Gottes Neue Bibel

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Betreff:
Anklage Gottes an die Verwantwortlichen des Volkes
"Die Wächter des Volkes sind blind, sie merken allesamt nichts.
Es sind lauter stumme Hunde, sie können nicht bellen.
Träumend liegen sie da und haben gern ihre Ruhe.
Aber gierig sind diese Hunde, sie sind unersättlich.
So sind die Hirten: Sie verstehen nicht aufzupassen.
Jeder geht seinen eigenen Weg
und ist ausschliesslich auf seinen eigenen Vorteil bedacht;
er sagt: 'Kommt her, ich hole Wein! Wir trinken uns voll mit Bier.
Und wie heute, so soll es auch morgen sein; hoch soll es hergehen!'
Der Gerechte kommt um,
doch niemand nimmt es sich zu Herzen.
Die Frommen werden dahingerafft,
doch es kümmert sich niemand darum.
Weil das Unrecht herrscht, wird der Gerechte dahingerafft.
Aber er gelangt dennoch zum Frieden.
Und wer geradeaus ging, ruht aus auf seinem Lager.
Ihr aber, ihr Söhne der Zauberin
(früher die Juden, heute auch die Christen),
kommt herbei,
ihr Kinder eines Ehebrechers (= der abtrünnige Geist)
und einer Dirne! (= Glaubensgemeinschaft, die zur Hure geworden ist)
Über wen macht ihr euch lustig,
gegen wen reisst ihr das Maul auf,
wem streckt ihr die Zunge heraus?
Ihr seid doch selbst Kinder des Frevels, eine Lügenbrut.
Ihr geratet in Gier unter den Eichen, unter jedem üppigen Baum.
Ihr schlachtet Kinder in den Schluchten
und in den Klüften der Felsen.
Zwischen den glatten Wänden der Schlucht
erfüllt sich dein Schicksal,
doch gerade die Kinder werden dir zum Verhängnis;
auch für sie hast du Trankopfer ausgegossen und Speiseopfer dargebracht.
Und das soll Ich ruhig mit ansehen?
Auf hoch aufragenden Bergen hast du dein Lager aufgeschlagen.
Auch dorthin steigst du hinauf, um Schlachtopfer darzubringen.
Hinter Türen und Pfosten hast du dein Erinnerungszeichen angebracht.
Du hast dich von Mir freigemacht und bist hinaufgestiegen
und hast dir dort ein breites Lager zurechtgemacht.
Dann kauftest du dir Leute, deren Beilager du liebtest;
du hast ihre Kraft bestaunt.
Für den Moloch hast du dein Öl verschwendet
und deine Salben aufgehäuft.
Du hast deine Boten in die Ferne geschickt,
bis tief hinab in die Unterwelt.
Auf dem langen Weg bist du müde geworden,
aber du hast nie gesagt: 'Es ist umsonst!'
Immer wieder hast du neue Kraft gefunden,
darum bist du nicht schwach geworden.
Wen hast du denn so sehr gescheut und gefürchtet,
dass du Mich betrogen hast?
An Mich hast du nicht gedacht, um Mich hast du dich nicht gekümmert.
Nicht wahr, weil Ich schwieg und Mich verbarg, hast du Mich nicht gefürchtet?!
Ich will verraten, wie es um deine Gerechtigkeit und um dein Tun bestellt ist:
Deine Gerechtigkeit und dein Tun werden dir nichts mehr nützen.
Wenn du um Hilfe schreist,
dann sollen doch deine vielen Götzen dich retten;
aber sie alle trägt der Wind davon,
ein Hauch bläst sie weg.
Doch wer Mir vertraut, wird das Land zum Erbe bekommen
und Meinen heiligen Berg besitzen."
(Jesaja 56,10 - 57,13)
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