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Betreff:
6599
"Gott hauchte ihm eine lebendige Seele ein ..
In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist die Vergöttlichung eurer Seelen vorgesehen, die einstmals wohl göttliche und vollkommene Wesen waren, doch im freien Willen diese Vollkommenheit hingaben ....
Ihr Menschen müsset wissen, daß Ich euch nicht so unvollkommen aus Mir herausgestellt habe, wie ihr nun seid, daß Ich wohl die menschliche Form erschuf, die Seele aber,
die diese menschliche Form belebt, schon eine endlos lange Zeit gebraucht hat, um ihren freiwillig hergestellten, völlig verkehrten Zustand so weit zu wandeln, daß sie nun in der menschlichen Form Aufenthalt nehmen konnte, um die völlige Vergöttlichung wiederzuerreichen.
Ihr Menschen müsset es wissen, daß nicht Ich euch unvollkommen «erschaffen» habe, um nun als Mensch von euch zu verlangen, daß ihr euch vervollkommnet ....
weil aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen kann ....
Wenn ihr vorerst dieses Wissen besitzet, dann betrachtet ihr auch euer Erdendasein anders .... Ihr erkennet, daß es nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck ist ....
Solange euch aber dieses Wissen fehlt, glaubet ihr berechtigt, das Erdenleben nützen zu dürfen nur zur Hebung eures körperlichen Wohlbefindens ....
Ihr glaubet, eure Lebenskraft nur körperlich verwenden zu dürfen, selbst wenn ihr es anstrebet, daß jeder einzelne sich selbst ethisch entwickeln sollte, um ein besseres Menschengeschlecht zu erzielen ....
Aber ihr begreifet die «geistige» Aufgabe des einzelnen noch nicht ....
Der Mensch selbst ist nicht das letzte Ziel, das Dasein als Mensch ist nur die letzte Möglichkeit auf dieser Erde, zum höchsten Ziel zu gelangen.
Und die Lehre, daß Ich "den Menschen erschaffen habe, damit er Mich liebe, Mir diene, um dadurch in den Himmel zu kommen", hat erst dann die Berechtigung, wenn das Menschendasein als ein begrenztes Stadium für die einst unvollkommen-gewordene Seele angesehen wird, ansonsten falsche Vorstellungen aus dieser Lehre gezogen werden, wie auch diese, daß etwas "Unvollkommenes" .... die Seele .... von Mir bei der
Geburt
des Menschen ihm beigesellt wurde, also von «Mir» aus etwas «Unvollkommenes» ins Leben gerufen wurde ....
Dadurch verwirrt sich sowohl das Bild Meines Wesens, das höchst vollkommen ist, wie auch der Gedankengang der Menschen, die ihre eigentliche Erdenaufgabe nicht erfassen und darum immer mehr weltlich ausgerichtet sein werden, weil ihnen ein falsches Bild entwickelt wird. Zwar könnte der Mensch durch Liebe zu Mir und uneigennütziges Dienen zur rechten Erkenntnis gelangen und dann auch zur Seligkeit .... doch es wird sich die Liebe nicht entzünden können zu einem Wesen, das seine Schöpferkraft gebrauchet zum Erstehen «unvollkommener» Schöpfungen; und auch für das uneigennützige «Dienen» fehlte die rechte Begründung, so ihr Menschen nicht um die einstige Abkehr des Vollkommenen von Mir wisset, die darin bestand, daß es in Überheblichkeit herrschen wollte .... also das Liebeprinzip verwarf .... Die Unvollkommenheit ist von den Wesen selbst hergestellt worden ....
«Daß» ihr aber als Mensch unvollkommen seid, unterliegt keinem Zweifel, und so müsset ihr als erstes den «Anlaß» eurer Unvollkommenheit zu ergründen suchen, euch aber nicht mit der Erklärung zufriedengeben, daß Ich euch «so» schuf, wie ihr nun auf Erden wandelt ....
