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Betreff:
Im Namen Jesus Christus

5846
Göttliche Offenbarung begründet in Seiner Liebe ..

Ich bin die ewige Liebe Selbst, Die Sich allen Geschöpfen zuneigt, Die Sich zu dem tiefst Gefallenen herniederbeugt, um es aufzuheben, Die voller Erbarmen ist und stets nur beglücken will, Die nichts verdammet auf ewig, Die immer nur zur Rettung bereit ist und alles tut, was der Heilung und Linderung dienet .... und Die nie aufhören wird, Sich Selbst zu offenbaren. In Meiner unendlichen Liebe allein findet ihr die Erklärung für alles .... für die große Not, die auf der Menschheit lastet, für die ungewöhnlichen Geschehen jeder Art und für Mein offensichtliches Wirken unter denen, die auf Erden Meine Helfer sein wollen.
Ich allein weiß es, was der ganzen Menschheit bevorsteht, Ich allein weiß es, welchem Los eine jede Seele entgegengeht, und Ich weiß auch, welche Seelen noch zu retten sind und in welcher Weise, durch welche Mittel Ich noch jenen Seelen Hilfe bringen kann, bevor es zu spät ist.

Und Ich wende diese Mittel an, weil Mich eine jede Seele erbarmt, die einem entsetzlichen Lose entgegengeht .... weil Ich sie liebe ....
Solange ihr Menschen um diese Meine übergroße Liebe noch nicht wisset, könnet ihr auch nicht verstehen, daß Ich jede Hand ergreife, die sich Mir anbietet zur Mitarbeit ....
Ihr könnet es nicht verstehen, daß Ich jeden guten Willen segne ....
Doch bedenket, daß ihr Menschen doch alle Meine Geschöpfe seid, die Ich zu Meinen Kindern wandeln möchte, und daß die «weite» Entfernung von Mir andere Arbeit erfordert, als die an denen geleistet zu werden braucht, die Mir schon näherstehen .... die an Mich glauben und in diesem Glauben auch mit Mir in Verbindung stehen ....
Doch glaubet ihr, daß Ich die anderen fallenlasse, so noch die kleinste Aussicht besteht, sie zu retten aus der Tiefe?
Diesen aber Licht zu bringen, den Weg zu erleuchten, ihre Blicke nach oben zu lenken ist ein Werk, das nur mit besonderer Kraft ausgeführt werden kann, denn die in die Tiefe hinabsteigen, müssen gut ausgerüstet sein, sie müssen selbst viel Licht und Kraft besitzen und davon abgeben können, so es benötigt wird ....
Ich ringe mit Meinem Gegner um eine jede Seele, doch Ich Selbst kann jenen Seelen nicht entgegentreten, will Ich sie nicht blenden mit Meiner Lichtfülle .... Und dennoch trete Ich ihnen Selbst entgegen im Wort, das ihnen dargeboten wird von Mir ergebenen Dienern ....

Also muß Ich Selbst Mich des Mundes jener bedienen, Ich muß Mein Licht verhüllen mit einer menschlichen Form ....
Ich will durch jenen Zugang finden zu den Mir noch Fernstehenden, die ohne Glauben dahinwandeln und die Ich aufmerksam machen will auf Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist ....

Verstehet es, daß gerade diese Menschen andere Hilfsmittel benötigen, um zum Glauben zu kommen .... daß sie stärkeres Licht brauchen, weil es völlig finster ist um sie ....
Verstehet es, daß auch diese Kinder Meiner Liebe sind, daß Ich auch sie gewinnen will, daß Mein Wort mit aller Kraft durchdringen muß, wenn sie beeindruckt werden sollen davon, daß Ich Selbst sie ansprechen muß, weil sie nicht darauf hören, so es ihnen in bisher gewohnter Weise geboten wird .... Und Ich werde keine Möglichkeit ungenützt lassen, auf die Menschen noch einzuwirken in der letzten Zeit, ohne jedoch ihren freien Willen anzutasten. Ich werde ungewöhnliche Gnadengaben austeilen, weil ungewöhnliche Finsternis über die Erde gebreitet ist .... und weil die Hölle alle ihre Kräfte freigelassen hat zum Wüten gegen Mich, wird auch Mein Lichtreich geöffnet sein zum Gegenwirken und auch alle unterstützen, die Mir dienen und irrenden Seelen Hilfe bringen wollen .... __Amen


5757
Freier Wille .... Erdenschicksal ....

Mein Heilsplan ist festgelegt seit Ewigkeit, d.h., alles wickelt sich ab nach einem Plan, der von Meiner Liebe und Weisheit bestimmt wurde, weil Ich von Ewigkeit erkannte, was zweckdienlich ist, und weil Ich dieses also zur Anwendung bringe, um den Wesen wirkliche Heilung zu ermöglichen ....

Also ist auch das Schicksal des einzelnen Menschen festgelegt Meinem Heilsgedanken entsprechend, weil Ich auch um den Willen des Menschen weiß, weil Mir jede Willensregung und Richtung bekannt ist seit Ewigkeit ....
Dieser Wille aber ist und bleibt frei, auch wenn Ich seit Ewigkeit um ihn weiß.
__Das ist euch Menschen unbegreiflich, daß der Mensch nicht zu seinem Denken, Wollen und Handeln gedrängt wird, daß es ihm völlig freisteht, seinen Willen zu gebrauchen nach jeder Richtung hin, daß Ich aber das Schicksal des Menschen schon diesem Willen entsprechend gestaltet habe, um in denkbar günstigster Weise einzuwirken auf dessen Willen und dadurch die höchstmöglichste Reife zu erzielen während seines Erdenlebens.

Ich will ihm immer nur Gelegenheit geben zur Willenswandlung, also zur Verbindung mit Mir, die das Wesen einst auflösen wollte ....
Und das soll das ihm auferlegte Erdenschicksal zuwege bringen ....
Es kommt also mehr auf die Wandlung seines Denkens an als auf das, was er .... durch irgendwelche Zwangslage dazu bestimmt .... ausführt....

Der «Wille» an sich ist nicht immer das gleiche wie die «Ausführung» eines Gedankens ....
Der Wille ist die innerste Regung im Menschen .... und es kann auch der Wille gerichtet sein auf etwas völlig Unerreichbares, ihm unausführbar Scheinendes .... Und ebendieser Wille ist es, der bewertet wird, für den der Mensch sich verantworten muß ....

Aus diesem Willen können sich wohl Handlungen ergeben, die der Mensch dann als schicksalsmäßig bedingt ansieht und die ihn einen freien Willen leugnen lassen .... und doch liegt ihnen erstmalig der freie Wille zugrunde, der aber von Mir schon seit Ewigkeit erkannt worden ist und Anlaß war, daß Ich sein Erdenschicksal so gestaltet habe, wie es nun sich an ihm erfüllt.

Zwar könnet ihr nun auch entgegenstellen, daß auch euer Denken einem gesetzmäßigen Zwang unterworfen sei ....
Und es muß euch nun hier Mein Wort genügen, daß weder Ich als Gott und Vater von Ewigkeit noch Mein Gegner «zwangsmäßig» euer «Denken» beeinflussen wird, daß ihr euch wehren könnet gegen jeden Gedanken, der von unten kommet, wenn ihr «wollet», daß nur von «oben» euch Gedanken berühren und umgekehrt ....
Es ist und bleibt euer Wille ausschlaggebend, der keinem Zwang untersteht.
Und darum müsset ihr euch zuvor klarmachen, was ihr unter "Wille" überhaupt versteht ....

Als denkfähige Wesen mit Ichbewußtsein muß sich also euer Ich einen gedanklichen Inhalt schaffen, es muß sich in einer Sphäre bewegen, die es anspricht .... das Ich muß sich selbst behaupten können in der selbstgeschaffenen Sphäre und frei bestimmen können über sich selbst ....

Es ist der Wille nichts anderes als ein Hinausragen oder Hinausstreben des Ichs in die Sphäre außer sich ....
Gedanken und Wille sind untrennbare Begriffe, denn ein denkfähiges Wesen kann nur durch den Willen sein Denken unter Beweis stellen.

Denken und Wollen sind aber nicht zu verwechseln mit «Ausführen» des Willens .... weil dazu eine Kraft erforderlich ist, die das Wesen haben kann oder auch nicht .... der Mangel an Kraft hebt aber nicht die Fähigkeit des Wollens auf .... daß der Mensch zu diesem oder jenem Handeln schicksalsmäßig gezwungen werde, ist ein großer Irrtum, wenn damit behauptet wird, daß der Mensch dann also keinen freien Willen habe ....
Denn nicht das «Handeln» ist ausschlaggebend, sondern der «Wille», der jede Handlung begleitet .... um den Ich aber weiß seit Ewigkeit, was nun auch das Schicksal des einzelnen erklären sollte, dem ebendieser sein Wille zugrunde liegt .... __Amen


5966
Krankenheilung .... Zeichen und Wunder .... Glaubensbeweis

Ich kenne die Meinen und weiß um ihren Willen, und diesem Willen entsprechend berufe Ich sie zur Tätigkeit für Mich und Mein Reich.
Darum ist sowohl die Art der Tätigkeit als auch das Wesen der Knechte in Meinem Weinberg verschieden, denn ein jeder hat die Arbeit, die auch seiner Wesensart entspricht .... ein jeder dienet Mir nach seiner Fähigkeit, und eines jeden Dienst nehme Ich an, dessen Wille gut ist und Mir zustrebt.

Zudem sind auch die Menschenherzen verschieden, also die Äcker in Meinem Weinberg brauchen verschiedenartige Bearbeitung, und das zu beurteilen ist allein Mir möglich, Der Ich die winzigsten Regungen in einem Menschenherzen kenne, die genützt werden sollen zu erfolgreicher Erlösungsarbeit.

Ich bin zu erkennen im Sturm wie auch im leisen Säuseln des Windes, die stärksten Elemente beweisen Mich, und der leiseste Hauch des Atems gibt Zeugnis von Mir .... Immer bin Ich Selbst der Urheber, der Quell, der Ausgang ....
Und darum trete Ich bald schwach und bald deutlich erkennbar in Erscheinung, immer aber zu erkennen von dem, der Mich erkennen will und der Mich suchet .... Und immer äußere Ich Mich so, wie es die Menschen brauchen, je nach ihrer Not und ihrer Wandlungsfähigkeit ....

Was bei dem einen ein völliges Umwandeln seines Willens zur Folge hat, kann bei dem anderen gänzlich ohne Eindruck bleiben, weshalb er größere Beweise Meines Seins benötigt, die Meine Liebe dann ihm zuwendet, um ihn zu retten. Ich weile aber auch dort, wo keine äußeren Zeichen dieses bestätigen ....
Ich bin genauso gegenwärtig im Herzen eines Menschen, der Mir seine Liebe schenkt und seinen Willen, und Ich wirke zart und leise auf ihn ein, denn dieser braucht keine offensichtlichen Beweise Meiner Gegenwart, er ist sich ihrer bewußt und spürt Mich so deutlich in seiner Nähe, daß er im innigen Kindesverhältnis zum Vater steht und somit schon alles besitzt, was für seinen Erdenlebenswandel nötig ist .... einen so unerschütterlichen Glauben an Mich und Meine Liebe, der ihn wandeln lässet nach Meinem Willen.

Wo der Unglaube so stark ist, daß Worte nicht genügen, helfe Ich nach durch Zeichen und Wunder ....
Doch es kann dies auch zum Gericht werden für die Menschen, wenn ihnen der Wille fehlt, sich zu wandeln ....

Die Gläubigkeit von Kranken und Elenden aber bedarf nur einen Anstoß, um zu einer Stärke zu gelangen, die Mich bekennet vor der Welt ....
Den Kranken und Elenden kann Ich Mich daher offenbaren in Meiner Macht und Herrlichkeit, denn diese sind durch ihre Krankheit zumeist schon geläutert, und ihre Seelen erkennen Mich leichter, so Ich ihnen nahetrete ....

Kranke Menschen verwehren Mir nicht den Zutritt zu ihren Herzen, und so ihnen Mein Wort gepredigt wird, berührt es sie mit solcher Gewalt, daß die Kraft Meines Wortes schon eine heilsame Wirkung hat und darum diese Kranken Heilung erfahren, weil sie glauben. Die aber solches sehen, müssen den dadurch gewonnenen Glauben nun erst lebendig werden lassen durch die Liebe ....

Je nach ihrem Liebegrad wird sich der Glaube nun auswirken, aber die Verantwortung desto größer, so sie einen offensichtlichen Beweis Meines Wirkens eindruckslos an sich vorübergehen lassen, so sie wohl glauben müssen nach dem Erlebten, aber nicht ihren Lebenswandel ändern als Folge ihrer Erkenntnisse ....
Wünschet euch daher nicht allzu deutliche Glaubensbeweise, denn ihr empfanget dann eine außerordentliche Gnade, die euch auch außerordentlich verpflichtet .... So sie euch aber geschenkt werden, dann verwertet sie und nützet diese Gnade aus, um auch einen erhöhten Grad zu erreichen .... um nun auch wieder für Mich und Meinen Namen einzutreten vor der Welt .... um wieder treue Knechte zu sein in Meinem Weinberg, die Ich segnen werde für ihre Arbeit für Mich und Mein Reich .... __Amen


8161
Ausreifen der Seele .... Wunderheilung - Glaubenszwang ...

Lasset die Kraft Meines Liebestromes in euch wirken, öffnet euch und empfanget unentwegt Licht und Kraft von oben, und gebet so eurer Seele die Möglichkeit, auszureifen, um als vollendet eingehen zu können in Mein Reich, wenn die Stunde des Abscheidens von dieser Erde gekommen ist ....

Die Seele ist das Geistige in euch, das nur geistig bedacht werden kann, das geistige Ernährung benötigt für ihren Gang durch das Erdenleben.
Die Seele ist das, was bestehenbleibt, wenn der Körper aufgelöst wird, denn er ist vergänglich, solange er dem noch unreifen Geistigen als Hülle dienet, das wieder frei werden soll, wenn es nicht während des Erdenlebens sich der Seele angeschlossen hat, wenn es nicht vergeistigt wurde im Erdenleben .... was wohl möglich, aber doch nur selten ist.

Dann löst sich die Materie auf und gibt die geistigen Partikelchen frei, die sich wieder neu verformen zur weiteren Entwicklung.
Die Seele aber hat das letzte Stadium ihrer Entwicklung auf Erden erreicht, und eure ganze Sorge soll ihr nun gelten, daß sie die letzte Reife erlange und als Lichtgeist nun zurückkehren kann in das Reich, das ihre wahre Heimat ist ....

Und diese letzte Reife kann sie nur erlangen, wenn sie unentwegt von Mir sich anstrahlen lässet, wenn sie Licht und Kraft von Mir direkt entgegennimmt, indem sie bewußt sich Mir hingibt, indem sie sich öffnet und Meinen Liebestrom in sich einfließen lässet .... indem sie Mich anhöret, wenn Ich zu ihr spreche, um sie zu speisen und zu tränken, um ihr die rechte Nahrung zu verabreichen, die ihr Ausreifen auf Erden gewährleistet.

Und die Seele wird Meinen Liebekraftstrom spüren .... weil er niemals wirkungslos bleibt, wo jeder Widerstand gebrochen ist.
Daß ihr Menschen körperlich nicht die gleiche Wirkung verspüret, muß euch erklärlich sein, weil Ich keinerlei Glaubenszwang auf euch selbst wie auch auf eure Mitmenschen ausüben werde, solange sich die Menschen frei zu entscheiden haben für die Annahme oder Ablehnung Meiner von oben gebotenen Seelenspeise, für Mein Wort, das ihnen direkt zugeht von Mir und doch nicht so deutlich bewiesen werden darf, daß es die Menschen zum Glauben zwingen könnte ....

Verstehet es doch, glauben müsset ihr im freien Willen;
eigenes Nachdenken, Liebewirken und enge Bindung mit Mir müssen euch diesen Glauben eintragen.
Und Mein Wirken durch den Geist in einem Menschen muß auch nur "geglaubt" werden, darf aber nicht zu beweisen sein; doch jede ungewöhnliche Erscheinung würde schon als Beweis gelten, und dies wäre den Seelen der Mitmenschen abträglich. Ihr müsset immer noch Körper und Seele trennen ....
Die Vollendung eurer Seele wird durch euer Innenleben erreicht, das sich zwar auch nach außen durch Liebewerke zu erkennen gibt .... und der Körper muß sich möglichst dem Verlangen der Seele anpassen, er darf ihrem Begehren keinen Widerstand leisten, aber er darf nicht als Gradmesser Meiner Liebeanstrahlung auf einen Menschen angesehen werden .... weshalb also auch ein kranker Körper eine gesunde Seele in sich bergen kann, so lange, wie dieser Körper eine Aufgabe zu erfüllen hat, die den Mitmenschen zum Heil gereichen soll.

Denn diese wieder sollen zum Glauben geführt werden «allein durch Mein Wort», nicht durch Wunder, wie eine plötzliche Heilung eines kranken Körpers .... wenngleich Ich auch solche Wunder geschehen lasse, wenn die Kraft eines starken Glaubens dadurch bewiesen werden soll, denn "einen starken Glauben lasse Ich nicht zuschanden werden ....Ich aber weiß jederzeit, ob und in welcher Weise Ich Menschen gewinne, daß sie zu einem lebendigen Glauben gelangen .... Ich weiß es auch, was jeder einzelnen Seele zum Heil dient ....
Aber niemals wird Meine Liebekraft wirkungslos bleiben, auch wenn ihr selbst eine Auswirkung nicht zu erkennen vermögt .... __Amen


6778
Der rechte Seelenarzt ....

Ein jeder Kranke braucht heilende Medizin, will er gesunden und seinen Körper wieder frisch und kräftig werden lassen, um seine Pflichten auf Erden erfüllen zu können .... Und so auch bedarf die kranke Seele eine heilsame Medizin, die ihr zur Kraft verhilft, um gleichfalls die Aufgabe erfüllen zu können, die ihr für das Erdenleben gestellt ist. Sie ist krank und schwach, wenn sie das Leben als Mensch beginnt, und sie hat einen Aufstieg vor sich, für den sie Kraft benötigt.
Ihr muß darum Heilung gebracht werden, sie muß sich einem Arzt und Helfer anvertrauen, der ihre Krankheiten kennt, der ihr nun die rechte Medizin verabreicht, durch die sie gesunden kann. Sie muß eine kräftige Nahrung genießen, um auch an Kraft zuzunehmen und nun auch den Aufstieg zur Höhe zurücklegen zu können.
Und es gibt nur einen Arzt, Der ihr wahrhaft helfen kann, Der alle ihre Leiden und Schwächen kennt und Der für alle{s} die rechte Medizin bereithält:
Es ist Jesus Christus, der Heiland und Erlöser von Sünde und Tod ....

Und es gibt nur eine heilende Nahrung, die Er der kranken Seele verabreicht:
Sein Wort, das allein die Seele in den Zustand versetzt, daß sie kraftvoll nun den Weg zur Höhe gehen kann, das sie das Ziel erreichen läßt, zwecks dessen sie sich auf der Erde verkörpern durfte.

Denn dieses Wort ist das Brot, das vom Himmel kommt, das die göttliche Liebe austeilet mit segnender Hand, das wahrlich jede kranke Seele gesunden lässet, wenn es dankend aus der Hand Jesu Christi .... des Schöpfers und Vaters von Ewigkeit .... entgegengenommen wird, wenn die Seele sich labet daran, wenn sie in Wahrheit Fleisch und Blut genießet, das Wort, das als Gnadenstrom Gottes unentwegt fließet und jedem zugänglich ist, der Hunger und Durst empfindet, der krank und schwach ist und Brot und Wein benötigt, um wieder zu Kraft zu kommen ....

Sein Wort ist die rechte Medizin für die kranke Seele, und es ist der Kraftborn für die gesunde, aber noch schwache Seele, denn «wie» auch die Seele des Menschen auf Erden beschaffen ist .... sie benötigt ständig Speise und Trank, sie wird niemals Nahrung entbehren können, weil sie ausreifen soll im Erdenleben und dazu immer der Kraft bedarf, die allein ihr durch das Wort Gottes zuströmen kann. Und ist sich ein Mensch seiner Schwäche bewußt, erkennt er es, daß seine Seele noch krank ist und eines Arztes bedarf, dann wird er sich auch an den Einen wenden, Der ihm sichere Garantie bietet, daß ihm geholfen wird ....

Er wird sich Jesus Christus anvertrauen und um Gesundung bitten, er wird Ihm seine Schwäche und Mangelhaftigkeit eingestehen und sich an Ihn anlehnen, denn er weiß, daß er bei Ihm eine Stütze findet, daß Jesus Christus als Seelenarzt auch bereit ist, ihm zu geben, was seine Seele braucht .... Er weiß es, daß Seine heilende Hand sich nur auszustrecken braucht, auf daß er gesunde und daß Er auch weiterhin ihr die rechte Nahrung verabreichen wird. Und er wird Sein Wort entgegennehmen, er wird aus Seinem Wort immer wieder Kraft schöpfen und bald auch die «Wirkung» des göttlichen Wortes an sich selbst erfahren ....
Denn eine «göttliche» Gabe bleibt nicht wirkungslos.
Wer aber die Krankheiten seiner Seele nicht erkennt, der führt ihr auch nicht die rechte Medizin zu, und sie wird schwach und elend bleiben, sie wird den Aufstieg zur Höhe nicht bewältigen, und sie wird zudem auch ohne Nahrung sein, denn die rechte Seelennahrung ist nur das Wort Gottes. Und so kann es sein, daß eine Seele bei Beendigung ihres Erdenlebens noch genau so dürftig und schwach ist, wie sie die Erde betreten hat ....
Denn sie kann wohl dürftig und völlig kraftlos sein, aber sie kann nicht vergehen ....
Und in diesem Zustand muß sie nun auch das geistige Reich betreten, wo sie ihre Unzulänglichkeit bitter empfinden wird. Immer aber tritt der Heiland der Kranken und Schwachen an die Menschen heran, immer wieder bietet Er Sich Selbst an, ihnen zur Gesundung zu verhelfen, immer wieder lässet Er den Kraftstrom zur Erde fließen, an dem sich alle kranken Seelen Kraft holen könnten ....
Und wahrlich, es wird die Krankheit und Schwäche von jeder Seele genommen, die sich dem Retter und Heiland Jesus Christus anvertraut. Und die Reue derer wird bitter sein, die an Ihm vorübergegangen sind und niemals Seine ärztliche Hilfe in Anspruch nahmen, denn sie werden krank und schwach bleiben und also auch so in das jenseitige Reich eingehen .... __Amen


7227
Quell des Lebenswassers ...

Das Wasser des Lebens sollte am Quell geschöpft werden .... dann werdet ihr auch seine heiligende Wirkung erfahren, denn dann ist es von solcher Kraft, wie es vom ewigen Quell ausgegangen ist ....

Es ist nicht gleichgültig, wo und in welcher Form Mein Wort entgegengenommen wird, denn sowie es durch viele Zungen gegangen ist, hat es an Reinheit verloren, weil der Mensch .... als selbst unrein und unvollkommen .... auch Mein Wort in seiner ursprünglichen Reinheit nicht beläßt, sondern es verändert, so daß es, mit Menschenwort vermengt, nicht mehr den Anspruch erheben kann, das "reine Wort Gottes" zu sein.
Aber reines klares Wasser ist zum Leben nötig, und handelt es sich um das Leben der Seele, dann muß das Lebenswasser aus Meinem Born geschöpft werden, den Ich Selbst erschließe dort, wo Ich die Tauglichkeit des Brunnens ersehe, wo der Quell klarstes Wasser hervorbringen kann.

Nicht jeder Mensch ist dazu geeignet, Mein reines Wort von oben entgegenzunehmen, und darum suche Ich Selbst mir die tauglichen Gefäße aus, in die Ich Mich verströmen kann ....
Ist es aber einmal möglich geworden, Mir einen solchen Lebensquell zu zurichten (herzurichten), dann werde Ich ihn auch hüten vor Verunreinigung, und diese ist erst dann wieder möglich, wenn das Wasser weiterfließt und nicht auf ein reines Flußbett geachtet wird, in dem es weiterströmen kann und nichts an seiner Heilkraft verliert.

Die vollste Reinheit aber ist garantiert am Quell. Und darum sollten sich die Menschen hüten, das reine Wasser zu vermengen mit menschlichem Zusatz, selbst verbessern oder ändern zu wollen und den klaren Lebensborn in irgendeiner Weise zu trüben ....

Und "Trübung" bedeutet jegliche Verwässerung, jegliche Veränderung des in klarster Reinheit von Mir ausgegangenen Wortes, in welcher Absicht das auch geschehen mag.

Wo Ich Selbst am Werk bin, um Mein Wort zur Erde zu leiten, dort braucht wahrlich kein Mensch nachfeilen oder verbessern wollen, er wird immer nur zur Verunstaltung beitragen, nicht aber zur Vervollkommnung. Denn von Mir geht höchst Vollendetes aus, nur mitunter dem menschlichen Fassungsvermögen entsprechend in eine Form gebracht, an der sich solche Menschen stoßen, die sich selbst Geltung verschaffen möchten ....

Es werden oft noch Versuche gemacht werden von jenen, und nichts anderes wird erreicht werden, als daß klares Geistesgut unverständlich wird und zuletzt wieder die gleiche Verwirrung ist, die Ich Selbst zu klären bemüht bin durch Zuleitung Meines Wortes von oben ....

Wo die Nahrung verwässert wurde, wo sie nicht mehr die ursprüngliche Heilkraft besitzt, dort hat Meine Liebe einen Weg gefunden und wieder kräftige und gesunde Nahrung den Menschen zugeführt, indem Ich Selbst einen Quell erschlossen habe, wo jeder sich kräftige Nahrung für seine Seele holen kann.

Und diesem ist auch die Gesundung seiner Seele gesichert .... nicht aber denen, die sich ihren Durst stillen weit, weit weg vom Quell .... die etwas ganz anderes dargeboten bekommen als reinstes Lebenswasser, wie es dem Quell entströmt.

Viele aber scheuen den Weg zur Höhe, und der Quell wird immer nur in der Höhe zu finden sein, dafür aber auch die größte Erquickung bieten, die weiter unten am Flußlauf nicht mehr erwartet werden kann.

Denn das Wasser führt nun alles Unreine mit sich, und die Heilung der Seele ist fast unmöglich geworden, es sei denn, es sehnt sich ein Mensch nach frischem Lebenswasser und er bittet Mich, ihm den Trank zu segnen, daß er nur das aufnimmt, was seiner Seele zum Heile gereicht.

Denn dann wird er nicht vergeblich bitten, und es wird ihm zugeführt direkt durch ihm zugehende Gedanken oder auch indirekt durch Meine Boten, die Mein Wort ihm bringen in Meinem Auftrag. Wer sich an Mich Selbst wendet, daß Ich ihn mit dem Wasser des Lebens versorgen möge, der wird nicht vergeblich bitten ....
Er wird Mein Wort in aller Reinheit vermittelt bekommen, und er wird es auch spüren, daß Ich Selbst ihn anspreche, und dann braucht er keine irrigen Lehren zu fürchten, dann wird seine Seele sich erquickt fühlen, denn sie wird von Mir Selbst gespeist und getränkt, es wird ihr die rechte Nahrung zugeführt .... Mein Wort, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit .... __Amen
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