Gottes Neue Bibel

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 So, 5. Apr 2015 um 20:32 MESZ von Frieda

Frohe Ostern!

 So, 5. Apr 2015 um 21:52 MESZ von Josef

Re: Frohe Ostern!


Liebe Frieda,

danke für den Ostergruß.

Für die kommende Zeit-

Schafft den alten Sauerteig weg,
damit ihr neuer Teig seid....


aus dem ersten Brief des Apostels Paulus
an die Korinther Brüder!

6bIhr wisst, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?

7Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr neuer Teig seid. Ihr seid ja schon ungesäuertes Brot; denn als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden.

8Lasst uns also das Fest nicht mit dem alten Sauerteig feiern, nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit den ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.

Mit den Besten österlichen Wünschen-

Josef
 Mo, 6. Apr 2015 um 9:05 MESZ von Frieda

Re: Frohe Ostern!

Lieber Josef

Es ist schön, dich zu lesen! Danke für die Bibelworte. Ungesäuertes Brot sind wir, sagt Paulus. Die Juden essen ungesäuertes Brot mit dem Gedanken, dass es ganz ohne Hefen ist, d.h.: es bläht sich nicht auf.

Wenn Paulus sagt, dass wir schon ungesäuertes Brot sind, weil das Paschalamm geopfert ist, dann können wir dem nicht genug Beachtung schenken. Das bedeutet dann aber konkret, unser Leben, das Leben und Wirken unserer Mitmenschen und die ganze Welt völlig vom Sauerteig der Liebe durchsäuert zu sehen, und mit allem und allen als ERLÖSTE umzugehen.

"Womit soll Ich das Reich Gottes vergleichen?
Es ist wie der Sauerteig, den eine Frau unter einen grossen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war." (Lukas 13.20 + 21)



Zitat
von --> Josef Sun, 5 Apr 15 um 21:52 CEST
" 8Lasst uns also das Fest nicht mit dem alten Sauerteig feiern, nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit den ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit." (Zitatende)

Aufrichtigkeit und Wahrheit setzt Demut voraus, - und da happerts bei mir immer noch am allermeisten. Mal sind es Misstrauen und Angst, mal Scham, mal Voreingenommenheiten, Erinnerungen oder alte Gewohnheiten, die verhindern, in meinen Mitmenschen und in der Welt das Walten und Wirken JESU anzuerkennen. Unterschwellig ist stets ein Misstrauen vorhanden, dass überall noch Böses sei(n könnte), und dieses Misstrauen wiederum schmälert arg den Glauben an alle verheissungsvollen Worte JESU. Wie können unter solchen glaubensleeren Voraussetzungen die Verheissungen in meinem Leben Wirklichkeit werden?

Da sagt JESUS z.B. "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an Mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?" (Johannes 11,25 + 26)

Aufrichtig gesagt: bis vorgestern konnte bei mir von einem Glauben an die reinste Wahrhaftigkeit dieser Worte JESU keine Rede sein, ausser ich deutelte an den Worten herum und nahm sie in einem übertragenen Sinne. Glaubst du das, Josef, wenn du diesen Bibeltext eins zu eins (wie die Jungfrau Israels und das Kind in der Krippe) für bare Münze nimmst?

Und wie kommt das bei dir an, wenn ich hier so aufrichtig und wahr meinen Unglauben bekunde?

Liebe, nachdenkliche, österlich-zuversichtliche Grüsse
von Frieda


 Do, 9. Apr 2015 um 20:45 MESZ von Frieda

Re: Frohe Ostern!

Wo bleibst du Josef?
Geht es dir gut?

Lg Frieda
 So, 12. Apr 2015 um 9:27 MESZ von Josef

Re: Frohe Ostern!

Liebe Frieda,

vergessen hab ich Dich nicht, nur viel im Kopf und dann fällt mir
nichts zu / ein, was ich scheiben soll.

Im einfachen ist oft mehr Wahrheit als in aufwendigen Lehren.
In oder auf der Welt geht manches auf und das eine unter.

Alte "Leere- Lehren" , von Menschen erfunden und dem Mammon
dienend und darauf ausgerichtet die Menschen klein zu halten,
nicht zu verwechseln mit "Demütig", werden untergehen.
Die Menschen welche in der Demut leben, die Mut haben
das Alte zu Überweinden werden zu Überwinder.
Diese Menschen werden wie in (Johannes 11,25 + 26)
steht, leben und auf ewig nicht sterben.

Glauben und Unglauben sind Wertungen und nicht wichtigt.
Wie der innerliche, göttliche Funke leuchtet, ist in Richtung
zur Erleuchtung wichtig.

Einen Sonnigen Sonntag und Einleuchtende Grüße, Josef
 So, 12. Apr 2015 um 18:00 MESZ von Frieda

Schönen Sonntag!

Grüss Gott Josef
Freut mich, dass du wohlauf bist.
Was dein Schreiben oder Nichtschreiben anbelangt:
Zu dir fällt mir allzeit ein: In der Kürze liegt die Würze!

Du schreibst:
Zitat
von --> Josef Sun, 12 Apr 15 um 9:27 CEST

"...vergessen hab ich Dich nicht, nur viel im Kopf und dann fällt mir
nichts zu / ein, was ich scheiben soll."
(Zitatende)

Vermutlich ist dann auch nicht die Zeit, dass du etwas schreiben sollst. Das ist ganz o.k. Du sagst es ganz richtig:

"Im einfachen ist oft mehr Wahrheit als in aufwendigen Lehren.
In oder auf der Welt geht manches auf und das eine unter."

Für mich persönlich habe ich auch die Beobachtung gemacht, dass, je öfter ich schreibe, ich desto weniger Zeit habe, ganz in mir (in der Liebe?) zu ruhen. Anderseits ist da auch immer wieder ein Feuer, das mich drängt zu schreiben. Ob dies Feuer das rechte Feuer ist, das wird sich weisen; ich weiss nur, dass ich mich ihm manchmal nicht zu entziehen vermag.

Du schreibst:
"Glauben und Unglauben sind Wertungen und nicht wichtigt. Wie der innerliche, göttliche Funke leuchtet, ist in Richtung
zur Erleuchtung wichtig."
(Zitatende)

Da hast da wohl ganz recht geurteilt. Ist der menschliche Glaube nicht so oder so mehr oder weniger ein Unglaube denn ein Vollglaube, oder auch ein Aber- oder Irrglaube? "Herr, ich glaube; hilf meinem Unglauben!" (Markus 9,24)

"Wenn euer Glaube auch nur so gross wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: 'Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!', - und er würde euch gehorchen." (Lukas 17,6)
Wenn euer Glaube auch nur so gross ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: 'Rück von hier nach dort!', - und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein." (Matthäus 17,20)

Tja, von so einem vollen Senfkörnchen kann - zumindest bei mir - keine Rede sein. Aber ich denke dann wieder: JESUS wird wohl nicht zuerst fragen, was der einzelne geglaubt hat - ob der Glaube mehr oder weniger Wahrheit enthielt, ob er nur eine magere Hoffnung ist oder gar eine Irrung; ich denke, das ist alles zweitrangig. Er frägt gewiss zuerst danach, ob und wie aufrichtig und werktätig wir geliebt haben und lieben, insbesondere auch die geistig Armen. Und das wird den Ausschlag geben, ob wir Ihm nahe sein dürfen oder ob wir auf Distanz gehen.

Ich bin da mit mir selber durchaus in keiner komfortablen Lage, denn hin und wieder frage ich mich allen Ernstes, ob das die rechte Liebe ist, was ich lebe...

Ich danke dir ganz herzlich für deine einleuchtenden, sonntäglichen Grüsse, und verbleibe wieder einmal nachdenklich

Frieda


 Mo, 13. Apr 2015 um 8:55 MESZ von Frieda

Nachgefragt

Lieber Josef

Dein erster Satz enthält etwas, das in mir noch nachhallt:
"...hab ich ...viel im Kopf und dann fällt mir
nichts zu / ein, was ich scheiben soll."

Ich weiss, dass ich hier wohl zu persönlich werde, aber du kannst ja meine Fragen als Anregung nehmen, die du ganz im Stillen behandelst - oder evtl. auch gar nicht beachtest:
Hast du Sorgen, die dich drücken? - Oder beschäftigt dich das Evangelium? Und wie geht's dabei deinem Herzen und deinem Leib?

Mich persönlich frag(t)e ich, ob ich mit meinem Geschreibsel Verwirrung stifte bei den Lesern...

Einen segensreichen Tag, einen klaren Kopf, so rein wie die Firne der Berge heute früh in den Himmel ragen, und tiefen, vertrauennährenden Frieden in der Obhut JESU wünscht

Frieda