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 Fr, 14. Okt 2016 um 9:52 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon

BD 8008a 1.10.1961
Jede Seele ist ein Urgeist ....
Und Meiner Stimme sollet ihr achten, wenn sie in euch ertönt .... denn Mein Geist wird euch in alle Wahrheit leiten. Und wollet ihr in der Wahrheit unterwiesen werden, dann könnet ihr sie nur von Mir Selbst empfangen, Der Ich die Ewige Wahrheit bin:
Als Ich die Wesen Meiner Liebe aus Mir einst herausgestellt habe, war jedes Wesen ein ichbewußter Geist, der mit Mir in innigstem Verband stand und ständig von Meiner Liebe durchstrahlt wurde.
Diese Liebedurchstrahlung versetzte das Wesen in einen Zustand hellster Erkenntnis .... es stand im Licht, es erkannte Mich Selbst und alles, was das Wesen umgab ....
Es war jedes Wesen ein Gott-gleicher Geist, der unermeßlich selig war. Und dennoch fand aus Gründen, die euch schon vielfach erklärt worden sind, ein Abfall unzähliger Wesen von Mir statt, während auch viele bei Mir verblieben ....
Erstere verloren ihr Licht, während letztere in unermeßlicher Lichtfülle blieben und Meinem Gegner .... dem zuerst abgefallenen Urgeist .... nicht in die Tiefe folgten. Und mit diesen bei Mir verbliebenen Urgeistern schaffe und wirke Ich in der Unendlichkeit ....
Ihr Menschen wisset aber auch, daß Ich Mir das Ziel einer Vergöttlichung alles geschaffenen Wesenhaften gesetzt habe und daß diese Vergöttlichung vom freien Willen des Wesens selbst ausgeführt werden muß ....
Ihr wisset es, warum die Wesen einst gefallen sind, und ihr habt auch Kenntnis erhalten von Meinem Heilsplan von Ewigkeit, der die Rückführung alles gefallenen Geistigen verfolgt, die auch sicher einmal erreicht werden wird.
Ihr wisset es, daß die Gotteskindschaft das höchste Ziel ist und daß alle Wesen, die als Mensch über die Erde gehen, laut Plan von Ewigkeit auch die Gotteskindschaft auf dieser Erde erreichen können .... wenn der freie Wille dies nur ernstlich anstrebt ....
Und es hat dann sonach das einst von Mir abgefallene Wesen den höchsten Seligkeitsgrad erreicht, es ist zu Meinem Ebenbild geworden, es kann schaffen und wirken in völlig freiem Willen, und doch wird dieser Wille ganz dem Meinen gleich sein, er ist nicht mehr von Mir bestimmet, doch Mein Kind ist völlig in Meinen Willen eingegangen und darum unermeßlich selig ....
Und diesen überhohen Seligkeitsgrad streben auch Meine bei Mir verbliebenen Geistwesen an, denn wenngleich sie auch in unmittelbarer Verbindung stehen mit Mir, wenngleich sie auch ständig von Meiner Liebekraft durchstrahlt werden, so sind es doch nach Meinem Willen erschaffene Wesen, die nicht anders denken und handeln können als in Meinem Willen, die gleichsam immer nur Ausführende Meines Willens sind.


Den Unterschied dessen euch Menschen klarzumachen bedingt auch schon einen hohen Reifegrad, den ihr noch nicht besitzet, und Ich kann euch daher nur eurem begrenzten Denken nach solches erklären, wie es euer Verstand zu fassen vermag, weil ihr ebenjene tiefe Erkenntnis um alle Zusammenhänge im geistigen Reich durch euren Fall zur Tiefe verloren hattet und nun auf Erden noch nicht zur letzten Erkenntnis gekommen seid.
Dennoch genügt es euch, zu wissen, daß auch diese bei Mir verbliebenen Wesen einmal den Gang über die Erde gehen, um zu dem Grad der Gotteskindschaft zu gelangen, der ihre Seligkeit noch maßlos erhöht.
Und dieser Gang über die Erde fordert also ein Leben im Fleisch, ein Dasein als Mensch, wie es auch das einst gefalleneGeistige zurückzulegen hat zum Bestehen seiner Willensprobe.
Es wird sich also ein Lichtgeist, der sich auf Erden verkörpern will, auch einen irdischen Leib erwählen als Aufenthalt, dessen geistige Substanzen schon einen gewissen Reifegrad erreicht haben, daß ein Lichtgeist ihn nun in Besitz nehmen kann, daß er der toten Außenform .... dem menschlichen Körper .... nun erst das Leben gibt und er nun in diesem Körper seinen Erdengang beginnt ....
Dieser Lichtgeist also ist die geistige Kraft, die einfließen muß in einen menschlichen Körper, der nun als Mensch in die Welt geboren wird und der erst dann "leben" kann, wenn diese geistige Kraft .... die Seele .... der göttliche Odem .... in diese Außenform eingehaucht wird von Meiner alles umfassenden Vaterliebe, Die Sich das Vergöttlichen aller Ihrer erschaffenen Wesen zu Kindern zum Ziel gesetzt hat.
Es belebt nun dieser Engelsgeist als Seele den Menschen, und da die Substanzen des Körpers, wenn auch geklärter als die der meisten Menschen, selbst noch unausgereift sind, da sie in der Welt Meines Gegners auch dessen Einflüssen ausgesetzt sind .... und da der Engelsgeist auch eine geistige Aufgabe auf Erden zu erfüllen hat und zumeist auch ohne Wissen um seine Herkunft ist .... so muß also die Seele .... sein eigenes Ich .... allen Anfechtungen Widerstand leisten, die von außen an sie herantreten.
Sie muß gegen alle Triebe ankämpfen, die dem Körper noch anhaften, weil dieser durch alle Schöpfungswerke hindurch gegangen ist, und er muß zumeist einen äußerst schweren Erdenweg zurücklegen, wo sein freier Wille nicht versagen darf, wo er immer wieder zu Mir als seinem Vater Zuflucht nehmen muß, um nicht die Kraft zu verlieren, die er auf Erden braucht.
Denn er hat sich der Licht- und Kraftfülle als Engelsgeist freiwillig begeben, als er den Gang über die Erde antrat.
Aber die Bindung mit Mir ist so stark, weil ungewöhnlich heiße Liebe einen solchen Menschen durchflutet, die auch sicherste Gewähr ist, daß er sein Ziel erreicht auf Erden, daß er als "Mein Kind" zu Mir zurückkehrt, weil dies sein höchstes Verlangen gewesen ist zuvor in Meinem Reich ....
Dieser Vorgang also wird bei einem jeden Lichtgeist der gleiche sein, immer bezieht er als "Seele" eine irdisch materielle Außenform, die mehr oder weniger starken Einfluß ausüben wird durch ihre verschiedenartige Beschaffenheit und die der Seele viele Aufgaben stellen wird, denn diese Außenform wird immer die irdische Materie durchschritten haben .... es sei denn, ungewöhnliche Einflüsse haben ihre Substanzen schon zuvor so geläutert, daß sie sich sehr bald den Anforderungen Meines göttlichen Geistfunkens anschließen, der in den als Mensch verkörperten Lichtwesen besonders stark leuchtet und eine gänzliche Vergeistigung aller Substanzen rascher zuwege bringen kann ....
Und so war auch die Seele Jesu ein höchster Lichtgeist ....
Auch Er bezog eine irdische materielle Außenform, auch Er gab dieser Form erst das Leben, als Er als Seele die Außenhülle in Besitz nahm, als Er auf Erden geboren wurde.
Das Gefäß, das Ihn zur Welt brachte, war rein und makellos, es war Seine Zeugung kein niederer Akt der Sinne .... dennoch war Sein Leib dem aller Menschen gleich, weil Er das Vergeistigungswerk vollbringen sollte als Beispiel, dem auch alle Menschen folgen sollten und konnten.
Und auch Seine Seele, obwohl von oben, wurde bedrängt von unreifem Wesenhaften, das Er nicht abschütteln durfte, sondern kraft Seiner Liebe gleichfalls vergeistigen sollte, was große Arbeit an Sich Selbst erforderte und eine solche Arbeit auch jeder Engelsgeist im Erdenleben leisten muß, weil der Gang durch die "Tiefe" eben auch ein Kämpfen und Besiegen alles dessen bedeutete, was der Tiefe angehört und sich auch an jenen Menschen austobt ....
Ihre große Liebe aber verrichtet diese Arbeit in Ausdauer und Geduld. Und es gelingt ihnen zumeist, Körper und Seele zu vergeistigen .... d.h., auch die sich der Seele beigesellenden noch ungeistigen Substanzen zu erlösen, sie zur vollsten Ordnung in sich zu bringen und gleichzeitig eine hohe Mission zu erfüllen, zu der sie sich freiwillig Mir erboten haben ....
Amen

BD 8008b 2.10.1961
Jede Seele ist ein Urgeist ....
Alles von Mir einst ausgegangene Wesenhafte, alle Geistwesen, die aus Meiner Liebe hervorgegangen sind, ist ausgestrahlte Kraft ....
Sie sind das gleiche wie Ich Selbst in ihrem Urelement, sie sind Liebekraft aus Mir ....
Das gefallene Geistige nun wurde zum Zwecke seiner Rückführung zu Mir aufgelöst in unzählige Partikelchen; es wurde die einst ausgestrahlte Kraft umgeformt zu Schöpfungen jeglicher Art.
Denn es mußte die Kraft irgendwie tätig werden, weil dies Urgesetz ist seit Ewigkeit.
Aber es sammelten sich alle diese aufgelösten Partikelchen wieder, und jeder einst gefallene Urgeist erlangt das Ichbewußtsein wieder, sowie er als Mensch über die Erde geht, sowie er die letzte Strecke in dem endlos langen Entwicklungsprozeß zurücklegt, bevor er wieder eingeht in das geistige Reich.
Das also gesammelte Geistige belebt als Seele die Außenform eines Menschen ....
Die Seele selbst also ist der einst-gefallene Urgeist, sie ist das ichbewußte Wesen, das einst in aller Lichtfülle von Mir ausging und im freien Willen abgefallen ist, das Mein Gegner .... der erst-gefallene Lichtgeist .... mit zur Tiefe riß.
Das Heer urgeschaffener Geister war endlos, und auch die Zahl der bei Mir verbliebenen Wesen war unermeßlich hoch .... Doch auch diese waren im Grunde des Grundes das gleiche: aus Mir ausgestrahlte Liebekraft.
Geht nun also ein Lichtgeist, ein Engelswesen, auch den Gang über die Erde zwecks Erreichung der Gotteskindschaft, so tritt er in das gleiche Verhältnis ein wie jeder gefallene Geist ....
Er bezieht eine fleischliche Hülle, die aus mehr oder weniger ausgereiften geistigen Partikelchen besteht, denn das Fleisch gehört dieser Erde an .... Der Leib kann wohl reiner sein und Weniger-Mir-Widersetzliches in sich bergen, aber er ist immer irdisch-materiell, was ja auch den Erdengang zu einer schweren Prüfung oder Erprobung des Willens für die im Fleischleib wohnende Seele werden lässet ....
Denn es müssen Widerstände vorhanden sein, es muß auch eine Seele des Lichtes Kämpfe zu durchstehen haben im Fleisch, die ihr immer wieder Mein Gegner liefern wird, der sich der Außenhülle bedient, um die Seele anzugreifen in jeder Weise.
Und auch eine Lichtseele wird daher starken Versuchungen ausgesetzt sein, weil der irdische Körper sich im Gebiet Meines Gegners befindet und dieser gerade eine Lichtseele ungewöhnlich bedrängen wird, um auch sie zum Fall zu bringen, was ihm einstens nicht gelungen ist.
Doch der ungewöhnlich starke Liebewille einer solchen Seele sichert ihr auch ständige Kraftzufuhr von oben, denn sie gibt die Bindung mit Mir nicht auf, es zieht sie gewaltig zu Mir, und diese Liebesehnsucht ist eine starke Waffe im Kampf mit dem Gegner, aus dem sie auch als Sieger hervor gehen wird ....
Ihr dürfet nun aber nicht glauben, daß sich ein Lichtgeist .... ein nichtgefallener Geist .... einem anderen gefallenen Geist zugesellt, um den Gang über die Erde zu gehen ....


Jede Seele ist ein Urgeist, ganz gleich, ob gefallen oder nicht .... Der gefallene Urgeist legt aufgelöst in unzählige Substanzen den Entwicklungsgang zurück, bevor er sich als Mensch verkörpern darf, bevor er also als "Seele" eine menschliche Außenform bezieht ....
Der nicht-gefallene Geist braucht nicht aufgelöst zu werden, sondern er bezieht als Seele von oben eine menschliche Hülle .... wie auch jene Lichtwesen, die einen hohen Lichtgrad im jenseitigen Reich erreicht haben und zum Zwecke einer Mission einen nochmaligen Erdengang zurücklegen wollen mit dem Ziel, die Gotteskindschaft zu erreichen ....
Solche Seelen also verkörpern sich direkt im Fleisch .... die einst von Mir ausgestrahlte Kraft strömt als "Lebensodem" in die menschliche Außenform, und sie gibt dieser Form das Leben ....
Bedenket immer, ihr Menschen, daß alles einst "Erschaffene" von Mir-ausgestrahlte Liebekraft ist, die durch Meinen Willen zu ichbewußten Wesen wurde, die niemals mehr vergehen können.
Aber Ich kann diese Kraft auch umformen, Ich kann diese Wesen auflösen und andere Schöpfungen erstehen lassen, wenn Ich damit einen Zweck verfolge, der Meine Liebe und Weisheit zur Begründung hat .... Ich kann aber auch ein solches ichbewußtes Wesen mit der Hülle eines Menschen umkleiden, wenn sich Meine Liebe und Weisheit darauseinen Zweck verspricht ....
Und jede Seele, die als eigentliches Leben eines Menschen anzusehen ist, ist ein Urgeist .... dem Meine endlose Liebe die Möglichkeit gibt, auf Erden die Gotteskindschaft zu erreichen, die jedes von Mir erschaffene Wesen selbst anstreben und erreichen muß ....Amen

BD 1006 14.7.1939
Die Seele wählt ihren Aufenthalt selbst ....
Es hat die Seele ihren Aufenthalt im Fleisch sich selbst erwählet, und es ist sonach der Einwand unbegründet, es sei der Mensch gezwungen das, was er auf Erden ist.
Es hat das Wesen sogar eine genaue Darstellung des Erdenlebens zuvor bekommen, es ist ihm der Weg auf Erden vorgestellt worden, desgleichen auch der Reifegrad, der in ebendiesem Leben erreicht werden kann, und es hat das Wesen in vollstem Einverständnis sonach den Fleischleib angezogen und ist bewußt das geworden, wozu es seine Zustimmung gegeben hat zuvor.
Wenn nun der Erdenwandel aus eigenem Verschulden ihm nicht die Reife bringt, so ist das lediglich dem Willen oder vielmehr Unwillen des Menschen zuzuschreiben, der das Leben nicht in der Weise nützet auf Erden, wie es genützet werden kann.
Wer es versäumt, liebend tätig zu sein auf Erden, dessen Leben ist vergeblich gelebt, und es ist diese Betätigung in Liebe eben das Nötigste zur Erreichung des Vollkommenheitszustandes.


Und so die Seele solches bedenket, daß ihr die Verkörperung als Mensch Fesseln aller Arten schlägt, wenn sie bedenkt, daß allenthalben Gelegenheiten geboten werden, diese Fesseln zu lösen und in kurzer Zeit einen wahrhaft hohen Reifegrad erreichen zu können, dann ist das Erkennen des verfehlten Lebens für sie so unsagbar bitter, daß die Reue um die versäumte Gelegenheit für sie die wahre Hölle bedeutet ....
Und aller geistigen Kraft kann es nicht gelingen, der Seele diesen Reuezustand zu ersparen, und darum setzet sie noch während des Erdendaseins der Seele gar mächtig zu .... und sucht sowohl geistig als auch leiblich ein irregehendes Wesen zu beeinflussen und der Seele Verantwortungsgefühl zu wecken, auf daß sie erkennt ihre Aufgabe auf Erden und ihrem Befreiungswerk mehr Beachtung schenkt.


