liebewillen erneut zur Form werden läßt. Es ist das Motiv zur Zerstörung durch menschlichen Willen dabei ausschlaggebend, wieweit solches Unrecht ist vor Gott ....
Was Gott jedoch geschaffen hat außerhalb der Erde, ist unantastbar für Gott entgegengesinnte Macht. Es ist nur das einer zeitweiligen Veränderung unterworfen .... teils durch göttlichen Willen, teils durch menschlichen Willen .... was mit der Erde in Berührung steht. Doch eben diese Schöpfungswerke sind es, die der Mensch nicht begreifen kann und deren Entstehung ihn grübeln lassen.
Nur die Erde allein birgt Wesen, denen der Zerstörungsdrang innewohnt, während alle Schöpfungen außerhalb der Erde dem Zerstörungswillen unreifer Wesenheiten nicht ausgesetzt sind ....

Das scheinbare Zerstörungswerk aber hat zur Folge, daß göttliche Kraft nicht immer anerkannt wird als Ursubstanz der Schöpfung. Es hat zur Folge, daß die Allmacht Gottes angezweifelt wird; es hat zur Folge, daß man sich das Entstehen dieser Schöpfungswerke rein irdisch zu erklären versucht, daß man die erschaffende Kraft einer wesenhaften Gottheit zu leugnen versucht und sie ersetzen möchte mit den Menschen glaubhafter erscheinender Elementarkraft, die unabhängig von einer Wesenheit und in sich selbst bedingt ist. Jeglicher planmäßige Aufbau des gesamten Schöpfungswerkes wäre aber dann in Frage gestellt, sofern eine Wesenheit, Die unübertrefflich und der Inbegriff (aller) der Allmacht, Liebe und Weisheit ist, bestritten wird .... Amen

3648 Sprache der Schöpfung .... Wesenheit - Schöpferkraft ....
Lernet die Sprache der Schöpfung verstehen .... Gott Selbst spricht zu euch durch diese, Er tritt ständig vor euch hin, Sich Selbst offenbarend in jeglichem Werke, das aus Seiner Liebekraft hervorgegangen ist. Und Er hat euch die Fähigkeit gegeben, Seine Werke zu sehen, euren Verstand tätig werden zu lassen .... und also ist Er Selbst es, Der euch gedanklich unterweiset, so ihr Seine Belehrungen entgegennehmen wollt, so ihr die Schöpfung um euch betrachtet, über Sinn und Zweck derselben nachdenkt, über ihr Entstehen und über Den, Der sie entstehen ließ. Jeder Gedanke darüber ist eine Frage, die Gott Selbst beantwortet, so ihr sie ernstlich beantwortet haben wollt ....

Die ewige Schöpferkraft ist nicht abzuleugnen, so ihr über den Ursprung der Schöpfungswerke nachdenkt .... Die Schöpferkraft muß von jedem Menschen anerkannt werden, doch über deren Ursprung, über ihren Quell können sich oft die Menschen nicht einig werden. Nicht immer wollen sie ein vollkommenes Wesen anerkennen, von Dem die Schöpferkraft ihren Ausgang nimmt. Zu ihnen hat die Schöpfung noch nicht deutlich genug gesprochen, sie haben ihre Sprache noch nicht verstanden, und ihre Gedanken müssen erst die rechte Richtung einschlagen, um zu dem rechten Ergebnis zu kommen ....

Was in der Schöpfung sich kundgibt, was überaus deutlich erkennbar ist, ist eine Gesetzmäßigkeit, eine Ordnung, die nicht übertroffen werden kann. Etwas Geordnetes hat immer seinen Ausgang bei einem starken Willen, bei einer Wesenheit, Die diesen starken Willen Ihr eigen nennt. Ordnung bezeugt ferner auch Weisheit Dessen, Der sie herstellte .... wohl überdachte Gesetze, die jegliche Unüberlegtheit ausschalten, eine Weisheit, Die nichts ohne Sinn und Zweck erstehen ließ und Sinn und Zweck auch erkennen läßt. Es muß das Wesen, Das als Urheber der Schöpferkraft in Frage kommt, also denkfähig sein und Seine Gedanken kraft Seines Willens und Seiner Macht zur Form werden lassen können.

