Gottes Neue Bibel

Worte Miteinander Teilen

Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.

 So, 30. Dez 2018 um 9:25 MEZ von roswitha frojd

wir sind kein Zufallsprodukt einer Naturlaune

Kein Zufallsprodukt - der Mensch

7010 Zeugungsakt in Gottferne Anlaß des Unglaubens ....

Jeder denkende Mensch müßte zu der Erkenntnis kommen, daß ein verhältnismäßig kurze-Zeit-währendes Erdendasein sinn- und zwecklos ist, wenn eben nur diese kurze Zeit das "Ich" des Menschen existierte .... wenn es mit dem Moment der Geburt seinen Anfang und mit der Stunde des Todes sein Ende nehmen würde .... Er müßte .... wenn er einen Schöpfer anerkennt .... Diesen als sehr kleingeistig ansehen, Der nur um einer Laune willen Wesen erstehen lasse nichtiger Erdensorgen und Freuden wegen.

Oder er müßte .... wenn er sich nur als ein willkürlich entstandenes Produkt der Natur betrachtet .... sich fragen, weshalb ihm Verstand und freier Wille innewohnt. Denn solche Gedanken würden es ihm zweifelhaft erscheinen lassen, nur ein solches willkürliches Produkt der Natur zu sein. Durch den Verstand und den freien Willen unterscheidet sich der Mensch von allen anderen Naturschöpfungen. Er könnte deshalb auf einen Schöpfergeist schließen, Der ebenfalls Verstand und freien Willen .... also Weisheit und Kraft, besitzt.

Und wäre er bei diesem Gedanken angelangt, dann würde er auch den Sinn und Zweck seines Erdendaseins zu ergründen suchen und sich nicht zufriedengeben mit der Annahme, nur um des Erdenlebens selbst willen erschaffen worden zu sein. Es könnte zu diesem Ergebnis ein jeder Mensch kommen durch einfaches Nachdenken, wenn er nicht schon diese Erkenntnis gewonnen hat und an einen Gott der Liebe, Weisheit und Allmacht glaubt, aus Dem er selbst hervorgegangen ist.
Doch viele Menschen werden gezeugt in äußerster Gottferne .... von Menschen, die keinen Funken Liebe in sich entzünden, der ihnen ein Licht schenkte, die noch gänzlich in der Gewalt des Gegners sind von Gott und ihre widergöttliche Gesinnung nun auch dem Kind einpflanzen, das wider Willen von ihnen zur Welt gebracht wird und dessen Seele, von dichtesten Hüllen umgeben, ohne Licht und Liebe aufwächst.

Es braucht zwar nicht immer das Wesen eines Kindes dem der Eltern zu entsprechen, es kann auch eine Seele in ihm sich verkörpern, die «bewußt» den Kampf aufnimmt mit den Gefahren dieser Welt .... aber zumeist überträgt sich die Gesinnung der Eltern auf ihre Kinder, und es kommen dann Menschen zur Welt, die sich nur als willkürlich-entstandene Naturprodukte betrachten und keinerlei Bindung haben mit Dem, Der auch zu ihrem Erstehen erst Seine Zustimmung gegeben hat, weil der Wille auch jener Eltern frei ist und ihre Naturbeschaffenheit die Geburt von Kindern begründet.

Aber es fehlt auch jenen Kindern wieder nicht an Denkfähigkeit und dem freien Willen .... so daß also auch es für jene Menschen einen Weg gibt, aus dem Dunkel in das Licht zu gelangen .... Und es haben auch jene Menschen von Gott aus das Liebefünkchen in sich, es ist auch ihnen möglich, dieses zu entzünden. Und es fließen auch ihnen göttliche Gnaden zu ....
Aber es weilen wahrlich diese Menschen in der größten Finsternis, die ihren Lebenszweck nur im Erdenleben selbst sehen, die sich vergangen wähnen mit dem Moment des Todes und die keine Macht über sich erkennen und anerkennen wollen, denn diese nützen auch nicht die Gabe des Verstandes, sie denken nicht einmal im ernsten Willen nach, die Wahrheit zu ergründen, ansonsten sie unwiderruflich zu anderem Denken kommen würden. Und so ist auch daraus zu ersehen, daß der Zeugungsakt eine Waffe des Gegners ist, die ihm oft den Sieg einträgt im Kampf um die Seelen der Menschen, denn er treibt die Menschen an zu uneingeschränktem Sinnesgenuß, und er wird keinen Widerstand finden.
Hemmungslos geben sich die Menschen einander hin, jedoch nicht in Liebe, sondern nur im Sinnenrausch, der selten einer anderen als einer finsteren Seele die Einzeugung ermöglicht und diese Finsternis zumeist darin zum Ausdruck kommt, daß alle Voraussetzungen zum Glauben fehlen .... was des Gegners Absicht ist.
Aber auch Hochmut kann eine Seele verfinstern, in der die Grundlagen zur Erkenntnis schon vorhanden waren, wenn der Verstand sich in Überheblichkeit für befähigt hält, auch die größten Geheimnisse zu ergründen .... Dann hat der Gegner auch sein Ziel erreicht, den Menschen ungläubig zu machen und seine Gedanken zu verwirren .... __Amen

1601 Kraftfülle der göttlichen Liebe .... Begründung der Schöpfung..

In unverminderter Kraftfülle strömt die göttliche Liebe den Geschöpfen Gottes zu, und nie wird sie sich verringern oder durch vermehrte Inanspruchnahme aufbrauchen, denn es ist die Göttlichkeit Selbst, die Sich äußert, und Gott ist ohne Anfang und ohne Ende, also muß auch Seine Ausstrahlung ohne Anfang und ohne Ende sein, d.h., sie kann nicht in Maß und Form gebracht werden, sie kann nicht zeitlich und räumlich beschränkt sein, sie muß immer und ewig .... also unendlich, sein, sie muß alle menschlichen Vorstellungen übertreffen, sie muß in ihrer Wirkung unübertrefflich sein, so wie sie unvorstellbar ist in ihrer Allgewalt.

Nichts könnte bestehen ohne die göttliche Liebe, alles den Menschen Sichtbare ist ein Produkt der göttlichen Liebe .... alles Leben .... alle Wesen .... die gesamte Schöpfung ist hervorgegangen aus der unendlichen Liebe Gottes. Und so steht der Mensch inmitten der Liebe, alles, was mit ihm in Berührung kommt, ist gleichfalls Liebeswirken Gottes, und was ihm sichtbar ist, vermittelt ihm direkt und indirekt die göttliche Liebe. Und somit ist alles aus der Liebe geboren, es ist Gott Selbst der nie versiegende Quell, dem die göttliche Liebe in immer gleichbleibender Fülle entströmt ....

Dieses muß zuvor begriffen werden, um den Opfertod Christi nun in seiner ganzen Tragweite für die gesamte Schöpfung verstehen und ermessen zu können ....

Es ging von Gott alles Geistiges aus, geschaffen von Ihm aus übergroßer Liebe. Seine Kraft wollte sich mitteilen jenem Geistigen, um dieses von Ihm Geschaffene zu beglücken. Es war das geistige Wesen das Produkt Seiner Liebe, es konnte sonach dieses Geistige genau so empfinden, es konnte sich ebenso äußern, d.h. seinen Liebewillen gleichfalls zur Form werden lassen. Und es war das Erschaffen folglich ein unvergleichlich beseligender Vorgang, der völlig dem Willen Gottes entsprach, denn das erst-geschaffene Geistige wandte sich immer wieder der Urkraft zu und wirkte also bewußt mit Gott und aus Gott ....
In der Folge aber sonderte sich dieses Geistige von Gott ab und bestimmte alle seine geistigen Produkte gleichfalls zur Abkehr von Gott.

Es nahm dieses Geistige die Liebeskraft, die unentwegt aus Gott ihm zuströmte, für sich in Anspruch; es forderte von seinen Wesen die Liebe an, und also suchte das Geistige, die Kraft aus Gott umzuleiten auf sich, die eigene Kraft zu vermehren und sie Gott vorzuenthalten.

Es war dies ein Beginnen, das unstatthaft war und ein unrechtmäßiges Aneignen dessen bedeutete, was von Gott ausgegangen, also geistige Substanz aus Gott war. Es war dies aber gleichzeitig ein «unmögliches» Beginnen, denn die Urkraft Gottes läßt sich nicht zersplittern, sie bleibt immer und ewig unteilbar und ist untrennbar von Gott.

Doch der Wille einer solchen Aneignung dessen, was Gottes ist, war gleich vollbrachter Tat ....
Dieser Abfall von Gott liegt dem gesamten Schöpfungswerk zugrunde, und er bestimmte den göttlichen Willen zu einem planmäßigen Eingriff, der dem Vorhaben des abgefallenen Geistigen zuwider lief ....

Und Gottes Weisheit, Liebe und Allmacht ließ Werke entstehen, welche die endgültige Rückkehr des abgefallenen Geistigen bezwecken sollten. Die Aufgabe der Schöpfung ist also, alles Geistige zurückzuleiten zu seinem Ausgang, denn ohne göttliche Liebe kann nichts bestehen bleiben. Die göttliche Liebe ist die Ursubstanz alles Bestehenden ....

Das Entfernen-Wollen von Gott, das bewußte Gegen-Gott-sich-Einstellen aber ist gleichzeitig ein Abweisen und Begehren der göttlichen Liebe, indem das Geistige die Liebe in Anspruch nimmt, da es sonst nicht wäre, sie aber andererseits zurückweisen will in seiner überheblichen Annahme, ohne die göttliche Liebe bestehen zu können.

Gott gab nun dem Geistigen weiter die Kraft aus Sich, Seinen Liebestrom, forderte aber die Rückkehr dessen zum Ausgangsort, und da dieses Begehren nicht freiwillig erfüllt wurde, mußte es zwangsläufig durch den Gang durch alle Schöpfung wieder in Gottnähe gebracht werden, und Gottes übergroße Liebe machte dem Geistigen den Weg der Rückkehr leichter, indem Er ihm nur eine kurze Frist gab, da es den freien Willen wieder sein eigen nennen durfte .... und ihm nun in dieser kurzen Frist alle erdenkliche Hilfe gewährt wurde, die Annäherung an Gott durchzuführen ....

Gott Selbst zeigte dem Wesen den Weg, wie es zum restlosen Zusammenschluß mit Gott kommen kann .... weil Gottes Liebe Seine Wesen mit aller Innigkeit erfaßt hat und keines dieser Wesen verlieren will ....

Und also lebte Er Seinen Geschöpfen den letzten Erdenweg vor und bewies ihnen die Kraft und Macht der Liebe, die das aus Gott hervorgegangene Wesen wieder innig mit Gott vereinigt und das Wesen zum Glück-empfindenden und Glück-spendenden Lichtträger gestaltet, auf daß es wieder schaffen und gestalten kann, wie es seine eigentliche Bestimmung ist von Ewigkeit .... __Amen
1071 Gesetzmäßigkeit in der Natur .... Form gewordener Wille ...

Forschet im Geist, und ihr werdet erkennen, daß alles Leben in der Natur gesetzmäßig sich abwickelt. Und so ihr nun eine Erklärung begehret, müsset ihr euch fragend wenden an den Urheber dieser Gesetzmäßigkeit, und es wird euch Aufklärung werden. Es ist in der Natur das Walten und Wirken der ewigen Gottheit klarstens erkennbar, denn es wiederholet sich alles in bestimmter Ordnung, in immer gleicher Zeitspanne, in immer gleicher Reihenfolge, in Form und Art je nach göttlichem Willen.

Und es ist also alles Werden in der Natur ein ewig sich wiederholender Vorgang, der wiederum einem bestimmten Rhythmus unterliegt; und es kann wohl von seiten des Menschen eine scheinbare Umänderung dieser Ordnung herbeigeführt werden, niemals aber ohne irgendwelche schädliche Auswirkung eingegriffen werden in die Gesetze des göttlichen Schöpfers.

So sich nun sichtlich der Schöpfergeist Gottes äußert in allem, was den Menschen umgibt, und er nicht imstande ist, das Wirken Gottes aufzuhalten oder dagegen zuwirken, so kann doch wohl auch kein Zweifel bestehen darüber, daß ein Wille alles beherrscht und daß der Mensch also diesem Willen gegenüber machtlos ist.

Er muß einsehen, daß auch er der gleichen Gesetzmäßigkeit unterliegt, also gleichfalls Produkt dieses lenkenden Willens des Gesetzgebers sein muß. Und es folgert sich daraus, daß alles naturmäßige Entstehen wiederum undenkbar wäre, so der göttliche Schöpfer Seinen Willen davon zurückziehen möchte, denn es ist alles, was besteht und ersteht, nur der Form gewordene Wille Gottes.

Alles Willkürliche, Unregelmäßige ließe wohl Zweifel aufkommen, doch es zeuget das winzigste Schöpfungswerk von unübertrefflicher Weisheit und Allmacht, und es kann, wer nur das kleinste Schöpfungswerk aufmerksam betrachtet, nimmermehr der Erkenntnis sich verschließen, daß ein überaus weiser Gestalter am Werk sein muß, Der in exaktester Ordnung und vollendetster Planmäßigkeit erschaffet und regieret .... __Amen

2142a Gestirne .... Geistige und irdische Substanz ..

Dem Problem der Erschaffung der Welt tritt nur der Mensch näher, dessen Gedanken Gott zugewendet sind, denn dieser grübelt nach über die Entstehung des Weltalls, über die Unendlichkeit und den Schöpfer aller Dinge.
Er wird keine schnellen Schlüsse ziehen, er wird mutmaßen und Fragen stellen in Gedanken, und gedanklich wird ihm auch die Antwort zugehen, sowie er seiner Gedanken achtet.

Die geringste Bereitwilligkeit, belehrt zu werden von wissenden Kräften, lohnet Gott in der Weise, daß Er diese beauftragt, den Gedankengang des Menschen in die rechte Bahn zu lenken, und also wird sein Denken der Wahrheit entsprechen, und er wird gleichsam aus sich selbst Weisheiten schöpfen.

Es unterweiset ihn der Geist aus Gott, und also steht der Mensch in der Wahrheit .... Die Welt ist das Produkt des göttlichen Liebewillens. Sie ist der zur Form gewordene Gedanke Gottes. Alles Greifbare und irdisch Sichtbare gehört der Erde an, dem Reiche der Materie ....
Doch außerhalb dieser ist die geistige Welt, dem menschlichen Auge nicht sichtbar, jedoch gleichfalls aus der göttlichen Schöpferkraft hervorgegangen.

Denn das Weltall birgt unzählige Schöpfungen, deren Grundstoffe geistige Substanz sind, die das menschliche Auge nicht wahrnehmen kann, weil dieses nur irdische Materie sichten kann.
Würde der Mensch diese geistigen Schöpfungen erschauen können, so wäre ihm ein großes Wissen erschlossen, jedoch sein freier Wille in Gefahr, denn was er schauen würde, wäre bestimmend für sein ganzes Erdenleben.

Es muß ihm aber das Wissen darum verborgen bleiben, auf daß er seinen Erdenlebensweg völlig unbeeinflußt zurücklegen kann. Gottes Wille, Weisheit und Liebe ließ fortgesetzt Schöpfungen erstehen, die dem Menschen nur als ganz ferne Himmelskörper erscheinen, die er also in gleicher Beschaffenheit wie die Erde vermutet.

Es sind diese Himmelskörper jedoch von so verschiedenartiger Gestaltung und den Erdenbewohnern gänzlich unzugänglich. Dennoch kann der menschliche Geist auch in diese Schöpfungen schweifen und, was er schaut und hört, zur Erde hinabnehmen. Und dies ist eine außerordentliche Gnade von Gott, denn der Mensch als solcher wird niemals in jenes Reich gelangen können, und daher würde ihm das Wissen darum gänzlich mangeln. So aber belehret ihn sein Geist in folgender Weise:

714 Urkraft ..

Aus der Urkraft gehen alle Strömungen in das Weltall. Jede noch so geringe Ausstrahlung wirkt belebend und erweckend, und wenn nun die Kraftäußerung aller Dinge und Schöpfungen Urzustand ist und sonach sich nichts gedacht werden kann, was nicht von der Urkraft erzeugt wäre, so muß auch jedes Schöpfungswerk Gottes Kraft in sich sein, und zwar dies in dem Maße, wie seine Beschaffenheit in der Gesamtschöpfung die Allmacht und Weisheit Gottes zum Ausdruck bringt ....

Je zweckmäßigere Bestimmungen diesem Schöpfungswerk zugedacht sind, desto verständlicher dem Menschen wird diese Kraft zutage treten, und so muß naturgemäß dem Menschen als das Geschöpf Gottes, dem die edelste Bestimmung zugedacht ist, auch die göttliche Kraft innewohnen, denn er ist ein von der Urkraft erwecktes und belebtes Strahlenbündel, das göttlicher Wille und Liebe erzeugt und in das Weltall hinausgesendet hat, das sich verdichtete in der Form und immer und ewig ein Teilchen dieser Urkraft ist.

Die Verschiedenheit der geschaffenen Wesen wird immer die Annahme zulassen, daß auch die Kraftfülle verschieden verteilt ist und auch verschieden zum Ausdruck kommt. Und diese Annahme ist richtig, denn ein jedes Wesen ist immer soweit fähig, seine Kraft wirken zu lassen, als sie der dem Wesen bestimmten Tätigkeit entspricht. Es ist jedes Wesen aus sich selbst tätig .... es ist ein vollständig isoliert im Weltall stehendes Geschöpf, dem eine gewisse Aufgabe obliegt, und diese Aufgabe erfüllt es vermöge der in ihm wirkenden Kraft, die wiederum nichts anderes ist als die unmittelbare Ausstrahlung der göttlichen Urkraft.

Wer in die Schöpfungswunder nähere Einsicht nimmt, erkennet den Geist Gottes, die ewig unveränderliche und ewig nie versiegende Kraft überall. Alles, was lebt, ist von dieser Kraft durchdrungen, und alles, was tot ist, entbehrt dieselbe, was noch verständlicher ist, daß eben alles Leben in sich Kraft ist und das Fehlen der gleichen Kraft für ein Ding Tod bedeutet.

Und sowie nun diese Kraft tätig wird, wird alles Leben .... Die Kraft ist göttlich und ist daher unvergänglich und ewig die gleiche .... ob sie auch durch Jahrtausende ein Wesen belebt.
Sie wird immer ihren Ausgangspunkt haben in Gott, der ewigen Urkraft, und nach dort auch zurückverlangen, weil der Energie-Erzeuger die Ausstrahlungen ins Weltall unvermindert zurückerhält und der Kreislauf immer und ewig der gleiche ist .... Und so ist ein jedes geschaffene Wesen ausgesendet ins Weltall in wohlweislich durchdachter Absicht .... Es soll sich seiner Kraft bewußt werden, die aus Gott ist und sonach das Wesen als gleiches Produkt erkennen läßt .... als gleiche Kraft im winzigsten Teil, als da ist die göttliche Kraft als Urkraft alles Seins .... __Amen

4852 Erkennen Gottes und Glaube nicht ohne Liebe

Ihr werdet euch nicht zu Mir bekennen, so ihr ein Leben ohne Liebe führet, weil ihr dann Mich auch nicht zu erkennen vermögt und ihr euch nicht für etwas einsetzet, das euch selbst zweifelhaft ist.

Die Liebe allein erhellet euren Geist, die Liebe allein macht euch fähig, an Mich zu glauben. Doch unter Glaube ist nur eine feste innere Überzeugung zu verstehen, nicht Worte, von denen das Herz nichts weiß. Die Liebe gebäret diese feste Überzeugung, also wird ein Glaube ohne Liebe nicht möglich sein, selbst wenn euch Meine Existenz ständig mit beredten Worten gepredigt wird.

Sowie ihr aber in der Liebe stehet, bin Ich Selbst in euch, und dann müsset ihr Mich auch anerkennen, weil ihr Mich spüret, selbst wenn es euch nicht bewußt ist. Es treibt euch dann euer Herz dazu, ihr wünschet es, daß Ich bin, und ihr werdet Mich daher auch erkennen, weil Ich Mich denen offenbare, die durch die Liebe Mir verbunden sind.

Diese Offenbarungen sind ganz verschiedener Art, doch immer ist ein überzeugter Glaube das Resultat; ihr lehnet Mich dann nicht mehr ab, sondern ihr erkennet Mich an und tretet auch den Mitmenschen gegenüber für Mich ein, und alles dieses bewirket die Liebe ....

So ihr Werke der Liebe verrichtet, nehmet ihr schon Meine Kraft in Anspruch, und wessen Kraft ihr nützet, den könnet ihr nicht ableugnen. Die Ursubstanz Meines Wesens ist Liebe, aus der gleichen Substanz seid auch ihr, Meine Geschöpfe .... Seid ihr nun ohne Liebe, so spüret ihr nichts mehr von jener Urkraft, deren Quell Ich bin. Also bin Ich auch nicht für euch erkenntlich, und sonach seid auch ihr Meiner nicht bewußt. Dann ist die Lehre von Gott für euch nur ein leerer Begriff, ohne Sinn und Verstand.

Erst die Liebe gibt euch die Erkenntniskraft, ihr fühlt euch nun als ein Produkt einer machtvollen Kraft, die ein Wesen sein muß in höchster Vollendung .... In euch ist ein Licht entzündet worden durch die Liebe .... Ihr werdet Mich erkennen und lieben, das Licht in euch wird immer heller leuchten, ihr werdet reifen im Erkennen, d.h. ein tiefes Wissen empfangen von Mir, ihr werdet euer Wesen dem Meinen anzugleichen versuchen, und ihr werdet Mich auch vor der Welt bekennen, weil euch die Liebe stark und gläubig macht und ihr nur in diesem Glauben allen Menschen Widerstand leisten könnet, die eure Liebe zu Mir erschüttern wollen.
Die Liebe verbindet euch mit Mir und macht euch zu Meinen Kindern, und ihr habt dann das Ziel erreicht, das euch gesteckt ist für euer Erdenleben als Mensch .... ihr glaubt an Mich und liebet Mich und schließet euch nun auf ewig mit Mir zusammen .... __Amen
6120 Die Wahrheit spricht «das Herz» an ..

Was zum Herzen spricht, das ist gut und muß als göttlich angesehen werden .... was aber nur den Verstand anspricht, das wird auch Produkt des Verstandes sein und muß daher auch geprüft werden auf seinen Wert.

Doch ist ein Mensch in seinem Herzen Gott zugewandt, so kann auch sein Verstandesdenken recht sein .... Zumeist aber wird der Verstand beherrscht von der Gott-gegnerischen Macht, und darum braucht nicht alles der Wahrheit zu entsprechen, was Verstandesergebnis ist. Es geht hier zwar nur um das Wissen, das auf die menschliche Seele von Einfluß sein kann oder soll .... um das Wissen auf religiösem Gebiet, das eben ein reines Verstandeswissen sein kann oder ein durch den Geist Gottes dem Herzen vermitteltes Wissen, das aber auch wieder zum Herzen sprechen wird.

Wird nun euch Menschen ein solches Wissen zugeführt, so sollet ihr es zuvor prüfen auf seinen Wert, und ihr werdet es auch können, wenn ihr im Verlangen nach Wahrheit beachtet, wie euch das Wissen anspricht .... ob euer Herz es als recht und gut empfindet und ihr wohl möchtet, daß dies Wahrheit sei .... oder ob ihr zu denken beginnet, weil das euch vermittelte Gedankengut euren Verstand mehr in Anspruch nimmt als das Herz.

Die reine Wahrheit wird jeden Menschen, der die Wahrheit begehrt, berühren wie ein Geschenk, das ihn beglückt ....

Unwahres dagegen wird einen Eindruck hinterlassen, als müsse man sich wehren gegen eine Vergewaltigung .... doch immer nur für den Menschen, der im Licht wandeln möchte, während die Wirkung auf Weltmenschen eine umgekehrte ist .... daß die «Wahrheit» ihn unangenehm berührt, das Unwahre aber von ihm anerkannt wird.

Woraus schon ersichtlich ist, daß Geist zu Geist spricht und der Verstand zum Verstand .... also jeder geistig Strebende sein Herz sprechen lässet, der Weltmensch aber nur den Verstand .... Der geistig Strebende hat darum einen sicheren Wegweiser, denn ihn wird immer nur das ansprechen, was seiner Seele dienlich ist .... während der Verstandesmensch oft nicht einmal den Verstand recht gebrauchet zur Prüfung und darum das Einschlüpfen von Irrtum leicht möglich ist.

Denn es ist auch das geistige Wissen in der Welt zu einem puren Verstandeswissen geworden, es beschäftigt sich oft nur der Verstand mit Problemen, die in geistiges Gebiet hineinragen, und es erhebt doch der Mensch Anspruch darauf, daß seine Ergebnisse als Wahrheit gewertet werden ....
Darum gilt hier der Hinweis: Was zum Herzen spricht, ist gut und wahr; doch es «muß» auch zum Herzen sprechen, um als gut und wahr anerkannt zu werden ....
Denn nur das Herz ist empfänglich für die Wahrheit, nur das Herz versteht die Sprache des Geistes, der die reine Wahrheit ausstrahlt und sich also durch das Herz dem Menschen kundgibt .... __Amen

4362 Urzustand .... Fall .... Liebe .... Vollkommenheit .

Mein unausgesetztes Werben um eure Liebe erfüllet ihr, so ihr in euch die Liebesflamme auflodern lasset und dies in tätiger Nächstenliebe zum Ausdruck bringt.

Dann schließet ihr euch an Mich an, dann seid ihr Mein, weil ihr euer Wesen nun wieder angeglichen habt an Mein Urwesen, aus dem ihr hervorgegangen seid. Denn ihr seid das Produkt Meiner Liebe, und was Liebe gebärt, kann immer nur wieder Liebe sein.

Doch als frei in das Dasein gestelltes Wesen mit freiem Willen konntet ihr euch auch wandeln und euer Wesen verkehren, ansonsten ihr unvollkommene Geschöpfe gewesen wäret, so ihr verharren mußtet in dem Zustand, in dem Ich euch geschaffen habe. Denn dies ist das Zeichen des Vollkommenen, daß es voller Macht und Kraft im Besitz des freien Willens ist.

Wie es nun den Willen sowohl als auch die Kraft nützet, ist dem Wesen selbst überlassen. Daß die Nützung nun eine Meinem Willen widersprechende war, hat dem Wesen selbst nur das Entziehen der Kraft und des freien Willens eingetragen, weil es als göttliches Geschöpf nicht unvollkommen bleiben konnte, sondern ihm eine Möglichkeit geboten wurde von Meiner nie endenden Liebe, sich wieder zur Vollkommenheit zu wandeln.

Will es nun wieder diesen Urzustand erreichen, so muß es wieder das werden, was es war .... Liebe .... Und so kann niemals das Gefühl der Liebe etwas Meinem Willen Widersprechendes sein wie auch alle Handlungen, die getragen von diesem Gefühl ausgeführt werden. Es ist die Liebe das, was den Menschen zum Gott-ähnlichen Wesen stempelt, es ist die Liebe auch Trägerin der Kraft, und es wird das Wesen wieder kraftvoll sein, so es zur Liebe sich gestaltet hat.

Die Liebe will sich betätigen, sie will schaffen und aufbauen, und niemals wird die Liebe etwas zerstören oder nehmen wollen, darum war der Urzustand des Wesens Seligkeit im Vollmaß .... Daß auch das von Mir geschaffene Wesen fallen konnte, obwohl es mit reichster Erkenntniskraft ausgestattet war, ist damit zu erklären, daß die Liebe zu Mir und die Selbstliebe zu gleichen Teilen dem Wesen innewohnte, weil der freie Entscheid nötig war, denn das Wesen war vollkommen erschaffen und mußte sich erst durch eine Probe bewähren, indem es die Vollkommenheit selbst anstrebte.
Also mußte es fallen können in die Tiefe, wie es aber auch in der Höhe sich behaupten konnte durch falsche oder rechte Anwendung seines Willens und seiner Kraft ....

Das Wesenhafte, das als Mensch oder in den Schöpfungen der Erde verkörpert ist, hat versagt .... und seine Liebe wurde eine verkehrte Liebe .... die Eigenliebe überwog, und das Wesen fiel. Darum muß die Liebe eine recht gerichtete sein, sie muß Mir gelten und wieder als Kraft zum Ausdruck kommen, es muß das Wesen im Stadium des freien Willens die ihm zu Gebote stehende Lebenskraft nützen in gebender, aufbauender Tätigkeit, in uneigennütziger Nächstenliebe, und dies ist Zweck und Ziel des Erdenlebens, daß sich der Mensch zur Liebe gestaltet, um wieder sein Urwesen anzunehmen und der ewigen Glückseligkeit teilhaftig zu werden. Darum ersticket das Flämmchen der Liebe nicht, so es in euch auflodert, gebt ihm Nahrung, und lasset es zu einer hellen Flamme werden, die überschlägt auf die ewige Liebe, die euch zu vollkommenen Wesen macht, die ihr waret von Anbeginn .... __Amen


 So, 30. Dez 2018 um 9:28 MEZ von roswitha frojd

Re: wir sind kein Zufallsprodukt einer Naturlaune

1496 Lebensanschauung abhängig vom Glauben an Fortleben der Seele..

Die Lebensauffassungen der einzelnen Menschen sind ganz verschieden, denn sie sind immer das Produkt der Geistesrichtung des einzelnen. Unstreitbar aber wird der Mensch sich bejahend einstellen zum Leben, d.h. es als irgendwie sinnreich erkennen, so er sich selbst als ein Geschöpf betrachtet, das eine Aufgabe auf Erden hat.

Der Mensch jedoch, dem es nicht annehmbar erscheint, daß alle Schöpfung Mittel zum Zweck ist und er als Mensch gewissermaßen Veranlassung zu jeglichem Schöpfungswerk, dem wird das ganze Leben sinnlos erscheinen, und es ist ihm der Gedanke angenehm, sein Erdenleben eigenmächtig beenden zu können, weil er Anstoß nimmt an allen jenen Ereignissen und Leiden, die den Menschen auferlegt sind von oben.
Er hat keine rechten Beweise für die Annahme, daß das Leben seiner Seele mit dem leiblichen Tode beendet ist, und doch nimmt er dies so sicher an, daß er sein Leben auf der Erde danach einrichtet, d.h., er lebt ohne jegliches Verantwortungsgefühl, weil er es für unmöglich hält, daß er sich jemals verantworten müsse. Er hat keine rechten Beweise und setzet doch diese Annahme seinem Erdenwandel voraus. Es ist seine Lebensanschauung begründet in der Annahme des Nicht-Seins nach dem Tode.

Er hat keinen Antrieb, keinen Glauben, der ihm anderes Denken lehrt.
Nur unwiderlegbare Beweise eines Fortlebens nach dem Tode würde seine bisherige Lebensanschauung ändern, diese jedoch können ihm nicht gegeben werden, weil ein solcherart erweckter Glaube keinen Wert hätte vor Gott ....

Also kann er ein positives Wissen über das Weiterleben der Seele nicht bekommen, er muß die Lehren darüber eben nur "glauben", er muß sich selbst zu diesem Glauben durchringen, wozu ihm Hilfsmittel zur Genüge zu Gebote stehen. Erst wenn er diese Überzeugung gewonnen hat, beginnt seine Lebensanschauung wankend zu werden. Er wird nun Vergleiche anstellen, er wird selbst nicht mehr das anerkennen wollen, wofür er sich zuvor eingesetzt hat, er wird eine Umwandlung der äußeren Lebensverhältnisse begrüßen, die ihm behilflich sind, seine falschen Meinungen gänzlich aufzugeben und nun das Erdenleben völlig anders zu betrachten.

Und also ringt sich der willige Mensch selbst hindurch, so er nur seine Aufmerksamkeit diesem Problem schenkt, das zu lösen ihn reizt und also zu geistigem Forschen anregt. Hat der Mensch diese Klippe überwunden, ist die Gefahr für ihn vorüber, denn nun werden dessen Gedanken gelenkt, immer der ewigen Wahrheit entgegen, und er wird nun auch das Erdenleben ergeben und geduldig auf sich nehmen, denn er weiß, daß nur kurze Zeit ihm das Erdenleben beschieden ist und daß er diese Zeit nützen muß und die Verbindung lösen, die ihn falsches Denken lehrte.

Nun wird es ihm klar, wie irrig die Ergebnisse eines so verbildeten Denkens sind. Der Glaube an Gott ist die Grundmauer, auf der ein jedes Gebäude ruhen soll, doch ohne den Glauben kann dem Menschen die Wahrheit nicht vermittelt werden und er also auch nicht zu jener Lebensanschauung gelangen, die alles bejaht, d.h., die der Weg ist zur rechten Erkenntnis .... __Amen

780 Sinn des Lebens .... Glaube und Liebe

Es hat den Sinn des Lebens voll erfaßt, wer sich bemühet, den Willen Gottes zu erfüllen. Wer sich selbst als das Geschöpf des Vaters im Himmel erkennt, der weiß auch, daß der Vater ihm eine Aufgabe gestellt hat für das Erdendasein; er weiß, daß er alles das tun muß, was des Vaters Weisheit beschlossen hat, und er wird sich nun natürlich dem göttlichen Willen unterordnen und trachten, jegliches Gebot des Vaters zu erfüllen.

Stellt er nun die Erfüllung der göttlichen Gebote in den Vordergrund, dann hat er auch voll und ganz den Sinn des Lebens erfaßt, und sein Erdenleben wird wahrlich nicht ohne Erfolg sein für die Ewigkeit.
Nun wird immer der Liebesgrad zum Vater auch die Ernsthaftigkeit des Strebens nach Vollkommenheit bestimmen; es wird alle Gebote gern und freudig erfüllen, wer in der Liebe zu Gott aufgeht, und es wird also auch ein solches Erdenkind von der Vaterhand erfaßt werden und von Seiner Liebe hinan gezogen werden zur Höhe.

In dem Erkennen seiner Bestimmung auf Erden wurzelt also auch der Glaube .... Es muß der Mensch zuvor glauben an einen Schöpfer, an Dessen Liebe, Weisheit und Allmacht und sich selbst als Sein Produkt erkennen, dann wird er auch den Sinn des Lebens erfassen und, da er glaubt, auch danach streben, völlig dem Sinn entsprechend zu leben. Und so ist dann die natürliche Folge des Erkennens, daß er sein ganzes Leben, sein Handeln und Denken immer im Licht dieser Erkenntnis betrachtet und sich nach Kräften bemüht, das zu tun, was Gottes Wille ist.

Denn er erkennt sich selbst als das Kind des Vaters im Himmel, und so nun allen Handlungen des Menschen die reine Liebe zu Gott zugrunde liegt, ist ein inniges Verhältnis hergestellt zum Vater .... es ist wiedergeboren zu neuem Leben .... zum geistigen Leben inmitten der materiellen Umwelt.

Es sucht und findet nun überall seinen Heiland und Erlöser, es befreit sich aus der Macht des Bösen kraft der Liebe zum Heiland, und so ist das Erdenleben mit seiner irdischen Tätigkeit nur das unwichtige, sich selbst erfüllende Begleitleben des eigentlichen Daseins. Es wird der Mensch streben mit allem Willen nach möglichster Vollkommenheit .... nach eifrigstem Befolgen der göttlichen Gebote; und sein Eifer wird schon auf Erden gesegnet sein, indem der Vater Sein Kind überreich bedenkt, in erster Linie geistig .... aber es auch irdisch nicht darben läßt, soweit es für das Seelenheil dienlich ist.

Und so vermögen nur diejenigen Menschen den Sinn des Lebens recht zu erfassen, denen die irdischen Bedürfnisse belanglos und unwichtig erscheinen .... die sich gern und willig von der Materie zu trennen vermögen und denen der göttliche Heiland Inbegriff aller Liebessehnsucht ist.
Denn das innige Verhältnis, das Hingeben dem Heiland wird erst dem Menschen den wahren Sinn des Lebens verständlich machen .... Es wird ohne das eine auch nicht das Erfassen des anderen möglich sein .... es wird sich erst wahrhaft sinngemäß betätigen können auf dieser Erde, wer als Ziel das Leben in der Ewigkeit sich stets vor Augen hält.

Wer von der Materie zu sehr ergriffen und beherrscht ist, der wird seine Liebe noch vielen Dingen zuwenden, ehe diese einzig und allein dem göttlichen Heiland gilt. Und solange wird auch das Streben nach oben .... das Aufgehen in Seinem Willen und das Erfüllen Seiner Gebote den Menschen ein leerer Begriff bleiben, denn nur die Liebe zu Christus macht uns dies alles verständlich. Daher gibt sich das Erdenkind immer dem Vater im Himmel zu eigen .... es verschreibt sich Ihm mit vollem Willen, so es den Sinn des Erdenlebens recht erkannt hat, der da begründet ist im Glauben und in der Liebe zu Jesus Christus, dem Erlöser der Welt .... __Amen

8943 Der Mensch ist kein Zufallsprodukt einer Schöpfermacht ..

Der Mensch mit allen seinen Lastern, Fehlern und Gebrechen ist leicht geneigt, zu glauben, daß er so geschaffen wurde von seiten Gottes, wenn er überhaupt daran glaubt, aus Ihm seinen Ausgang genommen zu haben.

Doch es müßte diesem Schöpfer jegliche Liebe und Weisheit abgesprochen werden, die Ihn zum Schaffen der Menschen veranlaßte; und es wäre dann ein jeder Mensch nur das Produkt eines selbst mangelhaften Wesens, das aus einer Laune heraus den Menschen erschuf, dem aber niemals höchste Vollkommenheit zuerkannt werden könnte.

Wer also einen solchen Gedanken jemals hegen kann, der ist bar jeden Lichtes, er macht sich von dem Schöpfer seiner selbst einen ganz falschen Begriff, denn das Dasein als "Mensch" ist nur das Stadium eines Entwicklungsprozesses von unendlich langer Dauer, aber es ist gleichzeitig das wichtigste Stadium, denn es legt das Wesen nun als Mensch den letzten Willensentscheid ab während dieser Zeit, um dann auch wieder seinen Urzustand erreichen zu können, in dem es einst geschaffen worden ist ....

Ihr alle müsset es wissen, daß euer Ausgang aus dem höchst vollkommenen Wesen ebenfalls ein Zustand der höchsten Vollkommenheit gewesen ist .... und daß ihr «nun» in einem Zustand seid, den ihr selbst euch geschaffen habt, der also «nicht» das «Werk» eures Schöpfers von Ewigkeit gewesen ist ....

Ihr alle müsset es wissen, daß es nur ein zwischenzeitlicher Zustand ist, den ihr selbst veranlaßtet durch die Verkehrung eures Willens, den ihr aber ändern könnet wieder in euren Urzustand, wenn euer Wille ebenso dazu bereit ist.

Und darum müsset ihr einen Kampf führen gegen alle eure Laster und Fehler, ihr müsset euch zu wandeln suchen und einen Zustand euch schaffen, wo ihr alle Fehler zu Tugenden umwandelt, wo ihr aus einem völlig Gott-widrigen Verhältnis eine Wandlung vollzieht, die euch in Seine Nähe versetzt, und ihr euch wieder dem Urzustand nähert, in dem ihr einst aus Ihm hervorgegangen seid.

Ihr könnet niemals das Sein als Mensch als ein abgeschlossenes Leben ansehen, ihr müsset immer wissen, daß es ein "Vorher" gegeben hat und daß es auch ein "Nachher" gibt, daß ihr aber in eurem Dasein als Mensch eine Entscheidung treffen müsset, ob ihr frei sein wollet aus jeglicher Form oder auch wieder zurück fallet in ein Stadium, das ihr schon längst überwunden hattet.

Aber glaubet nicht, daß ihr Zufallsprodukte seid einer Schöpfermacht, Die aus Willkür Wesen aus Sich herausstellte, die mehr oder weniger mit Fehlern und Lastern verschiedenster Art behaftet sind .... glaubet, daß dieser Schöpfermacht die Liebe und Weisheit in höchster Vollendung zuerkannt werden muß und daß Sie euch erschuf um eines Zweckes Willen .... um Sich Selbst, d.h. Ihre Liebe, in die erschaffenen Wesen einstrahlen lassen zu können, was aber jene Wesen selbst verhindert haben .... daß sie also diese Liebe abwehrten und dadurch sich verkehrten in das Gegenteil .... in die Wesen, die ihr nun als Mensch seid .... doch immer mit dem Ziel, wieder eure einstige Beschaffenheit zu erlangen.

Und betrachtet also eure Erdenzeit nur als einen Durchgang, betrachtet sie als eine im göttlichen Plan vorgesehene Rückführung zu eurem eigentlichen Zustand, da ihr höchst vollkommen aus der Schöpferkraft hervorgegangen seid.
Und wisset, daß ihr im Erdenleben alle Anstrengungen machen müsset, um gegen alle Untugenden anzukämpfen, die es euch verwehren, wieder die Einigung mit eurem Schöpfer von Ewigkeit, Der euer Vater sein will, einzugehen, daß ihr aber unendlich selig sein werdet, wenn euch diese Wandlung gelingt, wenn ihr die Wandlung zur Liebe ermöglicht und ihr dadurch den Liebestrahl von eurem Vater wieder auffangen dürfet,
Der euch diese Seligkeit bereitet. Denn das allein ist euer Ziel, wieder zu werden, was ihr waret im Anbeginn .... in höchster Vollkommenheit stehende Wesen, so wie sie aus Gott hervorgegangen sind .... __Amen

4293 Vormenschen .... Erschaffung bildlich dargestellt .

Ihr müsset euch den Werdegang jeglichen Schöpfungswerkes vergegenwärtigen, um die Überzeugung zu gewinnen, daß auch der Mensch eine endlos lange Zeit der Entwicklung zurücklegen mußte, ehe er das Stadium erreichte, wo er im freien Willen denken, reden und handeln konnte.

Es mußte gewissermaßen eine Außenform sich bilden, die für jegliche Verrichtung tauglich war, es mußte ferner dieser Außenform eine organische Tätigkeit möglich sein, die der Erhaltung des Körpers diente.

Es mußte diese Außenform aber erst in primitivster Weise entstehen und sich im Laufe langer Zeit verfeinern, also es gehörte eine lange Entstehungszeit dazu, bis diese Außenform so gestaltet war, daß ihr Verstand und freier Wille beigegeben wurde und nun jegliche Tätigkeit vernunftmäßig ausführen konnte.
Daraus geht hervor, daß es keine plötzliche Erschaffung des Menschen von Gott gab, obwohl dies Ihm wohl leicht möglich war, jedoch Seiner Weisheit und Liebe nicht entsprach, sondern daß eine langsam aufsteigende Entwicklung vorangegangen ist, deren Produkt der denkfähige, frei wollende und Taten ausführende Mensch ist, der nun auch zur Verantwortung gezogen werden konnte für sein Denken, Wollen und Tun.

Also gab es vor dem voll entwickelten Menschen schon menschenähnliche Lebewesen auf der Erde auf verschiedener Entwicklungsstufe stehend, jedoch zeitmäßig war kein großer Unterschied, so daß zur selben Zeit die ganze Erde {belebt wurde} .... (durchgestrichen und in Klammern wurde in der Handschrift geändert) von dem Lebewesen, das Anspruch auf den Namen Mensch erheben konnte, das also im Besitz des freien Willens und eines wohlentwickelten Verstandes war und sonach fähig, sich einen gewissen Erkenntnisgrad anzueignen.

__Und dieses Wesen vermehrte sich dem göttlichen Willen gemäß nach göttlicher Ordnung, denn jegliches Schöpfungswerk, der Mensch inbegriffen, untersteht dem göttlichen Naturgesetz, und es wird gelenkt und bestimmt zu naturbedingtem Handeln, wovon auch seine Existenz abhängt.
Er kann wohl auch gegen dieses Naturgesetz verstoßen, wodurch aber auch sein körperliches Leben als Mensch auf der Erde gefährdet wird wie auch sein Seelenleben, zu deren der Seele Fortentwicklung die Außenform ihr der Seele gegeben wurde.

Um des hohen Zieles willen mußten dem Menschen auch Fähigkeiten gegeben werden von Gott, die ihn dieses Ziel erreichen lassen können, so der freie Wille ernstlich darauf gerichtet ist. Es muß der Mensch selbst sich Fähigkeiten aneignen, er muß Anlagen in sich zur Entfaltung bringen und danach trachten, höchste Seelenreife dadurch zu erlangen.

Er muß sich also auch als Mensch noch fortentwickeln, und zwar nicht mehr seiner Außenform nach, sondern seiner inneren Gestaltung muß das Denken, Wollen und Handeln gelten, auf daß am Ende seiner Erdenlaufbahn ein Wesen ins geistige Reich eingeht, das dem urgeschaffenen Wesen gleicht, so wie es von Gott seinen Ausgang nahm …

Es ist der Schöpfungsakt sonach ein Vorgang, der sich über einen großen Zeitraum erstreckte, der den Menschen aber so dargestellt wurde, wie er ihnen faßlich war, denn der Zustand der Unvollkommenheit des Geschöpfes wirkt sich aus in Unkenntnis, in der Unfähigkeit, die tiefsten Beweggründe der Schöpfung, ihren Sinn und Zweck und das Endziel der von Gott auf die Erde gesetzten Geschöpfe zu erkennen, weshalb das Wissen letzteren in einer Form geboten werden mußte, die einen groben Umriß von Gottes Walten und Wirken gab, um den Menschen bildhaft die Erschaffung der Erde und jeglicher Lebewesen verständlich zu machen.

Doch sowie der Mensch im freien Willen die Gestaltung zur Liebe zuwege bringt, sowie er in sich die Fähigkeit entwickelt, geistige Belehrungen entgegenzunehmen, sowie er gedanklich mit dem geistigen Reich in Verbindung steht, wird er auch wissen um die reine Wahrheit, um die langsame Aufwärtsentwicklung jeglicher Schöpfung und also auch des Menschen, der als Krone der Schöpfung das einzige Lebewesen ist, das die Unkenntnis in einen hohen Grad von Kenntnis wandeln kann, dem also auch die Fähigkeit gegeben wurde, Gott und Sein Wirken zu erkennen, das Liebe, Weisheit und Allmacht verrät.

Hat der Mensch jenes Wissen erworben, dann vermag er auch jenen bildlichen Vergleich zu erklären, der den Alten einst gegeben wurde, die auch, so sie fromm und gottesfürchtig waren, deren rechte Bedeutung verstanden.

Glaubenslosen Menschen dagegen erscheint jede Darstellung der Schöpfung als unwahr oder unannehmbar, und sie weisen ab, ohne aber um die Wahrheit zu wissen oder ein besseres Wissen dagegensetzen zu können. Diesen aber könnte auch die Wahrheit klar und verständlich geboten werden, sie würden sie ablehnen, weil ihr Verstand nicht erfasset, da ihre Herzen ohne Liebe sind .... __Amen

3907 Wissen um Ursache der Verkörperung .... Nicht Willkür,

Daß Ich euch das irdische Leben gab, sehet ihr, die ihr nicht um den Zweck eures Erdenlebens wisset, als eine Willkür, als eine Schöpferlaune an, die euch in die Welt setzte nur zur Erfüllung irdischer Pflichten und Gesetze.

Und da ihr nicht um die Ursache eurer Verkörperung auf Erden wisset, ist euch auch das letzte Ziel unverständlich, d.h. ihr glaubet nicht daran, so ihr euch nicht ernstlich über euren Daseinszweck Aufklärung zu schaffen sucht.
Der ernstliche Wille nach einer solchen Aufklärung lässet euch auch dazu gelangen, denn Meine Himmelsboten sind ständig bereit, euch einzuführen in die Wahrheit, euch die rechten Gedanken zuzuleiten und euch also zu belehren über Sinn und Zweck des Erdenlebens und eure Erdenaufgabe.

Solange ihr aber dieser Frage nicht näher tretet, solange ihr euch als willkürliche erschaffene Wesen auf Erden wähnet, solange ihr nicht mit der Schöpferkraft selbst euch verbunden fühlt oder diese Verbindung herzustellen sucht, solange werdet ihr auch nicht streben nach Vollkommenheit, d.h. die euch für die Erdenzeit gesetzte Aufgabe erfüllen. Denn einziger Sinn und Zweck eures Erdendaseins ist das Erreichen eines Reifezustandes, der euch frei macht von jeder materiellen Außenform sowohl als auch von jeder Umhüllung eurer Seele, die ihr die Lichtzufuhr verwehrt ....

Suchet euch zuerst mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß ihr unvollkommen seid, daß ihr wohl aus der ewigen Schöpferkraft hervorgegangen seid, die von Mir als einem höchst vollkommenen Wesen ausstrahlt, daß ihr also uranfänglich gleichfalls höchst vollkommen waret, doch zur Zeit eures Erdenwandels als Mensch diesen Vollkommenheitsgrad nicht mehr besitzet, ansonsten das Leben auf Erden für euch nicht eine Kette von Mühseligkeiten und Nöten bis zum Lebensende wäre.

Suchet euch über den Druck, der ständig auf euch lastet, die rechte Erklärung zu geben .... daß ihr ein Kreuz benötigt, daß ihr Leiden benötigt in mancherlei Form, um dadurch eine Wandlung und Umgestaltung eures Wesens zu erzielen, und daß dies Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist.

Doch findet euch nicht mit dem Gedanken ab, daß ihr nur willkürlich erschaffene Erdenbewohner seid, die kommen und vergehen, gleich allen anderen euch ersichtlichen Schöpfungen, denn das ist euer Tod, weil ein solcher Gedanke euch träge im geistigen Streben macht, weil ihr dann nicht anders als irdisch gesinnt sein könnt und weil zur Wandlung eures Wesens vorerst ein ernstes Nachdenken gehört über euch selbst und über euer Verhältnis zum Schöpfer ....

Wähnet ihr euch nur als Produkte einer willkürlich wirkenden Schöpferkraft, so muß euch die Regelmäßigkeit, die Ordnung jeglicher Schöpfungswerke nachdenklich machen, die eine Willkür ausschaltet, sondern durch ihre Gesetzmäßigkeit auf einen weisen Gesetzgeber schließen lassen, und ihr könnet daraus folgern, daß ein weiser Gesetzgeber nichts tut ohne Sinn und Zweck .... daß ihr also auch Produkte seid einer in aller Weisheit wirkenden Macht .... und ihr könnet auch bei ernstem Nachdenken die Liebe dieser Macht erkennen, so ihr beachtet, daß Sinn und Zweck aller Schöpfungen immer das Erhalten und Bestehen anderer Schöpfungen ist und daß für alle lebendige Kreatur gesorgt ist, daß sie ihr Leben erhalten und tätig werden kann.

Ihr könnet die Sorge um alle Schöpfungen in der Natur nicht dem Schöpfer des Ganzen abstrittig machen, ihr müsset sie anerkennen, wenngleich euch manches nicht voll verständlich ist und euch unweise erscheinen mag, solange euch das Verständnis mangelt .... Doch dann müsset ihr selbst euch als Wesen erkennen, die deshalb nicht vollkommen sind, weil ihnen das tiefe Wissen mangelt.

Und ihr müsset also nach Vollkommenheit trachten, indem ihr nach dem Wissen strebet, indem ihr euch gedanklich befasset mit euch unverständlichen Problemen und darüber Aufklärung begehrt .... Dann wird euch Aufklärung werden, und ihr werdet glauben lernen, ihr werdet euch bewußt werden, daß ihr geschaffen seid von der Liebe, Weisheit und Allmacht eines Wesens, Das höchst vollkommen ist, und ihr werdet dieses höchst vollkommene Wesen anstreben .... ihr werdet bemüht sein, euch selbst in einen Zustand zu versetzen, in dem ihr euch Mir nahen könnt, und also eure Erdenaufgabe mit Eifer zu erfüllen suchen .... __Amen

4392 «Erlöser» .... «Glaube» .... Willensfreiheit .... «Zwang»..


Solange ihr nicht glauben wollet, werdet ihr auch nicht glauben können. Jeder Mensch kann sich sein Seelenleben gestalten nach seinem Willen, d.h., seinem Denken, Fühlen und Wollen ist kein Zwang auferlegt, es wird sich niemals in einer bestimmten Richtung bewegen «müssen», sondern der Mensch wählt sich die Richtung selbst.

Damit aber die von ihm gewählte Gedanken- und Willensrichtung die rechte, Meinem Willen und Meiner ewigen Ordnung entsprechende sei, wird ihm ständig Hilfe gewährt, sie wird ihm gewissermaßen angetragen, so daß es ihm leicht ist, die rechte Richtung einzuschlagen, so er sich als erstes dem Beherrscher der Unendlichkeit hingibt, ganz gleich, in welcher Form er Diesen anerkennt, also erstmalig an Ihn glaubt ....

Selbst ohne jede Belehrung kann er sich verstandesmäßig die Frage seines Ursprungs vorlegen, und diese Frage wird ihm gedanklich auch so beantwortet werden, daß er auf die rechte Spur gelenkt wird .... es wird sein Denken der Wahrheit nahekommen, weil Ich Selbst es will, daß der Mensch in der Wahrheit steht.

Und so er sich selbst als denkendes Wesen, als ein Schöpfungswerk eines ihm noch unbekannten Meisters, Diesem gedanklich anvertraut, bekundet er den Willen zur Wahrheit, und sie wird ihm werden.

Glauben-«wollen» sichert auch das Glauben-«Können», doch niemals soll sich der Mensch für fähig halten, verstandesmäßig die Wahrheit ergründen zu können und Mich und Meinen Beistand dabei auszuschalten oder Mich gänzlich abzulehnen und dennoch in der Wahrheit zu stehen .... Würdet ihr Meine Existenz wie auch alles, was zu glauben Ich von euch fordere, beweisen können, so wäre der Akt der freien Willensentscheidung, der Sinn und Zweck eures Erdenlebens als Mensch ist, hinfällig, denn einem alles beherrschenden Wesen «muß» sich der Mensch unterwerfen, weil er sich Ihm unterlegen fühlt.

Dann ist er gewissermaßen getrieben von der Furcht, wenn er sich nicht offen widersetzt und dadurch erneut in die Tiefe stürzt. «Diesen» Entscheid des Menschen aber will Ich «nicht», sondern in vollster Freiheit muß er Mir zustreben, er muß «wollen», daß eine Macht über ihm ist, Der er sich freiwillig unterstellt.
Daher muß er wohl glauben «können», aber er darf nicht «gezwungen» werden zum Glauben, also Meine Existenz darf ihm nicht bewiesen werden können.

Und somit ist das ganze Seelenleben eines Menschen ihm selbst freigestellt, d.h., Denken, Fühlen und Wollen untersteht nicht dem Zwang, sondern der Willensrichtung des Menschen, wodurch nun auch verständlich wird, daß um den Willen des Menschen ein Kampf geführt wird im geistigen Reich, von beiden Mächten, zwischen denen er sich entscheiden soll. Denn der Abfall von Mir kam durch Einfluß einer Gegenmacht zustande, die aber ursprünglich gleichfalls das Produkt Meiner Liebe war, voll ausgerüstet mit allem, was ein göttliches Geschöpf kennzeichnet.

Daß und warum sich dieses Wesen abwandte von Mir, kann euch Menschen ebenfalls nur bildlich erklärt werden. Der Abfall aber ließ das Wesen zu Meinem Gegner werden,
auf dessen Einfluß zahllose geistige Wesenheiten sich auflehnten gegen Mich, also abgrundtief stürzten.
Um dieses abgefallene Geistige werbe Ich mit aller Liebe, der Gegner aber will Mir abringen, was Ich schon zum Teil wieder besitze. Und darum wütet unentwegt ein geistiger Kampf, der wohl mit einer völligen Niederlage Meines Gegners endet, jedoch auch mit dem Rückfall vieler Wesen in die Finsternis, weil sie ihren freien Willen erneut mißbraucht haben .... also auch von Meinem Gegner nicht gezwungen werden konnten, sondern sich selbst frei entschieden haben für ihn.

Menschen nun, die nicht glauben «könnten» trotz ihrem Willen, wären als gezwungene Wesen zu betrachten, als entschuldbar .... Zwang findet aber weder von Mir noch von Meinem Gegner aus statt, weshalb es also dem Wollenden möglich ist, zu glauben, der Glaube aber niemals zu beweisen sein darf.

Hat der Mensch aber einmal den Glauben gewonnen kraft seines Willens, dann wird er auch das Wissen um die Wahrheit gewinnen, die nur auf dem Wege des Glaubens gewonnen werden kann. Denn Ich als die ewige Wahrheit muß anerkannt werden, um sie austeilen zu können.

Menschen, die Meine Existenz anzweifeln, können ihren Verstand noch so eifrig nützen, sie werden Fehlschlüsse ziehen und sich in völlig irriges Denken verrennen, denn sie forschen und grübeln ohne Mich und liefern sich dem Einfluß Meines Gegners aus, der nun jede Gelegenheit nützet, den Kampf wider das Licht .... wider die Wahrheit .... zu führen. Die Willensfreiheit ist Erklärung für alles ....

__Die Willensfreiheit ist auch Erklärung für das größte Mysterium, für die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus ....

Daß Ich zu den Menschen niederstieg, hat lediglich die Begründung, daß die Macht Meines Gegners zu groß geworden war, weil die Menschheit zu schwach war, ihren Willen in der rechten Weise zu gebrauchen und ihm Widerstand zu leisten. Zwang fand von seiten des Gegners niemals statt, aber die Menschen waren, da sie ohne Liebe lebten, die in sich Kraft ist, nicht mehr fähig, ihrem Willen die rechte Richtung zu geben, weil sie diese nicht mehr erkannten.

Der Gegner nützte die Willensschwäche der Menschen aus und übte immer stärkeren Einfluß auf sie aus. Sie hätten widerstehen können, wenn sie einen Lebenswandel in Liebe geführt hätten, und darum mußte den Menschen ein Beispiel gegeben werden, was der Mensch vermag, so er durch ein Liebeleben die Kraft in sich vermehrt und diese Kraft auf den Willen überträgt.

Der Glaube sinkt, sowie der Liebegrad ein niedriger ist, dagegen steigt der Zweifel empor als Angriffssignal des Gegners, und bald überwuchert er den Glauben und erstickt ihn. Ein Mensch also mußte den Mitmenschen zeigen, welche Lebensaufgabe ihnen gesetzt ist und wie sie dieser Aufgabe nachkommen können .... ein Mensch mußte den Willen in rechter Richtung gebrauchen und die Kraft dazu beziehen aus der Liebe .... Es ist eine einfache Lösung, und es ist auch verständlich, daß Mich als Schöpfer und Vater von Ewigkeit die Produkte Meiner Liebe erbarmten, daß sie, aus eigenem Willen zwar, nicht mehr frei wurden von ihrem Peiniger, der seine Kraft, die er von Mir bezog, mißbrauchte zu schändlichem Wirken.

Es muß auch verständlich sein, daß Ich einen Ausweg suchte für die unglückseligen Geschöpfe, daß ein Erbarmungswerk Meine Zustimmung fand, das die Liebe für das Unglückselige vollbringen wollte.

Ich liebe alle Meine Geschöpfe und suche alle wieder zurückzugewinnen. Im Zwang wäre es ein Werk des Augenblickes, Ich aber wende keinen Zwang an um der Vollkommenheit dessen willen, was von Mir seinen Ausgang genommen hat.
Dagegen ließ Ich Mir genügen an «einem» Beweis recht genützten Willens, den die tiefe Liebe eines Menschen Mir liefern wollte für Seine Mitmenschen. Ich sah die große Liebe dieses einen Menschen, und um dieser großen Liebe willen trat die Erbarmung an Stelle der Gerechtigkeit ....Ich leitete die Liebekraft um als Willenskraft auf die schwachen Menschen, die sich Jesus anvertrauen in ihrer Schwäche und Ihn um Hilfe angehen. Also Ich betrachte die Menschen, die sich Jesus anempfehlen, als mit Ihm verbunden, als ein Glied von Ihm;

Ich mache keine Trennung mehr zwischen diesen sündigen Menschen und Jesus, sondern Ich betrachte sie als ein Ganzes, dem Ich um der großen Liebe Jesu willen die Sünden vergebe .... d.h., denen Ich die Willensschwäche nehme, denen Ich Kraft gebe zur rechten Nützung ihres Willens.

Ich «helfe» ihnen, den Willen recht zu nützen, «zwinge» aber durch die Kraftzufuhr ihren Willen nicht .... Immer noch muß der Mensch sich selbst erlösen aus dem Zustand des Abfalles von Mir, nun kann er das, so er Jesus Christus um Hilfe angeht, Ihn also anerkennt und um Seines Erlösungswerkes willen um Kraftzufuhr bittet ....

So nur ist das Erlösungswerk zu betrachten. Nur die Liebe des Menschen Jesus war ausschlaggebend, die Er durch Seinen Tod am Kreuz zum Ausdruck brachte. Er bewies den Menschen ferner, daß der Tod etwas Überwundenes ist für einen Menschen, Der durch die Liebe so vollkommen war, daß Er in das ewige Leben eingehen konnte, daß Er also in Wirklichkeit nicht starb, sondern in erhöhtem Licht lebte, was Er durch Seine Himmelfahrt den Menschen bewiesen hat ....Ich nahm also Seine Liebe an, und um dieser Liebe willen helfe Ich den Schuldnern, ihrer Schuld ledig zu werden durch Zuwendung von Willenskraft, obgleich die restlose Erlösung immer noch dem Menschen selbst obliegt, daß er sich frei für Mich entscheidet und Mir zustrebt .... __Amen