Hat der Mensch einmal sich vorgestellt, daß nur sein Wille ihn befreit von seinen Fesseln, daß anderenfalls aber auch der verkehrte Wille das spätere Leben der Seele gefährdet, so lebte er nicht mehr gedankenlos in den Tag hinein, sondern sucht sich geistige Vorteile zu erringen, und gleichzeitig nützt er alle Gelegenheiten zur Ausübung der Liebe an dem Nächsten, denn es spüret die Seele gerade darin ihre eigentliche Aufgabe, zudem weilet sie auch gern in den Sphären, da sie den Körperdruck nicht spüret.
Sie hat das Leben wohl auf sich genommen mit dem Vorsatz, es zu nützen, um die Vollkommenheit zu erreichen, doch es kommt das falsche Denken im Erdenleben zumeist davon, daß die Seele nicht rasch genug zum Erreichen dieses Zustandes kommt und sonach sich irdisch schadlos hält, d.h. die Scheingüter als rechtes Gut ansieht und die wahre Bestimmung auf Erden verkennt, dann aber die vermeintliche Schuld in einem sie außergewöhnlich belastenden Erdenleben sucht, während sie selbst sich diesen belastenden Zustand schafft.
Ein rechtes, Gott wohlgefälliges Leben auf Erden in tätiger Nächstenliebe wird den Menschen so über sich hinauswachsen lassen, daß er der scheinbar mißlichen Verhältnisse gar nicht mehr inne wird und also ihm das selbstgewählte Leben im Fleisch vollste Erlösung bringt ....
Amen


 Sa, 15. Okt 2016 um 9:45 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


Welt der vergänglichen Scheingüter

BD 2808
Führende Vaterhand .

Ihr benötigt wahrlich Meine führende Vaterhand, denn ihr findet von selbst nicht den rechten Weg, der zu Mir führt.
Euer Erdenleben wertet ihr nicht aus, weil euch die Welt mit ihren Freuden gefangen hält; und ihr seid in einer ständigen Gefahr, Mich über der Welt zu vergessen.

Immer wieder muß Ich euch deshalb anstoßen lassen, Ich muß euch Hindernisse in den Weg legen, die euch in eurem weltlichen Taumel hemmen, die euch kurze Zeit zurück halten von dem weltlichen Treiben,

Ich muß euch fest an der Hand nehmen und eure weltlichen Sinne auf das Ziel eures Erdenlebens lenken, Ich muß oft mit aller Härte eingreifen, so ihr Meiner sanften Führung nicht Folge leistet, und dann sind bittere Leiden und große Trübsal euer Los, ansonsten Ich euch verloren geben muß für ewige Zeiten.

Meine Liebe zu euch gibt euch nicht auf, solange ihr auf Erden wandelt ....
Ihr seid alle Meine Kinder, selbst wenn ihr euch von Mir abwendet, und Ich lasse euch nicht ....

Doch wollet ihr das Erbe eures Vaters antreten, dann müsset ihr Kindern gleich euch gänzlich in Meinen Willen fügen, und ihr dürfet Mir nicht widerstehen. Solange ihr aber noch auf Erden wandelt, leistet ihr Mir noch Widerstand, ihr wollet selbst bestimmen, ihr wollet euren Willen Meinem Willen entgegen setzen, ihr lehnet euch auf gegen Mich, sowie ihr nicht Meinem Willen gemäß lebt auf Erden ....

Und Mein Wille ist, daß ihr in der Liebe lebet auf Erden und euch mit Mir dadurch zu vereinigen sucht .... Euer Ziel aber ist die Welt;
alles, was die Welt euch bietet, sucht ihr dieser abzugewinnen, und die Welt ist nicht Mein, sondern Meines Gegners Anteil, also suchet ihr nicht Mich, sondern den, der sich Mir widersetzt seit Ewigkeit.

Ihr wollt Mich nicht als euren Vater anerkennen, ansonsten ihr Mich lieben und Mir gehorsam sein würdet .... Und Ich lasse euch dennoch nicht ....

Aber Ich muß zu schmerzlichen Mitteln greifen, Ich muß euch gewaltsam trennen von der Welt, Ich muß euch das nehmen, woran euer Herz hängt, um euch zu zeigen, daß es nicht beständig ist, daß es nur Scheingüter sind, die euch blenden sollen .... Ich muß euch zeigen, daß ihr um jener willen in Gefahr seid, Mich gänzlich zu verlieren und also auch eure Kindesrechte aufzugeben. Ihr wißt nicht, was das bedeutet .... ihr wißt nicht, welche Nichtigkeiten ihr diesem Anrecht vorzieht ....

Und daher empfindet ihr Meine Führung hart und grausam, die nur Meine Liebe zu euch zur Ursache hat. Erkennet Mich und Meine Liebe und suchet sie euch vorzustellen als Ursache aller eurer Leiden und Nöte, dann werdet ihr auch Nutzen ziehen aus ihnen, ihr werdet die Nichtigkeit der weltlichen Güter erkennen und nun geistige Güter anstreben.

Lasset euch führen von Meiner Vaterhand, die euch wahrlich recht leitet auch über Klippen und Gestein, über Disteln und Dornen .... Kurz ist der Weg und mühevoll, aber er führet zum Ziel .... während der breite Weg, der euch lockt, wohl mit Rosen bestreut ist, aber sicher ins Verderben führt .... denn nur durch Überwindung könnet ihr zum Ziel gelangen .... Der Widersacher aber lockt euch mit den Freuden der Welt und zieht euch in den Abgrund .... __Amen

BD 2763
Unbeständigkeit der irdischen Güter .... Deren Vernichtung

Auf daß ihr euch nicht an die Welt verliert, will euch Gott zeigen, wie unbeständig die Güter der Welt sind und wie wenig Wert sie dadurch haben, weil sie von heut zu morgen euch genommen werden können.

Euer Sinnen und Trachten gilt nur den irdischen Gütern, und eure ganze Lebenskraft verwendet ihr zumeist darauf, jene zu vermehren, doch es sind tote Güter, denen ihr nachstrebt, mit denen ihr nichts anfangen könnt, so ihr von dieser Erde scheidet.

Entweder müsset ihr die Güter der Welt zurücklassen bei eurem Leibestode, oder ihr verlieret sie vorher schon. Und letzteres ist eine Gnade von Gott .... eine Gnade, die Er euch gewähret, auf daß ihr noch zum Erkennen kommen sollt.
Er nimmt euch irdisches Gut, d.h., Er nimmt euch das, woran euer Herz hängt, indem Er es zerstören oder vernichten läßt, auf daß ihr nun erkennen sollt, daß es nur Scheingüter waren, deren Besitz euch gereizt hat, und daß diese vergänglich sind.

Erst wenn ihr dies erkannt habt, werdet ihr euer Augenmerk lenken auf unvergängliche Güter, und dann war das Vernichtungswerk von Segen.

Und das bezweckt Gott als erstes, daß die Menschen die Erkenntnis gewinnen, daß ihr Streben anderen Gütern gelten soll.

Und darum nimmt Er euch vieles, woran euer Herz noch hängt, Er stellt euch arm und mittellos in die Welt, und dann sollet ihr euch bewähren, ihr sollt euch willig trennen von dem, was Gott euch nimmt, ihr sollt nichts Irdisches begehren, sondern nur danach Verlangen tragen, was aus dem geistigen Reich kommt, und dann werdet ihr auch geistigen Erfolg haben, und auch das Erdendasein wird um vieles leichter gestaltet werden, denn nun benötigt ihr nicht mehr solcher Beweise von der Wertlosigkeit irdischer Güter, es ist keine Gefahr mehr für euch, folglich dürfet ihr sie besitzen;

denn nur dann besteht eine Gefahr, wenn euer Herz verkettet ist mit der Materie, wenn dessen Liebe eine verkehrte ist, wenn sie sich dem zuwendet, was der Mensch im Erdenleben verachten soll, und wenn er darüber seine Seele vergißt, die ihm anvertraut ist, für deren Gestaltung er verantwortlich ist. Und darum wird den Menschen noch unendlich viel genommen werden, sie werden alles hingeben müssen, und sie werden untröstlich und verzweifelt sein, so alles vor ihren Augen vergeht.

Es ist auch dieses Vernichtungswerk nur ein Liebeswerk Gottes, weil alles nur ist und geschieht für die Seele des Menschen, daß diese ihre eigentliche Aufgabe erkennen lerne, auf daß sie geistige Schätze sammle und irdisches Gut unbeachtet lasse.
Die geistigen Schätze haben Bestand bis in alle Ewigkeit, und erst, wenn der Mensch die Erde und ihre Freuden willig hingibt, ist sein Herz reif für Gaben anderer Art, für geistige Gaben, die ihm geboten werden durch die Liebe des Vaters, Der Seine Kinder zurückgewinnen will. Denn den Wert dieser Gaben erkennt er erst, so er den Unwert der irdischen Güter erkannt hat, und dann strebet er mit allen Sinnen die geistigen Güter an .... __Amen

BD 4084
Welt - Scheingüter .... Geistige Schätze im Jenseits .

Die Welt mit allen euren Schätzen kann dem Menschen niemals das Gefühl der Nähe Gottes ersetzen, wie sie auch niemals eine ewige Seligkeit ihnen sichern kann im geistigen Reich.

Es sind nur Scheingüter, die sie austeilt, und diese Scheingüter zerfallen in nichts, so der Mensch von der Erde scheidet. Was er dagegen aus dem geistigen Reich entgegen nimmt, ist beständig, es ist ein Schatz von größtem Wert, denn er kann damit arbeiten und ihn dadurch ständig vermehren, wie er aber auch austeilen und ständig beglücken kann, die arm sind, und er doch nichts einbüßen wird von seinem Reichtum.

Würden die Menschen auf Erden bedenken, wie wenig ihnen ihre irdisch gerichteten Begierden und ihre irdische Tätigkeit einträgt im Vergleich zur geistigen Arbeit, dann würden sie schon viel gewinnen, denn die Erkenntnis der Wertlosigkeit irdischer Güter ist schon eine Zunahme an Geistesgut, und ihr Streben danach würde sich erhöhen mit dieser Erkenntnis.

Es schenkt aber der Mensch gerade diesen Gedanken wenig Beachtung, und so bleibt er unwissend, und er wird leer und arm am Ende des Lebens in Finsternis des Geistes hinübergehen in die Spähren, wo nur der geistige Reichtum gewertet wird.

Er hat sich keinen erworben, denn zumeist fehlt den materiell gesinnten Menschen die Liebe, die einen Ausgleich schafft.

Denn jedes Liebewirken auf Erden ist als geistiger Reichtum aufgespeichert und trägt der Seele im Jenseits ihren Lohn ein ....

Wissen und also ein Gedankengut, mit dem sie arbeiten kann.
Darum ist die Liebe das Wichtigste auf Erden, weil ihre Auswirkung im Jenseits Licht und Kraft ist und Licht und Kraft für die Seele Glück und Seligkeit bedeutet.

Denn Licht und Kraft ist die Ausstrahlung Gottes, es ist der Beweis der Nähe Gottes, Seiner Liebe und Seiner Herrlichkeit.
Je tiefer und inniger die Liebe eines Menschen ist, desto fester schließt er sich an Gott an, und desto beglückender empfindet er Seine Nähe, die Erwiderung der Liebe und das Bewußtsein, Licht und Kraft in Fülle zu besitzen.

Alles dieses aber geht den Seelen verloren, die in der Finsternis des Geistes das Erdenleben verlassen, denen keine Werke der Liebe nachfolgen in die Ewigkeit und die deshalb in äußerster Dürftigkeit und Armut in Sphären weilen, wo Nacht ist und es keinen Lichtfunken gibt, solange nicht die Liebe in den Seelen erwacht, die Liebe zu dem Mitleidenden, zu den Seelen, die in gleicher Not sind.

Hat die Seele das Bedürfnis, diesen zu geben, um ihnen zu helfen, dann wird sie auch empfangen und abgeben können, jedoch ohne Liebe wird sie in geistiger Armut verbleiben, endlos lange Zeiten, und keinerlei Güter erwerben können. Denn die Liebe bleibt auf Erden wie im geistigen Reich erstes Gesetz, das unbedingt erfüllt werden muß .... __Amen

BD 3499
Geistige Schätze sammeln .... Scheingüter ....

Alles, was die Welt bietet, sind Scheingüter, die ohne jeglichen Wert sind und ohne Bestand.
Sie sind nur dem Menschen beigegeben zur Prüfung seines Willens, der sich abwenden soll von ihnen, um geistige Güter anzustreben, die wertbeständig und unvergänglich sind. Der Mensch, der in der Liebe lebt, lernt sehr schnell die Wertlosigkeit irdischer Güter erkennen, während ein Mensch, dem die Liebe zum Nächsten mangelt, vermehrtes Verlangen danach trägt, also seine Liebe eine verkehrt gerichtete ist, die anstrebt, was sie überwinden soll.

Bevor er nicht diese Liebe bekämpft, ist ihm geistiges Gut nicht begehrenswert.
Am Ende seines Lebens aber muß er sich trennen von allem Irdischen, und es wird ihm diese Trennung schwer- oder leichtfallen je nach seiner Einstellung zu den Scheingütern der Welt.

Diese überwunden zu haben bedeutet ein leichtes Lösen von der Erde; doch wie mit Ketten wird der Mensch an der Erde zurückgehalten, der sein Herz verloren hat an die Materie, an tote Güter ohne Wert und Bestand.

Seine Seele kann sich nicht lösen, und es bedeutet für sie einen schweren Kampf, in dem sie unterliegt, sowie das Ende gekommen ist.

Und nun tritt sie völlig arm und bloß in das geistige Reich, das ihr nur das bietet, was die Seele begehrt hat auf Erden .... wieder Scheingüter, zwar nicht mehr materiell, doch als Schaumgebilde sie ständig bedrängend, indem sie das Verlangen danach erhöhen, während die Erfüllung der Seele versagt bleibt, auf daß sie erkennen soll die Wertlosigkeit dessen, was sie anstrebte auf Erden. Geistige Güter aber besitzt die Seele nicht, da sie keine gesammelt hat auf Erden. Und ihr Los ist wenig beneidenswert ....

Nirgends findet sie, was sie sucht, und arm und dürftig weilt sie nun in trostloser Umgebung. Sie kann nichts austeilen, da sie selbst nichts besitzt, und daher auch nichts empfangen, weil dies Gesetz ist im geistigen Reich, daß jede Seele bedacht wird ihrem Liebewillen entsprechend, daß nur empfängt, wer gibt, und das Empfangen wie das Geben beseligend ist.

Es wird ihr zwar von liebenden Seelen auch geistige Gabe geboten, um ihr zu helfen, jedoch eine Seele, die irdische Materie noch nicht überwunden hat und ständig nach deren Besitz verlangt, nimmt geistige Gabe nicht an, weil sie deren Wert noch nicht erkennt und sie ebenso wenig begehrt wie auf Erden. Sie muß zuvor ihr eigenes Verlangen ertötet haben, sie muß die Wertlosigkeit erkannt haben und nun nach beständigen Gütern streben, dann erst wird sie diesen Beachtung schenken, so sie ihr geboten werden, und dann erst sucht sie, geistige Schätze zu sammeln.

Wer dies auf Erden schon erreicht, der geht unbeschwert ins Jenseits ein, und die geistigen Güter, die er auf Erden sich erworben hat, nimmt er mit in das geistige Reich.
Und da er nun über Schätze verfügt, kann er auch mit diesen arbeiten, er kann austeilen und ständig neue Schätze empfangen zu seiner eigenen Beglückung, denn die Liebe treibt ihn zur Nutzung dessen, was er besitzt .... er teilet aus und beglückt die Seelen, die bedürftig sind, aber empfangen wollen, um wieder geben zu können. Die Schätze der Welt sind so wertlos, und doch werden sie von den Menschen begehrt und mit allem Eifer angestrebt.

