Gottes Neue Bibel

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 Sa, 8. Mai 2021 um 8:31 MESZ von roswitha frojd

Was unter Hölle zu verstehen ist

Die Lehre vom Fegefeuer ist eine falsche Lehre.




7896 Es gibt keinen ewigen Tod ....
Wenn Ich euch anspreche durch die Stimme des Geistes, dann könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß ihr die reine Wahrheit empfanget, und ihr brauchet euch nicht zu sorgen, Irrtum hinauszutragen in die Welt. Doch es wird nicht immer das Wirken Meines Geistes zugelassen, und dann werden auch Irrlehren vertreten als göttliche Wahrheit, und diese bringen euch in Unruhe ob der Wahrheit des von euch empfangenen Wortes. Doch ein Irreleiten Meinerseits brauchet ihr nicht zu fürchten, und Meinen Schutz werdet ihr immer genießen, solange ihr Mir dienen wollet und aufrichtig bemüht seid, nur Meinen Willen zu erfüllen.

Es ist ein rein geistiger Vorgang, der sich immer in euch abspielt, wenn der Geistesfunke in euch die Verbindung sucht mit dem Vatergeist von Ewigkeit, und die Belehrung, die ihr nun von innen heraus durch Mich entgegennehmet, kann nun auch wieder nur geistigen Inhalts sein, denn Ich will euch aufklären über Dinge, die nur für eure Seele von Bedeutung sind. Und ihr werdet deshalb schon am Inhalt des Gutes, das ihr empfanget, erkennen, ob der Geist in euch oder der Verstand tätig war .... Daß der Verstand irren kann, ist möglich .... Mein Geist aber irret nicht. Darum könnet ihr bedenkenlos weitergeben, was euch Meine Liebe bietet durch die Zuleitung Meines Wortes, und ihr brauchet selbst nicht zu zweifeln oder fürchten, eine Unwahrheit zu vertreten .... Es geht dem Ende zu ....

Und dies ist Begründung dafür, daß Ich immer wieder die reine Wahrheit zur Erde leite, denn es hat viel Irrtum sich eingedrängt in das Lehrgut, und immer wieder suche Ich, diesen Irrtum zu berichtigen. Ich kläre euch in der verständlichsten und einfachsten Weise auf über Meinen Heilsplan von Ewigkeit .... Was das heißt, wird euch erst dann klarwerden, wenn ihr im Lichtreich weilet, wo ihr alles überschauen könnet und im vollsten Erkennen steht. Doch soweit es euch begreiflich zu machen ist, geht euch das Wissen darum zu, um euch nur ein kleines Licht zu geben, weshalb ihr auf Erden weilet.
Ich offenbare Mich, auf daß ihr Aufschluß erhaltet über Mein Wesen.... Denn Ich will eure Liebe gewinnen, und ihr sollet darum auch wissen um das Wesen, Dem ihr eure Liebe schenken sollet .... Und ihr sollt wissen, daß Ich die Liebe bin ....

Ihr sollt den Glauben daran gewinnen und diesen Glauben ewig nicht mehr verlieren .... Denn Ich werbe um eure Liebe, weil ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid .... Und so will Ich euch eines sagen: Was irgendwie Anlaß gibt, an Meiner Liebe zu zweifeln, ist Irrtum .... Liebe ist Mein Urwesen, und die Liebe höret nimmer auf .... Und die Wesen, die aus Meiner Liebe hervorgegangen sind, gehen niemals Meiner Liebe verlustig, selbst wenn sie sich freiwillig von Mir einst entfernten ....
Meine Liebe folgt ihnen nach und ruhet nicht eher, bis diese Wesen wieder zu Mir zurückgekehrt sind .... Sie können also nicht ewig verlorengehen .... Denn würde Ich nur ein Wesen aufgeben, dann würde das auch heißen, es Meinem Gegner überlassen zu haben. Und dies kann und wird ewiglich nicht geschehen. Daß die Zeit eurer Entfernung von Mir kein Zustand des „Lebens“ genannt werden kann, versteht sich von selbst, weil zum Leben unbedingt das Durchströmen mit Liebekraft gehört, der sich das Wesen im Widerstand selbst verschließt ....
Es befindet sich also dann im Zustand des Todes .... Aber auch dieser währet nicht ewig, weil Ich nicht eher ruhen werde, bis alles zum Leben gekommen ist, und Ich dieses Ziel auch sicher einmal erreiche.

Es gibt keine ewige Trennung von Mir, denn Meine Liebe ist so stark, daß sie den härtesten Widerstand einmal brechen wird .... doch nicht im Zwang, weil die Liebe keinen Zwang anwendet .... Aber ihre Kraft wirket, und der göttlichen Liebekraft kann auf die Dauer kein Wesen widerstehen. Ihr Menschen müsset an Meine Liebe glauben, die endlos tief ist, die niemals sich verringern kann und die der Urgrund alles Seins ist .... Wo aber wäre Meine Liebe, wenn nur ein einziges Wesen dem Verderben preisgegeben wäre und ewiglich dem Tode verfallen?

Wird euch diese Lehre nahegebracht, dann lehnet sie ab, denn sie entspricht nicht der Wahrheit, sie ist von Meinem Gegner euch zugeführt worden, der einzuschlüpfen sucht, wo er nur kann, um die Wahrheit zu entkräften, um Mich als einen unbarmherzigen Gott hinzustellen, um den Menschen eine ewige Verdammnis glaubhaft zu machen. Auch Mein Gegner wird einmal zurückkehren zu Mir, weil er der Liebekraft nicht wird auf ewig widerstehen können .... Und wenn dieses gewiß ist, dann kann auch nimmermehr ein Wesen dem ewigen Tode verfallen, das von Meinem Gegner zur Tiefe gerissen wurde und das deshalb hoffnungslos verloren wäre, wenn Meine Liebe es nicht auch aus der Hölle erlösen könnte ....

Es gibt keinen ewigen Tod.... das lasset euch gesagt sein, ansonsten ihr an Meiner Liebe zweifelt, die wahrlich alles zuwege bringt, weil sie eine „göttliche Kraft“ ist, der nichts auf ewig widerstehen kann. Und ihr könnet es glauben, daß Mein Geist euch recht belehret, denn darum leite Ich euch dieses Wissen zu, weil ihr euch von Irrlehren beeindrucken lasset .... weil die Zeit des Endes ist und weil ihr um die reine Wahrheit wissen sollet, auf daß ihr eure ganze Liebe Dem schenket, Der euch ins Leben rief und Der eure Rückkehr ersehnet, weil Er euch liebt .... Amen

8648 Antwort auf Frage über Wiederverkörperung ....

Solange ihr Menschen über die Erde geht, seid ihr noch unvollkommen, und das bedeutet auch, daß euer Wissen noch Begrenzungen unterliegt, daß ihr nicht alles fassen könnet .... Dennoch unterweise Ich euch eurem Reifegrad gemäß, und an euch selbst liegt es daher, euer Wissen zu erhöhen, indem ihr euren Liebegrad erhöhet, der immer der Maßstab eurer seelischen Reife sein wird. Seid ihr liebeerfüllt, dann werdet ihr auch alles klar zu durchschauen vermögen ....

Mangelt euch die Liebe, dann wird es euch auch an Verständnis mangeln, selbst wenn ihr vollste Aufklärung empfanget. Denn das Wissen wird erst dann zur Erkenntnis, wenn durch die Liebe der Geist in euch geweckt wird. Doch Meine direkte Ansprache von oben soll dazu beitragen, daß euer Liebewille gestärkt wird, daß ihr Mich verstandesmäßig erkennen lernen sollet und dann auch die Liebe in euch entzündet wird zu Dem, Der euch erschaffen hat .... Und darum werde Ich euch auch immer eure Bitte erfüllen, euch Aufklärung zugehen zu lassen, auf daß ihr Mich als liebenden Vater zu erkennen vermögt und Meine Liebe zu euch mit Gegenliebe erwidert.

Euch ist Mein Rückführungsplan nicht unbekannt, und so wisset ihr auch darum, daß jede Seele einmal den Gang über die Erde antreten muß, der dann die letzte Wegstrecke ist vor der Einkehr in das jenseitige Reich. Ihr wisset auch, daß dieser Erdengang unterschiedlichen Erfolg zeitigt bei den verschiedenen Menschen und daß dies Folge ist des freien Willens Meiner Geschöpfe, den Ich niemals antasten werde, weil er das Merkmal eines göttlichen Geschöpfes ist. Ihr wisset ferner, daß euch für dieses Leben als Mensch ein Liebefünkchen beigegeben ist, das euch erst die Rückwandlung zu eurem Urwesen ermöglicht, wenn ihr dieses Liebefünkchen in euch entzündet und zu einer hellen Flamme auflodern lasset.

Hat eine Seele den Gang durch die Erdschöpfung im gebundenen Willen zurückgelegt, daß sie nun den Reifegrad erreicht hat, der zur Verkörperung als Mensch Voraussetzung ist, so wird auch der göttliche Liebefunke ihr beigesellt, ganz gleich, wo und in welcher Kulturstufe sie zur Welt kommt. Und der Mensch selbst hat es in seiner Hand, diesen Liebefunken zu nähren oder ihn gänzlich in sich zu ersticken. Je größer noch sein innerer Widerstand ist gegen das Gute, Göttliche, desto mehr wird er in seinem seelischen Ausreifen zurückbleiben.

Aber das Gefühl für Gut und Böse ist in jedem Menschen vorhanden, weil er .... wie Ich das schon oft erklärt habe .... an sich selbst die Ausführung von Gut und Böse empfindet und weil er auch den stillen Mahner, die Stimme des Gewissens, in sich hat. Daß ihm auch der Begriff fehlen kann, in welchem Maßstab er den Mitmenschen gegenüber der inneren Stimme Gehör schenken soll, ist deshalb möglich, weil sein innerer Widerstand gegen Mich noch so stark ist und er also unter der Gewalt Meines Gegners steht. Und dann kann sein Erdengang ihm kaum die letzte Reife eintragen, und er wird ihn wiederholen müssen.

Nun aber ist die Annahme von euch Menschen falsch, daß er beliebig aus dem jenseitigen Reich wieder zur Erde zurückkehren kann und sich das so oft wiederholt, bis er einmal die nötige Reife erreicht hat ....
Denn auch im jenseitigen Reich wird die Seele Möglichkeit haben, sich aufwärtszuentwickeln, wenn sie ihren inneren Widerstand aufgibt .... Doch sie kann ebenso tief absinken in die Finsternis, und es können endlose Zeiten vergehen, wenn sie die Hilfe nicht annimmt, die ihr angeboten wird, um sie aus der Hölle zu erlösen .... Dann wird sie stets mehr verhärtet, und sie wird erneut den Gang durch die Erdschöpfung hindurchgehen müssen ....

Und dieses kann sich mehr als einmal wiederholen, und je nachdem ihr innerer Widerstand nachläßt, wird auch die Verkörperung als Mensch nun in solchen Lebenslagen stattfinden, wo die meiste Aussicht besteht, in einem Erdenleben auszureifen.
Ihr alle vergesset die vielen Schulungsstationen, die in Meiner Schöpfung bereitstehen zur Aufnahme von Seelen allen Reifegrades .... Wenn euch gesagt wird, die Seele des Menschen geht in das jenseitige Reich ein, so versteht ihr noch nicht recht, was unter letzterem alles zu verstehen ist:
Alles außerhalb des Erdenlebens ist „Jenseits“ .... Und alle Gestirne bergen Geistiges in den verschiedensten Entwicklungsgraden, wo wahrlich jede Seele ihren Entwicklungsgang fortsetzen kann, wenn sie nicht so hartnäckig in ihrem Widerstand verharrt, daß sie in schöpfungslosen Räumen ihr Unwesen treibt zur eigenen Qual.

Auch dann kann sie noch einmal zur Besinnung kommen, denn Meine Liebe und Barmherzigkeit gibt keine Seele auf und gibt jeder Seele immer die Möglichkeit, zu einem Lichtschimmer zu kommen und die Wandlung an sich selbst zu vollziehen, indem sie erstmalig ihren Widerstand aufgibt und zugänglich ist den Belehrungen, die ihr auch im jenseitigen Reich zuteil werden. Und Ich weiß wahrlich auch die geistige Verfassung einer jeden Seele, Ich weiß auch um die jeder einzelnen Seele zuträglichen, Erfolg versprechenden Ausreifungsmöglichkeiten .... Aber diese ersehe Ich niemals in einem nochmaligen Erdengang als Mensch, in einem Rückversetzen der Seele auf die Erde .... wenn nicht ganz besondere Gründe vorliegen, welche wieder nur die Rettung schwacher Seelen bezwecken.

Ich bin kein ungerechter Gott, Der Seine Geschöpfe aus einer Laune heraus verschieden bedenket und dadurch nicht jedem Menschen die gleichen Möglichkeiten geboten werden .... Aber es spielt auch bei Mir die Zeit keine Rolle .... Ich erreiche Mein Ziel ....
Jedoch niemals würde Ich dieses Ziel erreichen durch immer sich wiederholende Einzeugung als Mensch auf dieser Erde, weil Ich eines nicht tun kann aus Meinem Willen heraus: den Willen des Menschen zu zwingen, daß er sich recht entscheide .... den Menschen zu einem recht gerichteten Willen veranlassen durch Meine Macht. Sein freier Wille kann immer wieder versagen und der Erdengang vergeblich sein.

Jede Seele lebt ihr Eigenleben, und Ich weiß genau um die Erfolge, die sie noch erreichen kann, weil Ich ihren Willen kenne. Und entsprechend kann und werde Ich das Erdenleben des Menschen verkürzen oder verlängern .... Ich werde vorzeitig abrufen, wo ein Rückfall zu fürchten ist, um nicht den schon erreichten Reifegrad zu gefährden, und Ich werde denen ein hohes Alter schenken, wo eine Erhöhung des Reifegrades oder noch eine Umkehr zu Mir ersichtlich ist, um für letztere Seelen den Entwicklungsgang im Jenseits zu ermöglichen.

Doch glaubet nicht, daß der jeweilige menschliche Kulturstand einen Einfluß hat auf die Entwicklung der Seele .... weil ein Liebeleben nicht abhängig ist von äußeren Dingen oder von einem erhöhten irdischen Wissen, weil es zu jeder Zeit und allerorten um das Entzünden des Liebefunkens im Herzen geht, das jedoch unabhängig ist von Kultur und Sitte, weil es ein rein geistiger Vorgang im Menschen ist, wenn er diesen Liebefunken in sich entzündet, und dazu stets das Zusammenleben mit anderen Menschen und die ihn umgebende göttliche Schöpfung ihn anregen kann. Also wird auch der primitivste Mensch seine Seelenreife erhöhen können, und sonderlich dann, wenn ihm auch die Kenntnis gegeben wird von dem göttlichen Erlöser Jesus Christus .... die ihm auch im Jenseits noch vermittelt werden kann, wenn die Seele nur eines guten Willens ist .... Amen


5991 Begriff der Hölle und ihrer Qualen ....
Ein verklärter Leib und eine verklärte Seele sind aufgefahren zum Himmel, als Ich Mein Erlösungswerk vollbracht hatte .... Nur was sich restlos vergeistigt hat, das kann in lichtvolle Höhen eingehen .... also eingehen in das Himmelreich .... Wenn euch Menschen dies verständlich ist, so wird auch euch das zu verstehen möglich sein, daß alles unreif von der Erde Abscheidende auch in der Tiefe bleibt .... daß es noch so viel Belastendes tragen muß, das den Flug zur Höhe hindert, daß es im Irdischen festgehalten bleibt und also auch in irdischer Umgebung weilt, wenngleich der Tod seinen Aufenthalt auf der Erde beendet hat ....

Ihr werdet es verstehen, daß die Seele .... das Geistige .... die also eingehüllt ist von unreinen Substanzen, von irdischem Verlangen und die noch ganz im materiellen Denken steckt, völlig lichtundurchlässig ist und ihr verfinsterter Zustand kein Zustand der Seligkeit sein kann .... Ihr werdet es verstehen, daß das Reich, darin sie weilt, endlos weit entfernt ist von dem Reich, in das Ich einging im verklärten Leib .... Und ihr werdet es verstehen, daß jenes Reich die Hölle genannt wird im Gegensatz zum Reiche des Lichtes, das nur höchst selige Wesen birgt.

Eine unreife Seele nimmt alle ihre schlechten Eigenschaften und Leidenschaften hinüber in das Totenreich, und sie wird sich ihrem Wesen entsprechend dort austoben wollen .... Sie wird die gleichen Leidenschaften entfesseln bei den Seelen, in deren Umgebung sie ist, und es wird daher keine Ruhe und Frieden sein, sondern stets werden Kämpfe entbrennen um die Oberherrschaft, weil diese Wesen immer nur irdische Ziele verfolgen, die auf Erden ihren Lebensinhalt ausmachten.

Solche Kämpfe und Streitigkeiten tragen nicht zu ihrer Befreiung bei, sie verschlimmern sich selbst ihr Los, sie wüten gegen sich selbst und geraten immer tiefer in Abhängigkeit von dem, in dessen Reich sie weilen.
Ihr Innerstes wird zerwühlt von Haß und Neid, sie entbrennen in Rachsucht, und wie ein Feuer lodert in ihnen der Haß auf, der alles vernichten möchte .... Und was sie auch tun in ihrer Wut .... es befriedigt sie nicht und befreit sie nicht von ihrem Haßzustand .... Es ist eine ständige Glut des Hasses in ihnen, ein Feuer der schlechtesten Leidenschaften, ein Brand ohne Ende .... es sei denn, sie nehmen den Rat an von den Wesen, die ihnen zur Hilfeleistung sich nahen, um sie herauszuführen aus der Hölle ihrer eigenen Leidenschaften ....

Verstehet ihr nun, was die Hölle eigentlich ist?
Daß darunter ein Zustand zu verstehen ist, der schlimmer ist wie ein Feuer, weil er auch die zerstörenden Eigenschaften dessen hat, nicht aber nur Läuterungseigenschaften .... und daß ein solcher Zustand Ewigkeiten währen kann, weil auch die Bemühungen der hilfswilligen Wesen ohne Erfolg bleiben können bei den Seelen, deren Hüllen noch undurchdringlich sind, und auch die Liebe der helfenden Wesen nicht die Hüllen zu durchdringen vermag.

Unzählige Möglichkeiten sind von Meiner Liebe den Seelen erschlossen, die von der Erde abscheiden als wenig oder gar nicht ausgereift .... Und darum sind auch die Sphären so unterschiedlich, in denen diese Seelen weilen, von der tiefsten Tiefe bis hinauf zur Höhe sind unzählige Zwischenstufen, je nach der Umhüllung der Seele, wieweit diese undurchlässig ist oder schon schwache Lichtstrahlen auffangen kann.

Und doch ist die Hölle .... das Reich der dämonischen, haßverzerrten und mißgestalteten Seelen .... am dichtesten bevölkert, weil diese Seelen noch völlig materiell gesinnt sind und all ihre Liebe nur dem Reich gilt, das Meinem Gegner angehört. Und dieser versteht es wahrlich, die Gier zu entfachen und alle schlechten Triebe und Eigenschaften zu entfalten. Er schürt den Brand an zu höchster Glut, der auch nimmermehr erlöschen wird in seinem Reich .... dem zu entfliehen es aber doch möglich ist mit Hilfe Dessen, Der stärker ist als er .... mit Hilfe Jesu Christi, des göttlichen Erlösers ....

Ich fuhr zwar hinauf in den Himmel .... aber als Erlöser der Menschen aus Sünde und Tod steige Ich auch hinab zur Hölle und bringe Rettung denen, die sich erretten lassen wollen .... Denn es gibt auch aus der Hölle einen Weg, der herausführt .... es leuchtet auch in der Hölle das Kreuz Christi auf und kann die Seelen sänftigen .... Es kann das Licht des Kreuzes eine Seele so berühren, daß sie des ewigen Kampfes müde sich klammert an den Rettungsbalken des Kreuzes und ihre tiefe Schuld gestrichen wird um der erbarmenden Liebe Jesu willen .... Es gibt auch aus der Hölle eine Erlösung, denn Meine Liebe ist größer als alle Schuld .... Amen
 So, 9. Mai 2021 um 7:04 MESZ von roswitha frojd

Re: Was unter Hölle zu verstehen ist

6828 Begründung der Zerstörung und Neuschöpfung .... Hölle - Bannung ....

Das Zutiefst-Gefallene erbarmt Mich, und immer wieder werfe Ich ihm den Rettungsanker zu, daß es wieder zur Höhe gelangen kann, und jede Seele, die sich daran festhält, wird emporgezogen, denn sie beweiset nun ihren Willen, der Tiefe zu entfliehen, und wird nun auch die Erbarmung ihres Vaters von Ewigkeit erfahren dürfen. Es gibt aber im Bereich dieses zutiefst Gefallenen auch einen Grad des Widerstandes gegen Mich, der keine Rettung mehr zuläßt, wo der Wille noch nicht im geringsten sich gewandelt hat und wo die Verhärtung der geistigen Substanz fast erfolgt ist, wo es nun keine andere Hilfsmöglichkeit mehr gibt, als dieses Geistige erneut zu bannen in der Materie ....

Auch diese Neubannung ist ein Erbarmungsakt Meinerseits, weil ohne diesen niemals die Seele wieder die Höhe erreichen könnte, wo ihr die letzte Willensprobe abverlangt wird, die ihr das ewige Leben bringen kann. Der Gang der Entwicklung im geistigen Reich muß sich in Meiner göttlichen Ordnung vollziehen, es kann keine Phase übersprungen werden, und es ist dies im Stadium des Ich-bewußtseins .... auf Erden oder auch im jenseitigen Reich .... Immer ist der Wille des Wesens selbst bestimmend .... Wird dieser nun gänzlich mißbraucht, dann muß Ich das Geistige wieder binden und es im Mußzustand durch die Schöpfungen dieser Erde gehen lassen, weil Ich nicht will, daß es ewig in einem Zustand verharrt, der überaus qualvoll und unselig ist.

Immer wieder neu erstehende Schöpfungen, das ständige Werden und Vergehen in der Natur, ist gleichbedeutend mit immerwährendem Wechsel der Außenformen für das in der Aufwärtsentwicklung sich befindliche Geistige, das immer näherkommt seiner letzten Verformung als Mensch auf dieser Erde .... Doch das in die tiefsten Tiefen zurückgesunkene oder dort sich schon Ewigkeiten befindliche Geistige muß als Beginn seiner Aufwärtsentwicklung in härtester Materie eingezeugt werden. Es kann nicht in schon bestehende Schöpfungen einverleibt werden, die schon reiferem Geistigen zum Aufenthalt dienen ....
Es kann die erste Phase der Bannung nicht übersprungen werden, sondern der Entwicklungsgang muß begonnen werden in der Außenform, die dem ungebrochenen Widerstand gegen Mich entspricht .... in der harten Materie, weil dies wieder Mein Gesetz der Ordnung verlangt. Und darum müssen nach langen Zeiträumen immer wieder Neuschöpfungen entstehen, die dieses Geistige aufnehmen, wie aber auch undenklich-lange-Zeiten-bestehende Schöpfungen .... harte Materie .... einmal aufgelöst werden müssen, um das darin-sich-befindliche Geistige freizugeben zum weiteren Entwicklungsgang in gelockerten Formen ....

Es sind die Zeiträume sehr lang, nach denen solche Totalzerstörungen und Neugestaltung von Erdschöpfungen vor sich gehen, und zumeist ist von den Menschen auch nicht die Zeitdauer beweisbar festzustellen. Zudem mangelt es ihnen auch an Wissen um jenen Entwicklungsgang des Geistigen, um die eigentliche Bestimmung aller Materie und um die entsetzlich qualvollen Zustände im geistigen Reich, wenngleich das Wort „Hölle“ allen Menschen bekannt ist ....
Was aber in Wirklichkeit darunter zu verstehen ist, wissen sie nicht, ansonsten ihnen auch jene Totalumwandlung der Erde und ihrer Schöpfungen glaubwürdiger wäre. Doch es wird auch stets den Menschen unbeweisbar bleiben ....

Ein liebender und erbarmender Gott aber sucht Seine Geschöpfe zu retten, Er läßt sie nicht ewig in der Finsternis, und Meine Liebe und Erbarmung ist Mein Urwesen, das sich ewiglich nicht verändern wird. Meine Liebe und Erbarmung wird ewig Meinen Geschöpfen gelten, die zur Tiefe abgesunken sind, und immer wieder Mittel und Wege finden, sie der Tiefe zu entreißen. Doch bevor wieder eine Neubannung erfolgt, wird alles versucht von Mir und Meinen geistigen Mitarbeitern, daß die Seelen noch im geistigen Reich den Weg zur Höhe nehmen, damit ihnen das qualvolle Los einer Neubannung erspart bleibt.

Doch der Wille des Wesens entscheidet selbst, und wie sein Wille ist, so ist auch sein Los. Mein Heilsplan aber gelangt auch zur Ausführung, und er wird nicht erfolglos sein .... Einmal werde Ich das Ziel erreichen, und einmal wird auch die Finsternis alles preisgegeben haben, weil Meine Liebe niemals aufhöret und dieser kein Wesen auf ewig widerstehen kann .... Amen


3619 Erlösungsprozeß .... Ewigkeiten .... Hölle - Verdammung ....

Der Erlösungsprozeß des Geistigen währet so lange Zeit, wie das Geistige selbst dafür benötigt .... Also es kann nicht von gleich langer Dauer gesprochen werden, sondern jede Wesenheit bestimmt sie selbst durch die Härte des Widerstandes, durch ihren Willen, sich erlösen zu lassen. Und darum können Ewigkeiten vergehen, ehe dieser Prozeß beendet ist, und es können mehrere Erlösungsperioden vonnöten sein; es kann aber auch eine Epoche genügen zur völligen Erlösung des Geistigen, sowie es selbst willig ist und die Erlösung im letzten Entwicklungsstadium bewußt anstrebt.

Es kann dieses letzte Stadium eher oder später in einer Erlösungsperiode durchlebt werden von dem Geistigen, denn auch hier ist der Wille des Geistigen im gebundenen Zustand entscheidend, wenngleich dieser Wille nicht frei ist. Das Wesen muß wohl bestimmte Tätigkeiten verrichten, es kann nicht wider die göttliche Ordnung ankämpfen, es kann aber dieser Tätigkeit bereitwillig nachkommen, es kann selbst eine Lockerung seiner Fessel anstreben; und dann benötigt es nicht so lange Zeit für seine Aufwärtsentwicklung im Mußzustand und kann desto eher in das letzte Stadium mit Willensfreiheit eintreten, wo es sich endgültig entscheiden muß, ob es in Liebe und aus freiem Willen zu dienen bereit ist oder zurückfällt in den Widerstand gegen Gott ....

Und darum kann ein Wesen, das im Vorstadium schnell aufwärtsstieg, durch ein ungenütztes Erdenleben als Mensch den Erlösungsprozeß selbst verlängern, indem er ihn dann im jenseitigen Reich fortsetzen muß unter erheblich schwereren Bedingungen. Es können wieder im geistigen Reich Ewigkeiten vergehen, bevor es ins Lichtreich eingehen kann; es besteht auch die Möglichkeit, daß es tiefer absinkt und zuletzt wieder den Gang gehen muß durch die Schöpfung, im gebundenen Willen .... daß also eine zweite Erlösungsperiode für dieses Wesenhafte nötig ist und auch mehrere, um einmal zum Ziel zu gelangen.

Das im harten Widerstand gegen Gott verharrende Geistige benötigt einen weit größeren Zeitraum für seine Erlösung. Es wird in der harten Materie festgehalten, es braucht schon Ewigkeiten zu seiner Aufwärtsentwicklung im Mußzustand, doch auch diese führt einmal zum letzten Stadium als Mensch, wo es die letzte Willensprobe ablegen muß. Auch dann besteht noch die Gefahr eines Stillstandes oder Rückganges, aber auch die Möglichkeit restloser Erlösung. Doch letztere wird zahlenmäßig immer kleiner werden, je weiter eine Erlösungsperiode vorgeschritten ist. Es zeigt sich, daß der Widerstand gegen Gott noch nicht gebrochen ist trotz endlos langer Gefangenschaft zuvor, es zeigt sich dies im geistigen Tiefstand der Menschheit, in ihrem Unglauben und in einem Leben ohne Verbindung mit Gott.

Die Menschen aber, die in dieser Zeit doch ihr Ziel erreichen, haben starke Kämpfe zu bestehen als Ausgleich für ihren endlos langen Widerstand zuvor, doch auch überaus starke Kraft und Gnade zu erwarten von seiten Gottes, Der dem Geistigen beisteht in übergroßer Liebe, um es zum Ziel zu führen. Das Wesenhafte aber, das versagt, geht unweigerlich den Gang der Entwicklung noch einmal, ohne daß ihm Gelegenheit gegeben wird, im Jenseits auszureifen, denn es erreicht nicht mehr den Reifegrad, den eine Aufwärtsentwicklung im Jenseits bedingt. Es ist vielmehr in der Gewalt des Satans, also schon so weit abgesunken, daß nur noch das Binden in der festesten Materie .... ein nochmaliger Gang durch die Schöpfung im Mußzustand, diesem Geistigen helfen kann, die Gottferne zu verringern und somit auch die totale Kraftlosigkeit, die Folge der Gottferne ist.

