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 Thu, Nov 24, 2022 at 7:33 AM UTC by Roswitha Elke Frojd

Im Namen Jesus Christus: Nächstenliebe und Gottesliebe


4664 Beweisen der Gottesliebe durch werktätige Nächstenliebe ....
Nur das ist vor Meinen Augen gültig, was die Liebe zum Prinzip hat. Ihr werdet euch fragen, in welcher Weise Ich die Liebe zu Mir zum Ausdruck gebracht haben will, und Ich kann euch immer nur die Antwort geben:
durch werktätige Nächstenliebe ....

Niemals sollet ihr dem Nächsten einen Schaden zufügen, niemals sollet ihr ihm Leid bereiten, niemals ihn vergeblich bitten lassen, so er eure Hilfe benötigt, und niemals sollet ihr ihn darben lassen an seiner Seele, denn das ist ein besonderes Werk der Nächstenliebe, daß ihr der Seele des Nächsten zu Hilfe kommt, so sie noch in Finsternis schmachtet.

Was ihr also dem Nächsten antut, das sehe Ich als Mir erwiesen an und lohne euch entsprechend dafür .... Ich gebe euch Meine Liebe dagegen, und Meine Liebe in Empfang nehmen zu dürfen bedeutet wahrlich alles, solange ihr auf Erden lebet. Meine Liebe werdet ihr nicht immer körperlich spüren, sie ist etwas Geistiges und kann nur empfunden werden als beseligend, nur zeitweise wird sie euch bewußt werden, oder aber ihr habt einen ständigen Beweis Meiner Liebe und Gnade durch die Entgegennahme Meines Wortes, das Ich Selbst euch diktiere als Zeichen Meiner innigen Vaterliebe.

Wer dieses Mein Wort hat, der kann sich geliebt wissen von Mir, wenn er auch das Seligkeitsgefühl auf Erden nicht kennt .... dann habe Ich Meinen weisen Grund dafür, denn Ich kenne wahrlich eines jeden Menschen Empfindungsleben, Ich weiß wie leicht es möglich ist, die Bindung mit der Erde zu verlieren und nur in geistigen Regionen weilen zu wollen .... Es ist dies nicht vorteilhaft für die Seele, und darum halte Ich die Herzen noch gefangen, Ich belaste sie mit irdischen Sorgen und hindere sie dadurch an Empfindungen, die der Seele den klaren Blick trüben würden, der aber unbedingt nötig ist, weil Ich im Herzen Selbst Wohnung nehmen und angehört werden will und dies im Zustand nüchternen Denkens geschehen soll.

Ich komme Selbst zu euch, Ich beziehe das Herz dessen, der es für Mich hergerichtet hat und belehre ihn nun von innen, ohne fremden Einfluß und fremde Lehrkräfte .... Ich äußere also dadurch Meine Liebe .... Was ist nun verständlicher, als daß auch Ich Liebe fordere, die ihr nun dem Nächsten gegenüber beweisen sollet?

Was ihr also tun sollt, um Mir zu gefallen, um auch Meine Liebe zu erringen, das kann nur von der Liebe zum Nächsten getragen sein, denn Mir Selbst könnet ihr nichts anderes tun, als das anzuerkennen, was aus Meiner Liebekraft hervorgegangen ist, und also, so ihr Mich lieben und ehren wollet, auch das zu lieben, was Ich geschaffen habe. Und da Ich den Menschen nach Meinem Ebenbild schuf, er also, so er auch unvollkommen geworden ist, sich wieder zu Meinem Ebenbild gestalten soll, ist er auch der Liebe des Mitmenschen wert.