Die geistigen Schätze aber beachten sie nicht, und darum fürchten sie auch das leibliche Ende, weil sie nur des Körpers, nicht aber der Seele gedenken.
Und Gott kommt ihnen zu Hilfe, indem Er ihnen die Vergänglichkeit irdischer Güter zeigt, um sie zum Nachdenken zu veranlassen. Er gibt ihnen auch geistige Gaben und sucht sie zur Annahme derer zu bewegen, doch den freien Willen zwingt Er nicht, sondern Er läßt dem Menschen seine Freiheit, sich zu entscheiden für die Güter dieser Welt oder die Gaben aus dem geistigen Reich ....
Entsprechend ihrem Willensentscheid aber wird das Ende sein und der Eingang in das geistige Reich, denn die Seele schaffet sich selbst ihr Los je nach ihrem Begehren .... __Amen



 So, 16. Okt 2016 um 11:11 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon

BD 6647
Was ist die Seele

Völlige Unklarheit herrscht noch über solche Probleme, wo der Menschenverstand allein nicht ausreicht, um sie zu lösen, und wo der Geist Gottes am Werk sein muß, dessen Wirken zwar selten nur anerkannt wird. Er allein aber vermag eine klare Antwort zu geben, wenn Fragen gestellt werden, die ungelöste Probleme betreffen.
Aber auch die Ergebnisse solchen Geistwirkens werden angezweifelt, die jedoch allein der Wahrheit entsprechen. Welcher Art nun auch eine Frage sein mag, immer wird allein die Antwort richtig sein, die Gott Selbst durch Seinen Geist den Menschen gibt ....

"Geist" aber ist nicht mit "Verstand" zu verwechseln, denn der Verstand kann ebenso gut auch in falscher Richtung sich bewegen .... Es ist keine Garantie gegeben, daß verstandesmäßige Ergebnisse der Wahrheit entsprechen, ansonsten nicht vielerlei Meinungen und Ansichten sich durchzusetzen suchten, die alle Anspruch auf Wahrheit erheben, alle aber nur durch den Verstand gewonnen wurden ....

Der "Geist" aber ist der Strahl, der von der ewigen Wahrheit Selbst ausgeht, der Licht gibt, d.h. «Erkenntnis» dessen, was der Verstand nur «annimmt», wofür sich keine Beweise erbringen lassen. Der "Geist aus Gott" aber gibt vollste innere Überzeugung, er gibt «lückenlose Aufklärung», auch ohne besondere Anspruchnahme des Verstandes: ....

Keinem Menschen wird der Begriff "Seele" so faßlich gemacht werden können, der nicht schon ein bestimmtes "geistiges Wissen" sich erworben hat, denn die Seele ist etwas Geistiges, sie ist nichts Irdisch-Materielles und kann daher auch nur geistig erklärt werden.

Die Seele ist das Fluidum, das dem Körper, der materiellen Form, erst das Leben gibt ....
Die Seele ist das eigentliche Leben, das eigentliche Ich des Menschen, das sich in einer materiellen Außenhülle birgt, das nicht gesehen werden kann, aber stets vorhanden ist, solange sich eine Kraft in dieser Außenform äußert.

Und es wäre der Mensch kein Ich-bewußtes Wesen, wenn die Seele in ihm nicht vorhanden wäre. Die Seele ist Einstmals-aus-Gott-ausgeströmte Kraft, die Er als etwas Wesenhaftes herausstellte außer Sich, dem Er ein selbständiges Leben gab. Und dieses Wesen war ausgestattet mit freiem Willen und Denkfähigkeit ....

Daß und warum sich nun im Erdenleben dieses Wesenhafte .... die Seele .... im menschlichen Körper birgt, ist ein Wissen für sich; doch erstmalig soll erklärt werden, daß also die Seele die Ursache ist, daß der Mensch denken, fühlen und wollen kann.

Es soll herausgestellt werden, daß die Seele der Beleber aller Organe ist, daß jede Tätigkeit des Körpers, jede Willensregung und jegliche Empfindung Äußerung der im Körper sich befindlichen Seele ist .... die wohl an sich etwas Geistiges, mit menschlichem Auge nicht zu Schauendes ist und die .... wenn sie geschaut werden könnte .... völlig ihrer menschlichen Außenhülle gleicht.
Sie ist das, was nach dem Leibestode bestehen bleibt und dann auch geschaut werden kann von ebensolchen Seelen in einem Reifegrad, der das «geistige Schauen» zuläßt.

Es kann also die Seele niemals erklärt werden als irgendwelche dem materiellen Körper zugehörige Substanz .... sie ist und bleibt geistige Substanz, also geistige Ausstrahlung Gottes, die auf Erden einen Zweck erfüllen soll ....

Sie ist unverletzlich und unvergänglich, kann sich aber von anderen Seelen unterscheiden durch die Lichtstrahlung, und der Zweck des Erdenlebens ist, den Lichtgrad zu erhöhen, den sie einstmals eigenwillig verdunkelte ....

Es ist keinem Menschen möglich, das Wesen der Seele zu erklären, der nur rein wissenschaftlich dies unternimmt, weil die Seele nichts Greifbares, mit menschlichen Sinnen Ergründbares ist, sondern Kraft aus der Kraft Gottes, Dessen Wesen gleichfalls unergründbar ist und bleiben wird,
Der aber von denkenden Menschen nicht geleugnet werden kann, wie auch die Seele das eigentliche Ich des Menschen ist, das auch nicht definiert werden kann, das ist und doch nicht bewiesen werden kann, das den körperlichen Organen wohl ihre Funktionen anweiset, das aber auch bestehen kann «ohne» den Körper, während der Körper ohne die Seele nur völlig leblose Materie ist, wenngleich alle Organe noch unverändert sind ....

Aber es fehlt das «Leben», sowie die Seele den Körper verläßt .... es fehlt das, was den Körper in Tätigkeit versetzt, was die Organe antreibt zu ihren Funktionen, was im freien Willen bestimmend einwirkt auf die Denkorgane und was jede Willensregung im Menschen auslöst .... Und dieses denkende, wollende und fühlende Etwas .... die Seele .... bewegt sich nun in anderen Sphären, doch immer als das gleiche Wesen, das den menschlichen Körper zuvor bewohnte. Und es kann darum auch erkannt werden im jenseitigen Reich, wozu aber ein bestimmter Reifegrad Voraussetzung ist .... __Amen

BD 0968
Leiden Jesu am Kreuz .... Irdischer Leib .


Das Leiden Jesu am Kreuze ist für so manche Menschen ein unerklärbarer Vorgang und nicht selten Anlaß zum Zweifel an der Göttlichkeit Jesu.

Es hat der Herr am Kreuz unsäglich gelitten, denn es war der irdische Leib, der alle Qualen des Kreuzes-Todes auf sich genommen und unermeßliche Todes-Qualen erduldet hat. Wie könnte dies auch anders sein ....

Es mußte der Geist Gottes doch in der Todesstunde die menschliche Hülle verlassen, um das Maß des Leidens des Menschensohnes vollzumachen, und es hat sonach Dieser nicht die geringste Erleichterung in der Sterbestunde gespürt, denn nur so war das Erlösungswerk an der Menschheit zu vollenden, daß ein Mensch Seine Körperhülle völlig hingab unter den entsetzlichsten Schmerzen für die Sündenschuld der Menschheit.

Es hat ein Mensch, Dessen Herz voller Liebe war, den bittersten Tod auf Sich genommen. Es war Gott in aller Fülle in diesem Menschen, so daß Sein Wirken auf Erden göttliches Wirken war, und alle Macht über Himmel und Erde stand Ihm zu .... Und doch gab Er Seinen armseligen Leib Seinen Feinden, die Ihn vernichten wollten ....

Er machte von Seiner außerordentlichen Kraft keinen Gebrauch, obwohl ein Gedanke von Ihm genügt hätte, alles, was wider Ihn war, zu vernichten ....
Und Seine Seele rang mit sich in ihrer Todesangst und Er sprach die Worte: "Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen! ....
Es war Seine Seele, die noch mit dem Körper verbunden war und in tiefster Not rief nach dem Vatergeist, der wiederum aus dem menschlichen Körper entweichen mußte, sollte das Erlösungswerk vollbracht werden.
Und Er leerte den Kelch bis auf den letzten Tropfen ....

Es kann kein Mensch die Größe dieses Opfers ermessen, denn es war Seine Seele so schuldlos und rein .... Sie litt unsagbar unter der Lieblosigkeit derer, die Ihn an das Kreuz hefteten, denn Seine Seele war pure Liebe und daher eins mit Gott, und diese Liebe vermochte doch nicht, die sündige Menschheit von ihrem Vorhaben zurückzuhalten ....

Die Gottheit zog Sich zurück, und der Mensch in aller Seelenangst, in aller Not und Qual blieb zurück und starb den schmerzvollsten Kreuzestod.

Was am Kreuz gelitten hat, war menschliche Hülle, und es empfand diese Hülle so übermenschliche Qualen. Und es hätte doch anders das Erlösungswerk nicht vollbracht werden können, denn die Liebe eines Menschen mußte so groß sein, daß er sich zum Opfer brachte für die gesamte Menschheit.

Und es war Jesus das reinste Gottwesen .... es war der Mensch unübertrefflich in Seiner Vollkommenheit, denn Er barg ja auch die Gottheit voll und ganz in Sich .... Und dieses reine Wesen gab Sich in die Hände der Sünde, Es überließ Seinen Körper den Knechten der Finsternis, und diese scheuten sich nicht, das reinste Wesen anzufassen und Seinem Leben ein Ende zu setzen.
Und unter unsäglichen Schmerzen sprach Jesus die Worte: "Es ist vollbracht ....und gab Seinen Geist auf .... d.h., es trennte sich die Seele vom Körper, der unsagbar gelitten hat aus Liebe zur Menschheit .... __Amen


BD 8586

Was war der Körper Jesu? ..

Nichts ist Mir als eurem Gott und Schöpfer unmöglich .... was Ich will, das geschieht, und was Ich erschaffen will, steht als ausgeführter Gedanke schon vor Mir .... Mir sind keine Grenzen gesetzt, weder in Ideen noch in ausgeführten Werken, seien sie geistiger oder irdischer Substanz.
Denn im Grund des Grundes ist «alles» Geistiges, ganz gleich, ob irdische oder geistige Schöpfungen vor euren Augen stehen.
Wie aber diese geistige Substanz in sich beschaffen ist, das kann allein Ich Selbst beurteilen ....

Ich allein weiß es, ob es einst von Mir abgefallenes Geistiges ist, das sich verhärtet hat zur festen Materie, oder ob geistige Kraft von Mir direkt ausgestrahlt ist und Form angenommen hat nach Meinem Willen.

Denn jegliche Kraft kann Ich wandeln oder formen zu Schöpfungswerken aller Art. Ich kann auch der von Mir direkt ausgestrahlten Kraft die Eigenheiten geben, die dem einst sündig gewordenen Geistigen anhaften, wenn sie als letzte Form, als menschlicher Körper, eine Seele in sich birgt zwecks ihrer Vollendung ....

Es kann ein von Mir gezeugter Körper, der nicht-sündig-gewordenes Geistiges ist, durch «Meinen Willen» sich in einem Schwächezustand befinden oder Merkmale an sich haben, die jedem anderen Körper anhaften, wenn dies einem bestimmten Zweck dienet ....

«Alles» liegt in Meinem «Willen» und in Meiner «Macht» ....
Es wird aber immer alles Reine, Göttliche durch die Bindung mit der Welt, mit der Materie .... die unreines Geistiges ist .... beeinflußt werden und in Bedrängungen geraten, und da es sich bei dem Erlösungswerk Jesu um eine überaus wichtige Mission handelte, waren die unlauteren Gegenkräfte ganz besonders am Werk, auf das reine Göttliche, die Außenform Jesu, einzuwirken, denn diese göttlich-geistige Kraftausstrahlung, als die Sein Körper anzusehen war, wurde nicht wirksam in der Weise, daß sie alles Gegnerische zerstörte oder sein Wirken hinderte .... sondern es ließ sich genügen, in gleicher Weise wie jede andere körperliche Außenform Widerstand zu leisten, das sie bedrängende Geistige zu sänftigen und also den gleichen Kampf zu führen gegen alle Anfechtungen, denn der Mensch Jesus wollte den Mitmenschen das Leben «vorleben», das sie «alle» führen sollten, um von den Kräften der Finsternis freizukommen.

Doch daß der Leib Jesu irdische Materie war, ist nicht zu leugnen, aber diese irdische Materie war das Werk Meiner Liebe, Weisheit und Macht, es war kein gefallener Geist, dem diese Substanz entnommen war, sondern von Mir ausgegangene Kraft, die sich verdichtet hatte durch Meinen Willen zu einer Form .... die aber keineswegs weniger harte Anforderungen stellte an den Menschen Jesus, denn sowie Kraft aus Mir zur Erde kommt .... wo also vollkommenes Geistiges in das Reich Meines Gegners gelangt, wird dieses Vollkommene bedrängt von ungeistigen Substanzen, und alle diese Substanzen sollten erlöst werden, die sich an die Seele Jesu anklammerten und auch den Leib gleichsam in Besitz nahmen, der nun ankämpfen mußte, um nicht zu erliegen, aber auch nicht übermenschlich seine Kraft gebrauchen durfte, weil er den Menschen als Vorbild dienen sollte und darum keine Vergünstigung durch ungewöhnliche Kraft dem Menschen Jesus gewährt war ....

Er mußte als Mensch beschaffen sein wie alle anderen Menschen, und auch der Umstand, daß Sein Leib ein Produkt Meiner Kraft war, trug Ihm keine Vergünstigung ein in Seinem Streben nach Vergöttlichung ....

Er war für Seine Seele nur eine Fessel, die sie endlos quälte, weil die Seele aus der Freiheit und dem hellsten Licht kam und in der Finsternis Aufenthalt nehmen mußte ....

Und diese Finsternis überfiel auch den Körper und bereitete ihm Qualen, welche die Seele empfand und doch nicht dem Körper ersparen konnte.

Denn Jesus erkannte als Folge Seiner Liebe alle Zusammenhänge und ergab Sich in Sein Schicksal, das Er genau voraussah und schon dadurch unbeschreibliche Qualen erdulden mußte. Die restlose Vergöttlichung jedoch «konnten» nur ungewöhnliche Leiden und ein Übermaß von Liebe zuwege bringen ....

Und dazu trug schon allein der Aufenthalt eines reinen, sündenlosen Körpers und einer Seele aus dem Reiche des Lichtes im Bereiche des Fürsten der Finsternis bei, weil sie sich ständig zur Wehr setzen mußten gegen ihn und seine Kräfte, die alles versuchten, um auch den Körper zur Sünde zu verleiten, um auch den Menschen Jesus in Schuld zu stürzen, was ihm jedoch nicht gelang.
Der Kampf aber war schwer, und doch hat ihn der Mensch Jesus bestanden und auch allen Menschen den Beweis gegeben, daß sie durch die Liebe «auch» die Kraft erwerben, Widerstand zu leisten allen Anfechtungen von seiten des Gegners, und zudem hat Er durch Seinen Kreuzestod auch allen Menschen die Gnade eines verstärkten Willens erworben, so daß es auch allen Menschen «möglich» ist, frei zu werden aus der Fessel ihres Kerkermeisters, daß sie nicht dem Gegner ausgeliefert sind, sondern in Jesus Christus eine Hilfe haben, Dem sie sich anvertrauen können und Der sie doch versteht als Mensch und sie wahrlich der Gewalt des Gegners entreißen wird, wenn sie Ihn darum angehen.

Denn Er weiß es, wie er euren Körper bedrängt, um eure Seele am Ausreifen zu verhindern .... Er weiß es, daß der Kampf im Erdenleben schwer ist, weil der Körper noch des Gegners Anteil ist und dieser ihn nicht freigeben will, aber Jesus hat das Opfer am Kreuz dargebracht für euch, auf daß ihr frei werden könnet, Er hat euch erlöset durch Sein Blut, auf daß ihr frei werdet von allen Sünden .... __Amen




BD 8620

(Ergänzung zu Nr. 8586) Was war der Körper Jesu?

Niemals brauchet ihr irrige Belehrungen zu fürchten, wenn ihr euch an Mich Selbst um Aufklärung wendet. Und immer werde Ich euch den rechten Aufschluß geben, sowie euch etwas unverständlich ist. Denn ihr, die ihr die Wahrheit verbreiten sollet, müsset auch selbst jeden Einwand widerlegen können, ihr müsset selbst wissen, wie alles zusammen hängt, ansonsten ihr keine rechten Vertreter der Wahrheit sein könntet ....

Und so wisset also, daß jegliche Materie gefestigtes Geistiges ist .... geistige Kraft, die von Mir einst als Wesen ausgestrahlt wurde und ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllte .... weil diese Wesen sich weigerten, nach Meinem Willen tätig zu werden.

Diese Weigerung zog das Verhärten der geistigen Substanz nach sich, also sie verdichtete sich, und Ich gab dieser Substanz nun Formen .... Es wurde die verhärtete Substanz zur Materie ....

Nun kann Ich aber kraft Meiner Macht auch Materie entstehen lassen, die nicht erst den Vorgang der Verhärtung geistiger Substanz durchgemacht hat ....
Ich kann die geistige Kraft durch Meinen Willen verdichten zur Form .... Und das habe Ich getan, um Mir einmal für Mich Selbst eine fleischliche Hülle zu schaffen, die jedoch nicht anders sein sollte als die eines jeden Menschen, nur daß sie nicht dem Reiche Meines Gegners entstammte, sondern direkt von Mir aus die geistige Substanz der Schöpfung angegliedert wurde, daß sie also wohl den Gang durch die Schöpfungen zurücklegt, den die Materie zurücklegen muß, um ihre dienenden Funktionen zu verrichten und also langsam sich zu entwickeln bis zu dem Stadium, wo sie einer Seele zum Aufenthalt dienen soll ....

Jede fleischliche Hülle eines Menschen steht noch im Anfangsstadium der Entwicklung, sie ist noch nicht vergeistigt und muß zumeist noch einen sehr langen Entwicklungsgang nach dem Tode des Menschen zurücklegen, bis sie selbst sich als Angehör einer Seele in einem Leib bergen darf ....

Die Zeit nun, die das Geistige braucht, um als Körper einer Seele dienen zu können, ist auch dieser von Mir verdichteten Kraft zugebilligt worden, um den Gang durch die Schöpfung zu gehen, bevor sie der Seele Jesu dienen durfte als Außenform. Denn diese Seele brauchte einen Leib, der genau so beschaffen war wie jeder andere Menschenkörper, weil Er auch diesen Leib vergeistigen wollte und weil auch Er durch Seinen Körper allen Anfechtungen unreifer Geister ausgesetzt war, die durch den Körper auf die Seele Einfluß zu gewinnen hofften.

Im Grunde des Grundes also war die Substanz Seines Körpers «kein gefallenes» Geistiges, doch es war durch das Reich des Gefallenen hindurch gegangen, es gehörte der Leib gleichfalls der Schöpfung an, die das Gefallene birgt, und es mußte sich auch schon auf diesem Entwicklungsgang bewähren, indem die geistige Substanz in ihrem unfreien, gebundenen Zustand Qualen empfand und sie ertragen mußte .... was auch schon zu dem Erlösungswerk Jesu gehörte, jedoch auch zur vollen Vergeistigung des Körpers Jesu beitrug ....

Denn der Körper war durch den Gang durch die Schöpfung gleichgeartet wie jeder andere menschliche Leib, und es hatte der Mensch Jesus den gleichen Kampf zu führen gegen die Begierden und Schwächen, und doch war der Körper sündenlos, weil er Mir Selbst zum Aufenthalt dienen sollte und Ich auch schon in dem Kinde Jesus weilte und zeitweise dafür auch Jesus den Beweis erbrachte.

Es muß euch das verständlich sein, daß der vergeistigte Leib Jesu keinem anderen Urgeist angehören konnte, daß also Ich Selbst für diesen materiellen Leib Sorge trug und er ein Werk Meiner Macht und Weisheit war .... daß er aber andererseits so beschaffen sein mußte, daß gleichfalls seine Vergeistigung stattfinden konnte, um ebenden Vorgang der Auferstehung zu begründen und den Menschen Anreiz zu geben, auch die Vergeistigung des Körpers anzustreben.

Zu diesem Zweck also ging auch der Leib Jesu in seinen einzelnen geistigen Substanzen durch die Schöpfungswerke und nahm die Qualen der Gebundenheit auf sich, um das Erlösungswerk Jesu zum vollsten Erfolg werden zu lassen ....

Denn nun wirkten von außen die unreifen Kräfte auf den Menschen Jesus ein, sie suchten die noch schwachen leiblichen Substanzen zur Sünde zu veranlassen, doch Jesus leistete Widerstand, Er kämpfte gegen alle Versuchungen an und brachte alle Begierden des Körpers zum Schweigen, und Sein Kampf war wahrlich nicht leicht, trotzdem Er ohne Sünde war ....

Es ist Ihm nichts erspart geblieben, eben weil Er Seinen Mitmenschen das Leben vorleben wollte, daß Er den Beweis erbringen wollte, daß es für einen «jeden» Menschen möglich ist, das gleiche zu vollbringen .... Körper «und» Seele zu vergeistigen ....

Doch das eine sollet ihr glauben, auch wenn es euch noch nicht voll verständlich ist .... daß der Körper und die Seele Jesu sündenlos waren und daß Jesus aber gerade darum weit mehr zu erleiden hatte, weil Er Sich in ein sündiges Gebiet begeben und den schwersten Kampf auf Erden bestehen mußte, den je ein Mensch bestehen wird, denn alles Irdische um Ihn bedrängte Seinen Körper und Seine Seele, und nur Seine übergroße Liebe hielt diesen Bedrängungen stand, denn der Mensch Jesus barg "Gott" in aller Fülle in Sich, und mit Mir zusammen hat Er gesiegt und den Gegner und seine Macht gebrochen .... __Amen


 Mo, 17. Okt 2016 um 9:26 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon

Gegner Gottes



BD 4830
Kampf zwischen Licht und Finsternis .

Es wütet ein ständiger Kampf zwischen Licht und Finsternis, und es ist kein Wesen auf der Erde, das diesen Kampf nicht spürte, denn kein Wesen ist frei, sondern von irgendwelcher Kraft bedrängt, deren es sich erwehren muß.

Der Mensch spürt diesen Kampf am meisten, weil es ihm bewußt wird, daß er sich in Unfreiheit befindet, weil das, was er erstrebt, etwas anderes ist, als er erlebt.
Nur kann er als Mensch dieses Bewußtsein auch ertöten, oder er kann das gleiche anstreben, was ihm das Leben gewährt ....
Dann steht er auf seiten der Macht der Finsternis, denn die Macht des Lichtes gewährt etwas anderes, als was das Erdenleben gibt. Es muß der Mensch kämpfen wider das Irdische, weil dieses dem Reich der Finsternis angehört; es muß der Mensch für das Reich des Lichtes streiten, er muß sich auf seiten der Macht stellen, die das Licht selbst ist.

Der Kampf zwischen Licht und Finsternis ist also gleichbedeutend mit dem Ringen des Geistigen aus der Tiefe zur Höhe, er ist gleichbedeutend mit dem Überwinden irdischer Materie von seiten des Menschen, um geistiges Gut zu erlangen ....

Er ist ferner gleichbedeutend dem Umgestalten des Wesens, das anfänglich voller Triebhaftigkeit und Begierden ist, zur Liebe mit allen ihren Tugenden. Er bedeutet gewissermaßen die Wandlung des Geistigen, das den Gegner Gottes als Herrn anerkannte und sich nun von ihm löst, um Gott anzugehören ....

Er bedeutet also, daß Gott Selbst Sich Seinem Gegner stellt, um ihm das Geistige abzuringen, das jener sich widerrechtlich aneignen will ....

«Und es wird das Licht siegen» ....
Es wird Gott Seinen Gegner bezwingen, Er wird mit Seiner Hilfe allem Wesenhaften beistehen, daß es sich löset aus seiner Gewalt, Er und mit Ihm alles lichtvolle Geistige stehet auf seiten des Hilflosen, vom Gegner Gottes geknechteten Geistigen, um es zu erlösen ....

Die Macht Gottes und des Lichtes würde allein genügen, den Gegner unschädlich zu machen und das Geistige zum Licht zu führen, doch es steht der freie Wille dessen dagegen, und darum muß ein Kampf geführt werden, nicht um den Willen zu brechen, sondern um ihn zu wandeln ....
Ein solcher Kampf ist aber nur durch die Liebe zu gewinnen .... ansonsten er schon längst beendet wäre mit Erfolg.
Doch es entscheidet in diesem Kampf zwischen Licht und Finsternis nicht die Macht, sondern nur die Liebe, die so stark sein muß, daß sie den Willen beugt, daß sich der Wille von der Liebe besiegen lässet. Die Liebe ringet dem Gegner ab, was er gebunden hält, die Liebe ist die Waffe des Kampfes, der der Gegner nicht gewachsen ist ....

Die Liebe ist Gott Selbst, Dem er sich unterwerfen muß. Wo die Liebe schwach ist, dort hat der Gegner Gottes Oberhand, dort wütet die Finsternis und suchet das Licht zu verdrängen.

Das Erdenleben ist ein Wandel durch finsteres Gelände, das erhellt werden muß vom Menschen selbst, der sich zur Liebe gestalten muß, um die Finsternis um sich zu verjagen. Er selbst muß den Kampf führen gegen die Finsternis, gegen alles, was als mit der Erde verbunden Anteil des Gegners von Gott ist. Er muß die Liebe in sich aufflammen lassen, und da diese die Anwesenheit Gottes Selbst bedeutet, wird er jeden Kampf gegen die Finsternis siegreich bestehen ....
Der Mensch selbst bringt den Kampf des Lichtes gegen die Finsternis zum Austrag, doch immer nur mit Hilfe Gottes und der Lichtwesen, die er sich durch die Liebe zu Mitstreitern macht, die jeden Kampf gegen die Finsternis gewinnen .... __Amen

BD 4424
Kampf Gottes und des Satans um Seelen der Menschen ..

Wählet zwischen Mir und Meinem Gegner ....
Beide werben und kämpfen um eure Seele und um euren Willen, daß er sich zuwende dem, der ihn besitzen will. Und euch steht es frei, sich dem Werben von Mir zu ergeben oder den Feind zum Sieger werden zu lassen.

Und da jeder mit anderen Waffen kämpft, wird auch jeder anderen Erfolg haben. Zu Mir werden sich diejenigen wenden, deren Herzen liebewillig sind, denn sie erkennen Mich als den Gott, Der in Sich Liebe ist.

Die aber der Liebe bar sind, erkennen Mich auch nicht, wohl aber streben sie von selbst dem Gegner zu, denn sein Kampf um ihre Seelen besteht im Darbieten von Freuden und Lustbarkeiten dieser Welt .... diesem Kampfmittel werden die meisten erliegen.

Ich trete jedoch niemals gemeinsam mit Meinem Gegner auf, also wird auch Mein Werben um die Liebe der Menschen niemals verbunden sein mit Lockungen der Welt, welche die schwachen oder ungläubigen Menschen restlos gefangen nehmen und wodurch ihnen die Kraft entzogen wird, in Liebe tätig zu sein.

Es dauern Mich die Menschen, die dem Feind und Widersacher erliegen, denn Ich weiß um die Künste dessen, der euch in den Abgrund reißen will, und Ich suche euch zu Hilfe zu kommen, Ich rede zu euch, auf daß ihr Meine Stimme erkennen und euch durch sie von den Lockungen der Welt zurückhalten lasset.

Aber Ich zwinge euch nicht, ihr müsset selbst euch Mir zu eigen geben und also Mir das Recht und die Macht einräumen, den Gegner aus eurem Gesichtskreis zu verdrängen.
Ihr müsset Mich als euren Herrn anerkennen, und ihr müsset tief im Herzen Mein Bild tragen, d.h. zu allem, was Liebe heißt, euch hingezogen fühlen. Dann geltet ihr als Meine Anhänger, als Meine Nachfolger, und ihr könnet euch mit Recht dann "die Meinen" nennen.

Und ihr werdet als "die Meinen" auch stets Meine Vaterhand spüren, es wird euch die Not der letzten Tage nicht so drücken, als es den Anschein hat, denn ihr könnet Mir alles aufbürden, was euch drückt, Ich werde es euch tragen helfen.
Ihr dürfet keine Gegenmacht fürchten, so ihr an Mich glaubt. Denn Ich bin wahrlich stärker als der, der Mein Gegner ist, der euch gewinnen will. Er kann euch nicht schaden, so ihr es nicht wollt, so ihr Mir zugewandt seid im Herzen.
Seine Macht tritt dann erst in Erscheinung, wenn der Mensch sich löst von Mir und herrenlos in der Welt steht, dann tritt er als Herr auf und schlägt euch in seinen Bann.

Locken aber tut er euch schon vorher, und diesen Lockungen dürfet ihr nicht erliegen, denn was Mein Gegner euch vor Augen hält, womit er euch reizen will, das ist fern von Mir, und ihr müsset Mir den Rücken zukehren, wollet ihr seine Güter erringen.
Und davor will Ich euch warnen, daß ihr diese Güter der Welt höher bewertet als Mich und Meine Gegenwart .... Dann seid ihr für Mich verloren, und er hat euch gewonnen.
Richtet ihr aber euren Blick zu Mir, nach oben, so wird ein sanftes Strahlen euer Auge erfreuen, es wird eure Herzen berühren und euch mit Liebe zu Mir erfüllen, und dann verachtet ihr die Güter der Welt, dann hat Mein Gegner jegliche Macht verloren über euch, und Ich habe euch gewonnen für ewig .... __Amen


BD 3647
Zwei Welten .... Göttliches Gesetz der Liebe

Das göttliche Gesetz fordert Liebe, folglich ist alles Lieblose ungöttlich, es ist weit entfernt von Gott, es ist Anteil Seines Gegners, der völlig bar jeder Liebe ist und darum auch als Gegenpol Gott gegenüber steht.

Es sind zwei Welten, wo Gott und Sein Gegner herrschen, die immer getrennt bleiben werden, solange nicht das Gesetz der Liebe erfüllt wird und beide Welten vereint. Dennoch erstreckt sich die Macht Gottes auch auf die Welt, wo Sein Gesetz nicht beachtet wird, weil auch alles in dieser Welt aus Gott hervor gegangen ist, nur sich aus Seinem Liebebereich entfernt hat. Und Seine Macht kommt insofern zur Geltung, als Er auch im Reich des Lieblosen regieret, d.h. alle Geschehnisse lenket nach Seinem Willen.
Denn wenngleich der Gegner Gottes über große Kraft und Macht verfügt, ist diese doch begrenzt und erstreckt sich nicht auf das Wirken göttlicher Schöpferkraft, sie erstreckt sich nicht auf die Schöpfungen, in denen das Lieblose gebunden wurde zum Zwecke seiner Wandlung zur Liebe ....

In diesem Zustand ist das einst von Gott abgefallene Geistige der Macht Seines Gegners entzogen, und es erfüllt das Gesetz der Liebe notgedrungen, wenn auch sein Wille noch nicht sein Handeln bestimmt.
Es kann dann aus der Welt des Ungöttlichen leichter in die Welt Gottes übertreten, sowie es zu dieser Probe auf Erden zugelassen wird.

Dann aber setzet die Macht des Gegners von Gott ein und sucht mit List und Gewalt das Geistige seiner Welt zu erhalten .... Er sucht es weiter in Lieblosigkeit zu bestärken, er sucht es vom Göttlichen abzubringen, er sucht das göttliche Gesetz der Liebe ihm vorzuenthalten und es voll und ganz seinen Wünschen geneigt zu machen ....

Gott aber in Seiner barmherzigen Liebe überlässet das Geistige nicht kampflos Seinem Gegner.
Er gibt ihm im letzten Stadium als Mensch immer wieder Kenntnis von Seinem Gesetz der Liebe, Er tritt ständig an den Menschen heran, Liebe fordernd und ihm Gelegenheit gebend, das göttliche Gesetz zu erfüllen.

Er stellt ihm Seine Welt vor, gedanklich oder durch Mitmenschen, und drängt ihn so zur Entscheidung für eine der beiden Welten, und so er bereit ist, den Anforderungen des göttlichen Gesetzes Folge zu leisten, so er die Liebe übet, erkennt er auch den rechten Weg, der in das Lichtreich führt; er sieht die Dunkelheit des Reiches, das dem Gegner Gottes angehört, er sieht die Folgen der Lieblosigkeit, wie er die Kraft der Liebe erkennt, und ordnet sich freiwillig dem göttlichen Gesetz unter .... er gestaltet sich zur Liebe und ist sonach Anwärter des geistigen Reiches, der Welt, die Gott angehört ....
Er sagt sich vom Gegner Gottes los, um ewiglich Dem anzugehören, Der in Sich die Liebe ist, weil er selbst zur Liebe geworden ist .... __Amen

BD 8489
Kämpfe um die Seelen .... Gegenpol

Solange Mir Mein Gegner als Gegenpol dienet, wird sein Wirken auch offen zutage treten, denn er besitzet das Recht dazu, auf den Willen der Menschen einzuwirken, weil diese einst ihm freiwillig folgten, als er von Mir abstrebte in die Tiefe ....

Also diese Geschöpfe gehören ihm, aber sie haben von Mir aus nun im Stadium als Mensch das Recht der freien Entscheidung ....
Es soll sich der Wille des Menschen bewußt Mir oder ihm zuwenden.
Und darum wird dieser Wille auch von beiden Seiten .... von seiten des Lichtes und von seiten der Finsternis .... beeinflußt.

Und immer wird diese freie Entscheidung einen Kampf bedeuten, denn Mein Gegner ist von Haß getrieben ....

Er kämpft nicht aus Liebe zu dem Gefallenen um dessen Besitz, sondern ihn treibt nur der Haß gegen Mich und auch alles Erschaffene, das er nicht zur Glückseligkeit gelangen lassen will ....

Und in seinem Haß wendet er die verabscheuungswürdigsten Mittel an, und darum ist der Gang als Mensch durch das Erdenleben kein Zustand der Seligkeit, des Friedens und der Harmonie, sondern ein ständiger Kampf wider den Gegner, wenn der Mensch von ihm frei werden und zu Mir zurückkehren will ....

Und dieser Zustand kann nur dann sich bessern, wenn der Mensch sich bemüht, ein Liebeleben zu führen, denn dann kommt er schon mit sich selbst in Harmonie, er knüpft die Verbindung an mit Mir als der Ewigen Liebe, und er wird kraftvoll, denn die Liebe ist Kraft ....

Und wo Liebe ist, dort wird das Wirken des Gegners eingeschränkt, denn die Liebe ist die einzige Waffe, der er erliegt .... Er flieht die Liebe, denn die Liebe ist göttlich, und sie verbreitet Licht, das er scheut ....

Und so ist immer der Mensch selbst ausschlaggebend, ob Ich oder Mein Gegner über die Seele siegt, denn wo Liebe ist, dort bin Ich Selbst ....

Wo die Liebe erkaltet ist, hat MeinGegner die Herrschaft, und diese Seelen gehören ihm an. Es wäre wahrlich der Sieg auf Meiner Seite, wenn der Kampf nur zwischen dem Gegner und Mir stattfinden würde, doch den Ausgang entscheidet der Mensch ....

Und darum tragt ihr Menschen so große Verantwortung für euren Erdenwandel. Ich Selbst kann den Gegner nicht unschädlich machen, weil es sein Recht ist, um euch zu streiten, die ihr euch auch noch so lange in seinem Besitz befindet, wie ihr nicht freiwillig euch von ihm zu lösen suchet, wozu euch aber ganz gewiß auch die Kraft zur Verfügung steht.

Nur müsset ihr sie anfordern von Mir im Gebet oder durch Wirken in Liebe euch selbst die Kraft erwerben.
Liebe bindet euch mit Mir zusammen, und Ich Selbst kann dann dem Gegner wehren, wenn er sich an euch heran drängt und euch versuchen will ....

Es kann wahrlich euer Erdenleben kampflos bleiben, wenn ihr die Liebe in euch aufflammen lasset und also in Liebe dienet, wodurch ihr euch sicher löset von dem Feind eurer Seelen ....

Denn jeder Liebedienst trägt euch Kraft ein aus Mir, die den Gegner leicht abzudrängen vermag. Dann wird euer Erdenleben auch nicht so schwer sein, denn wer in Liebe dienet, braucht weniger zu kämpfen, weil der Gegner angesichts der Liebe schwach wird und seine Bedrängungen immer geringer werden ....
Und durch Wirken in Liebe habt ihr dann auch eure Zuwendung zu Mir bekundet, ihr habt dann selbst den Kampf entschieden, und eure Seele hat sich freiwillig Mir zugewandt, Mein Gegner muß sie aufgeben, weil Ich Mir nicht Mein Geschöpf entwinden lasse, das freiwillig zurückgekehrt ist zu Mir.

Darum kann auch erst dann die Menschheit eine friedvolle Zeit erleben, wenn sie dem Gegner ein Wirken unmöglich macht durch einen Lebenswandel, der ganz Meinem Willen entspricht: einen Lebenswandel in Liebe, der auch ein Wandel in göttlicher Ordnung ist ....

Und das wird immer am Anfang einer Erlösungsperiode der Fall sein, wenn die Erde von Menschen belebt ist, die ihre Erdenlebensprobe bestanden haben, die allen Versuchungen Meines Gegners Widerstand leisteten und wieder in einem paradiesischen Zustand sich befinden .... während zuvor, am Ende einer Erlösungsperiode, Mein Gegner übergroße Macht hat, die ihm die Menschen selbst einräumen durch ihren liebelosen Lebenswandel ....

Und weil dadurch alles aus der Ordnung geraten ist, weil jegliche Aufwärtsentwicklung des Geistigen unterbunden ist, muß ein Ende kommen, es muß die göttliche Ordnung wieder hergestellt werden, es müssen die Menschen voneinander geschieden werden, die Erde muß gereinigt werden und wieder neu erstehen, um weiter als Schulungsstation für das auf dem Wege der Rückkehr zu Mir befindliche Geistige zu dienen ....

Und die Liebe ist das einzige, um in dieser letzten Zeit noch zu Mir zu gelangen, um sich frei zu machen aus den Fesseln Meines Gegners, um wieder ein neues Leben beginnen zu dürfen in Harmonie und Seligkeit auf der neuen Erde .... Denn wo die Liebe ist, da bin auch Ich Selbst, und Ich bringe euch wahrlich auch den Frieden .... __Amen


BD 7971
Der Gegner sucht das Licht zu verlöschen ..

Was auch Mein Gegner wider euch ersinnen mag, solange ihr in Meinem Auftrag tätig seid, wird weder List noch Tücke von seiner Seite etwas ausrichten, denn Meine Kraft steht euch zur Verfügung, Meine Liebe ist bei euch und hilft euch in jeder Bedrängnis des Leibes und der Seele.

Und das ist eure Waffe, daß euer Wille «Mir» gilt, daß ihr Mir dienen wollet und daß ihr zu Mir Zuflucht nehmet im Gebet, daß ihr die Bindung mit Mir aufrecht haltet, die euch den ständigen Zustrom Meiner Kraft sichert und die Mir das Recht gibt, MeinenGegner von euch abzudrängen ....

Denn das Licht, das aus Mir strahlet, flieht er.
Darum suchet er, es zu verlöschen, er sucht Meine Lichtträger in ihrer Mission zu hindern, er sucht gegen das Licht vorzugehen und es zu trüben, wo es ihm nur möglich ist.

Doch das Licht selbst enthüllt sein Wesen, und darum ist er auch stets zu erkennen .... wenngleich er unter einer Maske auftritt, wenngleich er sich selbst in das Gewand eines Lichtengels zu hüllen sucht.

Aber das Licht selbst wird ihn seiner Maske entblößen, und er wird fliehen müssen, weil das Licht aus Mir große Kraft hat .... Ich suche Mir Gefäße, in die Ich Selbst Mich verströmen kann, in die Ich Meinen Geist ausgießen kann zum Heile der Menschheit.

Und diese Gefäße schütze Ich davor, daß sie benützt werden von Meinem Gegner, daß auch er sich entäußern kann und so gleichsam das Geistesgut, das von Mir ausgeht, vermengt wird mit gegnerischem Zustrom ....

Ich schütze Mein Geistesgut und erhalte es rein und unverfälscht, solange Mir ein Mensch als Werkzeug und also als Aufnahmegefäß für Meinen Geistesstrom dienet ....

Und Ich weiß es, daß die Menschheit in großer geistiger Not ist, weil ihr die reine Wahrheit vorenthalten wird, weil überall Mein Gegner am Wirken ist, wo die Menschen nicht ganz ernsthaft «Mir» zustreben, und weil daher die Menschen nicht mehr den rechten Weg gehen, der ihnen durch die Wahrheit gewiesen wird ....

Mein Gegner unterbindet das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk .... Er unterbindet das Wissen um Den, Der gesagt hat:
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....
Und diese «Wahrheit» will Ich den Menschen wieder bringen, den «Weg» will Ich ihnen zeigen, auf daß sie zum «Leben» gelangen ....

Und so muß Ich ihnen als erstes auch das Wissen um Jesus Christus zuführen, in Dem Ich Selbst das Erlösungswerk vollbracht habe ....
Und es geht euch dieses Wissen aus der Höhe zu, Ich Selbst leite es zur Erde, Ich spreche euch an, immer aus Meiner Liebe heraus, die euch zum ewigen Leben führen will.

Mein Gegner aber verliert euch, wenn Ich euch gewonnen habe für Mich .... also wird er danach trachten, euch dem göttlichen Erlöser Jesus Christus fernzuhalten, er wird die Wahrheit zu untergraben suchen, er wird jegliches Licht zu verlöschen suchen, weil das Licht von Mir ausstrahlt und wieder zu Mir hinführt. Mein Gegner aber ist der Fürst der Finsternis, und immer wird er Finsternis ausbreiten, wo es nur möglich ist durch den Willen «der» Menschen, die selbst gleichgültig der Wahrheit gegenüber stehen.

Sofern sie die Wahrheit «begehren», kann er nicht durch dringen, denn das Licht wird hell erstrahlen und ihn verjagen. Sind aber die Menschen selbst lau in ihrem Streben nach der Wahrheit, dann hat er ein leichtes Spiel und wird sie in immer größere Finsternis stürzen ....

Und darum sollet ihr wachsam sein und wissen, daß ihr ständig bedrängt werdet von Meinem Gegner; ihr sollt aber auch wissen, daß ihr geschützt werdet vor jeglichem Irrtum, wenn ihr nur Mich Selbst .... als die Ewige Wahrheit .... angehet um diese und wenn ihr Mir als Lichtträger dienen wollet, die Ich benötige auf Erden, um die Finsternis durchbrechen zu können, die der Gegner über die Erde gebreitet hat ....

Denn die «Mir» dienen, die werden auch von ihrem Hausvater betreut und geschützt .... Und wahrlich, Meine Macht ist größer als die Macht dessen, der wohl auch einst aus Mir hervorgegangen ist, aber das Licht selbst hingab und die Finsternis anstrebte ....

Er kann euch Menschen wohl versuchen, aber zwingen kann er euch nicht ....
Er kann gegen das Licht vorgehen, aber verlöschen kann er es nicht, weil es von Mir ausstrahlt und weil er selbst das Licht flieht ....
Und die Knechte, die Mir dienen wollen, erkennen ihn und sein Wirken, und sie werden ihm den Zugang verwehren, weil sie selbst im Licht stehen und mit Mir, als dem Ewigen Licht, Bindung haben. Und diese kann er nicht durchbrechen, weil er erkannt wird, bevor er ernsthaft wirken kann .... __Amen


BD 2818
Menschwerdung Christi .

Je entgeisteter die Menschheit ist, desto schwerer findet sie auch den rechten Weg zurück, da nun derGegner Gottes große Gewalt über sie hat.

Und es war zur Zeit der Niederkunft Christi die Menschheit auf einem Tiefstand angelangt, daß ohne göttliche Hilfe kein Mensch mehr sich frei machen konnte aus dieser Gewalt, weswegen Gott Selbst Sich Seinem Gegner stellte, um ihn durch die Kraft Seiner Liebe zu besiegen und den Menschen das einzige Mittel in die Hand zu geben, wodurch sie seiner Gewalt sich entwinden konnten.

Der Gegner Gottes hatte die gesamte Menschheit hinter sich, Gott in Jesus stand ihm allein gegenüber, und dennoch genügte die Kraft Seiner Liebe, seine Gewalt zu brechen, denn die Liebe ist unbesiegbar, nur muß sie recht angewandt werden .... sie muß sich dem Unerlösten zuwenden, sie muß göttlichen Ursprungs sein, d.h., sie darf nicht zur Eigenliebe werden und sich den Dingen zuwenden, die Anteil sind des Gegners von Gott.

Und diese rechte Liebe strahlte von Jesus auf jeden Menschen aus .... also es empfand Jesus für die leidende und im Bann des Gegners stehende Menschheit tiefste, erbarmendste Liebe, und Er wollte ihr helfen.

Eine solche Liebe mußte dem Gegner Gottes die Menschen abringen und ihn machtlos werden lassen, denn die Liebe war stärker als er und seine Macht.

Der Mensch als solcher war in diesem Geisteszustand der gesamten Menschheit nicht mehr fähig, eine solche Liebe aufzubringen. Also verkörperte Sich die ewige Liebe Selbst in einem Menschen, Der den Willen hatte, die Menschheit zu erlösen ....

Dieser Wille befähigte Ihn, die ewige Liebe in Sich aufzunehmen, denn Sein Wille war stets dem Guten zugewandt, Er verabscheute das Böse um des Bösen willen, Er war gut aus innerstem Herzen, Er suchte keinen Vorteil, nichts war Berechnung, sondern einzig und allein die Liebe zur Menschheit trieb Ihn zu allem Denken, Wollen und Handeln.

Und also war Gott Selbst in Ihm in aller Fülle, denn alles Gute ist Gott, jeder edle Gedanke ist Gottes geistige Ausstrahlung, die je nach dem Willen des Menschen zur Geltung kommt .... die sich steigert bis zur tiefsten Weisheit und zur Fähigkeit, alles zu vollbringen, was der Mensch will ....

Gott gab Sich Selbst eine menschliche Hülle, in welcher Er den Menschen ein Beispiel geben wollte, was sie vermögen, so sie ihren Willen in der rechten Weise nützen .... Er wurde Selbst Mensch, Er entäußerte Sich jeglicher Kraft und Macht und wandelte als ein Mensch mitten unter Seinen Geschöpfen, Sein Körper glich sich völlig den Naturgesetzen an, denen der Mensch als solcher unterstellt ist .... aber Er beachtete eines ....

Er pflegte die Liebe und zog dadurch die Mitmenschen in den Bereich der göttlichen Liebeausstrahlung, denn was von Seiner Liebe erfaßt war, wurde nun auch von Gott Selbst erfaßt, Der in Ihm und durch Ihn wirkte. Gott nahm in einer menschlichen Hülle Aufenthalt, und Er suchte die Menschen zu wandeln, indem Er ihnen ein Leben vorlebte, das die Liebe zum Inhalt hatte, um ihnen die Kraft und Macht der Liebe zu zeigen, der sich alles beugen mußte, was Gott unterstand .... die also auch «den» zwang, der sich zum Gegner Gottes gemacht hatte durch seine Lieblosigkeit und seinen freien Willen ....