Es muß also etwas höchst Vollkommenes sein, Das Sich Selbst in jedem Schöpfungswerk offenbart, Das in Seiner Vollkommenheit erkannt werden will .... Das Sich Seiner Kraft entäußert, um wieder denkfähigen Wesen einen Beweis Seiner Existenz zu geben, weil Es mit diesen denkfähigen Wesen insofern in engster Verbindung steht, als daß auch sie von Ihm ausgegangen sind, daß auch sie Produkte Seines Schöpferwillens und Seiner Schöpferkraft sind, die Er in den Zustand der Vollkommenheit versetzen will, um auch sie zu Trägern von Kraft in aller Fülle zu machen, daß auch sie schaffend und gestaltend tätig sein können zur eigenen Beglückung.

Die enge Verbindung vom Schöpfer mit Seinen Geschöpfen muß erkannt werden, es muß der Mensch den Zusammenhang von sich selbst mit der ewigen Schöpferkraft erkennen, er muß, als selbst Wesen, die Kraft, Die unendlich stärker ist als er selbst, als Wesen anerkennen, ansonsten er verloren in der Schöpfung dasteht, als Einzelwesen, das allein denkfähig wäre und im Besitz eines Willens und das dennoch unfähig ist zu Taten, wozu ihm die Kraft fehlt.
Ferner ist es absurd, anzunehmen, daß eine Kraft, Die alles erstehen ließ, denkfähigen Wesen das Leben gibt, während die Kraft Selbst nicht denkfähig ist .... Das gleiche gilt vom Willen, der dem Menschen innewohnt, dem Quell der Naturkraft aber abgesprochen wird .... Was wäre die Schöpfung ohne wesenhafte Bewohner .... welchen Zweck hätte die unübertroffene Ordnung, so sie nicht von Wesenheiten erkannt werden könnte, so sie nicht von einer höchsten Wesenheit Zeugnis ablegte, Die erkannt werden will ....

Was wäre der Mensch, so ihm die Denkfähigkeit und der Wille mangelte .... ein unvollkommenes Geschöpf, das auch keine geordneten Schöpfungen benötigte, um zu leben .... Daß der Mensch denken und wollen kann, beweiset einen Schöpfer, Der in höchster Vollkommenheit denkfähig ist und Seine Fähigkeit nützet nach Seinem Willen in aller Weisheit und im Vollbesitz von Kraft .... Es beweiset ferner, daß der Mensch nicht sinn- und zwecklos erschaffen ist und daß sein Denken und Wollen ihm gegeben wurde, um Sinn und Zweck zu erkennen und anzustreben .... Er muß erkennen, daß er das Erdenleben nicht meistert trotz Denken und Wollen, er muß eine stärkere Wesenheit über sich anerkennen, Deren Wille ausschlaggebend ist, und er muß Deren Weisheit und Liebe anerkennen und sich unter Ihr beugen ....
Und Gott spricht zu den Menschen durch die Schöpfung, Er regt sie an zum Nachdenken darüber und gibt ihnen willig Aufklärung, so sie diese ernstlich begehren, so sie sich selbst als völlig unwissend der ewigen Schöpferkraft überlassen, Die ihnen die Denkfähigkeit gegeben hat, daß nun auch die Gedanken recht geleitet werden, daß auch sie sich in der Ordnung bewegen, die jeglichem Schöpfungswerk zugrunde liegt, die der Mensch selbst aber umstoßen kann, weil er im Besitz des freien Willens ist. Er soll aber wollen, in der Gott-gewollten Ordnung zu leben, dann wird sein Wille geachtet werden .... und ihm wird Aufschluß werden über alles, was ihn bewegt .... Amen

1483 Naturkraft .... Elementargewalt .... Erkennen der Gottheit ....
Es sind Kräfte zwischen Himmel und Erde tätig, die sich äußern in einer Weise, daß dies den Menschen sichtbar in Erscheinung tritt. Und es können diese Kräfte daher nicht abgeleugnet werden. Man vermag sie aber nicht zu spezialisieren mit nur Verstandesdenken, man steht einer Elementargewalt gegenüber, deren Ursache nicht festzustellen ist, und man begnügt sich also mit dem Wort Naturkraft für alle jene Vorgänge, die dem Menschen wohl sichtbar, aber nicht erklärbar sind. Es können diese Kräfte auch den Menschen nicht erklärt werden, die nicht versuchen, in das geistige Reich einzudringen, denn alles Erdgebundene kann eine Erklärung darüber nicht entgegennehmen und nicht verstehen. Es ist Naturkraft die sichtbare Willensäußerung des göttlichen Schöpfers; es ist Naturkraft etwas in sich Bedingtes, sie ist Ursache und Wirkung zugleich .... sie ist eine für menschliche Begriffe unvorstellbare Kraft-Äußerung der ewigen Gottheit ....

