Gottes Neue Bibel

Worte Miteinander Teilen

Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.

Beitrag bearbeiten

Bild einfügen

Url eingeben


Bild hochladen


Betreff:

Das Wesen Gottes
Der Name Jesus
[GS.02_013,02] (=Geistige Sonne Band 2) Ich sage euch: Jesus ist etwas so ungeheuer Großes, daß, so dieser Name ausgesprochen wird, die ganze Unendlichkeit von zu großer Ehrfurcht erbebt. Saget ihr: Gott, so nennt ihr zwar auch das allerhöchste Wesen; aber ihr nennt Es in seiner Unendlichkeit, da Es ist erfüllend das unendliche All und wirkt mit Seiner unendlichen Kraft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Aber in dem Namen Jesus bezeichnet ihr das vollkommene, mächtige, wesenhafte Zentrum Gottes, oder noch deutlicher gesprochen:
03 Jesus ist der wahrhaftige, allereigentlichste, wesenhafte Gott als Mensch, aus dem erst alle Gottheit, welche die Unendlichkeit erfüllt, als der Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Gewalt gleich den Strahlen aus der Sonne hervorgeht. - Jesus ist demnach der Inbegriff der gänzlichen Fülle der Gottheit oder: In Jesu wohnt die Gottheit in Ihrer allerunendlichsten Fülle wahrhaft körperlich wesenhaft; darum denn auch allezeit die ganze göttliche Unendlichkeit angeregt wird, so dieser unendlich heiligst erhabene Name ausgesprochen wird!

Der Vater in Jesus, der Urmensch der Menschen
[GEJ.08_026,01] (=Großes Ev. Johannes Band 8) Höret! Wenn Gott als der Schöpfer aller Wesen, aber dennoch unterschieden von allen andern von Ihm geschaffenen Wesen, sicher ewig war, ist, und sein wird, legt Ihm das etwa irgendeine unwandelbare Notwendigkeit, zu verharren im gewissen Urzentrum, auf?! Wenn schon dem Menschen eine freie Bewegung nach jeder Richtung des Leibes sogar und noch endlos mehr dem Geiste nach gegeben ist, wie sollte Sich da allerfreieste Gott in dem beschränken, worin Er sogar Seinen Geschöpfen die vollste Freiheit gab? Ich sage es euch: Die göttliche Unendlichkeit in allem hat die Macht, Sich auch endlos frei zu bewegen! Ihr steht demnach sicher wohl auch das Recht zu, Ihre Herrlichkeit ins Fleisch zu wandeln, um Selbst gegenüber den von Ihr geschaffenen Menschen auch als ein ewig vollkommenster Mensch schau- und begreifbar dazustehen.
02 Aber die Macht hat die endlose Herrlichkeit Gottes nicht und kann sie unmöglich haben, andere, Ihr völlig gleiche Gottheiten außer Sich zu schaffen; denn könnte Sie das, so müßte Sie außerhalb des einen unendlichen Raumes auch noch mehrere ebenso unendliche Räume erschaffen können, was wohl sicher jeder nur ein wenig helldenkende Mensch schon von ferne für einen allerbarsten Unsinn ansehen und anerkennen muß. Denn wenn der eine Raum nach allen denkbaren Richtungen hin unendlich ist, wo sollte dann ein zweiter ebenso unendlicher Raum seinen Anfang nehmen?

