God's New Bible

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 Fri, Mar 1, 2013 at 9:50 PM UTC by Josef

Darf die kath. Kirche wahrheitsgemäß für sich die wahre Nachfolge Petri in Anspruch nehmen?


Dem Apostel Petrus hat Jesus nach den Kundgaben der Neuoffenbarung folgendes vorausgesagt: "... nach etlichen hundert Jahren, da wird man in Rom vorgeben, daß du solchen Stuhl (den Heiligen Stuhl, d. Vf.) daselbst gegründet hast. Und die Völker, die mit Feuer und Schwert dazu gezwungen werden, werden den falschen Propheten auch glauben, daß du als ein erster Glaubensfürst solchen Stuhl in Rom aufgestellt habest und vom selben in Meinem Namen die ganze Erde und ihre Fürsten und Völker regierest. Aber siehe, das wird ein falscher Stuhl sein, von dem viel Unheil auf der weiten Erde wird ausgebreitet werden, und es wird da nahezu niemand mehr wissen, wo du den rechten Stuhl, den Stuhl der Liebe, der Wahrheit des lebendigen Glaubens und des Lebens aufgestellt hast und wer dein rechter Nachfolger ist. Solch ein falscher Stuhl wird sich zwar lange halten, viel über tausend Jahre hinaus; zweitausend Jahre Alters wird er aber nicht erleben." "Aber in jener Zeit wird es denn auch einer großen Läuterung bedürfen, auf daß die Menschen Mich wieder erkennen und allein an Mich glauben werden." {jl.ev08.162,26}
"Das alles kann noch eher geschehen, als da nach Mir, wie Ich nun leiblich unter euch (den Aposteln, d. Vf.) bin, zwei volle tausend Jahre verrinnen werden." {jl.ev09.071,05}
Welche Aufgabe haben Neuoffenbarungsfreunde? Was haben sie zu erwarten? Den heutigen Freunden der Neuoffenbarung wird gesagt: "Kümmert euch nicht um die Widersacher! Je mehr die Zeit fortschreitet und Meine Schafe sich mehren werden, desto weniger kann diese Meine Lehre (die Neuoffenbarung, d. Vf.) unbekannt bleiben, desto größer wird aber auch der Widerstand gegen sie und ihre Anhänger werden. Der Kampf muß entglimmen." {gm.pred.021,12}
"Bedenkt, es sind Millionen von Menschen, welche zur rechten Tür des Lichts geführt werden sollen..." {gm.pred.021,18} "Fürchtet nicht, daß sie siegen werden." {gm.pred.017,11}
Wer wird den Kampf gegen die kath. Kirche führen? "Das Wehe steht nun knapp vor der Türe. Der Scharfschützen gibt es schon eine größere Menge, und sie werden ihr Ziel nicht verfehlen." {jl.ev11.238,01}
Welche Aufgabe erfüllt die äußere Kirche bezüglich der wahren inneren Kirche? "Von der äußeren (Amts)Kirche wird freilich nie das Gottesreich kommen, welches da ist das eigentliche innere, ewige Geistesleben. Aber diese äußere Kirche ist nach Meiner Vorsehung und Sorge ein Schutz für die innere Kirche, die jedermann leicht finden kann, wenn er sie nur finden will. Und dabei ist es gleich, in welcher äußeren Kirche er sich befindet - so sie nur irgendwie Meinen Namen und Mein Wort verkündigt." {jl.him2.375,08} "Fluchet aber nicht dem ganzen Baum, weil seine Rinde tot ist." {jl.him1.098}
Empfehlen die Neuoffenbarungen einen Kirchenaustritt? "So ihr abtrünnig werden wollt (d. h. aus der Kirche austreten wollt, d. Vf.), so wird wenig Segen an eure Brüder gelangen." {jl.him1.099}
(Hier ist anzumerken, daß fast alle Freunde der Neuoffenbarung Mitglied einer christlichen Kirche sind. Die Neuoffenbarungs-Schriften veranlassen niemanden, aus seiner Kirche auszutreten. Es wird den Freunden aber auch ausdrücklich gesagt, daß sie keiner Sekte angehören sollen. {jl.him2.082} Deshalb darf die Lorber-Leserschaft selbst auch nicht den Charakter einer Sekte annehmen, sondern sie muß eine lose Gemeinschaft von Geistesfreunden bleiben.)
Wie meinte Jesus seine Verheißung: 'Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen'? Fromme, von der kirchlichen Tradition geprägte Seelen, die im Hinblick auf die Entwicklung in der katholischen Kirche seit dem Konzil von Sorgen erfüllt sind, klammern sich, wenn Verzagtheit und Angst sie überkommen will, an die Worte des Evangeliums: "Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen" {mt.16,18}. Aber einfache Gemüter pflegen oft hochgeistige Wirklichkeiten zu konkretisieren, d.h. sie bleiben am Buchstabensinn des Evangeliums kleben. Die Theologen wissen, daß das Wort von der Unüberwindlichkeit der Kirche nicht die äußere Organisationsform der Kirche betrifft.
In der Neuoffenbarung wird die Textstelle des Matthäus-Evangeliums 16,18 {mt.16,18}: "Du bist Petrus, auf diesen Felsen will Ich Meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen", ausführlich erläutert. Die betreffenden Kundgaben können hier nur auszugsweise wiedergegeben werden.
"Dieses Schrifttextes wegen herrscht noch bis jetzt in allen christlichen Bezirken auf der Erde der größte Irrtum." {jl.ev11.332,02} "Petrus war der erste, dem Ich in seinem Glauben und Vertrauen die Schlüssel zum Himmelreich gab, welches da ist ein Reich der Liebe zu Gott im Herzen der Menschen..." {jl.ev11.332,03}
Was ist in Jesu Sinn die wahre Kirche? "Jeder, der Mich wie Petrus erkennt und liebt, ist ein rechter Fels, auf dem Ich Meine wahre Kirche, die wahre Liebe und Weisheit aus Mir, erbauen kann und auch vollernstlich erbaue." {jl.ev11.332,03}
Die (Amts)Kirche wird zerfallen, bevor Neues entstehen kann. Die neue Geistkirche wird nicht gestaltlos sein, auch sie benötigt eine organisatorische Form, aber nicht die Form einer hierarchisch gegliederten Amtskirche, die herrscht, Zwang ausübt, verdammt und sich in Zeremonientum und Aberglauben verliert. Sie wird auch das Wort des Evangeliums "Verschafft euch weder Gold noch Silber" {mt.10,09} beherzigen.
Welche Einstellung zu den kath. Wahrheiten und Irrtümern empfiehlt Jesus? Nach der vollzogenen Umwandlung der ecclesia carnalis (Fleischkirche, Amtskirche) - wie Joachim von Fiore sie nennt - in die ecclesia spiritualis (Geistige Kirche) werden die schönen, gleichnishaften Worte der Neuoffenbarung Geltung bekommen: "Seht, der Weise geht in die Rumpelkammer und findet da oft große Schätze, von der Zeremonie bedeckt. Den Staub wischt er weg und legt das reine Gold in die Schatzkammer. Desgleichen tut auch ihr." {jl.him1.099,15}
Kennen der Papst und die Kirchenführer die Zukunftsvorhersagen? Die Kirchenführer wissen es, daß das Gericht und das Ende der katholischen Kirche bevorsteht.
Im Jahre 1960 sollte der Vatikan das ihm vom Bischof von Leiria (Portugal) übergebene Geheimnis der dritten Botschaft an die Kinder von Fatima der Welt bekanntgeben. Das Schreiben wurde zwar geöffnet und der Inhalt zur Kenntnis genommen, aber nicht veröffentlicht. Die Botschaft ist trotzdem bekanntgeworden. Von dem Schicksal eines bestimmten Volkes ist darin - wie zur Ablenkung verbreitet worden war - nicht die Rede. Das hat laut Pressemeldungen vor einigen Jahren die im Kloster lebende Zeugin dem Bischof von Leiria bestätigt. Heute weiß man, daß in Fatima u. a. das Gerichtsurteil über die katholische Kirche verkündet wurde. Auf dem 6. Fatima-Kongreß in Freiburg i. B. im September 1973 sagte Bischof Dr. Rudolf Graber von Regensburg: "Fatima ist das Gerichtsurteil über eine Kirche, die glaubt, ohne Opfer und Sühne auskommen zu können und die zur Welt geworden ist. Fatima ist das Gericht Gottes über ein Minichristentum der niedrigsten Preise, dessen Schlußausverkauf im Gange ist." 13
Das ist ein ebenso offenes Wort wie das folgende Bekenntnis des Patriarchen Athenagoras, der sagte: "Wir haben aus der Kirche eine Organisation wie alle übrigen gemacht. Wir haben unsere Kräfte damit vertan, sie aufzubauen und setzten diese nun für ihr Funktionieren ein. Und sie funktioniert, sie funktioniert wie eine Maschine. Wie eine Maschine - und nicht wie das Leben." "Was haben wir getan? Christus hat uns verlassen. Wir haben ihn verjagt."
Bereits auf dem letzten Konzil hatten katholische Patriarchen die Kurie für die Austrocknung der Religion durch den römischen Juridismus und Triumphalismus verantwortlich gemacht. Ihre Mahnungen verhallten ebenso ungehört wie zahlreiche andere im Laufe der Zeit. 14
Auch Papst Paul VI. schien erkannt zu haben, daß es mit der Kirche zu Ende geht. Im Sommer 1974 klagte er in einer Audienz: "Die Kirche ist in Schwierigkeiten - sie scheint zum Aussterben verurteilt zu sein." 14a
Wie wirkt sich der Untergang der kath. Kirche auf den Fortbestand der Lehre Jesu aus? In der Neuoffenbarung versichert der Herr ausdrücklich, daß die Lehre Jesu den Menschen auf dieser Erde auch nach dem Verfall der katholischen Kirche bekannt gemacht wird: "Wenn ihr Gericht und ihr Ende über die römische Kirche kommen wird, wird Meine Lehre dennoch fortbestehen unter gar vielen Menschen auf der Erde. Aber sie wird stets nur als ein freies Gut unter den Menschen im stillen glänzen, leuchten und trösten, nie aber als Herrscherin über ganze Völker auf einem Herrscherthrone mit Krone, Stab und Zepter." {jl.ev08.014,07}
Besteht ein Bedürfnis nach Wahrheit durch göttl. Neuoffenbarungen? Findet man Wahrheit ohne eigene Anstrengungen? Nach Ansicht katholischer und evangelischer Theologen ist in weiten Kreisen ein Hunger nach echter Offenbarung vorhanden. Oft braucht allerdings die geistige Einsicht Zeit zum Reifen. Die Besinnung auf die Grundwahrheiten des auf dem Evangelium gegründeten Glaubens erfordert Wachheit und einige Denkarbeit.
Die Neuoffenbarung, die den geistigen Horizont so sehr erweitert, vermag dem ansprechbaren Menschen erstarrte Begriffe, mit denen die Theologie zu arbeiten gewohnt ist, einprägsam einzuschmelzen in den Fluß einer für jedermann verständlichen und überzeugenden Darstellung. Wem es wirklich ernst ist mit der Findung religiöser Wahrheit, wie sie Jesus gelehrt hat, der wird sich aufgerufen fühlen zur Gewinnung neuer Erkenntnisse. In der Neuoffenbarung redet Gott wirklich in unserer Endzeit zu den Menschen. Ohne Mühe kommt allerdings niemand zur Wahrheit. Zuweilen mag das Wort des Empedokles beim Studium der metaphysischen Tiefenschichten dieser umfassenden Offenbarung Geltung haben: "Ich weiß zwar, daß die Wahrheit den Worten, die ich verkünde, innewohnt, doch mühsam ist sie den Menschen zu erringen, und schwer durchdringt das heiße Bemühen um den Glauben die Seele."
Wer ist im Falle von Widersprüchen glaubwürdiger, die kirchlich ausgelegten Evangelien oder die Neuoffenbarungen? Wo Widersprüche zwischen der Neuoffenbarung und den Lehren der Kirchen bestehen, hat nicht - wie katholische und evangelische Theologen behaupten -, die Kirche, sondern die Neuoffenbarung recht. Das Evangelium ist in den ersten Jahrhunderten zugegebenermaßen zum Teil verfälscht und durch die Entmythologisierer und Theologen im 19. und 20. Jahrhundert zum Zerrbild gemacht worden.
"Niemand außer ihnen", heißt es vielsagend in der Neuoffenbarung, "soll etwas wissen und irgendeine Erfahrung haben." "Sie lieben Mein Licht nicht und werden diejenigen nicht lieben, die Mein Licht zu ihnen bringen." {jl.ev03.225,09}
Hat die Kirchenhaltung gegen die Neuoffenbarung einen Einfluß auf die Erfüllung der Prophezeiungen? Ob die Kirchen den Propheten der Endzeit, Jakob Lorber, totschweigen oder mit Steinen bewerfen, der Erfüllung der Prophetie wird das keinen Abbruch tun können.
In diesen Zeiten sollten die Christen die Forderung des Apostels Paulus beachten: "Löscht den Geist nicht aus! Weiset prophetische Rede nicht verächtlich zurück! Prüfet alles, und was gut ist, behaltet." {1 thess.05,19-21}
"Ohne Unruhe und Umdenken geht es nicht ab", sagt Pater Lohfink, Professor am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom", wo Gott Propheten auftreten läßt." 15
Ist der Zeitpunkt zur allgemeinen Bekanntgabe der Neuoffenbarungen gekommen? Auch für die Neuoffenbarung gilt das Goethe-Wort, daß "das Allervorzüglichste, was hervortritt, was uns begegnet, so lange verneint wird, als es nur möglich ist". Aber es ist jetzt wohl doch der Zeitpunkt gekommen, daß diese wichtige Offenbarung durch den Propheten Jakob Lorber allgemein bekannt wird.
"Es entsteht der allgemeine Drang nach Licht, nach geistigem Leben, nach Liebe, nach erwärmender und rechter geistiger Lehre. So regt sich die geistige Tendenz trotz allen Widerstandes..." {gm.pred.003,18}

http://www.neue-offenbarung.de/?run=forumshow= postingml=10mo=0lang=de#p osting
 Fri, Mar 1, 2013 at 10:00 PM UTC by Josef

Re: Darf die kath. Kirche wahrheitsgemäß für sich die wahre Nachfolge Petri in Anspruch nehmen?

Worte aus der Bibel:


2.Korinther 11,13-15

Paulus und die falschen Apostel

13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi.
14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.

Sind diese Worte auf die Päpste, den Papst bezogen?
Möglich wäre es oder?

Liebe Grüße, Josef
 Fri, Mar 1, 2013 at 10:14 PM UTC by Josef

Re: Darf die kath. Kirche wahrheitsgemäß für sich die wahre Nachfolge Petri in Anspruch nehmen?


Die Katholische Kirche behauptet, Jesus hätte mit Petrus das Papsttum eingesetzt und ihn zum Gründer der Katholischen Kirche gemacht. Dies stimmt nicht - genausowenig wie dass Petrus in Rom gelebt und gestorben wäre. Auch wenn angeblich seine Gebeine gefunden wurden und sein Grab zu besichtigen ist..........

Die Worte im Neuen Testament wurden falsch interpretiert. Johannes war der Lieblingsjünger von Jesus - also wenn schon ein Oberhaupt, dann wäre es naheliegend gewesen ihn zu erwählen. Paulus war ein Schriftgelehrter und Petrus intellektuell haushoch überlegen. Doch auch ihm wurde die Gründung der Kirche nicht übertragen. Petrus war ein einfacher Fischer, doch ein starker Glaubensfels. Bei Jesus zählte Glaube und Liebe und als er dies bei Petrus fand, gründete er mit ihm die GEISTIGE KIRCHE, in der es keine Zeremonien, keine Hierarchie und keine Schätze gibt. Jeder ist Mitglied, der wie Petrus Gott liebt und an ihn glaubt - egal welcher Religionszugehörigkeit. Heißt es doch:

"Daran werdet ihr meine Jünger erkennen, dass sie einander lieben."

Von Petrus existieren nur zwei Briefe, die er in Babylon geschrieben hat, wo er wirkte und auch gestorben ist.
Auch er hatte Mühe die Dreieinigkeit zu verstehen. Als streng gläubiger Jude galt es nur an einen einzigen Gott zu glauben. Nachstehend ein Auszug aus dem 6. Band des Großen Evangeliums Kapitel 229 + 230
Sagte Petrus: "Als Du Dich im Jordan von Johannes taufen ließest, da öffneten sich die Himmel, und der Geist Gottes schwebte in der Gestalt einer feurigen Taube über Deinem Haupte, und aus den Himmeln vernahm man in klarer Stimme folgende Worte: "Dieser ist Mein geliebter Sohn, an dem Ich Mein Wohlgefallen habe, - Ihn sollet ihr hören!"

Und auch bei einer andern Gelegenheit vernahm ich ganz dieselben Worte, darüber wir Dich ganz besonders um eine nähere Auskunft zu bitten und so ganz eigentlich bis jetzt noch nicht getraut haben. Aber da Du nun Selbst uns alle in eine noch richtigere Erkenntnis Gottes leiten willst, so meine ich, dass es nun auch an der Zeit wäre, uns darüber ein größeres Licht zu geben, natürlich nach Deinem göttlichen Wohlgefallen. Denn bis jetzt bist Du für uns nur der wahrhaftige Sohn des Allerhöchsten, wie wir solches sogar aus dem Munde Deiner Leibesmutter wissen, wie der Erzengel Gabriel ihr erschienen ist und sie also angeredet hat: 'Gegrüßet seist du, da du Gnade vor Gott gefunden! Der Heilige Geist wird dich überschatten, und du wirst einen Knaben gebären, den sollst du den Sohn des Allerhöchsten heißen!'
Siehe, Herr, das und noch gar vieles wissen wir und können uns der Ansicht nicht erwehren, dass es einmal einen allerhöchsten Gott-Vater im Himmel gibt. Du bist Sein Sohn, und das unfehlbar, und ein Dritter, sicher auch Gott, dem Vater und Dir gleich, ist doch offenbar der Heilige Geist! - Haben wir unrecht, wenn wir also auch unsern Glauben feststellen?"

Sagte Ich: "Dazu, um euch das vollends zu enthüllen, ist die Stunde wohl noch nicht völlig da; aber sie wird auch nicht lange auf sich warten lassen. Ich habe es euch ja doch schon mehrere Male gesagt, als ihr Mich darum anginget, dass Ich euch den Vater zeigen sollte: Wer Mich sieht, der sieht auch den Vater; denn Ich und der Vater sind völlig eins. Der Vater ist in Mir und Ich gleichfalls im Vater. - Wie verstandet ihr denn hernach solches?
Sagte Petrus: "Wir verstanden das also, und das einer wie der andere: Dich durchdringt allzeit die volle Kraft des Vaters, insoweit Du ihrer nur immer hier auf dieser Erde benötigst, und so ist der ewige und unendliche Vater auch in Dir. Du bist Sein vollkommenstes Ebenmaß. Da aber der Vater als der unendliche, ewige und allgegenwärtige Gott auch um Dich ist und Dich sicher besonders umgibt, so mußt Du auch im Vater sein!"

Sagte Ich: "Gut,- und was ist denn dann mit dem Heiligen Geiste? Was haltet ihr dann von ihm?"
Sagte Petrus: "Herr, mit dem wissen wir alle nichts zu machen, obwohl Du Selbst sagtest, dass dem Menschen alle Sünden vergeben werden können, doch eine Sünde wider den Heiligen Geist nimmerdar! Nun bist Du der Heilige Geist offenbar nicht, da Du sagtest, dass Sünden gegen den Sohn vergeben werden können. Der Vater ist das auch nicht, da auch Sünden gegen den Vater noch eher vergeben werden könnten. Nun, wer und was ist denn der Heilige Geist? Wir sahen ihn in der Gestalt einer feurigen Taube. Ist er eine allen Menschen von Adam an verborgen gehaltene dritte göttliche Persönlichkeit, oder ist er eins mit dem Vater oder eins mit Dir? Er kann doch nicht heiliger sein als der Vater und Du? Und dennoch sagtest Du, dass Sünden gegen den Heiligen Geist nie und nimmer vergeben werden! Er muss daher uns noch ganz unbekannterweise offenbar das Heiligste aller Himmel sein. Du siehst daraus, dass sogar uns alten Jüngern in der reinen Erkenntnis Gottes noch sehr vieles mangelt, und wir haben daher auch vollsten Grund, uns auf das zu freuen, so Du auch uns in eine noch reinere Erkenntnis Gottes leiten willst.

Bei Moses heißt es gar strenge: Ich, Jehova, bin nur Einer und allein euer Gott! Ihr sollet euch keine fremden Götter neben Mir machen und denken! - Und nun hätten wir nach unseren beschränkten Begriffen drei, und wir sollen dennoch nur an einen Gott glauben! Darüber, o Herr, täte uns allen noch ein näheres und helleres Licht sehr not; denn darin ist noch keiner von uns so ganz im klaren!"
Sagte Ich: "Nur an Einen Einzigen sollet ihr glauben, weil es von Ewigkeit her nie mehrere gegeben hat und auch ewig nie mehrere geben wird!

Euer Gedächtnis aber ist eben das Stärkste nicht bei euch, dass ihr Mich nun um solches fragen könnet, was Ich doch schon bei tauglichen Gelegenheiten oft genug erklärt habe, - und dennoch seid immer im unklaren über die Hauptsache; denn wie Ich ehedem gesagt habe, dass die vollkommene Gotteserkenntnis des Lebens Hauptsache ist, weil es ohne diese kein wahres, sondern nur ein verwirrtes Maschinenleben gibt, so habe Ich euch gar bald darauf gezeigt, was und wer Gott ist - aber eur Gedächtnis ist schwach und kurz!"
Sagten die Jünger: "Herr, so stärke unser Gedächtnis!"
Sagte Ich: "Saget lieber: 'Herr, stärke unser Fleisch und unseren Willen!': denn die Stärke des Gedächtnisses hängt allzeit von der Stärke des Willens ab. Zwar ist eure Seele sehr willig: aber euer Fleisch ist schwach, und somit auch euer Gedächtnis, das erst nacher stärker werden wird, wenn Ich den Heiligen Geist über euch senden werde. - Nun aber gebet denn wohl acht, und das mit gespannter Aufmerksamkeit!

Doch was ihr nun vernehmen werdet, das behaltet vorderhand bei euch und machet Mich nicht vor der rechten Zeit ruchbar! Wann aber dazu die rechte Zeit sein wird, das werdet ihr von Meinem Geiste, der der eigentliche Heilige Geist ist, schon in euch selbst erfahren.
Der Vater, Ich als Sohn und der Heilige Geist sind unterscheidbar eines und dasselbe von Ewigkeit.
Der Vater in Mir ist die ewige Liebe und als solche der Urgrund und die eigentliche Ursubstanz aller Dinge, die da erfüllet die ganze ewige Unendlichkeit.

Ich als der Sohn bin das Licht und die Weisheit, die hervorgeht aus dem Feuer der ewigen Liebe. Dieses mächtige Licht ist das ewige vollkommenste Selbstbewußtsein und die hellste Selbsterkenntnis Gottes und das ewige Wort in Gott, durch das alles, was da ist, gemacht worden ist.

Damit aber das alles gemacht werden kann, dazu gehört noch der mächtigste Wille Gottes, und das ist eben der Heilige Geist in Gott, durch den die Werke und Wesen ihr volles Dasein bekommen. Der Heilige Geist ist das große ausgesprochene Wort "Werde!" - und es ist da, was die Liebe und die Weisheit in Gott beschlossen haben.
Und seht, das alles ist nun da in Mir: die Liebe, die Weisheit und alle Macht! Und somit gibt es nur e i n e n Gott, und der bin Ich, und Ich habe nur darum hier einen Leib angenommen, um Mich euch Menschen dieser Erde, die Ich völlig nach Meinem Ebenmaße erschaffen habe aus der Ursubstanz Meiner Liebe, in eurer Persönlichkeit näher offenbaren zu können, - wie es nun soeben der Fall ist."

Großes Evangelium Johannes Band 6 Kapitel 231 10 - 17
Sagte hier einmal der noch stets am meisten schwergläubige Thomas: "Herr, warum sahen wir denn den Heiligen Geist in der Gestalt einer feurigen Taube, und warum hörten wir die Stimme des Vaters aus dem geöffneten Himmel?"
Sagte Ich: "Ich wußte es ja, dass auch du noch mit einer Frage kommen wirst, und Ich nehme es von dir auch gar nicht ungünstig auf; denn du gehörst ja auch zu denen, die selten oder beinahe gar nie um etwas fragen.

Siehe, das Bild der Taube zeigt für eure beschränkten Sinne fürs erste die große Sanftmut und fürs zweite die große Flugfertigkeit Meines Willens an, der der eigentliche Heilige Geist ist; denn wo Ich mit Meinem Willen wirkend sein will, da bin Ich auch schon in der endlosesten Ferne zugegen und wirke.

Was die Stimme wie von oben aus den Himmeln betifft, so tat das auch nur Mein Geist, die aus Mir gehende und Ihn ganz erfüllende Liebe, die mit Meinem Willen allenthalben also innigst verbunden ist wie in Mir. Dass die Stimme wie aus den Himmeln zu vernehmen war, sollte euch andeuten und belehren, dass alles Wahre und Göttlich-Gute vorerst von oben herabkommt, gleichwie auch der Mensch im Herzen erst dann gut wird, wenn aus dem von Gott erleuchteten Verstande das Menschenherz erleuchtet und dadurch wahrhaft veredelt wird.
Ist das Herz aber einmal erleuchtet und in der wahren Liebe entzündet, dann erst wird es ganz licht und lebendig im Menschen. Dann wird auch deine Liebe redend und wird dir sagen: 'Das Licht in mir ist mein lieber Sohn, an dem ich ein Wohlgefallen habe, den sollet ihr - das heißt, alle meine Wünsche, Begierden und Leidenschaften - hören!' - Nun, was sagst du, Mein Jünger? Ist es also oder nicht?"
Sagte der Jünger: "Oh, wie sollte es da wohl anders sein können? In Dir, o Herr, ist die höchste Liebe und Weisheit! Du kannst unsereinem ja alles ins hellste Licht stellen; aber das wäre ja etwa doch nicht gar zu weit gefehlt, wenn das auch andere Gläubige bald also verstünden wie nun wir?!"

Sagte Ich: "Denen es vorderhand nötig ist, diese großen Geheimnisse näher zu verstehen, denen habe Ich nun auch diese Erklärung des Geheimnisses Gottes gegeben. Die andern, die noch lange nicht verstehen, so man von irdischen und diesweltlichen Dingen mit ihnen spricht, wie wollen die solche tiefgeistigen Dinge verstehen und fassen?
Für die Kinder gehört eine andere Kost als für reife Männer. Wie wirst du demjenigen etwas tiefer Geistiges begreifich machen, der die Erde, die ihn trägt und nährt, nicht im geringsten kennt, und noch weniger, was der gestirnte Himmel alles faßt und enthält? Euch aber habe Ich alles das erkennen gelehrt, damit ihr euch vor allem einen lebendigen Begriff von der Größe und der weisesten Ordnung Gottes habt machen können, und so habt ihr solch Höheres und rein Geistigeres schon auch leichter fassen können; die andern aber, die hier sind, haben schon so manches in der Welt erfahren, und haben also einen Grund, auch etwas Höheres zu fassen, wozu sie aber dennoch ihre große Liebe zu Mir am meisten befähigte. Und so haben nun alle Befähigten dies hohe und tiefe Geheimnis von Mir erklärt bekommen; alle andern sollen warten, bis sie es als Befähigte von Meinem Geiste erhalten."

http://jesusistgottvater.beepwo rld.de/petrus.htm

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Liebe Grüße, Josef