Es ist die Naturkraft das den Menschen sichtbare Wirken Gottes, sie ist der Beweis einer unentwegt tätigen Wesenheit, Die zum Leben erweckt, gestaltet und formt in eigener Machtvollkommenheit .... Und diese Kraftäußerung ist gleichzeitig ein Mittel, das unvollkommene Wesen von der Existenz einer Gottheit in Kenntnis zu setzen, denn es steht das Wesen einem ihm unerklärlichen Wirken gegenüber, das eine höchst vollkommene Wesenheit voraussetzt .... Es übersteigt dieses Wirken menschliche Fähigkeiten, ist also menschlich auch nicht zu erklären, da es begründet ist in Kräften, die unerforschlich sind für menschlichen Verstand.

Gottes Kraftäußerung wird jedoch als etwas Selbstverständliches hingenommen von den Menschen und führt nicht immer zur Erkenntnis eines Gottwesens, und Elementargewalten vermögen nicht die Menschen zu überzeugen von einem Wesen, Das deren Urheber ist. Weder das Entstehen durch diese Kraft, noch das Vergehen durch Naturelemente verkündet ihnen einen Schöpfer, Dem Liebe, Weisheit und Allmacht innewohnt. Es nimmt der Mensch gleichgültig die Ergebnisse eines wirkenden Wesens entgegen, gleichzeitig aber das Wesen Selbst ableugnend, ob ihm auch offensichtlich das Wissen an ein solches Wesen nahegebracht wird .... er verneint es .... Er glaubt sich der Wahrheit nahe, so er alles um sich betrachtet als selbsttätig und sich ständig wiederholende Umgestaltung dessen, was ihm als Natur ersichtlich ist.

Er wird also nimmer ableugnen können eine überaus weise geregelte Tätigkeit in allem, was er um sich erblickt, ist aber nicht willig, diese Tätigkeit als Äußerung einer Gottheit anzuerkennen, weil ihm diese als Wesenheit einfach unannehmbar erscheint, doch wird er sich niemals eine befriedigende Erklärung geben können über das, was ohne irdisches Zutun um den Menschen entstanden ist. Er wird wohl grübeln, doch so er die ewige Gottheit ableugnet, niemals auf sein grübelndes Fragen Antwort erhalten können, denn um eine Macht in Anspruch nehmen zu können, muß diese Macht zuvor anerkannt werden.
Es schließt aber das Ableugnen dieser Macht ein Erkennen aus, denn was nicht anerkannt wird, kann sich nicht zu erkennen geben. Einen überzeugenderen Beweis Seiner Existenz als die Schöpfung kann Gott niemals den Menschen geben, doch wer in der Schöpfung den weisen Schöpfer nicht erkennen will, dessen Geist ist nicht aufnahmefähig, und er muß also weiter im Irrtum belassen werden; ihm kann Gott Sich nicht offenbaren, und er wird in Finsternis dahinwandeln, und die ewige Gottheit wird ihm ein unvorstellbarer Begriff bleiben .... Amen


5389 Irrlehre über Dreieinigkeit ....
Die göttliche Dreieinigkeit ist den Menschen auch zu einem völlig falschen Begriff geworden, und das durch die irrige Darstellung einer Gottheit in drei Personen.

Es ist eine solche Erklärung für jeden denkenden Menschen unannehmbar, also wird sie entweder, ohne zu denken, angenommen oder abgelehnt, während eine richtige Erklärung von jedem Menschen angenommen werden kann, weil sie das Wesen der ewigen Gottheit veranschaulicht und erheblich dazu beiträgt, den Glauben an Gott zu beleben.

