Gottes Neue Bibel

Worte Miteinander Teilen

Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.

Beitrag bearbeiten

Bild einfügen

Url eingeben


Bild hochladen


Betreff:
5438
Macht des Satans .... Tiefste Finsternis .... Ewiges Licht...

Die Knechtschaft des Satans erstreckt sich über die ganze Erde, und darum ist über die ganze Erde Finsternis ausgebreitet, denn er ist der Fürst der Finsternis, und seine ununterbrochene Tätigkeit gilt dem Verlöschen des Lichtes, das hier und da auf der Erde aufblitzet und die Finsternis zu verjagen droht.

Das Licht ist sein größter Feind, denn nur dort, wo Finsternis ist, kann er sich halten, dort kann er wirken und all seine Macht und List entfalten.
Sein Reich ist diese Erde, sein Reich ist die Welt, die das unreife Geistige birgt, das aus seiner Knechtschaft frei werden soll.
In diesem Reich hat er so lange unbeschränkte Gewalt, wie dem Licht der Zugang verwehrt wird, denn ohne Licht findet das Geistige nicht den Weg, der aus der Knechtschaft herausführt.

Darum wird er zu hindern versuchen die Ausbreitung des Lichtes, was so zu verstehen ist:
Er untergräbt die Wahrheit, wo er nur kann, denn Wahrheit ist Licht, das von Gott seinen Ausgang genommen hat.

Er steht also als Fürst der Finsternis im Kampf gegen Gott, Der das ewige Licht ist. Wo das Licht einmal leuchten kann, ist seine Herrschaft zu Ende, und darum muß unentwegt Licht in das Dunkel getragen werden, es muß den Wesen die Wahrheit gebracht werden, die im Irrtum, in völliger Unkenntnis leben und darum auch so lange unter der Macht des Satans zu leiden haben, wie sie in der Finsternis sind.
Es kann sich wohl die Wahrheit durchsetzen, doch stets nur dann, wenn sich Menschen freiwillig zu Gott bekennen, zum ewigen Licht, und darum selbst Träger des Lichtes aus Gott werden. Dann hat der Satan jegliche Macht verloren ....

Er gibt aber so leicht seine Machtstellung nicht auf, und er wird kämpfen gegen das Licht bis zum Ende ....
Er wird überall gegen die Wahrheit vorgehen und auch große Unterstützung finden von seiten der Menschen, die selbst noch verfinsterten Geistes sind und sich willig von ihm führen lassen.
Und da diese Menschen in der Mehrzahl sind, ist es nicht leicht, gegen den Irrtum und die Lüge vorzugehen.

Die Finsternis ist zu tief und das Licht noch zu schwach, um die Finsternis auf der Erde ganz zu verjagen. Es sind die Menschen in der Mehrzahl, die seine Anhänger sind ....
Bedenket das, ihr Menschen, daß auf der ganzen Erde er noch die Macht hat, weil die Menschen selbst nicht dem Licht zustreben, sondern sich wohl fühlen in der Finsternis, dann werdet ihr auch verstehen, daß er seine Stellung gut ausnützet, daß er die Hülle immer dichter werden lässet, weil die Menschen selbst ihn unterstützen, weil sie selbst sich wehren gegen die Lichtstrahlung, daß also sein Bemühen ist, der Wahrheit dickste Lüge und Irrtum entgegenzusetzen, auf daß Gott nicht erkannt werden kann und Er Seine Anhänger verliert.
Es wird ein Kampf bleiben zwischen Licht und Finsternis; gering wird immer die Zahl derer sein, die Licht verlangen und daher auch Licht empfangen, während die Masse die Finsternis vorzieht und ihr die Unwahrheit noch so kraß geboten werden kann, ohne daß sie sich dagegen wehrt.
Denn der Satan hat die Masse hinter sich, während es nur eine kleine Schar ist, die dem Licht zustrebt und deren Ziel Gott Selbst ist, das ewige Licht. Doch einmal wird das Licht durchbrechen mit siegender Gewalt .... Dann kann die tiefste Dunkelheit nicht standhalten, dann wird das ewige Licht Selbst in Erscheinung treten mit so strahlender Gewalt, daß alles vergeht, was sich Ihm widersetzet ....
Dann wird die Unwahrheit aufgedeckt werden, und alles, was nicht die ewige Wahrheit anstrebt, wird der Zerstörung preisgegeben werden, der Satan aber wird seine Gewalt verlieren, er wird gefesselt werden, auf daß er nicht vergiften kann die reine Atmosphäre, die sich nun durch den Willen Gottes ergeben hat .... auf daß er dem Licht nicht die Leuchtkraft verringern kann, das nun erstrahlt für die Menschheit auf der neuen Erde, die sich im Licht der Wahrheit glücklich fühlen wird und die Finsternis lange nicht mehr zu fürchten braucht .... __Amen


