Gottes Neue Bibel

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 Do, 1. Dez 2011 um 14:56 MEZ von therapeutisches Rendevous

Wie wichtig ist Gott erkennen wollen?

[RB.01_080,06] ...
(Moses:) Dann gabst Du mir die heilige Weisung, nach Ägypten zu ziehen und Dein Volk zu befreien, und gabst mir einen Stab, um mit selbem siebenfach zu schlagen den Pharao, dessen Herz Du verhärtet hast, da er Dich nicht erkennen wollte.
 Do, 1. Dez 2011 um 17:43 MEZ von Frieda

Re: Wie wichtig ist Gott erkennen wollen?

Mir fällt auf, dass hier (im Buch Robert Blum) von sieben Plagen die Rede ist.
Laut Exodus aber ergingen zehn Plagen über den Pharao Ägyptens.

Wie erklärt sich dieser Unterschied?
Auch würde mich sehr interssieren, wie du, mein Bruder, nach deinem Entsprechungs-Verständnis in geistiger Hinsicht die sieben bzw. zehn Plagen deutest. Mir kommen spontan auch die Endzeitplagen (die 7 Plagen) in den Sinn. Du bist darin ja geübt, und ich würde deine Gedanken dazu gerne vernehmen.

Einen schönen Abend wünscht
Frieda
 Do, 1. Dez 2011 um 18:14 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Wie wichtig ist Gott erkennen wollen?

Liebe Frieda,

ich möchte dich damit weder ärgern noch kritisieren, aber es ist sehr wichtig für dich und deine Umwelt, dass du dir folgendes eingestehst:

6. Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft
mit Ihm haben, und wandeln in der Finsternis,
so lügen wir und tun die Wahrheit nicht.
1Joh.2/4,8,9; Joh.3/20,21; 12/35,36
(Brief des Johannes)

Ohne diesem Eingeständnis wirst du dich nicht ändern wollen, wenn du meinst, du würdest ohnehin schon mit Jesus sein. So du dich aber ändern willst und ernsthaft die Wahrheit annimmst, so wird Jesus und jeder, der ihm folgt, dir auf dem Weg helfen.

Nun zu deiner Frage: Es steht hier nicht mit 7 Plagen, sondern siebenfach. So wie die schlechten Geister siebenfach zurückkommen, wenn man wieder rückfällig wird. 7 steht hier für Unbarmherzigkeit.

Der Pharao will die Wahrheit nicht annehmen und kann dadurch nicht zur Barmherzigkeit Gottes gelangen (siehe 1. Gebot), was gleichbedeutend ist, dass er nicht barmherzig ist, sein Herz wird unbarmherzig, verhärtet.

Ich hoffe so sehr für dich, dass du die Wahrheit annehmen willst und nicht an ihr stößt. Dann könntest du ins rechte Lernen übergehen.
 Fr, 2. Dez 2011 um 0:03 MEZ von therapeutisches Rendevous

Re: Wie wichtig ist Gott erkennen wollen?

Der 2. Brief des Johannes

1. Der Älteste an die auserwählte Kyria und
an ihre Kinder, die ich liebe in Wahrheit, und
nicht allein ich, sondern auch alle, welche die
Wahrheit erkannt haben,
3Joh.1; 1Pe.5/1,13; 1Ti.4/3; 2/4.

Hier zeigt Johannes auch auf, dass man nur über die Wahrheit zur gerechten Liebe kommen kann. Er schreibt im Einklang mit dem 1. Gebot und mit "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich". Niemand kommt zur barmherzigen Liebe denn wer wahrheitsgemäß handeln möchte (statt nach Bildnissen/Vorstellungen zu tun)

 Fr, 2. Dez 2011 um 9:08 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 2. Dezember 2011 um 10:46 MEZ)

Re: Wie wichtig ist Gott erkennen wollen?

Mein Bruder
Ich versichere dir, dass ich die Wahrheit nach meinem Vermögen annehme, wie sie sich mir zeigt. Und ich versichere dir auch, dass ich nicht den Eindruck habe und hatte, dass du mich ärgern woll(t)est. Vielmehr sah und sehe ich die Not, die du mit dir selber hast, welche Not sich wiederspiegelt in der Not, die du mit mir hast.
Mein Bruder, auch du bist Wahrheit auf dem Weg, den ich gehe. Ich habe dich zum Bruder, also als ein Geist von der Art meines Geistes und mir Verwandtes, angenommen. Zwar tat und tue ich dies nicht aus eigener Kraft, wie du dich gewiss erinnern wirst, denn ich habe JESUS Christus zuvor darum gebeten mir aus Seinem Erbarmen heraus Seine Kraft zu leihen, da mir die Knie weich wurden, wenn ich dein Wesen "sah".
Und wie du feststellen kannst, hat JESUS Christus diese Bitte erhört und hat mir gewährt, was mir (und gewiss auch dir) zum Besten frommt, indem ER in mir und durch mich alles ertrug, was du mir bis hierher zugemutet hast, und nichts mit Bösem vergolten hat. Ich habe dir an anderer Stelle bereits geschrieben: Wenn ich nicht an der Hand JESU Christi meinen Weg gehen würde, so würde ich mit dir nicht umgehen, wie ein Bruder mit seinem Bruder umgeht. - Wenn aber (in deinen Augen) dennoch hin und wieder eine Spitze von mir aus gegen dich gerichtet schien in meinen Beiträgen, so bedenke, dass ich ein werdender Mensch bin wie jeder andere. Verlange von mir nicht mehr, als was du selber unter denselben Umständen von einem andern Menschen hättest erwarten dürfen. Wir sind fehlbar und werden aneinander wohl immer wieder und noch lange hin diese oder jene Eigentümlichkeit oder Fremdartigkeit ersehen. Muss aber deswegen gleich Bosheit oder eine Mutwilligkeit unseres Nächsten dahinter stecken?

Lass uns also gemeinsam Ausschau halten nach JESUS Christus in Seinem Worte. Darinnen gibt es Nahrung, Erbauung und Heilung für unseren Geist, und gewiss noch vieles zu entdecken, das ich oder du oder auch wir beide noch längst nicht im vollen Umfange und in der ganzen Tiefe und Vernetztheit erkannt und begriffen haben.

---

Vielleicht magst du nun doch noch erläutern, wie denn in der geistigen Entsprechung die 10 Plagen über Ägypten zu verstehen sind, oder wie konkret im geistigen Sinne das siebenfache Schlagen mit dem Stab Mose zu verstehen ist. - Ich bin mir darüber auf jeden Fall (noch) nicht im Klaren.
Dass die 9. Plage (Finsternis) das Fallen des Geistes in die völlige Unwissenheit und Ohnmacht bedeutet, das ist mir klar. Wenn der Mensch sich der Wahrheit verschliesst und seine Liebe aller Menschlichkeit beraubt und verhärtet, dann geht ihm auch jegliche Weisheit und daraus auch alles wahre Wissen verloren, da wahre Weisheit immer nur aus der Liebe Gottes ihren Ursprung nimmt und von der Liebe des Menschen aufgefangen und wiedergespiegelt wird. Wo keine Liebe, da kann auch keine Weisheit und also auch kein Licht der Wahrheit sein; - die Folge davon ist völlige Finsternis worinnen höchstens Irrlichter leuchten. Wo aber Liebe ist, da muss auch Weisheit sein, auch wenn sie im (Irr-)Licht des menschlichen Verstandes als barste Narretei erscheint.
(Zur Anmerkung: dies sind meine ganz persönlichen Erläuterungen zum Thema, und soll nicht als "Lehre" aufgefasst werden; die Lehren sind in den Schriften durch JESUS Christus höchstSelbst gegeben, und bedürfen nicht der Auslegung! Wenn ich aber hier etwas erläutere, sodann aus dem Grunde, dass mir im (Mit-)Teilen und Wiedergeben das Aufgenommene und Aufgefasste bewusst(er) und vernetzt(er) wird. Andere mögen anders Auffassen und anders Einordnen und anderes Sehen, was alles seine Richtigkeit haben kann und darf).

Mein Bruder, möchtest du deine Gedanken zur Entsprechung der einen oder anderen Plage (oder auch das siebenfache Schlagen) aus deiner Sicht erläutern? Vielleicht zur Plage: "Nimm deinen Stab, und streck deine Hand über die Gewässer Ägyptens aus, über ihre Flüsse und Nilarme, über ihre Sümpfe und alle Wasserstellen; sie sollen zu Blut werden. Blut soll es geben in ganz Ägypten, in den Gefässen aus Holz und Stein." (Exodus 7,19)
Eine andere Verbindung sehe ich zwischen dem Auftrag, "siebenfach zu schlagen" und "Die sieben Engel mit den Schalen des Zorns" (Offenbarung 16), welche sieben Engel gewiss zugleich die sieben Siegel aus der Offenbarung (6 - 8) innehaben und die sieben Posaunen blasen (8 - 11). Hierzu fallen mir auch die sieben Geister Gottes ein (Liebe, Weisheit, Wille / Ordnung, Ernst, Geduld / der Geist der Barmherzigkeit, welcher alle vorausgehenden Geister (oder Kräfte) in sich fasst, während die ersten sechs in der menschlichen Unvollkommenheit des Geistes der Barmherzigkeit (noch) entbehren).
Bitte auch hier nichts als eine Lehre auffassen! Ich gebe bloss als Gedankenanstoss von mir, was ich in mir finde. Die Lehre ist in den Schriften gegeben und wer Wahrheit sucht, der soll auf JESUS Christus blicken und in sich selber suchen, was sich in seinem Herzen vorfindet.
Ich würde es als Bereicherung empfinden, zu diesem Thema dich (oder andere) zu lesen. Möge der Segen JESU Christi mit uns sein, damit wir in Seinem Geiste und mit Seinem Segen miteinander teilen und IHM mit unserem Tun Freude bereiten.
 Fr, 2. Dez 2011 um 11:22 MEZ von therapeutisches Rendevous

Was ist Wahrheit?

Frieda, den Begriff Wahrheit solltest du zuerst tiefer verstehen, sonst verstehst du nicht, was über die Wahrheit weitergegeben wird. Dies ist aber ganz entscheidend.

Ob es nun wahr ist, ob ein grünes oder blaues Auto vorbeigefahren ist ist eine ganz andere Art von "Wahrheit" als eine innerliche Erkenntnis. Keine innerliche Vorstellung, sondern eine innerliche geistige Erkenntnis.

Auch geistig ist nicht, was man heute darunter versteht, es ist nicht das äußerliche Denken mit dem Gehirn, sondern eine bestimmte Art der Gedanken entsteht erst durch die passenden Gefühle.

Diese bestimmten Gefühle sind das Geistige, da andere die Auswirkungen davon. So wie Sonne - Licht. Hier geistige Sonne mit geistigem Licht.

So wie das äußere Licht das gesamte Lichtspektrum in sich hat, ist das innere Licht die eigentliche Wahrheit.

Ein Kieselstein ist kein Glas, er kann das Licht Gottes nicht durchlassen, weitergeben. Er saugt auf wie ein Polyp. Sieh dir unter Geistiger Sonne Band 1 im 1. Kapitel an, was für den Kieselstein nötig ist, damit er zu Glas wird.

Solange der Mensch sein arges Selbst nicht zerbröseln will, demütig wird, kommt er nicht zur Wahrheit.

Zuerst nimmt der Mensch, der zu Gott strebt von Aussen die Wahrheit auf (hoffentlich nicht zu viel Falsches, weil die Unterscheidungsgabe noch nicht ausgeprägt ist und alles Falsche, das man in sein Herz annimmt, enorm schlechte Auswirkungen hat), weil er es innerlich noch nicht kann. Wie bei Lorber weitergegeben ist das fast für die ganze Menschheit so, deswegen sind wir ja auch inkarniert, weil wir so weit abgefallen sind.

Deshalb auch die äußerliche Ausformung der Wahrheit, dass wir überall darauf hingewiesen werden. Das Wort Gottes wurde aber auch stets von Jesus ziemlich nahestehenden Menschen weitergegeben. Dies alles ist so lange für jemanden nötig, bis er sich so weit danach orientiert und gewandelt hat, dass er vom Kieselstein zum Glas wurde und die INNERLICHE Wahrheit offenlegt.

Diese innerliche Wahrheit lässt mich z.B. die Worte Gottes ganz leicht verstehen, weil sie stets nur eine andere Ausformung des selben Ur-Gedankens sind. Die eigentliche Wahrheit ist nicht die Ausformung, sondern das Erkennen des Ausformers.

Und durch diese Erkenntnis kann ich erst gerecht lieben, weil diese innerliche geistige Erkenntnis, was Barmherzigkeit WIRKLICH ist, den schmalen Pfad aufzeigt. Ansonsten wandelt man im breiten Abgrundspfad der Vorstellung, was gut wäre und nicht gut ist.

Sag mir dann bitte, wie weit du den Begriff "Wahrheit" verstehst und ob du nun verstehst, was ich zuvor von Johannes weitergab.
 Fr, 2. Dez 2011 um 12:44 MEZ von Frieda

Re: Wie wichtig ist Gott erkennen wollen?

Mein Bruder
Ist dir auch schon in den Sinn gekommen, dass für dein Heil und womöglich auch für das Heil der Welt viel mehr daran gelegen sein könnte, wie und ob du selber die Wahrheit und das Leben aus JESUS Christus erkennst, auffassest, annimmst und lebst?