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Betreff:
Über den inneren Unterricht:
All das Viele, das sich gegenseitig nur äusserlich begegnen kann - ansonst es unmöglich ein Vieles wäre -, ist sich darum gegenseitig auch ein Äusserliches. Damit aber der Mensch auch das Äusserliche fasse, sind ihm auch äussere Sinne gegeben. Verstehen aber kann er es mit diesen äusseren Sinnen nimmer, sondern lediglich mit den inneren seines Geistes. So hat der Mensch äussere Sinne, um Äusseres zu fassen, und hat innere Sinne, um Inneres zu fassen. Die Weisheit aber ist ein Angehör der inneren Sinne des Geistes und nicht der äusseren des Leibes; daher muss die Weisheit auch von innen heraus und nicht von aussen hinein erlernt werden.
Diesen inneren Unterricht aber erteilt der Seele allein der GEIST, dem der grosse Geist Gottes alles völlig enthüllt eingehaucht hat, was da geschaffen ward und noch ewigfort geschaffen wird. Die äussere Sprache aber ist nur, um das Äussere zu bemessen und es dann mit dem Innern zu vermählen. Dadurch wird eine Ehe zwischen Aussen und Innen bewerkstelligt, und durch diese Ehe die volle Erkenntnis der göttlichen Ordnung. Diese Erkenntnis dann ist die eigentliche Weisheit, nach der wir allein trachten sollen, weil sie die einige innere Kraft des Geistes und sein wirkendes Leben bedingt.
Du wirst nun leicht ersehen, dass Gottes Geist ewig nie die Menschen durch äussere Offenbarungen unterrichtet hat, sondern allzeit lediglich von innen heraus durch den Geist. Hatte es etwa auch das Ansehen eines persönlichen Unterrichts, so konnte aber dieser dennoch so lange von keiner inneren Wirkung sein, bis er nicht durch die allerweckende Kraft des Gottesgeistes in den inwendigsten Geist des Menschen geführt wurde. Also ist auch alles das, was ich dir nun auch nur äusserlich erläuterte, für dich so lange von keiner Wirkung, bis du es nicht aus dir selbst vernehmen wirst!
So dich Gott Selbst äusserlich in aller Weisheit unterwiese, wie ich's nun getan habe, so würde dir auch dieser Gottesunterricht nichts nützen, solange Er, der grosse Gott, durch Seinen allerheiligsten Geist dich nicht von innen durch deinen eigenen Geist unterrichtete.
Dies fasse nun, so du's kannst... und bedenke, dass diese Antwort dir nicht zum Heile, sondern nur zum Gerichte dient, solange du sie nicht aus dir selbst empfangen wirst! Denn was nicht dein ist ein Gericht, solange es nicht dein ist, und macht dich nicht frei!"
Und JESUS bestätigt diese Lehre eines Mondweisen mit den Worten: "Beachte du recht wohl, was du von diesem Weisen vernommen hast; es wird dir zu seiner Weile wohl zustatten kommen!"
(aus Bischof Martin, Kap. 50.18 ff)
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An diesem Text habe ich schon öfter "geknobelt". - Aber jetzt scheint er gut in die Reihe zu passen. Der Mondweise spricht davon, dass
die Erkenntnis
die eigentliche Weisheit sei, nach der wir alleine trachten sollen. Da kommt mir unwillkürlich die Frage hoch: Die Erkenntnis von was?
Wie lesen andere diesen - meines Erachtens - sehr schwierigen Text? Was fährt euch ein, was geht euch bei diesem Text auf?
- Auch die Schlusspassage finde ich überdenkenswert: Wenn das Hören dieser Mondweisheit ein Gericht darstellt, bis der Mensch den Text von innen heraus erschlossen hat, dann gilt das doch wohl auch für die gesamte Neuoffenbarung, - oder nicht?
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