03 Ein nur zweiter vollkommener Gott mit der vollsten unendlichen Herrlichkeit ist demnach ebensowenig denkbar wie ein zweiter unendlicher Raum, und ihr könnet daraus nun klar ersehen, daß Ich als nun euch gleich auch ein Menschensohn im Fleische wandelnd kein zweiter, sondern nur ein und derselbe Gott bin, der Ich vor aller Kreatur von Ewigkeit her war und also auch bleiben werde in alle Ewigkeit. Ich kann darum nichts wider Meine ewige Herrlichkeit tun, aber alles für dieselbe.
04 Würde Ich außer Mir noch zwei Götter schaffen, wie etwa den Sohn und den Heiligen Geist, so daß dann beide von Mir individuell unterschieden wären, so müßten sie ja notwendig auf alle Meine Machtvollkommenheit Anspruch machen, da ohne diese kein Gott denkbar ist, sowenig wie der Begriff eines zweiten und gar dritten vollkommen unendlichen Raumes unter einer gewissen Teilung und gegenseitigen Beschränkung. Wenn aber das denkbar möglich wäre, wie sähe es dann mit dem nur einen möglichen Hoheitsrechte Gottes aus?
05 Es kann aber nur ein solches endloses göttliches Hoheitsrecht geben! Denn gäbe es deren drei, so wäre das endlose Einreich Gottes zersplittert, und sein Bestand wäre ebenso undenkbar möglich wie der Bestand von drei unendlichen Räumen nebeneinander.
06 Das Einreich des nur einen Gottes kann ewig bestehen, weil Er allein nur ein Einiger König und Herr desselben ist, wie solches denn geschrieben steht in der Schrift der Propheten, die aus dem Munde Gottes also geweissagt haben: ,Gott wird Seine Herrlichkeit keinem andern geben' (Jes.42,8). Denn allein Ich, Christus, bin der Einzige Gott! Menschen, Engel, Herrschaften und Gewalten, ja alle Dinge im Himmel und auf allen Erden haben sich allzeit vor Mir gebeugt und werden sich auch in Ewigkeit nur vor Mir beugen und nie vor einem andern, gleichwie auch alle für eure Begriffe noch so endlos groß scheinenden Weltenschöpfungsräume von dem nur einen unendlichen Schöpfungsraume verschlungen werden und ihm gegenüber als völlige Nichtigkeiten erscheinen.

07 Wenn unter dem Namen Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht ein für Sich bestehender, grund- und einwesiger Gott zu verstehen wäre und man anstatt dessen einen von dem Vater unterschiedenen Sohn und ebenso einen unterschiedenen Heiligen Geist annehmen müßte, - was für ein Gott wohl müßte dann der Vater sein?
08 Wenn nach der Schrift der Propheten, die der grobe, selbstverschuldete Unverstand der Menschen nicht faßt, der Vater den Sohn mit aller Macht und Gewalt im Himmel und auf allen Erden und Welten bekleidet und den Heiligen Geist als einen Mitwirker Ihm beigesellt hat behufs der Heiligung und Bewaltung der nun euch gegebenen neuen Lehre aus den Himmeln, zu deren Haupt eben nur der Sohn, den Ich vorstelle, wie auch zum Haupte aller andern Dinge gemacht ist, so frage Ich euch: Was für einen Gott machet ihr dann da aus dem Vater? Könnet ihr überhaupt noch einen Gott aus Ihm machen?
09 Und könnet ihr euch in der materiell-menschlichen Blindheit noch einen vorstellen, so müsset ihr Ihn euch offenbar als müßig und tatlos vorstellen, da ihr doch offenbar einsehen müßt, daß Er bei so bewandten Umständen nichts mehr zu wirken und auch nichts mehr zu regieren hätte. Ihr müßtet euch nur nach der höchst finsteren menschlichen Art vorstellen, daß der Gott-Vater etwa wegen Seines hohen Alters gleich dem alten Könige Pharao in Ägypten, der die Regierung dem Joseph übergab, auch nun also Seiner Schwäche und Mühseligkeit wegen sie dem Sohne für ewig übergeben habe, damit Er Sich nun in Seiner Ruhe ganz müßig könne wohlgeschehen lassen!
10 Könnet ihr euch wohl denken, daß der Vater alt geworden sei, und daß Er Sich nun zur Ruhe setzen wolle, indem Er nun außer Sich einen vollkommen Ihm gleich allmächtigen Sohn und weiter noch einen gleich allmächtigen Heiligen Geist habe, den Er etwa aus Sich und Seinem Sohne hervorgebracht habe, denen Er nun die ganze Regierung übergeben und, Sich Selbst abdankend, überweisen wolle?

11 Oh, wie überheidnisch dumm, blöde und blind müßte da der Menschenverstand sein, dem es möglich würde, in solch eine Raserei zu geraten!
12 Besteht ein Sohn und ein Heiliger Geist unterschieden von und außer dem Vater im Gleichen, wie da bestehen Engel und Menschen, so können sie weiter nichts als nur Seine Geschöpfe sein, weil sie ihr etwa noch so vollkommenes Wesen nur von dem einen Schöpfer und nicht aus sich infolge der höchsteigenen und ewigen Machtvollkommenheit erhalten haben.
13 Wie aber kann da eine vollkommene, göttliche Verwandtschaft oder eine wesentliche Einheit zwischen einem Geiste ohne Leib und Form und einem Geiste mit Leib und Form bestehen? Kann von dem Sohne, der eine leibliche Person ist und, wie ihr sehet, einen Körper hat, gesagt werden, daß Er in dem Vater sei, wenn der Vater keinen Leib, keine Gestalt und keine Form hat? Oder kann der leib-, gestalt- und formlose unendliche Vater im Sohne sein?
14 Weiter: Wenn der Heilige Geist eine vom Vater und Sohne ausgehende dritte für sich dastehende Person ist, wie kann sie da mit beiden gleich geeigenschaftet und gleich ewig sein? Oder kann das, was sein Sein von einem andern erhält, gleich sein dem, das sein Sein ewig aus sich selbst hat? Kann je die Ewigkeit gleich sein der stets flüchtigen Zeit oder ein beschränkter Raum der Unendlichkeit?
15 Wenn man auch annehmen kann, daß alle Zeiten der Zeiten in der Ewigkeit stecken, sich bewegen und verändern, so kann man aber unmöglich denken, sagen und behaupten, daß die Ewigkeit in der irgend noch so lange währenden Zeit enthalten ist, gleichwie man auch wohl denken, sagen und behaupten kann, daß da alle noch so großen, aber endlich doch noch begrenzten Räume sicher wohl im endlosen Urraume enthalten sind, aber dieser unmöglich auch in ihnen.
16 Wenn sonach der Heilige Geist wirklich gleich einem andern Geschöpf vom Vater und Sohn als eine für sich wesenhafte Person ausginge, dann wäre er ja offenbar ein Gott der Zeit und nicht der Ewigkeit! Ein solcher Gott aber könnte dann, wie alles Zeitliche, mit der Zeit aufhören zu sein! Wenn aber das, wer würde und könnte dann allen Menschen und Engeln ein ewiges Dasein geben und erhalten?!

17 Damit euch aber diese allerhöchst wichtige Sache noch heller und klarer einleuchtend wird, so verfolgen wir dieses Thema noch weiter, und ihr höret Mich!"
[GEJ.08_027,01] (Der Herr:) "Wenn ferner der Sohn von Ewigkeit her war, wie konnte Er gezeugt werden? Und wenn der Heilige Geist eben auch von Ewigkeit her war, wie konnte er vom Vater und Sohn ausgehen und also seinen Ursprung nehmen? Wenn nach eurem Sinne und Verstand die von euch beanstandeten drei göttlichen Personen, aus denen die späteren Menschen leicht drei Götter machen könnten, insgesamt ewig, das heißt ohne Anfang sind, so konnte dann ja nicht einer dem andern den Anfang des Seins geben!
02 Ich bin, als nun ein Mensch im Fleische vor euch, der Sohn und bin niemals von einem andern als nur von Mir Selbst gezeugt worden und bin eben darum Mein höchsteigener Vater von Ewigkeit. Wo anders könnte da der Vater sein als nur im Sohne, und wo anders der Sohn als nur im Vater, also nur ein Gott und Vater in einer Person?
03 Dieser Mein Leib ist sonach die verherrlichte Gestalt des Vaters der Menschen und Engel wegen, damit Ich ihnen ein begreiflicher und schaubarer Gott bin, und ihr könnet Mich nun schauen, hören und sprechen und doch leben dabei! Denn ehedem hieß es, daß Gott niemand sehen und dabei leben könne. Ich bin denn nun durchgängig Gott; in Mir ist der Vater, und die von Mir nach Meiner Liebe, Weisheit und nach Meinem allmächtigen Willen ausgehende Kraft, die den ewig endlosen Raum allenthalben erfüllt und auch überall wirkt, ist der Heilige Geist.
04 Ich, wie ihr Mich nun als Gottmenschen unter euch sehet, bin mit Meiner ganzen Urzentralwesenheit sicher vollkommen und ungeteilt unter euch hier in diesem Speisesaale auf dem Ölberg und befinde Mich darum als ein wahrster Gott und Mensch zugleich nirgends anderswo, weder auf dieser Erde und noch weniger auf einer andern; aber durch die von Mir ausgehende Kraft, die da ist der Heilige Geist, erfülle Ich wirkend dennoch alle Himmel und den irdisch materiellen und endlosen Raum. Ich sehe da alles vom Größten bis zum Kleinsten, kenne alles, weiß um alles, verordne alles und schaffe, leite und regiere alles.
05 Wenn ihr aber nun solches wohl wisset aus Meinem Munde, so werdet ihr auch verstehen, aus welchem Grunde ihr die Menschen, die an Mich glauben und nach Meiner ihnen bekanntgemachten Lehre auch handeln werden, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes durch die Auflegung der Hände stärken sollet.
06 So ihr nun den Grund einsehet, da werdet ihr auch einsehen, daß infolge der Nennung der drei Eigenschaftsnamen die Menschen, so sie von euch wahr und richtig unterrichtet werden, nicht leicht auf die Idee von drei persönlich wesenhaften Göttern verfallen werden. Aber Ich lege euch das denn auch teuerst ans Herz, daß ihr den Menschen allenthalben ein rechtes und wahrheitsvolles Licht gebet; denn wo es an dem gebrechen wird, da werden die Menschen denn auch leicht und bald verkümmern und in allerlei Irrlehren übergehen, und es wird dann schwerhalten, sie auf die Wege der vollen Wahrheit zu bringen.


BD 4835
12.02.1950
Wesenhafte Gottheit .

Ihr Menschen suchet euch wohl eine Vorstellung zu machen von Mir als der vollkommensten Wesenheit, als größter Geist der Unendlichkeit, doch ihr werdet Mein Wesen niemals ergründen können als Mensch auf Erden. Ihr kennet nur Begrenztes, weil ihr selbst unvollkommene Wesen seid, die gebunden sind an eine Form, und ihr stellet euch daher auch die höchste Wesenheit als eine Form vor, wohl in anderem Maße, leuchtend und kraftvoll ....
Ihr könnet es euch nicht vorstellen, daß es für Mich keine Begrenzung gibt, daß Ich das ganze Weltall erfülle und dennoch eine Wesenheit bin .... Und was euch nicht vorstellbar ist, wollet ihr nicht als Wahrheit annehmen. Ich erfülle das gesamte Universum mit Kraft, die aber eine Wesenheit als Urquell haben muß, weil die Kraft aufbaumäßig wirkt, also im Erkennen ihrer Wirkung angewandt wird zum Erstehen und Erhalten jeglicher Schöpfung, ob geistig oder irdisch sichtbar. Jegliche Kraft also muß weisheitsvoll gelenkt werden, ansonsten sie sich elementar entfalten und größten Schaden anrichten würde.
Also muß der Urquell der Kraft eine denkende Wesenheit sein, deren Weisheit jegliche Auswirkung kennt und daher jedem Schöpfungswerk seine Bestimmung zuweiset, was von einer Kraft allein nicht zu erwarten ist. Ihr müsset an diese Wesenheit in Mir glauben, ansonsten Ich nicht mit euch sprechen kann, weil ihr nicht auf Meine Stimme höret. Unendlich groß ist Meine Liebe zu euch Menschen, und Ich möchte Mich euch in Meinem ganzen Wesen offenbaren, doch ihr könntet es nicht fassen, und darum werdet ihr Mich immer nur verhüllt erkennen müssen und daran glauben, daß eine Wesenheit sich euch kundgeben will, so ihr es nur immer wollet, was ihr aber von einer Kraft nicht annehmen könnet. Sprechet ihr als Wesen auf Erden mit Mir, so neigt Sich euch auch das mächtigste Wesen im Weltall zu .... Es höret euch und gibt euch Antwort ....

Es hat gleich euch Verstand und freien Willen, nur eben in einem euch nicht vorstellbaren Maß. Eine Form benötige Ich aber nicht, um Meine Kraft zu bergen, doch um euer selbst willen nahm Ich die Form an, die euch vorstellbar ist als Mensch Jesus Christus, weil Meine gesamte Schöpfung die gleiche Form hat und Ich also in dieser Form eines Menschen die ganze Fülle Meiner Gottheit barg, wie auch die gesamte Schöpfung Mich ebenfalls birgt, Ich also überall bin, weil Ich ein unbegrenztes Wesen bin, Das überall sein kann und überall auch wirket. Doch nur ein «Wesen» kann sich euch zuneigen und nur ein «Wesen» kann euch erfüllen, was ihr erbittet ....

Nur ein Wesen könnet ihr als selbst Wesen anstreben ob Seiner Vollkommenheit, während das Anstreben einer Kraft von euch unsinnig wäre und jeglichen Beistand Meinerseits ausschalten würde. Denn nur, wo Ich als höchstes Wesen angerufen werde, bedenke Ich die Menschen, ansonsten sie keinen rechten Glauben an Mich haben und also auch keine Hilfe von Mir erwarten könnten. Ihr werdet Mein Wesen niemals ergründen können, solange ihr auf Erden weilet, doch glauben müsset ihr an eine wesenhafte Gottheit, denn nur durch diesen Glauben könnet ihr auch eindringen in jenes Mysterium, wenn auch erst im Zustand der Vollkommenheit, den ihr aber auch nur erreichen könnet mit Meiner Unterstützung, die ihr anfordern müsset, wozu also der Glaube an Mich als Wesenheit unwiderruflich gehört und ihr demnach nur durch diesen Glauben selig werden könnet .... __Amen


2342
21.05.1942
Jesu Leiden und Sterben am Kreuz .... Sühneopfer

Jesu Leiden und Sterben am Kreuz war das größte Liebesopfer, das je ein Mensch auf der Erde dargebracht hat. Es war kein Sühneopfer eines schuldigen Menschen, es war keine verdiente Strafe, sondern ein Opfer, das gebracht wurde für die Sündenschuld anderer Menschen aus tiefster Liebe zu diesen .... Es war ein freiwilliges Sühneopfer, das die Mitmenschen loskaufen sollte von ihrer wohlverdienten Strafe .... Unsäglich qualvoll war der Kreuzestod, und doch wählte ihn Jesus, weil Sein Körper leiden wollte aus übergroßer Liebe zur Menschheit. Er wollte etwas tun, wozu die Menschen nicht fähig waren, Er wollte Qualen auf Sich nehmen, um sie den Mitmenschen zu ersparen.

Er wußte, daß der Menschen Los nach dem Tode Leiden und Qualen sind als gerechte Strafe ihres Abfalls von Gott, d.h. des Gott-entgegen-gesetzten Willens, und in Seiner Liebe wollte Er diese Leiden und Qualen verringern, indem Er selbst sie Sich auferlegen wollte, also Er freiwillig Leid trug, auf daß es jene nicht zu tragen brauchten. Und also wählte Er den qualvollsten Tod .... den Tod am Kreuz und opferte diese unsäglichen Qualen Seinem Vater im Himmel auf. Er brachte Ihm das Sühneopfer, indem Er litt und starb für die sündige Menschheit .... Und es war dieses Opfer Gott wohlgefällig.

Denn Jesus war rein und schuldlos, Er war ohne Sünde .... Es war nicht die geringste Schuld an Ihm, Er aber wählte den Tod, der die schwersten Verbrechen sühnte, der unsagbar qualvoll und entehrend war .... Er ließ Seinen reinen Leib ans Kreuz schlagen von Menschen, die in ihrem Gott-fernen Zustand Anhänger des Satans waren, und es litt auch Seine Seele dadurch unvorstellbare Qualen nebst dem Körper. Denn Seine reine Seele empfand jede Sündhaftigkeit als Qual; die Seele, die zur Liebe geworden war, litt unter der Lieblosigkeit .... und sie nahm doch diese Qualen auf sich, um dadurch das Los der Menschen erträglicher zu machen. Es war das Opfer in erbarmender Liebe Gott gebracht, und Gott nahm es wohlgefällig an .... Es mußte der Mensch Jesus Sich völlig Seiner Liebe zur Welt entäußern, bevor Er dieses Opfer bringen konnte, Er mußte Sich frei machen von jedem Verlangen, Er mußte alles hinzugeben bereit sein aus freiem Willen, dann erst war Er zu diesem Opfertode fähig ....

Seine Liebe war so groß, daß sie nur noch den Mitmenschen galt, nicht aber Seinem eigenen Körper. Und weil diese übergroße Liebe Ihn bewog, ein solches Opfer zu bringen, nahm Gott es an .... Und also erlöste Jesus die Menschheit von dem ewigen Tode durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz, das jeden anderen Tod an Schmerzen und Qualen übertraf, weil Seine Liebe so groß war, daß Er alles zu ertragen bereit war um der Menschheit willen, die ohne Sein Erlösungswerk, ohne dieses Opfer am Kreuz, Ewigkeiten hindurch leiden müßte, wollte sie ihre unfaßbar große Sündenschuld selbst büßen (sühnen) .... __Amen


0216
06.12.1937
«Menschwerdung»

Mein liebes Kind .... des Vaters große Güte will dir heut offenbaren ein großes Geheimnis .... das Rätsel Seiner Menschwerdung. Ohne die Liebe des Herrn wäre es euch Menschen nimmermehr möglich gewesen, euch aus der Sündenschuld zu lösen, und immer tiefer wäret ihr gesunken, hätte der Vater nicht Erbarmen gehabt mit der Menschheit und in übergroßer Liebe Sein heiligstes Kind zur Erde gesandt, um den Menschen Erlösung zu bringen aus tiefster Not.

Einen größeren Beweis Seiner göttlichen Liebe konnte der Herr den Menschen nimmermehr geben, als daß Er Sich Selbst zum Opfer brachte .... daß Er die Schuld aller auf Sich nahm und durch Leid und Kreuzestod den Menschen wieder die Gnade erwarb, eingehen zu können in das Reich Gottes .... Weit furchtbarer als das Leiden am Kreuz war die Sündenschuld, die Sein reines, göttliches Haupt belastete, und in unsagbarem Schmerz um die Erdenkinder brachte Er dem himmlischen Vater das größte Opfer ....

Er gab Sich Selbst hin für das Leid der Erde .... Es hat der Vater Seinen Sohn zur Erde gesandt .... das heiligste, höchste, reinste Wesen, Das eins war mit dem himmlischen Vater, vollbrachte diese Tat aus innigster Liebe zur Menschheit .... Regungslos verharren muß alles im Weltall in der Erkenntnis dieses hochheiligsten Opfers, das je der Menschheit erwiesen wurde. Voll Ehrerbietung muß verstummen alles vor der Größe Seiner Liebe .... Und in Ewigkeit muß erklingen der Lobgesang aller, die der Herr erlöst hat aus tiefster Sünde .... Aus der nächsten Nähe des alleuchtenden göttlichen Vaters .... aus aller Pracht und Herrlichkeit des ewigen Lebens herabzusteigen in das Tal der Erde .... mitten in den Jammer und die Tiefe der Sünde ....

Welch eine Liebe des Erlösers zu den Erdenkindern, und welch ein ungeheures Opfer, in Seiner Reinheit zu weilen inmitten der Sünde und Laster .... In heiligstem Erbarmen erfüllte der Sohn Gottes auf Erden das Werk der Erlösung .... Kein Wesen vorher und nachher hat solches Leid getragen wie Gottes Sohn .... Auf Erden nahm der Heiland teil an allem Leid .... in grenzenloser Liebe offenbarte sich Seine Göttlichkeit, und so brachte Er, der Menschheit zum Heil, Sich Selbst zum Opfer.

__Werdet wie die Kinder, dann vermögt ihr die Qualen des Herrn nachzuempfinden .... groß und herrlich und strahlend .... im ewigen Licht schwebte Sein Geist .... um nun verkörpert auf Erden zu wandeln, belastet mit der Sündenschuld der Menschheit .... die Dornenkrone auf dem Haupt, erlebt Er die bitterste Schmach mit reinem Herzen .... alles Leid der Welt nahm Er auf Sich, um zu verringern dadurch die Schmerzen der Erdenkinder und um ihnen zu bereiten des Vaters Reich, ließ Er Sich ans Kreuz schlagen .... Gottes Liebe war unendlich, daß Er Seinen Sohn hingab, doch die Liebe Jesu Christi brachte dem Vater zurück, was ohne die Liebe des Heilands verloren war auf ewig. Kein Wesen konnte ohne diese Liebe das Antlitz Gottes schauen .... um der Menschheit willen brachte Sich der Herr Selbst als Opfer dar und erlöste so die Welt vom ewigen Tode. Gesegnet, wer dieses Opfers teilhaftig in der Liebe des Herrn wandelt, auf daß auch ihm Erlösung werde durch Jesus Christus, unseren Herrn! __Amen


2929
17.10.1943
Abbüßen der Schuld ohne Erlösungswerk Christi ...

Die Größe der Schuld eines Menschen bleibt unverändert bestehen, so dieser das Erlösungswerk Christi nicht anerkennt, d.h., er muß die Schuld abtragen bis aufs letzte, er muß vollkommen allein sich mit ihr auseinandersetzen .... er muß büßen Ewigkeiten hindurch. Denn die Schuld des Menschen ist maßlos groß ....

Es sind nicht die Sünden allein, die er auf Erden getan hat, die aber schon genügen, die Seele vom Angesicht Gottes zu verdrängen auf endlos lange Zeiten, sondern es ist die einstige Auflehnung gegen Gott die große Schuld, die nicht gesühnt werden kann während des Erdenlebens und die darum in die Ewigkeit hinübergenommen werden muß, um dort einmal den Erlöser zu finden. Ewigkeiten hindurch muß das Wesen schmachten in der Finsternis, Ewigkeiten seine Freiheit entbehren und einen Zustand qualvollster Gebundenheit ertragen, Ewigkeiten hindurch geht es der göttlichen Gnadensonne verlustig, es ist in weitester Gottferne und leidet bitterste Not .... weil es aus eigenem Willen in seiner Abwehrstellung zu Gott verharrt und nimmermehr zwangsmäßig zur Aufgabe seines Willens bewogen werden kann.

Es muß seine Schuld also büßen, weil es sich nicht selbst davon erlöste durch seinen Willen; es kann aber nicht durch göttlichen Willen erlöst werden, weil dies der Weisheit und Liebe Gottes völlig widersprechen würde. Also straft sich das von Gott Abgefallene selbst, sowie es nicht die Erlösung durch Jesus Christus annimmt, sowie es nicht Sein Opfer anerkennt ....
Jegliche Sündenschuld wird ihm vergeben, jegliche Unfreiheit genommen und jegliche Sühne erspart, wenn sich der Mensch unter das Kreuz Christi stellt, wenn er sich von Seinem Blut erlösen läßt, das Jesus Christus für alle Menschen und deren Schuld vergossen hat. Er hat das große Opfer dargebracht aus Liebe zu den Menschen, weil Er um den endlos langen Leidensweg im Jenseits wußte, weil Ihn die große Not der Wesen auf Erden und im Jenseits erbarmte, weil Er sie verkürzen wollte, weil Er die Schuld tilgen wollte, um den Menschen die ewige Seligkeit zuzuwenden, um sie zu beglücken auf ewig. Es ist der Kreuzestod Christi der Kaufpreis für das ewige Leben, und alle Schuld ist dadurch getilgt worden .... doch eines wird unweigerlich gefordert .... daß der Mensch dieses Erlösungswerk anerkenne, auf daß auch seine Schuld zu jener gehört, die Christus durch Seinen Tod am Kreuze bezahlt hat .... ansonsten sie unverändert bestehenbleibt und nach dem irdischen Ableben mit hinübergenommen wird in das geistige Reich als eine Last, mit welcher das Wesen in Ewigkeit nicht fertig wird, da es keinen Willen aufbringen kann, sich selbst zu erlösen. Und darum ist Jesus Christus der einzige Weg zum ewigen Leben, ohne Ihn gibt es nur noch Verderben, mit Ihm aber Erlösung .... ohne Ihn ist der Mensch kraftlos und Gott-abgewandten Willens, mit Ihm strebt er Gott entgegen und kann die Kraft von Ihm empfangen, den verstärkten Willen, den Jesus am Kreuz für ihn erkauft hat. Und darum ist Jesus Christus der Erlöser der Welt, der Erlöser aller Menschen, die Ihm ihre Schuld und sich selbst zu Füßen legen, die sich Ihm gläubig anvertrauen und Seine Hilfe erbitten .... Für diese hat Jesus Christus das Opfer am Kreuze gebracht, auf daß sie von aller Sündenschuld erlöst werden .... __Amen
Passwort:
Sicherheitsprüfnummer:

Trage die Sicherheitsprüfnummer bitte ein: