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Denke einmal daran, es heißt, daß Gott Sich gar aus den *Steinen* Zeugen seiner endlosen Liebe erwecken kann.. Das weist darauf hin, daß die Seele, aufgelöst in ihre Partikel, zwecks Läuterung in ihrer *Vorexistenz* den Ewigkeiten währenden Gang durch alle Schöpfungen über die Stufen Stein, Pflanze, Tier bis zur letzten verkörperung als Mensch geht. Und daß in diesem Leben also die Möglichkeit der Erlösung und Freiwerdung aus der letzten FORM der Materiehüllen besteht. Eine Wiederkehr als die falsche Lehre der Regel-Reinkarnation leuchtet darum nicht ein, denn dann würde das Liebewerk Christi zur Bedeutungslosigkeit herabgemindert sein.

Weist der Mensch aber die Gnaden des Erlösungswerkes zurück, bleibt ihm die Schuld der einstigen Auflehnung gegen Gott im Geisterreich belassen, und die Seele kommt nicht hinaus in der tat, bis sie ihre Schuld gesühnet hat, d.h., sie kommt nicht von dannen, sondern Gott wird am Ende dieser Erlösumngsperiode alles, was Seiner Liebe widerstand, erneut ins Gericht führen und im 2.Tod in den Kerker der festen Materie der neuen Erde bannen.

Und also kann sie sich nicht wiederverkörpern in *dieser* Zeit, sondern es bietet ihr Gott in einer neuen Periode auf der neuen Erde die Gelegenheit, daß sie Mensch werden kann am Schluß, weil sie noch einmal zwecks Läuterung ihrer Partikel durch alle Schöpfungen gehen muß, daß sie sich erwerbe die verlorene Kraft und das Licht. Denn da heißt es, der Mensch lebt *einmal*, und dann das Gericht.

Diese Neubannung aber kann man das schrecklichste Los nennen, davor uns Gottes Liebe bewahren will. Denn die Seele ist dann ihres freien Willens und der Freiheit, die sie als Mensch hatte, auf undenklich lange Zeit aus eigener Schuld beraubt und sie leidet darum unendliche Qualen und Not, weil sie nun Gottes Willen nachkommen *muss*, der in der Natur waltet, bis daß sie sich wieder ganz langsam emporgestaltet.

Und es werden auf der neuen Erde also 1000 Jahre (und das sind göttliche Jahre bzw. für den Menschen Ewigkeiten) vergehen, bis die Seelen sich soweit geläutert haben, das wir sie erneut in der Verkörperung als Mensch vor derselben Willensprobe sehen, welchem Herrn er angehören will...