Gottes Neue Bibel

Worte Miteinander Teilen

Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.

Beitrag bearbeiten

Bild einfügen

Url eingeben


Bild hochladen


Betreff:


Lesung aus dem Buch Jesaja: Jes 50,5-9a

Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet.
Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück.
Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen,
und denen, die mir den Bart ausrissen, meine Wangen.
Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel.
Doch Gott, der Herr, wird mir helfen;
darum werde ich nicht in Schande enden.
Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel;
ich weiß, daß ich nicht in Schande gerate.
Er, der mich freispricht, ist nahe.
Wer wagt es, mit mir zu streiten?
Laßt uns zusammen vortreten!
Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit?
Er trete zu mir heran.
Seht her,
Gott, der Herr, wird mir helfen.


Aus dem zweiten Teil des Buches Jesaja hören wir heute den ersten Teil des dritten Gottesknechtliedes. Der Prophet, der das Volk Israel in der Verbannung trösten will, trägt die Leiden und Verfolgungen und bezeugt so sein Vertrauen auf Gottes Hilfe.

In der heutigen Lesung tritt uns der Gottesknecht als eine prophetische Gestalt entgegen. Er hat sein Ohr und sein ganzes Wesen dem Wort Gottes geöffnet und er ist zum Sprecher Gottes geworden.
Der Knecht entzieht sich dem Prophetenberuf nicht im Gegensatz zu Jona (1,3) und Jeremia (1,6f, 20,7-9), sondern übt sein Amt trotz des härtesten Widerstandes aus, der ihm von seinen eigenen Volksgenossen entgegengebracht wird. Der tiefere Grund des Widerstandes ist der Unglaube seiner Volksgenossen. Der Widerstand artet in Tätigkeiten aus, die besonders schmerzlich und entehrend sind: Bart ausreißen, Schläge auf den Rücken und Spucken in das Angesicht. Die Verfolgung und die Feindschaft seines Volkes wird im schließlich den Tod bringen.

Die Evangelisten haben diese prophetischen Aussagen auf Jesus bezogen. Er ist Gottessohn und Gottesknecht. Er weiß, daß auch in Leiden und Tod der Vater ihn nicht allein lässt.

Aus dem zweiten Teil des Buches Jesaja hören wir heute den ersten Teil des dritten Gottesknechtliedes. Der Prophet, der das Volk Israel in der Verbannung trösten will, trägt die Leiden und Verfolgungen und bezeugt so sein Vertrauen auf Gottes Hilfe.

In der heutigen Lesung tritt uns der Gottesknecht als eine prophetische Gestalt entgegen. Er hat sein Ohr und sein ganzes Wesen dem Wort Gottes geöffnet und er ist zum Sprecher Gottes geworden.
Der Knecht entzieht sich dem Prophetenberuf nicht im Gegensatz zu Jona (1,3) und Jeremia (1,6f, 20,7-9), sondern übt sein Amt trotz des härtesten Widerstandes aus, der ihm von seinen eigenen Volksgenossen entgegengebracht wird. Der tiefere Grund des Widerstandes ist der Unglaube seiner Volksgenossen. Der Widerstand artet in Tätigkeiten aus, die besonders schmerzlich und entehrend sind: Bart ausreißen, Schläge auf den Rücken und Spucken in das Angesicht. Die Verfolgung und die Feindschaft seines Volkes wird im schließlich den Tod bringen.

Die Evangelisten haben diese prophetischen Aussagen auf Jesus bezogen. Er ist Gottessohn und Gottesknecht. Er weiß, daß auch in Leiden und Tod der Vater ihn nicht allein lässt.

Kommentar von; Josef Kampleitner
Passwort:
Sicherheitsprüfnummer:

Trage die Sicherheitsprüfnummer bitte ein: