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 Sa, 26. Jan 2013 um 23:09 MEZ von Josef

Warum waren Maria und Jesus auf der Erde?



Maria und Jesus wurden vor 2000 Jahren auf die Erde geschickt, um eine von Gott bestimmte Mission zu erfüllen. Äußerlich waren sie ganz normale Menschen, wie du und ich, jedoch innerlich, ihre Seele, der jenseitige Bereich, von dem aus sie auf die Erde inkarnierten, war nicht die Ebene, von wo aus normale Menschen wiedergeboren werden. Es kommt immer wieder vor, daß Seelen als Menschen geboren werden, die eigendlich kein Karma mehr haben. Höher entwickelte Geistwesen können noch einmal auf der materiellen Welt geboren werden, wenn sie den Menschen helfen sollen (und auch wollen).

Diese Inkarnation hat dann nicht, wie bei den gewöhnlichen Menschen das Ziel, Fehler die mit Anderen gemacht wurden, wieder gutzumachen, oder ein Anderen angetanes Unrecht am eigenen Körper zu erleiden, um sich selbst diese schlechte Eigenschaft abzugewöhnen.
Kommen höhere Geistwesen nun in einem menschlichen Körper wieder zur Welt, dann kann man sie zwar äußerlich nicht von anderen, gewöhnlichen Menschen unterscheiden, jedoch haben diese eine gesteigerte Sensibilität, besitzen Eigenschaften, die normale Menschen noch nicht besitzen, wie zum Beispiel, eine gewisse Hellhörigkeit, Hellsichtigkeit, Medialität, einen stark ausgeprägten Glauben an Gott (was eher schon einem sicheren Wissen von Gott gleicht), da es in den höheren Sphären des Jenseits gelehrt wird und fester Bestandteil des Lebens dort ist. Höhere Wesenheiten kommen freiwillig auf diese Erde aus lauter Liebe zu den Menschen und um ihnen zu helfen. Diese haben dann auch einen starken Engelschutz, während ihres Erdenlebens und stehen häufig auch mit ihren Engeln in Kontakt. Sowie Jesus, welcher seine Engel, geistigen Helfer, sehen und auch hören konnte, die ihn warnten vor dem, was die Menschen mit ihm vorhatten.

Um in der materiellen Welt etwas zu verändern ist es notwendig noch einmal in einem materiellen Körper geboren zu werden, denn Geistwesen können wenig verändern auf der materiellen Erde, da sie dort niemand sieht und hört.

Jesus hatte die Aufgabe, den Menschen die Liebeslehre zu übermitteln, ihnen das Gesetz der Nächstenliebe näherzubringen und dieses Gesetz als irdisches Gesetz fest auf der Erde zu etablieren, so daß die Menschen sich danach richten und danach leben sollten. Nach diesem Gesetz der Nächstenliebe, du sollst nicht Töten, du sollst nicht Stehlen, du sollst nicht Ehebrechen, du sollst nicht Lügen und Betrügen, du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Frau....u.s.w. werden die Seelen, in ihrer Todesstunde, beim Hinübergang in die geistige Welt, beurteilt und je nach ihrer Liebesfähigkeit oder nach den groben Verstößen gegen diese Gesetze der Nächstenliebe, ihrer jeweiligen jenseitigen Sphäre zugeordnet, in welcher sie vorerst eine kurze Zeit bleiben werden, bis sie selbst einsehen, daß sie etwas falsch gemacht haben und diese Sphäre, Iresgleichen , verlassen wollen. (Siehe Sphären im Jenseits, helle Sphären oder dunkle Sphären)
Die höheren Wesen, geboren mit einer hohen Aufgabe (größere Missionen erkennt man daran, daß diese für sehr viele Menschen etwas verändern sollen, nicht nur für einzelne) haben auch die Fähigkeit als Medium zu dienen. Da diese, in einen menschlichen Körper inkarnierten höheren Wesen auch eine höhere Schwingung haben, der Geistkörper (Aura) überragt den materiellen Körper um ca 8 cm, besitzen diese eine besondere Ausstrahlung, was sich korrupte Menschen, gerade von Jesus, für ihren eigenen Vorteil zu nutzen versuchten.

Nicht Jesus selbst hat die Menschen geheilt, er war kein Wunderheiler. Er war ein Medium, durch welches sich die starke und heilende Energie von Gott, auf die Menschen übertragen ließ.

Krankheit ist oft ein unterbrochener oder gestauter Energiefluß. Da der menschliche Körper sich die Veranlagung zur Krankheit meist aus einem früheren Leben mitbringt (im Geistkörper haben sich schwere Verletzungen, die in vergangenen Leben oft die Todesursache waren, markiert) können diese negativen Stellen im Energiekörper durch starke positive Energie wieder beseitigt werden. Ein im vergangenen Leben, an Bauchschuß gelittener und später daran gestorbener Soldat z.B. wird auch heute noch, von dem Lebensalter an, wo er im damaligen Leben diese schwere Verletzung erlitt, starke Bauchschmerzen spüren, zuerst psychosomatisch und später villeicht in Magengeschwüren oder Magenkrebs endend. Sein Magen ist jetzt besonders anfällig in diesem Leben für Entzündungen, die unbehandelt ernste Krankheiten herbeiführen können.
Jesus erkannte dies und konnte mit der heilenden Liebesenergie, die er übertrug, zuerst die Verletzungen im Energiekörper heilen, die ja die Ursache für jede Krankheit sind. Nicht wie die Ärzte, die nur an der äußeren Erscheinung, der seelischen Ursache herumschneiden. Aber das Heilen war nicht Jesus seine Aufgabe, es diente nur dazu glaubwürdig den Menschen zu vermitteln, daß er der Sohn Gottes ist und man ihn doch nicht verkennen und auf ihn hören sollte.

Mit Sohn ist allerdings auch nicht leiblicher Sohn gemeint, denn Gott ist gemacht aus einer gewaltigen Liebesenergie, so wie wir es uns noch nicht vorstellen können und Jesus ist ebend ein Wesen, welches aus einer hohen Ebene im Jenseits kommt und Gott schon näher ist als andere Menschen. Die Menschen irren sich, wenn sie meinen Jesus wäre für sie gestorben und hätte alle ihre Sünden mitgenommen ins Jenseits und Gott hätte alle Missetaten ausgelöscht. So ist es ganz und gar nicht. Jeder ist für das, was er tut selbst verantwortlich und auch Sonntags in die Kirche zu gehen, eine Oblate zu essen, ein Schluck Wein zu trinken, berechtigt niemanden, seinem Nächsten etwas anzutun. Am Ende seines Lebens, spätestens beim Hinübergang ins Jenseits wird jeder zur Rechenschaft gezogen für das, was er hier auf Erden anstellte.
Es war von Gott absolut nicht geplant, daß Jesus umgebracht wird, aber Gott konnte es auch nicht mehr verhindern. Jesus ist ein höheres Wesen, der immer mit der geistigen Welt in Verbindung stand, seine Mörder jedoch nicht. Sie waren irdisch, materiell, unintuitiv, arrogant und eigennützig. Sie verspotteten und verhöhnten ihn, weil sie ihn nicht erkannten. Die geistige Welt konnte gegen soviel Dummheit nichts machen und sie konnte die Menschen, die für Jesus seinen Tod verantwortlich waren auch nicht beeinflussen, da diese ihre ganze Aufmerksamkeit nur auf irdische Dinge lenkten und den ganzen großen Plan, und die große Aufgabe, die hinter Jesus steckte garnicht erkennen konnten und wollten. Zu dem großen Plan gehörten unzählige Seher, die schon 500 Jahre vor Jesus Geburt immer wieder sein Kommen ankündigten, wenn bestimmte Zeichen erfüllt worden sind. Auch diese kamen aus höheren Sphären und waren eigens nur dafür geboren wurden, um das Kommen Jesus unter den Menschen vorzubereiten.
Auch Johannes der Täufer, der eigens nur dafür auf die Welt gekommen ist, um vor Gericht Zeugnis von Jesus abzulegen, gehörte zu diesem Plan. Johannes der Täufer versagte jedoch jämmerlich, da er im entscheidenden Augenblick Angst vor den Menschen hatte und nur sein eigenes Wohl im Auge, vor Gericht aussagte " ich weiß nicht, ob Jesus der Sohn Gottes ist". Hätte Johannes der Täufer seine Mission erfüllt und hätte gesagt "jawohl ich bezeuge, daß dies der Sohn Gottes ist" dann wäre Jesus nicht als Spinner hingerichtet worden. Als das Todesurteil feststand, was Jesus natürlich schon wußte, bevor man ihm diese Nachricht überbrachte, war auch er verzweifelt und flehte zu Gott" Vater warum hast du mich verlassen" Er fügte sich allerdings dann seinem Schicksal und verzieh noch am Kreuz seinen Schuldigern, da sie nicht wußten, was sie taten, sie waren eben einfach zu dumm, zu stur, zu unintuitiv, zu ungläubig, zu weltlich, zu ateistisch. Das heißt aber nicht, daß sie von aller Schuld freigesprochen werden vor Gott. Auch Johannes der Täufer hat seine Mission nicht erfüllt, den großen, göttlichen Plan zerstört, durch seinen Eigennutz und seine Feigheit. Auch er hat es im Jenseits sehr bereut und ist um viele Stufen tiefer gefallen in seiner Entwicklung.

Als nun nichts mehr zu machen war, am Schicksal von Jesus, hat er mit himmlischen Auftrag natürlich) noch versucht den Menschen wenigstens die Reinkarnation, die Wiedergeburt verständlich zu machen, indem er sagte: "ich werde sterben mit einem natürlichen Leib und werde auferstehen mit einem geistigen Leib, und ich werde wiederkommen in einem neuen Leib."

Aber auch das haben die Menschen nicht verstanden und wollen viele bis heute nicht wahrhaben!

Aus:
Warum waren Maria und Jesus auf der Erde


War es so?

Liebe Grüße, Josef
 So, 27. Jan 2013 um 11:26 MEZ von Rufer zur Wahrheitsfindung

Re: Warum waren Maria und Jesus auf der Erde?


Das Wesen Gottes
Der Name Jesus
[GS.02_013,02] (=Geistige Sonne Band 2) Ich sage euch: Jesus ist etwas so ungeheuer Großes, daß, so dieser Name ausgesprochen wird, die ganze Unendlichkeit von zu großer Ehrfurcht erbebt. Saget ihr: Gott, so nennt ihr zwar auch das allerhöchste Wesen; aber ihr nennt Es in seiner Unendlichkeit, da Es ist erfüllend das unendliche All und wirkt mit Seiner unendlichen Kraft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Aber in dem Namen Jesus bezeichnet ihr das vollkommene, mächtige, wesenhafte Zentrum Gottes, oder noch deutlicher gesprochen:
03 Jesus ist der wahrhaftige, allereigentlichste, wesenhafte Gott als Mensch, aus dem erst alle Gottheit, welche die Unendlichkeit erfüllt, als der Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Gewalt gleich den Strahlen aus der Sonne hervorgeht. - Jesus ist demnach der Inbegriff der gänzlichen Fülle der Gottheit oder: In Jesu wohnt die Gottheit in Ihrer allerunendlichsten Fülle wahrhaft körperlich wesenhaft; darum denn auch allezeit die ganze göttliche Unendlichkeit angeregt wird, so dieser unendlich heiligst erhabene Name ausgesprochen wird!

Der Vater in Jesus, der Urmensch der Menschen
[GEJ.08_026,01] (=Großes Ev. Johannes Band 8) Höret! Wenn Gott als der Schöpfer aller Wesen, aber dennoch unterschieden von allen andern von Ihm geschaffenen Wesen, sicher ewig war, ist, und sein wird, legt Ihm das etwa irgendeine unwandelbare Notwendigkeit, zu verharren im gewissen Urzentrum, auf?! Wenn schon dem Menschen eine freie Bewegung nach jeder Richtung des Leibes sogar und noch endlos mehr dem Geiste nach gegeben ist, wie sollte Sich da allerfreieste Gott in dem beschränken, worin Er sogar Seinen Geschöpfen die vollste Freiheit gab? Ich sage es euch: Die göttliche Unendlichkeit in allem hat die Macht, Sich auch endlos frei zu bewegen! Ihr steht demnach sicher wohl auch das Recht zu, Ihre Herrlichkeit ins Fleisch zu wandeln, um Selbst gegenüber den von Ihr geschaffenen Menschen auch als ein ewig vollkommenster Mensch schau- und begreifbar dazustehen.
02 Aber die Macht hat die endlose Herrlichkeit Gottes nicht und kann sie unmöglich haben, andere, Ihr völlig gleiche Gottheiten außer Sich zu schaffen; denn könnte Sie das, so müßte Sie außerhalb des einen unendlichen Raumes auch noch mehrere ebenso unendliche Räume erschaffen können, was wohl sicher jeder nur ein wenig helldenkende Mensch schon von ferne für einen allerbarsten Unsinn ansehen und anerkennen muß. Denn wenn der eine Raum nach allen denkbaren Richtungen hin unendlich ist, wo sollte dann ein zweiter ebenso unendlicher Raum seinen Anfang nehmen?

03 Ein nur zweiter vollkommener Gott mit der vollsten unendlichen Herrlichkeit ist demnach ebensowenig denkbar wie ein zweiter unendlicher Raum, und ihr könnet daraus nun klar ersehen, daß Ich als nun euch gleich auch ein Menschensohn im Fleische wandelnd kein zweiter, sondern nur ein und derselbe Gott bin, der Ich vor aller Kreatur von Ewigkeit her war und also auch bleiben werde in alle Ewigkeit. Ich kann darum nichts wider Meine ewige Herrlichkeit tun, aber alles für dieselbe.
04 Würde Ich außer Mir noch zwei Götter schaffen, wie etwa den Sohn und den Heiligen Geist, so daß dann beide von Mir individuell unterschieden wären, so müßten sie ja notwendig auf alle Meine Machtvollkommenheit Anspruch machen, da ohne diese kein Gott denkbar ist, sowenig wie der Begriff eines zweiten und gar dritten vollkommen unendlichen Raumes unter einer gewissen Teilung und gegenseitigen Beschränkung. Wenn aber das denkbar möglich wäre, wie sähe es dann mit dem nur einen möglichen Hoheitsrechte Gottes aus?
05 Es kann aber nur ein solches endloses göttliches Hoheitsrecht geben! Denn gäbe es deren drei, so wäre das endlose Einreich Gottes zersplittert, und sein Bestand wäre ebenso undenkbar möglich wie der Bestand von drei unendlichen Räumen nebeneinander.
06 Das Einreich des nur einen Gottes kann ewig bestehen, weil Er allein nur ein Einiger König und Herr desselben ist, wie solches denn geschrieben steht in der Schrift der Propheten, die aus dem Munde Gottes also geweissagt haben: ,Gott wird Seine Herrlichkeit keinem andern geben' (Jes.42,8). Denn allein Ich, Christus, bin der Einzige Gott! Menschen, Engel, Herrschaften und Gewalten, ja alle Dinge im Himmel und auf allen Erden haben sich allzeit vor Mir gebeugt und werden sich auch in Ewigkeit nur vor Mir beugen und nie vor einem andern, gleichwie auch alle für eure Begriffe noch so endlos groß scheinenden Weltenschöpfungsräume von dem nur einen unendlichen Schöpfungsraume verschlungen werden und ihm gegenüber als völlige Nichtigkeiten erscheinen.

07 Wenn unter dem Namen Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht ein für Sich bestehender, grund- und einwesiger Gott zu verstehen wäre und man anstatt dessen einen von dem Vater unterschiedenen Sohn und ebenso einen unterschiedenen Heiligen Geist annehmen müßte, - was für ein Gott wohl müßte dann der Vater sein?
08 Wenn nach der Schrift der Propheten, die der grobe, selbstverschuldete Unverstand der Menschen nicht faßt, der Vater den Sohn mit aller Macht und Gewalt im Himmel und auf allen Erden und Welten bekleidet und den Heiligen Geist als einen Mitwirker Ihm beigesellt hat behufs der Heiligung und Bewaltung der nun euch gegebenen neuen Lehre aus den Himmeln, zu deren Haupt eben nur der Sohn, den Ich vorstelle, wie auch zum Haupte aller andern Dinge gemacht ist, so frage Ich euch: Was für einen Gott machet ihr dann da aus dem Vater? Könnet ihr überhaupt noch einen Gott aus Ihm machen?
09 Und könnet ihr euch in der materiell-menschlichen Blindheit noch einen vorstellen, so müsset ihr Ihn euch offenbar als müßig und tatlos vorstellen, da ihr doch offenbar einsehen müßt, daß Er bei so bewandten Umständen nichts mehr zu wirken und auch nichts mehr zu regieren hätte. Ihr müßtet euch nur nach der höchst finsteren menschlichen Art vorstellen, daß der Gott-Vater etwa wegen Seines hohen Alters gleich dem alten Könige Pharao in Ägypten, der die Regierung dem Joseph übergab, auch nun also Seiner Schwäche und Mühseligkeit wegen sie dem Sohne für ewig übergeben habe, damit Er Sich nun in Seiner Ruhe ganz müßig könne wohlgeschehen lassen!
10 Könnet ihr euch wohl denken, daß der Vater alt geworden sei, und daß Er Sich nun zur Ruhe setzen wolle, indem Er nun außer Sich einen vollkommen Ihm gleich allmächtigen Sohn und weiter noch einen gleich allmächtigen Heiligen Geist habe, den Er etwa aus Sich und Seinem Sohne hervorgebracht habe, denen Er nun die ganze Regierung übergeben und, Sich Selbst abdankend, überweisen wolle?

11 Oh, wie überheidnisch dumm, blöde und blind müßte da der Menschenverstand sein, dem es möglich würde, in solch eine Raserei zu geraten!
12 Besteht ein Sohn und ein Heiliger Geist unterschieden von und außer dem Vater im Gleichen, wie da bestehen Engel und Menschen, so können sie weiter nichts als nur Seine Geschöpfe sein, weil sie ihr etwa noch so vollkommenes Wesen nur von dem einen Schöpfer und nicht aus sich infolge der höchsteigenen und ewigen Machtvollkommenheit erhalten haben.
13 Wie aber kann da eine vollkommene, göttliche Verwandtschaft oder eine wesentliche Einheit zwischen einem Geiste ohne Leib und Form und einem Geiste mit Leib und Form bestehen? Kann von dem Sohne, der eine leibliche Person ist und, wie ihr sehet, einen Körper hat, gesagt werden, daß Er in dem Vater sei, wenn der Vater keinen Leib, keine Gestalt und keine Form hat? Oder kann der leib-, gestalt- und formlose unendliche Vater im Sohne sein?
14 Weiter: Wenn der Heilige Geist eine vom Vater und Sohne ausgehende dritte für sich dastehende Person ist, wie kann sie da mit beiden gleich geeigenschaftet und gleich ewig sein? Oder kann das, was sein Sein von einem andern erhält, gleich sein dem, das sein Sein ewig aus sich selbst hat? Kann je die Ewigkeit gleich sein der stets flüchtigen Zeit oder ein beschränkter Raum der Unendlichkeit?
15 Wenn man auch annehmen kann, daß alle Zeiten der Zeiten in der Ewigkeit stecken, sich bewegen und verändern, so kann man aber unmöglich denken, sagen und behaupten, daß die Ewigkeit in der irgend noch so lange währenden Zeit enthalten ist, gleichwie man auch wohl denken, sagen und behaupten kann, daß da alle noch so großen, aber endlich doch noch begrenzten Räume sicher wohl im endlosen Urraume enthalten sind, aber dieser unmöglich auch in ihnen.
16 Wenn sonach der Heilige Geist wirklich gleich einem andern Geschöpf vom Vater und Sohn als eine für sich wesenhafte Person ausginge, dann wäre er ja offenbar ein Gott der Zeit und nicht der Ewigkeit! Ein solcher Gott aber könnte dann, wie alles Zeitliche, mit der Zeit aufhören zu sein! Wenn aber das, wer würde und könnte dann allen Menschen und Engeln ein ewiges Dasein geben und erhalten?!

