Gottes Neue Bibel

Der Brief des Paulus an Titus

Volksbibel 2000

 Zurück | Inhalt | Weiter 

- Kapitel 1 -

Gruß

(2. Korinther 8,16-24)
1
Paulus, Knecht Gottes und Apostel Jesu Christi nach dem Glauben der Auserwählten Gottes und der Erkenntnis der Wahrheit, die zur Frömmigkeit führt
2
auf Grund der Hoffnung auf das ewige Leben, das der untrügliche Gott schon vor ewigen Zeiten verheißen hat,
3
der aber zu der dafür bestimmten Zeit sein Wort durch die Verkündigung geoffenbart hat, mit der ich nach dem Auftrag Gottes, unseres Retters, betraut bin,
4
an Titus, seinen echten Sohn nach dem gemeinsamen Glauben: Gnade und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Retter.

Qualifizierte Älteste

(1. Timotheus 3,1-7; 1. Petrus 5,1-4)
5
Ich habe dich deswegen auf Kreta zurückgelassen, damit du das, was noch zu erledigen war, in Ordnung brächtest und in den Städten Älteste einsetzen mögest, wie ich dir aufgetragen habe.
6
Sie sollen unbescholten und Mann nur einer Frau sein und gläubige Kinder haben, die nicht im Ruf eines liederlichen Lebens stehen oder sich nicht unterordnen können.
7
Denn ein Bischof muß als Verwalter Gottes unbescholten sein, nicht anmaßend, nicht jähzornig, kein Trunkenbold, nicht gewalttätig, nicht auf schnöden Gewinn bedacht,
8
sondern gastfreundlich, dem Guten zugetan, besonnen, gerecht, fromm und enthaltsam,
9
Er muß am zuverlässigen Wort der Lehre festhalten, damit er fähig sei, nach der gesunden Lehre zu ermahnen und die Widersprechenden zu überführen.

Die Aufgabe der Ältesten

(1. Timotheus 1,3-11)
10
Denn es gibt viele Widerspenstige, Schwätzer und Verführer, besonders jene aus der Beschneidung.
11
Die muß man zum Schweigen bringen, da sie schändlichen Gewinnes wegen lehren, was sich nicht ziemt, und so Familien zerrütten.
12
Einer ihrer eigenen Propheten hat gesagt: "Kreter sind immer Lügner, böse Tiere, faule Bäuche."
13
Dieses Zeugnis ist wahr. Deshalb weise sie streng zurecht, damit sie im Glauben gesund bleiben
14
und sich nicht auf jüdische Fabeln und Satzungen von Menschen einlassen, die die Wahrheit verwerfen.
15
Den Reinen ist alles rein; den Befleckten und Ungläubigen aber ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihr Verstand als auch ihr Gewissen.
16
Sie behaupten zwar, Gott zu kennen, verleugnen ihn aber durch ihre Werke. Sie sind verabscheuungswürdig, unbotmäßig und untauglich zu irgendeinem guten Werk.