Ihr seid alle Meine Geschöpfe und sollet euch untereinander lieben, dann machet ihr Mir als dem Vater auch die rechte Freude, dann kann auch Ich euch alle mit Meiner endlosen Liebe umfassen, denn dann nehmet ihr schon das Wesen an, das sich dem Meinen anschließen kann, das in sich pur Liebe ist. Verstehet es, daß ohne Liebe niemand selig werden kann, weil die Liebe göttlich ist und zur Seligkeit ein Gott-ähnliches Wesen gehört. Und darum sollet ihr gut sein gegen euren Nächsten, ihr sollt hilfsbereit jede Not zu beheben suchen, ihr sollt ihn nicht kränken, ihm nicht schaden, sondern stets ihn als euren liebsten Bruder betrachten, dem wieder die Liebe des Vaters gehört. Jeder Gedanke, jede Handlung, jedes Wort soll immer nur Liebe ausstrahlen, dann werdet ihr euch Mein Wohlgefallen erringen, dann werde Ich diese Liebe zum Nächsten als Liebe zu Mir annehmen und euch mit aller Innigkeit diese Liebe erwidern .... Amen


6342 Not soll zum Liebewirken anregen ....
Alles hilft euch zur Vollendung, was zum Liebewirken anregt .... Es muß also notgedrungen mißliche Lebenslagen geben, die den Mitmenschen veranlassen, helfend einzugreifen .... es muß Not und Elend, Kummer und Leid geben, damit dienende Nächstenliebe geübt werden kann .... Es muß der eine den anderen benötigen, auf daß sich der Mensch durch dienende Nächstenliebe zur Höhe entwickeln kann. Dienen in Liebe ist das Grundgesetz, das erfüllt werden muß, will sich der Mensch vollenden.

Der Mensch muß auf Erden erst zur Liebe erzogen werden, weil sein eigentliches Wesen als Folge des einstigen Abfalles von Gott ohne Liebe ist .... die göttliche Vaterliebe aber in jeden Menschen einen Liebefunken gesenkt hat, der nun im freien Willen entzündet werden soll und entfacht zu einem großen Liebefeuer .... Der Wille des Menschen aber muß erst angeregt werden, was also geschieht durch die Not des Nächsten, die ihn erbarmen und zum Wirken in Liebe veranlassen soll ....

Es besteht keinerlei Zwang, es muß sich der Mensch selbst berührt fühlen von der Not des Mitmenschen, und er muß in völlig freiem Willen Hilfe leisten wollen, wodurch das innerliche Liebefeuer verstärkt wird und immer neue Nahrung sucht .... Auf daß nun die Not des Mitmenschen sein eigenes Herz berührt, wird er oft in gleiche Lagen versetzt, um an sich selbst die Not zu erfahren, und sowie ihm Hilfe geleistet wird, auch schon die Gegenliebe zum Helfer in ihm erwacht ....

Wo Liebe ist, kann keine Not herrschen .... Lieblosigkeit aber ruft Not hervor .... Auf Erden zwar wird die Liebe niemals in dem Maße geübt werden, daß die Not völlig behoben werden könnte, weil das Grundwesen der Menschen eben liebearm, wenn nicht ganz liebelos ist und der Erdengang als Mensch nur dem einen Zweck dient, die Menschen zur Liebe zu erziehen, weil nur die Liebe das Wesen umgestalten kann wieder zu seinem Urwesen .... zum Ebenbild Gottes .... Dennoch könnten sich die Menschen auch ein leichteres Erdenleben schaffen durch Liebewirken .... durch ständiges Dienen in Liebe .... weil dann auch viel Kraft ihnen zur Verfügung stehen würde, um nun alles zu meistern ....

Doch es dienet euch jegliche Not zur Vollendung, solange sie euch zur Liebetätigkeit anregt. Helfen-wollen beweiset schon das göttliche Liebeprinzip, dann ist der Mensch aus dem Bannkreis dessen herausgetreten, der bar jeder Liebe nur euren Untergang will ....
Ihr Menschen alle werdet die Not segnen, die euch veranlaßte zum Liebewirken, die den Anlaß gab zum Entzünden des Liebefunkens in euch, und ihr werdet dereinst jede versäumte Gelegenheit bereuen, die für euch Fortschritt bedeuten konnte ....

