Gottes Neue Bibel

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 Do, 6. Sep 2012 um 9:27 MESZ von Weinbergsarbeiter

Körper und Seele

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Körper und Seele in Harmonie ....


Auch der Körper soll gepflegt werden, um in Kraft erhalten und für seine Aufgabe tauglich zu bleiben .... der Seele zu verhelfen zur Aufwärtsentwicklung. Es soll der Körper nicht gänzlich vernachlässigt werden, weil die Ordnung gleichfalls ein Gesetz von Mir ist und zur Ordnung alles gehört, was fördernd und aufbauend sich auswirkt.
Es ist dem Menschen zwar zur Aufgabe gesetzt, sich zu lösen von der Materie, diese zu überwinden, indem sich das Herz von ihr frei macht und also nicht mehr beherrscht wird von irdisch materiellen Dingen. Dennoch muß der Körper auch in einer gewissen Harmonie mit der Seele stehen, er muß der Seele die innere Ruhe verschaffen, was er stets dann kann, so er selbst ebenfalls zur Ruhe gekommen ist, d.h. seine Bedürfnisse gedeckt sind und er sich nun dem Verlangen der Seele widmen kann.
Es kann nun zwar der Körper Ansprüche stellen, die materialistisches Denken verraten und niemals Meinem Gesetz der Ordnung entsprechen, dann steht er nicht in Harmonie zur Seele, und dann wird sich die Seele wehren, wenn sie schon in der Erkenntnis steht, sie wird dem Körper sein Begehren nicht erfüllen, wenngleich er in seinem Verlangen nicht nachläßt.

Dann leben Seele und Körper in einem stillen Kampf gegeneinander.
Dann wird der Körper nach allen Richtungen schlecht bedacht, bis er zufrieden ist mit der Gewährung kleiner Bitten, bis er sich dem Verlangen der Seele anschließt. Dann ist er wieder in die rechte Ordnung eingetreten, und er wird sich auch wohl fühlen in dem Zustand, da er sich nun als Förderer der Seele fühlt.Dann können ihm auch wieder erhöhte Ansprüche zugebilligt werden, da dann nicht mehr die Gefahr besteht, daß der Körper die Seele überstimmt, daß er sich der irdischen Welt so zuwendet, daß er die Seele völlig vernachlässigt.

Es darf der Körper niemals die Seele beherrschen, es darf die materielle Welt niemals in den Vordergrund treten, es muß die Seele bestimmend sein und vom Körper in ihrem Begehren und Streben unterstützt werden, dann kann auch dem Körper jede Erleichterung gewährt und jedes Begehren erfüllt werden, denn dann stellt der Körper niemals für die Seele nachteilige Ansprüche, die Seele wird trotzdem ausreifen, weil sie unentwegt danach trachtet, mit Mir in Harmonie zu leben, Mein Wohlgefallen zu erringen und Mir nahezukommen, und an den Freuden der Welt achtlos vorübergehen kann.

Ich will den Menschen auch Freude geben auf Erden, sowie diese Freuden keine Gefahr für die Seele bedeuten; wann dies aber der Fall ist, kann Ich allein beurteilen, und darum bedenke Ich den Körper des öfteren karg, wie Ich aber auch Mir treu ergebenen Menschen stille Freuden bereite, um ihnen Meine Liebe zu zeigen, die stets beglücken will .... __Amen


2532
Geist und Körper suchen die Seele zu gewinnen .

Geist und Körper haben das eine gemeinsam, daß sie die Seele besitzen wollen, daß sie diese zu gestalten suchen, doch in verschiedener Weise.

Der Körper sucht die Seele der Welt gemäß zu formen, weil ihm selbst die Welt als einzig-erstrebenswert scheint und er also sein Verlangen auf die Seele zu übertragen sucht.

Der Geist dagegen hat ein anderes erstrebenswertes Ziel; er will das geistige Reich einnehmen, und er sucht die Seele diesem Reich entsprechend zu gestalten; er sucht sie also zu formen in anderer Weise .... dem göttlichen Willen gemäß.
Also steht der göttliche Wille dem Verlangen des Körpers entgegen ....

Der Körper erstrebt die Materie, der Geist dagegen ist völlig der Materie entrückt ....

Sein Wollen und Streben gilt nur der Angleichung an die ewige Gottheit, er kennt nur ein Verlangen, den Zusammenschluß mit Gott und den ewig lichtvollen Zustand. Also sucht er, auch die Seele zu bestimmen, sich seinem Verlangen anzuschließen, er sucht sie zu veranlassen zum gleichen Willen, er zieht die Seele gewissermaßen zu sich herüber und löst sie sonach von der Welt, was für den Körper das Aufgeben seiner Wünsche bedeutet, also ein Überwinden der Materie, der Welt, die der Gegensatz ist zur geistigen Welt.
Gelingt es dem Geist, die Seele für das geistige Reich zu gewinnen, so hat die Seele ihre Erdenlebensprobe bestanden, denn es bedeutet dies ein Zuwenden des Willens zu Gott und ein Abwenden von dem, der Herr der «Welt» ist.

Der Körper gehört zwar noch dieser Welt an, doch so er sich dem Begehren der Seele anschließt, also willig nachgibt, so diese sich mit dem Geist vereinen will, sind auch die geistigen Substanzen, aus denen der Körper besteht, reif zur nächsten Verformung, und sie legen den Entwicklungsgang in der Form bedeutend schneller zurück, weil sie ihren Widerstand aufgegeben haben.

Der Geist im Menschen hat den Körper überwunden, und dieser hat sich besiegt erklärt ....
Es hat der Körper die Seele dem Geist überlassen, also der Geist gänzlich von der Seele Besitz genommen, es hat die Seele mit dem Geist sich vereint. Und nun wird alles Denken, Fühlen und Wollen nur vom Geist bestimmt, und es muß sonach recht sein, denn der Geist ist Anteil Gottes, und er wird die Seele stets bestimmen, das zu tun und zu denken, was dem Willen Gottes entspricht. Und dies ist der Zustand, den die Seele anstreben soll .... in Vereinigung mit dem Geist Gott entgegen und den Zusammenschluß mit Ihm anstreben, um in der Anschauung Gottes die ewige Seligkeit zu suchen und zu finden .... __Amen
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Körper, Seele und Geist .... Erklärung .