Letzteres aber vertreten alle, die den Erschaffungsakt des Menschen so darstellen, daß zur gleichen Zeit auch eine "Seele" für diesen Menschen von Mir "geschaffen" wird ....
was sie begründen zu können glauben mit den Worten: "Gott hauchte ihm eine lebendige Seele ein ....
Daß diese lebendige Seele ein einst gefallener Urgeist ist, darüber fehlt ihnen das Wissen .... das aber jeder einzelne Mensch gewinnen könnte, wenn er nur ernstlich sich die Frage stellen möchte um Sinn und Zweck des Erdenlebens und um seine Erdenaufgabe. Und auch eine Irrlehre könnte den Menschen zu Fragen veranlassen, sowie er nur den Willen hätte, Aufklärung zu erlangen ....
Und besonders die Lehrenden, die den Menschen Führer sein sollen, müßten sich zuvor selbst Aufklärung verschaffen, die sie jederzeit erhalten, wenn sie sich nur an Mich Selbst wenden, wenn leise Zweifel, die «jeder beim Nachdenken» in «sich aufsteigen fühlt», ihn an die rechte Quelle gehen ließen, wo reinste Wahrheit jeden Verlangenden erquicken wird. Daß soviel Dunkelheit ist unter den Menschen, daß Irrlehren sich verbreiten konnten, hat nur seinen Grund in der Lauheit der Menschen der Wahrheit gegenüber, denn jedem steht sie zur Verfügung, und jedem ist sie erreichbar, der nur ernstlich die Wahrheit begehrt. Doch wenige nur suchen einzudringen in Meinen ewigen Heilsplan .... diesen aber ist alles offenbar, und hellstes Licht leuchtet ihnen, weil das Licht von Ewigkeit Selbst es entzündet allen, die der Dunkelheit entfliehen wollen .... __Amen
1467
Verbreiten des Gotteswortes .... Seele ist unvollkommen ....
Es ist die geistige Verbundenheit untereinander, die euch fördert in eurem Streben nach der Höhe.
Ihr sollt alles weitergeben, was ihr empfanget, und also wirken für den Herrn.
Die Kundgaben von oben gelangen dadurch zur Verbreitung, und sie werden auch mit Freuden angenommen dort, wo man Verlangen danach hat.
Ungemein lehrreich ist es, diese Kundgaben entgegenzunehmen, denn es wird der Mensch eingeführt in ein Wissen, das lückenlos Aufschluß gibt über das Walten und Wirken Gottes im gesamten Universum und das geistige Leben Seiner Geschöpfe.
Und wenn nun der Mensch sich vorstellt, daß nur die unendliche Liebe Gottes ihm solches Wissen vermittelt, so muß er gleichfalls in Liebe das ihm Vermittelte weiterleiten auf jene Mitmenschen, die wahrheitsbedürftig sind und wahrheitshungrig. Es führt daher Gott Selbst Seine Geschöpfe so zusammen, daß ein jedes die Mission ausführt, die Gott Selbst bestimmt.
Es muß Sein Ihm dienen-wollendes Erdenkind des öfteren den Geist aus Gott in sich sprechen lassen und daher auch alles tun, um das ihm Zugehende weiterzugeben. Sie müssen eine ungewöhnliche Redegabe entwickeln und stets ihre Gedanken zu Gott wenden, dann werden sie sichtlich geleitet in ihrem Gedankengang und können somit unbedenklich lehrend auftreten, denn ihr Wille ist es, Gott zu dienen.
Und der wahre Gottesdienst besteht darin, daß Sein Wort verbreitet wird und also Eingang findet unter der Menschheit.
Es muß dieses köstliche Wort, die größte Gnadengabe des Herrn, in Dankbarkeit entgegengenommen werden, soll es auch die Wirkung auf das Erdenkind ausüben, die ihm von Gott zugedacht ist. Und diese Kraft äußert sich, daß dem Menschen die Erkenntnis kommt, so er sich im Willen nach der Wahrheit dem göttlichen Wort hingibt. Es wird das Vermitteln der Wahrheit aus Gott ein schweres Werk sein für die Menschen, jedoch steht ihnen viel geistige Unterstützung zur Verfügung.
Und es wird sich zeigen, daß alle diese Kundgaben ungemein leichter eindringen in das menschliche Herz als das Buch der Väter, das wohl viel Weisheit birgt, jedoch einer strengsten Reinigung bedarf, und also dessen Kraft leicht verlorengeht, was aus den unendlich vielen Zusätzen zu erkennen ist, die lediglich Menschenwerk sind.
Wenn nun der lehrende Mensch auf Erden Widerstände zu bekämpfen hat, die ihn am Vermitteln des göttlichen Wortes hindern, so muß er zuvor sich Kraft holen aus diesem heiligsten Wort. Er muß sich möglichst frei zu machen suchen von solchen Lehren, die ihm noch nicht genügend erläutert wurden, und alles, was schon sein geistiges Eigentum ist, mit dem ihm Gebotenen in Einklang zu bringen versuchen .... was sich aber nicht damit vereinigen läßt, unbedenklich fallenlassen als bisher Ungeklärtes.
Er darf also das Leben in der Verkörperung als Mensch nicht als Beginn des Erdenlebens betrachten, sondern er muß wissen, daß seine Seele schon einen endlos langen Weg gegangen ist und nun die göttliche Gnade ihr die Möglichkeit gibt, zu dem zu werden, was ihre Bestimmung ist, zu einem Gotteskind ....
Erst die Erklärung der Seele und ihrer Aufgabe gibt vollsten Aufschluß über die Notwendigkeit aller weltgeschichtlichen Ereignisse, denn sonst würde die gewaltsame Trennung der Seele vom Körper eine unerhörte Grausamkeit bedeuten göttlicherseits oder eine verschiedene Gestaltung der Seele voraussetzen, die der göttliche Schöpfer den Menschen bei der
Geburt
einverleibt, was aber wieder als Ungerechtigkeit empfunden werden könnte.
Es können ungemein irrige Schlüsse gezogen werden, so der Gang der Seele zuvor nicht anerkannt wird, und es kann dann auch nicht die reine Wahrheit «den» Menschen zugeführt werden, die nicht gewillt sind, diese Lehre der langsamen Entwicklung der Seele bis zur Verkörperung als Mensch anzunehmen. Ihnen kann niemals Aufschluß gegeben werden über die eigentliche Bestimmung der Schöpfung und den Zweck des Erdenlebens. Denn was Gott in den Menschen hineinlegt, was Er Selbst geschaffen hat, ist vollkommen.
Etwas Vollkommenes aber bedarf keiner Aufgabe, um zur Höhe zu gelangen, denn das Vollkommene hat die Höhe bereits erreicht.
Wozu wäre also der Gang durch das Erdenleben, wenn das Wesen .... die Seele .... schon vollkommen ist?!
Die Seele aber, die sich im Menschen verkörpert, ist weit von der Vollkommenheit entfernt, also nicht von Gott so ausgegangen, wie sie bei Beginn der Verkörperung beschaffen ist. Folglich muß sie zuvor schon einen Gang zurückgelegt haben, und es muß der Mensch gerade darüber unterrichtet sein, auf daß ihm die Aufgabe des Menschen auf Erden erst verständlich wird. Also muß die Lehre unbedenklich angenommen werden, die den Menschen geboten wird von oben und die erst ein klares Bild gibt über die Wichtigkeit des Erdenlebens und den Zustand der menschlichen Seele vor der Verkörperung.
Und es soll dieses Wissen verbreitet werden und die Lehre als Wahrheit unbedenklich angenommen werden, und es werden dann die Menschen ihre Verantwortung im Erdenleben erkennen und ihr Leben entsprechend formen dem göttlichen Willen gemäß .... __Amen
8217
Gottes Liebekraft muß tätig werden ....
Ich werde immer mit denen sein, die Mir dienen wollen in aller Aufrichtigkeit, aus Liebe zu Mir und zum Nächsten, und die darum auch sich in der Wahrheit bewegen wollen, um diesen Dienst Mir leisten zu können: als Wahrheitsträger Mein Wort weiterzuleiten, das reine Wahrheit verbürgt.
Also werden mit Meiner Unterstützung rechnen dürfen zu jeder Zeit, irdisch und geistig will Ich sie segnen und sie schützen vor allen Angriffen Meines Gegners.
Doch immer wieder wird dieser vorgehen gegen sie und die reine Wahrheit zu untergraben suchen, und er wird Zugang finden zu den Menschen und ihnen großen Irrtum vorsetzen, der aber nicht erkannt wird, weil nicht überall das gleiche starke Wahrheitsverlangen vorherrscht, das aber Voraussetzung ist, um sich in der reinen Wahrheit zu bewegen.
Und ebendieser Kampf der Finsternis gegen das Licht wird ständig geführt, denn solange der Gegner noch ein Anrecht hat auf die Seelen der Menschen, weil diese sich noch nicht «Mir» voll und ganz hingegeben haben, wird er nichts unversucht lassen, das Licht aus der Höhe zu verlöschen und an seine Stelle Blendlichter aufzustellen, die auch ihre Wirkung nicht verfehlen. Der freie Wille des Menschen selbst aber ist bestimmend, in welcher Stärke das Licht von oben leuchtet und in das Herz eindringt ....
Denn er muß selbst nach Licht verlangen, dann wird es ihm auch leuchten ....
Die von Mir einst abgefallenen Urgeister wählten selbst im freien Willen die Finsternis, denn sie gaben alles Licht hin, sie wehrten sich gegen den Zustrom Meines göttlichen Liebelichtes. Und also wurde ihr Geist verfinstert, sie verloren jegliche Erkenntnis.
Sie
erstarrten
und wurden zu jeder Tätigkeit unfähig, sie verloren jegliche Beweglichkeit und verhärteten völlig in ihrer geistigen Substanz ....
Sie waren einst von Mir ausgestrahlte Liebekraft, die zu allen Leistungen fähig war .... und wurden nun ohnmächtige, tote Wesen, die in völliger Verhärtung unfähig wurden zu jeglicher Tätigkeit und die Ich darum umformte zu Schöpfungen jeglicher Art, auf daß die Kraft nun in Meinem Willen wirksam wurde und das erstarrte Geistige wieder langsam zum Leben kam.
Denn nur Tätigkeit ist Leben und Tätigkeit erfordert Kraft, und es ist ein "Leben" «ohne» Kraftzufuhr nicht zu denken ....
Immer wieder erkläre Ich euch dies, um euch das Verständnis zu erschließen dafür, daß die einst von Mir und Meiner Liebe ausgestrahlten Wesen im Grunde des Grundes ebendie Liebekraft waren, die nun in Meinem Willen tätig werden sollte, die wirksam werden mußte, wenn das Gesetz göttlicher Ordnung erfüllt werden sollte ....
Der immerwährende Zustrom Meiner Liebekraft also befähigte alle Meine Geschöpfe zum ständigen Wirken und Schaffen, weil sie als Meine Ebenbilder geschaffen waren, die den gleichen Schöpfergeist und Willen in sich trugen und auch ihre Beglückung fanden in schöpferischem Wirken ....
Gerade die Liebekraftfülle, die sie ständig durchströmte, war es, die sie überheblich werden ließ und in ihnen die Vorstellung wachrief, daß sie von selbst über diese große Kraft verfügten, daß sie keinen Kraftquell benötigten, sondern aus sich selbst Kraft und Licht schöpften und darum völlig unabhängig waren von Mir ....
Und so lösten sie sich willensmäßig von Mir und wehrten jede weitere Zufuhr Meiner göttlichen Liebekraft ab ....
Sie lösten freiwillig die Bindung mit Mir und strebten von Mir ab, der Finsternis zu, weil sie selbst das Licht und die Kraft hingaben und sie nun verdunkelten Geistes waren, d.h. jegliche Erkenntnis um ihren Ausgang und ihr Verhältnis zu Mir verloren und ihnen auch alle Fähigkeiten verlorengingen, die sie zuvor besaßen, als sie innigst mit Mir verbunden waren durch die ständige Liebedurchstrahlung Meinerseits.
Doch alle diese Urgeister standen ehemals in hellstem Licht, sie erkannten Mich, auch wenn Ich ihnen nicht schaubar war, und es war also ihr Fall zur Tiefe keine Folge von Licht- oder Kraftlosigkeit, sondern ein Akt geistiger Überheblichkeit, die Mein Gegner auf sie übertrug, als er Mir zum offenen Gegner wurde, als er selbst den Wesen vorgaukelte, daß «er» ihr Schöpfer und Vater sei und es außer ihm kein höheres Wesen mehr gibt ....
Den Wesen aber war noch so viel Licht geblieben, daß sie die Lügen und den Geist Luzifers hätten erkennen können, aber auch sie wollten frei und unabhängig sein von «Mir» und darum folgten sie ihm in die Tiefe und fielen in immer tiefere Finsternis ....
Doch es war ihr freier Wille, und Ich hinderte sie nicht an dem Abfall von Mir, aber Meine Liebe galt ihnen dennoch und suchte nach einem Weg, auf dem sie zu Mir wieder zurückfinden sollten ....
Dazu mußten sie aber erst der Gewalt ihres Herrn .... Meines nunmehrigen Gegners .... entwunden werden, weil sie selbst sich nicht wider ihn zur Wehr setzen konnten ....
Und darum ließ Ich die Schöpfung entstehen, die jenen Prozeß der Rückführung des Geistes (Geistigen) zustande bringen sollte .... wo (in der) Ich dem zutiefst Gesunkenen wieder emporhalf zur Höhe, wo (und) der Gegner keine Macht mehr hätte über dieses Geistige ....
Doch einmal mußte sich auch dieses Gefallene und nun auf dem Wege der Rückkehr sich befindliche Geistige wieder «frei» entscheiden für Mich oder für ihn ....
Und dazu mußte es wieder den freien Willen haben und auch einen kleinen Helfer .... (den göttl. Geistesfunken.) Und diesen gesellte Ich ihm bei zu Beginn der Verkörperung im Menschen, der nun von innen heraus das geistige abgefallene Wesen .... die Seele .... zu beeinflussen sucht, in Meinem Willen den Erdenweg zurückzulegen, um einmal die rechte Entscheidung zu treffen ....
Und dies ist der Sinn und Zweck des Erdenlebens als Mensch, daß die Rückkehr zu Mir im freien Willen vollzogen wird, daß der Mensch bereit ist, Meine Liebeanstrahlung anzunehmen, daß er sich öffnet und also wieder Licht und Kraft entgegennimmt und so seine letzte Umwandlung vollzieht, daß er völlig zur Liebe sich gestaltet und dann wieder sein Urwesen angenommen hat, daß er wieder zum Lichtgeist geworden ist, als den Ich ihn hinausgestellt habe in die Unendlichkeit, und nun wieder in Kraft und Licht schaffen und gestalten kann und also auch wirken wird neben Mir in Meinem Willen, der auch sein Wille ist, weil er sich Mir ganz hingab und sich zusammengeschlossen hat mit Mir auf ewig .... __Amen
6988
Qualen des Wesens ohne Ichbewußtsein .... Römer 8, 19-22 ...
Für die Ewigkeit seid ihr erschaffen worden ....
Ihr könnt also ewiglich nicht mehr vergehen, wenngleich ihr einen Anfang hattet.
