Gottes Neue Bibel

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 Di, 12. Nov 2013 um 17:07 MEZ von shivinz

Leid und Erwartungshaltung

Wir sind wohl eine ziemlich wehleidige Menschheit, Unannehmlichkeiten nehmen nur wenige "gerne" in Kauf.

Schwer verständlich ist das Leid, das selbst Apostel überkommen ist, wo sie doch eigentlich von Gott geschützt sein sollten? Ich finde, es ist ein wichtig zu wissen, was einem erwartet, so man sich ganz Jesus Christus hingeben möchte, dass man keine falschen Erwartungen hat und dann vielleicht mit Jesus hadert, wenn etwas unangenehm wird.

Nochmal die (Luther)Bibel über die verschiedenen Aspekte des Leids:

Leid durch Versklavung:
2Mo_3:7 Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten und habe ihr Geschrei gehört über die, so sie drängen; ich habe ihr Leid erkannt

Leid zufügen durch Unzucht:
2Pe_2:7 und hat erlöst den gerechten Lot, welchem die schändlichen Leute alles Leid taten mit ihrem unzüchtigen Wandel;

Inneres Leid durch "Verlust":
1Mo_37:34 Und Jakob zerriß sein Kleider und legte einen Sack um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit.

Unterschiedliches Empfinden:
Spr_14:10 Das Herz kennt sein eigen Leid, und in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.

Apg_25:10 Paulus aber sprach: Ich stehe vor des Kaisers Gericht, da soll ich mich lassen richten; den Juden habe ich kein Leid getan, wie auch du aufs beste weißt.

"Böse Engel":
Psa_78:49 da er böse Engel unter sie sandte in seinem grimmigen Zorn und ließ sie toben und wüten und Leid tun;

Gericht:
Off_18:8 Darum werden ihre Plagen auf einen Tag kommen: Tod, Leid und Hunger; mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der HERR, der sie richten wird.

Off_18:11 Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen über sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird,

Jer_9:5 Ein Freund täuscht den andern und reden kein wahres Wort; sie fleißigen sich darauf, wie einer den andern betrüge, und ist ihnen nicht leid, daß sie es ärger machen können.

Im AT: Hadern nach Leidzufügung:
Spr_3:30 Hadere nicht mit jemand ohne Ursache, so er dir kein Leid getan hat.

Rache bei ungerechter Leidzufügung:
Apg_7:24 Und sah einen Unrecht leiden; da stand er bei und rächte den, dem Leid geschah, und erschlug den Ägypter.

Schutz vor Leid

1Ch_16:22 "Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!"

Spr_12:21 Es wird dem Gerechten kein Leid geschehen; aber die Gottlosen werden voll Unglück sein.

Dan_6:22 Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, daß sie mir kein Leid getan haben; denn vor ihm bin ich unschuldig erfunden; so habe ich auch wider dich, Herr König, nichts getan.

Mat_9:15 Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitleute Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, daß der Bräutigam von ihnen genommen wird; alsdann werden sie fasten.

2Ko_7:2 Fasset uns: Wir haben niemand Leid getan, wir haben niemand verletzt, wir haben niemand übervorteilt.

Vorübergehendes Leid durch nötige Reue:

Jak_4:9 Seid elend und traget Leid und weinet; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit.

Kein Leid mehr:

Off_21:4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Jes_14:3 Und zu der Zeit, wenn dir der HERR Ruhe geben wird von deinem Jammer und Leid und von dem harten Dienst, darin du gewesen bist,

Off_2:11 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem andern Tode.

Mitleid, Trost, Leid für andere tragen:

2Sa_19:2 Und es ward aus dem Sieg des Tages ein Leid unter dem ganzen Volk; denn das Volk hatte gehört des Tages, daß sich der König um seinen Sohn bekümmerte.

Jes_51:19 Diese zwei sind dir begegnet; wer trug Leid mit dir? Da war Verstörung und Schaden, Hunger und Schwert; wer sollte dich trösten?

1Ko_5:2 Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen, auf daß, der das Werk getan hat, von euch getan würde?

Hio_29:25 Wenn ich zu ihrem Geschäft wollte kommen, so mußte ich obenan sitzen und wohnte wie ein König unter Kriegsknechten, da ich tröstete, die Leid trugen.

Jes_57:18 Aber da ich ihre Wege ansah, heilte ich sie und leitete sie und gab ihnen wieder Trost und denen, die über jene Leid trugen.

Mat_5:4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

Wie sieht das nun konkret aus?

Dazu zuerst das Beispiel Jesu Christi: er hat den Kelch auf sich genommen und aus freiem Willen Leid für andere getragen. Zuvor hatte er kein Leid als Folge etwaiger schlechter Eigenschaften und die Pharisäer konnten ihn nicht fassen. Vielleicht kann man aber die barmherzige Motivation auch als so etwas wie Mitleid ansehen? Leidet Gott, wenn wir schlechtes tun?

Wäre man aber nun ein mit dem Geist Gottes erleuchteter Kecht wie Paulus - da sollte man doch geschützt sein? Doch gerade ihm ist ja gar manches widerfahren, was wir uns wohl im ersten Moment nicht so sehr wünschen würden - von Hieben über Schiffbruch, Kerker.

Und Petrus ging im heuten Irak hinaus um Menschen zu heilen und wurde, wie in der Neuoffenbarungsschrift von Jakob Lorber zu lesen ist, umgebracht. Wo war hier der Schutz Gottes?

Warum half ihnen Gott nicht wie Daniel im Brennofen?

Wäre es uns nicht am liebsten, wenn uns etwa in einem Forum jemand mehrfach bösartig attackiert, dass wir geschützt werden würden und etwa dessen Computer nicht mehr funktionieren würde?

Oder wären wir gerne ständig gesund und Gott solle uns vor jeder Krankheit schützen?

Welche Erwartung ist wahr weil ein Versprechen Gottes und welche wurde falsch verstanden?

Ich hab diesbezüglich ein bischen mehr Klarheit bekommen in letzter Zeit, bin aber auch gespannt, was ihr euch erwartet und in Kauf nehmt, wenn ihr nahe der geistigen Wiedergeburt kommt oder diese schafft. Also weniger das Leid, das wir uns verdienen, sondern das Leid, das uns trifft oder wir wählen, wenn wir schon sehr gute Menschen sind. Was erwartet ihr, worauf könnt ihr zählen? Was würdet ihr für wen nicht in Kauf nehmen wollen?
 Di, 12. Nov 2013 um 19:10 MEZ von Weinbergsarbeiter der Erste

Re: Leid und Erwartungshaltung


Jesusknabe Gott und Mensch
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Fordert Aufklärung, und sie wird euch werden.
Auf wen sich der Geist Gottes herabsenkt, der vermag auch wahrheitsgemäß Antwort zu geben auf Fragen, die ihm gestellt werden in geistiger Hinsicht.

Es ist das Mysterium der Menschwerdung Gottes ein so schweres Problem für die Erdenmenschen, daß sie niemals restlos belehrt werden können, es sei denn, sie nehmen vom Geist Gottes selbst die Erklärung in Empfang, so daß sie von dem Empfänger geistiger Botschaften wohl verstanden werden, aber nicht den Mitmenschen verständlich zugeleitet werden kann.

Der Mensch Jesus wurde zwar geboren auf wunderbare Weise, und Seine Geburt war begleitet von überirdischen Erscheinungen jeglicher Art.
Dennoch war und blieb der Körper vorerst irdisch materiell;
die Seele entstammte dem Lichtreich und war somit ohne Sünde zur Welt gekommen, und folglich konnte Gott Sich Selbst durch diese Seele offenbaren, Er konnte wirken, weil nichts vorhanden war, was Seinem Wirken sich als Hindernis entgegengestellt hätte.

Also war Gott und Mensch zugleich in dem Jesuskind .... alles dem menschlichen Auge Schaubare war Mensch, Der aber dem Kinde das Leben gab, Der die Menschen anzog und sie zur Anbetung veranlaßte durch Seine Nähe, war Gott.

Die ewige Gottheit Selbst offenbarte Sich und wurde auch erkannt von denen, die guten Willens waren, deren Herzen liebefähig und liebewillig waren und die darum dem Geist Gottes sich öffneten zum Wirken in ihnen.

Zur Zeit der Geburt Jesu kamen nur Menschen in Seine Nähe, die vom Geist Gottes hingeführt wurden, die also Gott Selbst würdigte, das Kind zu schauen, denen Er Sich durch das Kind näherte und in denen Er auch das Bewußtsein erweckte, in der Nähe Gottes zu sein.

Einem anderen als solchem Menschen aber wäre das Kind nur rein menschlich erschienen, nicht anders wie andere Kinder, wie es auch war Seinem irdischen Körper nach.