Und so ist es möglich, daß mehrere Entwicklungsperioden nötig sind, um ein Wesen zum Ziel zu führen, und darum wird auch von ewiger Verdammnis gesprochen, von Hölle und Tod, weil es Zeiträume sind, die nach menschlichem Ermessen Ewigkeiten dauern, die der Verstand des Menschen mit seinem Zeitbegriff nicht fassen kann und die darum auch die erbarmende Liebe Gottes erklären, mit welcher Er auf die Menschen einzuwirken sucht jederzeit und besonders in der Zeit des Endes, um sie vor einem solchen nochmaligen Erdengang zu bewahren, um sie in den Reifezustand zu leiten, der ein Eingehen in das jenseitige Reich ermöglicht, um die Entwicklung dort fortzusetzen. Denn einmal ist die Zeit abgelaufen, die Gott dem Geistigen zur Erlösung zugebilligt hat, und eine neue Periode beginnt laut Heilsplan von Ewigkeit, der allem Geschehen zugrunde liegt und nur die Erlösung des unfreien Geistigen zum Ziel hat .... Amen


5456 Allein-seligmachende Kirche ....

Es gibt keine allein-seligmachende Kirche, wenn darunter eine Organisation verstanden wird. Wer aber der von Mir auf Erden gegründeten Kirche angehört, der wird auch selig werden, denn schon das garantiert ihm die ewige Seligkeit, daß er ein Glied Meiner Kirche ist, daß er also im Glauben lebt, der durch die Liebe zu einem lebendigen geworden ist.

Nicht die „Kirche“ sichert dem Menschen die Seligkeit, sondern der Glaube und die Liebe .... die aber auch gänzlich fehlen können trotz der Zugehörigkeit zu einer Kirche, die von Menschen ins Leben gerufen wurde und als die „allein-seligmachende“ von Mir gegründet sein soll. Wohl können aus jeder Kirche oder Geistesrichtung wahre Glieder Meiner Kirche hervorgehen, denn nur der Glaube und die Liebe bestimmen dies; es kann aber niemals ein Mensch dieser Meiner Kirche angehören, der nicht die Kennzeichen dieser aufweisen kann .... Mein Geistwirken, das Glauben und Liebe zur Grundlage hat.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und so auch waren Meine Worte wohl zu den Menschen dieser Welt gerichtet, doch sie hatten geistigen Sinn, denn sie sollten Mein geistiges Reich gründen helfen, sie waren gegeben im Hinblick auf das Reich, das außerhalb dieser Welt besteht, das in Ewigkeit nicht vergeht. Das was Ich forderte von den Menschen, sollte ihnen ein ewiges Leben im geistigen Reich sichern, es sollten wohl Meine Forderungen auf Erden erfüllt werden, doch nicht mit irdischen Taten, bei denen die Seele unbeteiligt sein konnte .... sondern die Seele muß Meinem Willen nachkommen .... Sie allein muß ihre Umgestaltung zuwege bringen, und so sie danach aufrichtig strebt, ist sie schon ein Glied Meiner Kirche, denn dann hat der Mensch auch den Glauben, und was ihn innerlich antreibt zu eifrigem Streben, das ist Mein Geist, Meine Stimme, die er vernimmt und der Folge zu leisten er bemüht ist. Und dieses Geistwirken beweiset die Zugehörigkeit zu Meiner Kirche .... die dann wohl auch selig macht ....

Ich brachte den Menschen das reine Evangelium, Ich klärte die Menschen auf über alles, was nötig war, um in Mein Reich eingehen zu können, das nicht von dieser Welt ist .... Ich lehrte sie Liebe üben und gab ihnen also den Weg an, der hinanführt in das Reich der Seligkeit, Ich sammelte um Mich alle, die bisher falsch belehret waren, und also war Ich ihr Prediger, Der Seine Kirche vertrat und ihre seligmachende Wirkung den Menschen zuwenden wollte, die Ihn hörten ....
Ich gründete sonach die echte Kirche, als Ich auf Erden wandelte, und nahm alle darin auf .... Juden, Heiden, Zöllner und Sünder .... und die an Mich glaubten, die Meine Lehre annahmen und danach lebten, denen sandte Ich nach Meinem Tode auch Meinen Geist .... das Wahrzeichen Meiner Kirche, die von den Pforten der Hölle nicht überwunden werden kann ....

Wo aber ist das Geistwirken in der Kirche, die sich die „alleinseligmachende“ nennt?
Wohl kann auch dort Mein Geist wehen, doch dann muß die Bindung mit Meiner Kirche vorangegangen sein, denn Ich allein gieße Meinen Geist aus, und immer nur dort, wo die Bedingungen erfüllt werden, die ein Wirken Meines Geistes zur Folge haben. Und dort wird auch die wahre Kirche Christi zu erkennen sein, denn was auch gegen die Menschen unternommen wird, die ihr angehören, sie werden nicht überwunden oder verdrängt werden können, und ob die Hölle selbst gegen sie vorgeht .... sie ist unüberwindlich, weil sie Mein Werk ist .... weil sie allein die geistige Kirche ist, die zur Seligkeit führt, weil in ihr keine Scheinchristen sein können, da diese sich selbst ausschließen aus der Gemeinschaft der Gläubigen und darum auch nicht rechte Christibekenner und gläubige Vertreter Meines Namens sind, wenn sie auf die Probe gestellt werden.

Und diese Glaubensprobe wird von ihnen verlangt werden, sie wird von allen verlangt, die sich gläubig nennen, und dann wird es sich zeigen, wer der rechten Kirche, der Kirche, die Ich Selbst gegründet habe angehört; dann wird es sich zeigen, wo Mein Geist wirksam ist und welche Kraft er zu spenden vermag denen, die um Meines Namens willen angegriffen werden, die Mich jedoch freudig bekennen werden vor der Welt, so die Entscheidung gefordert wird.

Und dann wird es sich auch zeigen, wie wenig die Kirche hält, was sie verspricht, die sich die allein-selig-machende nennt .... wie alle diejenigen abfallen werden, die wohl ihr, aber nicht Meiner Kirche angehörten, die nun ihre Haltlosigkeit erkennen, nicht aber den geistigen Wert der Kirche, die auf dem Glauben gegründet ist, der eines Petrus Stärke hat .... Denn ein jedes Meiner Worte war und ist geistig zu verstehen und kann auch nur dann verstanden werden, so Mein Geist in einem Menschen wirken kann. Dann aber ist sein Glaube lebendig, und er erstrebet nur noch das Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Amen

 So, 9. Mai 2021 um 7:05 MESZ von roswitha frojd

Re: Was unter Hölle zu verstehen ist

6828 Begründung der Zerstörung und Neuschöpfung .... Hölle - Bannung ....

Das Zutiefst-Gefallene erbarmt Mich, und immer wieder werfe Ich ihm den Rettungsanker zu, daß es wieder zur Höhe gelangen kann, und jede Seele, die sich daran festhält, wird emporgezogen, denn sie beweiset nun ihren Willen, der Tiefe zu entfliehen, und wird nun auch die Erbarmung ihres Vaters von Ewigkeit erfahren dürfen. Es gibt aber im Bereich dieses zutiefst Gefallenen auch einen Grad des Widerstandes gegen Mich, der keine Rettung mehr zuläßt, wo der Wille noch nicht im geringsten sich gewandelt hat und wo die Verhärtung der geistigen Substanz fast erfolgt ist, wo es nun keine andere Hilfsmöglichkeit mehr gibt, als dieses Geistige erneut zu bannen in der Materie ....

Auch diese Neubannung ist ein Erbarmungsakt Meinerseits, weil ohne diesen niemals die Seele wieder die Höhe erreichen könnte, wo ihr die letzte Willensprobe abverlangt wird, die ihr das ewige Leben bringen kann. Der Gang der Entwicklung im geistigen Reich muß sich in Meiner göttlichen Ordnung vollziehen, es kann keine Phase übersprungen werden, und es ist dies im Stadium des Ich-bewußtseins .... auf Erden oder auch im jenseitigen Reich .... Immer ist der Wille des Wesens selbst bestimmend .... Wird dieser nun gänzlich mißbraucht, dann muß Ich das Geistige wieder binden und es im Mußzustand durch die Schöpfungen dieser Erde gehen lassen, weil Ich nicht will, daß es ewig in einem Zustand verharrt, der überaus qualvoll und unselig ist.

Immer wieder neu erstehende Schöpfungen, das ständige Werden und Vergehen in der Natur, ist gleichbedeutend mit immerwährendem Wechsel der Außenformen für das in der Aufwärtsentwicklung sich befindliche Geistige, das immer näherkommt seiner letzten Verformung als Mensch auf dieser Erde .... Doch das in die tiefsten Tiefen zurückgesunkene oder dort sich schon Ewigkeiten befindliche Geistige muß als Beginn seiner Aufwärtsentwicklung in härtester Materie eingezeugt werden. Es kann nicht in schon bestehende Schöpfungen einverleibt werden, die schon reiferem Geistigen zum Aufenthalt dienen ....
Es kann die erste Phase der Bannung nicht übersprungen werden, sondern der Entwicklungsgang muß begonnen werden in der Außenform, die dem ungebrochenen Widerstand gegen Mich entspricht .... in der harten Materie, weil dies wieder Mein Gesetz der Ordnung verlangt. Und darum müssen nach langen Zeiträumen immer wieder Neuschöpfungen entstehen, die dieses Geistige aufnehmen, wie aber auch undenklich-lange-Zeiten-bestehende Schöpfungen .... harte Materie .... einmal aufgelöst werden müssen, um das darin-sich-befindliche Geistige freizugeben zum weiteren Entwicklungsgang in gelockerten Formen ....

Es sind die Zeiträume sehr lang, nach denen solche Totalzerstörungen und Neugestaltung von Erdschöpfungen vor sich gehen, und zumeist ist von den Menschen auch nicht die Zeitdauer beweisbar festzustellen. Zudem mangelt es ihnen auch an Wissen um jenen Entwicklungsgang des Geistigen, um die eigentliche Bestimmung aller Materie und um die entsetzlich qualvollen Zustände im geistigen Reich, wenngleich das Wort „Hölle“ allen Menschen bekannt ist ....
Was aber in Wirklichkeit darunter zu verstehen ist, wissen sie nicht, ansonsten ihnen auch jene Totalumwandlung der Erde und ihrer Schöpfungen glaubwürdiger wäre. Doch es wird auch stets den Menschen unbeweisbar bleiben ....

Ein liebender und erbarmender Gott aber sucht Seine Geschöpfe zu retten, Er läßt sie nicht ewig in der Finsternis, und Meine Liebe und Erbarmung ist Mein Urwesen, das sich ewiglich nicht verändern wird. Meine Liebe und Erbarmung wird ewig Meinen Geschöpfen gelten, die zur Tiefe abgesunken sind, und immer wieder Mittel und Wege finden, sie der Tiefe zu entreißen. Doch bevor wieder eine Neubannung erfolgt, wird alles versucht von Mir und Meinen geistigen Mitarbeitern, daß die Seelen noch im geistigen Reich den Weg zur Höhe nehmen, damit ihnen das qualvolle Los einer Neubannung erspart bleibt.

Doch der Wille des Wesens entscheidet selbst, und wie sein Wille ist, so ist auch sein Los. Mein Heilsplan aber gelangt auch zur Ausführung, und er wird nicht erfolglos sein .... Einmal werde Ich das Ziel erreichen, und einmal wird auch die Finsternis alles preisgegeben haben, weil Meine Liebe niemals aufhöret und dieser kein Wesen auf ewig widerstehen kann .... Amen


3619 Erlösungsprozeß .... Ewigkeiten .... Hölle - Verdammung ....

Der Erlösungsprozeß des Geistigen währet so lange Zeit, wie das Geistige selbst dafür benötigt .... Also es kann nicht von gleich langer Dauer gesprochen werden, sondern jede Wesenheit bestimmt sie selbst durch die Härte des Widerstandes, durch ihren Willen, sich erlösen zu lassen. Und darum können Ewigkeiten vergehen, ehe dieser Prozeß beendet ist, und es können mehrere Erlösungsperioden vonnöten sein; es kann aber auch eine Epoche genügen zur völligen Erlösung des Geistigen, sowie es selbst willig ist und die Erlösung im letzten Entwicklungsstadium bewußt anstrebt.

Es kann dieses letzte Stadium eher oder später in einer Erlösungsperiode durchlebt werden von dem Geistigen, denn auch hier ist der Wille des Geistigen im gebundenen Zustand entscheidend, wenngleich dieser Wille nicht frei ist. Das Wesen muß wohl bestimmte Tätigkeiten verrichten, es kann nicht wider die göttliche Ordnung ankämpfen, es kann aber dieser Tätigkeit bereitwillig nachkommen, es kann selbst eine Lockerung seiner Fessel anstreben; und dann benötigt es nicht so lange Zeit für seine Aufwärtsentwicklung im Mußzustand und kann desto eher in das letzte Stadium mit Willensfreiheit eintreten, wo es sich endgültig entscheiden muß, ob es in Liebe und aus freiem Willen zu dienen bereit ist oder zurückfällt in den Widerstand gegen Gott ....

Und darum kann ein Wesen, das im Vorstadium schnell aufwärtsstieg, durch ein ungenütztes Erdenleben als Mensch den Erlösungsprozeß selbst verlängern, indem er ihn dann im jenseitigen Reich fortsetzen muß unter erheblich schwereren Bedingungen. Es können wieder im geistigen Reich Ewigkeiten vergehen, bevor es ins Lichtreich eingehen kann; es besteht auch die Möglichkeit, daß es tiefer absinkt und zuletzt wieder den Gang gehen muß durch die Schöpfung, im gebundenen Willen .... daß also eine zweite Erlösungsperiode für dieses Wesenhafte nötig ist und auch mehrere, um einmal zum Ziel zu gelangen.

Das im harten Widerstand gegen Gott verharrende Geistige benötigt einen weit größeren Zeitraum für seine Erlösung. Es wird in der harten Materie festgehalten, es braucht schon Ewigkeiten zu seiner Aufwärtsentwicklung im Mußzustand, doch auch diese führt einmal zum letzten Stadium als Mensch, wo es die letzte Willensprobe ablegen muß. Auch dann besteht noch die Gefahr eines Stillstandes oder Rückganges, aber auch die Möglichkeit restloser Erlösung. Doch letztere wird zahlenmäßig immer kleiner werden, je weiter eine Erlösungsperiode vorgeschritten ist. Es zeigt sich, daß der Widerstand gegen Gott noch nicht gebrochen ist trotz endlos langer Gefangenschaft zuvor, es zeigt sich dies im geistigen Tiefstand der Menschheit, in ihrem Unglauben und in einem Leben ohne Verbindung mit Gott.

Die Menschen aber, die in dieser Zeit doch ihr Ziel erreichen, haben starke Kämpfe zu bestehen als Ausgleich für ihren endlos langen Widerstand zuvor, doch auch überaus starke Kraft und Gnade zu erwarten von seiten Gottes, Der dem Geistigen beisteht in übergroßer Liebe, um es zum Ziel zu führen. Das Wesenhafte aber, das versagt, geht unweigerlich den Gang der Entwicklung noch einmal, ohne daß ihm Gelegenheit gegeben wird, im Jenseits auszureifen, denn es erreicht nicht mehr den Reifegrad, den eine Aufwärtsentwicklung im Jenseits bedingt. Es ist vielmehr in der Gewalt des Satans, also schon so weit abgesunken, daß nur noch das Binden in der festesten Materie .... ein nochmaliger Gang durch die Schöpfung im Mußzustand, diesem Geistigen helfen kann, die Gottferne zu verringern und somit auch die totale Kraftlosigkeit, die Folge der Gottferne ist.