Aber ihr konntet euch verändern in eurem Wesen, und ihr hattet dies auch getan und euch dadurch zeitweilig des Ichbewußtseins beraubt.
Ihr bestandet wohl weiter, es war euch aber euer Sein nicht mehr bewußt.
Dennoch war dieser Zustand keine Seligkeit, es war kein seliges Vergehen in ein Nichts, sondern es war ein Qualzustand, weil es Gebundenheit bedeutete für das einst «frei» geschaffene Geistige, das diese Gebundenheit auch als Qual empfand. Da ihr nun aber ewiglich bestehenbleibt, sollt ihr euch auch eures Seins erfreuen können, ihr sollt in einem seligen Zustand leben, d.h. wirken können euch zur Freude in Kraft und Licht. Das ist euer Ziel, das Ziel alles von Mir einst Geschaffenen, daß es lebet und tätig ist in Meinem Willen, daß es voller Licht und Kraft selig ist gleich Mir und sich schaffend und gestaltend betätigen kann zur eigenen Beglückung.
Doch unzählige von Mir in Licht und Freiheit ausgestrahlte Wesen haben das Ichbewußtsein verloren aus eigener Schuld.
Sie gaben die Freiheit, das Licht und die Kraft hin und wählten sich selbst ein entsetzliches Los ....
Aber sie konnten sich nicht selbst vernichten und werden es auch ewig nicht können.
Wäre nun dieser freiwillig gewählte Zustand ohne Ichbewußtsein frei von aller Qual, dann würde kein Wesen jemals ein Leben in Seligkeit anstreben, denn es würde dann auch gleichsam vergangen sein, nur von Mir Selbst noch als Wesen erkannt ....
Die Qualen eines gebannten Wesens aber sind unvorstellbar, und es soll euch Menschen die Androhung einer Neubannung nicht unberührt lassen, denn ob euch auch das Ichbewußtsein fehlt, so werdet ihr doch Qualen ausgesetzt sein, die ihr einmal rückschauend werdet erfassen können, wenn ihr zum Leben werdet eingegangen sein. Denn es leidet das «Geistige», nicht der «Mensch», den ihr vergangen wähnet.
Und das Geistige kann wohl in sich
erstarrt
sein, aber es ist nicht ausgelöscht, es ist nicht empfindungslos, und es leidet die größten Qualen, auch in seiner winzigsten Substanz, weshalb auch die gesamte Schöpfung .... das in der Materie gebundene Geistige .... gegensätzlich zum Lichtreich und dessen Bewohnern .... als "unerlöst" auch "unselig", d.h. schmerz- gebunden, ist und in seiner Pein nach Erlösung schmachtet.
Die Pein, die das Geistige empfindet, ist für euch Menschen unverständlich, weil das, was eurer Seele als Hülle gegeben wurde .... euer irdischer Leib .... nur Schmerzen bis zu einem gewissen Grade empfinden und aushalten kann, die aber kein Vergleich sind zu den Qualen, welche die Seele erdulden muß in unerlöstem Zustand und welche auch das noch gebundene Geistige empfindet in seiner Außenform.
Doch weil erst die Seele ein ichbewußtes Wesen ist, kann sie auch erst in dem Stadium als Mensch eine Änderung ihres Wesens, eine Umwandlung zu ihrem Urwesen, bewußt anstreben.
Die Erkenntnis, daß sie niemals vergehen kann, daß sie ewiglich bestehenbleibt, wird sie dann auch zu ernstem Streben veranlassen, sich die Ewigkeit glücklich zu gestalten, ein "Leben in Seligkeit" anzustreben und Kraft und Licht sich wieder zu erwerben, um tätig sein zu können nach dem Gesetz göttlicher Ordnung. Aber solange ihr diese Erkenntnis fehlt, lebt der Mensch nutzlos auf Erden, und die Seele bleibt gebunden und verläßt auch ihren Körper noch gebunden ....