17 Damit euch aber diese allerhöchst wichtige Sache noch heller und klarer einleuchtend wird, so verfolgen wir dieses Thema noch weiter, und ihr höret Mich!"
[GEJ.08_027,01] (Der Herr:) "Wenn ferner der Sohn von Ewigkeit her war, wie konnte Er gezeugt werden? Und wenn der Heilige Geist eben auch von Ewigkeit her war, wie konnte er vom Vater und Sohn ausgehen und also seinen Ursprung nehmen? Wenn nach eurem Sinne und Verstand die von euch beanstandeten drei göttlichen Personen, aus denen die späteren Menschen leicht drei Götter machen könnten, insgesamt ewig, das heißt ohne Anfang sind, so konnte dann ja nicht einer dem andern den Anfang des Seins geben!
02 Ich bin, als nun ein Mensch im Fleische vor euch, der Sohn und bin niemals von einem andern als nur von Mir Selbst gezeugt worden und bin eben darum Mein höchsteigener Vater von Ewigkeit. Wo anders könnte da der Vater sein als nur im Sohne, und wo anders der Sohn als nur im Vater, also nur ein Gott und Vater in einer Person?
03 Dieser Mein Leib ist sonach die verherrlichte Gestalt des Vaters der Menschen und Engel wegen, damit Ich ihnen ein begreiflicher und schaubarer Gott bin, und ihr könnet Mich nun schauen, hören und sprechen und doch leben dabei! Denn ehedem hieß es, daß Gott niemand sehen und dabei leben könne. Ich bin denn nun durchgängig Gott; in Mir ist der Vater, und die von Mir nach Meiner Liebe, Weisheit und nach Meinem allmächtigen Willen ausgehende Kraft, die den ewig endlosen Raum allenthalben erfüllt und auch überall wirkt, ist der Heilige Geist.
04 Ich, wie ihr Mich nun als Gottmenschen unter euch sehet, bin mit Meiner ganzen Urzentralwesenheit sicher vollkommen und ungeteilt unter euch hier in diesem Speisesaale auf dem Ölberg und befinde Mich darum als ein wahrster Gott und Mensch zugleich nirgends anderswo, weder auf dieser Erde und noch weniger auf einer andern; aber durch die von Mir ausgehende Kraft, die da ist der Heilige Geist, erfülle Ich wirkend dennoch alle Himmel und den irdisch materiellen und endlosen Raum. Ich sehe da alles vom Größten bis zum Kleinsten, kenne alles, weiß um alles, verordne alles und schaffe, leite und regiere alles.
05 Wenn ihr aber nun solches wohl wisset aus Meinem Munde, so werdet ihr auch verstehen, aus welchem Grunde ihr die Menschen, die an Mich glauben und nach Meiner ihnen bekanntgemachten Lehre auch handeln werden, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes durch die Auflegung der Hände stärken sollet.
06 So ihr nun den Grund einsehet, da werdet ihr auch einsehen, daß infolge der Nennung der drei Eigenschaftsnamen die Menschen, so sie von euch wahr und richtig unterrichtet werden, nicht leicht auf die Idee von drei persönlich wesenhaften Göttern verfallen werden. Aber Ich lege euch das denn auch teuerst ans Herz, daß ihr den Menschen allenthalben ein rechtes und wahrheitsvolles Licht gebet; denn wo es an dem gebrechen wird, da werden die Menschen denn auch leicht und bald verkümmern und in allerlei Irrlehren übergehen, und es wird dann schwerhalten, sie auf die Wege der vollen Wahrheit zu bringen.


BD 4835
12.02.1950
Wesenhafte Gottheit .

Ihr Menschen suchet euch wohl eine Vorstellung zu machen von Mir als der vollkommensten Wesenheit, als größter Geist der Unendlichkeit, doch ihr werdet Mein Wesen niemals ergründen können als Mensch auf Erden. Ihr kennet nur Begrenztes, weil ihr selbst unvollkommene Wesen seid, die gebunden sind an eine Form, und ihr stellet euch daher auch die höchste Wesenheit als eine Form vor, wohl in anderem Maße, leuchtend und kraftvoll ....
Ihr könnet es euch nicht vorstellen, daß es für Mich keine Begrenzung gibt, daß Ich das ganze Weltall erfülle und dennoch eine Wesenheit bin .... Und was euch nicht vorstellbar ist, wollet ihr nicht als Wahrheit annehmen. Ich erfülle das gesamte Universum mit Kraft, die aber eine Wesenheit als Urquell haben muß, weil die Kraft aufbaumäßig wirkt, also im Erkennen ihrer Wirkung angewandt wird zum Erstehen und Erhalten jeglicher Schöpfung, ob geistig oder irdisch sichtbar. Jegliche Kraft also muß weisheitsvoll gelenkt werden, ansonsten sie sich elementar entfalten und größten Schaden anrichten würde.
Also muß der Urquell der Kraft eine denkende Wesenheit sein, deren Weisheit jegliche Auswirkung kennt und daher jedem Schöpfungswerk seine Bestimmung zuweiset, was von einer Kraft allein nicht zu erwarten ist. Ihr müsset an diese Wesenheit in Mir glauben, ansonsten Ich nicht mit euch sprechen kann, weil ihr nicht auf Meine Stimme höret. Unendlich groß ist Meine Liebe zu euch Menschen, und Ich möchte Mich euch in Meinem ganzen Wesen offenbaren, doch ihr könntet es nicht fassen, und darum werdet ihr Mich immer nur verhüllt erkennen müssen und daran glauben, daß eine Wesenheit sich euch kundgeben will, so ihr es nur immer wollet, was ihr aber von einer Kraft nicht annehmen könnet. Sprechet ihr als Wesen auf Erden mit Mir, so neigt Sich euch auch das mächtigste Wesen im Weltall zu .... Es höret euch und gibt euch Antwort ....

Es hat gleich euch Verstand und freien Willen, nur eben in einem euch nicht vorstellbaren Maß. Eine Form benötige Ich aber nicht, um Meine Kraft zu bergen, doch um euer selbst willen nahm Ich die Form an, die euch vorstellbar ist als Mensch Jesus Christus, weil Meine gesamte Schöpfung die gleiche Form hat und Ich also in dieser Form eines Menschen die ganze Fülle Meiner Gottheit barg, wie auch die gesamte Schöpfung Mich ebenfalls birgt, Ich also überall bin, weil Ich ein unbegrenztes Wesen bin, Das überall sein kann und überall auch wirket. Doch nur ein «Wesen» kann sich euch zuneigen und nur ein «Wesen» kann euch erfüllen, was ihr erbittet ....

Nur ein Wesen könnet ihr als selbst Wesen anstreben ob Seiner Vollkommenheit, während das Anstreben einer Kraft von euch unsinnig wäre und jeglichen Beistand Meinerseits ausschalten würde. Denn nur, wo Ich als höchstes Wesen angerufen werde, bedenke Ich die Menschen, ansonsten sie keinen rechten Glauben an Mich haben und also auch keine Hilfe von Mir erwarten könnten. Ihr werdet Mein Wesen niemals ergründen können, solange ihr auf Erden weilet, doch glauben müsset ihr an eine wesenhafte Gottheit, denn nur durch diesen Glauben könnet ihr auch eindringen in jenes Mysterium, wenn auch erst im Zustand der Vollkommenheit, den ihr aber auch nur erreichen könnet mit Meiner Unterstützung, die ihr anfordern müsset, wozu also der Glaube an Mich als Wesenheit unwiderruflich gehört und ihr demnach nur durch diesen Glauben selig werden könnet .... __Amen


2342
21.05.1942
Jesu Leiden und Sterben am Kreuz .... Sühneopfer

Jesu Leiden und Sterben am Kreuz war das größte Liebesopfer, das je ein Mensch auf der Erde dargebracht hat. Es war kein Sühneopfer eines schuldigen Menschen, es war keine verdiente Strafe, sondern ein Opfer, das gebracht wurde für die Sündenschuld anderer Menschen aus tiefster Liebe zu diesen .... Es war ein freiwilliges Sühneopfer, das die Mitmenschen loskaufen sollte von ihrer wohlverdienten Strafe .... Unsäglich qualvoll war der Kreuzestod, und doch wählte ihn Jesus, weil Sein Körper leiden wollte aus übergroßer Liebe zur Menschheit. Er wollte etwas tun, wozu die Menschen nicht fähig waren, Er wollte Qualen auf Sich nehmen, um sie den Mitmenschen zu ersparen.

Er wußte, daß der Menschen Los nach dem Tode Leiden und Qualen sind als gerechte Strafe ihres Abfalls von Gott, d.h. des Gott-entgegen-gesetzten Willens, und in Seiner Liebe wollte Er diese Leiden und Qualen verringern, indem Er selbst sie Sich auferlegen wollte, also Er freiwillig Leid trug, auf daß es jene nicht zu tragen brauchten. Und also wählte Er den qualvollsten Tod .... den Tod am Kreuz und opferte diese unsäglichen Qualen Seinem Vater im Himmel auf. Er brachte Ihm das Sühneopfer, indem Er litt und starb für die sündige Menschheit .... Und es war dieses Opfer Gott wohlgefällig.

Denn Jesus war rein und schuldlos, Er war ohne Sünde .... Es war nicht die geringste Schuld an Ihm, Er aber wählte den Tod, der die schwersten Verbrechen sühnte, der unsagbar qualvoll und entehrend war .... Er ließ Seinen reinen Leib ans Kreuz schlagen von Menschen, die in ihrem Gott-fernen Zustand Anhänger des Satans waren, und es litt auch Seine Seele dadurch unvorstellbare Qualen nebst dem Körper. Denn Seine reine Seele empfand jede Sündhaftigkeit als Qual; die Seele, die zur Liebe geworden war, litt unter der Lieblosigkeit .... und sie nahm doch diese Qualen auf sich, um dadurch das Los der Menschen erträglicher zu machen. Es war das Opfer in erbarmender Liebe Gott gebracht, und Gott nahm es wohlgefällig an .... Es mußte der Mensch Jesus Sich völlig Seiner Liebe zur Welt entäußern, bevor Er dieses Opfer bringen konnte, Er mußte Sich frei machen von jedem Verlangen, Er mußte alles hinzugeben bereit sein aus freiem Willen, dann erst war Er zu diesem Opfertode fähig ....

Seine Liebe war so groß, daß sie nur noch den Mitmenschen galt, nicht aber Seinem eigenen Körper. Und weil diese übergroße Liebe Ihn bewog, ein solches Opfer zu bringen, nahm Gott es an .... Und also erlöste Jesus die Menschheit von dem ewigen Tode durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz, das jeden anderen Tod an Schmerzen und Qualen übertraf, weil Seine Liebe so groß war, daß Er alles zu ertragen bereit war um der Menschheit willen, die ohne Sein Erlösungswerk, ohne dieses Opfer am Kreuz, Ewigkeiten hindurch leiden müßte, wollte sie ihre unfaßbar große Sündenschuld selbst büßen (sühnen) .... __Amen


0216
06.12.1937
«Menschwerdung»

Mein liebes Kind .... des Vaters große Güte will dir heut offenbaren ein großes Geheimnis .... das Rätsel Seiner Menschwerdung. Ohne die Liebe des Herrn wäre es euch Menschen nimmermehr möglich gewesen, euch aus der Sündenschuld zu lösen, und immer tiefer wäret ihr gesunken, hätte der Vater nicht Erbarmen gehabt mit der Menschheit und in übergroßer Liebe Sein heiligstes Kind zur Erde gesandt, um den Menschen Erlösung zu bringen aus tiefster Not.

Einen größeren Beweis Seiner göttlichen Liebe konnte der Herr den Menschen nimmermehr geben, als daß Er Sich Selbst zum Opfer brachte .... daß Er die Schuld aller auf Sich nahm und durch Leid und Kreuzestod den Menschen wieder die Gnade erwarb, eingehen zu können in das Reich Gottes .... Weit furchtbarer als das Leiden am Kreuz war die Sündenschuld, die Sein reines, göttliches Haupt belastete, und in unsagbarem Schmerz um die Erdenkinder brachte Er dem himmlischen Vater das größte Opfer ....

Er gab Sich Selbst hin für das Leid der Erde .... Es hat der Vater Seinen Sohn zur Erde gesandt .... das heiligste, höchste, reinste Wesen, Das eins war mit dem himmlischen Vater, vollbrachte diese Tat aus innigster Liebe zur Menschheit .... Regungslos verharren muß alles im Weltall in der Erkenntnis dieses hochheiligsten Opfers, das je der Menschheit erwiesen wurde. Voll Ehrerbietung muß verstummen alles vor der Größe Seiner Liebe .... Und in Ewigkeit muß erklingen der Lobgesang aller, die der Herr erlöst hat aus tiefster Sünde .... Aus der nächsten Nähe des alleuchtenden göttlichen Vaters .... aus aller Pracht und Herrlichkeit des ewigen Lebens herabzusteigen in das Tal der Erde .... mitten in den Jammer und die Tiefe der Sünde ....

Welch eine Liebe des Erlösers zu den Erdenkindern, und welch ein ungeheures Opfer, in Seiner Reinheit zu weilen inmitten der Sünde und Laster .... In heiligstem Erbarmen erfüllte der Sohn Gottes auf Erden das Werk der Erlösung .... Kein Wesen vorher und nachher hat solches Leid getragen wie Gottes Sohn .... Auf Erden nahm der Heiland teil an allem Leid .... in grenzenloser Liebe offenbarte sich Seine Göttlichkeit, und so brachte Er, der Menschheit zum Heil, Sich Selbst zum Opfer.

__Werdet wie die Kinder, dann vermögt ihr die Qualen des Herrn nachzuempfinden .... groß und herrlich und strahlend .... im ewigen Licht schwebte Sein Geist .... um nun verkörpert auf Erden zu wandeln, belastet mit der Sündenschuld der Menschheit .... die Dornenkrone auf dem Haupt, erlebt Er die bitterste Schmach mit reinem Herzen .... alles Leid der Welt nahm Er auf Sich, um zu verringern dadurch die Schmerzen der Erdenkinder und um ihnen zu bereiten des Vaters Reich, ließ Er Sich ans Kreuz schlagen .... Gottes Liebe war unendlich, daß Er Seinen Sohn hingab, doch die Liebe Jesu Christi brachte dem Vater zurück, was ohne die Liebe des Heilands verloren war auf ewig. Kein Wesen konnte ohne diese Liebe das Antlitz Gottes schauen .... um der Menschheit willen brachte Sich der Herr Selbst als Opfer dar und erlöste so die Welt vom ewigen Tode. Gesegnet, wer dieses Opfers teilhaftig in der Liebe des Herrn wandelt, auf daß auch ihm Erlösung werde durch Jesus Christus, unseren Herrn! __Amen


2929
17.10.1943
Abbüßen der Schuld ohne Erlösungswerk Christi ...

Die Größe der Schuld eines Menschen bleibt unverändert bestehen, so dieser das Erlösungswerk Christi nicht anerkennt, d.h., er muß die Schuld abtragen bis aufs letzte, er muß vollkommen allein sich mit ihr auseinandersetzen .... er muß büßen Ewigkeiten hindurch. Denn die Schuld des Menschen ist maßlos groß ....

Es sind nicht die Sünden allein, die er auf Erden getan hat, die aber schon genügen, die Seele vom Angesicht Gottes zu verdrängen auf endlos lange Zeiten, sondern es ist die einstige Auflehnung gegen Gott die große Schuld, die nicht gesühnt werden kann während des Erdenlebens und die darum in die Ewigkeit hinübergenommen werden muß, um dort einmal den Erlöser zu finden. Ewigkeiten hindurch muß das Wesen schmachten in der Finsternis, Ewigkeiten seine Freiheit entbehren und einen Zustand qualvollster Gebundenheit ertragen, Ewigkeiten hindurch geht es der göttlichen Gnadensonne verlustig, es ist in weitester Gottferne und leidet bitterste Not .... weil es aus eigenem Willen in seiner Abwehrstellung zu Gott verharrt und nimmermehr zwangsmäßig zur Aufgabe seines Willens bewogen werden kann.

Es muß seine Schuld also büßen, weil es sich nicht selbst davon erlöste durch seinen Willen; es kann aber nicht durch göttlichen Willen erlöst werden, weil dies der Weisheit und Liebe Gottes völlig widersprechen würde. Also straft sich das von Gott Abgefallene selbst, sowie es nicht die Erlösung durch Jesus Christus annimmt, sowie es nicht Sein Opfer anerkennt ....
Jegliche Sündenschuld wird ihm vergeben, jegliche Unfreiheit genommen und jegliche Sühne erspart, wenn sich der Mensch unter das Kreuz Christi stellt, wenn er sich von Seinem Blut erlösen läßt, das Jesus Christus für alle Menschen und deren Schuld vergossen hat. Er hat das große Opfer dargebracht aus Liebe zu den Menschen, weil Er um den endlos langen Leidensweg im Jenseits wußte, weil Ihn die große Not der Wesen auf Erden und im Jenseits erbarmte, weil Er sie verkürzen wollte, weil Er die Schuld tilgen wollte, um den Menschen die ewige Seligkeit zuzuwenden, um sie zu beglücken auf ewig. Es ist der Kreuzestod Christi der Kaufpreis für das ewige Leben, und alle Schuld ist dadurch getilgt worden .... doch eines wird unweigerlich gefordert .... daß der Mensch dieses Erlösungswerk anerkenne, auf daß auch seine Schuld zu jener gehört, die Christus durch Seinen Tod am Kreuze bezahlt hat .... ansonsten sie unverändert bestehenbleibt und nach dem irdischen Ableben mit hinübergenommen wird in das geistige Reich als eine Last, mit welcher das Wesen in Ewigkeit nicht fertig wird, da es keinen Willen aufbringen kann, sich selbst zu erlösen. Und darum ist Jesus Christus der einzige Weg zum ewigen Leben, ohne Ihn gibt es nur noch Verderben, mit Ihm aber Erlösung .... ohne Ihn ist der Mensch kraftlos und Gott-abgewandten Willens, mit Ihm strebt er Gott entgegen und kann die Kraft von Ihm empfangen, den verstärkten Willen, den Jesus am Kreuz für ihn erkauft hat. Und darum ist Jesus Christus der Erlöser der Welt, der Erlöser aller Menschen, die Ihm ihre Schuld und sich selbst zu Füßen legen, die sich Ihm gläubig anvertrauen und Seine Hilfe erbitten .... Für diese hat Jesus Christus das Opfer am Kreuze gebracht, auf daß sie von aller Sündenschuld erlöst werden .... __Amen
 So, 27. Jan 2013 um 11:52 MEZ von Rufer zur Wahrheitsfindung

Re: Warum waren Maria und Jesus auf der Erde?


http://j-lorber.de/jl/a-z/rueckerinnerung.htm

Rückerinnerung an Vorexistenzen (Reinkarnation) Kurze Themenausarbeitung aus den Neuoffenbarungen Jesu Christi durch Prophet Jakob Lorber (1800-64). Weiterführende Links zu Originaltexten, Nachbargebieten und weiteren Suchstichworten.
Unter den Stichwörtern: Seele, Seelensubstanz, Geistiges ist nachzulesen, daß die Seele etwas ursprünglich Zusammengesetztes ist. Dieser außerordentlich wichtige Aspekt jeder, auch der Menschenseele, wird in jl.ev04.106 im Zusammenhang mit der Rückerinnerung an jeweilige Vorexistenzen (Reinkarnationen) besonders beleuchtet. Es wird vorausgeschickt, daß nur auf dieser Erde die Menschenseele nach ihrer 'Einfleischung' alle Erinnerung an einen früheren Zustand aufgeben muß und ganz in ein von Anfang an neues Sein eintritt. Auf anderen Weltkörpern hingegen bleibt den Geistern eine traumartige Rückerinnerung an die früheren Zustände, und die Folge davon ist, daß die Menschen auf den anderen Planeten und Weltkörpern vom Grunde aus schon um vieles weiser und nüchterner sind als die Menschen auf dieser Erde, aber dafür keines Fortschrittes in eine höhere Stufe des freien Lebens fähig sind. Dadurch gleichen sie in gewissem Sinne "mehr den Tieren dieser Erde, die schon von Natur aus für ihr Sein die gewisse Instinktbildung haben".-
"Die Tierseelen haben eine stumpfe Rückerinnerung an ihre früheren Zustände", was sie "gleichfort noch wie ein Gericht gefangenhält und beschäftigt, und sie sonach in einer gewissen Betäubung leben."
Als Menschenseelen können auf unserer Erde aber nur solche Seelen eingefleischt werden, "die entweder aus einer Sonne, in der noch alle Urelemente beisammen sind, herstammen, alldort aber schon einen Fleischweg durchgemacht haben, und somit alle jene Seelen-Intelligenz-Spezifika in sich fassen, die für die Vollendung eines höchsten Geisteslebens nötig sind, - oder eine solche Seele stammt unmittelbar von dieser Erde und hat zuvor alle drei Naturreiche durchgemacht, von der plumpsten Steinmaterie durch alle Mineralschichten, von da durch die gesamte Pflanzenwelt, und zuletzt durch die ganze Tierwelt im Wasser, auf der Erde und in der Luft".
Dabei handelt es sich selbstredend niemals um einen Materieleib, sondern stets um das "in dessen Hülse enthaltene seelisch-geistige Element".
In jl.ev08.029 wird das Verhältnis zwischen den Wesen und der Universal-Intelligenz auch im Zusammenhang mit der Rückerinnerung behandelt (welche Stelle unter Stichwort "Geistiges" ausführlicher zitiert ist), und abschließend heißt es: "In einer Menschenseele sind alle die zahllos vielen speziellen Vor-Intelligenzen vereinigt beisammen - und das bewirkt, daß die Menschenseele aus sich alle Dinge wohl erkennen und verständig beurteilen kann -, aber ein spezielles Rückerinnern an die früheren Bestands- und Seinsstufen ist darum nicht denkbar und möglich, weil in der Menschenseele aus den endlos vielen Sonderseelen nur ein Mensch geworden ist." - Mit anderen Worten, doch sinngemäß analog zum obigen Passus von der Vereinigung "aller zahllos vielen speziellen Vor-Intelligenzen" in der Seele des Menschen, wird auch in jl.ev04.234, wo das Erinnerungsvermögen des Menschen im Rahmen der Gehirnlehre physiologisch erläutert wird, betont (Absatz 5): "so trägt ein jeder Mensch besonders in seiner Seele, und noch unaussprechbar mehr in seinem Geiste, die ganze Schöpfung vom größten bis zum kleinsten ihrer Teile in sich, weil er daraus genommen ist."
Aus jl.ev04.116 schließlich, welches Kapitel sich mit dem "Wesen und Treiben der Naturgeister" befaßt, geht hervor, daß manche schon sehr alte Naturgeister auf dieser Erde, die bereits alle Qualitäten für eine menschliche Seele besitzen, "den Weg des Fleisches noch nicht betreten haben", denn "der Verlust der Rückerinnerung hält sie am meisten zurück, weil sie diesen Verlust ansehen als eine Art Tod ihres gegenwärtigen Seins".


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15.06.1943
Inkarnation .... Triebhaftigkeit .... Vorstadien ....

Die Inkarnation einer Seele kann dann stattfinden, wenn sich alle Substanzen in ihr gesammelt haben, die in den verschiedensten Schöpfungen den Erdenweg zurückgelegt und sich also zur Höhe entwickelt haben. Jedes Schöpfungswerk muß in seiner seelischen Substanz vertreten sein, um nun die Inkarnation eingehen zu können .... d.h., der menschliche Leib wird nun die Hülle einer solchen Seele, die alle Schöpfungswerke in Miniatur in sich birgt.

Der endlos lange Erdengang zuvor hat den Zusammenschluß aller dieser Substanzen zuwege gebracht, und nun harren diese ihrer letzten Verkörperung. Sie werden als Seele der menschlichen Außenform einverleibt, um das letzte Stadium ihrer Entwicklung durchzumachen. Es ist diese Inkarnation von verschieden langer Dauer, je nach dem Reifezustand der einzelnen Substanzen, die in ihren Vorstadien auch eine gewisse Freiheit hatten, obwohl sie sich im Mußzustand dem Willen Gottes gemäß betätigten. Jedoch in den letzten Stadien vor der Verkörperung als Mensch wurde dieser Mußzustand schon mehr und mehr gelockert, so daß bestimmte Triebe gedämpft oder auch verstärkt ausgelebt werden konnten und dies einen höheren oder tieferen Reifegrad zur Folge hatte, der nun wieder die Länge der letzten Verkörperung als Mensch bestimmt.

Es streben aber alle Seelensubstanzen diese letzte Verkörperung auf Erden an, weil sie, sowie sie sich vereinigt haben zur menschlichen Seele, darum wissen, daß die menschliche Außenform ihre letzte materielle Hülle ist und sie nach dieser jeder irdischen Fessel ledig sein können. Und darum hält sich die Seele nun dort auf, wo ihr Gelegenheit geboten ist, sich zu inkarnieren. Verständlicherweise wird sie ihren Aufenthalt dort nehmen, wo sich die Wesensart der Menschen ihrem Reifezustand anpaßt, d.h., wo die gleichen Triebe und Eigenschaften bei den Menschen anzutreffen sind, die ihr eigenes Wesen kennzeichnen, was jedoch nicht ausschließt, daß eine Seele, die anders veranlagt ist, sich bei wesensfremden Menschen zu verkörpern sucht, um diese Verkörperung zu beschleunigen. Dann aber hat sie oft mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen während ihres Erdenlebens, weil ihrer Wesensart nicht Rechnung getragen wird und sie den Anforderungen, die an sie gestellt werden, nicht gerecht werden kann.

Da die Seele aber vorher um ihren Erdenlebensweg weiß, wird sie nicht gehindert, so sie selbst ihre Wahl trifft, da ihr in jeder Verkörperung die Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um ihre letzte Reife zu erlangen. Sie hat durch die verschiedensten Verformungen zuvor eine jede Anlage in sich, nur in verschiedener Stärke, und kann diese nun im Erdenleben verstärken oder verringern, je nach ihrem Willen. Also unfähig ist sie nicht, und die Kraft dazu wird ihr vermittelt ebenfalls ihrem Willen gemäß. Ist sie aber lau in ihrem Streben, dann bleibt sie im gleichen Reifezustand wie vor ihrer Verkörperung als Mensch, dann hat ihr die Inkarnation keine Höherentwicklung eingetragen.

Sie wird zwar bei ihrem Ableben der körperlichen Hülle ledig, ist aber noch gefesselt an die materielle Welt durch ihre Begierden und Triebe, die sie im Erdenleben überwinden sollte. Sie hat demnach ihre Inkarnation auf der Erde nicht ausgenützt, und es trägt ihr dies einen unbeschreiblichen Reuezustand ein, so sie erkennt, daß sie sich das Anrecht auf die Gotteskindschaft verscherzt hat und es auch nicht mehr erlangen kann; wenngleich sie im Jenseits noch unendlich viele Möglichkeiten hat, zur Anschauung Gottes zu gelangen. Doch eine inkarnierte Seele muß sich dereinst verantworten vor Gott, wie sie die Möglichkeiten auf der Erde genützt und welche geistigen Erfolge sie beim Ableben zu verzeichnen hat, denn es ist die Verkörperung als Mensch eine Gnade, die nicht hoch genug gewertet werden kann; sie ist ein Geschenk, das auch entsprechend geschätzt werden soll, indem der Mensch alles tut, was zu seiner Höherentwicklung dienlich ist, denn er kommt nicht mehr zur Erde zurück, so er einmal diese verlassen hat .... __Amen


8751
12.02.1964
Widerlegung irriger Auffassung über Inkarnierung Jesu ...

Ich will immer nur die Zweifel lösen, die sich in eure Herzen einschleichen, die aber gut sind, wenn sie auftauchen, weil dann erst euch Aufklärung gegeben werden kann, denn ein Mensch, der da glaubt, in der Wahrheit zu stehen, und niemals danach begehret, kann auch nicht unterwiesen werden. Und immer wieder wird durch Meinen Willen irgendein Anlaß sein, der euch also zweifeln lässet und ihr innerlich zum Fragen gedrängt werdet. Und es sind viele irrige Meinungen verbreitet, die teils durch falsche Belehrungen, teils durch Unverständnis entstanden sind, und diese also will Ich berichtigen .... Und dazu gehört auch die vielfach vertretene Ansicht einer mehrmaligen Inkarnation der Seele Jesu vor Meiner Menschwerdung in Ihm .... die zur Begründung hat, daß die Menschen nicht wissen um das Wirken der Lichtwelt auf Erden und im geistigen Reich. Erst wenn ihnen alle Zusammenhänge klar sind, bleiben sie von solchen irrigen Lehren unberührt und lehnen sie ab im Bewußtsein, in der rechten Erkenntnis zu stehen. Und darum müssen den Menschen diese Zusammenhänge immer wieder erklärt werden, was Ich auch stets tue ....

Denn Ich als die Ewige Wahrheit werde immer die Wahrheit den Menschen zuleiten und jegliche Irrlehre widerlegen und begründen. Die Lichtwesen, die Mir also treu verblieben sind bei dem Abfall Luzifers mit seinem Anhang, sind unentwegt tätig mit Mir und in Meinem Willen .... Ihre Tätigkeit im geistigen Reich ist euch nicht verständlich zu machen, doch sie beteiligen sich am Erstehen der Schöpfungen verschiedenster Art, weil sie unentwegt bemüht sind, dem Gefallenen jegliche Möglichkeiten zum Aufstieg zu schaffen, denn ihre große Liebe treibt sie ständig dazu an, «erlösend» tätig zu sein. Sie steigen auch selbst zur Erde nieder, wenn die geistige Not der Menschen dies erfordert .... Dieses alles ist euch schon mehrfach erklärt worden .... Doch ihr lebet in einer Zeit, der schon viele Entwicklungsperioden vorangegangen sind. Und immer schon hat die Lichtwelt mitgewirkt, daß die Entwicklung der Menschen gefördert wurde ....

Und es gab auch Zeiten, wo Ich Selbst, als die Ewige Liebe, Mich der Menschen annahm, die selbst in ihren Herzen Liebe entzündet hatten, die also wohl ihrem Wesen nach auf dem Wege der Rückkehr zu Mir waren, jedoch durch die sie noch belastende Urschuld immer noch die weite Kluft bestand, die erst durch das Erlösungswerk Jesu überbrückt worden ist .... Dennoch war Meine Liebe besorgt um sie, daß sie nicht den Versuchungen erlagen, die Mein Gegner immer wieder anwandte, um sie an sich zu fesseln. Und also gab Ich Selbst Mich ihnen zu erkennen durch Meine Ansprache ....

Ich kam zu den Menschen dieser Erde im Wort, und das Wort ertönte durch einen Lichtgeist, der nur zu diesem Zweck zur Erde niederstieg, daß die Menschen das Wort des Vaters «vernehmen» konnten .... weil Ich Selbst den Menschen nicht schaubar war, dieser Lichtgeist aber auch nur den Menschen schaubar blieb, solange wie Ich Mich durch ihn äußern wollte .... Es war also kein als «Mensch» ver«körpertes» Lichtwesen, es war wohl ein «nicht»-gefallener Urgeist, jedoch ging dieser Urgeist nicht zum Zweck der Erreichung der Gotteskindschaft .... die mit einer Mission verbunden war .... über die Erde, sondern er war lediglich für die Menschen eine sichtliche Außenform für "Mein Wort", das sie wie von Mensch zu Mensch gesprochen hören sollten, doch nicht zwingend auf sie wirken durfte. Da Ich Selbst "das Wort" bin, kam also Ich Selbst zur Erde zu denen, deren Herzen voller Liebe waren.
Und Ich gab Mir nun die Form eines Lichtgeistes, der aber nicht körperlich als Mensch auf Erden inkarniert war, sondern wieder nur wirkte als reiner Geist, in dessen Macht es lag, sich selbst den Menschen sichtbar vorzustellen oder auch die Form aus eigenem Willen wieder aufzulösen .... Und so weilte Ich mehrmals bei den Menschen ....

Und auch die Seele Jesu, der liebeerfüllteste Geist, Der aus Mir hervorgegangen war, diente Mir, daß Mein Wort durch ihn ertönen konnte, daß Er also scheinbar als Mensch unter den Menschen weilte .... Es war aber der Akt Meiner Menschwerdung in Jesus ein Vorgang von so ungewöhnlicher Bedeutung, daß dies auch erklärt werden muß, denn dafür erwählte Ich Mir den höchsten und «vollkommensten» Lichtgeist, Dem die übergroße «Liebe» diese Vorrangstellung gab und dieser Geist darum das erste Mal eine menschliche Verkörperung einging, als Er Mir, dem höchsten und vollkommensten Geist in der Unendlichkeit, zur Hülle dienen sollte, weil Meine Menschwerdung in Ihm ein einmaliger Vorgang gewesen ist und bleiben wird.

Eine zuvorige Inkarnation als Mensch konnte «darum» nicht möglich sein, weil ein solches Mensch-Sein schon den Aufenthalt im Bereich Meines Gegners erforderte, der noch-große Macht hatte, weil die Ursünde noch nicht getilgt war .... und also auch die Mächte der Finsternis sich an Seine Seele gehängt hätten, die Er wohl auch abschütteln, aber noch nicht hätte erlösen können, weil dazu das Werk der Erlösung nötig war .... Wo Ich aber Mich Selbst manifestieren wollte, durfte sich noch kein finsteres Wesen versucht haben, und es durfte auch kein Akt der Lieblosigkeit vorangegangen sein, auch nicht die Abwehr des Ungeistigen, die jedoch nicht verhindert werden konnte, denn ein verkörpertes Lichtwesen kann sich nicht der Finsternis ausliefern. Alle diese Vorgänge sind verständlich, wenn das Erlösungswerk Jesu Christi in Betracht gezogen wird, das erst die Urschuld von den gefallenen Wesen getilgt hat ....
Eine Inkarnation als Mensch aber wird immer voraussetzen, entweder einen «gefallenen» Urgeist zu erlösen oder einem «nicht»-«gefallenen» Urgeist den Weg durch die Tiefe zu ermöglichen, der ihn zu einem Gotteskind werden lässet .... Der Seele Jesu aber war die schwerste Mission für diesen Erdengang zugedacht, sie hat freiwillig das größte Leid auf sich genommen, wozu ihr aber die Liebe die Kraft gab, die Seine Seele in höchstem Maße erfüllte .... Sie war schon vor diesem Abstieg zur Erde in höchster Lichtfülle stehend und also in Wahrheit "Mein Sohn, an Dem Ich Mein Wohlgefallen hatte ....Þ Nur in einer solchen Seele konnte Ich Mich Selbst verkörpern, nur in Ihm war diese "Menschwerdung Gottes" möglich .... nur Er konnte Sich völlig verschmelzen, also «eins» sein, mit Mir .... __Amen


8750
11.02.1964
War die Seele Jesu schon vor der Menschwerdung Gottes inkarniert..

Und Ich will euch Meine Liebe immer wieder offenbaren, indem Ich euch in ein Wissen einführe, das euch beseligt, weil es wie ein helles Licht euch Dinge enthüllt, die zuvor im Dunkeln lagen .... und weil euer Erkenntnisgrad wieder erhöht wird, was auch Ausreifen der Seele bedeutet. Denn immer wird und muß die Liebe der Zuleitung Meines Wortes zugrunde liegen, Ich könnte euch nicht ansprechen, wenn nicht ein bestimmter Liebegrad vorhanden wäre, und diese Liebe also wird das Licht der Erkenntnis immer heller in euch erstrahlen lassen. Immer noch bewegen euch Fragen, die nur Ich euch beantworten kann, weil nur Ich diese Gebiete kenne, in die ihr Einblick zu nehmen begehret:

Alle hohen, einst «nicht gefallenen» Geister inkarnieren sich auf der Erde, um auch den Gang durch die Tiefe zu gehen zwecks Erreichung des höchsten Zieles .... der Gotteskindschaft. Und sie müssen zu diesem Zweck im Fleisch über die Erde gehen, sie verkörpern sich als Mensch und legen genau wie jeder einst «gefallene» Urgeist dieses Erdenleben zurück. Auch sie müssen den Kampf führen und allen Versuchungen widerstehen, die ihnen von seiten Meines Gegners gestellt werden ....

Sie müssen also in Wahrheit "durch die Tiefe" gegangen sein, um dann .... wenn sie abgerufen werden, als Gotteskind zurückzukehren zu Mir, ihrem Vater von Ewigkeit. Und es sind zu jeder Zeit Lichtwesen herabgestiegen, um den Menschen beizustehen, die als einst gefallene Wesen ihre Rückkehr zu Mir erreichen sollen .... Die Liebe dieser Lichtwesen ist sehr stark und tief, daß sie ständig hilfsbereit sind und immer nur darauf bedacht, Mir Meine verlorenen Kinder zurückzubringen. Und Ich wehre ihnen nicht, wenn sie zur Erde niedersteigen wollen, um Hilfe zu bringen, die immer benötigt wird. Immer aber waren es von Mir ausgegangene Wesen, es waren von Meinem Liebelicht durchstrahlte Geschöpfe in höchster Vollkommenheit, die im gleichen Willen mit Mir sowohl im geistigen Reich wirken als auch auf Erden, wenn sie zwecks einer Mission herabsteigen. Es gibt auch kein Lichtwesen, das sich ausschließt von einer solchen Mission, den Erdenbewohnern Licht zu bringen .... Und so auch war die Seele .... die als Mensch Jesus auf Erden das Erlösungswerk vollbrachte .... ein solcher Lichtgeist, von Mir uranfänglich ausgegangen als Liebelichtstrahl, dem Ich ein selbständiges Leben gab ....

Dieser Geist hatte eine ganz besondere Mission auf Sich genommen, weil Er es von Anbeginn ersah, daß die gefallenen Wesen Ihn benötigten, weil Er von Anbeginn sah, daß der erste Mensch versagen würde, und darum Er als "Mensch Jesus" der Menschheit Hilfe bringen wollte .... Er war wohl von Anbeginn auch tätig an der Erschaffung der materiellen Welt, denn Mein Wille und Meine Kraft strömte über in alle jene Wesen, die Mir treu verblieben waren und daher als selbständige Wesen wirkten in der Unendlichkeit. Auch diese Seele ist zur Erde gestiegen (Auch Seine Seele hat Mir «zuvor schon» als Lichtgeist gedient), und sie stellte die Verbindung her von den Menschen zu Gott, d.h., sie kam als Lichtgeist zu den Menschen, und Ich Selbst konnte durch diese Seele nun Mich den Menschen gegenüber äußern im Wort ....

Jener Lichtgeist also war Mir eine Hülle, jedoch nicht körperlich, sondern wohl (wenn auch) den Menschen vorübergehend schaubar, doch nicht beständig, so daß Er nicht als "Mensch" über die Erde ging, sondern nur unter den Menschen wirkte scheinbar in gleicher körperlicher Substanz und doch ein geistiges Wesen war und blieb, Der wieder den Augen derer entschwand, denen Er Hilfe brachte durch Belehrungen und Ansprachen.

Es sind wohl auch «irdische» Verkörperungen von diesen hohen Lichtwesen auf Erden eingegangen worden, die immer als Abgesandte Meiner Selbst den Menschen auch Meinen Willen kündeten, denn es war nötig, daß jenen Aufklärung gegeben wurde, warum sie in ihrer seelischen Not auf Erden wandelten und welchen Zweck ihr Erdenwandel hatte. Dennoch muß ein Unterschied gemacht werden eben von einem Erdenwandel eines Lichtwesens als «Mensch» oder einem (dem) Erscheinen eines Lichtgeistes, durch den Ich Selbst Mich kundgetan habe. Dann war nicht dieser Lichtgeist «Meine» sichtbare Außenhülle .... wie dies der Mensch Jesus gewesen ist .... sondern er diente Mir nur dazu, daß Mein Wort zu den Menschen dringen konnte in natürlicher Weise, denn Ich hätte auch direkt aus der Höhe die Menschen ansprechen können, aber dann war es um ihre Willensfreiheit geschehen ....
Also bediente Ich Mich immer einer Außenform, die sowohl ein körperlicher Mensch als auch ein geistiger Mensch sein konnte. Der erstere aber führte sein Dasein als «Mensch» auf der Erde, während der zweite nur vorübergehend den Menschen sichtbar war, weil diese dringend Meine Ansprache benötigten. Wenn also nun von einer mehrmaligen Inkarnation der Seele Jesu «vor» Meiner Menschwerdung in Ihm gesprochen wird, so könnet ihr immer nur ein «geistiges» Erscheinen annehmen, wo Ich Selbst .... die Liebe .... Mich euch Menschen kundgeben wollte und also Sich (Mir) eine geistige Hülle wählte, um Mich den Menschen in Erscheinung zu bringen.

Eine fleischliche Verkörperung der Seele Jesu «vor» Meiner Menschwerdung hat dagegen nicht stattgefunden, wenngleich Ich Mich Selbst durch Mein Wort auch durch einen Menschen äußern konnte, wenn dieser also aus dem Lichtreich herabgestiegen war zur Erde. Die Seele Jesu war auserkoren, Meine Menschwerdung auf Erden zu ermöglichen, und diese Seele war wahrlich der höchste Lichtgeist, Der als erstgeborener Sohn von Mir .... d.h. aus Meiner Kraft und dem Willen dessen, den Meine übergroße Liebe als erstes geschaffenes Wesen herausgestellt hatte .... ausgegangen war. Ich Selbst, als der Ewige Gottgeist, habe Mich «nur in Jesus» manifestiert, in dieser höchsten Seele des Lichtes .... Diese aber hat Mir als Lichtgeist auch zuvor schon gedient, um Mir die Ansprache an die Menschen zu ermöglichen, die jedoch auch in dem hohen Reifegrad standen, der es Mir ermöglichte, ihnen solche Lichtwesen zuzusenden, durch die Ich Selbst unmittelbar reden konnte.

Daß aber auch endlos viele Lichtwesen zuvor als Mensch verkörpert waren, die gleichfalls die Verbindung aufrechterhielten von den Menschen zu Mir, die ihnen Mein Wort brachten, die gleichsam als Sprachrohr für Mich auf der Erde weilten, ist als wahr anzunehmen, darf aber nicht zu irrigen Vorstellungen führen, weil die «Seele Jesu» für Meine Menschwerdung auserwählt war, da sie sich von Anbeginn für dieses Erbarmungswerk erboten hatte in der Erkenntnis des Versagens der ersten Menschen .... Es ist falsch zu sagen, daß Ich als "Gott" schon mehrmals Mich inkarniert habe .... Denn Meine Menschwerdung in Jesus ist und bleibt ein einmaliger Akt, den die Menschheit nicht und auch die Lichtwelt kaum zu fassen vermag, der seinesgleichen nie zuvor und niemals nachher wird aufzuweisen haben. Denn Jesus war nicht «einer» von «vielen», sondern Er war Der, Der für euch Menschen und für alle Wesen des Lichtreiches zum schaubaren Gott werden sollte, Den Ich Selbst Mir zur Hülle wählte, die ewig sichtbar bleiben sollte .... Und dieses Wesen hatte einen Ausnahmerang, denn Seine Liebe war .... als erster durch Meine und Luzifers Liebe ausgestrahlter Geist .... so unermeßlich tief, daß Er allein für Meine Menschwerdung in Frage kam und daher auch ein zuvoriger Gang als Mensch über diese Erde ausgeschlossen war, dieses jedoch nicht ausschaltet, daß auch Er Sich beteiligte an der Erschaffung der materiellen Welt, weil Er um Meinen Plan der Rückführung wußte und Er immer voll und ganz in Meinen Willen einging und diesen auch ausführen konnte als licht- und krafterfülltes Wesen. Dieses Wesen stand Mir so nahe, daß die völlige Verschmelzung mit Mir stattfinden konnte, daß Er und Ich eins sein mußte, weil Ich in Ihm und Er in Mir völlig aufging und dies also das Geheimnis Meiner Menschwerdung in Jesus enthüllen wird, sowie das Wesen wieder den Lichtgrad erreicht hat, wo ihm hellste Erkenntnis eigen ist .... __Amen


7127
22.05.1958
Warum ist uns die Rückerinnerung genommen ....

Würdet ihr Menschen euer Erdenleben betrachten als letzten Abschnitt eines endlose Zeiten-währenden Entwicklungsganges, so würdet ihr auch mit großem Eifer diese letzte kurze Strecke zurücklegen und keine Mühe scheuen, um eure Aufwärtsentwicklung in dieser kurzen Erdenlebenszeit zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Aber da euch die Rückerinnerung fehlt, da ihr nur mit Bestimmtheit um diesen kurzen Wandel auf Erden wisset, entwickelt ihr auch keinen besonderen Eifer, ihr seid vielmehr gleichgültig dem vor euch Liegenden gegenüber; ihr macht euch wenig Gedanken, was euch nach eurem Erdenleben erwartet.

Doch ihr müsset ohne die Rückerinnerung durch das Leben gehen, um nicht bestimmt zu werden zu eurem Wollen, Denken und Handeln. Aber könntet ihr nur einen kleinen Rückblick tun, ihr würdet vor Entsetzen nicht mehr zu leben fähig sein .... oder aber von größter Furcht getrieben alles tun, was von euch verlangt wird, um nur jenem entsetzlichen Los zu entgehen und frei zu werden aus jeglicher materiellen Form. Ich also hätte wohl die Macht, euch zu einem Lebenswandel zu veranlassen, der Meinem Willen entspricht, sowie Ich euch einen Blick tun lassen würde. Aber Meine Liebe zu euch ist größer, und sie will euch ein unbeschränktes Glück bereiten, was aber einen Willenszwang ausschaltet .... Denn um unbegrenzt selig sein zu können, müsset ihr in vollster Willensfreiheit so leben, wie es meinem Willen, d.h. der ewigen Ordnung, entspricht ....

Verstehet es, daß es ein Erbarmungswerk und ein Liebewerk von Mir ist, wenn Ich euch die Rückerinnerung genommen habe .... einesteils, um euch das Wissen um ein überwundenes Erdenleben zu ersparen, andernteils, um euch eine Seligkeit zugänglich zu machen, die unbegrenzt ist .... Aber ohne Wissen lasse Ich euch nicht, wenn auch ein solches Wissen unbeweisbar ist. Ihr erfahret also von eurem zuvorigen Zustand, aber er belastet euch nicht ungewöhnlich, denn ihr habt ihn überwunden. Doch das Wissen könnte euch auch zu einem vermehrten geistigen Streben antreiben, das dann aber immer in vollster Willensfreiheit vonstatten geht und darum euch auch größten Segen einträgt .... Und so kann Ich euch immer nur sagen: Lehnet nichts ab, sondern ziehet alles in Erwägung, was euch über Zweck und Ziel eures Erdenlebens unterbreitet wird, und unterziehet auch ein solches Wissen eurer Betrachtung, das euch von eurer Vorverkörperung unterrichtet. Bedenket es, und lebet euer Erdenleben immer so, daß ihr es vor euch selbst verantworten könnt und dann auch eine Verantwortung vor Mir nicht zu scheuen brauchet. Aber glaubet, daß euer Erdendasein nicht zwecklos ist und daß der Zweck ein anderer ist als nur die Erhaltung und Befriedigung eures Körpers, der vergänglich ist und dessen Lebensdauer ihr selbst nicht bestimmen könnt. Und wenn ihr nicht bereit seid, andere Kenntnisse entgegenzunehmen, wenn ihr "Unbeweisbares" nicht annehmen wollet, so haltet euch wenigstens an das "Wort Gottes", denn sowie ihr dieses in gläubigem Ernst anhöret, kann es auch ein kleines Licht in euch entzünden, und manches wird euch dann verständlich werden und glaubwürdig erscheinen, was euch auch nicht bewiesen werden kann. Suchet nur in einer Form die Bindung herzustellen mit dem geistigen Reich, sei es in Gedanken oder durch euren Willen, den ihr dem Schöpfer zuwendet, oder auch durch Werke der Liebe, die eine ganz sichere Bindung sind mit Mir Selbst ....
Und ihr werdet hinter Geheimnisse kommen, die sich selbst euch dann entschleiern, um euch zu helfen, den letzten kurzen Gang eurer Entwicklung mit Erfolg zurückzulegen .... Aber geht nicht ganz teilnahmslos dahin, lasset nicht «nur» eure körperlichen Wünsche euer ganzes Denken beherrschen, denn Ich habe um euch vieles geschaffen, was euch zum Nachdenken anregen könnte .... Ihr seid von Wundern aller Art umgeben, die Werke sind Meiner Liebe und Meiner Macht und die euch auch Mich Selbst beweisen sollten .... Und dann suchet auch die Bindung herzustellen mit Dem, Der Sich euch in der Schöpfung offenbart .... Dann werdet ihr auch bewahrt bleiben von dem entsetzlichen Lose, selbst wieder durch jene Schöpfungen gehen zu müssen. Und ihr werdet frei werden aus der Form und eingehen können in das selige Reich der Geister, wo ihr leben werdet in Freiheit und Licht, in Seligkeit .... __Amen


7265
25.01.1959
Die Seele tritt bewußt ihr Erdenleben an .... Rückerinnerung..

Es wurde euch zu Beginn eurer Verkörperung als Mensch euer Lebensschicksal unterbreitet, und ihr seid mit vollster Erkenntnis dessen, was euch beschieden ist im Erdenleben, diese letzte Verkörperung eingegangen, weil euch gleichzeitig auch das letzte Ziel offensichtlich wurde, das ihr erreichen könnet, und weil es auch euer Wille war, frei zu werden aus der letzten Form durch diesen Erdengang.

Dann aber wird euch die Rückerinnerung genommen, und es spielt sich nun das Leben ab für euch unbewußt des Erfolges, den ihr erreichen könn(t?)et. Doch es ist dies nicht anders möglich, ansonsten der freie Wille nicht zur Geltung käme, der erst eure letzte Vollendung bewerkstelligen muß. Aber das eine ist gewiß, daß es euch möglich ist, alles zu überwinden, was an schweren Schicksalsschlägen über euch kommt, denn keinem Menschen wird mehr zu tragen auferlegt, als er bewältigen kann, allerdings mit der Kraft Gottes, die ihm immer zur Verfügung steht .... Verläßt sich der Mensch aber nur auf seine eigene Kraft, dann kann er wohl daran zerbrechen, was für ihn das Leben bereithält. Doch er hat jederzeit die Möglichkeit, die Kraft aus Gott anzufordern .... er hat die Möglichkeit zu beten ....

Dies aber setzt seinen Glauben voraus an einen Gott und Vater von Ewigkeit, ansonsten der Mensch niemals einen Gott anrufen und um Kraft und Hilfe bitten wird. Der Glaube kann jedoch von jedem Menschen gefunden werden, der ihn noch nicht besitzt, wenn dieser nachdenkt über sein Leben, sein Schicksal und alles, was ihn umgibt. Einem denkenden Menschen wird es wahrlich nicht schwerfallen, zum Glauben an einen «mächtigen» und «weisen» Schöpfer zu gelangen, nur will er es oft nicht zugeben, daß er selbst mit diesem Schöpfer so weit in Verbindung steht, daß Dieser ihm auch in der kleinsten und größten (jeder) Not beizustehen gewillt ist, wenn Er darum angegangen wird. Der Glaube an den Zusammenhang vom Schöpfer mit Seinem Geschöpf fehlt solchen Menschen, also ein Gott der «Liebe» ist ihnen weniger glaubhaft, und darum halten sie sich isoliert von Dem, Der aber angerufen werden will von Seinen Geschöpfen, auf daß diese ihre Bindung mit Ihm unter Beweis stellen. Darum werden die Menschen immer wieder von Schicksalsschlägen heimgesucht, die nicht nur den betroffenen Menschen selbst, sondern auch die Mitmenschen zum Nachdenken veranlassen sollten über die Einstellung zu einem Gott und Schöpfer, Der auch der Vater Seiner Kinder sein will, denen Er das Leben gab. Ein jeder Mensch ist imstande, mit der Kraft aus Gott die schwersten Schicksalsschläge zu überwinden.

Und er hat vor seiner Verkörperung als Mensch auch seine Zustimmung dazu gegeben, denn er ist nicht wider seinen Willen in diese oder jene Verkörperung versetzt worden, er hat freiwillig seinen Erdenweg angetreten mit der Aussicht auf völlige Freiwerdung aus jeglicher Form und auch mit der festen Zuversicht, das Erdenleben zu meistern in der rechten Weise. Als Mensch aber versagt er oft, und es scheinen ihm die Widerstände unüberwindlich, solange er nicht die Hilfe seines Gottes und Schöpfers in Anspruch nimmt, Den er unbedingt anerkennen muß, soll sein Erdengang nicht umsonst zurückgelegt werden, ohne jeglichen Erfolg für seine Seele. Darum ist das Erste und Wichtigste der Glaube an einen Gott, Der in Sich die Liebe, Weisheit und Allmacht ist .... Und um zu diesem Glauben zu gelangen, muß der Mensch vorerst in sich selbst die Liebe entzünden .... Die «Liebe» aber ist auch «Kraft» in sich, und so wird unwiderruflich jeder Mensch mit dem schwersten Lebensschicksal fertigwerden, der ein Leben in Liebe führt, weil dieser daraus schon die Kraft aus Gott bezieht, also auch sein Glaube «lebendig» sein wird, so daß er Gott als seinen "Vater" auch anruft in jeder irdischen oder geistigen Not und er wahrlich auch herausgeführt wird, weil Gott «Selbst» die «Liebe» ist und Er die «Macht» hat, alles wieder zu ordnen, was in Unordnung geraten ist .... weil Er mit Seiner Kraft dem Menschen hilft, auch der schwersten Lebenslage Herr zu werden. Und Er wird immer bereit sein, ihm beizustehen in jeder Not .... __Amen


4970
20.09.1950
Verkörperte Lichtwesen .... Ohne Rückerinnerung .... Vorläufer...

Die Mir dienen wollen, denen sei folgendes gesagt: Der Geisteszustand der Menschen, die schon in der letzten Zeit leben, erfordert eine besondere Hilfe von seiten der Lichtwesen, die in Meinem Auftrag tätig sind, im geistigen Reich sowohl als auch auf Erden, wo solche in großer Anzahl als Mensch verkörpert sind, um eine erlösende Mission zu erfüllen. In welcher Weise die Lichtwesen wirken und ihnen Hilfe leisten, ist klar ersichtlich für die Menschen, die ihre Übermittlung von Geistesgut entgegennehmen, weil sie wissen, daß nur durch Zuwendung Meines Wortes aus der Höhe den Menschen Hilfe gebracht werden kann in ihrer geistigen Not.

Bei der allgemeinen geistigen Verflachung wäre es völlig unmöglich, daß sich Mein Wort Eingang verschaffen könnte unter der Menschheit, weil diese weder die Verbindung herstellen würde mit der geistigen Welt noch aus dieser Welt Kundgaben entgegennehmen wollte und könnte. Darum muß die Lichtwelt vermittelnd wirken, es müssen Lichtwesen sich geeignete Gefäße auf Erden suchen, in die sie die Ausstrahlungen Meines Geistes einfließen lassen können, und .... so daran Mangel ist .... steigen die Wesen des Lichtes selbst zur Erde, um als Mensch verkörpert ein Bindeglied zu sein zwischen den Menschen und der geistigen Welt .... um Mittler zu sein zwischen Mir und den Menschen.

Es sind also in der letzten Zeit vor dem Ende, in der ihr Menschen schon lebt, in großer Anzahl Lichtwesen verkörpert, um euch zu helfen, die ihr verblendet seid und unwissend, die ihr verkehrt lebt und darum euch in großer Not befindet. Ihr selbst wisset nicht um den geistigen Tiefstand und seine Folgen, und so euch das Wissen darüber zugeführt wird, glaubet ihr nicht daran. Doch die Welt, da es licht ist, birgt Bewohner, die voll Entsetzen auf das Treiben in dem Dunkel der Erde blicken, und sie wollen euch zu Hilfe eilen, um noch zu retten, die keinen Widerstand leisten und sich ihrer Führung hingeben. Es sind aber dennoch Menschen, die euch also helfen und belehren wollen. Darum erkennet ihr sie nicht, wie auch sie selbst sich nicht erkennen als Wesen von oben, wenngleich sie als Mensch ernsthaft nach oben streben .... Es sind Menschen .... gleich euch und doch Mir zugewandten Willens, denen Mein Gegner nichts mehr anhaben kann, weil sie schon Mein geworden sind, bevor sie zur Erde kamen um der Not-leidenden Menschheit willen. Sie wollen euch das Licht bringen, das sie von Mir ständig empfangen und das gleichzeitig Kraft ist zur Höhe. Doch auch dessen sind sie sich nicht bewußt, daß sie freiwillig zur Erde gekommen sind, denn ihr Ringen nach oben muß den Mitmenschen deutlich ersichtlich sein, um diese zum gleichen zu veranlassen.

Ein Lichtwesen, das erkennbar wäre als solches, kann den Menschen nicht als Vorbild dienen, weil die mit allen Schwächen und Fehlern behafteten Menschen sich dann nicht fähig fühlen würden, jemals dieses Vorbild zu erreichen. Nur ganz besonders hohe Geistwesen wissen um ihre Mission und ihre Herkunft und lassen auch die Menschen darum wissen, wenngleich sie keinen Glauben finden bei ihnen. Solche hohen Lichtwesen sind aber auch erkenntlich jedem, der erkennen will, denn ihre Mission ist dann stets, öffentlich zu wirken und nicht im verborgenen, weil dann nicht nur einzelne Menschen, sondern alle Menschen Kenntnis nehmen sollen von übernatürlichem Wirken, von der Kraft und Macht und Herrlichkeit Dessen, Der Herr ist über Leben und Tod und über die gesamte Schöpfung, Der Seine Geschöpfe nicht versinken lassen will in die Finsternis und darum ein überaus hell strahlendes Licht aus der Höhe sendet .... Und ein solches Licht wird zeugen von Mir und von sich reden machen. Und so es erstrahlt, wisset ihr, daß ihr kurz vor dem Ende stehet, daß nur noch eine kurze Gnadenfrist den Menschen gegeben ist, denn wenn jener nicht gehört wird und sein Mahnruf erfolglos bleibt, dann gibt es keine Rettung mehr für die entgeistete Welt .... dann ist das Ende unwiderruflich gekommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen


7080
01.04.1958
Verkörperte Lichtwesen .... Jünger Jesu zur Erdenzeit ..

Auch ihr gehöret zu denen, die in der letzten Zeit als Meine rechten Jünger das Evangelium der Liebe künden sollen, die um Mich waren in der Zeit Meines Erdenwandels und denen Ich die Verheißung gab, zur Zeit Meines Wiederkommens Mir dienen zu dürfen. Wenn ihr diese Worte vernehmet, so werdet ihr es erst verstehen, wie wichtig eure Mission ist, mit der Ich euch betreue ....
Denn Ich kann dazu nur solche Menschen brauchen, die in ihrer Dienstbereitschaft und Liebe zu Mir sich mit Eifer für ihre Arbeit einsetzen. Und ein solcher Diensteifer würde nicht mehr zu finden sein bei den Menschen dieser Erde ....

Ich mußte also «euch» darum zur Erde senden, aber Ich konnte euch nicht die Rückerinnerung geben an euer einstiges Wirken. Ihr müsset den Erdenweg genauso zurücklegen wie alle Menschen, bewußt eurer menschlichen Schwächen und ringend um starken Glauben .... Aber es kann Mein Geist durch euch wirken .... Ihr seid fähig, die Wahrheit von oben zu empfangen und sie zu verstehen .... und ihr könnet darum auch sie weitertragen in die Welt, wie es einstmals eure Aufgabe gewesen ist. Ich gebe euch darum einen Hinweis auf eure Herkunft, weil ihr daraus ersehen sollt, daß ihr nur eine kurze Zeit «das» Amt verwaltet auf dieser Erde, was ihr auch im geistigen Reich verwaltet, und daß dieses Amt ein außerordentlich bedeutsames ist, denn was Ich damals begann .... den Weg anzubahnen ins Vaterhaus .... das sollet ihr nun noch einmal mit aller Eindringlichkeit den Mitmenschen vorhalten und auch ihnen den Weg zeigen, bevor das Ende kommt, bevor ein neuer Zeitabschnitt folgt in völlig neuer Ordnung. Immer waret ihr bereit, in Meinem Auftrag den Menschen Kunde zu geben von Mir und Meinem Erlösungswerk. In der letzten Zeit vor dem Ende aber ist es ganz besonders nötig, daß die Menschen Meiner gedenken, denn Ich allein bin ihre Rettung, Ich allein kann sie zurückreißen von dem Abgrund, dem sie in ihrer Blindheit entgegengehen ....

Aber sie müssen Mich anerkennen, sie müssen genau wie zur Zeit Meines Erdenwandels zu Mir rufen: "Herr, hilf Mir ....Þ Aber die Menschen wandeln ohne Kenntnis dahin, denn was sie auch von Mir und Meinem Erlösungswerk wissen, das ist für sie nur eine Legende .... Darum müsset ihr voller Überzeugung Mich verkünden in der Welt. Und weil ihr als selbst Mensch nicht anders beschaffen sein konntet, wenngleich ihr aus dem Lichtreich gekommen seid, müsset ihr zuvor durch Meinen Geist ein lebendiges Wissen über Mich und Mein Werk der Erlösung erhalten, um nun auch überzeugt für Mich eintreten zu können .... Und es läßt eure Seele das Wirken des Geistes in euch zu .... ein Vorgang, den die Menschen der Jetztzeit selten nur aufweisen und darum auch schwer zum Glauben daran zu bewegen sind. Es ist eure Aufgabe wichtig, und darum habe Ich euch wieder ausgebildet wie einst .... d.h., euer Menschliches mußte zuvor himmlische Weisheit entgegennehmen, um nun auch mitten unter Menschen wieder predigen zu können, wie ihr es einst getan habt.

Meine Jüngerzahl damals war groß, und viele davon erboten sich zu diesem Erdengang in der letzten Zeit vor dem Ende, angesichts der großen geistigen Not, die eine Hilfe dringend erforderlich macht .... Aber es mußte sich auch eine jede Lichtseele auf Erden im freien Willen wieder den Liebegrad erwerben, der das "Wirken des Geistes" zuläßt .... Es ist das Ringen des Menschen nicht weniger schwer als das eines jeden anderen Menschen, nur wird die Seele immer den Willen und die Bindung zu Mir haben und darum auch ein Leben in Liebe führen, das dann auch das Geisteswirken gewährleistet. Und dann kann auch wieder Mein Wort zur Erde geleitet werden, Ich kann Selbst wieder das Evangelium der Liebe predigen jedem, der Ohr und Herz nicht verschließet .... Ihr seid Mir wieder zu Wegbereitern geworden, ihr traget nur «Mein Evangelium» hinaus in die Welt, ihr redet nicht Eigenes, sondern ihr lasset Mich Selbst durch euch reden, wie es auch eure Mission gewesen ist nach Meiner Himmelfahrt, daß ihr «Mir Selbst» zum Aufnahmegefäß wurdet und Ich Selbst also im Geist bei euch sein konnte. Und so werde Ich immer bei den Menschen sein bis an der Welt Ende ....
Denn ohne Mich wird kein Mensch zur Seligkeit gelangen, ohne Mich ist der Weg ins Vaterhaus unauffindbar, ohne Mich wandelt die Menschheit in Schuld und Sünde, und ihr Weg geht hinab zur Tiefe. Doch die Meinen sind eifrig beteiligt an der Erlösungsarbeit, die Meinen stellen sich Mir zur Verfügung, wo immer Ich sie brauche .... Und ihr alle, die ihr Mir dienen wollet, ihr gehört zu den Meinen, und ihr werdet auch erfolgreiche Arbeit auszuführen imstande sein, denn in «Meinem Auftrag» seid ihr immer nur tätig .... und gibt euch der Herr ein Amt, so wird Er euch auch die Kraft geben, es zu verwalten .... Er wird Selbst mit Seiner Kraft und Seinem Segen bei euch sein und, so eure Mission beendet ist, euch wieder holen zu Sich in Sein Reich .... __Amen