Gottes Neue Bibel

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 Do, 7. Feb 2019 um 19:38 MEZ von roswitha frojd

Liebe allein macht Vollkommen

5727 "Vollkommen sollet ihr werden, wie euer Vater im Himmel...

Vollkommen sollet ihr werden, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist ....
Das ist wahrlich ein Ausspruch, der euch in Zweifel versetzen könnte ob seines Ausganges aus Mir, denn wie ihr Menschen auch geartet sein möget, es maßet sich wohl keiner an, Meine Vollkommenheit zu erreichen, und darum sind euch diese Worte unverständlich und nicht durchführbar scheinend. Und doch sind sie einfach zu erklären: daß ihr euch nur zur Liebe gestalten sollet ....

Die Liebe ist Mein eigentliches Ich .... und habt ihr euch selbst zur Liebe geformt, so seid ihr «auch» zu einem «göttlichen» Wesen geworden, und etwas Göttliches ist auch vollkommen zu nennen.

Die Liebe ist das Göttliche, weil sie Mein Urwesen ist, und was also liebeerfüllt ist, das muß sonach auch Gott-erfüllt sein, alle göttlichen Eigenschaften in sich tragen, die es zu einem vollkommenen Wesen stempeln.

Als Mensch seid ihr noch so mangelhaft gestaltet, weil ihr euch einst entgöttlicht habt durch verkehrten Willen und Zurückweisung der Liebekraft aus Mir, ihr habt euch selbst der Liebe begeben und seid sonach unvollkommene Geschöpfe geworden, die nicht mehr als Meine Kinder anzusehen waren, als sie abfielen von Mir.

Und obgleich ihr nicht mehr in der äußersten Tiefe schmachtet, obgleich ihr euch schon Mir sehr genähert habt, seid ihr doch noch ohne Liebe und darum auch noch so unvollkommen, und darum werdet ihr ständig ermahnt zur Wandlung eures Wesens, zum Anstreben der Vollkommenheit, die nur erreicht werden kann durch Selbstgestaltung zur Liebe, denn die Liebe ist die Angleichung an Mich, Der Ich die ewige Liebe bin ....

Wohl ist es für einen Menschen, der noch in der verkehrten Liebe, in der Ichliebe steht, sehr schwer, diese zurückzustellen und die verkehrte Liebe zu wandeln in die göttliche Liebe, die ohne jeglichen Eigennutz wirket .... Und darum ist es also auch ihnen schwer vorstellbar, die Vollkommenheit des Vaters im Himmel zu erreichen .... Doch sie ist zu erreichen .... durch Anruf Jesu Christi, Der allen Schwachen zu Hilfe kommt, die Ihn um Hilfe bitten ....

Was Ich von den Menschen verlange, ist zu erfüllen, nur kann der Wille des Menschen zu schwach sein, um Meinem Verlangen ernstlich nachzukommen, und für diesen geschwächten Willen gibt es Stärkung durch Jesus Christus.

Ich Selbst also helfe jedem, der ernstlich die Vollkommenheit erlangen will, denn Ich ziehe den, der zum Vater verlangt .... Ich helfe ihm, daß sein Herz weich und hilfsbereit wird, daß er selbst ein Liebeswirken als stilles Glück empfindet, und Ich dränge ihn allzeit zur Liebetätigkeit, ohne jedoch seinen freien Willen anzutasten ....

Der Wille des Menschen bleibt frei, wird aber desto stärker werden, je inniger er sich an den Heiland und Erlöser Jesus Christus anschließt, Den er nun zu lieben vermag, und also er durch die Liebe Mir stets näherkommt, bis er sein Wesen vergöttlicht und er stets mehr sich vervollkommnet und .... so er durch die Liebe sich innig zusammenschließet mit Mir .... er von Meiner Liebekraft ganz erfüllt ist und also Vollkommen, wie der Vater im Himmel vollkommen ist ....

Es kehrt der Mensch in seinen Urzustand zurück, denn er ist in aller Vollkommenheit von Mir ausgegangen, er ist nach Meinem Ebenbild erschaffen worden, worunter die geistige Vollkommenheit zu verstehen ist, und er kann diese auch sehr wohl wieder erreichen durch Erfüllen Meines Willens während seines Erdenlebens .... durch Erfüllen Meiner Liebegebote, die den Menschen nur den Weg weisen,Vollkommen zu werden, um auf ewig zum Vater zurückzukehren, aus Dessen Liebe er einst seinen Ausgang nahm .... __Amen




0821 Gott ist die Liebe ....

Bleibet der alten Lehre treu, die euch mahnet, Gott über alles zu lieben und den Nächsten wie euch selbst. Und so höret denn:

Nichts in der Welt wird das Wort Gottes zunichte machen können, denn es ist von Ihm Selbst gegeben und hat somit Bestand bis in alle Ewigkeit .... Und dieses Sein Wort lehrt euch, in der Liebe zu leben, und so ihr diesem Gebot nachkommt, werdet ihr in das Himmelreich eingehen. Und somit müsset ihr auch Den anerkennen, Der die Liebe Selbst ist von Ewigkeit, Der Sich Selbst für die Menschen zum Opfer brachte aus übergroßer Liebe, um sie zu erlösen aus tiefster Sündenschuld. Und wer in der Liebe lebet, der folget Ihm nach ....

Und es wollen die Menschen den Sohn Gottes verleugnen, weil die Liebe nicht mehr in ihren Herzen wohnt, denn wer da liebet, hat in sich den göttlichen Heiland, und sein Herz wird Ihn freudig bejahen ....