Und so ist es möglich, daß mehrere Entwicklungsperioden nötig sind, um ein Wesen zum Ziel zu führen, und darum wird auch von ewiger Verdammnis gesprochen, von Hölle und Tod, weil es Zeiträume sind, die nach menschlichem Ermessen Ewigkeiten dauern, die der Verstand des Menschen mit seinem Zeitbegriff nicht fassen kann und die darum auch die erbarmende Liebe Gottes erklären, mit welcher Er auf die Menschen einzuwirken sucht jederzeit und besonders in der Zeit des Endes, um sie vor einem solchen nochmaligen Erdengang zu bewahren, um sie in den Reifezustand zu leiten, der ein Eingehen in das jenseitige Reich ermöglicht, um die Entwicklung dort fortzusetzen. Denn einmal ist die Zeit abgelaufen, die Gott dem Geistigen zur Erlösung zugebilligt hat, und eine neue Periode beginnt laut Heilsplan von Ewigkeit, der allem Geschehen zugrunde liegt und nur die Erlösung des unfreien Geistigen zum Ziel hat .... Amen


5456 Allein-seligmachende Kirche ....

Es gibt keine allein-seligmachende Kirche, wenn darunter eine Organisation verstanden wird. Wer aber der von Mir auf Erden gegründeten Kirche angehört, der wird auch selig werden, denn schon das garantiert ihm die ewige Seligkeit, daß er ein Glied Meiner Kirche ist, daß er also im Glauben lebt, der durch die Liebe zu einem lebendigen geworden ist.

Nicht die „Kirche“ sichert dem Menschen die Seligkeit, sondern der Glaube und die Liebe .... die aber auch gänzlich fehlen können trotz der Zugehörigkeit zu einer Kirche, die von Menschen ins Leben gerufen wurde und als die „allein-seligmachende“ von Mir gegründet sein soll. Wohl können aus jeder Kirche oder Geistesrichtung wahre Glieder Meiner Kirche hervorgehen, denn nur der Glaube und die Liebe bestimmen dies; es kann aber niemals ein Mensch dieser Meiner Kirche angehören, der nicht die Kennzeichen dieser aufweisen kann .... Mein Geistwirken, das Glauben und Liebe zur Grundlage hat.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und so auch waren Meine Worte wohl zu den Menschen dieser Welt gerichtet, doch sie hatten geistigen Sinn, denn sie sollten Mein geistiges Reich gründen helfen, sie waren gegeben im Hinblick auf das Reich, das außerhalb dieser Welt besteht, das in Ewigkeit nicht vergeht. Das was Ich forderte von den Menschen, sollte ihnen ein ewiges Leben im geistigen Reich sichern, es sollten wohl Meine Forderungen auf Erden erfüllt werden, doch nicht mit irdischen Taten, bei denen die Seele unbeteiligt sein konnte .... sondern die Seele muß Meinem Willen nachkommen .... Sie allein muß ihre Umgestaltung zuwege bringen, und so sie danach aufrichtig strebt, ist sie schon ein Glied Meiner Kirche, denn dann hat der Mensch auch den Glauben, und was ihn innerlich antreibt zu eifrigem Streben, das ist Mein Geist, Meine Stimme, die er vernimmt und der Folge zu leisten er bemüht ist. Und dieses Geistwirken beweiset die Zugehörigkeit zu Meiner Kirche .... die dann wohl auch selig macht ....

Ich brachte den Menschen das reine Evangelium, Ich klärte die Menschen auf über alles, was nötig war, um in Mein Reich eingehen zu können, das nicht von dieser Welt ist .... Ich lehrte sie Liebe üben und gab ihnen also den Weg an, der hinanführt in das Reich der Seligkeit, Ich sammelte um Mich alle, die bisher falsch belehret waren, und also war Ich ihr Prediger, Der Seine Kirche vertrat und ihre seligmachende Wirkung den Menschen zuwenden wollte, die Ihn hörten ....
Ich gründete sonach die echte Kirche, als Ich auf Erden wandelte, und nahm alle darin auf .... Juden, Heiden, Zöllner und Sünder .... und die an Mich glaubten, die Meine Lehre annahmen und danach lebten, denen sandte Ich nach Meinem Tode auch Meinen Geist .... das Wahrzeichen Meiner Kirche, die von den Pforten der Hölle nicht überwunden werden kann ....

Wo aber ist das Geistwirken in der Kirche, die sich die „alleinseligmachende“ nennt?
Wohl kann auch dort Mein Geist wehen, doch dann muß die Bindung mit Meiner Kirche vorangegangen sein, denn Ich allein gieße Meinen Geist aus, und immer nur dort, wo die Bedingungen erfüllt werden, die ein Wirken Meines Geistes zur Folge haben. Und dort wird auch die wahre Kirche Christi zu erkennen sein, denn was auch gegen die Menschen unternommen wird, die ihr angehören, sie werden nicht überwunden oder verdrängt werden können, und ob die Hölle selbst gegen sie vorgeht .... sie ist unüberwindlich, weil sie Mein Werk ist .... weil sie allein die geistige Kirche ist, die zur Seligkeit führt, weil in ihr keine Scheinchristen sein können, da diese sich selbst ausschließen aus der Gemeinschaft der Gläubigen und darum auch nicht rechte Christibekenner und gläubige Vertreter Meines Namens sind, wenn sie auf die Probe gestellt werden.

Und diese Glaubensprobe wird von ihnen verlangt werden, sie wird von allen verlangt, die sich gläubig nennen, und dann wird es sich zeigen, wer der rechten Kirche, der Kirche, die Ich Selbst gegründet habe angehört; dann wird es sich zeigen, wo Mein Geist wirksam ist und welche Kraft er zu spenden vermag denen, die um Meines Namens willen angegriffen werden, die Mich jedoch freudig bekennen werden vor der Welt, so die Entscheidung gefordert wird.

Und dann wird es sich auch zeigen, wie wenig die Kirche hält, was sie verspricht, die sich die allein-selig-machende nennt .... wie alle diejenigen abfallen werden, die wohl ihr, aber nicht Meiner Kirche angehörten, die nun ihre Haltlosigkeit erkennen, nicht aber den geistigen Wert der Kirche, die auf dem Glauben gegründet ist, der eines Petrus Stärke hat .... Denn ein jedes Meiner Worte war und ist geistig zu verstehen und kann auch nur dann verstanden werden, so Mein Geist in einem Menschen wirken kann. Dann aber ist sein Glaube lebendig, und er erstrebet nur noch das Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Amen

 Mo, 10. Mai 2021 um 8:22 MESZ von roswitha frojd

Re: Was unter Hölle zu verstehen ist

4488 Himmel und Hölle ....

Wer sich Mir zu eigen gibt, den lasse Ich ewig nicht mehr fallen. Doch wer im Widerstand gegen Mich verharrt, der steht in großer Gefahr, Meine Liebekraft ganz entbehren zu müssen und in seiner Ursubstanz zu verhärten, ein überaus qualvoller Zustand, den Ich verhüten möchte. Diese Wahrheit nun, die seit Beginn den Menschen nicht verheimlicht wurde, hat den Begriff „Himmel und Hölle“ geschaffen, eines seligen und eines unseligen Zustandes, der in der Vorstellung des Menschen räumlich begrenzt ist, bis zuletzt die eigentliche Wahrheit .... der Zustand .... in der Vorstellung der Menschen zurücktrat und nur noch der Ort bestehen blieb, den sich die Phantasie in allen Farben ausmalte, und dadurch vielen irrigen Gedanken Raum gegeben wurde, so daß die Wahrheit gänzlich entstellt ist und der Mensch keine Kenntnis mehr davon hat, was eigentlich Himmel und Hölle bedeutet.

Leben und Tod sind Himmel und Hölle .... Emsige, beglückende Tätigkeit in strahlendstem Licht ist Leben .... Kraftlosigkeit, Ohnmacht und tiefste Dunkelheit ist Tod .... Und jeder Zustand kann nach oben und nach unten ständig zunehmen, bis das höchste Ziel, selige Verschmelzung mit Mir, oder der tiefste Absturz, endlos weite Entfernung von Mir, erreicht ist .... Unvorstellbar ist die Seligkeit, unvorstellbar die Qual und das Leid der Verdammten, die Ewigkeiten schmachten und keine Kraft zur Erlösung mehr haben. Dieser Seelen sollet ihr gedenken ....
Irrig ist die Lehre, daß es keine Erlösung mehr aus der Hölle gibt, daß diese Seelen auf ewig von Mir verdammt sind ....
Nicht Ich verdamme sie, sondern sie selbst haben die Verdammnis gewählt, nicht Ich stürze sie in die Tiefe, sondern sie selbst sind dem tiefsten Abgrund zugestrebt; doch Meine Liebe lässet nichts auf ewig in dieser weiten Entfernung, und darum gibt es auch aus der Hölle eine Erlösung, weil Ich auch für diese Wesen gestorben bin am Kreuz und ihre Schuld auf Mich nahm, weil Meine Liebe größer ist als Mein Zorn, als Meine Gerechtigkeit.

Auch die Hölle wird ihre letzten Opfer herausgeben müssen, d.h., auch die festeste Materie wird einmal aufgelöst werden und das Geistige darin frei werden zum Zwecke des Aufstieges zum Leben .... Denn die Hölle, wie ihr Menschen sie euch vorstellt, besteht nicht als ein ewig brennender Feuerherd, sie ist kein Ort, der die Verdammten birgt; die Hölle ist ein Zustand, dessen Qualen nicht zu beschreiben sind, ein Zustand, der auf Erden damit beginnt, daß die Menschen Mich nicht anerkennen, also sich lossagen von Mir und ohne Meine Liebekraft bleiben.

Sie leben dann wohl noch das körperliche Leben ohne Mich und empfinden den kraftlosen Zustand, den die Entfernung von Mir mit sich bringt, noch nicht als Qual, doch sowie das Leibesleben zu Ende ist, setzen die Qualen ein: das Bewußtsein, völlig ohne Kraft und doch zu sein .... Es ist anfangs noch die Möglichkeit, im Jenseits den Widerstand aufzugeben, so die Seele den Vorstellungen wissender Wesen Gehör schenkt, doch selten nur werden diese Möglichkeiten ausgewertet, und die Seele sinkt immer tiefer, und die Entfernung von Mir wird immer größer, die Kraftlosigkeit nimmt zu bis zur endlichen Verhärtung .... zur Neubannung in festester Materie ....

Dann ist eine endlos lange Entwicklungsperiode vorübergegangen ohne Erfolg für das einstmals in der Materie gebundene und nun freie Geistige, das als Mensch aus eigenem Antrieb streben sollte danach, jeder materiellen Fessel ledig zu werden. Daß es nun versagt hat, ist sein freier Wille, denn Ich lasse es wahrlich nicht fehlen an direkten Mahnungen und Warnungen. Die Hölle hat aber weit größere Anziehungskraft als der Himmel .... und es strebt der Mensch mit größtem Eifer doch wieder die Materie an, die die Seele längst überwunden hatte. Und sie ist nun auch sein Los .... sie wird wieder die Hülle des Geistigen, das bei seiner letzten Willensprobe versagte.

Die Hölle hat ihre Pforten weit geöffnet, und freiwillig gehen durch diese Pforte zahllose Seelen ein in die Finsternis .... Die Hölle wird triumphieren, d.h., ihr Fürst hat zahlenmäßig großen Erfolg, jedoch Ich entwinde ihm alle diese Seelen, die Ich in der neuen Schöpfung wieder einzeuge und Meinem Gegner jegliche Macht über diese Wesenheiten nehme,
indem Ich ihn gleichfalls binde mitten in die Erde .... d.h. die festeste Hülle wird ihm als Fessel gegeben, die er nicht eher verlassen kann, bis durch Menschenwillen er wieder an die Macht kommt, indem die Menschen wieder materielle Güter begehren und sich von Mir stets mehr und mehr entfernen. Dann kämpfet er wieder um die Seelen, und dieser Kampf ist zugelassen, auf daß sich die Seelen bewähren und sich entscheiden für Mich oder für ihn, weil ohne rechten Entscheid kein Mensch selig werden kann .... Amen


6531 Abstieg zur Hölle .... Gegnerschaft Luzifers ....

Es ist richtig, daß Ich zur Hölle hinabgestiegen bin nach Meinem Kreuzestode und daß Ich auch denen Erlösung brachte, die noch nicht durch die Pforte zur ewigen Seligkeit eingegangen waren, weil diese Pforte erst durch Meinen Kreuzestod geöffnet werden mußte .... Unzählige Seelen harrten der Stunde ihrer Erlösung, und ihnen erschien Ich als Mensch Jesus, und Ich stellte ihnen Mein Leiden und Sterben vor Augen, weil auch sie sich frei zu Mir bekennen mußten als Gottes Sohn und Erlöser der Welt. Aber Ich wurde auch erkannt von denen, die einen guten Lebenswandel geführt hatten auf Erden; Ich wurde nicht zurückgewiesen von allen, dennoch wehrten sich auch unzählige Seelen, und sie wiesen das Gnadengeschenk Meiner Erlösung ab ....
Der Einfluß Meines Gegners auf diese Seelen war so stark, daß sie in Mir nur den Menschen sahen, der sich aufgelehnt hatte gegen irdische Machthaber und darum zum Tode verurteilt wurde .... Es mußte allen jenen Seelen die Willensfreiheit belassen bleiben. Und darum konnte Ich nicht in Macht und Herrlichkeit erscheinen .... Ich mußte unter sie treten, so wie Ich auf Erden unter den Menschen gewandelt war .... als Mensch, Der nur durch das Wort sie zu überzeugen suchte von Seiner Mission und von dem vollbrachten Werk der Erlösung.

Aber Mein Gegner wollte nicht die Seelen hergeben, jedoch wurde ihm zum ersten Mal die Auswirkung Meines Erlösungswerkes bewußt .... er konnte die Seelen nicht halten, die sich zu Mir bekannten, die freiwillig Mir folgen wollten durch die Pforte, die ihnen von Mir geöffnet wurde .... Sie waren seiner Macht entzogen, sie sprengten die Fesseln, weil sie die Kraft von Mir bezogen, weil Ich Selbst ihre Ketten löste .... Desto mehr wütete Mein Gegner unter seinem Anhang, und nun begann der Kampf des Lichtes gegen die Finsternis erst richtig, und er hat nie aufgehört und wütet sonach auf Erden und im geistigen Reich ....

Ich bin hinabgestiegen in die Hölle, Erlösung zu bringen allen, die schon vor Meiner Niederkunft ihr Erdenleben beschlossen hatten .... allen, die trotz eines rechten Lebenswandels noch in der Gewalt dessen sich befanden, der als Mein Gegner auch Mich Selbst anfeindete und gegen den Ich also den Kampf geführt habe auf Erden um alle Seelen, die er gefesselt hielt .... Und er verlor einen großen Teil seines Anhangs .... Ich war für alle jene Seelen gestorben, und alle hätten sich frei machen können von ihm. Doch seine Wut war grenzenlos, als er sich seines Anhangs beraubt sah .... als er erkennen mußte, daß Ich einen Sieg über ihn erfochten hatte, den aber nur die Liebe errang.

Auch er hätte sich der Liebe ergeben können, jedoch seine Macht, sein Besitz war noch zu groß, und er wehrte Meiner Liebekraft, so daß sie also auch nicht an ihm sich auswirken konnte. Aber es war der Moment eingetreten, da er erkennen mußte, daß seine Macht gebrochen war .... Er mußte einsehen, daß er in dem Menschen Jesus seinen Herrn gefunden hatte, Dessen Liebe die Vereinigung mit Mir erreicht hatte ....

Und darum wurde sein Haß nur noch größer, denn in dem göttlichen Erlöser Jesus Christus erwuchs ihm nun ein scharfer Gegner, Der ihm seinen Anhang entwinden konnte kraft Seiner Liebe. Da aber der freie Wille eines jeden Wesens ausschlaggebend ist, sah Mein Gegner darin noch eine günstige Lösung für sich, und er ist unentwegt bemüht, auf den Willen seiner Opfer einzuwirken, sei es auf Erden oder auch im geistigen Reich.
Ich aber bin in die Hölle hinabgestiegen nach Meinem Kreuzestode, und Ich steige immer wieder hinab zur Hölle, um Erlösung zu bringen allen denen, die frei werden wollen von ihm, und er wird Mich nicht daran hindern können, er wird niemals gewaltsam die Seelen zurückhalten können, die Meinem Ruf folgen wollen ....

Seine Macht ist gebrochen worden durch Meinen Tod am Kreuz, aber seinen Widerstand konnte auch dieser Kreuzestod nicht brechen, sein Haß und sein Wille sind unbeugsam, sein Wirken grundschlecht, und sein Wesen ist völlig ohne Liebe .... Darum fehlt ihm auch die Kraft, dem Toten das Leben zu geben. Die ihm verbliebene Kraft wird nur immer zum negativen Wirken angewandt, und darum muß positive Kraft sein Wirken stets mehr entkräften .... es muß die Liebe für sich gewinnen und an sich ziehen alles Leblose und es wieder zum Leben erwecken ....
Bei Meinem Abstieg zur Hölle begann die Rückführung des einst Gefallenen zu Mir, es begann das Erwecken des Toten zum Leben, denn die Liebe hatte den Beweis erbracht, daß sie stärker ist als der Haß, die Liebe hat die Schuld abgetragen am Kreuz, die den Tod eintrug den Wesen. Und also ist ihnen das Leben erkauft worden, es wurde der besiegt, der das Wesenhafte in den Zustand des Todes versetzt hatte .... Amen


5929 Erlösung der Hölle .... Lichtstrahl in Form eines Kreuzes ....
Die Hölle will ihre Opfer nicht herausgeben, und den Wesen in der Finsternis fehlt es an Kraft, sich zu widersetzen Meinem Gegner, der sie gefesselt hält. Und also wären diese Seelen rettungslos verloren, wenn es nicht eine Waffe gäbe, gegen die der Herr der Unterwelt machtlos ist .... die Waffe der Liebe, mit der jeder Kampf gewonnen und der stärkste Feind besiegt wird. Diese Waffe wende Ich an, und mit dieser Waffe wird es Mir gelingen, die Hölle zu erlösen, wenn auch in endlos langer Zeit, weil auch die Liebe nicht den Willen zwingt und daher erst dann wirksam werden kann, wenn eine Seele selbst es will ....

Wie aber ist ihr Wille zu wandeln, der noch im härtesten Widerstand gegen Mich verharrt? .... Meine Liebe steigt auch hinab in die Hölle, und Mein Gegner kann Mir den Zutritt nicht verwehren, weil er Meiner Liebe gegenüber machtlos ist .... Und so auch kann kein Wesen der Finsternis gegen Mich vorgehen, nur abwenden können sie sich von Mir und Meine Liebeanstrahlung zurückweisen .... Und diese Seelen sind vorerst unverbesserlich und müssen weiter in ihrem unglückseligen Zustand verbleiben.

Doch Ich weiß um den Zustand jeder einzelnen Seele, Ich weiß auch, wann der Widerstand geringer wird, wann die Seele in den Zustand der Lethargie eintritt und wie eine solche Seele dann auf Meine Liebeanstrahlung reagiert. Und diesen Seelen komme Ich zu Hilfe, weil sie aus eigener Kraft sich nicht erlösen können. Sie werden von einem Licht angestrahlt in Form eines Kreuzes, das ihnen blitzschnell die Erinnerung schenkt an Den, Der am Kreuz gestorben ist .... Und sie empfinden nun mit dem Auftauchen dieses Gedankens eine Erleichterung, sie werden plötzlich von dem Wunsche beseelt, herauszukommen aus ihrer Umgebung, und weil ihnen das Kreuz immer wieder aufleuchtet, steigt eine leise Hoffnung in ihnen auf, an die sie sich anklammern und nun den Gedanken nicht mehr fallenlassen, sich an Ihn zu wenden um Hilfe ....

Es ist dieses Verlangen die Wirkung Meiner Liebeanstrahlung, die aber nur dort eintritt, wo das Wesen den Widerstand aufgegeben hat. Und auch dieser passive Zustand ist die Folge der Liebe, die Ich der Hölle zuwende und die imstande ist, die Wogen des Hasses in jenen Sphären zu glätten, den Widerstand zu brechen und eine Seele gefügig zu machen .... jedoch ohne sie zu zwingen. Es sprechen Momente im Willen der Seele mit, die Mir wohlbekannt sind und die Ich nicht vorübergehen lasse, ohne an jener Seele Erlöserarbeit zu leisten.

Ist aber eine Seele einmal von dem Licht des Kreuzes Christi angestrahlt worden, dann sind auch die schlechtesten Kräfte der Finsternis nicht mehr imstande, sie zurückzuhalten von ihrem Vorhaben .... sich an Den zu wenden, von Dem sie sich Hilfe verspricht .... bis sie Ihn einmal anruft um Gnade und Erbarmen .... Und dann kann Meine Jesuliebe sie ergreifen und emporziehen aus der Tiefe, dann hat ihr Wille und ihr Ruf nach Mir ihr den Weg frei gemacht, denn der Name Jesus Christus löset alle Fesseln und öffnet jeden Kerker .... vor Ihm weichen die Kräfte der Finsternis, und die Seele tritt heraus ins Licht und wird empfangen von Dienern der Liebe, die ihr weiterhelfen auf dem Weg nach oben .... Und ob auch Ewigkeiten vergehen, ob der Widerstand der Gefallenen noch so groß ist .... einmal werden sie sich von Meiner Liebe ergreifen lassen, denn diese ist unendlich langmütig und geduldig und lässet keine Seele auf ewig verlorengehen .... Amen


5338 Bekehrungswerk an Seelen aus der Tiefe durch Liebe ....

Ich will, daß ihr alle selig werdet .... Darum gebe Ich euch jede Möglichkeit, das Ziel, die Seligwerdung, zu erreichen. Ich habe keine Freude an dem Rückgang Meiner Geschöpfe, Ich will nicht, daß sie leiden müssen, Ich will auch nicht, daß sie verlorengehen, daß sie Meinem Gegner in die Hände fallen, denn obgleich er sie nicht ewig behalten wird, kann er sie doch lange Zeit in seiner Gewalt haben, dem Geschöpf selbst zum unermeßlichen Leid und unbeschreiblicher Qual. Und wo es nur eine Möglichkeit gibt, diesen Elendszustand abzukürzen, Meinem Gegner die Seelen zu entreißen, werde Ich Selbst Gelegenheiten schaffen und alles tun, um dem Wesen den Aufstieg zur Höhe zu ermöglichen. Meine Liebe verlangt zudem auch nach dem von Mir einst abgefallenen Geistigen, weil es Meiner ewigen Liebe entstammt und somit Mein Anteil ist. Die Liebe aber weiß immer Mittel und Wege, und scheint ein Gelingen noch so aussichtslos.

Das satanische Einwirken in der letzten Zeit vor dem Ende setzt alle Kräfte des Himmels und der Erde in Bewegung, Gegenarbeit zu leisten, sich in Abwehrstellung zu begeben und im gleichen Maß für Mich tätig zu sein, wie der Satan gegen Mich arbeitet. Und nun erweiset sich die Kraft der Liebe als überaus segenbringend, und ihre Wirkung ist eine erlösende, d.h., die Liebe eines Lichtwesens oder auch eines Menschen auf der Erde vermag Fesseln zu sprengen, die der Satan geschmiedet hat .... Die Liebe kann ihm Seelen entreißen, weil sie eine Waffe ist, gegen die er machtlos ist.

Die Kraft der Liebe könnte in einem Augenblick die gesamte geistige Welt erlösen, doch auch hier gilt das Gesetz der ewigen Ordnung, daß die Liebe nicht wirken kann, wenn sie Widerstand findet .... und daß darum erst der Mir widersetzliche Wille gebrochen sein muß, bevor die Liebe wirken kann .... Und um diesen Willen ringen unzählige Lichtwesen und Menschen auf Erden, die Mir ergeben sind .... Wieder muß nun die Liebe diese Willenswandlung bewirken, und sie wird nicht ohne Erfolg bleiben.

Noch niemals hat der Kampf zwischen Licht und Finsternis so gewütet, wie nun vor dem Ende der alten Erde, denn der Satan treibt die ihm hörigen Kräfte zu höchster Tätigkeit an, und auch die Lichtwesen stellen sich zum Kampf wider sie. Doch sie kämpfen nicht gegeneinander, sondern um die Seelen der Menschen auf Erden .... Und beide Kräfte suchen Einfluß zu gewinnen, bis eine Kraft den Sieg davonträgt.
Doch auch scheinbar Verlorenes kann noch zurückgeholt werden, wenn die Liebe eines Menschen um dieses Wesen kämpft, wenn ein Mensch aus freiem Willen ihm nachfolgt mit seinen Gedanken in die Finsternis, wenn er die Seele herauszureißen sucht und von sich aus gedanklich so auf diese Seele einwirkt, daß sie den Lieberuf vernimmt und sich wohltätig berührt fühlt und umwendet .... Dann vermag die Liebekraft Wunder zu wirken, sie kann eine Seele wandeln und in ihr das Verlangen erwachen lassen, zu fliehen aus dem Bereich des Satans, zu fliehen aus der Finsternis zum Licht, und dem Verlangen kann auch die Tat folgen, sowie der Mensch die Seele unterstützt mit seiner Liebe ....
Ich freue Mich eines jeden solchen Bekehrungswerkes und helfe nach, soweit es ohne Willenszwang möglich ist, denn Ich verlange Selbst nach jenen Seelen, die der Satan Mir entreißen wollte und die Ich nicht kraft Meiner Macht zurückhalten konnte, sondern sie euch Menschen übergebe, daß ihr sie rettet aus der Not durch eure Liebe.
Ihr Menschen wisset es nicht, was ihr selbst für eine Macht habt, wenn ihr mit der Waffe der Liebe kämpfet .... euch Menschen wäre es wahrlich möglich, die Hölle zu erlösen, so ihr alle in tiefster Liebe euch der gefallenen Seelen annehmen würdet, um ihnen emporzuhelfen .... Und Ich würde euch alle dafür segnen .... doch euer Glaube ist zu schwach, und darum wisset ihr weder um die große Not noch um die Möglichkeit, diese zu lindern. Und ihr steht selbst in der Gefahr, das Reich der Finsternis einmal zu betreten, weil ihr nicht glaubet .... doch sorget, daß euch dann wenigstens Werke der Liebe nachfolgen, sorget, daß eurer in Liebe gedacht wird, daß ihr Hilfe findet, um aus der Tiefe zur Höhe zu steigen .... Denn Ich will nicht, daß ihr untergeht, Ich will, daß ihr selig werdet, daß ihr in Lichthöhen eingehen könnet und triumphieren könnet über den Satan, der sein Reich vergrößern will und der doch machtlos ist gegen die Kraft der Liebe .... Amen

 Di, 11. Mai 2021 um 8:43 MESZ von roswitha frojd

Re: Was unter Hölle zu verstehen ist

8611 Fürbitte für jenseitige Seelen .... I.

Immer wieder betone Ich es, daß die Menschen noch sehr im Dunkeln wandeln und daß ihnen darum ein Licht entzündet werden soll. Es wird aber vieles als Licht bezeichnet, das jedoch eher das Dunkel vertieft, denn es sind Blendlichter, von Meinem Gegner ausgegangen und von geistigen Kräften den Menschen zugeführt, die nicht die Berechtigung haben, lehrend zu wirken, jedoch sich dort äußern, wo Verbindungen hergestellt werden mit der geistigen Welt, wo sich auch unreife Geister einschalten können, weil gewisse Voraussetzungen noch nicht vorhanden sind, welche die Zuleitung der reinen Wahrheit garantieren ....

Immer wird es Meinem Gegner daran gelegen sein, seinen Anhang nicht zu verlieren, und er sucht daher, die Menschen zurückzuhalten vom Liebewirken, ganz gleich, in welcher Form ein solches stattfindet .... Er sucht es vor allem zu verhindern, daß sich die Seelen aus der Tiefe erheben, daß sie aus dem Dunkel der Nacht zum Licht des Tages gelangen. Und also wird er auch alles tun, um die Erlösung der Seelen aus der Tiefe zu verhindern, wenn diese in das jenseitige Reich eingegangen sind und noch keinen Glauben an Jesus Christus gefunden haben.

Solchen Seelen ist nur durch liebende Fürbitte zu helfen, denn eine solche bedeutet ganz sichere Rettung vor dem Sturz in die Tiefe, vor der ärgsten Finsternis .... Davon will er aber die Menschen zurückhalten, weil liebende Fürbitte das einzige Mittel ist, um den Willen jener unglücklichen Seelen zu stärken, daß sie zugänglich sind den Belehrungen, die ihnen auch im jenseitigen Reich von geistigen Führern gegeben werden .... Es mangelt allen unerlösten Seelen an Kraft, sich selbst ihre Lage zu verbessern, sie sind auf die liebende Fürbitte der Menschen angewiesen, die wieder als Kraft sich auswirkt an jenen Seelen, ohne sie jedoch zu zwingen .... Der Liebe aber wird auf die Dauer kein Wesen widerstehen können, und das ist es, was der Gegner unterbinden will ....

Kann nun der Mensch von seinem Geist in sich belehrt werden, dann wird er immer nur wahrheitsgemäß Aufklärung erhalten .... Ist aber das Wirken des Geistes im Menschen in Frage gestellt, lässet er sich nicht von Mir Selbst, sondern von Wesen aus dem geistigen Reich belehren, die er selbst nicht kontrollieren kann, dann sollte er vorsichtig sein und ernstlich prüfen, ob die ihm vermittelten Lehren auch der Wahrheit entsprechen ....
Denn er wird dann leicht selbst ein Gehilfe des Satans, wenn er Geistesgut verbreitet, das der Wahrheit widerspricht.

Und es ist leicht zu prüfen, wenn der Mensch nur den Maßstab der Liebe anlegt .... Entspricht es Meiner Liebe und Weisheit, daß einem Wesen, das sich unglücklich fühlt, nicht geholfen wird?
Werde Ich es zulassen, daß ein Wesen von den Klauen des Satans festgehalten wird, das sich nach Erlösung, nach Licht sehnet?
Es ist immer nur der Wille des Wesens maßgebend, ob es Hilfe annimmt, niemals aber wird ihm die Hilfe verweigert, niemals wird dem Gegner die Macht eingeräumt, denn Ich verdamme niemals, sondern suche immer nur die Seelen aus der Tiefe zu erretten. Und es kann diese Rettung .... wenn die Seele selbst zu schwach ist .... nur durch Liebekraft geschehen, die von seiten der Menschen oder der Lichtwesen den armen Seelen zugeführt werden kann .... Und liebende Fürbitte eines Menschen auf Erden wirkt sich als Kraft aus, die dem Wesen zugute kommt und seinen Willen stärkt .... dem Willen der Seele aber wird entsprochen.

Daß Mein Erlösungswerk auch im jenseitigen Reich fortgesetzt wird, das ist schon in Meiner übergroßen Liebe begründet, die allen Meinen Geschöpfen gilt .... Immer und immer wieder werde Ich dem Gefallenen verhelfen zur Höhe, wenngleich Ich seinen freien Willen achte. Die Liebe eines Menschen auf Erden, die solchen unerlösten, unglücklichen Seelen gilt, ist ein Kraftstrom, der jene Seelen berührt und ihren Willen anregen kann, die Belehrungen anzunehmen, die sie auch im geistigen Reich empfangen können, die ihnen zuerst ein schwaches Licht schenken, das sich verstärken wird, je williger sie jene Belehrungen entgegennehmen.

Meine Liebe höret nimmer auf, sie gilt auch jenen Seelen, und nimmermehr werde Ich es zulassen, daß der Gegner sie hindert, wenn sie den Weg zum Licht suchen .... Den Menschen aber lege Ich ständig diese Seelen ans Herz, daß sie ihrer gedenken mögen in stiller Fürbitte, und wahrlich, es wird keine Seele verlorengehen, derer in liebender Fürbitte gedacht wird.
Es ist dies wahrlich eine satanische Lehre, den Menschen die Nutzlosigkeit der Fürbitte zu predigen; eine solche Lehre kann niemals den Ausgang haben bei Mir, denn sie geht Meinem Erlösungsplan völlig zuwider, der auch für das jenseitige Reich gilt und an dem sich jeder Mensch auf Erden beteiligen kann eben durch liebende Fürbitte ....

Immer wieder sage Ich euch: Ihr könntet wahrlich alle Bewohner der Hölle erlösen kraft eurer Fürbitte .... Denn der Liebe gegenüber ist Mein Gegner machtlos, die Liebe entreißt seinen Händen alle Seelen, die er festhalten möchte .... Der Liebe gegenüber hat er keine Kraft, und darum will er die Menschen am Liebewirken hindern, und er tut das, indem er euch Menschen die Nutzlosigkeit eurer liebenden Fürbitte vorlügt. Und er findet auch willige Menschen, die solchen Irrtum annehmen und als Wahrheit eifrig vertreten ....

Und wenn sich diese Menschen überlegen möchten, daß ihre Lehren gänzlich Meiner Liebe und Weisheit widersprechen, dann würden sie selbst auch ihren Irrtum einsehen, denn immer werde Ich zu erlösen suchen, niemals aber verdammen. Und jeder Mensch, der liebewillig ist, der wird Mich unterstützen in diesem Erlösungswerk, so daß Ich um deren Liebe willen Kraft austeilen kann und dennoch nicht wider das Gesetz ewiger Ordnung wirke .... Amen


8447 Besondere Begründung von Rückversetzung zur Erde ....

Ihr brauchet euch nur immer an Mich zu wenden, und Ich werde euch die Aufklärung geben, die ihr benötigt, denn Ich bin immer bereit, Licht auszustrahlen, und Licht ist jede wahrheitsgemäße Aufklärung, die euch zugeht durch das Wirken des Geistes in euch. Ihr sollt wissen, daß Ich stets dem Willen eines ichbewußten Wesens entspreche, auch wenn Ich voraussehe, daß der Erfolg nicht erreicht wird .... ansonsten sich kein Wesen verkörpern könnte auf Erden, weil mehr negativer als positiver Erfolg zu verzeichnen ist ....

Dennoch gebe Ich allen Wesen die Möglichkeit, sich zu verkörpern, sowie sie nur das Stadium des Ichbewußtseins erreicht haben .... Wenn sie nun dieses Stadium erfolglos an sich vorübergehen lassen, wenn sie als Mensch auf der Erde in ihrer letzten Willensprobe versagen, so werden sie doch nicht von Mir aus verhindert, den Erdengang zurückzulegen, nur müssen sie auch die Folgen selbst tragen, die der verkehrt gerichtete Wille gezeitigt hat.
Vor Meinem Kreuzestod waren die Menschen noch nicht erlöst, also sie waren belastet mit der Ursünde, und sie konnten also auch nach ihrem Leibestode nicht eingehen in das Reich des Lichtes .... Denn Ich mußte erst ihre große Sündenschuld tilgen, und sie mußten freiwillig Mein Opfer annehmen, sie mußten Mich anerkennen als den Erlöser der Welt, Der auch für sie gestorben ist, um ihnen die Freiwerdung vom Gegner zu erkaufen.

Daß Ich also nach Meinem Kreuzestod auch hinabstieg zu jenen Seelen, die unerlöst schmachteten, war für sie ein Gnadengeschenk Meiner Liebe, die ihren Elendszustand beenden wollte, wenn sie nur Mich anerkannten .... Ich aber konnte nicht als strahlender Gott ihnen vor Augen treten, dann hätten sie Mein Licht nicht ertragen, und sie wären auch zum Glauben an Mein Werk der Erlösung gezwungen gewesen angesichts Meiner Macht und Herrlichkeit .... Also trat Ich als der gekreuzigte Mensch Jesus vor diese Seelen, und jede Seele, die Mich nun anerkannte, durfte Mir folgen aus ihrem Bereich in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Doch nicht alle nahmen Meine Liebe an .... Es befanden sich viele noch in der Gewalt Meines Gegners, die erneut Meine Liebe zurückwiesen und sein Angehör blieben ....

Ich aber suche auch aus der Hölle noch die Seele zu erretten, denn das Erlösungswerk erfährt auch im Jenseits keine Unterbrechung, weil alles Erlöste liebeerfüllt ist und immer wieder in seiner Liebe dem Unerlösten helfen will zum Aufstieg aus der Tiefe .... Die Liebe aber ist eine Kraft, die nicht auf ewig unwirksam bleibt. Daher wird es auch immer wieder den Lichtwesen gelingen, das unglückselige Geistige aus der tiefsten Tiefe emporzulocken. Und es werden immer wieder Lichtfunken in die Finsternis hineinstrahlen, denen jene Wesen folgen und sie sich dann führen lassen, weil die Liebe der Lichtwesen einwirkt als Kraft ....

Sie können dann mit zunehmendem Licht auch die Erkenntnis gewinnen von der Größe ihrer Sündenschuld, den Erlöser nicht anerkannt zu haben, als Er hinabstieg zur Hölle ....
Und in dieser Erkenntnis können sie auch ihre nochmalige Wiederkehr zur Erde sich erbitten .... immer im Willen, Versäumtes nachholen zu können, wenngleich sie wissen, daß ihnen keinerlei Rückerinnerung gegeben wird im Erdenleben. Aber es gilt dieser Wille dann wirklich der Erreichung seelischer Reife, es ist nicht nur das Verlangen nach der irdisch-materiellen Welt ....

Und es sind solche Fälle, wenn auch nur sehr vereinzelt, jene Ausnahmefälle einer Verkörperung auf Erden, die eine „gewisse Begründung“ haben .... und die darum zugelassen sind, weil sich solche Seelen erinnern an ihre Abwehr des göttlichen Erlösers und diese große Sünde auf Erden abzutragen bereit sind .... was ihnen ein ungewöhnlich schweres Erdenlos einträgt .... aber durch den freien Willen des Menschen auch dieses erneute Erdenleben wieder einen Rückfall bringen kann, jedoch nicht bringen muß .... Denn ihm werden auch ungewöhnliche Gnaden zuteil, die seine restlose Entsühnung zur Folge haben können .... Denn die Willensfreiheit muß auch jenen Seelen belassen bleiben, um ihre Vollendung auf Erden erreichen zu können.

Ihr Menschen könnet nicht Meine endlose Erbarmung und Liebe ermessen, die allem Gefallenen zur Erlösung verhelfen will, Ich aber kann euch immer nur sagen, daß nichts geschieht, was außerhalb Meiner göttlichen Ordnung anzusehen wäre, doch die Seelen stellen sich selbst im freien Willen außerhalb Meiner Ordnung, doch von Mir aus wird sich stets alles in gesetzlicher Ordnung vollziehen, weshalb auch eine Rückversetzung auf die Erde immer eine Begründung haben wird, niemals aber willkürlich stattfindet zum Zwecke des Nachholens versäumter Aufwärtsentwicklung ....

Ist eine übergroße Schuld Anlaß zu einer Bitte um Einzeugung auf der Erde, so wird dieser Bitte auch entsprochen werden, dann aber muß im jenseitigen Reich auch das Wesen so weit in der Erkenntnis stehen, daß es auch seine Schuld erkennt und nur um dieser willen den Wandel über die Erde erbittet.
Glaubet nicht, daß Ich eine Seele lieblos bedenke, die Mich um Erbarmen angeht .... Doch der freie Wille kann ihr nicht genommen werden, solange sie ein ichbewußtes Wesen ist .... Und dieser freie Wille kann sowohl ihren Aufstieg zur Höhe als auch wieder den tiefsten Sturz in die Finsternis zuwege bringen .... Doch einmal erreichen auch diese Seelen ihr Ziel, wenn auch nach endlos langer Zeit .... Einmal gehen auch sie den Weg zu Mir zurück, um sich mit Mir zusammenzuschließen auf ewig .... Amen

7049 Satanisches Wirken .... Gegenwirken verkörperter Lichtwesen ....

Die Hölle hat ihre Pforten geöffnet, und es treiben die Bewohner dieser Hölle ihr Unwesen auf der Erde, teils verkörpert als Mensch, teils geistig einwirkend auf die Gedanken der Menschen oder auch, daß sie den eigenen Willen der Seele zurückdrängen und von dem Körper Besitz nehmen .... Und darum wird in der Endzeit auch das Wirken des Satans offensichtlich sein, denn die Menschen vermögen ihm zuwenig Widerstand zu leisten, weil ihnen die Kraft der Liebe fehlt, gegen die er machtlos ist.

Aber von seiten Gottes wird auch den Menschen Hilfe gewährt, soweit diese annahmewillig sind. Auch von Seiner Seite ist ungewöhnliches Wirken zu verzeichnen, und im gleichen Maße, wie sich die Kräfte der finsteren Welten äußern und die Menschen ungewöhnlich bedrängen, sind auch Kräfte des Lichtes am Werk, die ebenfalls gedanklich den Menschen beistehen, aber auch in fleischlichen Verkörperungen den Menschen zu Hilfe kommen, die als Mensch mitten unter Menschen weilen und also den Kraftstrom aus Gott ihnen zuführen und somit als Mittler dienen zwischen Gott und den Menschen, Der ihnen Hilfe bringen will im Kampf wider den Satan.

Und so wird es auch erklärlich sein, daß diese Lichtbringer überall auf der Erde anzutreffen sind, daß sie aber nicht erkannt werden als solche von den Menschen, die zum Anhang des Gegners gezählt werden müssen. Es ist in der Endzeit fast unmöglich geworden, daß Gott Sich äußern kann durch einen Menschen, dessen Seele den Gang durch die Schöpfung genommen hat .... wenn sich nicht Seelen des Lichtes zum Gang über die Erde erbieten würden, um den Menschen zu helfen, die noch nicht völlig in der Gewalt des Gegners sind ....

Es sollten zwar alle Menschen sich zum Aufnahmegefäß des göttlichen Geistes gestalten, um nun auch die Stimme des Vaters zu vernehmen, und es wäre dies auch möglich, wenn die Menschen ein Liebeleben führten nach dem Willen Gottes. Aber sie sind weit davon entfernt, die Eigenliebe beherrscht sie, und daher hat der Gegner Gottes Gewalt über die Menschen bekommen, die er auch nützet zu ihrem Verderben.
Aber es gibt auch viele schwache, noch unentschiedene Menschen, die ihm noch nicht gänzlich verfallen sind, und um derentwillen steigen Lichtwesen in großer Zahl zur Erde, und Gott Selbst spricht durch diese Lichtwesen jene an. Und es ist dies eine unerhörte Gnade, es ist gleichsam ein Gegenwirken, das dem Gegner noch viele Seelen entreißen kann, die sich dieser Gnade aufschließen und sich ansprechen lassen von Gott.

Aber es werden auch solche Gnadenbeweise Gottes nicht zwingend auf die Menschen wirken, es wird jedem einzelnen freistehen, ob er sich ansprechen lassen will oder seine Ohren und sein Herz verschließet, wenn ihm ein Lichtträger entgegentritt. Die Erde ist voll des satanischen Geistes, weil der Fürst der Hölle seine Vasallen der Erde zugeführt hat, die nun ihre böse Gesinnung auf die Menschen zu übertragen suchen. Und es gelingt ihnen in erschreckendem Maße.
Und so stehen sich die Geister gegenüber .... ob sie als Mensch verkörpert sind oder geistig auf diese einzuwirken suchen .... Das Lichtreich und das Reich der Finsternis hat sich zur Erde begeben, und es findet der geistige Kampf auf der Erde statt wie auch im geistigen Reich. Die Wesen des Lichtes werden für Gott und Sein Reich streiten mit einer Waffe, die ihnen Gott Selbst zuträgt: mit der reinen Wahrheit, die überallhin Licht ausstrahlen kann. Und wer sich in diesem Lichtkreis bewegt, der wird auch Kraft empfangen, den finsteren Kräften Widerstand zu leisten ....
Diese aber haben als Waffen die Güter der Welt. Und sie treiben die Menschen an zu immer größerer Gier nach irdisch-materiellen Werten, zur Sinneslust, zur Herrschsucht, und sie verfinstern stets mehr den Geist derer, die ihnen verfallen. Und so streitet das Licht gegen die Finsternis, das Gute gegen das Böse, die Wahrheit gegen die Lüge .... es streiten die Wesen, die von oben kommen, gegen die Bewohner der Hölle .... doch erstere mit der Kraft aus Gott, während letztere vom Satan ihre Kraft beziehen.
Doch den Menschen ist es überlassen, wer den Sieg davonträgt. Aber sie sind nicht hilflos der Gewalt des Feindes ihrer Seelen ausgeliefert, sie werden stets Helfer zur Seite haben, sowie nur der Gedanke oder Wille in ihnen auftaucht, von böser Gewalt frei zu werden. So arg auch in der Endzeit das Treiben und Wüten des Gegners von Gott ist, es braucht kein Mensch ihm zu erliegen, denn die Hilfe Gottes ist jedem Menschen sicher, der nicht dem Gegner verfallen will ....
Und darum wirket Gott Selbst durch Seine Lichtwesen auf die Menschen ein, die sich Ihm im freien Willen zugesellen, um die Bindung zwischen der finsteren und der lichtvollen Welt herzustellen. Und es werden daher immer häufiger solche Lichtboten unter den Menschen auftreten, es wird Gott immer dringlicher zu den Menschen sprechen, und Sein Wirken wird desto offensichtlicher sein, je mehr das Wüten des Gegners von Gott erkennbar wird.

Denn der Kampf zwischen Ihm und dem Gegner wird währen bis zum Ende, bis dessen Macht gebrochen ist, bis er samt seinem Anhang gebunden wird und eine neue friedliche Zeit hereinbricht, wo er die Menschen nicht mehr bedrängen kann und der geistige Kampf für eine Zeit sein Ende gefunden hat.
Und dann wird Friede sein auf Erden, und die Menschen werden in ständigem Verband stehen mit Gott, mit den Lichtwesen, die unter ihnen weilen und sie weiterhin belehren werden, wie es zuvor geschah, daß sie die Stimme Gottes auch direkt vernehmen werden und also sie ein seliges Leben führen werden im Paradies der neuen Erde .... Amen


Damit fängt das tausendjährige Friedensreich an

 Mi, 12. Mai 2021 um 8:20 MESZ von roswitha frojd

Re: Was unter Hölle zu verstehen ist

7387 Fürbitte für Seelen in der Tiefe ....

Ihr wisset nichts von den Leiden einer unerlösten Seele in der Tiefe, und ob sie euch auch geschildert werden, so könnet ihr sie euch doch nicht vorstellen, denn sie sind unerträglich, und kein Mensch würde im Leibesleben solche Qualen erdulden können, ohne sein irdisches Leben dabei zu verlieren. Und dennoch bleiben diese Seelen in der Finsternis, wo ihnen solche Qualen bereitet werden, weil sie in ihrem Kern noch so verstockt sind und Gott-widerstrebend, daß ihnen kein anderes Los blühen kann, denn es ist ihre eigene Schuld, es ist ein Zustand, den sie jederzeit wenden könnten, wenn sie es nur wollten, und dem „Wollenden geschieht kein Unrecht ....“, wenn er ein Los ertragen muß, das eben sein Widerstand selbst heraufbeschworen hat.

Dennoch sind diese Seelen bedauernswert, denn ihre Verstocktheit lässet auch keinen Lichtfunken aufblitzen, denn sie wenden sich ihm stur ab und bleiben in ihrer selbstverschuldeten Verfassung oft ewige Zeiten, ehe ein kleines Nachlassen ihres Widerstandes zu verzeichnen ist. Aber eher kann auch nicht ihr Los sich bessern, und darum kann von „ewiger“ Qual und Verdammnis gesprochen werden, wenn damit das Los der Seelen gemeint ist, die in weitester Entfernung von Gott weilen und nicht im geringsten zu einer Sinnesänderung bereit sind. Diese Seelen aber suchen sich auch durchzusetzen und ihre bösen Gelüste und Veranlagungen zu übertragen auf schwache Menschen, in deren Nähe sie sich zuweilen drängen, um sich durch jene zu äußern.

Alle Menschen werden von Ungeistern bedrängt, und je schwächer ein Mensch ist, desto weniger gelingt es ihm, sie abzudrängen, und er wird dann oft ein Opfer dieser Ungeister. Aber ein jeder Mensch kann sich vor ihnen schützen, indem er für solche Seelen betet ....
Es mag euch das seltsam klingen, daß ihr denen noch eure Gebete schenken sollet, die offene Gegner eures Gottes und Vaters sind .... die als wahre Teufel wüten im jenseitigen Reich und auch auf Erden in dieser letzten Zeit, wo die Hölle alles hinausgeworfen hat und die Erde von solchen Ungeistern überfüllt ist und ihnen den Tribut zollt, wenn die Menschen ihnen und ihrem Drängen nachgeben ....

Aber gegen alles Böse könnet ihr euch schützen durch die Liebe .... Ihr sollt nicht ihre bösen Triebe lieben, ihr sollt nicht ihr Wesen beschönigen oder ihrem Begehren nachkommen, aber ihr sollt wissen, daß sie erbarmungswürdig sind, daß sie Qualen zu leiden haben, die ihr ihnen durch ein Gebet oder einen liebenden Gedanken lindern könnet, und ihr sollt ihnen diese Gnade eines Gebetes oder lieben Gedankens nicht versagen und versuchen, sie zu sänftigen, und ihr werdet wahrlich auch von ihnen verschont bleiben, denn sie fühlen eure Liebe und lassen ab von euch, weil auch sie der Gnade eines Gebetes spürbar innewerden .... weil es sogar eine Möglichkeit ist, daß sie nachlassen in ihrem Tun und sich eines Besseren besinnen .... was zwar bewußte Fürbitte erfordert, weil solche Seelen schon zu sehr verhärtet sind, um sofort sich einer Wandlung zu unterziehen ....

Aber es ist nicht hoffnungslos, und dessen eingedenk, daß ihr ständig von solchen Ungeistern umgeben seid in dieser letzten Zeit vor dem Ende, solltet ihr euch derer bewußt annehmen und immer wieder liebende Gedanken hinaussenden, jenen Wesen zu, die wirklich in einem bedauernswerten Zustand sich befinden, daß ihnen Hilfe not tut .... jedoch aus eigener Schuld. Darum ist nicht immer auf Erfolg zu rechnen, aber kein Gebet ist ohne Kraftwirkung und kein Gebet daher vergeblich .... es hilft Seelen aus der Tiefe erlösen, wenn es solchen Wesen zugedacht ist, die ohne Hilfe nicht aus der Tiefe erlöst werden können.

Darum fürchtet euch nicht vor ihren Bedrängungen, denen ihr alle ausgesetzt seid, sondern begegnet ihnen nur mit guten Gedanken und liebendem Hilfswillen, und sie werden das spüren und euch vorerst auslassen, um dann nicht mehr von euch zu gehen, wenn sie es fühlen, daß von euch erlösende Kraft ausgeht. Ihr habt so viele Möglichkeiten, erlösend tätig zu sein, und tut ihr es nicht bewußt, so genügt doch schon ein mitleidiger Gedanke für jene Seelen aus der Tiefe, die ohne Hilfe nicht die Kraft und den Willen aufbringen können, sich aus der Tiefe zu lösen. Erst muß ihr Widerstand gebrochen werden, und dazu ist Liebe erforderlich ....

Solche Wesen aus der Tiefe zu lieben ist von euch Menschen nicht zu verlangen, weil ihr zu einer solchen Liebe nicht fähig seid. Aber tiefes Erbarmen soll euch erfüllen, wenn ihr an die unermeßlichen Qualen denket, denen diese Wesen ausgeliefert sind. Und diese sollet ihr zu lindern suchen, und ihr könnt es durch mitleidige Gedanken und dem Willen, ihnen zu helfen.
Welcher Art ihre Qualen sind, das kann euch nicht geschildert werden, aber daß sie unsagbare Qualen zu erdulden haben, das ist gewiß, und das soll euch anspornen zu liebender Fürbitte, im Willen, ihnen Hilfe zu bringen. Und es wird die Sphäre um euch gereinigt werden, denn sie alle werden ablassen von euch, die ihr ihnen als Freunde erkenntlich seid durch euer Licht und die Kraft, die von euch ausgehen .... In dieser Weise könnet ihr viel Erlöserarbeit leisten, die euch einmal großen Dank eintragen wird in der Ewigkeit .... Amen


5178 Erlösende Hilfe für jenseitige Seelen von seiten der Menschen ....

Es ringen unzählige Seelen im Jenseits, um zur Höhe zu gelangen, und diese Seelen sind in äußerster Not, denn ihre Kraftlosigkeit macht ihnen den Aufstieg unmöglich, und die Erkenntnis ihrer Kraftlosigkeit quält sie unendlich, weil sie nicht wissen, wie sie diese beheben sollen. Eben das mangelnde Wissen ist ihr Unglück, denn laut Gesetz von Ewigkeit kann ihnen nur das zugeführt werden, was ihr Wille zuläßt, und ihrem Willen gemäß werden sie bedacht. Wollen sie Licht, dann empfangen sie auch solches, doch ohne die Wohltat des Lichtes empfunden zu haben, verspüren sie auch kein Verlangen nach dem Licht.

Darin besteht ihr qualvoller Zustand, daß sie unausgesetzt leiden und den Willen, ihren Leidenszustand zu ändern, nicht mehr aufbringen können, wenn sie nicht ihren Willen dazu nützen, sich aufzulehnen gegen Gott und ihr Los, und überaus grausam wüten in ihrer Umgebung. Diese Seelen sind schon in einem Höllenzustand, weil sie von Kräften der Hölle fortgesetzt aufgestachelt werden und deren Wandlung und Streben zur Höhe noch undenklich lange Zeit erfordert.

Auch die in völliger Lethargie versunkenen Seelen können gleichfalls endlos lange Zeit ihr qualvolles Los erdulden müssen, wenn ihnen nicht von einer Seite Hilfe kommt, da sie sich allein nicht helfen können wegen ihrer Willensschwäche. Und diese Hilfe können ihnen nur Wesen bringen, deren Liebe sie aus der Finsternis erlösen möchte .... Menschen auf Erden oder auch jenseitige Wesen, die schon im Licht stehen oder auch nur einen etwas höheren Grad an Wissen besitzen, der sie zur Hilfeleistung befähigt. Unzählige Seelen nun sind in dieser Not, derer sich die Menschen erbarmen sollten .... doch gerade von seiten der Menschen wird jenen Seelen wenig geholfen, weil die Menschen nicht mehr an ein Fortleben der Seele nach dem Tode glauben ....

Den Menschen wäre ein großes Betätigungsfeld gegeben auf geistigem Gebiete, so sie sich der notleidenden Seelen im Jenseits annehmen würden und ihnen aus der Tiefe emporhelfen möchten, und die Hilfe dieser jenseitigen Seelen würde sich wieder auf die Menschen erstrecken, so diese in Not des Leibes und der Seele sich befinden .... Doch die Menschen beteiligen sich nur sehr wenig an dieser Erlösungsarbeit und lassen auch ihre Lieben im Jenseits in großer Not, deren sie sich besonders annehmen sollten ....

Darum wird es überaus freudig begrüßt, wenn sich auf der Erde Menschen zusammenfinden, die diesen Erlösungswillen in sich tragen und ein Licht anzünden wollen für viele Seelen in der Finsternis; darum beteiligen sich auch Wesen des Lichtes erlösend insofern, als daß sie gleichfalls dort weilen, wo der unglücklichen Seelen im Jenseits liebend gedacht wird, und ihre Hilfeleistung ist offensichtlich, indem sie sich schützend vor die Erdenmenschen stellen, wenn der Andrang finsterer Geistwesen das Erlösungswerk zu gefährden droht. Sowohl die Seelen im Jenseits als auch die Menschen auf Erden haben ihre Schutzgeister, die je nach dem Willen derer eingreifen, so Gefahr droht.

Und wo sich die Menschen erlösend betätigen wollen, wird immer der Feind lauern und zu verwirren suchen, wo Klarheit geboten werden soll denen, die in der Finsternis wandeln. Doch er wird es nicht verhindern können, daß die Strahlen des Lichtes, die von der erlösen-wollenden Liebe ausgehen, die Seelen der Finsternis berühren, die deren Wohltat empfinden und sich einfinden, wo immer Menschen zusammen sind, die ihnen helfen wollen, und dieser Wille wird gesegnet sein .... Denn die Seele, die einmal in den Bereich eines Liebelichtstrahles gekommen ist, fällt nimmermehr in die Tiefe zurück, sie sucht das Licht und wird es auch finden, weil jeder Seele gegeben wird, was sie begehrt .... Amen


3603 Der Satan weiß, daß er nicht mehr lange Zeit hat .... Teufel in der Endzeit ....
Die Pforten der Hölle öffnen sich desto weiter, je näher das Ende heranrückt .... Alle Kräfte der Finsternis entfalten sich und stürmen auf die Menschen ein, und der Fürst der Unterwelt hat große Macht. Er sieht sich am Ende seiner Zeit und suchet diese noch auszunützen in jeder Weise. Und die Menschen in ihrer Willensschwäche gebieten ihm nicht Einhalt, sondern sie sind ihm willige Diener, die er bestimmt zu Gott-widrigem Handeln, um sie von Gott auf immer zu trennen.

Der Fürst der Unterwelt weiß, daß er nicht mehr lange Zeit hat .... Unwiderruflich wird seine Macht gebrochen, so das Ende dieser Erde herangekommen ist .... Und an dem Wüten des Satans ist es zu erkennen, daß das Ende nicht mehr weit ist.

Die grausamsten Geschehen häufen sich, es werden Taten ausgeführt, die niemand zuvor für möglich hielt, vor nichts schrecken die Menschen zurück, und sie erkennen selbst nicht mehr, in welcher Tiefe sie sich befinden, in welche Tiefe sie hineingezogen sind von einer Macht, die außerhalb jeder göttlichen Ordnung steht, die gänzlich bar jeder Liebe ist und die auch in den Herzen der Menschen jeden Liebesfunken erstickt, die jedes Flämmchen verschüttet, das noch glimmt im Verborgenen.

Es ist eine Zeit grenzenlosen Hasses und krassester Lieblosigkeit, die Menschen leben nicht mehr wie Brüder untereinander, sondern sie feinden sich an in jeder Weise, und nur wenige halten zusammen und lassen sich nicht geistig vergewaltigen, d.h., sie wehren sich gegen die Übergriffe des Satans und flüchten zu Gott, Ihn um Hilfe bittend gegen den Feind ihrer Seelen. Und in diesen ist die Liebe noch nicht erstickt, und ihr Handeln entspricht den Geboten Gottes, und darum werden sie vom Feind ihrer Seelen ganz besonders bedrängt in der letzten Zeit, und zwar durch die Mitmenschen, die den Willen dessen ausführen, der sie verderben will ....

Die Hölle hat ihre Pforten geöffnet .... Zahllose Teufel kommen hindurch und begeben sich in Erdennähe, ihren giftigen Hauch auf dieser verbreitend und zu nützen nach dem Willen ihres Herrn. Und bereitwillig werden sie aufgenommen, die Menschen selbst geben ihnen Spielraum, sie dulden sie nicht nur in ihrer Nähe, sondern sie treten ihnen freiwillig den Boden ab, darin sie böse Saat ausstreuen und ihn gänzlich vergiften können .... sie öffnen ihre Herzen und wehren sich nicht wider die, die sie zu verderben suchen. Und kommt ein Diener des Herrn, die Menschen zu warnen vor jenen Kräften der Unterwelt, sie zu ermahnen, die Türen zu schließen und nur dem Gott der Liebe Eingang zu gewähren, so werden sie ungehört von der Tür gewiesen, ihrer Worte wird nicht geachtet, und der Fürst der Unterwelt trägt den Sieg davon. Und dies allein durch den Willen der Menschen, der frei ist und über sich selbst bestimmen kann ....