Nur dienende Liebe verhilft euch zur Höhe, und selten nur würdet ihr solche üben, wenn ihr nicht Not um euch sehen und dadurch euch angesprochen fühltet .... Doch zwangsmäßig wird nicht auf euch eingewirkt, nur durch eigene Not und Hilfe euch die Wohltat einer rechtzeitigen Hilfe bewiesen. Und daraus auch werdet ihr ersehen, daß Not und Leiden gleichfalls Gnadenmittel sind, daß sie sein müssen, auf daß der Mensch sich übe in dienender Nächstenliebe, denn es braucht der Liebefunke in euch Nahrung, damit er aufflammen kann zu höchster Glut .... Und erst eine helle Lichtflamme verbindet sich mit dem Urlicht von Ewigkeit .... was Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist, daß ihr euch mit der Ewigen Liebe zusammenschließet ....Amen


7563 Nächstenliebe ....
Es wird euch immer zum Heil gereichen, wenn ihr euch des Nächsten annehmet in seiner Not .... Ihr werdet dann immer Meinen Willen erfüllen, der in Meinen Geboten der Gottes- und Nächstenliebe zum Ausdruck kommt. Ihr sollt aber die Liebe zum Nächsten im freien Willen üben, ihr sollt euch von innen heraus angetrieben fühlen, dann erst entzündet ihr in euch den Liebefunken, und dann erst werdet ihr reifen an eurer Seele. All euer Denken, Reden und Handeln muß von der Liebe getragen sein, soll es sich geistig auswirken, ansonsten ihr immer nur irdischen Pflichten nachkommt, eure Seele aber keinerlei Nutzen davon zieht ....

Es geht immer nur um die Liebe .... um den inneren Drang, Gutes zu tun, zu helfen, wo Not ist, zu beglücken und zu erfreuen, wo sich die Gelegenheit ergibt .... es geht um das innere Wesen des Menschen, das in der Liebe zu Mir und zum Nächsten aufgehen soll, das jegliche Eigenliebe überwindet und von der Liebe ganz erfüllt ist, so daß nun auch Ich Selbst in ihm gegenwärtig sein und also in ihm wirken kann durch Meinen Geist. Dann kann der Mensch nicht mehr anders als gut sein und immer in der Verbindung mit Mir leben, dann kann die irdische Welt ihn nicht mehr reizen, sondern seine Gedanken werden immer in der geistigen Welt weilen, weil der Geist in ihm all sein Denken und Wollen bestimmt.

Solange aber des Menschen Gedanken von der Welt gefesselt sind, wird es ihm auch nicht möglich sein, die Liebe in sich zur Entfaltung zu bringen, denn dann wird immer noch die Eigenliebe angesprochen von der Welt, und diese wird zuerst erfüllt, was immer der Liebe zum Nächsten Abbruch tut. Und dann muß ihm oft die Not des Mitmenschen offensichtlich vor Augen gestellt werden, er muß viel Elend sehen, auf daß er angeregt werde zu helfen und dann der Liebefunke in ihm sich entzünden kann, wenn er den Segen einer guten Tat an sich selbst verspürt.

Und darum muß auch noch viel Not über die Erde gehen, weil die Liebe unter den Menschen erkaltet ist, weil Meiner Liebeboten wenig nur geachtet wird und weil daher auch die geistige Not sehr groß ist, die nur durch die Liebe behoben werden kann. Lieblosigkeit der Menschen ist geistige Not und zieht auch immer irdische Not nach sich, weshalb diese in der Endzeit sich noch vergrößern wird, um doch noch menschliche Herzen anzurühren, daß in ihnen erbarmende Nächstenliebe entzündet wird.

Aber es werden nur noch wenige Menschen sein, die dieser geistigen Not entfliehen, denn die Ichliebe nimmt überhand, und das bedeutet auch, daß die Weltliebe stets größer wird, daß die Menschen der Materie verfallen und im Streben nach dieser sich ihr späteres Los schaffen, daß sie selbst wieder zur Materie werden, die sie schon überwunden hatten vor langer Zeit. Und es gibt nur noch einen Ausweg, dieser Bannung zu entgehen, und dieser Ausweg ist und bleibt die Liebe .... Von dem Gebot, Liebe zu üben, kann euch auch Meine Liebe nicht entbinden, denn die Liebe ist erstes Gesetz, und ohne Liebe kann niemand selig werden .... Amen