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Betreff:
Guten Morgen Josef
Angst als Mittel, um Liebe zu ernten?
Das klappt niemals.
Liebe gedeiht nur, wo Freiheit ist. Liebe ist die Antwort auf Liebe.
Im ersten Beitrag spricht Hans Hütter den Machtmissbrauch an. Machtmissbrauch an Kindern ist zweifelsfrei hässlich; umso abscheulicher, wenn solcher Missbrauch ausgerechnet von christlichen Vertretern begangen und von Behörden bewusst geduldet wird.
Und dennoch: Die lange Geschichte der Höllenbedrohung des Augustinus zeigt, dass Repressalien, Angstmache und Unterdrückung eine jahrtausendealte Tradition haben. Machtmissbrauch wird aber erst heute angeprangert und als Verbrechen offengelegt. Der Mensch / die Menschheit wird sich endlich, wenn auch noch zaghaft des Missbrauchs in Erziehung und Gesellschaft bewusst und sieht heute die Notwendigkeit, die Schwachen zu schützen und mitzutragen.
Es ist ein hoffnungsträchtiges Zeichen und eine positive Entwicklung, dass Missetaten und Undinge, die nur im Verborgenen grassieren können, an den Tag kommen. Die Abscheu ist berechtigt. Und dennoch ist auch Vorsicht geboten, die Schuld nicht allein bei der Kirchenführung oder bei den einzelnen Tätern zu sehen. Missbrauch an Kindern geschah und geschieht auch ausserhalb der Kirchen und war und ist nicht zuletzt auch Alltag in gewöhnlichen Familien. So gesehen ist der Missbrauch an Kindern aber auch der Missbrauch von Machtpositionen ein gesellschaftliches Übel. Es ist davon auszugehen, dass auch die Täter und die Verantwortlichen selber in einem Millieu von Unterdrückung, Missbrauch und Repressalien herangewachsen sind. Es gibt da eine Kollektivschuld der Menschheit, wahre Liebe immer schon verkannt, ausgenutzt und für Machtgelüste missbraucht zu haben. Heute wird uns dies allmählich bewusst.
Einsicht, Trauer und Reue über das Geschehene mit den belastenden Folgen und über das Versäumte ist Not - wendig. Vergebung ist besser als Schuldzuweisung und Verurteilung. - Niemand kann Genugtuung und Wiedergutmachung leisten für zugefügtes und erlittenes Leid, selbst die (vermeintlich) Schuldigen nicht. Geschehenes kann niemand ungeschehen machen. Ohnmacht bei den Opfern wie auf der Täterseite, aber auch bei Aussenstehenden droht die Kräfte zu lähmen. Resignation und Vergessen könnten die fatal(st)e Folge sein. Was können, - was sollen wir tun? Wir können einzig die Lehren daraus ziehen für die Zukunft und im Geiste und Sinne der Vergebung gemeinsam den Weg weitergehen, diesmal sensibilisiert und in gemeinschaftlicher Verantworung für die Kleinen, Geringen und Schwachen. Nicht zuletzt sollten wir zu den "Schwachen" gerade jene zählen, die Machtpositionen als "Schwachstellen" innehaben. Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, dass - wie Hütter schreibt - vor allem die Kleinen und Wehrlosen unserer Gesellschaft in Liebe und Verantwortung geschützt und mitgetragen werden, denn die Kraft einer Gemeinschaft ist immer nur so stark wie das schwächste Mitglied. Die Wachsamkeit aller ist gefragt, und wo Missstände vermutet werden, muss genau hingesehen werden,
um allfällig Opfer zu schützen und potentiellen Tätern zu helfen.
Wir alle sind gerufen, einander in der Haltung der Nächstenliebe zu helfen und zu stützen, vorwärts zu schauen und gemeinsam - vielleicht zum esten Mal in der Geschichte der Menschheit - eine Vision der Liebe anzustreben, statt der Macht.
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"Was ihr
Gesetz
nennet, ist bei Mir die höchste Freiheit in aller Seligkeit Meiner Liebe; was ihr aber
Freiheit
nennet, ist nur Meine freie Macht. Daher lebet der Liebe, lebet der ewigen Liebe in Mir, so lebet ihr wahrhaft frei! Und die Freiheit des Lebens wird euch erst vollständig belehren, dass das Gesetz der Liebe die allereigentlichste und allerhöchste Freiheit ist, und dass das Gesetz und die Freiheit gleich sind einem Kreise, der überall sich selbst begegnet und sich frei macht durch die Ordnung, in welcher er sich ewig baut in der unendlichen Vollkommenheit!
Daher liebet, so ist das Gesetz euch untertan und ihr seid vollkommen frei wie Ich, euer Vater!
Amen." (Haushaltung Gottes 1, Kap. 88,17 + 18)
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