Und es tritt nun wieder der qualvolle Zustand hervor, den sie auf Erden nicht so empfunden hat. Sie ist tot, wenngleich sie besteht ....
Das beglückende Leben hat sie sich nicht erworben auf Erden, der Zustand der Bannung droht ihr auch nun wieder, wenn es ihr nicht gelingt, im jenseitigen Reich zu der Erkenntnis zu gelangen, daß sie nicht vergangen ist und nicht vergehen kann, wenngleich sie nicht mehr auf Erden lebt ....
Nur diese Erkenntnis kann sie im jenseitigen Reich dazu veranlassen, nun doch noch das "Leben" anzustreben, und es wird ihr auch dabei geholfen werden. Aber entsetzlich ist es für eine schon ichbewußte Seele, wenn sie wieder das Schicksal der Neubannung erfährt .... wenn ihr das Ichbewußtsein genommen wird und sie in unzähligen Partikelchen den Gang durch die Schöpfung gehen muß und die endlosen Qualen wieder erdulden muß, die eine jegliche Außenform für das Geistige bedeutet. Denn nur durch Qualen kann das Geistige so weit geläutert werden, daß es wieder zu einem ichbewußten Wesen heranreift, das einmal leben soll und sein Leben nun ewiglich nicht mehr verlieren wird .... __Amen
7571
Entwicklung der Seele .... Urgeist ....
In jeder Entwicklungsperiode reifet Geistiges aus, und es kann auch eine Periode dazu genügen, daß das Geistige durch die Schöpfungen hindurch so weit emporsteigt, daß es sich als Mensch verkörpern und die letzte Willensprobe mit Erfolg zurücklegen kann ....
Es können aber auch mehrere solcher Perioden nötig sein für diese Vergeistigung der
verhärteten
Seelensubstanzen, wenn der Widerstand dieser so groß ist, daß die Aufwärtsentwicklung nur langsam vor sich geht und auch das Dasein als Mensch eine Gefahr ist, daß das Geistige wieder absinkt zur Tiefe.
Denn es ist der freie Wille ausschlaggebend, der im Stadium als Mensch erprobt werden soll. Dieser freie Wille ist aber zuvor gebunden ....
Das verhärtete Geistige ist zwar dem Willen des Gegners von Gott durch diesen Entwicklungsgang durch die Schöpfungen der Erde entwunden .... aber die einzelnen Substanzen können sich nun nicht im freien Willen bewegen, sondern sie sind vom Willen Gottes beherrscht, d.h., sie legen ihren Entwicklungsgang in einem Mußzustand zurück, sie stehen unter dem Willen Gottes, der allem Wesenhaften in den Schöpfungswerken seine Aufgabe zuweiset.
Durch das Erfüllen dieser Aufgabe im Mußgesetz steigen sie langsam zur Höhe, d.h., ihr Widerstand lockert sich, sie führen eine dienende Bestimmung aus und können langsam den Zustand erreichen, wo ihnen der freie Wille zurückgegeben werden kann. Und dieser Entwicklungsgang erfordert ständigen Wechsel der Außenform .... es ist ein langsamer Aufstieg, es ist ein Einordnen in die Gesetze der Natur und somit ein Unterordnen dem Willen Gottes, wenn auch in einem gewissen Zwang, der aber nur dem Wesen zur Erleichterung verhilft und ihm einmal wieder die Freiheit verschaffen soll, wo es wieder denken, wollen und handeln kann im eigenen Willen.
Und dieser Gang durch die Schöpfungswerke ist nicht auszuschalten, soll das geistige Wesen wieder zurückkehren zu Gott, von Dem es sich so endlos weit entfernt hatte durch seinen Abfall von Ihm, daß es aus eigener Kraft niemals diese Entfernung überwinden könnte und auch niemals vom Gegner Gottes zu dieser Rückkehr freigelassen würde, wenn Gott diesem nicht das Wesenhafte entwinden würde eben zum Zweck der Bannung in der Materie, in den Schöpfungen auf dieser Erde.
Der Gegner Gottes besitzt ein Anrecht an das gefallene Geistige, weil es ihm freiwillig zur Tiefe gefolgt ist ....
Gott aber besitzt das gleiche Anrecht, weil die Wesen aus Seiner Kraft hervorgegangen sind.
Darum ist das Entwinden dieser aus der Gewalt des Gegners von seiten Gottes berechtigt, aber dafür ist jenem das Recht gegeben, daß er auf das Geistige wieder einwirken kann, wenn es im Stadium als Mensch über die Erde geht.
Und zu diesem Zweck muß das Geistige wieder einen Reifegrad erlangt haben, wo es «fähig» ist, seinen Willen zu gebrauchen, um sich frei zu entscheiden für seinen Herrn.
Es kann aber das Wesenhafte nicht von Gott aus schlagartig in einen solchen Zustand versetzt werden, es muß den Gang zur Höhe genauso stufenweise zurücklegen, wie es ihn in die Tiefe getan hat, es muß den Widerstand langsam aufgeben, und er kann ihm nicht gewaltsam gebrochen werden. Und das erfordert unzählige Verformungen, durch die Steinwelt, durch die Pflanzen- und Tierwelt hindurch zum Menschen .... Mit jedem Wechsel der Außenform verringert sich auch der Widerstand, denn das Wesen hat im Mußzustand einen Dienst geleistet, der ihm immer leichtere Verformung einträgt.
Aber die Sünde des Abfalls von Gott ist so unermeßlich groß, daß der Abstand von Ihm daher auch unermeßlich weit ist, was soviel bedeutet, als daß unzählige Verformungen nötig sind, um diesen Abstand zu verringern, um wieder in die Gottnähe zu kommen, wo nun nur noch der letzte freie Willensentscheid nötig ist, daß auch die letzte Verformung von dem geistigen Wesen abfällt .... daß das Wesen wieder zurückkehrt zum Vater, von Dem es ausgegangen ist. Und dieser ganze Entwicklungsgang in den Schöpfungen der Erde ist ein ununterbrochener Kampf ....
Es sucht das Wesenhafte, die Außenform zu sprengen, weil es diese als Fessel verspürt, aber es empfindet auch jedesmal das Sprengen der Form als Wohltat, ganz gleich, auf welcher Reifestufe es angelangt ist .... Und darum ist auch der Kampf, den ihr Menschen im Tierreich beobachten könnt, nur vor euren Augen grausam scheinend, während jedes Tier den Wechsel seiner Außenform immer wieder als Erleichterung spürt. Es ist darum auch von Gott aus zugelassen oder auch so gewollt, daß das Schwache dem Starken erliegt, daß das Starke das Leben des Schwachen beenden kann und gleichsam auch noch dadurch dem Wesenhaften dienet zur weiteren Entwicklung. Solange das Wesen also unter dem Mußgesetz steht, ist alles vom Willen Gottes bestimmt, auch sein Ende und seine neue Verformung ....
Sowie aber das Wesen im Stadium als Mensch angelangt ist und seinen freien Willen wiedererhalten hat, tritt der Wille Gottes zurück .... Und dann sind dem Menschen Gesetze gegeben, nach denen er sich zu richten hat, wenn sein Erdenleben von Erfolg sein soll .... Er ist einmal an die Gesetze der Natur gebunden, und zum andernmal wird ihm der Wille Gottes unterbreitet, dem er sich unterordnen muß, soll die Entwicklung fortschreiten und zum Abschluß gebracht werden, denn das Ziel ist, von jeglicher Außenform frei zu werden und als freier Geist einzugehen in das Reich des Lichtes .... zurückzukehren in das Vaterhaus, zu Gott, von Dem das Wesen einstmals seinen Ausgang genommen hat .... __Amen
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