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Betreff:
Auch in den Familien - abseits der Kirchen und Ordensleute - wurden und werden Kinder gedemütigt, vernachlässigt, missbraucht, geschlagen und gequält. Machen wir uns keine Illusionen und schieben wir das Problem unserer verhärteten Herzen und lieblosen, antichristlichen Lebensweise nicht einfach nur den Kirchen und ihren Vertretern als Sündenböcken zu. Und ebenso, wie es in den privaten Haushalten segensreiche Vorkommnisse und Handlungen gab und gibt, so gab und gibt es Segensreiches damals wie heute innerhalb der Kirchen und ihren Institutionen.
Die Kriegsgenerationen haben durch die Schrecken und Ängste an ihrer Liebesfähigkeit gelitten, ihre Herzen sind versteinert, die Menschen haben im Überlebensmodus funktioniert bis lange über die Kriegsjahre hinaus. Die Nachkriegsgeneration ist unter diesen versteinerten Herzen herangewachsen und ihre eigene Liebesfähigkeit zerbrach nicht selten an der Härte ihrer eigenen Eltern. Als Ersatz für die fehlende Zuwendung und Liebe trat das Bedürfnis nach materieller Versorgung, materielle Sicherheit und Luxusgüter. An dieser "Störung" leidet die Gesellschaft bis zum heutigen Tag, aber immerhin beginnen wir zu erkennen, dass materielle Güter alleine dem Leben nicht Inhalt geben.
Haben wir ein Verdienst, da wir im Schutze der Lasttiere immerhin in eine Zeit hineingeboren wurden, da allmählich Tauwetter einsetzte? Wird unsere Welt etwa besser, wenn wir mit dem Finger auf die Schuldigen von damals zeigen und das Versagen der "Lasttiere" breitschlagen? Ist das die Barmherzigkeit von heute, - unsere Barmherzigkeit? Wären wir etwa aus uns selber liebesfähig und mitfühlend geworden, wenn wir unter den harten Bedingungen versteinerter Herzen herangewachsen wären, jeden Tag ums Überleben kämpfend, und da uns nur der eiskalte Verstand und härteste Willensanstrengung täglich über Wasser gehalten hätten, um nicht an den harten Gegebenheiten zu verzweifeln? Wie konnten unter solchen Bedingungen Liebe und Barmherzigkeit wachsen, geübt werden und in den Herzen gedeihen, - und wer sollte sie üben, da jedermann / -frau vielfach überfordert und zumindest an der Seele Ängste, Eiseskälte, Mangel und allerlei Not litten?
Nun, wir können weiterhin die Ehebrecherin an den Pranger stellen, oder beschämt zur Kenntnis nehmen, dass wir Nachkommen sind dieser Ehebrecherin. Wir können auf die Ehebrecherin den ersten Stein werfen, weil sie kein Erbarmen hatte, oder wir können anerkennen, dass sie unsere Mutter ist, die uns geboren hat, - und ihr nun unsererseits Barmherzigkeit erweisen. Wir können ihren alten Verfehlungen folgen, oder aus ihren Verfehlungen Lehren ziehen und ihr dankbar sein für das Wenige und mehr Schlechte als Rechte, das sie uns als Erbe hinterliess.
Ihr grösstes Übel war vielleicht, dass sie Schuldige aufspürte, sie verfolgte und erbarmungslos ausnutzte: entweder wurden sie ausgebeutet und eingespannt für ihre egoistischen Zwecke, um sich selber zu erhöhen, oder an den Pranger gestellt und qualvoll zum Exempel der Hölle statuiert. Wer tat dies? - Menschen! - wie du und ich!!! - Menschen, die im Überlebenskampf zu Tieren wurden, die entweder andere Tiere erbeuteten oder sie als Lasttiere benutzten. "Babels Götter werden auf Tiere geladen. Eine Last seid ihr, eine aufgebürdete Last für das ermüdete Vieh. Die Tiere krümmen sich und brechen zusammen, sie können die Lasten nicht retten; sie müssen selbst mit in die Gefangenschaft ziehen. Hört auf Mich, ihr vom Haus Jakob (die ihr Mich liebt) und ihr alle, die vom Haus Israel (vom Haus der Gläubigen) noch übrig seid, die Mir aufgebürdet sind vom Mutterleib an, die von Mir getragen wurden, seit sie den Schoss ihrer (Glaubens-)Mutter verliessen: Ich bleibe Derselbe, so alt ihr auch werdet, bis ihr grau werdet, will Ich euch tragen. Ich habe es getan, und Ich werde euch weiterhin (er-)tragen, Ich werde euch schleppen und retten." (
Die Ankündigung der Befreiung
; aus Jesaja 46,1 - 4). Wir - die aktuelle Menschheit - sind noch immer Menschen, welche im Überlebenskampf zu Tieren werden, die entweder andere Tiere erbeuten oder sie als Lasttiere benutzen.
Ist es etwa ein Verdienst, wenn wir dies heute in Europa nur noch indirekt tun, nämlich über ein Wirtschaftssystem, das als Merkantilismus bekannt ist? ...! Wir sind doch um keinen Deut besser, als es unsere Glaubensmutter war, - wir haben sanftere Vorbedingungen in die Wiege gelegt bekommen als die alten Generationen, und wie es sich zeigt, tapp(t)en wir dennoch genau in dieselben Fallen, wie unsere Glaubensmutter es vorlebte... Der Apfel fällt nicht weit vom Baum! "Wenn ihr begriffen hättet, was das heisst:
Barmherzigkeit will Ich, nicht Opfer,
dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt." (spricht JESUS in Matth. 12,7)
"Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst,
auf keinen mit dem Finger zeigst
und niemand verleumdest, wenn du dem (Liebes-)Hungrigen (ob geistig oder leiblich) dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf und deine Finsternis wird hell wie der Mittag. Dann wird der Herr dich immer führen, auch im dürren Land macht Er dich satt und stärkt deine Glieder. So gleichst du einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt. Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht. ...
Seht her, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz, um zu helfen, Sein Ohr ist nicht schwerhörig, so dass Er nicht hört. Nein,
was zwischen euch und eurem Gott steht, das sind eure Vergehen; eure Sünden verdecken Sein Gesicht, so dass Er euch nicht hört."
(
Vorbereitung auf das kommende Heil
; aus Jesaja 58,9d -12 und 59,1 + 2)
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Mir ist zuwider, die Sünder angeprangert zu sehen, wo JESUS und Seine vergebende Liebe das Wort haben könnte. Der angeprangerte Sünder vor und neben mir zeigt bloss den eigenen bösen Samen, der bloss im eigenen Herzen nicht zur Frucht gediehen ist. Wenn wir weise sind, so danken wir für den Engel, der uns die bittere Erfahrung vorweggenommen hat und lehren von dem, der in unseren Augen "gefallen" ist. Und wir reichen ihm versöhnlich die Hand, da er Teil der Menschheit, Teil unseres Lebens und somit unserer Erfahrungen ist. Wenn wir wirklich barmherzig sind, helfen wir ihm auf, wohl wissend, dass keiner gefeit ist vor dem Fallen. Wie lange brauchen wir noch, bis wir begreifen, dass die Übel unserer Welt
unsere eigenen Übel
sind?
"Barmherzigkeit will Ich, nicht Opfer."
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