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Auferstehung des Fleisches ....
Der Wille zur Wahrheit garantiert rechtes Denken und rechte Erkenntnis ....
Ihr, die ihr in der Wahrheit zu stehen begehret, ihr werdet reinste Wahrheit empfangen und keinen Irrtum zu fürchten brauchen und darum stets gesegnet sein, so ihr die Wahrheit verbreiten wollet. Was euch noch unklar ist .... was euch zu Zweifeln Anlaß gibt .... unterbreitet Mir, auf daß Ich euch belehren kann und es in euch Licht werde ....
__Die Lehre der Auferstehung des Fleisches .... so wie ihr Menschen sie gern verstehen möchtet .... wird hinfällig, so ihr schon etwas in geistiges Wissen eingedrungen seid, sowie ihr der Wahrheit nähergekommen und den Sinn aller Meiner Worte geistig zu erklären versuchet.
Denn was Ich gesprochen habe, ist Wahrheit, die ewig unveränderlich bestehenbleibt .... doch «den» Sinn, den «ihr» daraus zu lesen suchet, habe Ich wahrlich «nicht» in Mein Wort gelegt ....
Den geistigen Sinn Meiner Worte zu fassen ist aber «jedem» Menschen möglich, der nur ernsthaft nach der Wahrheit trachtet. Wer Mich Selbst um Verständnis bittet, wer also in die Wahrheit einzudringen suchet, wird bald licht und klar erkennen des Wortes geistigen Sinn, und er wird nicht am Buchstaben hängenbleiben .... "Auferstehung des Fleisches ....
Es sind diese Worte für euch Menschen gleichbedeutend mit "Leben nach dem Tode ....
Für euch Menschen bedeutet "Leben" das gleiche wie "im Fleisch dahergehend ...., solange euer Geist noch nicht erweckt ist, solange euch noch fremd ist, was unter "Leben" eigentlich zu verstehen ist.
Menschen, die nicht an ein Fortleben glauben, wähnen ihr Dasein beendet mit ihrem Leibestode.
Für sie bedeutet das Verweilen in ihrer körperlichen Hülle "Leben"; sie wissen aber, daß sie durch den Tod diese Hülle verlieren, und sie glauben auch nicht an eine Dreiteilung .... Körper, Seele und Geist .... Für sie besteht nur der Leib, das "Fleisch", und mit dessen Tode ist für sie der Begriff "Leben" erloschen.
«Auferstehung des Fleisches» bedeutet für sie Auferstehung des «Leibes».
Sie verstehen darunter nur ihre körperliche Hülle, und es ist eine harte Lehre .... die "Auferstehung des Fleisches", für welche der Glaube von den Menschen gefordert wird .... Dennoch kann sie von Segen sein, wenn der Mensch durch diese Lehre an eine «Auferstehung» .... an ein «Leben nach dem Tode», glaubt. Denn mit diesem Glauben wandelt er auch sein Wesen, und dieser Wandel kann zur Erweckung führen, zur Durchstrahlung mit Meinem Geist ....
Und dann versteht er auch das Wort "Auferstehung des Fleisches ....
Dann fasset er dessen geistigen Sinn .... Auferstehung heißt vom Tode zum Leben erwachen .... sich erheben aus einem Schlafzustand .... aus dem Dunkel zu treten in das Licht ....
Und so wird erstmalig alles ans Tageslicht treten, was zuvor verborgen lag im Dunkel der Nacht ....
Es ersteht und es offenbart sich .... es wird lebendig, um zu zeugen .... Im «toten» Zustand geschieht nichts, was bezeugt werden könnte, doch was im «Leben» geschah, in dem Zustand, als ihr im Fleisch auf Erden wandeltet, das tritt nun hervor, das offenbart sich, das steht auf, um nun zu zeugen für oder wider euch ....
Nicht aber, daß der materielle Fleischleib sich wieder aus dem Staube erhebt, um euch aufs neue zu umkleiden zu neuem Leben. Denn dieser Fleischleib ist nur eine vergängliche Hülle für die Seele, die unvergänglich ist, die nicht sterben kann, die aber geistig tot sein kann beim Abscheiden von der Erde, die auch im jenseitigen Reich noch zum Leben erwachen kann .... die also auch dort noch «auferstehen» kann .... wenn sie zu Jesus Christus findet, Der ihr nun das "Leben" gibt ....
Auch Jesus Christus nahm Fleisch an, als Er zur Erde kam, und auch dieses Fleisch mußte den irdischen Tod erleiden; auch Jesus stand auf von den Toten, um euch Menschen zu zeugen, daß auch euer Leben mit dem Leibestod nicht beendet ist, daß auch eure Seele auferstehen kann zum ewigen Leben ....
Er aber ließ zum Zeichen der Wahrheit Seiner Worte auch Seinen Leib auferstehen .... Dennoch war es keine Auferstehung des «Fleisches», denn Sein Leib war vergeistigt. Die Seele hatte das Geisteskleid angezogen und alle geistigen Substanzen entnommen aus dem irdischen Leib, weil dieser durch Sein Leben und Sterben schon völlig vergeistigt war .... also die materiellen Substanzen des Körpers, die im Grunde gleichfalls geistige Substanzen sind, hatten ihre Endbestimmung schon auf Erden erreicht und konnten sich also der Seele anschließen und .... weil Jesus es so wollte .... auch Seinen Jüngern sichtbar werden zur Stärkung ihres Glaubens.
Und da vollkommenes Geistiges nicht erdgebunden ist, konnte Sich Jesus in geistige Sphären erheben .... als Er auffuhr gen Himmel .... Auch ihr Menschen werdet nach eurer Auferstehung einen Leib haben .... ein geistiges Kleid, und dieses eben wird beschaffen sein nach dem Fleisch, denn "was ihr gesäet habt, werdet ihr ernten ....
Habet ihr gesündigt im Fleisch, so wird euer Seelenkleid das verraten; habet ihr gute Werke verrichtet in Liebe, so werdet ihr strahlen und also auch erkenntlich sein. Doch niemals wird eure Seele das schwere Erdenkleid wieder anlegen, das nur für die kurze Erdenzeit ihr Aufenthalt war, um sich in der materiellen Welt behaupten zu können ....
Wer um Sinn und Zweck der materiellen Schöpfung weiß, um den Werdegang des gefallenen Geistigen durch diese Schöpfung zum Zwecke des Aufstieges zu Mir, der benötigt solche Erklärungen auch nicht, und doch soll er auch widerlegen können eine Lehre, die unsinnig ist durch falsche Auslegung ....
So ihr aber durchaus von der Auferstehung des "Fleisches" sprechen wollet, dann lasset euch genügen die Erklärung, daß «Mein Wort» auferstehen wird, zu zeugen für oder wider euch ....
Ich bin das «Fleisch»-gewordene Wort .... und Ich trete jedem Menschen nahe im Wort ....
Und so der letzte Tag gekommen ist, so ihr alle vor Gericht erscheinen müsset, so wird Mein Wort selbst euch zum Gericht werden .... euch, die ihr Mein Wort entgegennahmet und es je nach eurem Willen ausgewertet habt ....
Das Fleisch wird auferstehen .... denn es wurde euch zur Nahrung angeboten, ihr solltet Mein "Fleisch essen" und Mein "Blut trinken", ihr solltet «Mein Wort» hungrig entgegennehmen und euch stärken lassen ....
Und ihr werdet euch verantworten müssen vor Mir, wie ihr Meine Liebegabe genützet habt.
Diese Erklärung entspricht gleichfalls der Wahrheit, und sie soll euch anspornen, euer Leben im Fleisch auf dieser Erde zu nützen, indem ihr euch von Ihm speisen und tränken lasset, Der das Wort ist von Ewigkeit, Das um euretwillen "Fleisch" geworden ist ....
Aus jeglicher Erklärung wird euch wahre Weisheit entgegenleuchten, selbst wenn ihr Menschen noch nicht in geistiges Wissen eingedrungen seid. Und jede Meiner Erklärungen werdet ihr bereitwillig annehmen, so ihr erweckten Geistes seid, denn sie werden euch befriedigen, während die falsche Auslegung Meines Wortes in euch einen Abwehrwillen erregt und auch erregen muß, weil diese falsche Auslegung ihren Ausgang hat bei Meinem Gegner, dessen Ziel ist, die Gedanken des Menschen zu verwirren, ihn von der Wahrheit abzudrängen und ihm jeglichen Glauben zu nehmen an ein Fortleben nach dem Tode.
Eine solche falsche Auslegung beweiset auch den geistigen Tiefstand der Menschen und auch derer, die Mein Wort den Menschen bringen und selbst noch nicht in den Sinn Meiner Worte eingedrungen sind .... Der Buchstabe tötet .... erst der Geist erweckt zum Leben .... Und diesen Geist sollet ihr alle anfordern, ihr sollet beten um erleuchtetes Denken und streben nach der reinen Wahrheit, und euer Gebet wird wahrlich nicht an Meinen Ohren verhallen .... __Amen
2494
Materie und Geist ....
Was ist die Welt und ihre Materie .... diese Frage beschäftigt viele Menschen, und doch sind sie nicht fähig, sie zu lösen kraft ihres Verstandesdenkens. Alles Sichtbare ist Materie, d.h. Stoff, der sich verdichtet hat zur Form.
Er ist gewissermaßen erst durch das Verdichten zum sichtbaren Stoff geworden, denn zuvor war er unsichtbar, d.h. geistige Substanz.
Geistige Substanz ist aus Gott hervorgegangene Kraft, die Seinem Willen entsprechend zu dem wird, was sie ist, sowie Gott ihr eine bestimmte Form zugedacht hat.
Diese Form ist wieder der Zusammenschluß unzähliger Substanzen, also ein Gebilde, das sich auflösen kann, um jede einzelne Substanz wieder freizulassen, wenn es Gottes Wille ist. Es ist also jegliche Form zerstörbar, es ist die Materie etwas, was keinen Ewigkeitsbestand hat, denn sie ist nur die Hülle von geistigen Substanzen, die sich höher entwickeln sollen und daher nicht ewig in diesen Hüllen bleiben.
Die Materie selbst ist zwar auch geistige Substanz, d.h. durch den göttlichen Willen verdichtete geistige Kraft, die aber durch immerwährendes Auflösen und Zerstieben und wieder Neuformen gleichfalls dazu wird, daß sie sich nach endlos langer Zeit selbst in einer solchen Form bergen kann. Also ist alles Sichtbare geistige Kraft, die noch im Anfangsstadium der Entwicklung steht, während das schon reifere Geistige für das menschliche Auge unsichtbar ist, sich aber einer sichtbaren Form bedient, um darin Aufenthalt zu nehmen. In jeder Form lebt somit etwas Geistiges, ein Wesen, das sich seiner selbst unbewußt ist, das aber nach Zusammenschluß mit gleichen Wesen verlangt, um die Kraftfülle zu vermehren durch diesen Zusammenschluß.
Denn es strebt ein jedes Wesen nach Vollendung. Sowie sich die Materie auflöst, also eine Form in sich zerfällt, strebt das frei gewordene Wesenhafte gleichem Wesenhaften zu, und es vereinigt sich, um eine neue Form zu beleben. Dieser Vorgang liegt dem immerwährenden Werden und Vergehen in der Natur zugrunde, also er ist die Veranlassung zu ständigem Leben und Sterben in der Natur ....
Die geistigen Substanzen durchwandeln die gesamte Schöpfung, teils vereinzelt, teils in Unzahl zusammengeschlossen. Und entsprechend sind auch die sie umgebenden Formen in ihrer Größe und Art. Alles, was dieses Geistige in sich «birgt», ist Materie. Die Materie selbst aber besteht aus solchen geistigen Substanzen, die im Anfang der Entwicklung stehen und daher auch dem menschlichen Auge sichtbar sein können, denn nur das schon reifere Geistige ist unsichtbar. So muß also alles, was sichtbar ist, als unvollkommen, d.h. gottfernes Geistiges, betrachtet werden, das seinen Gang der Entwicklung beginnt. Das in ihm sich bergende Geistige hat schon diesen Weg zurückgelegt und strebt schon Gott entgegen, weshalb ein Zerstören, d.h. ein Vergehen oder Auflösen der Form, also die Vergänglichkeit der Materie, dem Willen Gottes entspricht, weil dadurch diesem Geistigen die Fortentwicklung ermöglicht wird .... __Amen
4723
Unsterblichkeit der Seele .... Falsche Lehre ....
Eine rechte Aufklärung tut euch not, denn irrige Lehren verfinstern euren Geist und geben euch ein falsches Bild von Meinem Schöpferwillen und Meinem Schöpfergeist, sie lassen weder Meine Liebe noch Meine Weisheit erkennen und hindern euch so, die Liebesflamme in euren Herzen zu entzünden, die euch Mir näherbringt.
Falsche Lehren können zur Glaubenslosigkeit führen, falsche Lehren können jeglichen Glauben zerstören, wenn sie nicht berichtigt werden, und darum will Ich immer wieder euch Klarheit geben um euer selbst willen, die ihr doch nur durch den Glauben und die Liebe selig werden könnet.
__Was sollte euch wohl eine Lehre nützen, welche die Unsterblichkeit der Seele in Frage stellt?
Die Seele ist etwas Geistiges, während der Leib Materie ist .... der Leib kann wohl sterben, d.h. vergehen und sich auflösen in seine Substanz, die Seele aber, das Geistige, ist unvergänglich, sie muß bestehen bleiben, entflieht nur dem Leib, sowie dieser seine Aufgabe als Hülle der Seele auf Erden erfüllt hat. Sie verläßt die materielle äußere Form, um in geistigen Sphären ihren Entwicklungsgang fortzusetzen, d.h., zu immer höherer Reife zu gelangen, so sie einen bestimmten Reifegrad auf Erden erreicht hat, oder aber im Zustand völliger Unreife, so der Erdenlauf für sie erfolglos war, je nach ihrem Willen, im gleichen Zustand zu verharren oder aber zu sinken in die Finsternis, doch immer in Sphären, die außerhalb der irdisch-materiellen Welt zu verstehen sind.
Es gibt also wohl für die Seele einen toten Zustand, unter dem jedoch nicht das Ausgelöschtsein zu verstehen ist, sondern nur ein Zustand völliger Licht- und Kraftlosigkeit, ein Zustand der Ohnmacht, doch immer mit dem Bewußtsein der Existenz. Das Existenzbewußtsein verliert die Seele nie, nur kann es für sie der Inbegriff der Seligkeit sein, wie aber auch unsagbarer Qualen, immer entsprechend dem Lebenswandel, den der Mensch auf Erden geführt hat. Es entspricht also das Leben der Seele dem Leben im Fleisch auf dieser Erde.
Die Werke des Fleisches also bestimmen das Los und den Aufenthaltsort der Seele nach ihrem Tode, und es ist der Todestag der jüngste Tag für den Menschen, nach dem sie aufersteht zum Leben im Licht oder in Finsternis .... Die Seele ist etwas Geistiges, das nie und nimmer aufhören kann zu sein, das auch nicht vorübergehend ausgelöscht ist, sondern immer und ewig lebt, nur daß ein Bestehen in der Finsternis nicht Leben genannt werden kann, sondern ein geistiger Tod ist, jedoch auch nicht von einem Zustand der Ruhe gesprochen werden kann. Eine Ruhe bis zum jüngsten Tage ist eine falsche Vorstellung, denn die Seelen, die untätig sind, sind es nur zur eigenen Qual, während Tätigkeit das wahre Leben einer Seele ist, das aber einen gewissen Reifegrad bedingt, den die Seele leicht auf Erden erreichen kann, wenn sie guten Willens ist.
Die Seelen weilen im geistigen Reich und können doch ständig in Erdnähe sein, nur befinden sie sich außerhalb der materiellen Welt, also nicht mehr in einer materiellen Form gebunden, sondern sie sind freie geistige Wesen, so sie lichtvoll sind, dagegen noch gefesselte Wesen, im Zustand der Dunkelheit, weil die totale Kraftlosigkeit eine Fessel für sie bedeutet. Doch sterben kann die Seele niemals, sie entflieht nur dem Körper, der damit sein irdisches Leben beendet hat .... __Amen
2113
Glaube an ein Fortleben .... Folgen des Erdenlebens im Jenseits...