3632
Knechtschaft unter dem Satan und Verdammung ....

Geknechtet seid ihr auf ewige Zeiten, so ihr euch dem Satan verkaufet um irdischen Lohnes willen. Unfrei und kraftlos werdet ihr sein wieder endlos lange Zeit, denn sowie der Satan gebunden wird, verliert auch alles Geistige die Freiheit, das sich ihm hörig machte im freien Willen.

Und es bedeutet dies wieder eine endlos lange Zeit der Gefangenschaft, die für euch qualvoll ist und unsagbare Leiden mit sich bringt, weil Unfreiheit und Kraftlosigkeit nicht dem Urzustande entspricht, der euer Anteil war vor dem Abfall von Mir.
Doch so ihr euch zu Meinem Gegner bekennet, müsset ihr auch das Los auf euch nehmen, das Mein Gegner euch bereitet ....
Dunkelheit, Ohnmacht und gebundener Wille .... und also Qualen Ewigkeiten hindurch.

Der Weg zur Höhe liegt hell und klar vor euch, so ihr ihn nur beschreiten wollt, und es wird euch auch nicht an Kraft mangeln, doch Mich müsset ihr darum angehen, nicht aber euch dem hingeben, der euer Verderben will.
Er locket euch mit irdischen Freuden, mit materiellen Gütern, um eure Seelen zu gewinnen, Ich aber verspreche euch geistige Güter, Ich will euch einführen in das Reich des Friedens, wo viele Wohnungen für euch bereitet sind, so ihr nur Meinem Rufe Folge leistet, die Welt verachtet und nur Mich anstrebet und euer geistiges Wohl.
Doch so ihr Mich nicht anhört, so ihr der Stimme Meines Gegners Beachtung schenkt und euch von seinen Versprechungen betören lasset, kann Mein Kraftstrom euch nicht berühren, und der Weg zur Höhe ist für euch zu schwer, so ihr Meine Hand nicht ergreifet und euch führen lasset.

Ewige Freiheit will Ich euch geben, doch ihr ziehet die Knechtschaft unter der Macht Meines Gegners vor, ihr wählet selbst den Weg nach unten in sein Reich und machet euch dadurch die ewige Heimat unerreichbar, die euch Herrlichkeiten bietet unvergleichlicher Art.

Doch euer Wille ist frei, und so ihr die Knechtschaft begehret, müsset ihr sie auch tragen, ihr müsset in die Gefangenschaft gehen auf lange Zeit, auf daß einmal wieder die Möglichkeit besteht, daß ihr euch im freien Willen Mir zuwendet, daß ihr Meinen Worten Glauben schenket und euch erlösen lassen wollet aus der Knechtschaft des Satans, der Mein Gegner ist und bleiben wird noch Ewigkeiten hindurch, ehe auch er sich unter Meinen Willen beuget und alles Böse restlos erlöst sein wird.

Mein Mahnruf aber erschallt immer und immer wieder .... verkaufet eure Seelen nicht um irdischer Güter willen, trachtet danach, das geistige Reich euch zu erwerben, strebet zu Mir und lasset euch von Meiner Hand führen nach oben, auf daß ihr der Herrschaft dessen entfliehet, der euch verderben will auf ewig .... __Amen

3799
Knechtschaft des Satans ..

Geknechtet werdet ihr sein vom Satan, solange ihr euch nicht selbst wehret und gegen ihn ankämpfet, was ihr aber könnt und auch mit Erfolg, so ihr nur willig seid, euch von seiner Knechtschaft zu befreien.

Er ist Mein Gegner, er sucht Mir abzuringen, was aus Meiner Kraft hervorgegangen ist, was Mein Eigentum ist seit Ewigkeit.
Ich kämpfe gleichfalls um dieses Geistige, stelle es jedoch dem Geistigen selbst frei, zu wem es sich bekennen will. Das Meinem Gegner zustrebende Geistige hindere Ich nicht, stelle ihm nur immer wieder Meine Liebe vor Augen, um in ihm das Verlangen zu erwecken, sich Mir zuzuwenden aus freiem Antrieb. Was aber von ihm los sein will, was Mir zudrängt, das ergreife Ich unwiderruflich und ziehe es zu Mir ....

