Gottes Neue Bibel

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Betreff:
Nachdem ich das Zitat aus Lees Buch etwas verinnerlich habe, teile ich gerne, was mir dazu einfällt. Ich schicke voraus: es sind Gedanken, die in der Reihe stehen sollen mit dem, was allenfalls andere dazu in sich finden. Prüfet alles - das Gute behaltet!
"Und hier finden wir auch den Schlüssel
zum tieferen Sinn unseres Lebens.
Diese drei Abschnitte sind:
I. Das irdische Dasein als sterblicher oder Kindheits-Zustand unseres Seins.
Der Erdenmensch (als “Kind“) kann wohl Gebote und Verbote verstehen und ist
für seine Handlungen, seinen Ungehorsam verantwortlich. Die Wirkungen von
Gut und Böse kann er jedoch noch nicht immer klar erkennen. ..."
Paralell zum individuellen, persönlichen Menschen, empfinde ich mich immer auch als (Teil der) Menschheit. Geht nicht auch die Menschheit als grosse Einheit durch dieselben Entwicklungsstufen?
Mir fällt auf, dass diese erste Phase des Menschwerdens genau in die Zeit des Mose passt, da von Gott aus auch die Gebote an die "Kinder" erlassen wurden, weil sie ja gut und böse noch nicht so klar unterscheiden konnten. - Ich denke, dass die Menschheit diese Phase bis zur Fleischwerdung des Wortes Gottes, bis zur Ankunft JESU Christi, abgeschlossen hatte. Aufgrund der gemachten Erfahrungen "wusste" bis zu diesem Zeitpunkt der Mensch / die Menschheit, welche ihrer Taten "schlechte" Folgen nach sich ziehen würden, und welche Taten "gute" Früchte zur Folge haben würden.

II. Die Lehrzeit oder Jugend unseres Daseins. Die Seele wird — je nach
ihren Bedürfnissen — erzogen und darauf vorbereitet, ihrer wahren Berufung als
Kind Gottes zu folgen. In ihrer Höherentwicklung durchschreitet die Seele die
sieben Sphären des Übergangszustandes oder Zwischenreiches, ähnlich wie ein
Schüler sieben Schulklassen absolviert. Der alle liebende gerechte Vater belohnt
seine Kinder nach ihren Werken in Erfüllung der Verheißung, daß alle Menschen
gerettet werden.
Haben wir die sieben Sphären durchschritten, so nähern wir uns dem..."
Analog zu den sieben Stufen fallen mir die Sieben Schöpfungstage ein. "Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem Er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte." (Gen. 2,3). Gleichzeitig erinnere ich mich auch an die Sieben Geister Gottes, die auch im Menschen sind. Es sind dies

1. Die Liebe (oder das Leben)
2. Die Weisheit (oder das Licht)
3. Der Wille (oder die Kraft)

4. Die Ordnung (welche hervorgeht aus den ersten 3)
5. Der Ernst (welcher der Ordnung Beständigkeit verleiht)
6. Die Geduld (welche allem Raum und Zeit gibt, sich zu entfalten)

7. Die Barmherzigkeit (welche zur Reife verhilft und rückwirkend allem die geistige Vollendung verleiht)

Aus GEJ 7, Kap. 20,10:
"Alle die früheren (die ersten 6) Geister sind beinahe allen Geschöpfen teilweise mehr oder weniger frei gegeben; aber der siebente Geist muss erst vom Menschen durch seinen höchsteigenen Fleiss und Eifer gewonnen werden." (Darum ruht Gott am siebten Schöpfungstag!). Unter dem Titel "Die Disharmonie der sieben Geister im Menschen" ist beschrieben, dass der Mensch gerufen ist, "seine" sieben Geister in Harmonie zueinander zu bringen, so dass sie sich "gegenseitig fort und fort im schönsten Ebenmasse unterstützen."

"Darum hat der Herr Selbst nun euch allen die Liebe zu Gott und zum Nächsten vor allem ans Herz gelegt und dazu gesagt: "Seid barmherzig (der 7. Geist Gottes), wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist, und seid sanftmütig und demütig, so wie auch Ich von ganzem Herzen sanftmütig und demütig bin!" - Der Herr gebot euch Menschen sonach, den siebenten Geist vor allem darum auszubilden, weil eben in diesem Geiste alle vorhergehenden enthalten sind und durchgebildet werden. Wer demnach diesen letzten Geist mit allem Eifer bildet und stärkt, der bildet und stärkt zugleich die vorangehenden Geister und wird dadurch am ehesten und sichersten vollendet. Wer aber seine Bildung mit einem oder auch mehreren der früheren Geister beginnt, der gelangt schwer, oder oft auch gar nicht zur ganzen und vollen Lebensvollendung, weil diese ersteren Geister pur für sich den siebenten Geist nicht in sich enthalten, der Siebente (Die Barmherzigkeit) aber enthält alle ihm Vorangehenden. ...Wie durch solche Gewinnung alle die früheren sechs Geister erst ihre wahre Bedeutung und den wahren Lebenszweck erreichen, so erreicht denn auch der ganze Mensch durch die Gewinnung des siebenten Geistes erst die vollste Lebensfreiheit und Selbständigkeit." (GEJ 7, Kap. 20,9 + 11)