Gott wurde Mensch aus Liebe zur Menschheit, die in finsterster Geistesnacht keinen Weg mehr fand zu Ihm, weil sie die Liebe außer acht ließ, die allein zu Gott hinführt und den Gegner Gottes überwindet .... __Amen


BD 4361
Macht des Satans vor dem Ende ...

Der dämonische Einfluß ist in der letzten Zeit vor dem Ende ganz besonders stark, und unweigerlich verfallet ihr Menschen ihm, so ihr euch nicht an Mich wendet und bei Mir Anschluß suchet.
Es ist dem Gegner große Macht zugebilligt, die er nützet in jeder Weise und sogar die Grenzen seiner Machtbefugnis überschreitet.

Doch die Macht ist ihm nicht von Mir gegeben, sondern die Menschen selbst sprechen ihm diese zu, weil sie sich nicht wehren, obgleich sie dies können, weil ihnen Kraft und Hilfe von Mir überreich zu Gebote steht.

Und da der Wille des Menschen selbst entscheidend ist, geben sie Meinem Gegner selbst Übergewicht.
Ich aber schmälere ihm seine Macht nicht, lasse aber gleichfalls kein Mittel unversucht, um die Menschen dazu zu bewegen, sich Mir zuzuwenden und so der Macht Meines Gegners zu entfliehen.

Liebende Wesen auf Erden wie im Jenseits unterstützen Mich und suchen gleichfalls, auf die Menschen einzuwirken, ihnen immer wieder Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen vorstellend und Meine Hilfswilligkeit, so die Menschen sich zu schwach fühlen, um Widerstand zu leisten.

Alle Gefahren der Welt werden den Menschen gezeigt und gleichzeitig das hohe Ziel ihnen vor Augen gestellt, auf daß sie sich entscheiden sollen zwischen Mir und Meinem Gegner. Er aber glaubt sich schon als Sieger und wird ihnen dennoch unterliegen und mit ihm seine Anhänger, die er mit in den Abgrund reißt.

Mit aller Schärfe wird der letzte Kampf geführt werden, und er wird viele gewinnen, die Mir abtrünnig werden und zu seinem Lager stoßen, denn seine Macht ist groß. Immer wieder aber sage Ich es euch, daß ihr weit größere Macht euch aneignen könnet, so ihr Mich darum angehet.

Ich warte nur auf euren Ruf, auf euer Gebet, um euch stärken zu können, denn sowie euer Wille sich Mir zuwendet, sowie ihr mit Mir redet in Gedanken und einen flehenden Bittruf zu Mir empor sendet, wird euch geholfen.

Und so ihr durch Not gehen müsset, dann verstehet es, daß es nur ein Mittel ist, euch zu diesem Bittruf zu veranlassen, weil ihr ohne Not Meiner zu wenig gedenket und leicht in die Gefahr kommt, Mich auszuschalten, und dann hat Mein Gegner leichtes Spiel bei euch.
Ihr aber sollt euch wehren, dann werdet ihr auch nicht unterliegen, weil schon der kleinste Gegenwille euch Meine Kraft sichert, die ihr selbst unbegrenzt vermehren könnet.
Fallet nicht den Dämonen zum Opfer, gönnet ihnen nicht den Sieg, der nur ein vermeintlicher ist, denn am Ende bleibe Ich doch Sieger, und die Meinen werden frohlocken und triumphieren und den Lohn ihrer Treue in Empfang nehmen ....

Und Mein Gegner wird gebunden werden und mit ihm alle, die ihm hörig waren, und es wird Heulen und Zähneknirschen sein .... __Amen


 Di, 18. Okt 2016 um 10:13 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon



Verkörperte Lichtwesen ohne Rückerinnerung ihrer Herkunft bis auf Jesus Christus, er wusste es woher er gekommen war.


BD 4361

Liebende Wesen auf Erden wie im Jenseits unterstützen Mich und suchen gleichfalls, auf die Menschen einzuwirken, ihnen immer wieder Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen vorstellend und Meine Hilfswilligkeit, so die Menschen sich zu schwach fühlen, um Widerstand zu leisten.

Jesus, maria und josef und die ersten wahren christen:
menschen die in den letzten2000 jahren ihren wahren glauben bewiesen und oft dafür bitterlich büssen mussten, wenn dieser den kirchenfürsten nicht genehm war.

auch das alte testament weist gottliebende menschen auf. Von ihm berufene könige, seher und propheten, sowie sehr gottergebene fromme menschen - noah -abraham etc. ---- moses etc.... david, salomo.....etc.

Wie auch neuzeitliche schreiber im auftrag gottes:
jakob lorber, bertha dudde und viele andere




BD 8334
Wer war "Abedam" .... (Haushaltung Gottes – Debatte Jakob Lorber)

Es ist dies ein Problem, das euch schwer verständlich zu machen ist, weil es sich um Vorgänge handelt, die sich auf Erden abspielten zu einer Zeit, da die Bindung von den Menschen auf Erden zu Mir noch mehr bestand wie in der Jetztzeit, weil zur Belehrung der Menschen viele Licht- und Liebegeister unter ihnen weilten, teils auch als Mensch verkörpert und teils direkt aus der Höhe herabgestiegen in zwar geistigem Gewande, doch den Menschen sichtbar als gleichfalls körperlich bestehend .... die sich aber dann immer nur kurze Zeit auf Erden aufhielten, um die Menschen zu stärken und in ihnen die Liebe aufflammen zu lassen zu Mir, ihrem Gott und Vater von Ewigkeit ....

Alle diese Lichtwesen waren von Meiner Liebekraft durchstrahlt; sie hatten also Licht und Kraft im Übermaß und strahlten solche auch auf die Menschen aus, so daß diese sie als etwas Übernatürliches erkannten und selig waren, in ihrer Nähe weilen zu dürfen.
Der Geisteszustand der Menschen in dieser Zeit war zwar ebenso zwiespältig wie jetzt, denn die Last der Ursünde hielt sie noch am Boden, so daß sie den niederen Trieben immer wieder erlagen und doch auch während ihres Erdenlebens so weit ausreifen sollten, daß sie nach ihrem Tode nicht in das Reich der unteren Geister eingingen, sondern in die Vorhölle aufgenommen werden konnten .... daß sie also während des Erdenlebens einen gottesfürchtigen Lebenswandel führten und dazu ihnen auch Hilfe geleistet wurde in jeder Weise.

Ich sandte darum immer wieder Lichtwesen .... d.h. nicht gefallene Urgeister .... mitten unter die Menschen, die sie belehrten und ihnen Meinen Willen zur Kenntnis brachten ....
Und die nun Meinen Willen erfüllten, erweckten auch in sich die Liebe zu ihrem Gott und Schöpfer, und die Liebe zog Mich als die Ewige Liebe auch an .... Ich Selbst war aber als "Liebe" den Menschen kein vorstellbares Wesen, doch sie konnten Mich vernehmen;
es ertönte denen Mein Wort, die in sich die Liebe erweckt hatten, und also konnten Mich zuweilen auch Urväter vernehmen, wenn es nötig war, daß ihnen über ihre Lebensführung Ratschläge erteilt werden sollten ....

Und dann stiegen auch Lichtwesen zur Erde, die eine menschliche Form annahmen und durch die Ich, als der Vater .... als die Ewige Liebe .... Mich Selbst nun äußern konnte ....

Es war also diese Meine Anwesenheit auf Erden keine "Menschwerdung", es war keine "Verkörperung" Meines Urwesens in einem Menschen .... sondern es war und blieb immer nur ein rein geistiger Vorgang, daß Sich die Ewige Liebe .... der "Erzeuger" aller geschaffenen Wesen .... in einer den Menschen vorübergehend schaubaren geistigen Form den Menschen offenbarte, d.h., daß sie Sein Wort vernehmen durften oder auch: daß diese Lichtwesen die Liebe in sich sprechen ließen .... daß das Wort, das in Mir seinen Ausgang nimmt, durch liebeerfüllte Geistwesen sich den Menschen hörbar äußerte ....

Der "Vater" sprach also die Menschen an, wie auch jetzt der Liebekraftstrom ausgeht von Mir, den höchste Wesen des Lichtes empfangen und weiterleiten .... nur, daß jene Lichtwesen zur Erde stiegen und sich den Menschen sichtbar machten durch ihren Willen und ihre Kraft, da ihnen gleich Mir alles möglich war, denn sie standen in Meinem Willen und waren immer nur Ausführende Meines Willens ....

Und es «blieben» diese Wesen auch nicht den Menschen schaubar .... während Jesus, in Dem Ich Mich als Mensch verkörpert habe, auf Erden allen schaubar war und auch blieb bis zu Seinem Tode und auch nach Seinem Tode das Wesen ist und bleibt, Das für alle Meine Geschöpfe zum schaubaren Gott geworden ist.

Dieser Akt der "Menschwerdung Gottes" in Jesus ist und bleibt einmalig, wenngleich zuvor Ich Selbst als die Ewige Liebe oft den Menschen gegenwärtig gewesen bin, doch da die Menschheit noch unter der Last der Ursünde stand, Ich Mich in keiner Form verkörpern konnte, sondern Mir eine Form aus Meinem Willen heraus erwählte, die aber immer nur das Geisteskleid eines der höchsten Lichtwesen sein konnte .... während der «Mensch Jesus» ohne Ursünde zur Welt kam und Er Seinen menschlichen Körper durch Liebe und Leid restlos vergeistigte und Er Mir daher zum Aufenthalt werden konnte, so daß von einer "Verkörperung", von einer Manifestierung Meines Liebegeistes in Jesus .... von der "Menschwerdung Gottes" gesprochen werden kann ....

Der «Vater» sprach wohl aus jenen hohen Wesen, die zu den ersten Menschen herabkamen, denn diese Wesen gaben immer nur Mein Wort wieder, das sie unmittelbar von Mir durch die Liebeanstrahlung empfingen und also der Vater aus ihnen sprach, wie Ich Selbst heut noch spreche durch ein von Mir erwähltes Werkzeug, dessen Urschuld durch das Erlösungswerk Jesu getilgt ist .... das aber darum nicht als Gott, als Vater Selbst, anzusprechen ist ....

Verstehet es, daß das «Wort» Ich Selbst bin .... und daß das Wort auch immer den Vater bezeuget, daß aber die Hülle, durch die das Wort ertönet, nur ein "Mittler" vom Vater zu Seinem Kind sein wird .... wohingegen der Mensch Jesus durch Sein Erlösungswerk und als reinster Urgeist Mich Selbst in aller Fülle aufnehmen konnte, weil nun auch die "erlösten" Menschen Mich schauen können sollten .... während zuvor für die noch unerlösten Geschöpfe ein Schauen Meiner Selbst unmöglich war. Ich blieb ihnen daher auch nicht als Lichtgestalt sichtbar.

Nur wollte Ich immer denen, deren Herzen liebewillig waren, verhelfen, daß sie wenigstens den Grad auf Erden erreichten, daß sie in das Vorreich eingehen konnten, wo sie vorerst blieben bis zu dem Erlösungswerk Jesu, und Ich sie dann nach Meinem Kreuzestod mit hinübernehmen konnte in das Reich des Lichtes und der Seligkeit ....
In Jesus bin Ich Selbst Mensch geworden, denn Jesus hatte eine sichtbare Hülle, die Er jedoch Selbst vergeistigte, die aber für Meine Geschöpfe sichtbar bleiben sollte, um Mich schauen zu können in Meinem Reich ....
Und so lasset euch mit dieser Erklärung genügen, daß Meine Vaterliebe wohl allzeit unter den Menschen weilte, wo diese sich so gestalteten, daß Ich mit Meiner Liebe ihre Existenz nicht mehr gefährdete; doch immer war diese Liebe in Schranken gehalten in jenen Formen, die wohl Meine Ursubstanz bargen, weil sie selbst geistige Wesen waren, die Mir angehörten und die nur begrenzt sich den Menschen sichtbar machten, wie dies Mein Wille war ....
Doch sie brachten den Menschen den Beweis Meiner Selbst .... sie brachten ihnen Mein Wort .... doch das Wort Selbst war noch nicht Fleisch geworden .... was erst geschah in Jesus, in Dem Ich Selbst das Erlösungswerk vollbracht habe, um die Menschen frei zu machen von Sünde und Tod .... __Amen

BD 756
Verehrung der Jungfrau Maria .... Geburt Christi ..
Das Leben Jesu auf Erden war bedingt durch eine normale Geburt. Es wollte Sich die Gottheit im Leib eines Menschen verkörpern auf Erden, und es mußte sonach dieser Leib den natürlichen Ursprung haben .... aus dem Schoß einer Frau hervorgegangen sein.
Nun hatte zu Jesu Zeiten alles Außergewöhnliche eine schnelle Erklärung .... als mit dem Teufel im Bunde stehend ....
Man suchte zwar hinter eine natürliche Erklärung zu kommen, doch war diese auf einfachem Wege nicht zu finden, so genügte man sich mit eben diesem Urteil und brachte dadurch unzählige Menschen in den Ruf von Gott-Abtrünnigen.

Die Geburt Jesu war nun nach menschlichem Ermessen ebenfalls ein Akt, dem alle Voraussetzungen fehlten und so geschah es daher, daß man die gleiche Erklärung geltend machen wollte bei einer allenthalben als äußerst fromm bekannten Jungfrau. Die außergewöhnlichen Erscheinungen bei der Geburt befremdeten wohl manche, doch die meisten legten ihnen wenig Bedeutung bei.

Und so kam es, daß nur ein kleiner Kreis Kunde hatte von einer Geburt seltenster Art .... von einer Erweckung eines Lebens, das jeder natürlichen Voraussetzung entbehrte und somit ein durch Gottes Willen und Allmacht bedingtes Geschehen war. Es ist dies nun in der Weise ausgewertet worden, daß die Menschen nun in der Gestalt der Mutter Maria sich ein Wesen schufen, dem ihre Verehrung, Andacht und Liebe gilt in einem Maße, das den Menschen beeinträchtigt in seiner größten Erdenaufgabe
. die Verbindung mit dem Herrn und Heiland Selbst herzustellen ....

Es gilt dies sowohl für die außergewöhnliche Inanspruchnahme der Fürbitte als auch in der unsinnigen Verehrung, die jeder Begründung entbehrt, denn es war die Mutter Jesu von Gott auserwählt infolge ihrer Frömmigkeit .... jedoch keineswegs sich der übergroßen Gnade bewußt, die ihr zuteil ward .... sie war eine erwählte Dienerin Gottes, darum nur Gott allein die Ehre gebührt, denn alle Wesen sind Sein Werk .... __Amen

BD 8324
Einstellung der Menschen zu Maria, der Mutter Jesu ..

Ich bin immer bereit, euch zu antworten, wenn euch eine geistige Frage bewegt, denn ihr, die ihr die Wahrheit aus Mir verbreiten sollet, ihr müsset auch selbst in der Wahrheit stehen, ihr müsset Irrtum von der Wahrheit zu unterscheiden vermögen .... Und es muß euch darum ein Licht angezündet werden, wo es noch dunkel ist im Geist, wo noch Unklarheiten bestehen .... Denn das sei euch gesagt, daß eine irrige Lehre immer wieder neuen Irrtum nach sich zieht ....

Über die Einstellung von euch Menschen zu Maria, der irdischen Mutter Meines Leibes, sind euch immer wieder Erklärungen zugegangen in dem Sinne, daß sie wohl das verehrungswürdigste Wesen in Meinem Reiche des Lichtes genannt werden kann, der ihr Menschen auch eure Liebe schenken dürfet, doch immer mit der Einschränkung, daß sie als "Kind Gottes" durch ihren hohen geistigen Reifegrad in Meinem Reich weilt, in dem Ich Selbst als Gott und Schöpfer, als Vater, als Urquell des Lichtes und der Kraft, als höchster und vollkommenster Geist in der Unendlichkeit regiere ....

Sie ist also Mein als Kind zu Mir zurückgekehrtes Geschöpf .... während Ich der Schöpfer Selbst bin und darum von euch Menschen die unbegrenzte Liebe erfahren möchte .... die ihr Mir auch schenken werdet, wenn ihr gänzlich in Meinen Willen eingegangen seid und nun den Zusammenschluß mit Mir ersehnet aus ganzem Herzen .... Diese uneingeschränkte Liebe von euch will Ich besitzen, und alle Wesen in Meinem Lichtreich, die Mich ebenso innig lieben, werden immer nur bemüht sein, so auf die Menschen einzuwirken, daß diese sich «Mir» zuwenden ....

Niemals aber werden sie dazu beitragen, daß die Liebe der Menschen sich ein «anderes» Ziel sucht als «Mich» .... was aber dann geschieht, wenn ein Lichtwesen ungewöhnliche Verehrung genießet von seiten der Menschen, die allein «Mir» gelten soll ....

Und darum wird niemals ein solches Lichtwesen sich den Menschen in einer Weise in Erscheinung bringen, die zur vermehrten Verehrung Anlaß gibt.

Denn es würde eine solche Erscheinung immer nur eine falsche Lehre bekräftigen, als welche die Verehrung der "Gottesmutter Maria", wie sie bei den Menschen durchgedrungen ist, anzusehen ist.
Ich Selbst würde niemals Vorschub leisten und irrige Lehren begünstigen .... Und da alle Lichtwesen völlig in Meinen Willen eingegangen sind und auch selbst über die Nachteile solcher Irrlehren für die Seelen der Menschen wissen, wird auch nicht von seiten der Lichtwesen ein solcher Versuch unternommen werden, wohl aber bedienet sich Mein «Gegner» gerade eines solchen auf falschen Weg geratenen Glaubens, und er sucht ihn zu untermauern mit Erscheinungen, deren Urheber er selbst ist ....

Denn sowie es ihm gelingt, das Augenmerk der Menschen stets mehr auf "fremde Götter" neben Mir zu lenken, verdrängt er Mich Selbst, Der Ich das alleinige Ziel des Sehnens der Menschen sein will ....

Mein Gegner versucht durch List und Tücke alles, um nur die Menschen in irriges Denken zu leiten, und er kann verständlicherweise am besten dort wirken, wo durch irrige Lehren schon der Boden bereitet wurde für die Aufnahme seines giftigen Saatgutes ....

Immer wieder offenbarte sich Meine Liebe, Weisheit und Macht durch Zuleitung Meines Wortes, auf daß die Menschen in die Wahrheit eingeführt wurden. Und so auch wirket Mein Gegner, indem er durch Ankündigungen von Ereignissen, über die er sehr wohl Kenntnis hat, den Glauben der Menschen zu gewinnen sucht ....

Und da Ich Selbst nicht direkt wirken kann bei Menschen, die auf seinem Fundament gebaut haben, tut er es eben durch Blendwerke, und die Menschen erkennen sie nicht als Blendwerk des Gegners, der sich nicht scheut, unter der Maske eines der höchsten Lichtwesen aufzutreten, weil er unter dieser Maske Zutritt hat zu ihnen.

Daß auch geistig ausgereifte Menschenseelen in besonderen Fällen geistig zu schauen vermögen, wird nicht gestritten, doch sowie es sich um Übermittlungen handelt, die den Menschen Meinerseits gemacht werden sollen zum Heil ihrer Seelen, geschieht dies auf dem Wege einer direkten Offenbarung durch den Geist, die dann aber auch mit dem Auftrag verbunden ist, den Mitmenschen diese Offenbarung zuzuleiten ....

Niemals aber werden solche Offenbarungen durch unmündige Kinder gegeben mit dem Verbot, darüber zu sprechen.

Schon daraus sollten die Menschen auf den Urheber solcher Erscheinungen schließen ....
In der Zeit des Endes hat Mein Gegner große Macht, und die nützet er wahrlich gut .... Und wo Irrtum ist, wird auch sein Wirken Wurzeln fassen, es wird der Irrtum immer mehr gestärkt werden, und «daß» Irrtum euch Menschen geboten wird, geht schon daraus hervor, daß immer wieder «das» Lichtwesen in den Vordergrund gestellt wird, das allen seinen Einfluß nur «darauf» verwenden möchte, die Menschen zu Mir als dem göttlichen Erlöser hinzuführen, weil es weiß, in welcher Fessel sie schmachten, und sie nur Erlösung finden können durch Jesus Christus ....
Solche Erscheinungen haben aber immer nur den Erfolg, daß die Verehrung der Gottesmutter ungewöhnlichen Auftrieb erhält .... was auch der Wille Meines Gegners ist: daß sich die Menschen fremde Götter schaffen, um diese anzubeten ....

Es ist ein großes Lügengebäude errichtet worden, dessen Mauern stets mehr verstärkt werden .... das aber nur durch die reine Wahrheit zerstört werden kann, die von Mir aus zur Erde geleitet wird ....
Und wer in der Wahrheit zu stehen begehrt, der wird auch klar erkennen und die Lüge von der Wahrheit zu unterscheiden vermögen .... Er wird Mich Selbst anrufen um Klärung, und Ich werde ihm wahrlich nicht die Wahrheit vorenthalten .... __Amen

BD 8909
Lorber ..

Ihr brauchet nicht zu zweifeln an dem Geistesgut, das ihr von Mir empfanget, denn Ich lasse es nicht bei einfachen Behauptungen bewenden, sondern Ich begründe alles, und das muß euch auch die Überzeugung geben, daß ihr in der Wahrheit unterwiesen werdet.

Doch Ich weiß es, daß ihr auf Widerstand stoßet, und es wird Mich veranlassen, euch einen Beweis zu geben, wie Ich das «schon» getan habe, (Gottfried Mayerhofer) indem Ich euch auf eine andere Erklärung hingewiesen habe, die das gleiche Problem berührt. Und durch diesen Meinen Schreibknecht wird euch ein Licht werden .... (Schöpfungsgeheimnisse, 3. Auflage von 1932, Seite 91).

Weil ihr euch in der letzten Zeit befindet, darum gebe Ich euch die vollste Wahrheit, die ihr unbedenklich verbreiten könnet mit dem Hinweis, daß nichts «unverändert» bleibt, sowie es unter die Menschheit kommt, die selbst noch nicht vollendet ist ....

Und ihr könnet es glauben, daß auch dieses Werk (J.Lorber) eine Veränderung erfahren hat und darum nicht mehr rein erhalten geblieben ist ....

Zudem war auch Mein Knecht J. Lorber nur ein Mensch, der sich irren konnte und «dann» geirrt hat, wenn sein Verstand allein ein Problem zu lösen suchte, weil dann Mein Gegner seinen Verstand beeinflussen konnte ....

Er stand zwar unter Meinem Schutz, und er hat wahrlich der Welt ein Wissen hinterlassen, daß er wohl der größte Seher und Prophet genannt werden kann ....
Doch seinen freien Willen mußte Ich ihm lassen, der allein Anlaß war, daß der Gegner sich einschalten konnte .... sonst hätte nicht ein so offensichtlicher Widerspruch entstehen können, wie es die Darstellung Meines Wesens, daß alle Gegensätze in Mir vorhanden seien .... ergab.

Doch Ich werde keinem Wortempfänger Meinen Schutz versagen, der wahrhaft ringt um die rechte Erkenntnis, der immer nur die reine Wahrheit erfahren und verbreiten will.
Und das soll euch genügen und euch stärken im Kampf gegen den Irrtum, denn Ich werde mit euch gehen und euch auch die Beweise eures rechten Denkens noch finden lassen .... __Amen


BD 8815
Vorläufer ... Johannes

Auch auf diese Frage will Ich dir Antwort geben, denn es ist von großer Wichtigkeit, daß ihr, die ihr Mein Wort empfanget, nicht in falsches Denken geratet, denn des Glaubens sind viele, der lang erwartete Vorläufer zu sein, der Mein Kommen ankündigen wird ....

Doch immer wieder sage Ich, daß er zur Zeit des Antichristen kommen wird, daß sein Erscheinen mit ihm zusammen fallen wird und daß ihr ihn dann auch erkennen werdet ....

Sein Auftreten wird nur von kurzer Dauer sein, und er wird dann in Erscheinung treten, wenn die Menschen ihn nötig brauchen, wenn sie sich Trost und Kraft holen wollen .... Also werdet ihr ihn erst dann erwarten können, wenn die letzte Phase angebrochen ist .... wenn die Naturkatastrophe vorüber ist, wenn sich ein Herrscher auf den Thron geschwungen hat, den ihr deutlich als Antichristen erkennen könnet, und er den Glaubenskampf entbrennen lässet.

.... Dann wird jener Rufer hervortreten und deutlich zeugen für Mich und Mein Reich

Doch vermutet ihn nicht schon jetzt, denn noch ist er sich nicht seiner Mission bewußt ....
Wenn er aber auftreten wird, dann erkennet ihn jeder Mensch an der Gewalt seiner Stimme und seiner Rede.

Er hat dann auch nicht das Verlangen, anerkannt zu werden als "Rufer in der Wüste" .... doch er «ist» es .... Und er wird reden, vom Geist in sich getrieben, denn sein Verlangen, für Mich zu zeugen, Mein Kommen zu verkünden und die Menschen zur Umkehr zu bewegen, ist so groß in ihm, daß er jede Rücksicht außer acht lässet, daß er redet inmitten von Feinden, die ihn unschädlich zu machen suchen ....

Aber bedenket, daß die Zeit des Endes noch nicht gekommen ist, daß noch immer eine Zeit der Redefreiheit ist, was sich jedoch bald ändern wird, wenn Mein Eingriff stattgefunden hat, wenn die Not unter der Menschheit so groß ist, daß sich einer erbieten wird, um dieser großen Not zu steuern ....

Dann aber ist auch die Zeit dessen gekommen, denn er ist der letzte der Propheten, und wer ihn anhöret, der wird große Kraft empfangen.

Es ist euch doch immer wieder gesagt worden, daß er ein unscheinbarer Mensch sein wird, dessen Redekraft ihr so lange nicht in ihm vermutet, wie er selbst in aller Demut dahin geht.

Doch plötzlich bricht es in ihm durch .... er erkennt ganz plötzlich seine Mission, und aus ihm wird ein Redner, der gewaltig für Gott spricht .... der Meinen Namen verkündet aller Welt und sich nicht scheuen wird für Meinen Namen zu streiten.

Er wird Mich als Erlöser der Menschheit hinstellen, er wird kämpfen für Mich und Mein Reich .... Und daran werdet ihr ihn erkennen, daß er Mich Selbst als das Fleisch-gewordene Wort anerkennt .... daß er Meine Menschwerdung in Jesus Christus deutlich herausstellt, daß er keinen Unterschied gelten lässet zwischen Mir und Jesus, daß er «Jesus als Gott» anerkennt ....

Und seine Reden werden übereinstimmen mit Meiner von oben euch zugeführten Lehre.

Und das ist das Zeichen dessen, daß er "Johannes der Täufer, der Rufer in der Wüste" ist, Mein Vorläufer, der wiedergekommen ist, um Mich anzukünden, Der Ich nicht lange danach Selbst kommen werde, um die Meinen zu holen, wenn sie in größter Not ihrer Seelen sich befinden .... Immer wieder werden sich Menschen finden, die in der Einbildung stehen, die Verkörperung von Johannes zu sein ....

Immer wieder werde Ich sie aufklären und ihnen sagen, daß er sich ihnen zu erkennen gibt in ungewöhnlicher Weise und daß er nicht gesucht werden kann in jenen Kreisen, die sich selbst dazu berufen fühlen ....
Wo ihr ihn nicht vermuten werdet, dort wird er herkommen.
Und dies soll euch genügen, die ihr ihn verfrüht erwartet, denn noch ist die Zeit nicht gekommen, doch sie wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, und dann vollzieht sich alles schnell nacheinander, denn für ihn besteht keine lange Lebensdauer, er wird mit dem Tode bezahlen sein Wirken auf Erden, wie es angekündigt ist in Wort und Schrift .... __Amen


BD 1516
"Du bist Petrus der Fels ..

Eine gewisse Empfangsfreudigkeit ist Voraussetzung folgender Kundgabe: Der lebendige Glaube ist der Fels, auf dem Jesus Christus Seine Kirche erbaut sehen wollte .... ein Glaube, so tief und unerschütterlich, wie ihn Petrus hatte, solange der Herr in seiner Nähe war.

Es war sonach Petrus ein Vorbild dessen, der der Kirche Christi angehören wollte. Denn ohne diesen Glauben war die Lehre Christi, also Sein Evangelium, nicht annehmbar ....
Der Glaube allein bejaht Jesus Christus und erkennt Ihn als Gottes Sohn und Erlöser der Welt an ....

Sollten also die Menschen das annehmen, was die Jünger in alle Welt verbreiteten, so mußten sie vorerst glauben an einen Gott der Liebe, Güte und Barmherzigkeit, an einen Gott der Allmacht und Weisheit, an einen Gott der Gerechtigkeit ....

Dann erst konnten Seine Lehren als göttlicher Wille Eingang finden bei ihnen, also war der tiefe Glaube Voraussetzung.

Es waren Seine Jünger alle tief im Glauben, und daher nahmen sie Seine Lehren sehr schnell an und suchten dem göttlichen Willen, den Er ihnen offenbart hatte, gerecht zu werden.

Und dadurch drangen sie immer tiefer ein in das Wissen um göttliche Wahrheiten, und dies weckte in ihnen auch die Fähigkeit, zu lehren nach Gottes Willen, was nimmermehr möglich gewesen wäre, so es ihnen am Glauben gemangelt hätte.
Also spricht der Herr "auf dir will Ich Meine Kirche bauen." ....
Und Seine Kirche ist die Gemeinschaft derer, die Jesus Christus nachfolgen wollen;
Seine Kirche ist die kleine Gemeinschaft derer, die alles fest und unerschütterlich glauben, was der Herr auf Erden gesagt und getan hat; die um dieses Glaubens willen Gottes Gebote zu erfüllen trachten, die das ewige Leben begehren und also das Erdenleben führen dem Willen Gottes gemäß .... Die Kirche ist eine Gemeinschaft der Gläubigen ....

Und so also die Menschen im tiefsten Glauben stehen, wird keine Macht der Hölle je diesen Glauben erschüttern können und Gewalt haben über solche vollgläubige Menschen, die nur Gott suchen und Ihn als ihren Herrn und Schöpfer anerkennen.
Es wird der tiefe Glaube an Gott stets die Macht des Widersachers brechen, denn wer im Glauben lebt, der lebt auch in der Liebe, und die Liebe ist des Widersachers schärfste Gegnerin.

Was also ist verständlicher, als daß der Herr den gläubigsten Seiner Jünger als Beispiel anführt, daß Er einen starken Glauben zur Voraussetzung der Zugehörigkeit Seiner Kirche macht .... daß also Petrus diesen Glauben verkörperte und Jesus Christus zu Seiner Kirche alle jenen zählen will, die gleichfalls tief gläubig sind .... Wie einfach sind die Worte zu verstehen und wie verstehet sie die Welt .... __Amen


BD 4568 b
Evangelium frohe Botschaft .... «Jünger der Endzeit» ..

Ihr, Meine Jünger der Endzeit, werdet direkt belehrt von Mir wie die ersten Jünger, denen Ich das Evangelium brachte in reinster Form. Ich kenne euch, wie Ich auch sie kannte von Ewigkeit, Ich sah in ihren Herzen die Liebeflamme, die ihnen die Fähigkeit gab, Meine Stimme im Herzen zu vernehmen ....

Ich weiß auch um eure Liebewilligkeit und kann daher auch zu euch durch die Stimme des Geistes sprechen und euch sonach belehren, um euch tauglich zu machen für das Amt, als Jünger der Endzeit für Mich tätig zu sein.

Als Ich auffuhr zum Himmel, sollten Meine Jünger das Evangelium in die Welt tragen, um allen Völkern Kunde zu geben von Meinem Willen und Meinem Wandel auf Erden, auf daß sie ihn erfüllen und danach leben sollten. Nun aber ist die Zeit abgelaufen, die Ich dafür den Menschen zugebilligt habe, nun komme Ich wieder zur Erde, um zu ernten, was meine Jünger gesät haben, und es gilt, noch in letzter Stunde emsige Arbeit zu leisten, wozu Ich wiederum Jünger erwähle, die tauglich sind, die letzte Saat auszusäen, auf daß die Ernte groß sei.

Es gilt, noch zu sammeln die letzten, die zu Mir wollen, und ihnen Meine Liebelehre zu verkünden, die allein zum Licht führt ....

Ich Selbst will noch einmal zu den letzten reden und bedarf dazu geeigneter Formen, durch deren Mund Ich Mich äußern kann.

Ich brauche also wieder Jünger, die von der Liebe zu Mir durchdrungen sind, die sich durch die Liebe so gestaltet haben, daß Ich sie als Gefäß benützen kann, um Meinen Geist hineinzugießen .... daß Ich durch diese Jünger Selbst sprechen kann zu allen, die Mich anhören wollen.

Meine Jünger der Endzeit aber müssen besonders stark sein im Glauben. Ich trete ihnen nicht körperlich nahe wie den ersten Jüngern, Ich bin ihnen nur gegenwärtig im Geist, und das müssen sie glauben, ansonsten sie nicht Meine Stimme vernehmen können.

In der letzten Zeit diesen Glauben aufzubringen, ist besonders verdienstvoll, denn weder Zeichen noch Wunder bestärken ihn, und die Ungläubigkeit der Menschheit ist ein starkes Hindernis, sind doch Meine Jünger sehr vereinzelt nur zu finden unter einer Welt voller Unglauben an einen Gott und sonach auch an ein Wirken des Geistes im Menschen.

Doch der Glaube daran ist Bedingung, um Mein Wort in sich zu hören, und nichts steht ihnen zu Gebote als allein die Überlieferung von Meinem Wandel auf Erden. Ich stehe wohl diesen Auserwählten ständig nahe, kann aber nicht außergewöhnlich auf sie einwirken, um ihren Glauben zu gewinnen, sondern dieser muß frei sein und bleiben und Mir doch gelten ....

Überaus hoch bewerte Ich diesen Glauben, und Meine Liebe gilt denen ganz besonders, die sich Mir mit so gläubigem Herzen nahen und Mir ihre Dienste anbieten, mitzuwirken an der Erlösung der Menschen in der letzten Zeit vor dem Ende.

Diese Dienstwilligkeit kommt aus liebendem Herzen, und Ich erkannte die Liebe und den Willen derer, die Ich als Meine Jünger der Endzeit erwählte und die Ich nun ausbilde für ihre Tätigkeit.

Denn sie sollen der Menschheit die Wahrheit bringen, so rein, wie sie nur von Mir Selbst ausgehen kann, Ich Selbst also bringe den Menschen wieder das Evangelium, vorerst im Geist Meinen Jüngern, bis Ich dann durch diese reden werde zu den Menschen, die Meine Jünger anhören.

Und es wird eine noch kurze Zeit währen, wo Meine Jünger dieses Amtes walten sollen, darum ist emsige Arbeit geboten. Es sind noch so viele, die gewonnen werden sollen, doch wenige nur, die sich berührt fühlen von Meinem Wort, das ihnen durch Meine Jünger zugeleitet wird.

Doch um der wenigen willen sende Ich noch einmal Meine Jünger in die Welt, um zu sammeln in die Scheuern die letzte Ernte .... um zu retten die letzten Seelen, die sich noch von Mir retten lassen wollen .... __Amen






 Mi, 19. Okt 2016 um 0:23 MESZ von Micharl

Re: Paradoxon

Hallo Roswita,wie Lustig, das Axiom stammt von Christian.Da hat er mal eine veständliche Aussage gemacht, Klasse !Ich habe mir erlaubt das Paradoxon hinzuzufügen.Ich sehe keinen Wiederspruch dazu in Deinen Textbeispielen, wo gäbe es den zu finden ?Übrigens, wie wundervoll - ich habe längst nicht alles gelesen, aber ich liebe diese Schriften sehr, die Du offerierst. Darin liegt offener ehrlicher und nicht verletzender Geist und nicht so ein gequirltes Geschwurbel wie in der Neuen Bibel - wer braucht schon diesen barocken Proporz, wenn ein frischer Schluck Bergwasser so herrlich Schmeckt und zugleich alles beinhaltet ?Lg Michael
 Mi, 19. Okt 2016 um 10:48 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


lieber bruder michael
schmunzelnd habe ich deine nachricht gelesen.
he, du, willst du nicht auch ein echter jünger jesus werden?
aber da müsstest du dich schon an jesus christus selber wenden.
mal sehn, zeit heilt wunden, zeit verändert - auch die gesinnung vieler, die jetzt noch schlafen oder anders denken.

solange ich darf und kann will ich das wort jesus weiter für die interessierten leser hier in dieses forum darbringen.
ich grüsse dich lieb und wünsch dir eine offenes herz für neues.
roswitha

Aus bd 5265
Wo immer der Quell der ewigen Wahrheit sich erschlossen hat, dort sollet ihr euch versammeln, dort sollet ihr in Empfang nehmen, was Meine Liebe euch bietet.
Ihr sollet nicht Speise und Trank herantragen, die ihr anderswo empfangen habet, ihr sollet mit leeren Händen, aber geöffneten Herzen voller Liebe kommen und euch von Mir Selbst speisen und tränken lassen am Born des ewigen Lebens, den Liebe geöffnet hat, auf daß Mein Liebestrom sich ergießen konnte den Müden und Hungrigen zur Stärkung auf ihrem Lebenswege ....
Es ist der Quell der Gnade und der Liebe, den ihr alle aufsuchen sollet, und ihr werdet auch aufmerksam gemacht auf ihn durch Liebeboten, die den Weg schon gefunden haben, die des Quells Heilkraft gespürt haben und sich immer wieder dort einfinden, um in Fülle zu schöpfen, was Meine Liebe ihnen bietet.

Doch hütet euch, das Lebenswasser zu vermischen mit Zugaben, die es trüben und unwirksam machen, schützet den Quell sorgsam vor fremdem Zusatz, denn nur so, wie Ich euch das Lebenswasser darreiche, ist es heilsam für eure Seele, nur wie es von Mir Selbst seinen Ausgang nimmt, ist es wahrer göttlicher Trank, der erquickt und reinigt und euch mit Kraft durchströmt.

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BD 4568 b
Evangelium frohe Botschaft .... «Jünger der Endzeit» ..
Ihr, Meine Jünger der Endzeit, werdet direkt belehrt von Mir wie die ersten Jünger, denen Ich das Evangelium brachte in reinster Form. Ich kenne euch, wie Ich auch sie kannte von Ewigkeit, Ich sah in ihren Herzen die Liebeflamme, die ihnen die Fähigkeit gab, Meine Stimme im Herzen zu vernehmen ....

Ich weiß auch um eure Liebewilligkeit und kann daher auch zu euch durch die Stimme des Geistes sprechen und euch sonach belehren, um euch tauglich zu machen für das Amt, als Jünger der Endzeit für Mich tätig zu sein.

Als Ich auffuhr zum Himmel, sollten Meine Jünger das Evangelium in die Welt tragen, um allen Völkern Kunde zu geben von Meinem Willen und Meinem Wandel auf Erden, auf daß sie ihn erfüllen und danach leben sollten. Nun aber ist die Zeit abgelaufen, die Ich dafür den Menschen zugebilligt habe, nun komme Ich wieder zur Erde, um zu ernten, was meine Jünger gesät haben, und es gilt, noch in letzter Stunde emsige Arbeit zu leisten, wozu Ich wiederum Jünger erwähle, die tauglich sind, die letzte Saat auszusäen, auf daß die Ernte groß sei.

Es gilt, noch zu sammeln die letzten, die zu Mir wollen, und ihnen Meine Liebelehre zu verkünden, die allein zum Licht führt ....

Ich Selbst will noch einmal zu den letzten reden und bedarf dazu geeigneter Formen, durch deren Mund Ich Mich äußern kann.

Ich brauche also wieder Jünger, die von der Liebe zu Mir durchdrungen sind, die sich durch die Liebe so gestaltet haben, daß Ich sie als Gefäß benützen kann, um Meinen Geist hineinzugießen .... daß Ich durch diese Jünger Selbst sprechen kann zu allen, die Mich anhören wollen.

Meine Jünger der Endzeit aber müssen besonders stark sein im Glauben. Ich trete ihnen nicht körperlich nahe wie den ersten Jüngern, Ich bin ihnen nur gegenwärtig im Geist, und das müssen sie glauben, ansonsten sie nicht Meine Stimme vernehmen können.

In der letzten Zeit diesen Glauben aufzubringen, ist besonders verdienstvoll, denn weder Zeichen noch Wunder bestärken ihn, und die Ungläubigkeit der Menschheit ist ein starkes Hindernis, sind doch Meine Jünger sehr vereinzelt nur zu finden unter einer Welt voller Unglauben an einen Gott und sonach auch an ein Wirken des Geistes im Menschen.

Doch der Glaube daran ist Bedingung, um Mein Wort in sich zu hören, und nichts steht ihnen zu Gebote als allein die Überlieferung von Meinem Wandel auf Erden. Ich stehe wohl diesen Auserwählten ständig nahe, kann aber nicht außergewöhnlich auf sie einwirken, um ihren Glauben zu gewinnen, sondern dieser muß frei sein und bleiben und Mir doch gelten ....

Überaus hoch bewerte Ich diesen Glauben, und Meine Liebe gilt denen ganz besonders, die sich Mir mit so gläubigem Herzen nahen und Mir ihre Dienste anbieten, mitzuwirken an der Erlösung der Menschen in der letzten Zeit vor dem Ende.

Diese Dienstwilligkeit kommt aus liebendem Herzen, und Ich erkannte die Liebe und den Willen derer, die Ich als Meine Jünger der Endzeit erwählte und die Ich nun ausbilde für ihre Tätigkeit.
Denn sie sollen der Menschheit die Wahrheit bringen, so rein, wie sie nur von Mir Selbst ausgehen kann, Ich Selbst also bringe den Menschen wieder das Evangelium, vorerst im Geist Meinen Jüngern, bis Ich dann durch diese reden werde zu den Menschen, die Meine Jünger anhören. Und es wird eine noch kurze Zeit währen, wo Meine Jünger dieses Amtes walten sollen, darum ist emsige Arbeit geboten.
Es sind noch so viele, die gewonnen werden sollen, doch wenige nur, die sich berührt fühlen von Meinem Wort, das ihnen durch Meine Jünger zugeleitet wird.
Doch um der wenigen willen sende Ich noch einmal Meine Jünger in die Welt, um zu sammeln in die Scheuern die letzte Ernte .... um zu retten die letzten Seelen, die sich noch von Mir retten lassen wollen .... __Amen




Bd 4970
Verkörperte Lichtwesen .... Ohne Rückerinnerung ..

Die Mir dienen wollen, denen sei folgendes gesagt:
Der Geisteszustand der Menschen, die schon in der letzten Zeit leben, erfordert eine besondere Hilfe von seiten der Lichtwesen, die in Meinem Auftrag tätig sind, im geistigen Reich sowohl als auch auf Erden, wo solche in großer Anzahl als Mensch verkörpert sind, um eine erlösende Mission zu erfüllen.

In welcher Weise die Lichtwesen wirken und ihnen Hilfe leisten, ist klar ersichtlich für die Menschen, die ihre Übermittlung von Geistesgut entgegen nehmen, weil sie wissen, daß nur durch Zuwendung Meines Wortes aus der Höhe den Menschen Hilfe gebracht werden kann in ihrer geistigen Not.

Bei der allgemeinen geistigen Verflachung wäre es völlig unmöglich, daß sich Mein Wort Eingang verschaffen könnte unter der Menschheit, weil diese weder die Verbindung herstellen würde mit der geistigen Welt noch aus dieser Welt Kundgaben entgegen nehmen wollte und könnte.

Darum muß die Lichtwelt vermittelnd wirken, es müssen Lichtwesen sich geeignete Gefäße auf Erden suchen, in die sie die Ausstrahlungen Meines Geistes einfließen lassen können, und .... so daran Mangel ist .... steigen die Wesen des Lichtes selbst zur Erde, um als Mensch verkörpert ein Bindeglied zu sein zwischen den Menschen und der geistigen Welt .... um Mittler zu sein zwischen Mir und den Menschen.

Es sind also in der letzten Zeit vor dem Ende, in der ihr Menschen schon lebt, in großer Anzahl Lichtwesen verkörpert, um euch zu helfen, die ihr verblendet seid und unwissend, die ihr verkehrt lebt und darum euch in großer Not befindet.

Ihr selbst wisset nicht um den geistigen Tiefstand und seine Folgen, und so euch das Wissen darüber zugeführt wird, glaubet ihr nicht daran.

Doch die Welt, da es licht ist, birgt Bewohner, die voll Entsetzen auf das Treiben in dem Dunkel der Erde blicken, und sie wollen euch zu Hilfe eilen, um noch zu retten, die keinen Widerstand leisten und sich ihrer Führung hingeben.

Es sind aber dennoch Menschen, die euch also helfen und belehren wollen. Darum erkennet ihr sie nicht, wie auch sie selbst sich nicht erkennen als Wesen von oben, wenngleich sie als Mensch ernsthaft nach oben streben ....

Es sind Menschen .... gleich euch und doch Mir zugewandten Willens, denen Mein Gegner nichts mehr anhaben kann, weil sie schon Mein geworden sind, bevor sie zur Erde kamen um der Not-leidenden Menschheit willen.

Sie wollen euch das Licht bringen, das sie von Mir ständig empfangen und das gleichzeitig Kraft ist zur Höhe. Doch auch dessen sind sie sich nicht bewußt, daß sie freiwillig zur Erde gekommen sind, denn ihr Ringen nach oben muß den Mitmenschen deutlich ersichtlich sein, um diese zum gleichen zu veranlassen.

Ein Lichtwesen, das erkennbar wäre als solches, kann den Menschen nicht als Vorbild dienen, weil die mit allen Schwächen und Fehlern behafteten Menschen sich dann nicht fähig fühlen würden, jemals dieses Vorbild zu erreichen.

Nur ganz besonders hohe Geistwesen wissen um ihre Mission und ihre Herkunft und lassen auch die Menschen darum wissen, wenngleich sie keinen Glauben finden bei ihnen.
Solche hohen Lichtwesen sind aber auch erkenntlich jedem, der erkennen will, denn ihre Mission ist dann stets, öffentlich zu wirken und nicht im verborgenen, weil dann nicht nur einzelne Menschen, sondern alle Menschen Kenntnis nehmen sollen von übernatürlichem Wirken, von der Kraft und Macht und Herrlichkeit Dessen, Der Herr ist über Leben und Tod und über die gesamte Schöpfung, Der Seine Geschöpfe nicht versinken lassen will in die Finsternis und darum ein überaus hell strahlendes Licht aus der Höhe sendet ....

Und ein solches Licht wird zeugen von Mir und von sich reden machen.
Und so es erstrahlt, wisset ihr, daß ihr kurz vor dem Ende stehet, daß nur noch eine kurze Gnadenfrist den Menschen gegeben ist, denn wenn jener nicht gehört wird und sein Mahnruf erfolglos bleibt, dann gibt es keine Rettung mehr für die entgeistete Welt .... dann ist das Ende unwiderruflich gekommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen