Gottes Neue Bibel

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Betreff:
Wer begreift diese Tiefe? Kann ein Mensch SO schreiben? Mein Herz spürt die Wahrheit in den Worten. Aber kann man diese Tiefe verstehen, wenn man sie nicht selber verkostet (hat)? Ich erkenne und begreife nur jenen Teil, der von der Verfinsterung des Hoheitsgefühls erzählt, und wie daraus die logische Folge entsteht, dass der Mensch im Geiste erblindet, so dass er Seinen Schöpfer und Gott nicht mehr erkennen kann. Das ist ja auch der Teil, der mir zugehört, mein Anteil, ansonst ich nicht hier wäre und Ausschau halten müsste in Sehnsucht nach meinem Schöpfer, Gott und Vater Jesus, sondern mich längst in Seinem Lichte und Angesichte sonnen würde.

Daraus folgere ich, dass ich -wie beschrieben- zwar das Hoheitsgefühl Gottes bei meiner Schöpfung angenommen habe, aber die Demut (oder das Anerkennen, dass ich Geschöpf und dadurch abhängig bin vom Schöpfer und Seiner Ordnung) zurückgewiesen habe. So habe ich das Hoheitsgefühl in mir nicht als Geschenk oder als Gnade Gottes angenommen, sondern habe es eigenmächtig für mich vereinnahmt und beansprucht, ohne mich um die Lebensordnung zu scheren, die gilt. So hat sich die Demut, als dem Geschöpfe zugehörig, und das Hoheitsgefühl, als Grundgefühl des Schöpfers, ineinander vermengt und entartete unter meiner Ägide zum Hochmut. Darum die Blindheit, das Nichtverstehen, die Erkenntnis-Unfähigkeit und letztlich die Schwere und Hemmnisse der Materie. "Daher mag das Urlicht leuchten, wie es auch leuchten mag: Da die Nacht keine ordentliche Sehe mehr hat, so erkennt sie das Licht nicht, auch wenn es kommt... Die Menschen erkannten Mich nicht in der Nacht ihres ermatteten Hoheitsgefühls!" (1. Kap. Abschnitt 5,21 + 22).

Da stehe ich nun, vielleicht seit 2000 Jahren vom geduldigen Arm Gottes ausgehalten, dass ich endlich fähig würde, IN DEMUT DEN ZU ANERKENNEN, von Dem ich abhängig bin und Dessen Ordnung mir hoffentlich nun doch noch zu einem inneren Bedürfnis geworden ist nach den vielen Dramen und Nöten, die meine Seele fernab vom Lichte erlitt. Wie tröstet mich nun in diesem 2. Kapitel die nachsichtige Erläuterung Jesu in Abschnitt 10, Vers 5: "...welch eine Zumutung wäre das, so Ich von dem noch im tiefsten Gerichte liegenden Steine verlangte, dass er Mich erkennete!?" Herr, Du mein Gott, mein Schöpfer und mein Leben, gewiss war ich bis hieher noch im tiefsten Gerichte, beinahe wie ein Stein. Nun aber giesse aus Gnade Deine Liebe in mein Herz und belebe mich neu, damit ich in mir den mächtigen Zug spüre, der mich nach so langer Zeit endlich wieder in Deine Gegenwart und vor Dein Angesicht bringt, damit ich von nun an in Deinem Lichte lebe und Deinem Rate folge, weil ich aus bitterer Erfahrung zutiefst begriffen habe, dass ich Dich brauche. Dann kann ich, wie es in Jeremia verausgesagt ist, jubeln und mich freuen: "Dankt dem Herrn, denn Er ist gütig, denn Seine Huld währt ewig!" und Du wirst mir antworten: "Ich wende das Geschick der Erde: Es soll werden wie ehedem."(nach Jeremia 33,11).

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