Mir schwebt vor, dass die Ankunft JESU der Übergang der Menschheit "in die Jugend bzw. Lehrzeit (nach Lees) markiert. Seither ist der Mensch am Üben zur Gewinnung des siebten Geistes. Und Gott ruht, da es am Menschen ist, den Wert und die Wichtigkeit der Barmherzigkeit einzusehen und im Üben der Nächstenliebe die Barmherzigkeit bis zur Grundhaltung seines Daseins zu verinnerlichen. - Seit der Geburt JESU sind 2000 Jahre Lehrzeit vergangen; die Jugend- und Lehrzeit der Menschheit! Ist die Menschheit nicht reif geworden für den Übergang ins Mannesalter?

III. Abschnitt: dem Mannesalter. Nach Beendigung der Lehrzeit und Ablegung
aller Irrtümer und Schwächen tritt die Seele ihr Erbteil als Kind Gottes an. Jetzt
ist erfüllt, was Jesus Christus klar in die Worte faßte: „Ihr müßt von neuem
geboren werden!“
Dieser Augenblick der zweiten Geburt, nicht aber die Ablegung unseres Körpers
erweist sich, wie wir belehrt werden, als die große Scheidelinie zwischen den
Welten. Schon hier auf Erden kann sie erreicht werden, wenn ..." soweit erst einmal das Zitat.

An diesem 3 Abschnitt fällt mir auf, dass laut Lees die Ablegung des Körpers nicht mehr relevant sein soll/muss, um einzutreten ins geistige Reich, ins Reich Gottes, das uns Menschen laut JESUS "nahe ist."
Ferner steigt der Gedanke auf: Sind wir Menschen zum heutigen Zeitpunkt nicht überreif für eine weitere - vielleicht sogar bleibende - Offenbarung Gottes? - Wer von uns Menschen ward denn schon mal im geistigen Mannesalter! Brauchen wir nicht gerade als junge Erwachsene, völlig freie und eigenverantwortliche Menschen, die Führung Gott mehr denn jemals zuvor? - Wenn ich an die Wissenschaften und Künste der Menschheit denke, dann ist zweifelsohne eine grosse Ermächtigung der Menschen im Gange. Wie gehen wir mit dieser Macht verantwortungsvoll um, wenn die Glieder am Leibe Christi "ohne Haupt" tätig sind? - Wir müssen mit dem Haupt verbunden sein und vom Haupt geleitet sein, wenn wir als "Menschheit im Mannesalter" (oder als ermächtigte Menschheit) schadlos bleiben wollen. Schon von daher drängt sich die Wiederkunft Jesu auf, ganz abgesehen davon, dass das Wissen um die Realität Gottes bei vielen Menschen stumm geworden ist angesichts des Missbrauchs, den wir in den vergangenen 2000 Jahren mit den Lehren rund um die Liebe betrieben haben. - Zu Recht ist die Jugend misstrauisch und lässt sich nicht mehr "Wahrheiten" aufschwätzen, die ihnen nicht einleuchten. Darum brauchen wir JESUS in unserer Mitte, sichtbar, hörbar, Sich den Biederen und Interessierten offenbarend als Gott von Ewigkeit, wie ER das damals vor 2000 Jahren in Israel Hunderten gegenüber tat, wie es in den Schriften festgehalten ist.
Das sind meine Gedanken zu Lees Zitat. Ich habe das Gefühl, dass die 7 Zwischenstufen die Erfahrungen sind, die der Mensch im "Erarbeiten der Barmherzigkeit" gewinnt. Er wird im Üben der Nächstenliebe die einzelnen Geister kennenlernen und mit ihnen vertraut werden, bis sie alle durchgeübt und miteinander in Einklang gebracht sind.
Liebe Petra, vielleicht kannst du damit etwas anfangen. Sofern du ebenfalls einen Zusammenhang zwischen den sieben Entwicklungsstufen und den 7 Geistern Gottes erkennst und es dich interessiert: GEJ Band 7, ab Kap. 17 - Kap. 20, und in Kapitel 21 ist geschrieben, dass Lazarus frägt: "O Herr, sage Du es mir, ob es an der Zeit ist, das Buch (über diese Lehre) vorzuweisen?"
Sagt JESUS: Allerdings, gehe nur und bringe es! Es wird niemandem schaden, wenn er solche gar wichtige Lehre (noch einmal) vernimmt."
Mit diesem Wort der Ermächtigung gesegnet setze ich diese "Wiedergabe der Lehre JESU" guten Gewissens offen ins Forum. JESUS Christus, erleuchte alle Lesenden, indem wir mit DIR lesen, was Du für uns geschrieben hast, damit wir in Deinem Lichte verstehen und begreifen.
Segensgrüsse an alle
Frieda
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