Und das Ende rückt immer näher heran. Gottes Sprache wird noch zuvor eindringlich zu vernehmen sein, jedoch auch nur wenig Beachtung finden, weil die Menschen schon zu sehr im Banne dessen liegen, der sie hinabzuziehen sucht in das Reich der Finsternis. Und das Licht wird nicht beachtet, das zu gleicher Zeit strahlend hell von oben zur Erde herabströmt .... Und darum gibt es kein Aufhalten mehr, die Erlösungsperiode geht zu Ende, um von einer neuen Epoche abgelöst zu werden; der Satan wird gebunden und jeglicher Kraft beraubt und mit ihm alles Geistige, das ihm hörig ist, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... Amen

 Do, 13. Mai 2021 um 7:00 MESZ von roswitha frojd

Re: Was unter Hölle zu verstehen ist

6864 Erde ist Stätte des Verderbens .... Teufel ....

Der Gegenfürst setzet auch alle seine Vasallen ein, um im letzten Kampf auf dieser Erde den Sieg zu erringen, und die Finsternis aller dieser Wesen lässet sie glauben an einen Sieg. Zwar hat er auf Erden bei den Menschen größeren Erfolg mit zunehmender Annäherung des Gerichtes, des letzten Tages dieser Erde ....
Doch der scheinbare Sieg ist für ihn sicherer Verlust, denn die er gewonnen zu haben glaubt, werden seinem Einfluß wieder entzogen, um aufs neue gebannt zu werden in die Materie zwecks ihrer Aufwärtsentwicklung. Und auch viele seiner Vasallen werden gebannt in der harten Form, weil sie so weit in die Tiefe hinabgesunken sind, daß die geistige Substanz sich verhärtet, also das Wesen wieder seines Ichbewußtseins verlustig geht und in einzelnen Partikelchen den nochmaligen Gang über die Erde gehen muß.

Es sind auch viele dieser niedrigen Wesen in der letzten Zeit auf Erden verkörpert, und es wurde dies zugelassen von Gott, denn es sollte auch ihnen eine Möglichkeit gegeben werden, doch noch Erlösung zu finden in ihrem Erdengang als Mensch .... Doch mit wenigen Ausnahmen nützen diese Wesen nur die Gelegenheit, auf die Mitmenschen im schlechten Sinne einzuwirken, also sie bekennen offen und frei ihre Zugehörigkeit zum Gegner Gottes, und es wird sie daher auch das gleiche Los erwarten wie ihn .... gebunden zu werden wieder auf endlos lange Zeit. Es könnte wahrlich ein solches Wesen Erlösung finden, weil es auch auf Erden zur Kenntnis gelangt über Jesus Christus und sich nur Ihm zu ergeben brauchte, um von seinem bisherigen Herrn frei zu werden ....

Aber sie sind bis in den Grund ihres Herzens schlecht und voll des satanischen Geistes .... Und mit diesen also arbeitet der Gegenfürst, und wahrlich erfolgreich insofern, als daß er die Rückkehr zu Gott für viele Menschen erschwert, daß ihr Einfluß weit größer ist als der der Lichtwesen, die im Auftrag Gottes gleichfalls unentwegt tätig sind auf Erden, direkt oder auch indirekt. Denn auch viele Lichtwesen sind auf Erden verkörpert in Anbetracht der Zustände in der letzten Zeit. Denn beide Herren kämpfen um die Seele der Menschen, und beide Herren wenden auch alle Mittel an, die ihnen zu Gebote stehen, um also Einfluß zu gewinnen auf die Seelen ....

Und so kommt die Zeit des Endes immer näher, und immer mehr werdet ihr Menschen bedrängt werden von der Gegenmacht, immer offensichtlicher wird das Wirken satanischer Kräfte zutage treten, und immer seltener wird Ruhe und Frieden unter den Menschen zu finden sein, denn selbst, die den Frieden suchen, die werden sich nicht schützen können gegen den Einfluß jener Mächte .... Aber sie sollen sich nicht hinreißen lassen, sie sollen ergeben tragen und nur immer Gott anrufen um Seinen Beistand ....

Sie sollen sich vertrauend allem guten Geistigen übergeben, daß sie schlichten, wo Streit unvermeidlich scheint, denn das sind des Gegners Mittel, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen, sie in Erregung zu bringen, den Frieden zu stören, und er findet so viele Menschen, die es ihm gleichtun, die durch ihre Handlungsweise es beweisen, daß sie sein sind, die sich nicht wehren dagegen, daß sie von satanischen Kräften in Besitz genommen werden, und nun auch bereitwillig ausführen, was jene von ihnen verlangen. Und es sind Scheußlichkeiten, wie sie nur in der Hölle ausgebrütet werden können, so daß am Ende wahre Teufel die Erde beleben werden und für die wenigen guten, gläubigen und Gott-getreuen Menschen kein Platz mehr ist.

Die Erde ist eine Stätte des Verderbens geworden und muß darum von dieser Höllenbrut wieder gesäubert werden .... Denn sie soll als Ausreifungsstation dienen dem Geistigen, das kurz vor seiner Vollendung steht, und sie bietet dazu bald keine Möglichkeit mehr. Darum findet eine gewaltsame Reinigungsaktion statt, und was der Gegner gewonnen zu haben glaubt, wird seiner Gewalt entzogen .... die neuen Schöpfungen werden das Geistige aufnehmen, es wird der Gegner samt seinem Anhang gebunden .... Und es wird Friede sein auf der neuen Erde, die wahrlich als Paradies wieder erstehen wird für alle, die Gott treu verbleiben .... Amen


8291 Wiederverkörperung oder Besessenheit? ....

Ihr dürfet nicht einen Fall der Besessenheit als eine Wiederverkörperung einer Seele ansehen, als ein Rückversetzen aus dem jenseitigen Reich auf die Erde zum Zwecke eines erneuten Erdenganges als Mensch. Es halten sich niedere Geister, d.h. schon durch das Fleisch gegangene Seelen, die in tiefster Finsternis abgeschieden sind, immer noch in Erdnähe auf ....
Das Lichtreich ist ihnen verschlossen, und sie toben sich also aus im Reiche der niedrigsten Geister, das überall dort ist, wo sich diese Geister aufhalten.

Sie können sich nicht lösen von den Orten ihres Wirkens auf der Erde, und sie bedrängen die Menschen in jeder Weise, vorwiegend aber in der Form, daß sie ihre Gedanken, ihre bösen Triebe und Leidenschaften auf jene Menschen zu übertragen suchen, die Anlagen haben, die ihrer eigenen Wesensart gleichen. Und diese sind leicht zu beeinflussen und kommen willig deren Wünschen nach, indem sie ausführen, wozu sie von jenen Geistwesen gedrängt werden ....
Dieser Einfluß ist sehr oft festzustellen, wenn die Menschen nicht bewußt sich frei machen und ihre Triebe bekämpfen und Mich bitten um Hilfe .... Sind sie aber ungläubig, dann haben jene Geisteskräfte leichtes Spiel .... Und sie werden sich stets mehr austoben und die Menschen antreiben zu Gott-widrigen Handlungen .... was in der letzten Zeit vor dem Ende ganz besonders in Erscheinung treten wird ....

Aber immer nur sind diese Beeinflussungen gedanklich, es sind keine Fälle von Besessenheit .... Doch auch solche treten in der Endzeit ganz offensichtlich in Erscheinung .... daß Menschen völlig beherrscht werden und es für die Mitmenschen unbegreiflich ist, was ein Mensch vollbringt an Bosheit und Verbrechen verschiedenster Art ....

Diese Menschen können nicht von innen heraus die nötige Widerstandskraft aufbringen, sie sind gänzlich geschwächten Willens, und dann gelingt es solchen Ungeistern, gänzlich Besitz zu nehmen vom Körper und sich nun in diesem Körper auszutoben, alle schlechten Eigenschaften auf ihn zu übertragen und Handlungen auszuführen, die sie in ihrem Leben als Mensch getan haben. Es gelingt ihnen, die Seele des Menschen zu verdrängen und ihren eigenen Willen zum Durchbruch kommen zu lassen ....

Der Ungeist nimmt widerrechtlich einen menschlichen Körper in Besitz, aus dem er aber auch jederzeit wieder hinausgejagt werden kann, wenn es der Seele selbst oder einem Menschen aus ihrer Umgebung gelingt, sich ganz innig Mir hinzugeben und Mich um Hilfe anzugehen .... Dann kann und werde Ich jenem Ungeist gebieten, die körperliche Hülle zu verlassen .... Doch der Unglaube und die Lieblosigkeit der Menschen verhindert oft Mein Eingreifen, und es ist eine solche Besitzergreifung auch von Mir zugelassen zum Zwecke der Läuterung der betroffenen Seele selbst und auch ihrer Umgebung, so wie es auch möglich ist, daß der Ungeist, wenn er sich ausgetobt hat, sich eines Besseren besinnt, wenn er die verheerenden Auswirkungen seines bösen Willens erkennt ....

Denn zuweilen wird der Mensch für seine Untaten zur Rechenschaft gezogen und muß nun einen langen Leidensweg gehen, und es wird dem Ungeist dann jede weitere Möglichkeit genommen, den Menschen anzustiften zu Handlungen, die er selbst begehen würde, wenn er als Mensch noch auf der Erde lebte .... Dann verläßt er von selbst den Körper, und die eigentliche Seele nimmt nun auch den Leidenszustand willig auf sich, wenngleich sie frei ist von jeglicher Schuld, doch zur Läuterung trägt sie die Strafe und kann dadurch eher ausreifen als in einem in Lauheit geführten Erdenleben ohne eine besondere Schuld.

Und diesen Unterschied sollet ihr immer machen, daß Fälle von Besessenheit keine Wiederverkörperung von finsteren Seelen sind .... Ihr sollet wissen, daß in der Endzeit die Hölle alles ausgestoßen hat und der Fürst der Finsternis seinen Anhang zu äußerstem Wirken veranlaßt .... Ihr sollet wissen, daß sich auch diese Ungeister noch retten können vor dem Lose einer Neubannung, wenn sie es wollen, denn bald kommt der Tag der Abrechnung, und es wird jedes Wesen zur Rechenschaft gezogen, wie es die Zeit genützt hat, die ihm zu seiner Freiwerdung aus der Gewalt Meines Gegners zugebilligt worden ist .... Amen

6720 Not als Rettungsmittel ....

Durch große Nöte müsset ihr Menschen noch hindurchgehen, die ihr noch völlig der Welt ergeben seid und den Weg zu Mir noch nicht gefunden habt. An allen versuche Ich die Rettung, allen werfe Ich den Rettungsanker zu, doch ob er ergriffen wird, das bleibt euch anheimgestellt, denn dazu kann Ich euch nicht zwingen. Aber die geistige Not gebietet es, daß irdische Not über euch kommt .... Denn ihr wisset es nicht, was es bedeutet, wenn ihr in dieser Not das Ende erlebet ....
Ihr sehet nur die Welt, und ihr langet nach deren Gütern und merket es nicht, daß eure Füße den Rand des Abgrundes berühren .... Und will Ich euch davor zurückreißen, so muß eine Not über euch kommen, die euch veranlaßt, euch umzuschauen .... Und wenn ihr dann zurücktretet, wenn ihr den Abgrund sehet und ihn fliehet, dann war die Not von Segen für euch.

In kurzer Zeit verlieret ihr Menschen doch alles, was ihr an irdischen Gütern besitzet, weil ihr vor einer großen Wende steht, vor einer geistigen Wende, die das Vergehen irdischer Schöpfungen einschließt. Aber ihr könntet in dieser kurzen Zeit euch einen großen Schatz an geistigen Gütern erwerben, die unvergänglich sind. Und dazu möchte Ich euch Menschen verhelfen durch Nöte und Leiden, die in euch das Verlangen nach irdischen Gütern ersterben lassen .... Ich möchte durch diese Nöte Selbst in euren Gedankenkreis eintreten, Ich möchte, daß ihr euch wieder an Mich erinnert, die ihr Mich vergessen habt ....

Ich möchte, daß ihr in großer irdischer Not euch an den Einen wendet, an Den ihr nicht glauben wolltet .... daß Ich, euer Gott und Schöpfer, von euch nun doch als letzte Rettung erkannt werde, wenn ihr keinen anderen Ausweg mehr wisset. Und Ich würde es euch wahrlich leichtmachen, an Mich zu glauben, durch ungewöhnliche Hilfeleistungen, die ihr nicht mehr als Zufall bezeichnen könnet .... Aber Ich kann immer nur solche Hilfsmittel an euch anwenden, die euch nicht zwingen.

Die Not ist unerläßlich, und sie wird in der verschiedensten Art an euch Menschen herantreten, aber nur den einen Zweck haben, euch zu Mir finden zu lassen. Denn ob Ich euch anrede, ob Ich euch Boten entgegensende, die euch Mein Wort bringen, ob das Evangelium in der Welt verkündet wird und ihr auf das Ende hingewiesen werdet .... es bringt dies alles keine große Wandlung des Denkens jener Menschen zuwege, die der Welt verfallen sind, die so in ihrem Bann stehen, daß ihnen nur ihre Güter begehrenswert scheinen. Und sie müssen durch fühlbare irdische Not sich abkehren von der Welt, wenn sie noch Rettung finden wollen vor dem Untergang.

Allen Weltmenschen sind diese Worte unverständlich, denn sie wissen nicht, daß ihre Seelen in Not sind, die sich in einer furchtbaren Verfassung befinden dadurch, daß der Herr dieser Welt sie noch in seiner Gewalt hat und sie nicht frei werden können, solange der Mensch der Welt anhanget, solange er sich noch nicht von ihr zu lösen vermag. Darum ersehen sie auch nicht in der Not ein Rettungsmittel für ihre Seelen, aber es kann ihnen die Welt und ihre Güter verleidet werden, wenn sie durch körperliche Gebrechen oder Krankheiten oder andere Nöte diese nicht mehr auskosten können, und dann können ihre Gedanken sich doch noch in anderer Richtung bewegen.

Solange aber noch die Welt mit ihren Freuden und Genüssen locket, leisten sie diesen Lockungen keinen Widerstand, und es vergeht die letzte Zeit bis zum Ende ungenützt für die Ewigkeit. Große Not aber kann noch die Herzen berühren, große Not kann noch einzelnen Menschen die Augen öffnen und die Schalheit der Welt und ihrer Güter erkennen lassen. Und selig, dessen Herz sich von der Not ansprechen lässet .... selig, wer nun selbst Verzicht leisten kann zugunsten der in Not sich befindlichen Mitmenschen .... Denn dieser wendet sich um auf dem Wege, den er beschritten hatte, und die Gefahr des Absturzes ist gebannt .... und er wird die Not segnen, die ihn errettete vor dem Tode .... Amen