Und darum wird jeder Kampf gegen Meinen Widersacher, jedes Lösen-Wollen von ihm von Erfolg sein, denn Ich kämpfe nun gleichzeitig mit dem Menschen zusammen, Ich stelle Mich an seine Seite, und der Gegner wird geschlagen, weil der Wille des Menschen sich für Mich entschieden hat.

Zuvor aber ist der Mensch gefangen, seine Seele ist geknechtet, sie führt den Willen des Satans aus, weil er der Herr ist, dem sie sich willig unterstellt. Und jedes Verlangen des Satans ist Meiner Ordnung von Ewigkeit entgegengerichtet.
Und also kann auch der ihm hörige Mensch nicht in der Ordnung leben, es sei denn, er stellt eine weltliche Ordnung her mit Hilfe der Kraft von unten, daß es ihm irdisch wohl gut ergehe, seine Seele aber in finsterster Unordnung lebt, völlig bar jeder Liebe und daher völlig bar jeder Kraft aus Mir.

Denn solange der Mensch noch auf Erden lebt, sucht ihn der Satan mit irdischen Gütern zu reizen und gibt ihm auch die Erfüllung, sowie er sich seinem Begehren fügt, sowie er durch Lieblosigkeit die Zugehörigkeit zu ihm beweiset. Und dennoch ist er ein Knecht dessen, der ihm scheinbar irdische Wohltaten erweiset, denn er zieht ihn hinab in die äußerste Finsternis, sowie er seine körperliche Hülle verläßt, und seine Seele weilet in bitterster Not ....
Und doch geschieht ihr nicht Unrecht, denn es ist ihr eigenster Wille, der in aller Freiheit sich auch für Mich entscheiden konnte auf Erden, denn Ich trete der Seele immer und immer wieder nahe und warne und mahne sie und suche sie zu Mir zu ziehen.
Der Wille aber ist ausschlaggebend, und so er sich Mir zuneiget, gebe Ich der Seele Kraft, sich frei zu machen aus jener Gewalt, denn Meine Macht ist stark, setzet aber den Willen des Menschen voraus. Und ein jeder Mensch kann wollen, daß Ich ihn erfasse, ein jeder Mensch kann seinen Willen in der rechten Richtung tätig werden lassen, denn den Willen zwingen kann Mein Gegner nicht, weil Ich diese Macht gebrochen habe durch Meinen Kreuzestod.
Also muß der Mensch Mich anerkennen als Erlöser der Welt und Meine Willensstärkung erbitten um Jesu willen .... und über ihn hat der Gegner seine Macht verloren ....

Wer aber Mich gänzlich ablehnet, der steht noch in ärgster Knechtschaft und für ihn wird das Lösen überaus schwer sein. Dennoch ringe Ich auch um diese Seelen, ihnen immer wieder nahetretend im Wort und sie hinweisend auf Mein Erlösungswerk, weil Ich sie zurückgewinnen will und dies auch einmal erreichen werde, was jedoch ewige Zeiten erfordern kann, bis sich der Wille des Wesens von selbst Mir zuwendet. Doch außerhalb Meiner Ordnung von Ewigkeit kann die Erlösung aus der Knechtschaft des Satans nicht stattfinden, und darum muß der Wille des Menschen selbst tätig werden und sich für Mich entscheiden, dann aber wird ihm jegliche Hilfe zuteil .... und er wird frei werden .... __Amen

2898
Geistige Freiheit .... Neue Lehre in Zwang ....

Nur völlige geistige Freiheit kann eine Höherentwicklung gewährleisten, während geistige Knechtschaft überaus folgenschwer sich auswirkt.
Und darum muß der Mensch sich zu lösen versuchen aus der Gewalt derer, die ihn geistig unfrei machen wollen insofern, als daß sie ihm ein Gedankengut vermitteln und ihn zwangsmäßig zur Annahme dessen veranlassen wollen.

Jede Lehre, die in eine Form gebracht wird und diese gewissermaßen den Menschen zur Pflicht gemacht wird, ist eine geistige Knechtschaft, vor der nicht genug gewarnt werden kann.

Es wird das Denken der Menschen widerrechtlich in eine Bahn gedrängt, die nicht zur Höhe zu führen braucht, sowie das Annehmen der Lehren abhängig gemacht wird von Strafe oder Lohn.