Unbegreiflich ist es den Menschen, in welchem Verhältnis Körper, Seele und Geist zueinanderstehen, und darum ist auch das Wirken des Geistes ihnen schwer zu erklären.
Es steht der Geist im Gegensatz zum Körper, während die Seele zwischen beiden steht, also gewissermaßen für Körper oder Geist sich entscheiden muß, sich niemals aber beiden zuwenden kann.

Die Seele ist bei Beginn der Verkörperung als Mensch gänzlich dem Körper zugetan, sie hat also das Bestreben, dem Körper alle Wünsche zu erfüllen, d.h. Denken, Fühlen und Wollen .... die Seele des Menschen .... ist nur auf den Körper eingestellt, der, als selbst noch Materie, sich mit der Materie auch zusammenzuschließen sucht.
Also wird der Mensch Verlangen haben nach materiellen Gütern, weil diese der Inbegriff dessen sind, was dem Körper behagt.

Der Geist kommt also so gut wie nicht zur Geltung, die Seele hört nicht darauf, was der Geist von ihr verlangt; er kann sich nicht durchsetzen, weil der Körper noch das Übergewicht hat und die Seele voll und ganz mit Beschlag belegt, also ihr Sinnen und Trachten beherrscht.

Es kann aber die Seele auch die Wertlosigkeit irdischer Dinge erkennen, sie kann des Körpers Begehren als unwichtig ansehen, sie kann mehr verlangen vom Erdenleben, als nur materielle Güter .... dann kommt der Geist zum Recht ....

Er äußert sich nun der Seele gegenüber und wird von ihr angehört.
Es beginnt die Seele eine andere Richtung einzuschlagen, sie verlangt nun nicht mehr für den Körper, sondern strebt geistige Güter an, sie läßt sich belehren, d.h., sie nimmt widerspruchslos an, was ihr der Geist vermittelt, ja sie fühlt sich beglückt und beachtet stets weniger ihren Körper oder sucht auch ihn dem geneigt zu machen, was der Geist von der Seele verlangt .... die irdische Materie aufzugeben, um geistige Güter einzutauschen.

Nun hat der Geist gesiegt über den Körper, beide, Geist und Körper, suchen die Seele für sich zu gewinnen. Und sowie es dem Geist gelingt, die Wünsche des Körpers zu verdrängen, ist er Sieger ....
Was aber ist unter Geist zu verstehen? ....
__Es ist der Geist das Göttliche im Menschen, es ist das, was den Menschen als Gottes Geschöpf kennzeichnet, es ist der Geist das Band, das den Menschen mit dem Vatergeist von Ewigkeit verbindet. Es ist das Bewußtsein im Menschen, mit dem Vater von Ewigkeit auf ewig verbunden zu sein. Sowie er in Aktion tritt, erkennt sich der Mensch erst als Geschöpf Gottes, zuvor ist er sich nur als Lebewesen bewußt, das dem Leben alles abgewinnen möchte, was dieses bietet. Erkennt sich der Mensch aber, dann ist ihm die Welt nichts mehr, dann sucht er höhere Güter, dann sind seine Gedanken dem geistigen Reich zugewandt, dann sucht er in Verbindung zu treten mit Dem, Der ihm das Leben gab, dann ist sein Denken richtig und sein Wollen und Handeln dem göttlichen Willen entsprechend. Dann wirket also der Geist aus Gott im Menschen, Dem sich nun die Seele überlässet, daß Er sie leite und belehre, auf daß Körper, Seele und Geist nun eins werden und den Zusammenschluß suchen mit Gott, weil der Geist im Menschen unablässig dränget zum Vatergeist, mit dem er untrennbar verbunden ist und bleibt bis in alle Ewigkeit .... __Amen


3333
Vergeistigung der Substanzen des Körpers ....

Der Körper soll der Seele zur geistigen Reife verhelfen, indem er sich selbst aufgibt, indem er jede Begierde unterdrückt und nur das Verlangen der Seele zur Geltung kommen läßt, die sich, so der Körper sie frei gibt, ganz dem Geist in sich hingibt, also seinem Verlangen und seinem Drängen nachgibt.
Je mehr der Körper sich dem Verlangen der Seele anschließt, desto mehr vergeistigt sich also auch die materielle Außenform der Seele, und es braucht diese dann keinen so langen Erdenweg mehr zurücklegen, wohingegen ein vollständig materiell eingestellter Körper noch nach seinem Leibestod lange Zeit benötigt, ehe er sein Begehren überwunden hat.

Es sind gleichsam die geistigen Substanzen der Außenformen jener Seelen verfeinert, sie sind nicht mehr so grobstofflich, wenngleich sie noch irdische Materie sind. Die Seele zieht ihn mit hinüber in das Bereich des Geistes, dem sie jede Herrschaft über sich eingeräumt hat, und der Körper folgt ihr willig, er leistet auf alles Verzicht, was ihm sonst begehrenswert erschien, er ist völlig widerstandslos und daher auch nicht mehr der Welt zugewandt.

Und es wird ein Mensch schneller reifen, so Körper und Seele dem Geist in sich untertan sind.
Dieser regieret sie nun in Liebe und Weisheit .... was er verlangt, führt die Seele und der Körper aus, und dies trägt zum geistigen Fortschritt bei. Denn die Seele wird die Stimme des Geistes vernehmen können, weil der Körper gleichzeitig bereit ist, indem er der Seele jede Störung fernhält, indem er sich selbst in den Zustand versetzt, daß sich die Stimme des Geistes äußert.

Denn es muß sich der Körper völlig lösen von der Welt, er muß sein körperliches Ohr verschließen und der Seele das Horchen überlassen, auf daß diese es ihm dann vermittle. Je weniger die Seele vom Körper behindert wird, desto vernehmlicher ertönet ihr die Stimme des Geistes.

Der Körper aber trägt auch großen Erfolg davon.
Er überwindet viel leichter die Materie, er ist gewissermaßen gekräftigt durch die Speise, welche die Seele entgegennimmt, er vergeistigt sich immer mehr, und die Seele nimmt bei ihrem Abscheiden von der Welt geistige Substanzen des Körpers mit in sich auf.

Die irdisch materiellen Bestandteile des Körpers werden keinen so langen Reifeprozeß durchzumachen haben, mitunter sogar zur Bildung einer neuen Menschenseele zugelassen werden, wo sie sich völlig vergeistigen können.

Wo Seele und Körper dem Geist entgegendrängen, ist eine solche Vergeistigung gewährleistet, wenn auch Gottes ewige Ordnung innegehalten wird in der Aufwärtsentwicklung des Geistes. Es kann jedoch der Gang der Aufwärtsentwicklung erheblich verkürzt werden, wenn der Widerstand des Geistigen gebrochen ist, d.h., wenn das Geistige selbst jeden Widerstand aufgibt, was stets der Fall ist, wenn sich der Körper löset von allem, was er sonst anstrebt, wenn er der Seele das geistige Streben erleichtert, indem er selbst sich ihr anschließt und jede irdische Fessel zu sprengen sucht durch bewußte Hingabe und Unterstellen dem Geist in sich, der Seele und Körper nun an sich zieht, und eine rasche Aufwärtsentwicklung beider nun die Folge ist .... __Amen

0766
Sorge und Kult um den Körper .... Der Natur vorgreifen .....

So euch das Erdenleben schwer wird, flüchtet zu Mir ....
Ich will euch Kraft und Trost sein in schwerer Stunde, und wer mit Mir wandelt, wird alles Schwere überwinden. Doch es sei euch gesagt, daß ihr auch selbst tätig sein müßt, wollet ihr, daß Ich euch segne.

__Die Natur verlangt ihr Recht, und so müsset ihr euch den Gesetzen der Natur fügen, desgleichen müßt ihr aber auch euch in der Selbstüberwindung üben, wo es angängig ist. Und das Leben wird euch oft vor die Entscheidung stellen, ob ihr dem Körper oder der Seele zu Willen sein wollt.

Und es wird der Körper manches fordern, und ihr werdet es ihm gewähren wollen, doch der Seele Nutzen ist nur gering, wenn dem Körper Erfüllung wird, dagegen wird die Seele ungemein gewinnen, wo der Körper Verzicht leistet auf das ihm Zusagende. Die allergrößte Gefahr besteht darin, daß dem Körper das Recht eingeräumt wird zu herrschen .... daß nur immer seiner Behaglichkeit Rechnung getragen wird und des Menschen Sorge ständig ist, ihn zu pflegen, und ein immerwährender Kult um ihn Anlaß ist, die eigentliche Arbeit an der Seele zu vernachlässigen, und (es = d. Hg.) ist dies wohl der Erhaltung des Leibes dienlich, nimmer aber der Gestaltung der Seele, und erstere ist im Verhältnis zur eigentlichen Erdenaufgabe äußerst unwichtig, das ist ernstlich zu bedenken, wo die Sorge um das körperliche Wohl vorherrschend ist.

So lasset euch daher nimmer verleiten, der Natur vorgreifen zu wollen, indem ihr zu verändern oder aufzuhalten sucht, was seinen natürlichen Gang gehen muß.
Erprobet eure Macht .... sie wird unzulänglich sein gegenüber den bestehenden Naturgesetzen .... doch wo der Körper den Weg des Verfalls geht, dort soll die Seele reifen und immer vollkommener werden, weshalb eben ersterer im selben Maße vergehen muß, wie die Seele geistig zu leben sich bestrebt. Es hat die Seele gleichsam in einem äußerlich wohlgebildeten Körper ein größeres Hindernis zu überwinden, da aller Hang zur Welt diesem innewohnt und an die Seele größere Anforderungen gestellt werden in Selbstüberwindung durch öftere Anreize der Welt. Wer seinen Körper verachtet, die Seele dagegen sorgsam bedenket mit geistiger Pflege, der hat die Erdenzeit wohl genützet, und er wird sich auch rein äußerlich wohl fühlen, da dieses ihm nicht als einzig-erstrebenswert erscheint und er sonach bedacht wird mit allem, was er zum Leben benötigt.
Denn Ich bedenke Meine Kinder auf Erden, wie es ihnen dienlich ist ....
Ich gebe, wo man gern entsagt, und versage, wo allzu verlangend nach irdischen Gütern getrachtet wird, weil Ich nicht will, daß der Körper allein bedacht wird, sondern die Seele zuerst aus ihrer Not gerettet werden soll .... __Amen

7736
Über Enthaltsamkeit und Kasteiung ....

Was euch auch bewegen mag, in der Enthaltsamkeit zu leben .... ihr sollet nicht euren Körper dadurch schwächen, denn ihn gab Ich euch, auf daß eure Seele darin zur Reife gelange, und ihr habt die Pflicht, das Gefäß für eure Seele zu erhalten, solange ihr auf Erden lebt ....

Ihr werdet es verstehen, daß ein geschwächter Körper nicht die Aufgabe erfüllen kann, die ihm schicksalsmäßig zugewiesen wurde, und Ich will es wahrlich nicht, daß ihr euch selbst untauglich machet auch für die Arbeit, die ihr irdisch zu leisten habt.

Doch auch eure geistige Entwicklung mache Ich nicht davon abhängig, daß ihr euch kasteiet, daß ihr dem Körper vorenthaltet, was er zur Erhaltung braucht, was seiner Ertüchtigung dienet. Es werden im Erdenleben Anforderungen an euch gestellt, denen ihr nachkommen müsset, um auch ein taugliches Glied in der Menschheit zu sein ....

Und ihr brauchet auch dazu Kraft, die ihr immer wieder erneuern müsset dadurch, daß ihr dem Körper Speise und Trank zuführet in gerechter Menge .... Doch ihr sollet nicht das Maß überschreiten, denn solches ist euch wahrlich nicht dienlich ....

Aber ihr sollet auch den Körper nicht darben lassen und ihn dadurch schwächen ....
Denn solches ist nicht Mein Wille, Der Ich euch naturgesetzlich erschaffen habe, d.h. dem Körper nicht umsonst Funktionen gab, die sein Leben fördern, die ihn erhalten, solange es Mein Wille ist.

Und ihr sollet Meine Weisheit achten, die den menschlichen Körper gerade so erschaffen hat, wie ihr ihn benötigt, um eurer Seele das Gefäß zu sein, in dem sie ihre Erdenaufgabe erfüllen soll: auszureifen für das geistige Reich ....

Doch dabei ist zu beachten, daß ihr die Naturgesetze einhaltet, daß sowohl ein Zuviel als auch ein Zuwenig verkehrt ist, daß ihr Maß halten sollet in allen Dingen, daß ihr aber nicht durch übermäßiges Kasteien den Körper untauglich machet für seine Aufgabe .... wie auch umgekehrt jedes Zuviel vom Übel ist und der Seele geistigen Schaden eintragen kann.

Und darum haltet euch einfach an die Naturgesetze, lebet einfach und bescheiden und immer euch Meinen Segen erbittend ....
Und es wird euch nichts schaden, es wird nichts euer geistiges Ausreifen beeinflussen, es wird euer Körper nicht vorzeitig geschwächt sein, und auch von Krankheiten werdet ihr verschont bleiben, wenn ihr nicht wider die Naturgesetze sündigt .... wenn ihr «auch» eurem «Körper» eine geistige Aufgabe zuerkennet und ihm helfet, indem ihr ihn gesund erhaltet und ihm nicht entziehet, was er braucht für sein Bestehen ....

Und bittet nur darum, daß ihr immer das «rechte Maß» erkennet .... daß nicht die Liebe zum Körper größer ist als die zur Seele; bittet darum, daß Ich dem Körper stets die Kraft gebe, seine Erdenaufgabe zu leisten. Und wenn ihr so in Meinen Willen einzugehen bemüht seid, dann wird euch auch keine Krankheit mehr schrecken, denn dann wisset ihr, daß auch diese nur dazu verhilft, Körper und Seele zu vergeistigen ....

Aber suchet eine solche Vergeistigung nicht durch Kasteiung zu erreichen, die den Naturgesetzen widerspricht, die auch einen gesunden Körper zur Krankheit führen kann, die dann aber selbstverschuldet ist. Überwindet alle Begierden, die nicht zur Erhaltung des Körpers dienen .... kämpfet an gegen solche, dann lebet ihr in gerechtem Maß, und es wird auch eure Seele ausreifen können ....
Doch in jeglicher Übertreibung liegt ein Nachteil für die Seele, weil ein gewisser geistiger Hochmut oder Ehrgeiz den Menschen antreibt, Außergewöhnliches zu leisten um seiner Seelenreife willen. Doch wie Ich den Körper erschaffen habe, so soll er euch auch dienen .... was der Körper naturgesetzlich verlangt, das soll ihm gegeben werden .... Dann wird er auch seine Aufgabe erfüllen, als Gefäß für die Seele dieser zum Ausreifen zu verhelfen, und er wird die Zeit gut nützen, die ihm nach Meinem Willen gesetzt ist auf Erden .... __Amen


1481
Körperliche Genüsse .... Gebrechen des Alters ..

Ein offensichtlicher Leichtsinn ist es, das Erdenleben zu betrachten nur vom Gesichtspunkt dessen, was dem Körper zuträglich ist.
Es ist ein schweres Beginnen, solchen Menschen den wahren Erdenlebenszweck verständlich zu machen, denn sie werden niemals körperlichen Genuß ausschalten wollen und daher anderen Auffassungen und Belehrungen unzugänglich sein, genügt ihnen doch des Lebens Inhalt, so er in irdischen Genüssen besteht.

Aber es wird das Erwachen eines irrenden Menschen furchtbar sein.
Denn der Körper wird gar bald den Anforderungen des Erdenlebens nicht mehr gewachsen sein, er wird mit zunehmendem Alter seine Schwächen und Gebrechen erkennen, und es bleibt von dem so wichtig genommenen Erdenleben nichts, was Bestand hat, so seine Außenform, die körperliche Hülle, gebrechlich zu werden beginnt.

Er muß nun doch einsehen, daß auch die schönsten irdischen Genüsse an Reiz verlieren, so der Körper nicht mehr die jugendliche Kraft besitzt.
Also muß ihm nun auch das Leben öd und leer und nutzlos erscheinen, solange er nur auf den Körper bedacht ist. Und wieder ist es eine Gnadengabe, so der Körper des Menschen immer schneller dem Verfall entgegengeht, denn nun erst ist Hoffnung, daß der Mensch sich mit seinem Geist in Verbindung setzt und Fühlung nimmt mit den Kräften, die sich liebevoll des nun nachdenklich gewordenen Menschen annehmen, ihm die Nutzlosigkeit des bisherigen Lebenswandels vorstellen und ihn zu bewegen versuchen, sich ernstlich mit dem Geistigen, mit der Höherentwicklung der Seele zu befassen.
Es wird dem Menschen nun noch zur Genüge Gelegenheit geboten, körperliche Begierden zu unterdrücken oder zu bekämpfen, so er willig ist, d.h. sich den göttlichen Gesetzen unterordnet und nur noch diesen Willen gelten läßt. Es ist aber weitaus verdienstvoller, wenn der Mensch die irdischen Genüsse schon bekämpft, solange er jung und lebensfreudig ist, denn desto eher gelangt er zum Wissen, zur Erkenntnis, denn es ist dann sein Streben in vollster Freiheit des Willens rege geworden, er ist nicht durch körperliche Notlage zum Entsagen gezwungen worden, sondern entsagt diesen Freuden aus eigenem Antrieb, und es wird ihm das sowohl sein Geist, der sich nun mit seinesgleichen einigen kann, als auch seine Seele, die anders zu denken und zu wollen bestimmt wird, danken mit aller Innigkeit, denn nur sie weiß um den rechten Erdenlebenszweck, erkennt sie auch die furchtbare Notlage der diesem Leben entrissenen und unvollkommenen Geistwesen, die aber dem Menschen erst vor Augen geführt werden muß, soll er sich frei machen können von der Macht, die ihn hindert auf dem Weg nach oben .... __Amen
 Do, 6. Sep 2012 um 9:28 MESZ von Weinbergsarbeiter

Re: Körper und Seele

7401
Genügsamkeit .

Ein genügsames Leben solltet ihr führen schon von Jugend an, und es wird euch die Überwindung der Materie leichter fallen, ihr werdet nicht begehren nach irdischen Genüssen, und es wird euch nicht schwer sein, davon abzustehen um geistigen Gewinnes willen. Je mehr aber die Gier erweckt wird nach irdischem Genuß, desto mehr hat die Seele dagegen anzukämpfen, denn sie wird immer gehindert werden durch ihre Begierden an dem Streben nach geistigem Gut, weil ihre Sinne gefangen sind und sich nicht leicht zu lösen vermögen von materiellen Dingen, die nur dem Körper Wohlbehagen schaffen, für die Seele aber schädlich sind und bleiben werden.

Darum ist es schon ratsam, den Menschen ein gewisses "Fasten" anzuempfehlen, aber dieses Fasten besteht nur in einer Begrenzung dessen, was die Sinne lebhaft begehren. Es ist dem Menschen nicht der gänzliche Genuß verboten, nur kann er sich selbst durch das Maß schädigen, indem er dann ebendie Sinne untauglich macht für die Entgegennahme geistigen Gutes, während ein "Überwinder", ein Mensch, der sich selbst beherrschen kann und mit wenig zufrieden ist, leicht aufgeschlossen ist für Güter geistiger Art, weil diesen die Materie nicht mehr hindert, sondern er selbst sie sich untertan macht durch seinen Willen.
Genügsamkeit kann niemals schaden, immer aber nützen .... wohingegen ein Übermaß immer schädigend ist und niemals der Mensch in den Besitz von geistigem Gut kommen wird, der nur seines Körpers Bedürfnisse stillt und darin kein Maß findet. Solange der Mensch sich selbst in der Gewalt hat, ist auch bei ihm ein Öffnen für geistigen Zustrom zu erwarten; wird aber der Körper übermäßig bedacht .... was jede Erfüllung von Begierden bedeutet .... dann verschließt sich der Mensch geistigem Zustrom, weil für beides zugleich keine Möglichkeit besteht, weil die Materie das Geistige ausschließt, weil es zwei verschiedene Reiche sind, die ihr Anteil abgeben, und beide «zugleich» nicht im Herzen Widerhall finden können.

Aber ein gewisses Maß ist dem Menschen zugebilligt worden, denn was der Körper braucht zum Bestehen, das darf der Mensch begehren und sich zu eigen machen .... Doch je geringer dieses Maß in Anspruch genommen wird, desto mehr Vorteil zieht die Seele daraus, indem sie überreichlich bedacht wird mit den Gütern, die allein von Wert sind, weil sie unvergänglich sind und hinübergenommen werden in das Reich, das allein wirklich ist, das die Seele betreten wird, wenn sie sich von ihrem Leib löst und eingeht in das jenseitige Reich .... Dann wird sie in Fülle erhalten, weil sie zufrieden war mit wenigem, als ihr auf Erden alles zu Gebote stand .... Dann wird sie sich keinen Zwang mehr anzulegen brauchen, sie wird empfangen, was sie begehrt, und sie wird beglückt werden in Ewigkeit .... __Amen

5995

Gebrechen des Leibes .... Leiden für die Seele ....

Der Leib wird vergehen, die Seele aber wird ihn verlassen, um in die Ewigkeit einzugehen in strahlende Lichtfülle, wenn sie das Erdenleben recht genützet hat.
Darum betrübet euch nicht, wenn der Leib mit Gebrechen behaftet ist, denn dieser Leib trägt dann eine Last für die Seele, auf daß diese sich in Freiheit hinaufschwingen kann in lichte Höhen .... betrübet euch nicht, sondern freuet euch, denn es ist ein Plus für die Seele am Ende des Erdenlebens ....

Es ist «der» Weg, den zu gehen ihr einst freiwillig euch bereit erklärtet, auch wenn ihr im Erdenleben nichts davon wisset, doch die Seele erkannte ihre Ausreifungsmöglichkeit und nahm das Los auf sich, das euch schwer zu tragen dünkt. Wird aber euer Körper nicht mehr mit seiner Last fertig, fühlet ihr euch zu schwach zum Tragen des Kreuzes, das euch auferlegt wurde, dann blicket auf zu Ihm und bittet Ihn, daß Er eure Last auf Seine Schulter nehme, und Er wird euch das Kreuz tragen helfen ....
Er wird euch Kraft geben und euch stützen, Er wird immer bereit sein für euch, so ihr Ihn anrufet um Hilfe. Ihr, die ihr leiden müsset auf Erden, ihr erfahret in besonderem Grade die Liebe Gottes, auch wenn ihr dieses nicht verstehet, auch wenn es euch unbegreiflich erscheint, daß Seine Liebe euch ein Kreuz aufbürdete.
Doch es leidet nur der Körper, und dieser vergeht, der Seele aber wird unsägliches Leid erspart, und dieser «Seele» gilt die Liebe und Sorge Gottes, die Er vor einem Los bewahren möchte, das weit schmerzlicher ist als das Leid, das der Körper zu tragen hatte während des Erdenlebens. Und sowie ihr euch ergebet in den Willen Gottes, sowie ihr geduldig euer Kreuz traget, lösen sich die Hüllen der Seele auf, sie wird Licht-empfänglich, sie wird frei und brauchet nun auch den Tod nicht zu fürchten .... sie wird ihn begrüßen als Eingang in das Reich des Lichtes, sie wird mit Freuden den Körper ablegen und dankbar sein, daß «er» für sie gelitten hat .... Denn nun wird sie leben in Licht und Freiheit und ewiger Seligkeit. __Amen


5777
Göttliche Führung ....
Vertrauet der Führung von oben, sie wird allzeit recht sein, sowie ihr von Ihm gelenkt werden wollet, Der euer aller Vater ist.
Die Hingabe an Ihn, das freiwillige Unterstellen eures Willens unter den Seinen, sichert euch diese rechte Führung .... eure Gedanken werden Seinem göttlichen Willen entsprechen, und euer Reden und Handeln wird gleichfalls Seine Zustimmung finden, weil die Kräfte euch lenken, die mit Ihm im gleichen Willen schaffen und wirken und deren Obhut ihr übergeben seid ....

Euer Wille zu Ihm, eurem Gott und Vater von Ewigkeit, bestimmt alle eure Wege, euer Denken und Tun. Darum brauchet ihr nicht zu überlegen, was ihr tun sollet .... nur euch zuvor Ihm übergeben in Gedanken, in stillem Gebet oder gedanklicher Hingabe an Ihn und Seinen Willen, dann seid ihr jeder Verantwortung enthoben, denn dann werdet ihr gelenkt von Seinem Geist, und ihr werdet immer tun, was recht ist vor Gott. Nur der «eigene» Wille kann dagegenhandeln, d.h., so ihr den Vater im Himmel vergesset, so ihr glaubet, «selbst» alles ordnen zu müssen und zu können, so ihr Seinen Beistand nicht erbittet .... also allein eure Wege gehet .... dann könnt ihr wohl abzweigen auf einen falschen Weg, wenn ihr ohne Führer seid, und dann müsset ihr auf der Hut sein.

Denn scheinbar habt ihr Erfolg .... einen Erfolg, der aber doch nur ein Mißerfolg ist, weil er nur dem Körper, nicht aber der Seele zum Segen gereicht. Der rechte Weg aber, den Gott euch führt, kann mitunter beschwerlich für den Körper erscheinen, doch überaus die Seele beglücken, die sich immer mehr lösen kann und sich befreit fühlt, weil der Körper ihr eine Last abnimmt, die sie zu tragen hatte, der Körper soll bestimmungsgemäß der Seele helfen .... und das bedeutet oft eigene Beschwerden .... Schüttelt der Körper diese ab und will er unbeschwert durch das Erdenleben gehen, dann muß die Seele ihre Last weitertragen und kann sich nicht erheben in geistige Höhen ....

Die göttliche Führung aber wird stets auch des Körpers Beschaffenheit berücksichtigen, denn die Liebe Gottes nimmt sich dann des Menschen an, der sich Ihm vertrauensvoll hingibt und um Seinen Beistand bittet. Und jeder Gang wird dann gesegnet sein, jeder Weg wird dem rechten Ziel zuführen, weil Er vorangehet, Der euer Vater und Beschützer ist und Dem ihr euch anvertrauen könnet in allen Nöten des Leibes und der Seele .... __Amen
2021
Geistige Wiedergeburt .... Mittler .... Aufgabe

Der Moment der geistigen Wiedergeburt ist ungemein erhebend für die Seele und doch dem Körper nur wenig spürbar, da die geistige Wiedergeburt eine Vereinigung der Seele mit dem Geist in sich ist und ein Trennen vom Körper bedeutet.

Es hat der Körper wenig Anteil an diesem Akt der Vereinigung, und daher ist dies oft sehr schwer, solange der Körper noch nicht still geworden ist, d.h., solange er noch einen gewissen Widerstand der Seele entgegensetzt, so sie diese Vereinigung mit dem Geist eingehen will. Und doch gibt inniges Gebet der Seele die Kraft, ihren Willen zur Ausführung zu bringen.

Und es soll das Gebet daher als Gegenmittel angewandt werden, wenn das Verlangen des Körpers zu stark ist und die Seele schwach zu werden droht. Der Geist im Menschen ringt gleichfalls um die Seele und möchte ihr die Wonnen des Zusammenschlusses eintragen, und so die Seele dann seinem Drängen nicht nachkommt, gewinnt der Körper Übermacht, und es wird sein Begehren erfüllt ....

Der Geist im Menschen kann die Seele nicht zwingen, genau wie der Körper keinen Zwang ausüben kann auf diese. Es ist der Seele freigestellt, wofür sie sich entscheidet. Die Entscheidung für den Geist aber trägt der Seele geistigen Lohn ein, während nur irdischer Lohn der Seele winkt, so sie sich für den Körper entscheidet. Der geistige Lohn ist eine Total-Umgestaltung seines Denkens, ewige Wahrheit und Wissen, also Licht ....

Der irdische Lohn sind die Güter dieser Welt, die unbeständig sind und vergänglich mit dem leiblichen Tode des Menschen. Der Mensch, der wiedergeboren ist im Geist, braucht keinen irdischen Tod mehr zu fürchten, denn sein Leben währt ewig, und er legt den Erdenleib nur ab, um in das ewige Leben einzugehen ohne jede Außenhülle. Er ist also wiedergeboren zu einem neuen Leben, in dem es keinen Tod mehr gibt.
Die Wiedergeburt des Geistes schließt jedoch irdische Freuden und weltlichen Genuß aus, denn Geist und Körper zugleich kann nicht bedacht werden. Es kann die Seele sich nur für eines von beiden entscheiden. Wer sonach nur weltlich gesinnt ist, wird niemals von der Wiedergeburt des Geistes reden können. Er muß alles Weltliche meiden und völlig sich davon trennen im Herzen, dann erst kann die Seele die Verbindung mit dem Geist eingehen, und das völlige Verschmelzen beider hat die Wiedergeburt zur Folge, die unvorstellbar beseligend ist, weil sie den Menschen empfangswürdig macht für die Weisheiten aus Gott, weil sie ihn zum Lichtträger macht und folglich zu einem Bindeglied zwischen Gott und den Menschen.
Ein Mittler sein zu können, der den Mitmenschen den göttlichen Willen kundgeben darf, ist eine Gnade von größter Bedeutung und verbunden mit einer Aufgabe, deren Erfüllen wieder höchste Seelenreife gewährleistet, und wiederum machen sich nur wenige Menschen dieser Gnade würdig, und nur wenige Menschen bieten sich Gott zum Dienst an und bitten Ihn um eine Erdenaufgabe zum Wohl der Mitmenschen. Diese wenigen aber bedenket Gott mit Seiner Liebe und Gnade im Übermaß, und sie dürfen diese Gnade und Liebe anfordern zu jeder Zeit ....

Immer wird Gott ihren Bitten Gehör schenken und sie mit Kraft bedenken, auf daß sie fähig sind, ihre Aufgabe zu erfüllen, auf daß die Kraft des Geistes in ihnen wirke zum Segen der Menschheit .... __Amen
1604
Irdische Sorgen .... Mangelnder Glaube und Vertrauen ....

Es quälen sich die Menschen mit Sorgen, die unberechtigt sind, wenn sie um ihres Leibes Wohlergehen bangen, und sie nehmen sich selbst dadurch die Fähigkeit, die Arbeit an ihrer Seele zu vollbringen.
Es ist so unwesentlich, wie der Körper sein Leben auf dieser Erde verbringt, wichtig dagegen, welche Fortschritte die Seele macht, und daher soll eure ganze Sorge nur der Seele gelten. Und ob es auch scheinet, als gerate der Körper in Not, so genügt ein vertrauensvolles Gebet zum Vater im Himmel, und es wird jede Not behoben sein.
Doch das ist es, was euch mangelt, der Glaube, daß Einer euch helfen kann und daß Dessen Liebe so groß ist, daß Er euch helfen will ....

So ihr jedoch nicht glaubt, beraubt ihr euch selbst dieser Hilfe.
Der Mensch soll wissen, daß alles .... Leid und Freude, Glück und Ungemach .... vom himmlischen Vater Seinem Kinde auferlegt wird und daß alles eine Prüfung ist, um dessen Glauben zu stärken. Erst wenn ihr alles als Gottes Schickung betrachtet, wird in euch der Glaube stark werden, und ihr werdet euch und eure Sorgen dem himmlischen Vater anvertrauen und Ihn bitten, sie von euch zu nehmen. Nichts geschieht gegen den göttlichen Willen, um alles weiß Gott, und diese Erkenntnis wird euch still und ergeben tragen lassen, was Gott euch sendet .... __Amen


5870
Verheißung des Erhaltens von Leib und Seele in Notzeit ..

Und es wird euch gegeben werden für Körper und Seele, was ihr benötigt, denn Meine Liebe wachet immer über euch und lässet euch nicht darben. Denn es wird über euch kommen eine Zeit der Trübsal und irdischer Not, wenn euch um Meines Namens willen alles entzogen wird, wenn euch alles versagt wird, was ihr zum Leben benötigt, und euch auch geistig Zwang auferlegt wird, auf daß ihr euren Glauben verleugnen sollet, dann sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch ....

Ich werde euch erhalten und eurem Körper zuführen, was er benötigt, wie Ich aber auch geistig euch die Kraft vermittle, Mir treu bleiben zu können .... Wer an Mich glaubt, an Meine Liebe und Meine Macht, der braucht wahrlich nicht zu bangen, daß er Mangel leidet an Körper und Seele, denn Ich habe euch verheißen, daß Ich Selbst Mich eurer annehme, mit den Worten:
"Sorget nicht, was ihr essen und trinken werdet und womit ihr euch bekleidet, sondern suchet zuerst das Reich Gottes .... alles andere wird euch zufallen."

Und dieser Verheißung gedenket, wenn ihr in irdische Not geratet, und übergebet euch Mir vollvertrauend, Der Ich stehe zu Meinem Wort ....

Das satanische Einwirken Meines Gegners wird in einer Weise offenbar werden, daß die Menschen vor nichts zurückschrecken, die ihm hörig sind, daß sie zu allem fähig sind, um den Glauben an Mich zu zerstören, daß sie unerbittlich vorgehen gegen Meine Anhänger und bedenkenlos sie dem Tode ausliefern würden, wenn Ich nicht mit Meiner Macht und Kraft bei den Meinen wäre.

Und es wird offensichtlich sein, daß die Meinen von oben gespeist werden, denn sie werden leben, weil sie von Mir empfangen, was sie benötigen für Körper und Seele. Und ob ihr Menschen dies auch bezweifelt, ob ihr ungläubig diese Meine Worte anhöret .... Der die ganze Welt erschaffen hat, Dem ist es wahrlich auch möglich, die Menschen zu erhalten, die an Mich glauben, die zu Mir halten auch in größter irdischer Not. Und Ich werde sie erretten aus der Hand ihrer Peiniger, Ich werde kommen, sie zu holen, wenn das Wirken des Satans seinen Höhepunkt erreicht hat, daß Ich ihm Fesseln anlege, um ihn unschädlich zu machen .... Und dann wird alle Not ein Ende haben .... Dann werde Ich den Glauben der Meinen lohnen, dann werde Ich Selbst unter ihnen weilen, und sie werden ewig selig sein .... __Amen


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Stunde des Todes .... Erklärung für Leiden ....

Ihr wisset nie, wie euer Ende ist, und sollet darum täglich die Barmherzigkeit Gottes anrufen, daß sie sich euch zuwende in der Todesstunde.
Selbst wenn ihr lebet nach dem Willen Gottes, kann euer Ende ein schweres sein, wenn es dazu dienen soll, euch völlig zu entschlacken und frei zu machen für ewig.

Gottes Weisheit und Liebe gilt euch bis zur letzten Stunde auf dieser Erde, und so eure Seelen noch wandlungsfähig sind, wird euch noch Gelegenheit gegeben in der Stunde des Todes.
Und darum müssen oft Gott-ergebene Menschen körperlich leiden, und die Menschen finden keine Erklärung dafür, weil sie die Liebe Gottes darin nicht zu erkennen vermögen, und doch bedenket die göttliche Liebe die Menschen mit diesem Leid, weil es das beste Ausreifungsmittel ist, das in kurzer Zeit der Seele noch den Grad eintragen kann, der Lichtdurchstrahlung im Jenseits zuläßt, und die Seele dankt es ihrem Schöpfer, so sie frei geworden ist und Gottes große Liebe und Erbarmung erkennt.

Und so müssen alle Leiden als ein Liebesbeweis Gottes angesehen werden, und selbst das Ende ist ein seliges, so es von Leid begleitet ist, wenngleich es dem Menschen nicht so erscheint, denn die Seele löst sich wohl mit Schmerzen von dem Körper, erhebt sich aber sofort zur Höhe in das Reich der seligen Geister, sie verläßt nicht nur leiblich, sondern auch geistig die Erde, und sie nimmt auch die ausgereiften Substanzen des Körpers mit, denn jeder Leidensgrad auf Erden löset die Hülle auf, welche die Seele noch umschließt.

Und selig der Mensch, der noch auf Erden sich restlos frei machen kann von unreifem Geistigen .... er hat das Erdenleben genützet zur Erlösung, und er lehnet sich auch nicht mehr gegen den Willen Gottes auf. Er wird in der Stunde des Todes wohl ringen um den Frieden der Seele, niemals aber körperliches Leid als unberechtigt empfinden, denn seine Seele weiß, daß es zu Ende geht, daß auch das körperliche Leid ein Ende hat und daß die Seele ihren Vorteil daraus zieht, selbst wenn sie dann nicht mehr fähig ist, diese Erkenntnis dem Körper zu übermitteln.

Der Körper aber trennt sich von der Seele, sowie er ihre Vollkommenheit empfindet, weil dann seine Aufgabe erfüllt ist, dieser Seele Aufenthalt gewährt zu haben. Die Stunde des Todes kann für euch alle schwer sein, sie kann aber auch für euch ein seliges Einschlafen sein, um dann im Lichtreich zu erwachen, wenn sie kein Leid mehr benötigt, wenn sie den Zusammenschluß mit Gott auf Erden schon gefunden hat und Er sie nun heimholet in Sein Reich, in euer Vaterhaus, um euch selig zu machen.
Doch ihr wisset es nicht, wie euer Ende ist, und darum bittet Gott um Erbarmen, bittet Ihn um Seine Gnade und um Kraft, so Gott für euch noch Leid benötigt, und ihr werdet auch die Stunde des Todes ertragen, es wird nur der Körper leiden, die Seele aber wird voller Freuden aus dem Körper scheiden und sich aufschwingen in die Sphären des Lichtes .... __Amen

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Angst vor dem Tod .... Moment des Abscheidens Qual oder Gnade..

Leben kann der Mensch und doch tot sein im Geist, und ebenso kann er sein leibliches Leben verlieren und erwachen aus dem Todesschlaf zum ewigen Leben.
Und beides ist ihm freigestellt, er entscheidet selbst über Tod oder Leben seiner Seele und legt doch während seines Erdenlebens so wenig Wert auf diese Vergünstigung eines freien Entscheidens.

Der Zustand des Todes ist jedem Menschen ein unbehaglicher Gedanke, sowie er mitten im Leben steht.
Und doch tun die wenigsten Menschen etwas dazu, sich diesen Gedanken weniger unbehaglich zu machen.

Sie können es mit Leichtigkeit, indem sie so leben, daß es keinen Tod mehr gibt für sie, daß sie wiedergeboren sind zum ewigen Leben. Und dann hat der Tod für sie den Stachel verloren, und es kann der Moment des Abscheidens von der Erde der herrlichste Moment sein, ohne Furcht und Schrecken oder bangende Ungewißheit um sein ferneres Schicksal.

Das irdische Leben hinzugeben braucht nicht schmerzhaft zu sein, es kann die Seele sich lösen vom Körper ohne jeglichen Todeskampf, sowie sie des Körpers auf Erden nicht geachtet hat und die Vereinigung mit dem Geist ihr Streben auf Erden war. Dann ist der Geist schon zu Lebzeiten in das geistige Reich vorausgeeilt, denn er erkannte dieses als seine rechte Heimat.

Er wird nun auch seiner Seele diese Heimat so schildern, daß auch sie Verlangen hat nach jenem Reich, und also hält Seele und Geist nichts mehr auf der Erde zurück. Der Körper aber ist bei solchen Menschen auch in einem gewissen Reifezustand und bedrängt die Seele nicht mehr. Folglich löst sich die Seele leicht von ihm und geht ein in das Reich des Friedens ....

Doch wo der Körper dem Geist in sich noch nicht die Freiheit gab, dort wird er auch noch größten Einfluß ausüben auf die Seele, und da der Körper an der Erde hängt, so wird er dieses Verlangen auch auf die Seele übertragen, und es sieht nun die Seele nur, daß sie den ihr liebgewordenen Aufenthalt auf der Erde verlassen muß, und da sie selbst die Stunde nicht aufhalten oder abwenden kann, befällt sie eine große Angst vor dem "Nachher".

Denn in der Stunde des Todes erkennt sie klar, was sie falsch gemacht hat und das belastet sie außerordentlich, und es wird für sie die Stunde des Todes zur Qual, denn sie geht ein in die Finsternis, wo helles Licht ihr leuchten könnte. Und ihr Zustand nun ist trostlos und voller Schrecken.

Der Mensch hat gelebt auf Erden nur für sein körperliches Wohl, und also erntet er nun die Frucht seines Lebens. Es leidet der Körper und die Seele große Qualen, denn in das Reich des Lichtes eingehen kann die Seele nicht, folglich ist sie zur Untätigkeit verdammt, während die Seelen im Lichtreich ununterbrochen tätig sein dürfen und die Tätigkeit allein schon unendlich beglückend ist. Leben oder Tod ist das Los der Seelen, die das Erdenleben verlassen, und Leben oder Tod bestimmt der Mensch selbst während seines Erdenlebens. Und selig, so er noch rechtzeitig seinen Willen tätig werden läßt, daß er die Welt verachten lernt und rastlos arbeitet an sich. Dann wird auch ihm die Stunde des Todes willkommen sein, denn sie bedeutet für ihn Erwachen zum ewigen Leben .... sie ist für ihn keine Stunde des Schreckens, sondern die endliche Erlösung aus gefesseltem Zu-stand .... __Amen