Und so auch sahen Ihn in Seiner Jugend und in späteren Jahren die Menschen, denn Er trat nicht offensichtlich mit Seiner Göttlichkeit, mit Seinem vom Geist Gottes erfüllten Wesen hervor, wenngleich Er Sich stets mehr und mehr mit Gott vereinigte durch Sein vorbildliches Liebeleben, das auch Seinen Körper vergeistigte und zu einem Aufnahmegefäß des göttlichen Geistes machte.

Doch es war der Mensch Jesus, Der Sich Selbst durch Liebetätigkeit gestalten mußte zu einer würdigen Hülle des Gottesgeistes, auf daß dieser in aller Fülle in Ihm sich bergen und durch Ihn wirken konnte unbegrenzt.
Was aus Ihm sprach, Wunder verrichtete und selbst dem Tode gebot, war Gott Selbst, was den Menschen schaubar war, war Mensch.

Der Glaube an die göttliche Sendung des Menschen Jesus ließ auch die Menschen Gott in Ihm erkennen, sowohl als Kind als auch in Seinen Lehrjahren, wo gleichfalls wieder die Ihn erkannten, die selbst gleichen Geistes waren, die also ein Leben führten dem göttlichen Willen gemäß und daher sich auch Seinem göttlichen Wesen erschlossen.

Für sie war es ohne Zweifel, daß Gott Selbst in Ihm Sich barg und durch Ihn wirkte.
Doch die menschliche Außenform ließ auch in jenen mitunter Zweifel aufkommen, weil auch sie das Mysterium der Menschwerdung Gottes und des völligen Zusammenschlusses von Gott und Mensch nicht fassen konnten, wie es auch nie restlos geklärt werden kann den Menschen, die nicht geistig geweckt sind.

Diese würden es wohl mit ihrer Seele erfassen können, jedoch niemals kann es rein verstandesmäßig so dargestellt werden, wie es zum vollen Verständnis nötig wäre.
Doch nie und nimmer kann und darf dem Jesuskind die Gottheit abgestritten werden, denn Dieses war würdig der höchsten Gnade, daß Gott Selbst Sich in Ihm barg, daß Er Sich offenbarte denen, die Ihn liebten und nach Seinem Willen lebten. __Amen


Verkörperung vieler Lichtseelen in der Endzeit .
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Auch den Lichtwesen dienet die irdische Welt zu ihrer Vollendung. Denn sie gibt die meisten Möglichkeiten zur Erlangung der Gotteskindschaft, die auch ein Lichtwesen nur durch ein Leben im Fleisch auf dieser Erde erreichen kann.

Der Gang auf dieser Erde als Mensch setzt aber dann nicht die Aufwärtsentwicklung im Mußzustand voraus, sondern eine Lichtseele kann sich direkt ins Fleisch einzeugen, um nun den freien Willensentscheid abzulegen, wozu ihr oft harte Proben auferlegt werden.

Immer wieder steigen Lichtseelen zur Erde nieder, und ganz besonders in der letzten Zeit vor dem Ende sind viele solche Verkörperungen zugelassen, weil gerade diese schwere Erdenlebenszeit höchste Reifegrade gewährleistet, wie aber auch die irrenden Menschen geistige Führer brauchen, die nur solche als Menschen verkörperte Lichtwesen abgeben können.

Eine solche Lichtseele war auch Jesus Christus, die eine übergroße und heilige Mission auf sich nahm, welche die größte Anforderung an den Willen eines Menschen stellte.

Seine Seele war wohl vollkommen, als sie diese Erde betrat, dennoch hatte dieser Lichtgrad keinen Einfluß auf das Erdenleben des Menschen Jesus, ansonsten Seine Mission, die Erlösung der Menschheit, an Wert verloren hätte.

Es waren äußerst schwere Bedingungen, die dem Menschen als solchen gesetzt wurden.
Er mußte, wie jeder andere Mensch, den Körper mit seinen Wünschen und Begierden überwinden, die überaus stark in Ihm entwickelt waren und also überaus große Selbstbeherrschung und Kasteiung erforderte.

Sein Seele mußte sehr großen Versuchungen widerstehen, es war ein steter Kampf, den der Mensch Jesus in SeinerJugend zu führen hatte wider Sich selbst.

Und darum waren Seine Liebe, die Sanftmut und die Geduld viel höher zu bewerten als die eines sanften, begierdelosen Menschen, der nichts zu überwinden braucht, weil ihn nichts oder wenig lockt.