Der Gottbegriff ist für die Menschen schon so unklar geworden, daß sie schwer zu glauben vermögen, und so ihnen nun auch noch die Gottheit als drei Personen begreiflich gemacht werden soll, verwirrt sich der Begriff immer mehr, und der Glaube wird wankend, und das mit Recht, denn um an einen dreipersönlichen Gott glauben zu können, muß der Verstand völlig ausgeschaltet werden. Den Verstand aber hat Gott dem Menschen gegeben zur Beurteilung dessen, was er glauben soll. Der Verstand kann aber mit göttlicher Unterstützung, d.h. durch den Geist Gottes, sehr wohl eine Gottheit anerkennen, wenn ihm die Lehre darüber wahrheitsgemäß unterbreitet wird. Dann wird sich auch das schärfste Verstandesdenken nicht dagegen wehren zuzustimmen.

Diese Wahrheit aber offenbart eine Wesenheit Gottes in der Weise, daß Sie Liebe, Weisheit und Kraft in Sich vereint, daß eines nicht ohne das andere zu denken ist .... daß die Liebe der Urbegriff ist, aus der die Weisheit hervorgeht und beides sich auswirkt durch die Kraft des Willens. Die Liebe ist das erschaffende Prinzip, aus dem alles hervorgeht; sie ist die gebärende Kraft, die aber nicht planlos oder willkürlich erschafft, sondern mit der Weisheit Gottes wirket. Was die Weisheit Gottes als gut und recht erkennet, das führet Sein Wille aus, so die Liebe Ihn dazu drängt .... Es ist der Begriff eines höchst vollkommenen Wesens .... Denn Liebe, Weisheit und Allmacht beweisen ein vollendetes Wesen, Das nicht mehr überboten werden kann. Liebe, Weisheit und Allmacht sind Göttlichkeitsbeweise, sie geben den Menschen einen Begriff von der Wesenheit der ewigen Gottheit, niemals aber sind es drei verschiedene göttliche Personen, die in einer Wesenheit vereint sind ....

Die falsche Lehre von der Dreieinigkeit Gottes hat viel dazu beigetragen, daß die Menschen ungläubig wurden, weil eine solche Darstellung instinktiv Ablehnung hervorrufen mußte und dadurch die Gnade des Gebetes nicht genutzt wurde, die dem ernstlich verlangenden Menschen Aufklärung hätte bringen können, denn das Ziel des Anrufes war ihnen fragwürdig, es war den Menschen eine sonderbare Vorstellung, zu drei Personen rufen zu müssen, die ihnen als ein Gott glaubhaft sein sollten. Es ist eine große Verwirrung angerichtet worden, es war ein sichtliches Einwirken des Satans, der stets die Wahrheit zu untergraben, das Wesen Gottes zu verschleiern und Gott Selbst ihnen zu entfremden sucht.

Daß diese Irrlehre auch angenommen wurde, bezeugt den verfinsterten Geisteszustand derer, die, weil sie völlig ohne Licht waren, auch kein Urteilsvermögen besaßen und daher gute Werkzeuge waren in den Händen des Satans, die Lehre zu verbreiten und dadurch den Glauben in einer Weise zu gefährden, wie es selten eine irrige Lehre getan hat. Denn um glauben zu können an einen Gott als höchst vollkommenes Wesen, muß dieses Wesen auch Sich den Menschen so vorstellen, daß sie Seine Vollkommenheit erkennen können, es muß auch der Verstand eines die Wahrheit suchenden Menschen fertig werden können mit Begriffen, ansonsten keine Rechenschaft von ihm gefordert werden könnte ....

Gott läßt Sich nicht genügen an einem blinden Glauben, Er fordert ein Nachdenken und Dazu-Stellen zu jeder Lehre, weil dann erst der Glaube lebendig werden kann, wenn er zu einer inneren Überzeugung geworden ist. Wo aber diese Möglichkeit von vornherein ausgeschlossen ist, wo eine irrige Lehre den Menschen zur bedingungslosen Annahme vorgelegt wird, dort kann auch nur ein blinder Glaube verlangt und erzielt werden, der vor Gott keinen Wert hat, der vielmehr ungemein schädigend für die Seele ist, besonders dann, wenn das Bild Gottes verzerrt wird und dadurch die Liebe zu Ihm nicht entfacht wird, die unbedingt nötig ist, um selig zu werden .... Amen


5623 Wesenheit Gottes schaubar in Jesus Christus ....
Die unerforschliche Wesenheit Gottes wird euch Menschen ein Problem bleiben, solange ihr auf Erden lebt, und auch im geistigen Reich werdet ihr dieses Problem nicht restlos lösen können, weil Gottes Wesen unergründlich ist. Denn es ist jedes Wesen als Einzelwesen ein begrenzter Begriff, während Gott wohl nicht die Wesenheit abgesprochen werden kann, Er aber alles umfaßt und auch jedes einzelne Wesen erfüllt, sowohl im Vollkommenheitszustand als auch im Zustand der Unzulänglichkeit, wo das Wesen aber dennoch besteht, also von der Kraft Gottes belebt ist, ansonsten es vergehen müßte.

Die Wesenheit Gottes sich vorstellen zu können wäre so überwältigend für das Wesen, daß es sich nicht mehr wagen würde, Ihn anzurufen und den Zusammenschluß mit Gott zu ersehnen. Das Wesen könnte die unendliche Größe Seines Wesens nicht ertragen, es würde sich seiner Freiheit nicht erfreuen, weil es sich fürchten würde vor der Unendlichkeit Seines Wesens, das zu lieben es sich nun zu schwach fühlte und darum nur in Ehrfurcht vergehen würde.
Gott aber will geliebt werden, und darum verbirgt Er Sich in Seiner ganzen Fülle .... Was von Ihm ausging, sind Funken Seines unendlichen Liebefeuers, und diese Funken sind etwas gleich Wesenhaftes wie Er Selbst und darum auch liebefähig. Und ihre Liebe begehrt Gott, und darum tritt Er ihnen als gleiches Wesen gegenüber in Jesus Christus .... um von ihnen geliebt zu werden mit aller Innigkeit, nach der Er verlangt ....

Auch Jesus war ein Mensch, ein Einzelwesen in aller Selbständigkeit; auch Seine Seele war ein Lichtfunke aus Gott, der sich nicht von dem ewigen Liebefeuer entfernen wollte und doch eine Mission auf Erden übernahm aus Liebe ....
In diesem Menschen Jesus war der Liebefunke in einem Grade aufgeflammt wie selten bei einem Menschen auf der Erde, und dieser Liebegrad wurde stets mehr und mehr erhöht, weil das Verlangen nach der Ewigen Liebe so groß war, daß Diese nicht widerstehen konnte und Sich Ihm verschenkte, daß die Liebekraft Gottes einströmte in den Menschen Jesus, Ihn erfüllte und also Dieser nun völlig durchstrahlt wurde ....
Die wesenhafte Gottheit, Die das ganze All erfüllt, doch als nur ausgestrahlter Kraftstrom, fand ein Gefäß, das Ihr zurückgab an Liebe und darum stets mehr Liebekraft empfangen konnte.
Und es wurde der Mensch Jesus göttlich, denn Er hat Gott in aller Fülle in Sich aufgenommen .... die wesenhafte Gottheit formte Sich Selbst in Jesus zu einem schaubaren Gott, Sie manifestierte Sich .... In Jesus wurde den Menschen ein vorstellbarer Gott gegeben, Den sie lieben sollen und auch können, wenn sie liebewillig sind. In Jesus wurde ihnen auch erst eine wesenhafte Gottheit verständlich, Die sie sich nie und nimmer als alles-erfüllende Kraft vorstellen können.

Es wurde ein von Ihm geschaffenes Wesen zum Träger der ewigen Gottheit nur dadurch, daß Es den Liebefunken in Sich nährte, daß er aufloderte zur hellen Flamme und sich zusammenschloß mit dem Feuer der ewigen Liebe. Das göttliche Liebefeuer erfüllte den Menschen Jesus, aber es verzehrte Ihn nicht, weil Er Selbst zur Liebe geworden war und somit auch die Liebekraft Gottes ertragen konnte in unvorstellbarem Ausmaß ....
Der Mensch ist als solcher an eine Form gebunden .... alles, was ihm vorstellbar ist, ist geformt, und so hat auch für die Menschen die ewige Gottheit eine Form angenommen, um ihnen vorstellbar sein zu können, wenngleich Gott die ganze Unendlichkeit erfüllt, weil alles, was ist, Ausstrahlung der Kraft Gottes ist. Es ist auch der Mensch selbst in seiner Ursubstanz von Gott-ausgegangene-Liebekraft, die Er formte nach Seinem Willen, um Sich gleichsam eine Sammelstation zu schaffen zur Aufnahme Seiner unaufhaltsam strömenden Liebekraft. Doch das Gestalten zu einem solchen Aufnahmegefäß muß der Mensch selbst tun, um als außerhalb stehend doch mit Gott aufs innigste verbunden zu sein.

Der Mensch Jesus hat es getan. Er hat Sich Selbst hergerichtet zu einem Gefäß, das nun die göttliche Liebekraft ununterbrochen aufnahm und folglich auch völlig mit Gott vereinigt war, Der also nun in Seiner Ursubstanz in Ihm war. Die Liebe ist Gott .... und daß die Liebe etwas Wesenhaftes sein kann, fasset ihr Menschen noch nicht, und ihr werdet es auch niemals ganz fassen können. Nur könnet ihr durch Selbstgestaltung zur Liebe das Wesen der Liebe und ihre Kraft verstehen lernen, und dann wird auch das Problem der Vergöttlichung des Menschen Jesus euch lösbar sein.
Doch es gehört ein überaus hoher Reifegrad dazu, um fassen zu können, daß Gott Kraft ist und doch als Wesenheit wirket und in Weisheit Seinen Willen nützet. Und er wird auch ewig nicht eindringen können in die tiefste Tiefe der Gottheit und doch in seiner Unzulänglichkeit immer sich an Jesus Christus wenden können, Der ihm nun als Gott zum Begriff geworden ist und Dem alle Menschen daher zustreben müssen, um zu Gott zu gelangen .... Amen


1739 Verklärung Jesu .... „Mein Vater und Ich sind eins ....“
Das Problem der Verklärung Jesu nach Seinem Kreuzestod ist bei rechter Lösung gleichzeitig auch ein Verständlichmachen werden der Worte Jesu „Mein Vater und Ich sind eins.“ Es hat Gott Sich Selbst zum Opfer gebracht durch einen Menschen, Der alles Menschliche überwand aus Liebe zu Gott und Der deshalb Seine Seele so gestaltet hatte, daß Gott in aller Fülle Wohnung nehmen konnte in Ihm. Seine Außenform, Sein Körper, gehorchte völlig dem Willen der Seele und war gleichfalls nur dem Göttlichen zugewandt; also war jegliche Substanz zu Gott gerichtetes Geistiges, so daß es den irdischen Entwicklungsgang nicht mehr benötigte und somit nach dem leiblichen Tode eingehen konnte in das Reich des Geistigen in aller Vollkommenheit.

Alles vollkommene Geistige schließt sich mit der Urkraft zusammen und wird durch innigste Verschmelzung eins mit Ihr. Der Entwicklungsgang des einst von Gott abgefallenen Geistigen dauert unendliche Zeiten und wird auch im Jenseits über zahllose Stufen zur Höhe führen, immer aber wird die Außenform, das noch weniger entwickelte Geistige, zurückbleiben und die Seele freigeben, die dann als geistiges Wesen den Zusammenschluß sucht mit ebensolchem reifen Wesenhaften im Jenseits. Die Außenhülle löst sich auf, und die einzelnen geistigen Substanzen treten wieder mit ähnlichen in Verbindung, um ihren Entwicklungsgang fortzusetzen ....

Der Leib Jesu aber war in seiner Reinheit und seinem Liebeswirken schon zu geistiger Vollkommenheit gelangt, und die unermeßlichen Leiden am Kreuz waren der letzte Läuterungsprozeß für das zur Form gewordene Geistige, so daß es völlig entschlackt sich der vollkommenen Seele anschließen konnte, also nicht mehr auf Erden zu bleiben genötigt war, und nun der Gottesgeist, die Seele und der Körper sich vereinigten, also eins wurden.
Es war der Mensch Jesus der Mittler zwischen Gott und den Menschen .... es ist aber nun Gott und Jesus Christus eins .... es sind nicht zwei Wesenheiten, die nebeneinander zu denken sind, sondern es ist nur eine Wesenheit, Die alles Vollkommene in Sich aufnimmt. Es ist die Gottheit Jesu nicht anders vorstellbar als die ewige Gottheit Selbst, Die nur die Außenform des Menschen Jesus Sich angegliedert hat, d.h., Dessen geistige Substanzen sich verschmelzen durften mit der Urkraft, weil sie schon beim Ableben Jesu den Vollkommenheitsgrad erreicht hatten, der Vorbedingung ist zum innigsten Zusammenschluß mit Gott ....

Es ist der Leib Jesu durch das Verachten irdischer Freuden und strenge Selbstzucht zum Überwinder jeglicher Materie geworden und hatte sonach keinen weiteren Entwicklungsgang mehr nötig. Es konnten sich alle in ihm verformten geistigen Substanzen der Seele zugesellen und mit ihr zugleich das Erdental verlassen, um in Lichthöhen einzugehen. Es war also strahlendstes Licht von nun an die Umgebung dieser Seele, folglich mußte der Leib und die Seele Jesu in verklärtem Zustand die Erde verlassen, denn ein Wesen, das völlig mit Gott verschmolzen ist, mußte nun auch Licht und Kraft von Ihm entgegennehmen und also dieses in gleicher Weise ausstrahlen wie die ewige Gottheit Selbst, denn es war ja nun eins mit Gott, folglich auch Licht und Kraft in aller Fülle.

Dieser Vorgang der Lichtausstrahlung bleibt den Menschen sonst verborgen, doch die unendliche Liebe Gottes zu den Menschen ließ die Verklärung Jesu sichtbar vor sich gehen, um ihnen ein Zeichen Seiner Macht und Herrlichkeit zu geben, um den Glauben derer zu stärken, die Seine Macht und Herrlichkeit in der Welt verkünden sollten, und um den Menschen den Beweis zu geben, daß Jesus den Tod überwunden hatte .... daß es nun keinen Tod mehr gibt für die Menschen, die Ihm nachfolgen, die den gleichen Weg auf Erden zu gehen sich bemühen.
Es ist die Verklärung Jesu eine vielumstrittene Frage für die Menschheit gewesen, und meist wurde sie als Fabel abgelehnt, weil den Menschen jegliches geistige Verständnis mangelt für das Endziel eines jeden Wesens .... für den endgültigen Zusammenschluß mit Gott .... für die Einswerdung mit Ihm ....

Jesus aber sagt: „Der Vater und Ich sind eins ....“ Denn in Ihm hatte der Zusammenschluß schon stattgefunden, Seine Seele war so gestaltet, daß sie Gott in sich aufnehmen konnte und also schon Licht- und Kraftempfänger aus Gott war, Er also lehren konnte alle Weisheit und wirken konnte durch göttliche Kraft.
Er war vollkommen, wie Sein Vater im Himmel vollkommen war, und konnte schaffen und gestalten gleich Ihm .... Sein Wesen war Liebe, Seine Worte waren Liebe, und so konnte Er wirken kraft Seiner großen Liebe zu den Menschen. Denn alles, was ist und geschieht, bringt nur die Liebe zustande .... Sein Erdenlauf war eine endlose Reihe von Wundertaten ohne Prunk und Glanz, den Er aber beendete in strahlendem Licht .... indem Er vor den Augen der Seinen Sich verklärte und aufstieg zur Höhe, zur ewigen Herrlichkeit .... Amen


3621 „Wer Mich sieht, der sieht den Vater ....“
Wer Mich sieht, der sieht den Vater, denn der Vater und Ich sind eins .... Ich brachte den Menschen das Wort, doch sie erkannten es nicht als Gottes Wort, als Äußerung Seiner unendlichen Liebe zu Seinen Geschöpfen; sie sahen es an als Menschenwort, von Mir geboten aus Mir Selbst, weil es in ihnen dunkel war und sie um das Wirken Gottes im Menschen nichts wußten .... und also sie die Stimme Gottes nicht mehr selbst vernehmen konnten, die ihnen Beweis gewesen wäre für die Gegenwart Gottes, für Seine Wesenheit und Seine enge Verbindung mit den Menschen. Ich aber wollte ihnen dieses Wissen wiederbringen, Ich wollte sie einführen in die Kraft der Liebe und des Glaubens, auf daß sie spürbar dieser Gegenwart Gottes innewerden sollten, so sie Meine Lehre beherzigten ....

Ich kam als Mittler zu ihnen, von Gott gesandt, um in Seinem Auftrag Sein Wort zu verkünden den Menschen, die guten Willens waren. Der Vatergeist von Ewigkeit nahm in Mir Aufenthalt, um offensichtlich zu wirken durch Mich .... Was Ich redete und was Ich tat, war Sein Werk, Sein Wille, Seine Kraft und Seine Liebe .... Ich war nur die Form, durch Die Gott Sich äußerte, weil anders Seine Gegenwart für die im tiefen Geistesdunkel stehenden Menschen unerträglich gewesen wäre .... Und was den Vatergeist verhüllte, war gleichfalls Sein, denn alles in Mir strebte dem Vatergeist entgegen, wenngleich es eine sterbliche Hülle war wie jeder andere Mensch .... Doch Sie wurde unsterblich durch den Geist, der in Ihr war ....
Ich war der Mensch Jesus, doch nur der äußeren Form nach, denn alles in und an Mir war vergeistigt durch die Liebe, es war vereint mit der ewigen Liebe, mit Der Ich untrennbar verbunden war seit Ewigkeit.

Gott als Geist ist den Menschen nicht schaubar, doch in Meiner Person brachte Er Sich ihnen zur Anschauung, Er nahm Mein körperliches Kleid an und zeigte Sich in diesem den Menschen, Sich erkennen gebend als Weisheit, Liebe und Allmacht. Und Mein Wirken auf Erden bewies denen, die an Mich glaubten, die Göttlichkeit durch Wunder, die nur Gott möglich waren und die Mein Wille ausführen konnte, weil Gott in Mir war und also Sein Wille Mich durchströmte, Seine Weisheit und Seine Kraft ....

Und so gab es keine Trennung mehr zwischen Gott und Meiner sterblichen Hülle, Sie war eins geworden mit Ihm, Er füllte Sie gänzlich aus, Er wandelte Selbst auf der Erde in Meiner Außenform, Die wieder nur ein Werk Seiner Liebe war, um den Menschen Sich nahezubringen .... Und Ich brachte Ihnen Sein Wort .... Er redete Selbst durch Mich, Er, das ewige Wort Selbst, hatte Fleisch angenommen, um Sich den Menschen zu Gehör zu bringen. Denn sie wußten nicht mehr um das Mysterium der ewigen Liebe, des Vatergeistes von Ewigkeit, Dessen Wort die Verbindung herstellt mit den Menschen ....

Sie wußten nicht mehr um die Kraft Seines Wortes, die alles zu Sich zieht, so sie wirksam werden kann am Menschen .... sie wußten nicht, daß ein jeder Mensch fähig war, das göttliche Wort Selbst in sich zu vernehmen, so er sich gestaltet nach Gottes Willen zur Liebe, um die göttliche Liebe Selbst in sich aufnehmen zu können .... Und darum kam Gott Selbst zur Erde, und Er brachte ihnen wieder jenes Wissen, das die Menschen erlösen sollte aus ihrer Dunkelheit .... Und die Menschen erkannten Ihn nicht, sie verfolgten Mich als Mensch, Der Ich das Göttliche in Mir barg .... Und Ich mußte es geschehen lassen, um ihren Willen nicht unfrei zu machen.
Ich brachte ihnen das Wort, aber sie nahmen es nicht an, und sie erkannten in Mir nicht Den, Der Mich voll und ganz erfüllte .... sie sahen Mich, aber nicht Gott in Mir, Der Sich vor ihren Augen nicht verbarg, sondern Zeichen und Wunder tat, um die Blinden sehend zu machen ....
Die aber glaubten, denen offenbarte Er Sich in Seiner Liebe, Weisheit und Allmacht .... Und sie sahen Ihn emporschweben zum Himmel in aller Glorie, sie sahen Seine Hülle, die sich vergeistigte vor ihren Augen und in strahlendem Licht zur Höhe stieg, in das Reich, das ihre Heimat war von Ewigkeit ....Amen