Gottes Neue Bibel

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 Do, 8. Sep 2022 um 9:27 MESZ von Roswitha Elke Frojd

Frage: warum sind wir nicht in der geistigen Welt?

- wenn doch Jesus so wird es ja vielfach gelehrt- "alle SÜNDEN "aufgelöst weggenommen hat auch die, die wir jetzt begehen!?
Würde das so sein, dann wären wir jetzt im Himmel oder?
Sind wir aber leider immer noch nicht! Klingelts da nicht?
Wir leben immer noch in der schwere....


3277 Hat Jesus Christus alle Menschen erlöst, oder sind alle Menschen erlöst? ....
Es lesen die Menschen das Wort, doch den Sinn fassen sie nicht, und so entstehen irrige Lehren durch irrige Auslegungen von seiten derer, die Mir dienen wollen, sowie sie sich nicht in jeder Frage zuvor Mir innigst verbinden und Aufschluß darüber begehren und, so sie diesen bekommen, ohne Widerstand annehmen. Die Menschen halten starr fest an Meinem Wort, daß Ich die Menschen erlöst habe durch Meinen Kreuzestod von der Sünde .... Doch sie dringen nicht in das Wesen des Wortes ein, sie dringen nicht ein in die Bedeutung des Erlösungswerkes.


Also verstehen sie auch nicht, inwiefern der Mensch selbst tätig sein muß, um in die Schar derer zu gehören, die Mein Blut von der Sündenschuld erlöst hat.
Für alle Menschen bin Ich gestorben .... sowie sie Mein Erlösungswerk annehmen wollen .... Ich habe keine Begrenzung gemacht, die Menschen aber setzen Grenzen, wo Mein Erlösungswerk nicht anerkannt wird. Und diese schließen sich selbst aus dem Kreise derer aus, für die Ich am Kreuz gestorben bin. Und also kann nur denen die Sünde vergeben sein, die sich erlösen lassen durch ihren Glauben an Mich und Meinen Tod am Kreuze, während den anderen, die Mich und Mein Erlösungswerk ablehnen, die Sünden nicht vergeben sind, weil sie sich nicht von Meinem Blut reinwaschen lassen und weil sie nicht zu jenen gehören wollen, für die Ich gestorben bin.

Wieder ist der freie Wille des Menschen entscheidend, und diesen freien Willen achte Ich. Würde den Menschen die Sündenschuld vergeben sein auch ohne den Glauben an Mich und Mein Liebeswerk, dann würde der Mensch wider seinen Willen in einen freien Zustand versetzt .... Dies aber ist wider Meine Ordnung, denn dann schaltet sowohl Meine Gerechtigkeit wie Meine Liebe aus, denn der Mensch nützet dann diesen Zustand weder zum Anschluß an Mich, noch bereut er jemals seine Sünde .... Mein Wort ist Wahrheit, und niemals ist darin eine Unwahrheit zu finden, daß Ich für alle Menschen gestorben bin, daß Ich alle Menschen erlöst habe von ihren Sünden ....

Doch ihr freier Wille muß selbst bestimmen, ob sie sich erlösen lassen wollen, ob sie Mein Liebeswerk annehmen wollen, denn den Willen bestimme Ich nicht .... Darum kann die ganze Menschheit frei sein von Sündenschuld, sowie sie nur an Mein Erlösungswerk glaubt, wie sie aber auch in tiefster Finsternis und im Banne ihrer Sünden ist und bleibt, so sie Mich ablehnt als Erlöser der Menschheit.
Und darum wandelt der größte Teil der Menschheit nun in der Sünde, er ist ohne Vergebung, weil er Mich nicht mehr anerkennt und somit Mein Erlösungswerk wirkungslos geworden ist für sie.
Die „Vergebung der Sünde“ darf daher nicht mißverstanden werden, sie darf nicht bezogen werden auf jene, die Mir völlig abseits stehen, doch nicht Ich dränge sie von Mir, sondern sie selbst entfernen sich von Mir, sie fliehen Mich, Der Ich Mich ihnen antrage und immer wieder um ihre Seelen werbe. Ich stelle ihnen ein Gnadengeschenk zur Verfügung, das sie frei macht von der Sünde und ihrer Schuld; so sie es aber abweisen, bleibt es an ihnen wirkungslos, ihre Schuld ist ihnen nicht vergeben, denn sie gehören denen an, die gegen Mich für Meinen Gegner kämpfen und die darum von ihm noch gebunden sind, bis sie sich von Mir erlösen lassen ....

Und es ist darum irrig, Mein Erlösungswerk so hinzustellen, als seien alle Menschen Nutznießer dessen, was wohl ihr freier Wille sich aneignen kann, was aber ebenso dieser Wille sich verscherzen kann durch Abweisen oder völlige Glaubenslosigkeit. Nur der Mein Gnadengeschenk annimmt, der wird auch seiner Sünden ledig, denn für ihn habe Ich die Schuld getragen, für ihn habe Ich gelitten und den Kreuzestod auf Mich genommen. Ich starb wohl für alle, aber alle nehmen Mich nicht an .... Ich nahm die Schuld aller auf Meine Schultern, aber nicht alle fühlen sich schuldig und bürden Mir darum ihre Last nicht auf. Und also werden sie ihre Schuld auch nicht abtragen können, denn sie ist zu gewaltig, als daß sie allein damit fertig werden, weil sie nun auch noch die Schuld hinzufügen, Meine Liebe zurückzuweisen.

Wie aber können diese die Vergebung ihrer Sünden erhoffen? Wie können die Menschen glauben, daß sie ohne eigenes Zutun, ohne eigenen Willen, aller Schuld ledig werden? ....
Unfaßbar groß ist die Gnade für euch Menschen, daß Meine Liebe sich für euch geopfert hat, daß Mein Blut euch reingewaschen hat von aller Sünde. Ihr aber müsset diese Meine Liebe auch entgegennehmen wollen, ihr dürfet sie nicht abweisen, ansonsten sie nicht an euch wirksam werden kann, ansonsten Ich die Sündenschuld nicht tilgen kann, ansonsten ihr weiter mit euren Sünden behaftet bleibt, bis ihr euren Willen wandelt und Mich als den göttlichen Erlöser anerkennt, Der am Kreuz für euch gestorben ist, um euch zu erlösen .... Amen

1943 Weg des Fleisches .... Wissen darum zuvor .... Dienen ....
Der Weg des Fleisches muß von einem jeden Wesen gegangen werden, das frei werden will aus der Gebundenheit. Ehe das Wesen nicht das Erdenleben in der Verkörperung als Mensch zurückgelegt hat, kann es nicht frei und ungebunden in das geistige Reich eingehen. Es wird aber auch das Wesenhafte die Verkörperung als Mensch anstreben, um endgültig von dem Zwang frei zu werden, der eine jede Außenform für das Wesenhafte bedeutet. Und darum nimmt es mit voller Zustimmung den Erdenkampf auf. Es fühlt sich der Aufgabe gewachsen und fürchtet sich nicht davor, und daher werden die Seelen sich drängen, in das Fleisch eingezeugt zu werden, um ihre letzte Aufgabe erfüllen zu können.

Es ist ihnen zuvor der Erdenweg gezeigt worden und auch der Reifegrad, den sie durch dieses Erdenleben erringen können. Ferner wird ihnen auch das Maß der Gnade vorgestellt, das ihnen das Ausreifen möglich macht, und daher zögert die Seele nicht, den letzten Gang anzutreten, wenngleich ihr nun das Bewußtsein um die Vorgestaltung der Seele genommen wird und sie nun in vollster Unwissenheit das irdische Dasein beginnt.

Je dienstwilliger nun zuvor die Seele war, desto mehr ist sie nun den irdischen Anforderungen gewachsen, d.h., sie wird auch das irdische Leben meistern, da sie ihre Bereitwilligkeit erklärt hat, sich durch Dienen zu erlösen. Es wird nun zwar der Mensch in Lebenslagen kommen, wo der Wille zu dienen in ihm erschüttert wird; er wird das Leben mit allen Freuden und Annehmlichkeiten kennenlernen, und nun muß sich die Seele beweisen, ob sie noch immer zum Dienen bereit ist. Denn sie muß durch Widerstände gehen und sich diesen Widerständen gegenüber bewähren.

Sie setzt also nun den vorher gehegten Willen in die Tat um, und dies erst trägt ihr die Freiwerdung ein. Der Wille zum Dienen trug ihr die Gnade der Verkörperung als Mensch ein, der tätige Wille aber läßt sie wieder frei werden aus der letzten Form .... Wird jedoch der Wille nicht tätig, dann hat sie sich gewissermaßen widerrechtlich die Verkörperung als Mensch erworben; sie hat nicht erfüllt, was sie zu tun versprach.
Und sie ist selbst die Leidtragende, denn die Stunde der Befreiung aus Geistesfesseln hat für sie noch lange nicht geschlagen, wenngleich sie durch den Leibestod scheinbar frei wird von ihrer Außenform. Sie nimmt doch die Form mit hinüber in die Ewigkeit, d.h., sie empfindet die Fesseln des Geistes noch genauso qualvoll wie zuvor den irdischen Leib. Und sie muß die Fesseln so lange spüren, bis sie sich entschließt, in Liebe zu dienen .... Es kann keinem Wesen der Weg auf Erden im Fleisch erspart bleiben; es kann ihm aber auch nicht das Dienen in Liebe erspart bleiben, und tut es letzteres nicht auf Erden, so verlängert es nur seinen gefesselten Zustand und eigentlich die Erdenzeit.

Denn es wird sich die Seele, die unreif ist, so lange nicht von der Erde zu trennen vermögen, bis sie ihre dienende Tätigkeit erfüllt hat, wenngleich sie die Erde schon verlassen hat. Doch der Wille zum Dienen wird im Jenseits oft nur sehr schwach sein. Und es wird doppelte Kraft bedürfen, diesen Willen zur Ausführung zu bringen. Und daher ist es weit schwerer, endgültig frei zu werden wie auf Erden, wo der geringste Wille die Kraft aus Gott dem Menschen einträgt und er mühelos seine Erdenaufgabe erfüllen kann .... in Liebe zu dienen, um restlos frei zu werden aus der Form .... Amen


1480 Weg des Fleisches .... Freier Wille - Vernunft - Verstand ....
Fortan soll dein Leben dem Dienst des Herrn geweiht sein, und alle dir zugehenden Kundgaben werden deinen Willen stärken und dir die Kraft geben zum Wirken für den Herrn.
Amen
So nimm heut folgendes entgegen: Den Weg des Fleisches muß ein jedes Wesen gehen, um sich in ihm zu entscheiden für oder gegen Gott. Es sind sonach zwei Möglichkeiten ihm gegeben, deren Wählen ihm freisteht. Wären beide gleich begehrenswert in ihren Außenwirkungen, so wäre es wohl ein leichtes, sich für Gott zu entscheiden, so aber ist der Weg zu Gott ein mühevoller, entbehrungsreicher, während der Weg nach unten irdische Freuden und Erfolge verspricht, also dem Wesen begehrenswerter erscheint, und es daher nun kämpfen muß, so es den Weg nach oben einschlagen will. Dies jedoch ist göttliches Gesetz, daß das Wesen in gewissem Widerstand stehen muß zu seinem inneren Begehren, daß es das, was unendlich kostbar ist, sich erringen muß und dazu seine Willenskraft benötigt, die ihm jedoch nach Bedarf und Anforderung vermehrt wird, so daß das Wesen das Ziel erreichen kann, wenn es will.

Aus eigener Kraft vermag es nichts, doch wird ihm die Kraft aus Gott nicht vorenthalten, so das Wesen sie begehrt. Es wird also nichts weiter gefordert als der Wille. Weil das Wesen einst seinen Willen mißbrauchte zum Abfall von Gott, muß es jetzt eben diesen Willen hingeben, d.h. anwenden, um wieder zu Gott zurückzugelangen. Und dazu ward ihm die Verkörperung als Mensch. Es wird der Weg des Fleisches von allen Wesen angestrebt, solange sie noch in der gebundenen Form weilen, weil sie wissen, daß dieser der letzte Gang auf Erden bedeutet. Sie nehmen ihn daher freudig auf sich, wissen zuvor um ihre Aufgabe und sehnen diese Verkörperung herbei in der Hoffnung, sich endgültig frei machen zu können aus der gebannten Form. Sie wissen aber auch um die Verantwortung des Erdendaseins, halten jedoch ihre Willenskraft für ausreichend, um ihre Aufgabe erfüllen zu können. Doch sie unterschätzen die List und Macht des Widersachers .... Sie bedenken nicht, daß dieser alle Mittel anwendet, um das Geistige wieder sich und seinen Plänen gefügig zu machen.

Die Liebe Gottes jedoch umhegt ihre Geschöpfe und stellt ihnen alle Hilfsmittel zur Verfügung, um dieser Macht widerstehen zu können. Doch der freie Zustand im Fleisch hat viele Gefahren zur Folge. Gerade die Freiheit des Willens nützet der Widersacher, indem er dem Wesen auf Erden alle Herrlichkeiten vorhält, die sich nun das Wesen kraft seines freien Willens aneignen kann und die ihm nach dem unfreien Zustand zuvor außerordentlich begehrenswert erscheinen. Und es sucht der Widersacher das Wesen zu bestimmen, den freien Willen dazu zu nützen, sich selbst ein äußerst angenehmes Leben zu schaffen .... und wieder bedeutet dies Abfall von Gott. Und dort soll Widerstand geboten werden aus eigenem Antrieb.

Es soll der Mensch diese kurze Zeit des Erdenwandels in seiner Willensfreiheit nicht behindert werden, er soll aber durch seine Vernunft und seinen Verstand erkennen die große Gefahr eines genußreichen Erdenlebens. Und zwar wird er darauf hingewiesen durch das Wort Gottes, das einem jeden Menschen geboten wird .... Dieses hält ihm die Herrlichkeiten des ewigen Lebens einerseits wie das Verderben andererseits vor Augen, und es kann nun der Mensch selbst entscheiden, welchen Weg er gehen will .... Denn dazu gab ihm Gott Vernunft, Verstand und freien Willen, daß er nicht in Unkenntnis wandle während seines Erdenlebens über dessen große Bedeutung.

Daher aber ist auch das Leben als Mensch verantwortungsvoll. Es ist ihm gegeben worden zu einem bestimmten Zweck und muß also auch bewußt gelebt werden diesem Zweck entsprechend. Obgleich er der Macht des Widersachers ausgeliefert ist, steht ihm doch wieder so umfangreich die göttliche Kraft und Gnade zur Verfügung, daß er dieser Macht widerstehen kann, so er seinen freien Willen recht anwendet, d.h. sich entschieden hat für Gott .... Amen