Und in dieser bejahenden Lebensfreude kann er nicht anders, als auch den Nächsten zu lieben, denn die Liebe, Die da ist Gott Selbst, erfüllet sein Herz mit solcher Gewalt, daß alles davon ergriffen ist, was mit Ihm in Berührung kommt. Die Liebe ist der Wunder größtes .... Sie hat erlöset die Menschheit vom Tode, Sie ließ erstehen alle Schöpfung, Sie beglückt zeitlich und ewig .... Sie ist Leben und Kraft .... Sehnen und Erfüllung .... Sie ist der Inbegriff alles Göttlichen und verbindet Himmel und Erde miteinander .... Und so ihr Menschen in der Liebe lebet, werdet ihr vollkommen werden, wie der Vater im Himmel vollkommen ist, denn in der Liebe wurzelt alles, Sie geht von Gott aus und führt wieder zu Gott zurück .... denn Gott ist die ewige Liebe Selbst .... __Amen



5741 Willenswandlung in Freiheit ....Vollkommenheit ....

Nicht Mein Wille kann die Entfernung von Mir verringern, sondern allein euer Wille muß dies vollbringen, denn nicht Mein Wille hat euch verstoßen, sondern ihr selbst seid in freiem Willen von Mir gegangen; ihr habt Mich zurückgewiesen und dadurch eine Kluft zwischen euch und Mir geschaffen, die ihr nun selbst auch überbrücken müsset, wollet ihr wieder zu Mir gelangen.

Ich Selbst nehme euch mit offenen Armen wieder auf, so ihr zurückkehret in euer Vaterhaus. Ich werde euch aber niemals «wider euren Willen» zu Mir holen, weil Mir weniger an eurem Besitz als an eurer Liebe zu Mir liegt, die auch dann euren Willen wandelt, so daß ihr freiwillig zu Mir zurückkehret.

Eine Rückkehr zu Mir bedeutet aber unbeschränkte Seligkeit, und so könnet und müsset ihr euch den Seligkeitszustand selbst schaffen, er kann euch nicht von Mir gegeben werden, wenn die Voraussetzung, der Mir zugewandte Wille, nicht vorhanden ist ....
Ich bin alles euch zu geben bereit, Ich werde euch wahrlich nichts versagen, was ihr begehret .... doch euren Willen unfrei zu machen ist Mir darum unmöglich, weil Ich Selbst dann gegen Mein Gesetz ewiger Ordnung verstoßen müßte, denn Meine Geschöpfe sind nach Meinem Ebenbild geschaffen worden, es waren Wesen, die darum den freien Willen in sich tragen mußten, weil sie «vollkommen» aus Mir hervorgegangen sind .... und was vollkommen aus Mir heraus entstanden ist, kann wohl aus «eigenem» Willen, doch nicht durch «Meinen» Willen unvollkommen werden, also es konnte selbst seinen Willen von Mir abwenden, «Ich» aber kann nun nicht den freien Willen unfrei machen und dadurch Meinem Geschöpf den Beweis des göttlichen Ursprungs «nehmen».

Denn Ich bin vollkommen und verstoße darum nicht gegen Meine Ordnung von Ewigkeit ....

Darum also kann Ich die Menschen nicht hindern, zu sündigen und einen verkehrten Lebenswandel zu führen, Ich kann sie nicht zwingen, an Mich zu glauben, und Ich kann sie noch weniger zwingen, Mich zu lieben, also wieder zurückzukehren zu Mir ....

Ich kann nur alles tun, was ihren Willen wandeln «könnte», jedoch nicht wandeln «muß», ansonsten es wahrlich kein Mir fernstehendes Wesen mehr gäbe, aber auch kein freies, seliges Wesen, das vollkommen wäre.
«Der freie Wille ist Urgesetz von Ewigkeit» .... und er ist urgesetzlich auch in jedem von Mir geschaffenen Wesen ....

__Und das muß euch Menschen Erklärung sein für die Zustände auf der Erde, die euch gar mangelhaft erscheinen und die nur der freie Wille des Menschen selbst ändern kann.
Was Meine «Macht» vollbringen kann, das hat Meine «Liebe» schon getan; wo aber die Freiheit eures Willens gewahrt bleiben muß, dort könnet nur noch ihr selbst tätig werden, und Meine Liebe wird euch jegliche Unterstützung gewähren, weil Ich Selbst es ja will, daß ihr zu Mir zurückkehret.

Und wenn Ewigkeiten darüber vergehen, bis ihr im freien Willen Mir wieder zustrebet, so werde Ich doch niemals euch zwangsweise zurückleiten, weil Ich will, daß ihr euren uranfänglichen Vollkommenheitszustand wieder erreichet, weil Ich will, daß ihr als Meine Kinder in Liebe euch freiwillig Mir unterwerfet .... __Amen



6474 Wahrheit ist nötig zur Vollendung ....

Mein Geist führet euch ein in die Wahrheit .... Könnet ihr annehmen, daß Ich, euer Gott und Vater von Ewigkeit, euch die Wahrheit vorenthalten möchte, Der Ich voller Liebe bin und euch aus Meiner Liebe heraus erschaffen habe?

Könnet ihr annehmen, daß Ich euch in einem Zustand halten möchte, der nicht vollkommen genannt werden kann, wenn Ich andererseits euch das Erdenleben als Mensch gegeben habe, damit ihr zur Vollkommenheit gelanget?

So wie ihr Menschen seid, seid ihr noch weit von derVollkommenheit entfernt, und dann auch seid ihr weit von der Wahrheit entfernt; doch niemals ist das «Mein» Wille, sondern ihr selbst wollet diesem mangelhaften Zustand nicht entfliehen.

Da es aber Mein Ziel ist, euch zu vollkommenen Wesen zu wandeln, muß auch von Meiner Seite aus alles getan werden, was euch dazu verhilft .... Und das Wichtigste zur Erreichung des Vollkommenheitszustandes ist das Übermitteln der Wahrheit, das Erkennen der Wahrheit und dann das Leben dieser Erkenntnis gemäß ....

Ihr könnet nicht vollkommen werden, solange ihr in irrigem Denken steht, denn ihr würdet dann niemals das Rechte tun, das die Vollkommenheit nach sich ziehen würde .... Es muß euch zuvor die Wahrheit übermittelt werden.

Dann erst ist es euch möglich, Mich als die ewige Wahrheit kennen- und liebenzulernen, und dann erst könnet ihr der Vollendung entgegengehen. Den Grad eurer Erkenntniskraft aber bestimmt ihr selbst durch den Grad der Liebe, den ihr in euch entzündet. Und darum kann das Maß von Wissen sehr verschieden sein, entsprechend dem Liebegrad, aber es wird immer der Wahrheit entsprechen, wenn ihr nur in der «Wahrheit wandeln wollet».

Euer Wille allein bestimmt es, ob ihr recht oder falsch denket, ob ihr Wahrheit oder irriges Wissen vermittelt bekommt. Aber dessen könnet ihr gewiß sein, daß Ich euch niemals in irrigem Denken wandeln lasse, wenn ihr tief im Herzen begehret, in der Wahrheit zu stehen.

Denn sowie ihr die «Wahrheit» verlangt, verlangt ihr «Mich Selbst», und diesem Verlangen werde Ich immer entsprechen.

Ich will, daß ihr vollkommen werdet, weil ihr dann erst selig sein könnet .... Und Ich will euch Seligkeiten bereiten, weil ihr Meine Kinder seid, die Ich liebe, weil ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid .... «Ich will», daß ihr vollkommen werdet .... Glaubet ihr, daß ihr diese Vollkommenheit erreichen könnet bei «irrigem» Denken?

Bei einem Denken, das Mein «Gegner» auf euch überträgt, um euch der Vollendung fernzuhalten?
Irrtum und Lüge ist Finsternis .... Es sind Zeichen der Erkenntnislosigkeit, Folgen eures einstigen Abfalles von Mir und Zeichen der Zugehörigkeit zu Meinem Gegner, der alles Licht in sich zu Finsternis verkehrt hat.

Ihr befindet euch also in seinem Bereich, solange ihr euch fern der Wahrheit, in irrigem Denken befindet. Will Ich euch nun wieder zum Licht führen, will Ich, daß ihr wieder voller Erkenntnis seid, daß ihr der Finsternis entfliehet, so muß Ich euch also lichtvollste Wahrheit zuführen, und diese Wahrheit könnet ihr in aller Fülle von Mir entgegennehmen, Ich werde sie immer euch austeilen, sowie ihr sie empfangen «wollet» ....

Nur euer Wille bestimmt den Lichtgrad, in dem ihr steht. Die Grundwahrheiten, die ihr nun empfanget, werden euch belehren, wie ihr zu weiterem Wissen gelangt .... Die Grundwahrheit aber ist das Gesetz ewiger Ordnung, die Liebe zu Mir und zum Nächsten .... Und wie ihr euch nun zu diesem Gesetz einstellt, so auch wird der Grad eurer Erkenntnis sein, den ihr nun ungemessen erhöhen könnet, also in das tiefste Wissen eindringen könnet, mit Meiner Unterstützung, weil ihr euch durch die Liebe Mir, Meinem Urwesen, angleichet und also stets heller und lichtvoller erkennen werdet, was ihr seid, woher ihr kommet und welcher Bestimmung ihr einmal nachkommen sollet, wenn ihr vollendet seid.

Alles, was euch zur Vollendung dienet, könnet ihr von Mir beziehen, wenn es euer Wille ist, vollkommenzu werden .... Und so auch werdet ihr Wahrheit empfangen unbegrenzt, denn die Ewige Wahrheit wird euch nichts vorenthalten, auf daß ihr wieder werdet, was ihr waret von Anbeginn: in höchstem Licht stehende Wesen, die unermeßlich selig waren und darum wieder zur Seligkeit gelangen sollen .... __Amen



5993 Gott Selbst erklärt: «Jesus Christus» ....

Mir Selbst sollte es doch wohl möglich sein, alle Bedenken zu zerstören, und es ist Mir auch möglich, sowie ein Mensch nur die reine Wahrheit begehrt .... sowie er sich also frei macht von seinem bisherigen Wissen, um allein auf Meine Stimme zu lauschen, was Ich ihm kundgebe ....

Sowie er ernstlich die Wahrheit begehrt, kann er auch versichert sein, daß Ich ihm diese Wahrheit nicht vorenthalte, weil das Verlangen nach der Wahrheit auch das Verlangen nach Mir Selbst beweiset, Der ich die ewige Wahrheit bin: Und wer nach Mir verlangt, dem bin Ich auch gegenwärtig, und Ich beweise Mich ihm durch die Äußerung Meines Geistes, so daß ihm Erhellung wird .... daß er nun wahrheitsgemäß denkt oder das ihm Dargebotene als Wahrheit erkennt.

hr Menschen glaubet es nicht, wie leicht ihr euch ein wahrheitsgemäßes Wissen verschaffen könnet; ihr glaubet es nicht, daß ihr euch nur an den Geber der Wahrheit zu wenden brauchtet, um nun auch voll und ganz in der Wahrheit zu stehen. Denn jeder, der ernstlich nach der Wahrheit verlangt, der ist auch liebewillig und liebefähig. Gott ist die Liebe, und Gott ist die Wahrheit ....
Gott, Liebe und Wahrheit sind eins ....

Begehrt ihr die Wahrheit, dann verlangt ihr auch nach Gott .... ihr suchet den Zusammenschluß mit dem, was ihr liebt .... Und so ihr Gott und die Wahrheit liebt, ist der Liebefunke in euch schon aufgeflammt, die Verbindung besteht mit Mir, Meine Gegenwart ist euch sicher, und Ich Selbst beweise Mich euch durch Mein Wirken in euch .... Mein Geist gibt euch Aufklärung über das, was ihr wissen möchtet .... __«Wollet» ihr Menschen aber die reine Wahrheit erfahren?

Diese Frage muß Ich euch stellen, auf daß ihr auch die Erklärung habt, warum soviel Irrtum und Unklarheit unter den Menschen zu finden ist und auch dort, wo die Wahrheit verbreitet werden soll.

Ich kann euch Menschen nur bedenken, so ihr selbst dies wollet, ansonsten Ich den freien Willen des Menschen antasten müßte und eine zwangsläufig vermittelte Wahrheit keinen Segen bringen kann .... Daß Ich Selbst jederzeit bereit bin, habe Ich euch Menschen verheißen mit den Worten:
"Ich will euch den Tröster senden, den Geist der Wahrheit, er wird euch in die Wahrheit leiten .... Mein Wort könnet ihr nicht streiten .... Wo aber suchet «ihr» die Erfüllung dieser Verheißung?

Und also habe Ich auch zu euch gesagt:
"Werdet vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist ....
Ich habe also mit diesen Worten klar herausgestellt, welches euer Ziel ist auf Erden .... daß ihr euch gestalten sollet zu Göttern, denn ihr sollet zu Meinem Ebenbild werden, zu Meinen Kindern .... was nur in der Vollkommenheit eures Wesens möglich ist. Und weil ihr selbst nimmermehr das Ziel erreicht hättet, weil ihr zu schwach waret, dieses Umgestaltungswerk allein zu vollbringen, sandte Ich euch Einen, Der euch den Beweis erbringen sollte, daß es wohl möglich ist für einen Menschen, dieses letzte Ziel, die Vergöttlichung, auf Erden zu erreichen ....

Er lebte euch das Leben vor, das Ihm den Erfolg eintrug, den Zusammenschluß mit Mir .... der ewigen Liebe .... durch die Liebe zu finden .... Er wurde vollkommen, wie Sein Vater im Himmel vollkommen war, so daß Ich Selbst in aller Fülle in Ihm sein konnte, in dem Menschen Jesus, Der nur so lange Mensch war, wie diese Umgestaltung noch nicht vollzogen war .... Dessen Außenleib aber dann Mich Selbst in sich barg und Der «darum» nach Seinem Leibestode verklärt auffahren konnte zum Himmel, weil Körper und Seele sich vergöttlicht hatten durch die Liebe .... Und ihr alle sollet Ihm nachfolgen .... ihr sollet alle vollkommen werden, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist ....

Bedenket doch ernstlich diese Meine Worte .... daß Ich etwas von euch verlange und euch auch den Beweis gegeben habe, daß dieses Verlangen zu erfüllen möglich ist .... Ich bin und bleibe ewiglich der höchste und vollkommenste Geist in der Unendlichkeit.

In Meiner unendlichen Licht- und Kraftfülle würde Mich kein Wesen zu schauen vermögen ....
In Jesus Christus aber wurde Ich Selbst euch schaubar, weshalb Jesus Christus wirklich und wahrhaftig Gott ist und bleibt in alle Ewigkeit ....

Doch Ich sandte euch Meinen Sohn .... ein aus Mir hervorgegangenes Wesen .... zur Erde, Der nun in freiem Willen eine menschliche Form bezog und diese Form so herrichtete, daß sie Mir zum Aufenthalt werden konnte .... daß Ich Selbst also nun in Ihm war und wohl davon gesprochen werden kann, daß Jesus «Gott» war .... daß Ich Selbst Mich auf Erden verkörpert habe ....
Doch niemals ist abzustreiten, daß Jesus als «Mensch» das Kreuzesopfer dargebracht hat für euch Menschen .... daß Er lebte und litt und starb als «Mensch» .... daß aber die «Liebe» in Ihm das Opfer brachte und die Liebe «Ich Selbst» war und daß sonach «Ich Selbst» euch Menschen erlöst habe von Sünde und Tod .... __Amen



5794 Vergöttlichung der «geschaffenen» Wesen ....

Nimm die Botschaft des Herrn entgegen:
__Als Ich euch das Leben gab, verfolgte Ich einen Zweck .... Mich Selbst in euch zu manifestieren, Meiner Kraft und Meinem Licht Formen zu geben, die als Wesen miteinander in Verbindung standen und die alle Mich Selbst als Liebekraft in sich trugen .... so daß Ich Mich gleichsam in diesen Wesen Selbst formte, daß sie das gleiche waren wie Ich Selbst, doch jegliches im Ichbewußtsein stehend .... daß Ich sonach Götter schaffen wollte gleich Mir ....

Ich stellte also Vollkommenstes aus Mir heraus, Ich vervielfältigte Mich Selbst in diesen von Mir geschaffenen Wesen, da sie in gleicher Vollkommenheit geschaffen waren und da aus «Mir» heraus nichts entstehen konnte, was mangelhaft war.

Ich Selbst war in allen diesen Wesen vertreten, Ich hatte sie als Spiegelbild Meiner Selbst ins Dasein gerufen, wenngleich «Ich Selbst» diesen Wesen «nicht» schaubar war.
Ich schuf Miniaturen Meiner Selbst .... und erfreute Mich dieser Schöpfungen ....

__Doch alles Vollkommen-Erschaffene war «Mein Werk» .... es war «Mein» Wille in ihm, es war von Meiner Liebe durchflutet und demnach nur etwas «Erschaffenes», das nicht anders sein «konnte», als es war .... Und das befriedigte Mich nicht, denn Ich wollte etwas ebenso Freies um Mich haben, das wie Ich Selbst sich in aller «Freiheit» bewegen konnte .... Ich mußte es «unabhängig» von Mir in gleicher Kraft und gleichem Licht hinausstellen und auf die Probe ankommen lassen, daß es nun die ihm gewährte völlige Freiheit so ausnützte, wie es Meinem Willen entsprach .... ohne jedoch durch Meinen Willen das Wesen zu bestimmen ....

Ich mußte ihm völlige Willensfreiheit geben und Mich gleichsam isolieren von ihm .... auf daß nun das Wesen seine Göttlichkeit unter Beweis stellen konnte und in der Vollkommenheit verbleiben, in der Ich es geschaffen habe .... obgleich es auch von seiner Kraft und seinem Willen einen «falschen» Gebrauch machen «konnte» ....

Ich wollte Götter neben Mir haben, mit denen Ich wirken und schaffen konnte in höchster Seligkeit .... Diese Götter aber konnte Ich Mir nicht «schaffen», Ich konnte ihnen nur die Fähigkeit dazu geben, «sich selbst» zu Göttern zu gestalten .... Ich wollte, daß die gleiche Seligkeit, die Mich erfüllte, auch den Wesen beschieden sein sollte, die Ich ins Leben rief in einem unermeßlichen Beglückungs- und Gestaltungsdrang, der sich stets mehr erhöhte, je mehr Ich schuf ....

Ich wollte nicht, daß sie ewig nur Meine Geschöpfe blieben, von Meinem Willen bestimmt zu ihrem Tun und Denken .... Ich wollte ein jedes Wesen für sich frei schaffend wissen, «unabhängig» von Meinem Willen, weil Ich wußte, daß ein vollkommenes Wesen stets Meinen Willen in sich trug .... Ein vollkommen von Mir «erschaffenes» Wesen also wäre nicht fähig gewesen zu einem Mir entgegenstehenden Willen, wenn es nicht auch gleichzeitig einen freien Will gehabt hätte, der über sich selbst bestimmen könnte. Und dieser freie Wille war das Entscheidende.

Kraft des freien Willens konnte das Wesen in seiner von Mir ihm geschenkten Vollkommenheit verbleiben, es konnte aber auch davon abgehen .... es konnte das Wesen, das Ich höchst vollkommen gestaltet hatte, sich selbst umgestalten, seine Vollkommenheit einbüßen und zu einem Geschöpf werden, das nicht mehr Mein Ebenbild war .... aber es war ein freies Wesen, das über sich selbst verfügen konnte und ebenso auch wieder sich umformen nach Meinem Ebenbild ....
Es konnte wieder vollkommen werden, war aber dann nicht mehr Mein Geschöpf, sondern Mein Kind .... Mein im freien Willen gewordenes Ebenbild, ein göttliches Wesen, das außerhalb stehend war von Mir und doch mit Mir innigst verschmolzen durch gleiche Liebe, gleichen Willen und gleiche Wesensart ....

Etwas Unvollkommenes zu schaffen, das die Umwandlung zu Meinem Ebenbild erreichen sollte, war Mir nicht möglich, denn aus Mir kann nur höchst Vollkommenes hervorgehen, doch das «Erschaffene» zu «Göttern» zu wandeln muß der Wille des erschaffenen Wesens selbst vollbringen .... weil zur höchsten Vollkommenheit unwiderruflich der freie Wille gehört ....

__Da in Mir das Liebeprinzip vorherrscht, da Ich Selbst die ewige Liebe bin, ist immer nur die Liebe bestimmend gewesen bei dem Erschaffungsakt, und die Liebe verfolgt auch ein Ziel .... einen Seligkeitszustand Meiner Geschöpfe, der unübertrefflich ist, jedoch erst dann, wenn die Geschöpfe zu Meinen Kindern geworden sind .... Denn Meine geschaffenen Werke sind trotz aller Vollkommenheit nicht unbegrenzt selig zu nennen, solange sie keinen freien Willen besitzen. Der freie Wille jedoch muß die Vollkommenheit unter Beweis stellen .... das, was dem Wesen gegeben ist, muß es wertschätzen und behalten «wollen», trotz der Möglichkeit, es aufgeben zu können .... Und «diese» Entscheidung ist von dem vollkommen von Mir Erschaffenen gefordert worden und wird so lange von ihm gefordert werden, bis das Wesen sein Ziel erreicht hat, bis es aus freiem Willen die Vollkommenheit, die Vereinigung mit Mir, anstrebt .... bis es zu Meinem Ebenbild geworden ist .... __Amen



3978 Zustand der Vollkommenheit - Licht- und Kraftfülle ....

Im Zustand der Vollkommenheit gibt es keinen Mangel an Kraft und Licht, es ist dem Wesen jede Tat ausführbar und jedes Wissen eigen, also es ist weder beschränkt in seiner Macht, noch in seiner Weisheit.

Und es bedeutet dies ein Wirken nach dem Willen Gottes, weil die Weisheit nichts anderes als Gottes Willen anerkennen kann und also die Kraft nützet entsprechend ihrer Bestimmung. Kraft- und Lichtfülle ist sonach das Ziel, das zu erstreben ist für die Ewigkeit .... Kraft und Licht gehen von Gott aus und Kraft- und Lichtfülle bedeutet engste Gottverbundenheit, also einen Gott-ähnlichen Zustand, ein Angleichen an Sein Wesen, das in sich Liebe ist.

Und so muß, was vollkommen ist, auch tiefste Liebe in sich tragen, es muß die Liebe erst das Wesen für den Empfang von Licht und Kraft gestaltet haben .... es kann das Wesen nur im Zustand der Liebe göttliche Macht und tiefes Wissen besitzen ....

Und so geht daraus hervor, daß ihr Menschen auch so lange nicht in das letzte Wissen eingeführt werden könnet, wie ihr nicht völlig zur Liebe geworden seid, daß ihr also niemals auf Erden in alles eindringen werdet, was euch wissenswert erscheint, wenngleich dies im Bereich der Möglichkeit liegt, die überaus innige Verbindung mit Gott voraussetzt und vollstes Aufgehen in Dessen Willen.

Solange aber der Mensch auf Erden weilet, hält die Erde ihn auch noch gefesselt, und diesem Zustand trägt Gott in Seiner Liebe auch Rechnung, den Menschen immer so bedenkend mit Kraft und Licht, wie es für ihn körperlich und geistig von Vorteil ist.

Denn bevor ein Wesen nicht vollkommen ist, würde es Licht und Kraft mißbrauchen, sowie diese seinen Reifegrad übersteigt .... Es würde der Mensch mit einem Wissen, das seinen Reifegrad überflügelt, nichts anzufangen wissen oder es nicht dem Willen Gottes gemäß verwerten, und also würde es ihn auch nicht selig machen, vielmehr seine Gedanken verwirren, andererseits er aber Aufklärung erhalten wird, worüber er Aufklärung begehrt, denn es ist sein Verlangen danach entscheidend, ob Gott ihm durch Seinen Geist Aufschluß gibt.

Und sein Verlangen wird immer entsprechend sein seiner Liebetätigkeit und Willigkeit.

Doch es gibt auch ein Wissen, das die dem Menschen noch gänzlich verborgenen Dinge aufdeckt; es gibt Weisheiten, die Gottes Größe und Herrlichkeit offenbaren und die vorbehalten sind dem Heer seliger Geister, die in Gottes Nähe weilen; es gibt ein Wissen, das unendlich beglückt und dem alles Lichtvolle zustrebt, das der Verstand der Menschen auf Erden nicht zu fassen vermag, ein Wissen, das auch ein Übermaß von Kraft erfordert, um dem Willen Gottes entsprechend ausgewertet zu werden.

Und also erfordert es einen überaus hohen Reifegrad, den ihr Menschen auf Erden kaum erreichet. Und so ist also euer Wissen auf Erden abhängig von eurer Seelenreife, und ihr müsset ständig danach trachten, diese zu erhöhen, um den Licht- und Kraftzustrom zu vermehren, und ihr müsset wissen, daß ihr selbst das Wissen bestimmt, das euch geboten wird; daß es wohl keine Grenzen gibt von Gott aus, ihr aber selbst die Grenze setzt, welche ist das Maß von Vollkommenheit eurer Seele. Trachtet danach, vollkommen zu werden, und euch werden immer neue Gebiete erschlossen werden, jedoch immer eurem irdischen Fassungsvermögen angemessen, das ihr zwar ständig erhöhen könnt durch Gestalten zur Liebe, denn die Liebe ist erste Voraussetzung zum Empfang von Licht und Kraft in aller Fülle .... __Amen



8868 Rangunterschiede der erschaffenen Wesen ....

Glaubet es Mir, daß Ich noch viele Irrtümer berichtigen muß, sollet ihr euch in der Wahrheit bewegen und auch für diese eintreten.

Ihr habt eine ganz falsche Auffassung von Meiner Schöpferkraft, die unbegrenzt ist und auch mit unbegrenzter Kraftfülle die erschaffenen Wesen bedacht hat, die also gleichfalls wie Ich unentwegt Schöpfungen hinausstellen konnten in das Universum, die keinerlei Beschränkungen kannten ....Und also könnet ihr auch keine Unterschiede machen in den Graden der Erschaffungsmacht jener Wesen, die Mir treu verblieben sind, also nicht freiwillig sich in eine andere Sphäre begeben haben, als es die war, wo Ich Selbst inmitten Meiner Heerscharen das Bereich Meiner Schaffenskraft habe ....

Alle Wesen sind vollkommen erschaffen worden, und das bedeutet, daß kein Wesen einer Beschränkung unterliegt, daß aber jedem Wesen eine Aufgabe gestellt ist, die es gewissenhaft erfüllt.
Es ist aber nicht «eine» Aufgabe «wichtiger» als die andere, und so auch besteht kein «Rangunterschied» .... die Liebe aller jener Wesen gipfelt in der Liebe zu Mir, und wohl streben sie Mich stets an, um nun auch stets mehr beglückt werden zu können durch die Erwiderung Meiner Liebe, für die ihr Menschen keinen Maßstab anlegen könnet.

Nur kann der Liebegrad «jener» Wesen verschieden sein, die die «Tiefe» überwunden haben, ohne die Gotteskindschaft auf Erden erreicht zu haben, die aber dennoch in einem Lichtgrad stehen und diesen ständig zu erhöhen suchen. Und es kennet deren Seligkeit keine Grenzen, daß sie der Tiefe entflohen sind und sie also einen Gang ihrer Entwicklung zurücklegen mußten. Sie sind sich auch der nunmehrigen Seligkeit bewußt, und ihr Leben in der Ewigkeit ist ein einziger Lob- und Dankgesang ....

Auch diese sind zum Erschaffen und Beleben des Alls zugelassen, doch immer entsprechend ihrer Lichtfülle, die sich ständig steigert. Also es kennt alles Vollkommene keine Begrenzung, zufolge dessen kann es auch keine Wesen geben, die einen Vorrang besitzen, und eure Vorstellung, diese Wesen einteilen zu wollen in mehr oder weniger Befähigte, ist irrig, denn dieVollkommenheit schaltet solches aus.

Es sind dies immer «menschliche» Begriffe, da «ihr» mehr oder weniger mangelhaft gestaltet seid und also diese Eigenschaften auch übertragen wollet auf jene Wesen, die über alles vollkommen gestaltet sind.
Ob nun das kleinste oder das größte Wesen geschaffen wird .... es braucht alles die gleiche Schöpferkraft, denn es ist das gleiche Wunderwerk in Meiner Schöpfung, und die höchste Vollkommenheit der Wesen besteht darin, daß eines dem anderen dienet, daß keines einen Vorrang einnehmen will vor dem anderen und daß folglich weder der Ausdruck "Engel" noch "Erzengel" berechtigt ist, sondern alle Wesen zu der großen Schar Meiner geschaffenen Urgeister gehören, daß nur ihr Menschen euch rangmäßig diese Geisterwelt vorstellet, genau wie ihr euch auf Erden Abstufungen schaffet. Solange ihr noch einen niedrigen Reifegrad besitzet, ist auch der Liebegrad verschieden, und ihr könnet nicht schaffen in Kraft und Macht.

Und diesen Liebegrad müsset ihr ständig zu erhöhen suchen, bis ihr wieder in dem Urzustand angelangt seid, aus dem euer Fall zur Tiefe stattgefunden hat. Doch es gehört dazu auch, daß ihr die Gotteskindschaft auf der Erde erreichet und es kann zu diesem Zweck ein Lichtwesen noch einmal zur Erde zurückkehren zwecks einer Mission, wenn es auf der Erde versagt hat, aber dennoch im Jenseits einen Lichtgrad erreicht, der diese nochmalige Verkörperung zuläßt, wie aber auch jeder nicht-gefallene Geist diesen Gang durch die Tiefe gehen kann, um seinen freien Willen zu erproben, der aber niemals absinken kann, sondern der Schaffensdrang in jenem Urgeist immer mächtiger wird.

Dann fordert er stets mehr Meine Liebekraft an und strebt Mich an und schaffet also mit Meiner Kraft, die ihn ganz erfüllt. Die Vollkommenheit aber ist unbegrenzt oder, was vollkommen ist, kennt keine Begrenzung.
Es ist gleich Mir mächtig und kann schaffen und erschaffen das Größte wie das Kleinste, denn immer dienet es und verhilft dem noch Unseligen zur Seligkeit ....

Erst wenn ihr wisset, was die "Liebe" ureigentlich ist, könnet ihr dies verstehen, und darum werte Ich alles nach dem Grade der Liebe, doch dieses Bewerten höret auf, sowie das Wesen vollkommen ist .... denn vollkommen sein heißt, «unbegrenzt» selig zu sein, dann gilt eines jeden Wesens Liebe nur Mir als dem höchsten vollkommenen Wesen, Das diese seine Liebesehnsucht immer erfüllt und sie dennoch ewig kein Ende nimmt .... __Amen



8887 Wann und warum wurde dasVollkommene unvollkommen?

Alles, was aus Mir ist, mußte vollkommen sein, weil Ich einfach nichts Unvollkommenes schaffen «konnte», weil Meine Liebe, Weisheit und Macht keine Mangelhaftigkeit zuließen bei den Schöpfungen, die Mein Wille aus Mir herausstellte .... Dies also geschah "im Anfang" .... als es Mir gefiel, ein Wesen Mir zu erschaffen, und es mit gleicher Schaffensmacht ausrüstete, um dann dieses Wesen zu beglücken durch Herausstellen gleicher Wesen durch seinen Willen unter Nützung Meiner Kraft ....

Mir jedoch diese Vollkommenheit abzustreiten, das können nur die Menschen tun, die sich selbst in einem Zustand der Unvollkommenheit befinden, die also in ihrer Begrenzung des Denkens sich nicht den Zustand der Vollkommenheit vorstellen können, daß es dann «unmöglich» wäre, etwas «Unvollkommenes» erstehen zu lassen. Wenn aber von Mir nur Vollkommenes ausgehen konnte, wann ist dann also der Wandel des Vollkommenen zum Unvollkommenen eingetreten?

Es ist diese Frage schwer und doch auch wieder leicht zu beantworten ....
Daß sich höchst vollkommenvon Mir Erschaffenes in das Gegenteil verkehren konnte, das wird euch ewig unfaßlich bleiben .... daß aber der freie Wille auch das Entfernen von der göttlichen Ordnung zuließ, das muß euch verständlich sein.

Denn der freie Wille konnte aus der göttlichen Ordnung heraustreten, er selbst konnte die göttliche Ordnung umstoßen, also er konnte das ursprünglich Vollkommene in das Gegenteil verkehren, in einen Zustand des Ungöttlichen, der Meinem vollkommenen Wesen gänzlich widersprach, den Mein erst-geschaffener Geist, der mit gleicher Schöpfermacht ausgestattet war, kraft seiner Denkfähigkeit sich schaffte ....

Ich konnte in Meiner Vollkommenheit keinen falschen Gedanken in Mir haben .... er aber konnte dies, weil er einen freien Willen hatte, den er falsch nützte.

Für Mich wäre ein falscher Gedanke eine Unmöglichkeit gewesen, für ihn war es möglich durch seine Denkfähigkeit, die anders gerichtet war durch seinen freien Willen ....
Und ihr seid als Mensch in eurem Denken begrenzt, ihr suchet euch in Meinem Wesen selbst eine Erklärung zu geben, daß auch das Böse aus Mir gekommen ist, aber ihr bedenket nicht, daß dann der Fall der Geister Mir Selbst zuzuschreiben wäre, hätte Ich die Wesen nicht vollkommen herausgestellt ....

Daß ihr «ihm» aber den Fall zu verdanken habt, das wollet ihr nicht annehmen, sondern ihr suchet die Schuld bei dem höchst vollkommenen Wesen, Das euch wahrlich nur so erschaffen konnte, wie dies möglich war: in höchster Vollkommenheit ....
Daß ihr alles Gegensätzliche auch in Mir verankert sehen wollet, ist nur ein Beweis, daß euch Mein Urwesen fremd ist. Ich weiß wohl, was zu Mir im Gegensatz steht, weil Ich das verkehrte Denken Meines Gegners verfolgen konnte und es wußte, worin seine Sünde bestand: daß er sich auflehnte wider Mich, daß er Mir Meine Kraft mißgönnte und also langsam Mich zu hassen begann ....

Und Ich wußte auch, wohin seine Gesinnung führte, aber Ich hinderte ihn nicht an seinem Fall und auch nicht die Wesen, die ihm folgen wollten .... wenngleich auch diese in aller Vollkommenheit von Mir ausgegangen sind.

Da Ich aber die Wesen ausgestattet hatte mit einem freien Willen, konnte Ich ihnen auch nicht verwehren, die Gedanken dessen anzunehmen, der Mir seinen geheimen Widerstand entgegensetzte, und diese Gedanken brachten auch die Wesen zum Fall, da er nun alle seine Haßgedanken auf jene Wesen übertrug, die sie zum Abfall bewegten.

Denn sie lehnten sich auf wider Mich, erkannten Mich nicht mehr an und wiesen Meine Liebekraft zurück.
Wie falsch es aber ist, in Mir alles Gegensätzliche sehen zu wollen, geht daraus hervor, daß ihr Meine «Liebe» anzweifeln könntet, die euch also nach «Meinem Ebenbild» schuf, daß ihr Meine «Weisheit» anzweifeln könntet, die euren Fall also befürwortet, und daß euch auch Meine «Allmacht» zweifelhaft wäre, die immer nur höchstVollkommenes erschaffen kann. Und darum also widerlege Ich diese Lehre als eine Irrlehre, die euch stets hindern wird, Mich in Meinem Urwesen recht zu erkennen, und ihr Mir die Liebe verweigert, die Ich von euch begehre .... __Amen




3907 Wissen um Ursache der Verkörperung .... Nicht Willkür,...

Daß Ich euch das irdische Leben gab, sehet ihr, die ihr nicht um den Zweck eures Erdenlebens wisset, als eine Willkür, als eine Schöpferlaune an, die euch in die Welt setzte nur zur Erfüllung irdischer Pflichten und Gesetze. Und da ihr nicht um die Ursache eurer Verkörperung auf Erden wisset, ist euch auch das letzte Ziel unverständlich, d.h. ihr glaubet nicht daran, so ihr euch nicht ernstlich über euren Daseinszweck Aufklärung zu schaffen sucht. Der ernstliche Wille nach einer solchen Aufklärung lässet euch auch dazu gelangen, denn Meine Himmelsboten sind ständig bereit, euch einzuführen in die Wahrheit, euch die rechten Gedanken zuzuleiten und euch also zu belehren über Sinn und Zweck des Erdenlebens und eure Erdenaufgabe.

Solange ihr aber dieser Frage nicht nähertretet, solange ihr euch als willkürlich erschaffene Wesen auf Erden wähnet, solange ihr nicht mit der Schöpferkraft selbst euch verbunden fühlt oder diese Verbindung herzustellen sucht, solange werdet ihr auch nicht streben nach Vollkommenheit, die euch für die Erdenzeit gesetzte Aufgabe erfüllen.

Denn einziger Sinn und Zweck eures Erdendaseins ist das Erreichen eines Reifezustandes, der euch frei macht von jeder materiellen Außenform sowohl als auch von jeder Umhüllung eurer Seele, die ihr die Lichtzufuhr verwehrt ....

Suchet euch zuerst mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß ihr unvollkommen seid, daß ihr wohl aus der ewigen Schöpferkraft hervorgegangen seid, die von Mir als einem höchst vollkommenen Wesen ausstrahlt, daß ihr also uranfänglich gleichfalls höchst vollkommen waret, doch zur Zeit eures Erdenwandels als Mensch diesen Vollkommenheitsgrad nicht mehr besitzet, ansonsten das Leben auf Erden für euch nicht eine Kette von Mühseligkeiten und Nöten bis zum Lebensende wäre.

Suchet euch über den Druck, der ständig auf euch lastet, die rechte Erklärung zu geben .... daß ihr ein Kreuz benötigt, daß ihr Leiden benötigt in mancherlei Form, um dadurch eine Wandlung und Umgestaltung eures Wesens zu erzielen, und daß dies Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist.

Doch findet euch nicht mit dem Gedanken ab, daß ihr nur willkürlich erschaffene Erdenbewohner seid, die kommen und vergehen, gleich allen anderen euch ersichtlichen Schöpfungen, denn das ist euer Tod, weil ein solcher Gedanke euch träge im geistigen Streben macht, weil ihr dann nicht anders als irdisch gesinnt sein könnt und weil zur Wandlung eures Wesens vorerst ein ernstes Nachdenken gehört über euch selbst und über euer Verhältnis zum Schöpfer ....

Wähnet ihr euch nur als Produkte einer willkürlich wirkenden Schöpferkraft, so muß euch die Regelmäßigkeit, die Ordnung jeglicher Schöpfungswerke nachdenklich machen, die eine Willkür ausschaltet, sondern durch ihre Gesetzmäßigkeit auf einen weisen Gesetzgeber schließen lassen, und ihr könnet daraus folgern, daß ein weiser Gesetzgeber nichts tut ohne Sinn und Zweck .... daß ihr also auch Produkte seid einer in aller Weisheit wirkenden Macht .... und ihr könnet auch bei ernstem Nachdenken die Liebe dieser Macht erkennen, so ihr beachtet, daß Sinn und Zweck aller Schöpfungen immer das Erhalten und Bestehen anderer Schöpfungen ist und daß für alle lebendige Kreatur gesorgt ist, daß sie ihr Leben erhalten und tätig werden kann.

Ihr könnet die Sorge um alle Schöpfungen in der Natur nicht dem Schöpfer des Ganzen abstrittig machen, ihr müsset sie anerkennen, wenngleich euch manches nicht voll verständlich ist und euch unweise erscheinen mag, solange euch das Verständnis mangelt ....

Doch dann müsset ihr selbst euch als Wesen erkennen, die deshalb nicht vollkommen sind, weil ihnen das tiefe Wissen mangelt. Und ihr müsset also nach Vollkommenheit trachten, indem ihr nach dem Wissen strebet, indem ihr euch gedanklich befasset mit euch unverständlichen Problemen und darüber Aufklärung begehrt .... Dann wird euch Aufklärung werden, und ihr werdet glauben lernen, ihr werdet euch bewußt werden, daß ihr geschaffen seid von der Liebe, Weisheit und Allmacht eines Wesens, Das höchst vollkommen ist, und ihr werdet dieses höchst vollkommene Wesen anstreben .... ihr werdet bemüht sein, euch selbst in einen Zustand zu versetzen, in dem ihr euch Mir nahen könnt, und also eure Erdenaufgabe mit Eifer zu erfüllen suchen .... __Amen




6158 Umgestaltung des Wesens «nur von innen» heraus ..

Nichts Äußeres fördert euer Innenleben, nichts Formelles verhilft eurer Seele zur Reife und führet sie zur Vollendung .... Nur von innen heraus kann die Umgestaltung eures Wesens vollzogen werden, weshalb ihr Menschen oft in die Stille gehen müsset, um euch selbst zu beschauen und alles das aus euch zu entfernen, was euch verunziert, was als Mängel noch in euch vorhanden ist ....

Ihr könnet wohl von außen auf diese eure Seelenarbeit aufmerksam gemacht werden, ihr könnet belehrt werden, in welcher Weise ihr sie leisten könnet, was ihr zu beachten habt .... was ihr unterlassen müsset, weil es schädlich ist und was ihr tun sollet, um vollkommen zu werden .... aber vollbringen müsset ihr alles selbst und nur in der Weise, daß ihr euch abschließet von allem Äußeren, wenngleich ihr in der Welt steht und zur Pflichterfüllung gezwungen seid.

Es ist diese Seelenarbeit doch gleichzeitig zu leisten, weil sie völlig unabhängig ist von eurer irdischen Tätigkeit, denn sie betrifft euer inneres Wesen, eure Fehler und Untugenden, sie betrifft das Innenleben des Menschen, sein Denken, Wollen und Handeln, das .... wenn auch irdisch gerichtet .... Liebe ausstrahlen muß, ansonsten von einer Umgestaltung des Wesens keine Rede sein kann.

Es muß also eure Seelenarbeit darin bestehen, all euer Denken und Wollen zu veredeln und göttlichen Zielen zuzuwenden; ihr müsset immer bemüht sein, ein Leben zu führen in Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, Sanftmut und Geduld, Friedfertigkeit ....

Ihr müsset alle guten Eigenschaften in euch entwickeln und schlechte Gedanken und Eigenschaften aus euch verdrängen .... Und all das erfordert den ernsten Willen, recht zu leben vor Gott .... Es brauc