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Betreff:
Lieber Josef
Ich denke nicht, dass Christian dich raushaben möchte, genauso wenig wie ich. Es gab Zeiten, da hast du dich persönlich eingebracht ins Forum, und ich hatte von dir den Eindruck, dass du fähig bist zu originellem, tiefgreifendem Denken und Mitgehen. In letzter Zeit stelle ich - übereinstimmend mit Christians Wahrnehmung - fest, dass du dich mehr und mehr auf das pure Einstellen von Zitaten beschränkst, ohne jegliche persönliche Anmerkung. Auch ich verwende immer wieder Zitate, allerdings hauptsächlich solche, die im Schwerpunkt dieser Homepage stehen, nämlich im Zeichen der Bibel und der Neuoffenbarung JL. Es ist für mich ein Gebot des Respekts und der Nächstenliebe, die Absicht des Forumsbetreibers und den Charakter der Homepage nicht zu verletzen. Allerdings muss ich gestehen, dass es mich in dieser Hinsicht kaum eine Anstrengung kostet, zumal ich mich persönlich total zu Bibel und den Lorber-Texten hingezogen fühle.
Ich denke, dass andere Textquellen durchaus auch einen Platz einnehmen dürfen in Diskussionen, allerdings sollten sie dann nicht ohne Erläuterung dastehen, weil sonst das Forum für die Verbreitung von Texten missbraucht werden könnte, die dem eigentlichen Zweck und Sinne des Geistes JESU widersprechen. Z.B. könnte jemand dieses Forum benutzen um Verschwörungstheorien zu verbreiten, oder um Hass zu schüren gegen irgendwen oder irgendwas, oder es könnte missbraucht werden, um z.B. religionsfremde Alltagsthemen zu diskutieren wie Sportergebnisse, Politik oder Börsentipps.
Von daher habe ich durchaus Verständnis für die Haltung von Christian.
Zitat
von
Josef
Mon, 18 Mar 13 um 19:11 CET
"Deinen Wunsch- Christian, werde ich erfüllen, Du wirst nichts mehr von mir hören."
Lieber Josef, ich würde es bedauern. Erlaube mir, dass ich meine Wahrnehmung hier offenlege. Die meisten deiner Zitate haben oder hatten immerhin irgendeinen Bezug zur Religiosität, wenn auch in letzter Zeit etwas gar viele Schlagzeilen darunter waren, die man so auch ganz gut in einer Zeitung lesen kann. Was mich persönlich zur Zurückhaltung bewegte, ist ein ganz bestimmter Beitrag von deiner Seite her: Ich hatte dich im Zusammenhang mit einem bestimmten Thema um deine persönlichen Gedanken gefragt, da hast du mir wortwörtlich geantwortet: "Ich habe keine eigenen Gedanken dazu, aber vielleicht hilft dir das weiter..." - und hast mir ein langes Zitat von einkopiert.
Das hat mich sehr befremdet. Meine Liebe will nicht einfach Wissen anhäufen, sondern wachsen in der Begegnung mit Menschen. Texte sind ohne die Menschen tot. Buchstaben und Worte können zwar Wissen vermitteln, aber verinnerlichen können wir das äussere Wort nur in der Begegnung mit dem Lebendigen, sich übend in der Nächstenliebe, was bei einem Gedankenaustausch oder im Alltag im persönlichen Umgang miteinander stattfinden kann. Das geschriebene Wort bekommt für mich also erst einen Wert, wenn es Bestandteil lebendiger Begegnung zwischen Menschen wird. Wenn die Begegnung im Zeichen der Nächstenliebe stattfindet, kann das überlieferte Wort JESU in den Beteiligten zum Leben erweckt werden. Wenn die Begegnung jenseits von Liebe stattfindet, z.B. im Zeichen der Rechthaberei, der Ranglust, der Provokation etc, dann kann das Wort zur Waffe werden, die Ohre abhackt oder Menschen einlullt, die Sicht vernagelt oder Herzen zumüllt, Gehirne wäscht, oder sich wie Knüttel zwischen den Beinen anfühlen, dass man stolpert, sich anstösst oder gar fällt etc. Dennoch bietet auch eine Begegnung von Mensch zu Mensch unter
letzteren
Vorzeichen die Möglichkeit, dass Beteiligte wachsen und gewinnen können an Lebendigkeit. Wie aber kann das Leben sich üben, wo ein lebendiger Mensch einem toten Text gegenübersteht, der sich immer gleichbleibt, ob ich Nächstenliebe übe oder nicht? - Lesen ist einseitig; Begegnung ist ganzheitlich. Wissen ist im Kopf, Leben findet im Herzen, mit Leib und Seele statt.
Lieber Josef, ich schrieb einst, dass mir ein lebendiger Sünder lieber ist, als ein stereotyper Kopierer. Hier habe ich im Detail ausgeführt, weshalb dies so ist. Ich würde mich freuen, wenn du weiterhin Gast auf dieser Seite bleibst, - und die Zitate sollen mich nicht stören. Aber wenn du pure Zitate bringst, dann bist du selber als lebendiger Mensch eigentlich gar nicht präsent, und es ergeht mir mit dir dann so ähnlich wie mit dem Weinbergsarbeiter dem Ersten, der sich hinter Frau Dudde versteckt. - Will ich denn mit einer längst Verstorbenen mich austauschen, wenn ich lebendige Begegnungen haben kann?
Lieber Josef, hast nicht auch du gespürt, wie anders es ist, ob du mit den Dudde-Zitaten "sprichst" oder ob mit einem lebendigen Gegenüber? - Ja, ein lebendiges Gegenüber fordert mich manchmal heraus, weil es mir befremdliche Ansichten äussert oder in Opposition zu dem Meinigen steht, mich verletzt, enttäuscht, verwirrt, verärgert und ganz allgemein mich mit meinem innersten Wesen in Berührung bringt. Eine Begegnung ist dynamisch und darum unberechenbar wie ich selber,
aber sie konfrontiert mich mit dem Leben und schleift und belebt mich. Eine lebendige Begegnung erfordert Arbeit an sich selber, und darin nur liegt der eigentliche Wert von Worten und somit das Geschenk unserer Sprache. Nur in der Begegnung können Worte eine Brücke bzw. der Pfad zum Leben sein.
Lieber Josef, ich mag dich.
Lieber Christian, ich kann deine Haltung gut nachvollziehen. Und ich habe mich sehr gefreut, deinen Beitrag weiter oben zu lesen. Mir ist, als würde ich hierin einem ganz anderen Menschen begegnen, als der du warst vor 2 Jahren. Deine Worte dringen in die Tiefe und triefen von bejahendem Segen; unvorstellbar für mich, dass der Verfasser des obigen Beitrages ein Strafgericht Gottes über die Sünder als eine Notwendigkeit vertritt. :-) Ich freue mich nun einfach darüber, selbst wenn dem nicht so wäre, denn die Hinwendung zur Barmherzigkeit und Liebe ist auf jeden Fall vorhanden.
Im übrigen fällt mir zum Thema der Sünder und Gerechten die Bibelstelle aus Lukas 7 ein, da JESUS Mahl hält mit einem Pharisäer. JESUS sagt u.a. zum Pharisäer, der sich an der Sünderin / an den Sündern stösst: "
Wem nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe."
(Vers 47b)
Ich ziehe daraus den Schluss, dass derjenige, dem eine grosse Schuld vergeben wird, zu seinem Schulderlasser (Erlöser) viel Liebe fasst und aus dieser Erleichterung heraus auch viel Liebe entgegenbringt. Hier liegt es mir sehr am Herzen zu bekräftigen, dass ich damit nicht etwa zum sündigen aufrufe, sondern der Überzeugung bin, dass wir gesündigt genug haben; es wäre aber endlich an der Zeit, die Schuld der Menschheit bzw. die Sünden der Vergangenheit auf uns zu nehmen, damit wir auch die Tiefe der Erlösung begreifen, an uns erfahren und der unermesslichen Liebe und Geduld inne werden, die JESUS, unser VATER uns schon seit sooooo lange entgegenbringt, ohne dass wir Seiner übergrossen Herablassung achten und uns bislang noch kaum rühren liessen von der Zärtlichkeit und Sehnsucht, die ER - auf uns wartend - uns entgegenbringt. Christian, mit deinen Worten oben hast du genau
daran
erinnert, und ich freue mich sehr darüber und labe mich daran.
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