Die Seele des Lichtes wußte von Anbeginn um ihre Mission und ging dann ihren Erdenweg, als die Not der Menschheit dies bedingte.

Also kam Jesus zu einer Zeit zur Erde, wo die Triebhaftigkeit unter der Menschheit überhandgenommen hatte und den Menschen nun eben ein Beispiel gegeben werden mußte, daß und wie es möglich war, der Triebhaftigkeit Herr zu werden.

Alles, auch das Schwerste, vermag die Liebe durch ihre Kraft.
Es gibt nichts Unüberwindliches für einen Menschen, der in der Liebe lebt.
Die Liebe selbst ist Kraft und kann also auch den freien Willen zu unerhörter Kraft gestalten, so daß dem Menschen alles möglich ist.

Wenn nun in der Zeit des Endes eine außergewöhnlich zahlreiche Verkörperung von Lichtseelen auf Erden stattfindet, so wird diesen allen eine Mission aufgegeben, die Liebe und Willensstärke erfordert.

Allen diesen Seelen aber ist das gleiche eigen:
das göttliche Wort unter den Menschen zu verbreiten.
Denn durch wissende Seelen wird ihnen auf Erden das Wissen erschlossen, resp. in Erinnerung gebracht, und es drängt sie, dieses Wissen weiterzugeben an die Mitmenschen, die in Finsternis des Geistes dahingehen.

Und also ist dies ein Merkmal derer, die von oben sind, daß sie eifrig beteiligt sind an der Verbreitung des göttlichen Wortes, doch wohlgemerkt .... des Wortes, das im geistigen Reich seinen Ausgang genommen hat.

Die Liebelehre, die Jesus Christus auf Erden verkündet hat, war das von Gott Selbst durch Jesus gesprochene Wort und wird es auch bleiben bis in alle Ewigkeit.

Und dieser Liebelehre soll und muß immer Erwähnung getan werden, wo ein Mensch für Gott eintreten will.

Verkörperte Lichtseelen nun finden in der Verbreitung dieser göttlichen Liebelehre allein ihr Erdenglück, und diese sind die rechten Vertreter Gottes auf Erden.

Was außerhalb «dieser Lehre» gelehrt wird, ist Menschenwerk.

Wer dafür eintritt, der entstammt nicht dem Reiche des Lichtes, sondern das Reich der Finsternis ist seine Heimat. Und Lichtseelen werden stets das Verlangen haben, gegen solche Lehren vorzugehen, was in der Endzeit überaus häufig geschehen wird .... __Amen


"Und das Wort ist Fleisch geworden
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"Und das Wort ist Fleisch geworden.
Vernimm die Worte des Heils, und gib sie wieder allen Suchenden, denn in der Verkörperung des Herrn und Heiland auf Erden geschah das Wunderbare .... das Unfaßbare .... daß sich Gottes Herrlichkeit im Wesen eines Menschen barg, um allen Wesen auf Erden und im Weltall das Licht zu bringen.

Denn der Zustand der Menschen war ein sehr verfinsterter, das Licht der Erkenntnis konnte diese Finsternis nicht mehr durchdringen.

Deshalb legte Gott Selbst Sein ganzes göttliches Wesen in die äußere Form eines Menschen und gab Seine ganze Lichtfülle hinein, um der Menschheit größtes Übel, die Nacht des Geistes, zu erhellen und dadurch der Seele des Menschen den Weg frei zu machen zum wahren Leben.

Das ganze Weltall mit unzähligen Lebewesen, von der kleinsten Kreatur bis hinauf zum vollkommensten Geistwesen beugen sich vor der Herrlichkeit Gottes.

Das erhabenste und vollkommenste göttliche Wesen stieg herab auf die Erde mitten unter Seine Geschöpfe und lebte gleich ihnen .... untertan als Mensch allen Naturgesetzen .... und für Seine Erdenlaufbahn galten die gleichen Bestimmungen, die eines jeden Erdenwesens Dasein .... von der Geburt bis zum Tode .... begleiten.

Eine arbeitsreiche Jugend in voller Anspruchslosigkeit und eine gottesfürchtige Erziehung durch gottesfürchtige Eltern bildeten den leiblichen Menschen in solcher Form, daß alsbald der göttliche Geist sich mit diesem äußeren Menschen vereinigte und Gott in Seiner ganzen Lichtfülle in diesem ganz nach Seinem Willen vollkommen gewordenen menschlichen Körper Wohnung nahm .... und nun die Gottheit auf Erden wirkte zum Segen der Menschheit .... zur Erhellung ihres Geistes.

Kein wesentlicher Unterschied bestand äußerlich zwischen Ihm und Seinen Jüngern.
Er thronte menschlich nicht als König über ihnen, sondern lebte als Bruder mitten unter Brüdern.

Doch Sein göttlicher Geist erfüllte alles um Ihn her mit Licht und Liebe. __Der göttliche Geist umfaßt das ganze All ....

Doch in Seiner wesenlosen Urgestalt wurde Er von den Menschen nicht erkannt.
Ein noch so williges Gemüt war nicht fähig, den Gottbegriff sich zu eigen zu machen .... es entstand eine über alles menschliche Denken hinausragende unlösbare Frage .... und um die Frage zu lösen .... um diesen Begriff für die Menschen annehmbar zu gestalten, verkörperte Sich die ewige Gottheit .... der Geist Gottes .... der Inbegriff alles Seins und Werdens .... der Ausgang jeden Schöpfungsgedankens .... das ewige Licht .... das Wort .... in einer menschlichen Hülle auf Erden.

Und das Wort ist Fleisch geworden.
O grenzenlose Anbetung diesem Heiligsten des Himmels und der Erde!
Denn es umschließt die Menschwerdung Gottes unendliche Liebe zu allen Geschöpfen des Weltalls .... denn kein Wesen blieb dadurch unberührt.

Wohin der göttliche Heiland Seinen Fuß setzte während Seines Wandelns auf Erden, dort tat sich die Ewigkeit auf und verbreitete ein helles Licht in den Herzen der Menschen, die noch nicht völlig in der Gewalt der Finsternis waren.

__Ein solches Werk göttlicher Güte und Barmherzigkeit mußte ausstrahlen und sich ergießen über die Seelen der in Seiner Nähe Weilenden.

Es mußte die Menschen überkommen wie ein wohltätiger Regen nach monatelanger Dürre, und aufatmen mußte alles, da es nicht mehr Gefahr lief, in dem Brande der inneren Not hoffnungslos zugrunde zu gehen.
Für diese kurze Zeit war hinreichend gesorgt, daß Menschen aller Völker in Gottes Nähe kamen, denn die Lehre Christi nahm wohl ihren Ausgang dort, wo der Herr weilte, sollte aber verbreitet werden über die ganze Erde .

Ein wundervolles Geschehen löste das andere ab, und das Wort Gottes wurde lebendig in vielen Menschenherzen, denn der Geist Gottes gab ihnen die Kraft zu erkennen.
__Doch wie das Böse in stetem Kampf liegt mit dem Guten, so war auch ein immerwährender Kampf zwischen den Anhängern der alten Lehre und denen der reinen Lehre Jesu Christi .... Und dieser Kampf war zugelassen, um das Werk der Menschwerdung zu vollenden .... __Amen


Das Leben Jesu vor Seinen Lehrjahren
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Ich werde euch immer in aller Wahrheit belehren, sowie ihr diese nur begehret .... Und Ich werde euch auch Antwort geben auf Fragen, die euch bewegen, weil ihr die Antwort auch nur um der Wahrheit willen begehret .... d.h. ihr Klarheit besitzen möchtet, wo sich verschiedene Ansichten behaupten wollen.

Wenn Ich euch den Auftrag gebe, Wahrheit zu verbreiten, sollet ihr auch stets Aufklärung erhalten, was es auch sei:
Der Erdenweg des Menschen Jesus kann nicht mehr nachgewiesen werden, es kann nur auf geistigem Wege euch Menschen Bericht gegeben werden, wie und wo Jesus die Jahre verbrachte, die Seiner eigentlichen Lehrtätigkeit vorangingen.

Doch das eine ist gewiß, daß Er das einfachste Leben geführt hat inmitten Seiner Familie und daß Er stets in äußerster Zurückhaltung verblieb auch im Kreise der Menschen, die in Seinem Elternhaus verkehrten.

Er hielt Sich fern von allen Lustbarkeiten, wie auch größeren Zusammenkünften, Er blieb stets für Sich und reifte innerlich aus durch Seine ungewöhnliche hilfsbereite Einstellung Seinen in Not befindlichen Mitmenschen gegenüber.