Die Sorge um das Seelenheil wird nicht ernst genommen und soll doch allem vorangestellt werden, denn es ist dies der Menschen einzigster Lebenszweck.
Und doch kann der Mensch nicht dazu gezwungen werden, es kann ihm nur immer und immer wieder vorgestellt werden, daß er die Folgen seines Wirkens auf Erden auf sich nehmen muß nach seinem irdischen Leben, daß er, so er die Seele auf Erden nicht bedenket, ein ums vielfache kargeres und qualvolleres Dasein durchleben muß, als das ärmlichste und schmerzensreichste Erdenleben sein kann.
Es lebt der Mensch nur der Gegenwart, und er glaubt diese Gegenwart beendet mit dem Leibestode. Und also sorget er auch nicht für die Zukunft. Und er ist doch nur dieser Zukunft wegen auf der Erde .... Der Glaube an ein Fortleben nach dem Tode kann ihm nicht zwangsweise vermittelt werden, und daher können auch keine offensichtlichen Beweise aus dem Jenseits ihm geboten werden, um ihn nicht in seiner Glaubensfreiheit zu beschneiden. Doch hätte der Mensch nur den guten Willen, in der Wahrheit zu stehen, so würde sich ihm die geistige Welt bemerkbar machen, denn er würde dann die kleinsten Zeichen beachten, und der Glaube an ein Jenseits würde lebendig werden in ihm. Doch zumeist legt der Mensch gar keinen Wert darauf, etwas zu wissen über das "Nachher".
Er lebt auf der Erde und ist mit dieser Gewißheit zufrieden, immer in der Voraussetzung, daß er nach dem leiblichen Tode nichts mehr weiß und spürt. Und er bedenkt nicht, daß nur die Außenform leblos geworden ist, weil der Geist .... das wahre Leben .... aus ihr entflohen ist.
Er bedenkt nicht, daß dieser nicht sterben «kann», daß er unvergänglich ist, nur seine Außenform auf der Erde zurückläßt, um in die eigentliche Heimat einzugehen. Und er bedenkt nicht, daß er selbst auf Erden sich das geistige Reich gestaltet .... daß es seinem Erdenleben entsprechend ist .... daß es eine lichtlose, unfreundliche und niederdrückende oder strahlende, beglückende Umgebung für die Seele des Menschen sein kann.
Er bedenkt nicht, daß er in qualvoller Reue seines ungenützten Erdenlebens gedenkt .... da er niemals sagen kann, daß ihm das Wissen darum nicht zugetragen worden wäre. Einem jeden Menschen werden Belehrungen darüber zuteil werden, doch es nimmt nicht ein jeder Mensch diese Belehrungen an, weil er nicht willig ist, der Wille aber nicht gezwungen werden kann. Dann bedenken sie nur ihren Körper, ihr Augenmerk ist nur auf dessen Wohlleben gerichtet, während die Seele unbeachtet bleibt.
Die Not der Menschheit ist groß, und darum muß auch die körperliche Not so groß sein, auf daß der Mensch in sich geht und sich die Hinfälligkeit alles Irdischen und auch die Hinfälligkeit des Körpers vor Augen stellt, auf daß er dann doch fragend der Unendlichkeit gegenübersteht und er nun in anderes Denken geleitet werden kann .... __Amen
8490
Überwinden der Welt .
Wer die Welt liebt, der ist noch Meinem Gegner angehörig, denn die irdische Welt ist sein Reich, wo er herrschet und regieret.
Alle verlangenden Gedanken, die den Gütern der Welt gelten, sind von ihm euch eingeflüstert, und ihr werdet daher schwerlich die Gedankenzuleitung der Lichtwesen annehmen, die euch auf geistige Dinge zu lenken suchen und euch veranlassen möchten, euch abzuwenden von den Gütern dieser Welt, sie als vergänglich zu erkennen und unvergängliche Güter anzustreben. Ihr müsset aber durch diese Welt gehen, um die Materie zu überwinden, denn ihr sollet frei werden von ihr, ihr sollet als vergeistigt die Erde verlassen, denn das ist euer Ziel.
Meine Hilfe für euch nun besteht darin, daß Ich euch immer wieder die Vergänglichkeit irdischer Güter vor Augen stelle, daß Ich euch oft auch das nehme, woran euer Herz ganz besonders hängt, nicht um euch dadurch Leid zuzufügen, sondern ihr sollt durch ein solches Leid zum rechten Erkennen kommen: daß alles vergeht, daß alles keinen Wert hat für die Ewigkeit ....
Erst wenn ihr den rechten Wert oder Unwert materieller Güter erkennen lernet, löset ihr euer Herz davon, und ihr strebet wertvolleres Gut an, das euch bleibt und das ihr hinübernehmen könnet in das jenseitige Reich. Doch eines fehlt euch, und darum denket ihr nur rein irdisch .... Das ist der Glaube an ein Fortleben nach eurem Leibestode.
Es kann nur euer irdischer Leib sterben, eben weil er Materie ist, was aber den Leib belebt .... die Seele .... das kann nicht sterben, sie kann nur eure materielle (die) Hülle verlassen, und dann kann sie armselig oder auch reich bestellt sein, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht. Und dieses Los bereitet ihr selbst eurer Seele während des Erdenlebens. Ihre rein irdische Einstellung setzt die Seele in einen äußerst armseligen Zustand, den sie dereinst bitter empfinden wird und reuevoll der ungenützten Erdenzeit gedenket, sowie sie einen kleinen Schimmer von Erkenntnis hat. Ihr könnet aber im Erdenleben auch umgekehrt der Seele Reichtümer sammeln, wenn ihr die irdische Materie überwinden lernet und die Seele geistig bedenket, wenn ihr eure Gedanken richtet in das geistige Reich, das eure wahre Heimat ist.
Und glaubet es, ihr werdet leicht und freudig diese Erde verlassen, wenn die Stunde eures Abscheidens gekommen ist; die Materie wird euch nicht zurückhalten, und ihr löset euch gern von allem, was der Erde angehört. Und weil euch dann ein weit schöneres Leben erwartet, bin Ich immer nur darauf bedacht, euch zu Überwindern der irdischen Welt und ihren Gütern zu machen, euch zu helfen, ihre Wertlosigkeit zu erkennen, und euch zu befreien von Dingen, an die ihr euer Herz kettet und die doch leicht eine Gefahr für euch bedeuten können, daß ihr über ihnen euer geistiges Streben vergesset, daß ihr Meinem Gegner noch den Tribut entrichtet, den er von euch verlangt.
Das irdische Leben ist kurz, doch die ganze Ewigkeit liegt vor euch, und leicht könnet ihr um dieser kurzen Erdenlebenszeit willen euch ein herrliches Leben in Ewigkeit verscherzen .... weil ihr die irdischen Güter verkennet, weil ihr ihnen einen Wert beimesset, den sie nicht besitzen. Und also habt ihr eine Erklärung, warum euch mitunter das Schicksal hart trifft, indem es euch Lieb-Gewonnenes nimmt, seien es Menschen oder irdische Güter, weil Ich nur eure Gedanken auf geistige Dinge lenken möchte, die euch tausendfach entschädigen werden für irdische Verluste und für irdische Leiden jeglicher Art. Alles ist von Segen, wenn es eure Sinne zu lösen vermag von weltlichem Besitz, und jeden freiwilligen Verzicht lohne Ich euch wahrlich reichlich mit geistigem Gut, und ihr werdet Mir einstens sehr dankbar sein, daß Ich euch half, frei zu werden von materiellen Wünschen und Begierden, und von solchen unbeschwert eingehen konntet in das geistige Reich ....
Alles, was der Welt angehöret, ist noch ein Hindernis auf dem Weg zu Mir, darum sollet ihr solche Hindernisse überwinden und alles Verlangen abstreifen, um frei und unbeschwert eingehen zu können in eure wahre Heimat, um dort ewig selig sein zu dürfen, wie es eure Bestimmung ist .... __Amen
2554
Werden und Vergehen .... Tod .... Eintritt ins geistige Reich..
Leben und Sterben, Werden und Vergehen .... das ist der ewige Kreislauf nach Gottes weisheitsvollem Plan.
Erst dem geistig erleuchteten Menschen wird das große Geheimnis klar, das in diesem ewigen Kreislauf seine Lösung findet. Was ist, muß vergehen, um wieder zu werden, und immer wieder formen sich die Dinge neu, weil ein ewiges Bestehen in der materiellen Welt nicht möglich ist.
Und was ist, muß vergehen, weil es noch unvollkommen ist, und es muß wieder neu erstehen, um vollkommener zu werden. Denn nur die äußere Hülle zerfällt, was aber die Hülle birgt, ist Geistiges, d.h. Unvergängliches, das der Hülle entflieht, um eine neue Hülle zu beleben. Und dieses Geistige muß vollkommen werden ....
Dies liegt allem Werden und Vergehen zugrunde. Und darum kann nichts in der materiellen Welt unverändert bleiben, denn diese birgt nichts Vollkommenes in sich, da sie doch nur entstanden ist, um dem Unvollkommenen Möglichkeit zum Vollkommen-Werden zu bieten. Hat das Geistige den Vollkommenheitsgrad erreicht, dann kann es die materielle Welt, die Erde, verlassen und in das geistige Reich eingehen. Werden und vergehen ist also notwendig zur Höherentwicklung des Geistigen, und darum soll alles Vergehen begrüßt werden und alles Werden und Entstehen die Menschen beglücken ....
Das Vergehen jeglicher Form bedeutet ein Überwinden dieser für das darin sich bergende Geistige, und Überwinden ist Sieg ....
Ist der Mensch zu dieser Erkenntnis gekommen, dann schrecket ihn nichts mehr, dann sieht er auch den Tod nur als Brücke in das geistige Reich an. Denn nun verläßt das Geistige, die Seele, ihre letzte Hülle, um unbeschwert in das geistige Reich eingehen zu können.
Doch eines muß vorangegangen sein .... ein bewußtes Anstreben der seelischen Reife während des Erdenlebens. Sowie des Menschen Blick nach oben gerichtet ist, sowie er um den Sinn und Zweck der Verkörperung auf Erden weiß, strebt er bewußt zur Höhe.
Er will vollkommen werden, sowie er Gott erkannt hat und um seinen Ausgang und sein Ziel weiß. Und für ihn bedeutet der Tod ein Überwinden der letzten Form auf Erden, der die Seele nun endgültig entflieht und sonach auch der materiellen Welt. Die Hülle vergeht, aber das Geistige erwacht zu neuem Leben, zu einem Leben, das ewig währt ....
Es können die Menschen aber auch ein Leben führen unbewußt des Zweckes, und dies aus eigener Schuld .... sowie sie die Materie allzuhoch bewerten und dadurch jeden geistigen Gedanken in sich ersticken, der ihnen ihre eigentliche Aufgabe auf Erden zum Bewußtsein bringen würde. Dann nützen sie ihre letzte Außenform nicht mehr zum Zwecke des Ausreifens der Seele.
Und dann ist der Tod das Ende ihres Werdeganges auf Erden, und die in allen anderen Schöpfungswerken aufwärtsgehende Entwicklung erfährt in dieser letzten Erdenlebensphase eine Stockung, es tritt ein Stillstand ein in der Entwicklung ....
Und dann ist der Eintritt in das geistige Reich kein Erwachen zum ewigen Leben, sondern ein Zustand des Todes, ein Zustand der Leblosigkeit ist der Seele nunmehriges Los. Werden und Vergehen auf Erden hat sein Ende gefunden für dieses Geistige, es ist alle Stadien durchgegangen in immer steter Höherentwicklung, doch im Stadium als Mensch hat es versagt; es hat selbst die Entwicklung unterbrochen, weil dieses Stadium ihm den freien Willen eingetragen hatte und der Mensch den freien Willen mißbrauchte. Und dann muß verständlicherweise der Eintritt in das geistige Reich für ihn große Qualen und Enttäuschungen bedeuten, denn nur das Vollkommene hat Anrecht auf die ewige Glückseligkeit .... __Amen
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