Es soll der Mensch völlig frei über sich bestimmen können; es soll ihm die Liebelehre Christi nahegebracht, aber dann ihm volle Freiheit gelassen werden, wie er sich zu dieser Liebelehre einstellen will. Dann erst kann sie sich so auswirken, wie Jesus Christus es gelehrt hat .... daß der Mensch an den Verheißungen und deren Erfüllung sie als die göttliche Lehre erkennt, sowie er sich bemüht, sie zu befolgen.
Wird ihm aber die Erfüllung des göttlichen Willens zur Pflicht gemacht, dann wird er nimmermehr den Segen der Verheißungen an sich verspüren. Er lebt wohl den Geboten entsprechend, jedoch nicht von innen heraus dazu angetrieben, sondern es ist sein Handeln und Denken anerzogen und darum auch nicht den geistigen Fortschritt eintragend, den er bewußt anstreben soll.

Es muß der Mensch völlig unabhängig sein und sich nach oben wie nach unten frei entwickeln können, er darf nicht gehindert werden am Bösen, wie er auch nicht zum Guten angetrieben werden soll, denn er soll sich selbst frei entscheiden für Gut oder Böse, er soll aus eigenem Antrieb alle guten Fähigkeiten in sich entwickeln und das Schlechte in sich zu bekämpfen suchen, dann lebt er in geistiger Freiheit, und seine Aufwärtsentwicklung ist nicht mehr gefährdet.

Doch dem Mitmenschen eine Geistesrichtung aufdrängen zu wollen, ihn bestimmen zu wollen, derselben anzuhangen, ist für die Seele insofern eine große Gefahr, als daß sie sich nun treiben läßt und nicht selbst gedanklich dazu Stellung nimmt.

Sie erfüllt dann wohl das, was ihr zur Pflicht gemacht wird, befindet sich aber ständig in einer geistigen Knechtschaft, in einem Hörigkeitsverhältnis denen gegenüber, die ihr Denken auf andere übertragen wollen ....
Und eine solche geistige Knechtschaft wird angestrebt werden; es wird den Menschen eine Lehre geboten werden und gewissermaßen zwangsweise ein Bekennen zu dieser Lehre gefordert werden, und nur wenige werden sich sträuben und ihre geistige Freiheit verteidigen. Nur wenige werden sie als Werk des Gegners von Gott erkennen und sich nicht bestimmen lassen, und diese Weigerung wird den Glaubenskampf einleiten, und die Freiheit des Glaubens wird angetastet werden, es wird der Mensch ständig in der Gefahr leben, als Außenseiter und Gegner behandelt zu werden, der seine geistige Freiheit wahren will und seinen Entscheid in Glaubensdingen selbst zu treffen sich berechtigt glaubt.

Und so werden als Feinde angesehen werden, die sich sträuben, Gedankengut anzunehmen, das zur Veredlung der Menschen beitragen soll, jedoch die Menschen in die Irre leitet. Denn die Wahrheit kann nur gewonnen werden durch freies, unbeeinflußtes Denken, das nur Gott allein zugewandt ist. Sie kann aber niemals das Ergebnis von zwangsmäßig auf einen bestimmten Weg geleitetem Denken sein, weil die Wahrheit von innen kommen muß, während jenes Denken von außen dem Menschen zugeführt wird.

Denn selbst die göttliche Wahrheit, die der Mensch durch die innere Stimme vernimmt, muß vom Mitmenschen wieder von innen heraus als Wahrheit erkannt werden, auch wenn sie ihm dargeboten wird als Lehre .... Er muß auch in vollster Willensfreiheit sich selbst mit diesen Lehren auseinandersetzen, bevor sie von ihm erkannt wird als Wahrheit, bevor ihm sein Herz darüber Aufschluß gibt. Immer ist geistige Freiheit die Bedingung zu geistigem Fortschritt, während geistiger Zwang die Seele des Menschen unbeeindruckt läßt und nur den Verstand beherrscht, daß also der Mensch gezwungen wird zu einem Denken in bestimmter Richtung, wie sie die Menschen für gut halten und günstig für ihre Pläne.

Und es kann nicht genug gewarnt werden davor, die geistige Freiheit hinzugeben. Es soll der Mensch ohne jeden Einfluß von außen über sich selbst bestimmen, weil dies allein entscheidend ist für seine Höherentwicklung und jeder Zwang einen Stillstand oder Rückgang bedeutet .... __Amen



4754b
Hilfe der Lichtwesen .... Geistige Knechtschaft ...