Denn Sein Herz war voller Liebe, und diese Liebe bewirkte, daß Er zunahm an Weisheit, daß Sich Ihm ein Wissen erschloß, daß Er alles hell erkannte .... wenngleich anfangs diese innere Helligkeit blitzartig in Ihm aufleuchtete, um dann wieder zeitweise zurückzutreten, und Er wieder wie jeder andere Mensch sprach und dachte, doch Er war allen Seinen Altersgenossen weit voraus an Wissen.

Doch Er weigerte Sich, von Menschen Belehrungen anzunehmen.
Das eine dürfet ihr Menschen glauben, daß die «Liebe» der beste Lehrmeister ist und daß .... wer die Liebe in sich zur rechten Entfaltung bringt .... von innen heraus zu Kenntnissen gelangt, die ihm von seiten eines Mitmenschen niemals so lückenlos geboten werden können.

Ihr müsset nun wissen, daß die Seele Jesu aus dem Lichtreich kam, daß sie wohl das Licht hingab für die Zeit ihres Erdenwandels,e niemals aber die Liebe, die sie erfüllte, weil sie als reinstes Lichtwesen durchstrahlt wurde von Meiner ewigen Vaterliebe.

Als Mensch konnte das Liebelicht nicht in aller Fülle wirken, weil die Mitmenschen es nicht hätten ertragen können, doch in dem Menschen Jesus strahlte es fort, und es erschloß Ihm alles Wissen, weshalb Er auch sehr bald die große Not der Menschheit und Seine Mission erkannte und bewußt Sich für diese vorbereitete.

Ihr wisset nun aber auch, daß Er als Knabe schon im Tempel lehrte .... daß Er den Schriftgelehrten Antworten gab, die diese stutzen ließen.
Also beweiset euch dies, daß Er schon als Knabe über ein Wissen verfügte, das Ihm nicht von Menschen gelehrt wurde, sondern die helle Flamme «in Ihm» zur Begründung hatte ....

Seine Liebe wurde immer stärker, und also nahm er auch zu an Weisheit .... und wurde schon in Seiner Jugend angefeindet von den Lehrern und Schriftgelehrten, weil Er Sich nicht von Ihnen belehren ließ, sondern Sich fernhielt von jeder Schule.

Über die Zeit zwischen Seiner Belehrung im Tempel und dem Beginn Seiner eigentlichen Lehrtätigkeit sind der Nachwelt keine Aufzeichnungen verblieben, und daher werden die verschiedensten Vermutungen und Angaben vertreten, wie sie sich der Menschen Verstand zurechtlegte.

Und es bestehen «deshalb» keine Aufzeichnungen, weil sich das Leben Jesu in aller Stille im Elternhaus vollzog, weil Ihm in dieser Zeit jede göttliche Fähigkeit verlorengegangen schien, Er aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit trat und ein ganz zurückgezogenes Leben führte und als Sohn eines Zimmermannes auch Seinen Beruf als solcher ausführte.

Es trat nichts Ungewöhnliches an Ihn heran, denn es waren dies die Jahre, wo Jesus als "Mensch" ausreifen mußte, weil Er den Menschen den Erdengang vorleben wollte, der zum Ausreifen, zur Vollendung führt.

In dieser Zeit war alles still um Ihn, Er besaß keine ungewöhnliche Fähigkeit, Er machte eher den Eindruck eines geistig zurück-gebliebenen Menschen, weil Er Sich von allen Menschen zurückzog und immer nur kurz in Seinen Antworten war und auch das übliche weltliche Wissen Ihm fremd schien ....

Und Er vermied vor allem den Umgang mit denen, die dem Tempel angehörten und deren Aufgabe es sein sollte, die Menschen geistig zu führen.

Und so war auch bald kein Mensch in Seiner Umgebung .... auch Seine nahen Verwandten nicht .... die noch von einer göttlichen Sendung des einst so ungewöhnlichen Kindes überzeugt waren.

Es ist diese Zeit des Erdenwandels für Jesus ganz besonders leidvoll gewesen, denn was nach außen nicht mehr erkenntlich war, das lag doch tief im Inneren verborgen, nur mußte Jesus Selbst damit fertig werden, Er mußte als Mensch Sich mit allem auseinandersetzen, Er mußte als Mensch alle inneren Triebe und Leidenschaften, die den Körper ebenso bedrängten wie bei allen anderen Menschen bekämpfen.

Er mußte leiden und kämpfen und durch Dienen in Liebe ausreifen.

Denn Er erkannte kraft Seiner Liebe, die Weisheit ausstrahlt, bald alle Zusammenhänge, und Er wußte, daß Er Selbst erst einen Reifegrad erlangen mußte, der Ihn dann zum Ausführen Seiner Mission befähigte.

Und diesen Entwicklungsgang legte Er in aller Stille und Zurückgezogenheit zurück als einfacher Zimmermannssohn.

Der Seine Heimat nicht verließ, Der nur zwecks inneren Ausreifens oft die Einsamkeit aufsuchte, indem Er Sich zurückzog in abgelegene Gebiete, indem Er Berge bestieg und Sich oft tagelang in der Einsamkeit aufhielt, nur mit Seinem Gott und Vater verbunden und ausharrend im Gebet um Kraft und Stärkung für das, was vor Ihm lag und was Ihm oft bis in alle Einzelheiten vor Augen stand und Ihn in furchtbare Angstzustände versetzte, in denen Er dann bei Mir Hilfe suchte.

Und Ich war mit Meinem Sohn, Ich stärkte Ihn, und Ich schenkte Ihm immer hellere Erkenntnis, so daß Er stets von neuem Sich erbot, das Werk zu Ende zu führen, das der Menschheit Erlösung bringen sollte von Sünden und Tod.

Völlig irrig aber ist die Ansicht, daß der Mensch Jesus Sich ein tieferes Wissen angeeignet habe durch Umgang mit Weisen und Lehrern in fremden Ländern.

Wer wohl hätte Jesus besser belehren können als Ich Selbst.
Ich Selbst aber war in dem Menschen Jesus als Auswirkung Seiner übergroßen Liebe.

Es ist ein völlig absurder Gedanke, daß Jesus Belehrungen von seiten eines Mitmenschen benötigt hätte .... um dann Seine Lehrtätigkeit auf Erden in Seinem Heimatgebiet ausführen zu können.

Wenn ihr Menschen nun den Beweis habet, daß Ich Selbst die Wahrheit zur Erde leite, wenn nur bestimmte Voraussetzungen vorhanden sind .... um wieviel eher also war Jesus fähig, von Mir direkt belehrt zu werden, Der doch euch Menschen alle übertraf an Liebe und völliger Hingabe an Mich.

Nur wer von der Auswirkung eines Liebelebens noch keine Ahnung hat, der kann solche Behauptungen aufstellen, daß Jesus in anderen Ländern Sich die Kenntnisse erworben habe, um lehrend aufzutreten, daß Er andere Menschen aufsuchen mußte, um deren Lehren zu studieren.

Was Ich an einem einfachen Erdenkind offensichtlich geschehen lasse:
daß Ich ihm die reine Wahrheit von oben zuführe durch den Geist, das müsset ihr Menschen wahrlich auch dem Menschen Jesus zuerkennen, Der zur Erde niederstieg, um Mich Selbst durch Sich zu euch sprechen zu lassen, Der also wahrlich keine Lehrer benötigte, sondern die tiefste Weisheit von Mir direkt entgegennahm und durch diese Belehrungen als Mensch tauglich wurde, zu lehren und den Mitmenschen reine Wahrheit zu vermitteln.

Und ihr könnet nun auch diese Meine Worte als reinste Wahrheit in Empfang nehmen, will Ich doch, daß ihr nicht irret und daß euch Aufschluß gegeben werde, wo ihr selbst noch unwissend seid.

Es geht vor allem darum, daß ihr Menschen ein klares Bild gewinnet, wer Jesus ureigentlich war und warum Er in den kleinsten und ärmlichsten Verhältnissen zur Welt kam und darin aufgewachsen ist ....
Denn obwohl Er Mensch war wie jeder andere Mensch, so hat Er doch den Menschen bewiesen, daß ein jeder in sich die höchsten geistigen Fähigkeiten entwickeln kann und daß Er Selbst aus «Sich heraus» ein Wissen besaß, das Er nun den Menschen vermittelte .... daß aber Er Selbst niemals nötig hatte, Sich von anderen belehren zu lassen oder Kenntnis zu nehmen von Lehren, da Ihm doch alles bekannt war, ansonsten Er nicht die höchste Vollendung erreicht hätte auf Erden, die zur gänzlichen Vereinigung führte mit Mir, daß Er eins wurde mit Mir .... in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, um euch zu erlösen .... __Amen