Gottes Neue Bibel

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 Di, 24. Apr 2012 um 20:24 MESZ von Josef
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 24. April 2012 um 20:29 MESZ)

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

@Frieda
Wollte uns Gott nicht aus der Herrschaft des Todes befreien, als ER in JESUS Mensch - also uns ähnlich - geworden ist, damit ER als das Leben Selbst Seine Herrschaft unter uns hätte antreten können und SEIN Reich des ewigen Lebens mitten unter uns errichten, - und damit im Herzen des grossen Schöpfungsmenschen?- Aber wir haben ja nicht gewollt und nicht verstanden.

Das ist es, liebe Frieda, die Menschen wollen materielles, körperliches ewiges Leben weil sie nicht verstanden haben was <Jesus meinte, den Tod überwinden.

Es ist naheliegend dass die Menschen die Welt mehr lieben, die Schönheiten der Erde Überdecken die nicht sichtbaren Geistigen Schönheiten des sogenannten Himmels.

Die Worte mein Reich ist nicht von dieser Welt wollen sagen,
richte Deinen Blick nach innen und das "Aus Richten" der Richtung beginnt, entweder zu dem Fürsten dieser Welt oder zu Jesus Christus, dem Göttlichen Führer und Erlöser.

So schafft sich jeder sein Gericht.

Den Menschen wurde genügend Geistige Nahrung gegeben
dem Gericht zu entkommen.
"Geistige Nahrung", zum Beispiel:

und vor allem die Bibel.

Wenn ein Mensch ernsthaft an sich arbeitet
und die Göttlichen Anweisungen befolgt,
wird er die ewigen Gesetze erkennen
und seine Geistige Heimat gezeigt bekommen.

Göttliche Liebe und Geduld,
Josef
 Mi, 25. Apr 2012 um 10:06 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 25. April 2012 um 10:47 MESZ)

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Guten Tag Josef
Du schreibst: "Das ist es, liebe Frieda, die Menschen wollen materielles, körperliches ewiges Leben weil sie nicht verstanden haben was <Jesus meinte, den Tod überwinden."

Da bin ich mir nun wirklich nicht so sicher, wer wen nicht verstanden hat. Ob Menschen körperliches ewiges Leben wollen oder nicht, das zu beurteilen vermag ich nicht, denn ich kann nur von mir selber sprechen.
Auf jeden Fall ist JESUS leibhaftig auferstanden, denn ER ist ja auch den Sterblichen nach Seinem gewaltsamen Tod leibhaftig erschienen. Auch ist es unbestritten, dass die Materie durch den Akt der Zeugung vergeistigt werden soll, indem Materie zuerst den (Himmels-)Geistern als Gewand (Körper) dienen soll. Als Körper wird die Materie gediegen gemacht und wird wiederum von Gott aus nach und nach dem Bewusstsein erschaffener Geister unterstellt. Leibhaftig auf Erden lebende Menschen nehmen also auf diese Weise die gerichtete Materie bzw. ihre alte Schuld wieder unter ihre Fittiche und fügen sich im besseren Falle zusammen mit ihrer Materie im Laufe ihres Erdenlebens aus freiem Willen in die Ordnung Gottes ein. Wenn dies von den Menschen bewusst getan wird, so ist die Menschwerdung jeden Geistes gleichbedeutend mit dem, was du, Josef, oben als "Überwinden des Todes" bezeichnest. Die Geburt ins Fleisch ist im Grunde für den Geist gleichbedeutend mit dem Erleiden des Todes. Und dieser Tod müsste doch zugleich auch die Eingangspforte ins ewige Leben sein, denn JESUS hat den Tod für alle besiegt (wie auch Paulus bezeugt). Das Heranwachsen im Fleische und damit das Bewusstwerden und Hineinwachsen in die Ordnung Gottes mitsamt dem Fleische ist die Überwindung des Todes. Am Ende eines solchen Lebens, da Himmel und Erde, Schuld und Vergebung, Geist und Materie, Leben und Tod durch den Menschen vermählt und in EINS versöhnt werden und wurden, steht nicht der Tod, sondern das ewige Leben aus der Kraft des Geistes Gottes. Weder JESUS noch Maria noch Henoch noch Elija u.a. haben einen toten Leib zurückgelassen. Alles an ihnen wurde im Laufe ihres Erdendaseins lebendig und vergeistigt. Zugegeben, es waren bis jetzt nur wenige unter den Menschen, an denen das Wort JESU sich bewahrheiten konnte: "Ich weiss, des Vaters Auftrag ist ewiges Leben!" - Wir haben dies Geschenk JESU ja nicht angenommen, weil wir JESUS noch nie verstanden haben. Nicht einmal Seine erwählten Jünger haben IHN damals wirklich erkannt und verstanden, obwohl sie gut 3 Jahre lang in Seiner unmittelbaren Nähe waren. Wir waren und sind als Gottes Geschöpfe im Grunde immer noch Tote, die nichts verstehen und als Tote auch nichts annehmen, was in unser altes, gewohntes Verstandesbild vom Leben (oder Tod?) passt. "Nun höre weiter: Deine Seele ist gezeugt vom VATER, welcher ist die Liebe in Gott. Wie aber diese Liebe das eigentliche Grundwesen in Gott ist, also ist auch demnach diese deine Seele ein Grundwesen deines Seins und ist ein Aufnahmegefäss fürs ewige Leben, und es kann in ihr (also in deiner Seele) alles zum ewigen Leben verkehrt werden, auch der Leib, welcher ist ein Werk oder ein Tempel des Geistes Gottes durch das Göttliche Muss." (aus Die Haushaltung Gottes 2, Kap. 250,17 + 18) - Der Fleischleib ist also ein "Muss Gottes". Er steht im Gericht oder anders gesagt: er ist von Gott gerichtet. Und Gott wartet darauf, das Gerichtete aus Seinem Allmachtswillen freizulassen (*). Dies aber kann ER nur tun, wenn an Stelle SEINES Allmachtswillens der freie Wille des Geschöpfes tritt. Wenn wir Menschen aber den Leib stets nur als ein für den Frass der Würmer bestimmtes Unding betrachten und als eine Last, deren wir loswerden wollen und sollen, so werden wir die dem Leibe innewohnende Ordnung niemals begreifen und verinnerlichen. Wenn der Fleischleib des Menschen ein Muss Gottes ist, so wohnt ihm auch (S)ein Segen inne. Und dieses Segens können wir nur habhaft werden, wenn wir als geschaffene Geister den Leib als zu uns gehörend annehmen und uns mit ihm vermählen. So wird die Materie des Leibes vergeistigt und bleibt nicht im Tode, bzw. geht nicht mehr in den Tod über, sondern aufersteht mit uns zum Leben.
In der Haushaltung Gottes 2, Kap. 133 erklärt Der Abedam das Wesen der dreifachen Zeugung des Lebens, nämlich dass der Geist den Geist, die Seele die Seele und das Fleisch das Fleisch zeugt. Mahalaleel fasst es so zusammen: "Und alles so, dass da eines besteht im andern und also auch durcheinander, so zwar, dass da auch eines aus dem andern hervorgeht und eines das andere bedingt; eines ist da fürs andere. Aus dem All der Dinge ist (oder besteht) der Mensch in seiner Vollendung, und diese ist das Endziel alles Geschaffenen!"

Dass aber auch die Geister jenseits mit einem Leibe angetan sind, das zeigt sich ja in all den Jenseitsgeschichten (offenbart durch J. Lorber), da JESUS Selbst Seine Lieben immer mal wieder in passende "neue und bessere Gewänder kleidet". Haben wir nicht alle seit unserer Kindheit mehrmals unser "Gewand gewechselt"? Hatten wir deswegen das Gefühl, den Tod erlitten zu haben? Wurde dabei unser "alter Rock" von Würmern gefressen? Warum sollte das anders sein zum Zeitpunkt des Menschen, da er eintritt ins ewige Leben?

"Du musst aber nicht etwa die Materie der Dinge betrachten, als wäre sie tot, da sie für dich kein Bewusstsein äussert; denn diese ist nicht tot, indem in ihr gar mächtige Kräfte walten und sie selbst nichts anderes an und für sich ist als ein Ausdruck der sich allenthalben äussernden göttlichen Willenskraft und Macht, sondern als tot muss du dir nur das vorstellen, was zufolge der vom Herrn erhaltenenen Willensfreiheit vom Herrn sich möglicherweise eigenwillig getrennt hat und dann fortbestehen will ohne Gott aus eigener Kraft. Es besteht zwar zufolge der göttlichen Liebe und Erbarmung wohl fort, aber wie entsetzlich, - das ist ein ganz anderer Satz. ... sobald wir den Grund des Lebens erschauen und begreifen, so wir unser Herz nach IHM (JESUS) gewendet haben, so leben wir schon ein vollkommenes Leben, ob noch im fleischlichen Leibe, oder ob im reinen Geiste, das ist kein Unterschied!
...Frage dich aber, ob du die Welt mit deinem Fleische, welches an und für sich nur eine ganz unempfindliche Materie ist, oder mit deinem Geiste aus deinem Fleische heraus schauest! Siehe, dir geht jetzt ein Licht auf! Also, wenn dein mit der Materie umhüllter Geist die Dinge schauen kann, da wird solches wohl auch der reine, freie Geist imstande sein, wenn es der Herr haben will! Wenn es aber der Herr nicht haben will, so vermag weder der freie noch der gefesselte Geist etwas zu erschauen; denn wie der Herr dem Leibe die Sehe nehmen kann, also kann Er es auch dem Geiste. ...Da wir Geister aber bestimmt sind, mit grosser Liebesmacht aus dem Herrn den Welten zu dienen, sage mir dann, wie solches möglich wäre, so wir das nicht sichtbar vor Augen hätten, dem wir dienen sollen! ...Es ist zwar ein Unterschied nun zwischen mir (einem vollendeten Geiste) und dir (einem im Fleische lebenden Geiste), und dieser Unterschied liegt in deinem Fleische, welches keiner geistigen Bewegung fähig ist und nicht einen so schnellen Ortswechsel machen kann; aber dennoch liegt es in deinem Geiste, solches zu denken und lebendig zu fühlen! ...So du selbst stets tiefer in deinen Geist gehen wirst, da wirst du alles dieses noch in deinem Leibe lebendigst erfahren. Solches wünsche ich dir auch von ganzem Herzen im Namen des Herrn! Amen." (Rede des Zuriel an die Ghemela)
Als die Ghemela solches vom Zuriel vernommen hatte, da ward sie überaus heiter und fröhlich und ging alsogleich hin zum Herrn Himmels und der Erde, dankte, lobte und pries IHN in ihrem brennenden Herzen für solche grosse Gnade, dass ER ihr es hat so seligst erfahren lassen, wie das Leben des Geistes also völlig gleiche dem Leben eines noch auf der Erde im Fleische lebenden Menschen, der da ist in der vollen Liebe zu IHM, dem heiligen, aller Liebe und Erbarmung vollsten Vater. (Haushaltung Gottes 3, Kap. 10,3 ff und Kap. 11,1)

Dass aber nun das Leben eines auf der Erde im Fleische lebenden Menschen sich so ganz und gar nicht ausnimmt, als wie ein Leben im Himmel, das kann also nur daran liegen, dass wir ganz und gar nicht in der vollen Liebe zu IHM, dem heiligen, aller Liebe und Erbarmung vollsten Vater sind. Wie aber könnten wir IHN wahrhaftig lieben, den EINEN, an Den wir uns nicht erinnern, den wir darum auch nicht wirklich kennen, sondern uns lediglich ein fiktives Bild von Ihm gemacht haben nach den Überlieferungen und vom Hörensagen? - Auch darum, weil wir JESUS nicht wirklich kennen, sollen wir uns üben, unsere Nächsten zu lieben, die wir sehen, damit wir IHM liebevoll und annehmend begegnen, wenn und falls ER Sich wieder sehen lässt. Denn dass wir IHN etwa schon kennen würden und IHN zugleich und von Anfang an erkennen würden, damit dürfen wir nicht rechnen. "Mitten unter euch steht DER, Den ihr nicht kennt..." (Johannes 1,26) und: "Ihr betet an, was ihr nicht kennt;..." (JESUS in Johannes 4,22)
---
Bin ich nun ein Mensch, der am Körperlichen festhält und dem Körperlichen verfallen ist? Eine verirrte Seele? - Oder habe ich etwas gefunden und erkannt, was bis jetzt missverstanden und darum auch missbraucht wurde? - Manchmal habe ich den Eindruck, wir Gläubige trauen JESUS im Grund nicht zu, dass Er einen einfachen und leichten Weg mit uns zu gehen fähig ist. Wir glauben doch im Grunde, dass das Leben von IHM nur um den Preis von Leid und Schmerzen zu haben ist. Täusche ich mich?
(* Josef, du hast in deinem Beitrag zu Geduld aufgerufen. Ist da die Bitte des Menschen um Geduld am rechten Platze, wo Gott schon soooo lange auf uns wartet? Mir fällt dazu ein, wie JESUS einst zu seinen Jüngern sagte: "Wie lange muss Ich euch so noch ertragen?!")
 Mi, 25. Apr 2012 um 14:17 MESZ von Frieda

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Lieber Josef, du schreibst zuvor:
"Es ist naheliegend dass die Menschen die Welt mehr lieben, die Schönheiten der Erde Überdecken die nicht sichtbaren Geistigen Schönheiten des sogenannten Himmels."

Dazu fällt mir das JESUSwort ein: "So sehr liebt(e) Gott die Welt, dass ER Seinen eingeborenen Sohn hingab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern ewiges Leben habe." (Johannes 3,16) - Wenn also der Mensch mehr und mehr aufgeht in der Liebe Gottes und eins wird mit Ihr, so wird auch Gottes Liebe zur Welt im Menschen je länger desto stärker und mächtiger werden. Meinst du nicht auch?
---
Ferner schreibst du:
"Die Worte mein Reich ist nicht von dieser Welt wollen sagen,
richte Deinen Blick nach innen und das "Aus Richten" der Richtung beginnt, entweder zu dem Fürsten dieser Welt oder zu Jesus Christus, dem Göttlichen Führer und Erlöser."
Ich bin mir nicht so sicher, ob sich die Wendung des Menschen nach Innen mit der Liebe zur Welt beissen muss, denn wenn der Mensch mit der Liebe Gottes eins wird, dann wird das Reich Gottes, welches im Inneren des Menschen ist, von der äusseren Welt wiedergespiegelt, genauso wie die inneren, geistigen Kämpfe gerade im Weltgeschehen ihren Niederschlag und Ausdruck finden. Das Äussere entspricht dem Inneren, die Materie dem Geistigen, das Weltgeschehen dem Menschen, wie er im Herzen beschaffen ist.
Was ich aber hier vielmehr fragen möchte: Wer ist denn der Fürst dieser Welt? ...den du, Josef, im Gegensatz zu JESUS Christus erwähnst? Gibt es denn neben der Kraft Gottes und dem freien Willen des Menschen eine dritte Macht? Hat JESUS nicht gesagt, dass dieser "Fürst" hinausgeworfen wurde? "Nun ist das Gericht über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen." (JESUS in Johannes 12,31)
Ist der Herrscher dieser Welt gerichtet bzw. hinausgeworfen worden, wie kommt es denn, dass er noch Einfluss habe auf die Menschen? Oder sollte das Erlösungswerk JESU doch nur eine halbe Sache sein?
Magst du mir das näher erklären?
 Fr, 27. Apr 2012 um 10:42 MESZ von weinbergsarbeiter

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Der Fürst dieser Welt ist Luzifer.
er beeinflüsst die Gedanken der Menschen.
diese können sich nur frei machen von ihm wenn sie das Erlösungswerk Jesus Christus annehmen.


Sind «alle» Menschen erlöst worden?

Es gibt keine allgemeine Erlösung, es gibt immer nur die Erlösung des einzelnen, die Erlösung eines Wesens, das uranfänglich vollkommen war und abgestürzt ist zur Tiefe durch eigene Schuld. Jedes Einzelwesen muß selbst diese seine Erlösung wollen und anstreben, es muß selbst im Stadium als Mensch sich an den göttlichen Erlöser Jesus Christus wenden, es muß willens sein, durch Ihn erlöst zu werden, und von Ihm sich erlösen lassen ....

Es muß den Weg zum Kreuz nehmen, auf daß seine Sündenschuld getilgt werde und für das Wesen nun wieder der Weg frei ist zum Vater.
Jesus Christus hat wohl Sein Erlösungswerk vollbracht für die gesamte Menschheit, für die Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft .... und kein Mensch ist ausgeschlossen davon.
Aber dennoch ist erst der Wille des einzelnen erforderlich, damit das Erlösungswerk auch als für ihn vollbracht gilt. Es kann der Mensch nicht erlöst werden ohne sein Zutun, ohne seine bewußte Hinwendung zum göttlichen Erlöser und ohne seine bewußte Bitte um Vergebung seiner Schuld. Jesus Christus hat die Menschheit erlöst von Sünde und Tod ....
Wäre aber nur dieses Erlösungswerk, Sein Leiden und Sterben am Kreuz, nötig gewesen zur restlosen Tilgung der Schuld, so wäre auch die ganze Menschheit erlöst, und es gäbe kein unseliges Wesen mehr im gesamten Universum. Es wäre aber auch gleichzeitig alles Wesenhafte seines freien Willens beraubt, wenn dieser nicht erst sich hätte entscheiden dürfen, ob das Wesen die Erlösung durch Jesus Christus annehmen wollte oder nicht. Diese Entscheidung aber muß jedes Einzelwesen selbst treffen, und es geht auch zu diesem Zweck den Gang als Mensch über die Erde, wo es, mit Verstand und freiem Willen ausgerüstet, sich auch bewußt zu entscheiden vermag.

Und darum gilt es gerade in dieser Zeit, ihm das Wissen um die Erlösung durch Jesus Christus zugänglich zu machen, und die Bedeutung, Jesus Christus in der Welt zu verkünden, ist nicht zu unterschätzen .... das Wissen um das Wichtigste im Erdenleben .... soll es doch das Denken und Wollen beeinflussen, sich Ihm zuzuwenden.
Und ist der Weg zu Ihm einmal angetreten, dann wird er auch unter Seinem Kreuz enden, und es wird der Mensch seine Schuldenlast abwerfen können, er wird durch Jesu Barmherzigkeit ihrer ledig werden, weil er sie zu jener getragen hat, für die Jesus, der göttliche Erlöser, Sein Blut vergossen hat ....
Aber kein anderer kann ihm diesen Weg abnehmen, kein anderer kann ihn vertretungsweise gehen .... Jesus Christus sieht nur den Willen des Menschen an, der seine Erlösung von Sünde und Tod begehrt, und diesem Willen wird Er auch entsprechen. Aber es ist der Gedanke irrig, daß die gesamte Menschheit und alles Geistige erlöst «ist» ....
Erst das Wesen selbst macht die Erlösung möglich, wenngleich kein Wesen davon ausgeschlossen bleibt, daß es einmal auch selbst den Gang zum Kreuz gehen wird .... doch erst, wenn es selbst dazu bereit ist. Und so könnte wohl die Menschheit die Qualen des unerlösten Daseins selbst beenden und geschlossen ihren Geisteszustand wandeln, aber sie müßte auch geschlossen den Weg zum Kreuz gehen, sie müßte geschlossen sich schuldig bekennen und um Vergebung der Schuld bitten .... Solange dies aber nicht der Fall ist, sondern immer nur einzelne die Erlösung durch Jesus Christus begehren und anstreben, so lange werden auch immer nur einzelne von Ihm erlöst werden können, doch diese werden auch unermeßlich selig sein und bleiben.
Denn ohne die Erlösung durch Jesus Christus gibt es keine Seligkeit, ohne die bewußte Anerkennung Jesu Christi bleibt der Mensch in Sünde und Tod, bis er selbst seinen Willen wandelt .... __Amen

BD 7218
30.11.1958
 Sa, 28. Apr 2012 um 13:42 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 28. April 2012 um 13:46 MESZ)

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Zitat vom Weinbergsarbeiter, der mit seiner heutigen Masseneingabe von BD* stark an Erwin Alois Käslin erinnert: "...diese können sich nur frei machen von ihm wenn sie das Erlösungswerk Jesus Christus annehmen."

Was bedeuten diese schönen Worte "das Erlösungswerk JESUS Christus annehmen" konkret für den Menschen? Was ist denn überhaupt das Erlösungswerk JESU im Endeffekt und wie nimmt der Mensch dies Erlösungswerk an?
---
Das ist doch das Problem beim menschlichen Lehren, dass wir zwar weitergeben, was - im besten Falle - JESUS Christus Selbst oder Seine Propheten gesagt oder geschrieben haben, dass wir aber als Menschen Lernende sind und bleiben, und darum in der Regel selber nicht von Grund auf verstanden haben, was wir alles weitergeben. Es heisst: "Und alle werden Schüler Gottes sein." Unsere Erkenntnis und unser Verständnis ist und bleibt doch immer ein Stückwerk, ist somit niemals vollständig und darum immer der Möglichkeit des Irrtums unterworfen. - Ist nicht gerade damit der Lehrende sich selber und allen Umstehenden Beweis, dass gerade er selbst das Erlösungswerk weder in seiner ganzen Tiefe verstanden, noch vollumfänglich angenommen hat?

Oder kannst du mir als Weinbergsarbeiter aus deiner eigenen Lebenserfahrung heraus davon Zeugnis geben, wie der Mensch das Erlösungswerk JESU Christi annimmt? Und worin zeigt und bestätigt sich am und im Menschen - also konkret an dir -, dass du das Erlösungswerk JESU Christi angenommen hast, und dass du also erlöst bist?
*insgesamt 9 Beiträge, alle heute morgen datiert
 Sa, 28. Apr 2012 um 17:49 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 28. April 2012 um 21:42 MESZ)

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Was übrigens das Werk Meiner Erlösung bedeutet und ist, so sage Ich euch:
Fürs erste ist es das allergrösste Werk der ewigen Liebe, da hierdurch Ich der Allerhöchste in aller Fülle Meiner Liebe und in der unendlichen Fülle Meiner Gottheit selbst Mensch, ja euch allen sogar ein Bruder wurde, die ganze Masse der Sünden der Welt auf Meine Schultern nahm und so die Erde reinigte vom alten Fluche der unantastbaren Heiligkeit Gottes;
fürs zweite ist Mein Werk der Erlösung die Unterjochung der Hölle unter die Kraft Meiner Liebe, die früher nur in der Macht der zornergrimmten Gottheit stand und samit entfernt war von allem Einflusse Meiner Liebe, welche aber ist die furchtbarste Waffe gegen die Hölle, da sie das allerblankste Gegenteil derselben ist, wodurch dieselbe auch schon bei der liebevollen andächtigen Nennung Meines Namens in eine ganze Unendlichkeit zurückgetrieben wird;
und endlich fürs dritte ist sie die Eröffnung der Pforten des Himmels und des ewigen Lebens und der getreue Wegweiser dahin; denn sie versöhnt euch nicht nur wieder mit der Heiligkeit Gottes, sondern sie zeigt euch, wie ihr euch vor der Welt erniedrigen müsst, so ihr wollt erhöhet werden von Gott. Sie zeigt euch ferner, alle Verspottung, Leiden und Kreuz aus Liebe zu Mir und euren Brüdern zu ertragen in aller Geduld, Sanftmut und Ergebung eures Willens, - ja sie lehret euch eure Freunde auf Händen tragen und eure Feinde zu segnen mit der göttlichen Liebe in eurem Herzen. -

Und was ist die Welt?
Da nun also die Welt aber nichts ist als die blanke Aussenform der Hölle und die durch Meine Erlösung wieder gesegnete Erde auf diese Art zum abermaligen Träger der Hölle würde, so hat sich die Welt über die Erde erhoben und wohnt in hohen Gebäuden im Glanze der Selbstsucht, des Selbsttruges, der Eigenliebe, Prachtliebe, Wollust, des Wohllebens, des Reichtums, des Geizes und des Wuchers und allgemeinen eigennützigen Herrschsucht. Damit nun aber die Erde nicht schmählich wieder beschmutzt werden möchte, so ist sie gewaschen und geheiligt worden durch das Blut der ewigen Liebe. Und wenn auch irgendwo die Schlange sich ihres Unrates entledigt entweder durch Kriege oder durch Rechtshändel, oder durch Räubereien, oder durch Unzucht, Hurerei, Gottesleugnung und Ehebrecherei, naturmässig und geistlich, - so wirkt dann alsogleich die erlösende Sündflut der gekreuzigten Liebe durch Erweckung von Männern und Sehern Gottes, die dann wieder den Unrat der Schlange vertilgen von der Erde, nachdem sie den Unrat aufsuchen und in die Vorratskammern der Weltgrossen werfen. Dann ergötzet sich das Weltherz an solchem Schatze, - aber Meine Kinder müssen dann eine kleine Zeit Not leiden, da die Erde auf diese kurze Zeit unfruchtbar wird. So sie aber dann sich flüchten unter Mein Kreuz und hören Meine Stimme reden vom neuen Leben durch den Mund oder durch die Feder Meiner Seher und begiessen das mager gewordene Erdreich fleissig mit dem Wasser aus dem Brunnen Jakobs, dann wird die Erde gleich wieder gesegnet und trägt Früchte von der allerschönsten Art, - und diese Früchte sind dann wieder der Anteil am grossen Werke der Erlösung, vollbracht am Kreuze. (Abschnitt 31, obiges Kapitel)

Soweit ich das verstanden habe, bedeutet dies: Die Hölle hat keinen Halt mehr auf Erden, sondern kann sich nur noch in "Luftschlössern" über der Erde halten (Im Reich der Gedanken und Verstandesstrukturen). - Wer ganz Mensch ist und sich auf dem Boden der Wahrheit und der rechten Demut vor Gott und allen Menschen bewegt, der nimmt das Erlösungswerk an bzw. geht den Weg der Erlösung. - An den Werken der Nächsten- und vor allem Feindesliebe erweist sich, wo der Mensch steht...

---

Und so beschreibt JESUS Sein Erlösungswerk, dessen Wirkung sich vor unseren Augen entfaltet:
(aus DER ENGEL, aus Himmelsgaben 3, Strophe 69 - 73 und 64 - 68, empfangen von Jakob Lorber im Jahre 1840)
Nun folget ein Lied, und das Lied ist ein Engel, und der geht aus MIR, und bringt euch eine gute und übergrosse Botschaft, wie da folgt:
...
Die Lade war versiegelt bis zur heut'gen Lebensstunde;
es half vorhin kein Rechnen auf dem ganzen Weltenrunde,
um zu erschliessen, was Ich Mir bis jetzt hab' vorbehalten, -
und nun seht, wie die Wunder alle sich vor euch entfalten,
wie dieses alles nun geschieht durch Meiner Liebe Walten;
o Kinder, seht durch Mich in euch nun alles neu gestalten! -

Und sagt und sprecht, woher so grosse Dinge mögen kommen?
Und habt doch einmal so ihr Meine Liebe wahrgenommen
und habt begriffen Meines heil'gen Geistes sanftes Wehen
und habt gesehen Meine Bäume voll im Safte stehen,
dann Kinder, kniet nieder, freuet euch und singet alle -
und auch ihr Völker in den Sternen, Meiner Gottheit Halle:

O grosser, ew'ger, heil'ger Vater! Ehre, Preis und Ruhm
komm' Dir von uns entgegen rein aus Deinem Heiligtum;
in unsern Herzen hat es Dir gefallen einzunehmen
für Dich, o grosser Gott, die kleine Wohnung Deiner Liebe;
so segne denn dies kleine Land und dessen heil'ge Triebe,
und lass den Segen, so wie uns, auch alle wohl vernehmen.
-
O mög' es Dir, Du bester Vater, wohlgefallen hier,
damit Du bleiben möchtest da in uns denn für und für.
Wie gut bist Du, o Vater! wer könnt' Deine Lieb' ermessen! -
Du kommst, uns arme Sünder, statt ganz wohlverdient zu strafen,
nur zu erquicken und in uns die Herzen umzuschaffen!
Daher werd' nie von uns Dein heil'ger Name je vergessen!
-
O Vater! Heil'ger Vater, höre unser kindlich Flehen,
Du lieber Vater Du, lass auch die Toten auferstehen!
Du weisst ja, lieber Vater, wer am Tod der Brüder schuldet! -
Daher lass, bester Vater, wie bei uns Du liess'st geschehen,
auch dort, o liebevollster Vater! - Gnad' für Recht ergehen! -
Denn Du hast ja für sie so gut wie für uns all' geduldet.
---
Amen.

Und seht, was die Apostel, eure Brüder, wollten sehen
und doch nicht sahen: ihre toten Brüder auferstehen,
die heil'ge Stadt herniedersteigen, Meine Sonne strahlen,
und höret Worte voll des Lebens überall erschallen, -
bereitet eure Herzen, freuet euch, die ihr beklommen
noch seid in Sünden, seht, Ich bin zu euch herabgekommen! -

Ja ICH, hört Völker, Ich der Vater in dem Menschensohne!
Ich komm' zu euch und all Mein Reich mit Mir für euch zum Lohne, -
denn ausgeronnen ist die Zeit, gebrochen ist die Macht,
Ich hab' in Meinem Herzen Meines Bundes wohl bedacht; -
so freuet euch, die ihr nach Mir habt sehnsuchtsvoll verlanget,
seht auf, wie hoch schon dort am Morgen Meine Sonne pranget! -

Der Vater! - denkt - Der Vater hat dies Lied an euch gerichtet,
hat je ein solches, - denket, suchet -, auch ein Mensch gedichtet? -
Versucht - und prüfet euch, wie weit wohl euer Wissen reichet
und eurer Hände Werk, versucht, ob's wohl dem Meinen gleichet!
Und so in diesem Lied ihr werd't vernehm'n ein heilig Wehen,
da denket, dass vor eurer Türe grosse Dinge stehen! -

O lasst den Engel (*) ja nicht unverrichtet von euch scheiden
und hört sein Rufen, wie er euch ermahnt zur Buss' bescheiden;
so hört ihr Tauben, seht ihr Blinden Meinen grossen Engel -
Johannes das Gewissen ist, euch zeigend eure Mängel.
Wer treu befolgen wird die Stimme seines inn'ren Rufers
in seines kahlen Lebens Strome, starrer Sünden Ufers:

Verruchte Wüstensteppen werden Rosen gleich erblühen,
und statt der Wassertaufe wird die Taufe Meiner Mühen
sogleich erleuchten seines Irrsals höllenfinstre Pfade;
und dann wird gleich erschauen er nach seiner Liebe Grade
die grosse Wirkung überströmend dann aus Meiner Gnade,
aus der geöffneten des neuen Bundes heil'ger Lade! -

(* dies Gedicht)

(Meine Anmerkung: Die Apostel, die vor 2000 Jahren lebten, wünschten dies also zu sehen, und uns ist verheissen, dass wir es vor unseren Augen in Erfüllung gehen sehen, dass Der VATER JESUS Christus wiederkommt mit Seinem heiligen Reich: "...Ich komm' zu euch und all Mein Reich mit Mir für euch zum Lohne, - denn ausgeronnen ist die Zeit...". - Und wo die Zeit nicht mehr ist, da ist meines Wissens Ewigkeit, denn die Zeit ist begrenzt von Anfang und Ende, von Geburt und Tod...
 So, 29. Apr 2012 um 9:03 MESZ von weinbergsarbeiter

Re: Warum lässt Gott das Leid zu?

Jesus Christus beantwortet uns alle Fragen durch sein Wort.
das er willigen Erdenkindern gegeben hat.
Wer wirklich Wahrheit sucht, der wird sie auch erhalten so er Jesus darum bittet.
Jeder kann sich ihm zur Verfügung stellen und in seine Dienste treten. Jesus übernimmt dann seine Ausbildung und Führung.
Wenn er betet und bittet jeden Tag:
Vater Jesus im Himmel, ich will dir dienen, dein Wille sei mein Wille.
Wirke du in und durch mich, denn ich vermag nichts ohne dich.



Von Gott berufene Diener im Weinberg .

Wer sich entschließet, für das Reich Gottes zu arbeiten, der hat die Rückkehr zu Gott vollzogen, wenngleich er noch nicht die höchste Vollendung erreicht zu haben braucht, die er auf Erden erreichen kann ....
Aber er hat den Rückweg zu Gott angetreten und Ihm auch seinen Willen zur Mitarbeit und in aller Demut sich selbst angetragen ....

Und Gott wird ihn nun ewiglich nicht mehr auslassen ....
Voraussetzung aber ist ein ernster Tatwille .... Für das Reich Gottes zu arbeiten bedingt einen solchen ernsten Willen zur Mitarbeit im Weinberg des Herrn, es bedingt einen Grad der Erkenntnis, in welcher geistigen Not sich die Menschheit befindet, und dieser Erkenntnisgrad ist die Auswirkung eines Liebelebens, ohne das sich niemals ernstlich ein Mensch zur Weinbergsarbeit anträgt.

Doch es können sich Menschen bereit erklären aus selbstischen Gründen, daß sie also auch bereit sind, Gott zu dienen, denen aber noch die rechte Erkenntnis mangelt, was Gott für einen solchen Dienst verlangt.
Es sind dies die Diener, die «sich selbst» berufen um des "Berufes" willen .... die noch nicht lebendig genug sind, um zu erkennen, welche Arbeit einen rechten Mitarbeiter Gottes erwartet und welche Voraussetzungen vorhanden sein müssen, um die Anforderungen Gottes erfüllen zu können. Die geistige Not der Mitmenschen darf einen rechten Diener Gottes gar nicht der eigenen Bedürfnisse denken lassen, denn sowie er selbst schon im Licht der Erkenntnis steht, weiß er auch, daß alle seine Bedürfnisse und Sorgen in den Händen Dessen liegen, Dem zu dienen er bereit ist .... daß Er sorgt für Seine Knechte wie ein guter Hausvater ....

Und darum kann er alle seine Sorge und Kraft nur auf die Not der Mitmenschen verwenden und ihnen verhelfen, zum Licht zu kommen .... Und dann wird er diese seine Weinbergsarbeit mit allem Eifer ausführen und auch Erfolge zeitigen, was aber nicht der Fall ist bei denen, die der eigenen Nöte zu viel gedenken und noch keine rechte Bindung haben mit Dem, Der sorget wie ein Vater für Seine Kinder, Der Selbst gesagt hat:
"Suchet zuerst das Reich Gottes und Seine Gerechtigkeit .... alles andere wird euch hinzugegeben werden ....

Es wird ein rechter Weinbergsarbeiter darum auch keine große Weltbindung mehr haben, es wird nur die geistige Verfassung seiner Mitmenschen sein Lebensinhalt sein, d.h., er wird seine Aufgabe darin sehen, Licht zu bringen denen, die noch verfinsterten Geistes sind .... er wird sich selbst als Weinbergsarbeiter verpflichtet fühlen, ständig tätig zu sein für seinen Herrn, er wird gleichsam mit der irdischen Welt abgeschlossen haben und nur noch leben für Gott und Sein Reich .... wenngleich auch die irdische Welt noch Anforderungen stellt an Ihn, denen er sich nicht entziehen kann.

Er wird «deshalb» so eifrig sein in seiner Tätigkeit, weil er sich «berufen fühlt» von Gott Selbst, wenngleich er in freiem Willen sich Ihm zum Dienst anbot. Eine solche Berufung wird immer nur der Mensch fühlen, der durch Liebewirken die Bindung herstellte mit der Ewigen Liebe und dadurch also auch Ihren "Ruf" vernahm und sich ihm beugte. Nun konnte in ihm das Licht der Erkenntnis entzündet werden, und nun erkannte er auch seine Aufgabe, in der sein "Dienst für den Herrn" bestand .... Und dieser Aufgabe sucht er nun nachzukommen mit allem Eifer, und er wirket nun lebendig unter seinen Mitmenschen als ein Mitarbeiter, als ein treuer Knecht, der immer nur den Willen seines Herrn ausführt und dessen Arbeit darum gesegnet sein wird .... __Amen
BD 7204


Dienst der Weinbergsarbeiter an Mitmenschen ...

Es ist euch zur Aufgabe gemacht worden, das Wort des Herrn zu verbreiten, und ihr werdet geführt, wie dies eurer Aufgabe zuträglich ist.
Ihr seid ständig in Seiner Fürsorge, ihr brauchet keinen Weg allein zu gehen, ihr brauchet nur euch Ihm hinzugeben, und ihr werdet dann immer nur handeln Seinem Willen gemäß ....
Ihr werdet irdisch und geistig gelenkt und nun auch Seinem Willen gemäß arbeiten in Seinem Weinberg.
Die Liebe des Vaters umfaßt alle Seine Geschöpfe, und Er weiß noch viele Seiner Geschöpfe in großer geistiger Not .... Doch Er kann diese nicht offen ansprechen, Seine Stimme kann nicht in ihnen ertönen, um keinen Glaubenszwang auszuüben oder ihren Willen zwangsmäßig Sich zuzulenken. Aber Er kann durch «euch», Seine Diener auf Erden, zu ihnen reden, und Er wird es auch tun, so nur die Gelegenheit dazu sich bietet, die euer Wille schaffen soll.

Und da eine jede einzelne Seele Ihm lieb ist, wird Er euch auch immer so führen, daß durch euch Ihm jene Seelen erreichbar sind. Es ist ein großer geistiger Gewinn, wenn den Menschen Jenseitsgedanken nahegebracht werden können, wenn einmal ihre Blicke hingelenkt werden in das Reich, das nicht von dieser Welt ist, wenn sie einmal nur ihres Erdenlebenszweckes gedenken und sie sich gedanklich von dieser Welt zu lösen suchen, was jedoch schwerhält bei Menschen, die gänzlich der Welt verfallen sind und keinerlei geistige Gedanken in sich aufkommen lassen.

Und darum ist es auch schwer für die Weinbergsarbeiter, mit jenen in Kontakt zu kommen; aber desto segensvoller ist es, wenn ein Versuch gelingt, wozu immer der Segen Gottes verhelfen wird, in Dessen Diensten ihr stehet.

Darum wird auch niemals eine Arbeit für Ihn erfolglos sein, immer werden Seelen ihren Nutzen daraus ziehen können, denn ihr seid stets begleitet von jenseitigen Seelen, die eure Lichtstrahlung wohltätig empfinden und gierig geistige Speise entgegennehmen, die ihnen durch euch angeboten wird, wenn ihr das göttliche Wort empfanget und es den Mitmenschen weitergebt, die euch willig anhören ....

Ihr müsset nur immer gewillt sein, Ihm zu dienen, denn es «ist» ein Dienst, den ihr an euren Mitmenschen verrichtet, wenn ihr im Auftrag Gottes euch derer annehmet, wenn ihr das tut, was Er Selbst an ihnen tun würde .... wenn ihr ihnen Sein Wort vermittelt, wenn ihr ihnen Kunde gebt von des Vaters Liebe und dem Verhältnis, das Er zu Sich hergestellt wissen möchte .... wenn ihr dem Vater die Kinder zurückbringet, nach denen Er Sich sehnet.

Ihr sollt in Seinem Namen reden, ihr sollt euch nur als Sprachrohr hingeben, durch das der Vater Selbst Sich äußern kann .... Denn Menschenworte werden immer noch eher angenommen als Gotteswort, solange ein Mensch nicht glaubt .... Er kann aber durch Menschen hingeführt werden zum Glauben, und dann arbeiten jene Menschen für Gott und Sein Reich, dann sind sie taugliche Knechte in Seinem Weinberg, und ihre Arbeit wird nicht erfolglos sein .... __Amen
BD 7990

http://www.j-lorber.de/ke/3/u-kreuzt.htm

Besteht ein Zusammenhang zwischen Jesu Leiden und Sterben und Adams Sündenfall? Die Erlösung steht in ursächlichem Zusammenhang mit dem Fall Adams, der als der 'geistige Tod' bezeichnet wird. {jl.ev09.083,05} "Der ganze Mensch wurde kraftlos und verlor die Herrschaft über alle Dinge in der Naturwelt und ward dann genötigt, mit Hilfe des matten Schimmers seines Gehirnverstandes sich im Schweiße seines Angesichts sein Nährbrot physisch und noch mehr geistig zu erwerben."
"Und siehe, so haben sich nun die Menschen bis auf diese Zeit von Gott und somit auch vom wahren inneren Leben so weit entfernt, daß sie beinahe an keinen Gott mehr glauben und somit auch an kein Fortleben der Seele nach dem Abfall des Leibes." {jl.ev09.083,05-06} "Und so nun Gott selbst zu den Menschen in aller Fülle seiner ewigen Macht und Kraft und mit all seiner Liebe und Weisheit körperlich gekommen ist, so erkennen sie das nicht und halten das in ihrer großen Blindheit für unmöglich, während bei Gott doch alle Dinge möglich sind." {jl.ev09.083,07}
"Die ganze Erde ist mit dem losesten Menschengeschlecht eine vollkommene Hölle." "Die Welt und die Hölle sind geradeso eins, wie da eins sind Leib und Seele." {jl.ev06.240,05-06}

Könnten die Menschen ohne Jesu Tod ihre höchste Lebensvollendung erreichen? "Den Grad der allerhöchsten Lebensvollendung hätte vor Meiner Menschwerdung wohl niemand erreichen können, und Ich bin darum auf diese Erde gekommen, um durch die Wiedergeburt eures Geistes in eure Seele hinein euch zu Meinen wahren Kindern zu machen." {jl.ev04.218,01}