Geistige Knechtschaft bedeutet es, wenn geistiges Gedankengut den Menschen vorenthalten wird, um es zu verhindern, daß sie Vergleiche ziehen können zwischen verschiedenen Geistesrichtungen.

Der Mensch kann kraft seines Verstandes prüfen und ablehnen oder annehmen, er kann auch ein falsches Urteil fällen; immer aber nimmt er Stellung zu dem Geistesgut, das ihm vermittelt wird.

Und auf daß nun sein Urteil richtig ist, muß er vergleichen können und nach seinem Entscheid wird er nun seinen Lebenswandel führen und also für diesen zur Verantwortung gezogen werden.

Sowie ihm aber jede Möglichkeit genommen wird, Geistesgut mit anderem zu vergleichen, fällt auch eine Prüfung weg .... er muß nun ungeprüft annehmen, was ihm von außen zugetragen wird, er ist also dann zwangsweise gläubig .... es kann aber dann niemals von einem rechten Glauben gesprochen werden.
Der rechte, lebendige Glaube aber ist zur Erreichung des ewigen Lebens notwendig, und um diesen lebendigen Glauben gewinnen zu können, wird dem Menschen immer wieder Geistesgut dargeboten werden, das göttlichen Ursprungs ist und das sehr zu denken gibt, weil es abweicht von dem Wissen, das der Mensch besitzt und das also von dem ernstlich die Wahrheit begehrenden Menschen geprüft werden muß ob seiner Glaubwürdigkeit.

Und es wird dies ein jeder können, er wird auch gefühlsmäßig das Rechte erkennen, doch immer ist die Richtschnur das von oben verkündete Wort, das als reinste Wahrheit von Gott Selbst seinen Ausgang nimmt und die Menschen aufkläret über alles, was zur Erreichung der Seelenreife nötig ist.

Das göttliche Wort wird immer wieder den Menschen zugeleitet, und sowie der Mensch ernsten Willens ist, die Wahrheit zu haben, wird ihm durch das göttliche Wort Aufschluß werden, und er wird Irrtum von der Wahrheit unterscheiden lernen. Wird aber dem Menschen dieses göttliche Wort vorenthalten, so daß es ihm unmöglich gemacht wird, eine ernsthafte Prüfung von Geistesgut vorzunehmen, so ist dies eine geistige Knechtschaft, die wahrlich Verantwortung fordert, denn zwangsweise wird der Mensch zu einem Glauben veranlaßt, der niemals ein lebendiger werden kann, sondern stets tot bleibt, weil dem Menschen die Überzeugung fehlt, die er aber nur gewinnen kann nach ernsthafter Stellungnahme und Abwägen verschiedener Lehren.
Die Wahrheit wird von Gott aus immer wieder zur Erde geleitet, und sie darf niemals ihm vorenthalten werden, doch die Prüfung muß ihm selbst überlassen werden, und es muß seinem Willen freigestellt werden, wofür er sich entscheidet, ansonsten der Mensch nicht zur Verantwortung gezogen werden könnte, er aber auch ständig geistig blind bliebe .... __Amen

3530
31.08.1945
Geistige Knechtschaft .... Gebote ..

Geistige Knechtschaft ist es, wenn der Mensch durch Verfügungen und Gebote in einen Glauben hineingedrängt und ihm jegliche Prüfung dessen untersagt wird unter Androhung von zeitlichen oder ewigen Strafen.
Sowie sich der Mensch selbst frei entscheiden kann, ob er das ihm dargebotene Geistesgut annehmen will oder nicht, ist er nicht geistig geknechtet und also auch voll verantwortlich für sein Denken und Handeln.
Und darum hat Jesus nicht zu Seinen Jüngern gesagt:
"Gebietet den Menschen, was sie glauben sollen ...., sondern Er hat sie mit den Worten in die Welt gesandt:
"Gehet hin und lehret alle Völker ....

Es ist von keinem anderen Gebot die Rede als nur von dem Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe .... Dieses Gebot schließt auch alle zehn Gebote ein, die Gott durch Moses den Menschen gab, weil der Mensch, der das Gebot der Nächstenliebe erfüllt, sich in keiner Weise vergeht gegen jene göttlichen Gebote.
Und Sünde ist alles, was gegen das göttliche Liebegebot verstößt.

Die Folgen der Sünden sind ihre Strafen, also straft sich der Mensch selbst, nicht aber wird von Gott eine Strafe über ihn verhängt, sondern laut göttlicher Gerechtigkeit ist die Auswirkung der Lieblosigkeit, der Sünde, immer schmerzvoll für den Menschen, und er muß die Folgen der Sünde auf sich nehmen auf Erden oder im Jenseits.

So aber menschliche Gebote erlassen werden, deren Nichtbeachtung dem Menschen als Sünde angerechnet wird, die Gottes Strafe nach sich zieht, so ist dies eine geistige Knechtschaft, es ist ein Beschneiden des freien Willens, denn der Mensch wird unter Druck das tun, was er soll, und wenig Erfolg haben in seiner Aufwärtsentwicklung.

Denn wertvoll vor Gott ist nur, was der Mensch aus freiem Willen und Gott zuliebe tut.
Er muß innerlich sich dazu getrieben fühlen und der inneren Stimme nachkommen, dann ist es ein Werk der Freiheit, das bewertet wird von Gott. Ebenso muß auch der Glaube vom Menschen selbst erworben sein durch Prüfen und Durchdenken dessen, was zu glauben von ihm gefordert wird.

Es muß ein überzeugter Glaube sein, aus freiem Willen erworben, nicht aber darf ein Glaube zwangsmäßig gefordert werden, der bedingungslos angenommen werden muß, so er schulmäßig übertragen wird auf einen Menschen. Dann befindet sich der Mensch in geistiger Knechtschaft, und ein solcher Glaube ist tot, er ist wertlos vor Gott.

Unzählige Menschen aber werden in geistiger Knechtschaft gehalten, sie werden belehrt, oft auch von unwissenden Menschen, sie werden in einen gewissen Zwangszustand versetzt, indem die Sünde mit ihrer Strafe jede Glaubenslehre begleitet, d.h. das Nicht-Annehmen des Glaubens als Sünde hingestellt wird, die ihre Strafe nach sich zieht.

Es könnte somit der Mensch die Verantwortung abwälzen von sich, wenn ihm nicht ebenfalls Glaubenszweifel auftauchen würden, die teils von innen, teils von außen kommen und die ihn anregen zum Nachdenken, sowie es ihm ernst ist, in der Wahrheit zu stehen.
Gott erschüttert oft das Denken der Menschen, die in geistiger Knechtschaft dahinleben; sie werden durch äußere Einflüsse, durch ihr eigenes Schicksal zum Nachdenken veranlaßt, auf daß sie die Gabe des Verstandes gebrauchen und prüfen, trotz des Gegendruckes derer, die zu lehren sich berechtigt glauben ....

Und es wird sich aus der geistigen Knechtschaft frei machen, dem es ernst ist um die Wahrheit, er wird erkennen das Unbillige des Verlangens, bedingungslos etwas anzunehmen, was Menschen ihm vermittelt haben.
Denn was göttlich ist von ihren Lehren, das erkennt der Prüfende auch als göttlich an, doch sehr bald lernt er Gottes Werk von Menschenwerk zu unterscheiden, sehr bald erkennt er die Fadenscheinigkeit der Lehren, die nicht göttlichen Ursprungs sind, und sehr bald wird er den freien Willen des Menschen als Hauptfaktor ansehen lernen, der bestimmend ist für die Aufwärtsentwicklung seiner Seele.

Und dann macht er sich frei von den Fesseln, die Menschenwerk sind, dann wird auch sein Glaube ein überzeugter werden und um vieles wertvoller sein als der Formglaube, den viele Menschen ihr eigen nennen und verfechten aus Tradition, der aber nicht standhält, so ernste Prüfungen über die Menschen kommen.
Denn dann wird ein Aufbauwerk zusammenstürzen, das sich lange Zeit behauptet hat, das aber nicht bestehenbleiben kann, weil es Menschenwerk ist und die Freiheit des Willens unbeachtet ließ durch Erlassen von Geboten, die nicht dem Willen Gottes entsprechen. Denn soll sich der Mensch dereinst verantworten, so muß er in voller Willensfreiheit handeln können, niemals aber durch Androhung von Sündenstrafen gezwungen werden zum Entscheid .... weil er sonst ewig nicht vollkommen werden könnte .... __Amen
Passwort:
Sicherheitsprüfnummer:

Trage die Sicherheitsprüfnummer bitte ein: